Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fischamend

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fischamend enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Stadtgemeinde Fischamend im Bezirk Bruck an der Leitha.[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Kath. Filialkirche hl. Quirinus
BDA: 8243
Objekt-ID: 4192
bei Kirchenweg 4
Standort
KG: Fischamend Dorf
Die gotische Saalkirche mit einem eingezogenen Chor wurde im 14. Jahrhundert errichtet und ab 1671 umgebaut sowie barockisiert. Sie ist dem Quirinus von Tegernsee gewidmet.
Feuerwehrgebäude
BDA: 8242
Objekt-ID: 4191
Klein-Neusiedler Straße 5
Standort
KG: Fischamend Dorf
1928 nach den Plänen der Architekten Robert Kramreiter und Walter Pind errichtet und war das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Dorf Fischamend, die bereits 1888 gegründet wurde. Seit 2005 ist im Gebäude das Feuerwehrmuseum beheimatet.[2]
Flur-/Wegkapelle, hl. Johannes Nepomuk
BDA: 8248
Objekt-ID: 4197
bei Klein-Neusiedler Straße 23
Standort
KG: Fischamend Dorf
Kapelle zu Ehren des Johannes Nepomuk an der Klein-Neusiedler Straße.
Gutshof/Meierhof, Rottner-Mühle
BDA: 8241
Objekt-ID: 4190
Klein-Neusiedler Straße 25
Standort
KG: Fischamend Dorf
U-förmiger Gutshof, im Kern um 1600 bzw. aus dem frühen 17. Jahrhundert, Herrschaftstrakt mit Eckturm und Statuen ausgestattet
Figurenbildstock
BDA: 8246
Objekt-ID: 4195
gegenüber Klein-Neusiedler Straße 25
Standort
KG: Fischamend Dorf
Diese Pietà befindet sich gegenüber dem Gutshof an der Klein-Neusiedler Straße und wurde um 1700 erbaut.
Fabriksgebäude der ehem. k.u.k. Militär Aeronautischen Anstalt in Fischamend
BDA: 13401
Objekt-ID: 9580
Am Flugfeld 1
Standort
KG: Fischamend Markt
1909 für die k.u.k. Luftfahrtruppen errichtetes Gelände.
Feuerwehrgebäude
BDA: 8240
Objekt-ID: 4189
Getreideplatz 8
Standort
KG: Fischamend Markt
Das Gebäude wurde 1819 im klassizistischen Stil erbaut und bis 1873 als Kornlager verwendet. Erst seit damals wurde es als Feuerwehrhaus der Feuerwehr Fischamend Markt, seit der Gemeindezusammenlegung im Jahr 1971 FF Fischamend Ost verwendet. Seit 2010 dient das Haus als First-Responder-Stelle des Roten Kreuzes.[2]
Figurenbildstock hl. Maria
BDA: 8249
Objekt-ID: 4198
vor Gregerstraße 13
Standort
KG: Fischamend Markt
Statuengruppe aus dem 18. Jahrhundert auf geschwungenem Sockel
Bürgerhaus, ehem. Gasthof Zum Dampfschiff
BDA: 8238
Objekt-ID: 4187
Hainburger Straße 7
Standort
KG: Fischamend Markt
Zweigeschoßiges Ackerbürgerhaus aus dem 17./18. Jahrhundert
Gasthaus, Zum goldenen Kreuz
BDA: 8253
Objekt-ID: 4202
Hainburger Straße 12
Standort
KG: Fischamend Markt
Zweigeschoßiger Bau mit markantem Walmdach und Arkadengang, im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert
Ehem. herrschaftlicher Gutshof
BDA: 8237
Objekt-ID: 4186
Hainburger Straße 18
Standort
KG: Fischamend Markt
Gutshof mit straßenseitigen Portalpfeilern, im Kern aus dem 17. Jahrhundert
Marktturm
BDA: 8250
Objekt-ID: 4199
bei Hauptplatz 1
Standort
KG: Fischamend Markt
Der knapp 31 Meter hohe Fischaturm in Fischamend wurde im 13. Jahrhundert errichtet und beheimatet seit 1927 das Stadtmuseum. An der Spitze des Turms ist ein Fisch montiert.
Kath. Pfarrkirche hl. Michael
BDA: 8244
Objekt-ID: 4193
Kirchenplatz 12
Standort
KG: Fischamend Markt
Das hohe, blockhafte Langhaus mit Lisenengliederung und Rundbogenfenstern wurde um 1700 errichtet. Der gotische Chor mit 5/8-Schluss stammt vermutlich aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Darauf wurde Ende des 17. Jahrhunderts ein oktogonaler Turm mit massiger Zwiebelhaube errichtet. Nordseitig des Chores ist eine Kapelle angebaut und südseitig die Sakristei.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA: 8245
Objekt-ID: 4194
gegenüber Kirchenplatz 12
Standort
KG: Fischamend Markt
um 1720/30 errichtete Figur des Johannes Nepomuk

Anmerkung: Lage unklar, auf angegebenem Gst. 1068/2 keine Statue, nächste auf 1063/51; siehe Fehlerliste

Pfarrhof
BDA: 8247
Objekt-ID: 4196
Kirchenplatz 13
Standort
KG: Fischamend Markt
Errichtet im 17. Jahrhundert mit einer Erweiterung aus dem 18. Jahrhundert.
Wasserturm
BDA: 8252
Objekt-ID: 4201
Smolekstraße 10
Standort
KG: Fischamend Markt
1916 errichtet nach den Plänen von Siegfried Theiss und Hans Jaksch

