Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eckartsau

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eckartsau enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Eckartsau im Bezirk Gänserndorf.[1]

Denkmäler

Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eckartsau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eckartsau (Q1855480) auf Wikidata).
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FotoDenkmalStandortBeschreibung
Schloss Eckartsau
HERIS-ID: 10311
Objekt-ID: 6365
Schloß 1
Standort
KG: Eckartsau
Das Schloss Eckartsau ist eine ehemalige Burg, die unter Erzherzog Franz Ferdinand im 19. Jahrhundert zu einem Jagdschloss umgebaut wurde.
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard
HERIS-ID: 10310
Objekt-ID: 6364
südlich Schloßgasse 11
Standort
KG: Eckartsau
Die südlich des Ortes gelegene Pfarrkirche hl. Leonhard wurde 1703 unter Beibehaltung des Grundrisses und des im Kern wohl aus dem 14. Jahrhundert stammenden gotischen Chores barockisiert. Das breite Langhaus wird durch ein mächtiges Satteldach gedeckt. Die Fassade ist durch kräftige neuere Strebepfeiler und Rundbogenfenster schlicht gegliedert. Der stark eingezogene Chor hat hohe Rundbogenfenster, niedrige Strebepfeiler und außen einen Fünfachtelschluss. Über dem ersten Chorjoch erhebt sich der gedrungene, im Kern mittelalterliche Turm mit vier Geschoßen, Putzbandgliederung, Rundfenstern und kleinen Rundbogenfenstern in zwei Geschoßen. Unter dem Zwiebelhelm sind große rundbogige Schallfenster zu sehen. Im Süden ist eine zweigeschoßige barocke Sakristei angebaut.
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Pranger, Steinpfeiler
HERIS-ID: 10312
Objekt-ID: 6366
gegenüber Marktplatz 4, auf der Grünfläche
Standort
KG: Eckartsau
Ein Steinpfeiler mit Metallspitze steht in der Ortsmitte von Eckartsau. Er wird auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts datiert.[2]
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 10712
Objekt-ID: 6773
bei Kopfstetter Straße 3
Standort
KG: Eckartsau
Im Osten des Ortes befindet sich eine schlichte Wegkapelle mit barockem Giebel aus dem 18. Jahrhundert.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk auf der Schlossbrücke
HERIS-ID: 10313
Objekt-ID: 6367

