Liste der denkmalgeschützten Objekte in Göfis

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Göfis enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Vorarlberger Gemeinde Göfis.[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Ehem. Volksschule
BDA: 56239
Objekt-ID: 65357
Agasella 12
Standort
KG: Göfis
Kapelle hl. Sebastian
BDA: 56363
Objekt-ID: 65720
Kirchstraße 1
Standort
KG: Göfis
Die Kapelle zum heiligen Sebastian wurde ursprünglich bereits 1429 geweiht. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der langgestreckte Bau mit einer gemauerten Vorhalle erweitert. Der Nordturm mit Spitzhelm steht schräg zur Kirchenanlage. Die beiden Seitenaltäre im Inneren stammen aus der Zeit um 1650.
Gemeindeamt
BDA: 82773
Objekt-ID: 96618
Kirchstraße 2
Standort
KG: Göfis
Das dreigeschoßige Gebäude mit Mansardendach diente einst als Pfarrhof. Später wurde es als Volksschule genützt; heute beherbergt es das Gemeindeamt.
Pfarrhof
BDA: 82772
Objekt-ID: 96617
Kirchstraße 5
Standort
KG: Göfis
Der neue Pfarrhof nördlich der Kirche wurde im Jahr 1879 erbaut.
Frühmeßhaus
BDA: 56237
Objekt-ID: 65354
Kirchstraße 6
Standort
KG: Göfis
Das Gebäude wurde im Jahr 1905 errichtet.
Kath. Pfarrkirche hl. Luzius (Langhaus und Nebenräume)
BDA: 92780
Objekt-ID: 107744
Kirchstraße 8
Standort
KG: Göfis
Das unter einem Satteldach liegende Langhaus der Pfarrkirche Göfis wurde in den Jahren 1972 bis 1975 neu errichtet. Es ist in Höhe und Breite mehrfach gestaffelt und durch Betonstreben gegliedert. Innen befindet sich ein weiter Versammlungsraum mit teilweise holzverschalten Traversen und Pfeilern, der durch einen Spitzbogen mit dem Chor verbunden ist. In die ebenfalls holzverschalte Dachzone sind Lichtbänder integriert.
Kath. Pfarrkirche hl. Luzius (Chor und Turm)
BDA: 33486
Objekt-ID: 31046
Kirchstraße 8
Standort
KG: Göfis
Beim Neubau der Göfiser Pfarrkirche in den 1970er Jahren wurden der 1826 umgestaltete Turm mit verjüngtem Obergeschoß, rundbogigen Schallöffnungen und flacher Kuppelhaube sowie der eingezogene gotische 58-Chor der 1506 geweihten Vorgängerkirche in die Planung einbezogen und erhalten.
Wandgemälde in der Volksschule Kirchdorf in Göfis
BDA: 22446
Objekt-ID: 18779
Schulgasse 5
Standort
KG: Göfis
Das über das Erdgeschoß und zwei Stockwerke reichende Wandgemälde Tempora mutantur von Eugen Jussel im Treppenhaus der 1960 errichteten Schule zeigt von unten nach oben Elemente der europäischen Kulturgeschichte, von Funden der Altsteinzeit bis hin zu Symbolen der Antike, des Christentums und des humanistischen Bildungskanons. Bei einem Umbau der Schule ging durch das Einziehen zweier Stockwerksdecken die vom Künstler vorgesehenen Wirkung verloren, da eine Betrachtung als Gesamtwerk nicht mehr möglich ist.[2]
BWBurgruine Heidenburg
BDA: 82775
Objekt-ID: 96620

Standort
KG: Göfis
Die sogenannte Heidenburg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert auf einem Höhenrücken östlich des Ortes errichtet. Von der mittelalterlichen Anlage sind nur Mauerreste erhalten. An diesem Ort und auf einer weiteren Kuppe knapp südlich ist eine Besiedlung bereits von der Bronzezeit bis in die römische Zeit archäologisch nachgewiesen.
Burgruine Sigberg
BDA: 82776
Objekt-ID: 96621

Standort
KG: Göfis
Die Burg Sigberg wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Mitte des 14. Jahrhunderts war sie im Besitz des Grafen Rudolf III. von Montfort, der sie zerstören ließ, nachdem sich seine eigenen Untertanen, mit denen er sich in einem Konflikt befand, darin verschanzt hatten. Später wurde die Burg wieder aufgebaut, aber im Jahr 1435 von dem Schweizer Grafen Friedrich von Toggenburg erneut zerstört. Danach verfiel sie zusehends, sodass lediglich Reste des Bergfrieds und der Ringmauer erhalten blieben.[3]

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Göfis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Kunst im öffentlichen Raum. In: goefis.at. Abgerufen am 29. Juni 2022.
  3. Cornelia Mathis-Rothmund: Burgruine Sigberg, Göfis. In: vorarlberg.travel. 26. März 2022, abgerufen am 30. Juni 2022.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Kirchstraße 2, Göfis.JPG
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Gemeindeamt an der Kirchstraße Nr.2 in Göfis. aus dem DEHIO Vorarlberg 1983: Ehemals Pfarrhof, 3geschossiges Haus mit Eckpilastern und Mansarddach, später Schulgebäude.
Agasella 12 ehemals Volksschule in Göfis.JPG
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Ehemalige Volksschule in Agasella Nr.12 in Göfis. Pictogram voting info.svg Info Das Objekt steht unter Denkmalschutz
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aus dem DEHIO Vorarlberg 1983: Göfis, Kirchstraße Nr.5: Neuer Pfarrhof, nördlich der Pfarrkirche. 1879 durch Franz Riedmann erbaut. Pictogram voting info.svg Info Das Objekt steht unter Denkmalschutz.
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Pfarrkirche hl. Luzius, in Göfis bei Feldkirch in Vorarlberg.
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Frühmeßhaus, 1905 erbaut an der Kirchstraße Nr.6 in Göfis. Pictogram voting info.svg Info Das Objekt steht unter Denkmalschutz.
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Burgruine Sigberg in Göfis.  Info Das Objekt steht unter Denkmalschutz.
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Pfarrkirche hl. Luzius, in Göfis bei Feldkirch in Vorarlberg.
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Kapelle hl. Sebastian, in Göfis bei Feldkirch in Vorarlberg.