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A-L. Verlag Berger, Horn 2003

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Fischamend – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. a b Feuerwehrmuseum Fischamend (Memento des Originals vom 11. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fffischamend.org, abgerufen am 5. April 2015.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Camera-photo Upload.svg
(c) Kudo-kun, CC BY-SA 2.5
Logo for WikiProject Photo on the Korean-language Wikipedia.
Wikidata-logo S.svg
Simplified Wikidata logo without text
Fischamend Figurenbildstock hl Maria 2011.jpg
Autor/Urheber: Waerfelu, Lizenz: CC BY 3.0
Der Figurenbildstock hl. Maria in der Gregerstrasse in Fischamend.
Fischamend 1400.jpg
Autor/Urheber: Karl Gruber, Lizenz: CC BY 3.0 at
ehemaliges Feuerwehrgebäude in Fischamend, heute Feuerwehrmuseum
Fischamend Zweigeschossiges Ackerbuergerhaus 2011.jpg
Autor/Urheber: Waerfelu (talk), Lizenz: CC BY 3.0
Bürgerhaus, ehem. Gasthof Zum Dampfschiff in Fischamend.
Fischamend Feuerwehrgebäude Getreideplatz 2011.jpg
Autor/Urheber: Waerfelu, Lizenz: CC BY 3.0
Das ehemalige Feuerwehrgebäude am Getreideplatz in Fischamend. Heute dient das Gebäude für First Responder des NÖ Roten Kreuzes
Fischamend - Pfarrkirche (1).JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südostansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Michael in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Fischamend.
Das hohe, blockhafte Langhaus mit Lisenengliederung und Rundbogenfenstern wurde um 1700 errichtet. Der gotische Chor mit 5/8-Schluss stammt vermutlich aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Darauf wurde Ende des 17. Jahrhunderts ein oktogonaler Turm mit massiger Zwiebelhaube errichtet. Nordseitig des Chores ist eine Kapelle angebaut und südseitig die Sakristei.
Fischamend Fabriksgebäude der ehem. k.u.k. Militär Aeronautischen Anstalt 2011.jpg
Autor/Urheber: Waerfelu, Lizenz: CC BY 3.0
Das Fabriksgebäude der ehem. k.u.k. Militär Aeronautischen Anstalt in Fischamend.
Fischamend Bildstock Pieta 2011.jpg
Autor/Urheber: Waerfelu, Lizenz: CC BY 3.0
Die Pietà an der Klein-Neusiedler Straße in Fischamend.
Figurenbildstock hl- Johann Nepomuk 2013-02-02 08-13-06.jpg
Autor/Urheber: PLauppert, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Figurenbildstock hl. Johann Nepomuk
Fischamend Ehemaliger herrschaftlicher Gutshof 2011.jpg
Autor/Urheber: Waerfelu (talk), Lizenz: CC BY 3.0
Gutshof/Meierhof (herrschaftlich), Ehem. herrschaftlicher Gutshof in Fischamend.
Gasthaus, Zum goldenen Kreuz 2013-02-02 08-18-29.jpg
Autor/Urheber: PLauppert, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Gasthaus, Zum goldenen Kreuz
Fischamend Flur-Wegkapelle, hl Johannes Nepomuk 2011.jpg
Autor/Urheber: Waerfelu, Lizenz: CC BY 3.0
Die Flurkapelle des hl. Johannes Nepomuk an der Klein-Neusiedler Straße in Fischamend.
Fischamend Wasserturm 2011.jpg
Autor/Urheber: Waerfelu, Lizenz: CC BY 3.0
Der Wasserturm in Fischamend.
Fischamend - Kirche hl. Quirin.JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südwestansicht der röm.-kath. Filialkirche hl. Quirinus in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Fischamend.
Die Kirche der ehemaligen Gemeinde Fischamend-Dorf ist von einem Friedhof und Mauer umgeben. Die gotische Saalkirche mit einem eingezogenen Chor wurde im 14. Jahrhundert errichtet und ab 1671 umgebaut sowie barockisiert.
Fischamend Gutshof 2011.jpg
Autor/Urheber: Waerfelu, Lizenz: CC BY 3.0
Der Gutshof an der Klein-Neusiedler Straße in Fischamend.
Fischamend - Stadtturm (1).JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Westansicht des Stadtturmes, auch als Markt- und Fischaturm bezeichnet, in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Fischamend.
Das Wahrzeichen der Stadt wurde ursprünglich um 1050 als Grenz- und Wachturm errichtet. Im 17. Jahrhundert wurde er um 2 achteckige Geschosse erhöht. Anlässlich der Straßenregulierung wurde 1728 die kreuzgratgewölbte Durchfahrt ausgebrochen und 1978 erfolgte die Verlegung der Bundesstraße 9 (Hainburger Straße/ Wiener Straße), so dass der Marktturm seitdem umfahren wird. Nach einem Brand 1834 wurde das Wahrzeichen renoviert und erhielt weitgehend sein heutiges Erscheinungsbild. Bis 1927 diente der Turm als Gemeindestube und Nachtwächterwohnung und wird seither als Heimatmuseum genutzt.