Standort
KG: Eckartsau
Die barocke Steinfigur des Johannes Nepomuk bei der Schlossbrücke stammt aus dem 18. Jahrhundert.
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus, ehem. Wallfahrtskirche Maria Schutz
HERIS-ID: 10314
Objekt-ID: 6368
Kopfstetten 42, östlich
Standort
KG: Kopfstetten
Die im Südosten von Kopfstetten am Kalvarienberg gelegene ehemalige Wallfahrtskirche Maria Schutz und heutige Filialkirche hl. Bartholomäus wurde 1769 auf den Resten eines Vorgängerbaus errichtet. Die kleine Barockkirche hat einen dreigeschoßigen Westturm und einen eingezogenen, rechteckigen Chor. Die Fassade ist durch Pilaster und Rundbogenfenster gegliedert. Der Bau ist durch ein mit 1769 bezeichnetes, barockes Rechteckportal zugänglich. An den Chor schließt eine neuere Sakristei an.
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Kalvarienberg, ehem. Hausberg
HERIS-ID: 10315
Objekt-ID: 6369
Kopfstetten 42, östlich
Standort
KG: Kopfstetten
Der Kalvarienberg ist ein von Wällen umgebener steiler Erdkegel aus dem Mittelalter.
Kath. Filialkirche Zur Kreuzerhöhung
HERIS-ID: 10316
Objekt-ID: 6370
bei Pframa 38
Standort
KG: Pframa
Die von einem Friedhof umgebene Filialkirche Zur Kreuzerhöhung am östlichen Ende des Angers von Pframa ist eine schlichte barocke Dorfkirche von 1722. Dem kurzen Langhaus ist ein spitzhelmbekrönter Turm vorgestellt. Sie hat Segmentbogenfenster und einen eingezogenen Chor. Langhaus und Chor haben innen Tonnengewölbe und einen geraden Schluss. Zur Ausstattung zählt ein barockes Kruzifix aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Nepomukkapelle
HERIS-ID: 10714
Objekt-ID: 6776
bei Pframa 63a
Standort
KG: Pframa
Am westlichen Ortsausgang von Pframa steht eine kleine Kapelle mit einer Figur des heiligen Johannes Nepomuk.
Kath. Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 10317
Objekt-ID: 6371
nördlich Wagram an der Donau 20
Standort
KG: Wagram an der Donau
Die von einem Friedhof umgebene Filialkirche Zur hl. Dreifaltigkeit am östlichen Ortsausgang von Wagram ist eine kleine spätbarocke Dorfkirche aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Langhaus ist durch Lisenen und kleine Segmentbogenfenster gegliedert. Der abgesetzte Chor ist etwas schmäler. Der vorgestellte, gedrungene Turm wird von einem Spitzhelm bekrönt. Im Norden schließt die Sakristei an. Das dreijochige Langhaus hat innen Platzlgewölbe zwischen Gurten auf flachen Wandvorlagen und einen schmalen Triumphbogen. Der Chor verfügt über ein Kreuzgratgewölbe mit flachen Wandvorlagen. Auch die Sakristei ist kreuzgratgewölbt. Zur Ausstattung zählen ein Kreuzigungsbild aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, eine Orgelempore aus dem späten 18. Jahrhundert sowie Glasmalereien des frühen 20. Jahrhunderts. Die Glocke wurde 1686 von Johann Kippo gegossen.
Kath. Pfarrkirche hl. Martin
HERIS-ID: 10800
Objekt-ID: 6863
südwestlich Witzelsdorf 80
Standort
KG: Witzelsdorf
Die von einem Kirchhof umgebene Pfarrkirche hl. Martin, auf leicht erhöhtem Gelände am nördlichen Ende von Witzelsdorf gelegen, ist eine bemerkenswerte spätromanische/frühgotische Wehrkirche. Das romanische Langhaus, erbaut in der Mitte des 13. Jahrhunderts, ist barock erhöht und wird durch ein mächtiges Satteldach gedeckt. Über dem eingezogenen, romanischen Rechteckchor erhebt sich ein mächtiger romanischer Turm mit neueren Schallfenstern und einem vierseitigen Pyramidenhelm.
Kirchhof/Wehranlage
HERIS-ID: 10801
Objekt-ID: 6864
bei Witzelsdorf 80
Standort
KG: Witzelsdorf
Die Kirchhofmauer mit gebogenem Südabschnitt wurde 1444 erstmals urkundlich erwähnt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Eckartsau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Ava Pelnöcker: Pranger. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 29. Juli 2022.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Kopfstetten Kirche.jpg
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Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus, ehem. Wallfahrtskirche Maria Schutz
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Johannes-Nepomuk-Statue an der Zufahrt zu Schloss Eckartsau in Eckartsau
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Flur-/Wegkapelle
Witzelsdorf - Kirche (2).JPG
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Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Martin in Witzelsdorf, ein Dorf in der niederösterreichischen Marktgemeinde Eckartsau. Eine spätromanische/frühgotische ehemalige Wehrkirche, die in der Barockzeit umgebaut wurde.
Eckartsau - Kirche.JPG
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Südsüdostansicht der Pfarrkirche hl. Leonhard in der niederösterreichischen Marktgemeinde Eckartsau.
Einer im Kern spätmittelalterlicher Sakralbau, der unter Beibehaltung des im Kern gotischen Chores und des vorgegebenen Grundrisses 1703 barockisiert wurde. Die im Süden angebaute zweigeschossige Sakristei wurde im 18. Jahrhundert errichtet.
Kopfstetten Kalvarienberg.jpg
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Kalvarienberg, ehem. Hausberg. Eckartsau. NÖ.
Witzelsdorf - Kirche (1).JPG
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Südsüdostansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Martin in Witzelsdorf, ein Dorf in der niederösterreichischen Marktgemeinde Eckartsau. Eine spätromanische/frühgotische ehemalige Wehrkirche, die in der Barockzeit umgebaut wurde.
Eckartsau - Schloss (1).JPG
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Südwestansicht des Schlosses Eckartsau in der niederösterreichischen Marktgemeinde Eckartsau.
Ursprünglich war das vierflügelige Jagdschloss eine mittelalterliche Wasserburg. Von 1722 bis 1732 erfolgte ein Umbau der Anlage; unter anderem wurde dabei der Westtrakt neu errichtet. Nach Überschwemmungen Ende das 18. Jahrhundert wurde wegen Setzungen des Baus der Ostflügel zur Gänze abgetragen und der Südflügel teilweise. 1897/98 fand ein Wiederaufbau statt und dabei erhielt das Schloss im Wesentlichen sein heutiges Aussehen.
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Südostansicht der röm.-kath. Filialkirche hl. Dreifaltigkeit in Wagram an der Donau, ein Dorf in der niederösterreichischen Marktgemeinde Eckartsau. Die kleine spätbarocke Dorfkirche mit einem gedrungenen vorgesetzten Westturm wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet.
Pframa - Kirche.JPG
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Westansicht der röm.-kath. Filialkirche Zur Kreuzerhöhung in Pframa, ein Dorf in der niederösterreichischen Marktgemeinde Eckartsau. Der schlichte barocke Bau wurde 1722 errichtet und ist von einem Friedhof umgeben.
Eckartsau Pfeilerbildstock.JPG
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Steinpfeiler, Pranger