Liste der denkmalgeschützten Objekte in Angath
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Angath enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Angath.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Widum BDA: 55273 Objekt-ID: 63859 | Dorfplatz 6 Standort KG: Angath | BDA-Hist.: Q38064379 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Widum GstNr.: 22 Widum (Angath) | ||
Grabrelief Simon Embacher BDA: 106150 Objekt-ID: 123257 | bei Dorfplatz 6 Standort KG: Angath | Neben dem Eingang zum 1980–1982 errichteten neuen Friedhof[2] ist die Grabplatte des Simon Embacher aus Riedenberg aus dem Jahr 1622 eingemauert.[3] Anmerkung: Standortangabe näherungsweise (im Umkreis von rd. 10 m). | BDA-Hist.: Q37807030 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Grabrelief Simon Embacher GstNr.: .22 | |
Kath. Pfarrkirche Hl. Geist mit Aufbahrungshalle BDA: 55274 Objekt-ID: 63861 | Kirchplatz 1 Standort KG: Angath | Die wahrscheinlich seit dem 8. oder 9. Jahrhundert bestehende Pfarre wurde 1315 dem Kloster Frauenchiemsee inkorporiert. Der heutige Bau wurde 1746/1747 nach Plänen von Jakob Singer errichtet und nach einem Brand 1877 erneuert. An der Westfassade befindet sich ein korbbogiges Portal mit Volutenkeilstein, darüber eine Nische mit einer Figur des Guten Hirten aus dem 19. Jahrhundert. Im Inneren sind das vierjochige Langhaus und der einjochige Chor von einer Stichkappentonne auf Wandpfeilern mit Pilastervorlagen und verkröpften Gebälkstücken überwölbt. Die Gewölbemalereien wurden 1964 von Wolfram Köberl in einem barockisierenden Stil geschaffen.[4] | BDA-Hist.: Q23929301 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Kath. Pfarrkirche Hl. Geist mit Aufbahrungshalle GstNr.: .9 Pfarrkirche hl. Geist, Angath | |
Friedhof und Kapelle/Kriegerdenkmal BDA: 106154 Objekt-ID: 123261 | Kirchplatz 1 Standort KG: Angath | Der von einer niedrigen Mauer begrenzte Friedhof wurde vermutlich im 16. Jahrhundert angelegt und umgibt die Kirche auf allen Seiten.[5] An der Nordseite der Kirche befindet sich die ehemalige Friedhofskapelle aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die 1972 zur Aufbahrungshalle umgestaltet wurde.[6] Das Friedhofskreuz davor stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[7] In der Südostecke ist die Kriegergedächtniskapelle in die Umfassungsmauer eingebunden. Sie wurde 1919 errichtet und 1954 um die Inschriften der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges erweitert. Die Kapelle mit Rundbogenschluss, säulengestützter Vorhalle und Giebelreiter beherbergt im Inneren eine Pietà und Inschriften der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege.[8] | BDA-Hist.: Q37807045 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Friedhof und Kapelle/Kriegerdenkmal GstNr.: 12 Friedhof Angath | |
Gasthaus Kammerhof BDA: 38986 Objekt-ID: 38662 | Kirchplatz 2 Standort KG: Angath | BDA-Hist.: Q37986077 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Gasthaus Kammerhof GstNr.: .5 | ||
Altes Schulhaus BDA: 38987 Objekt-ID: 38663 | Kirchplatz 4 Standort KG: Angath | BDA-Hist.: Q37986094 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Altes Schulhaus GstNr.: .7 Altes Schulhaus (Angath) | ||
Firstkapelle zum Leidenden Heiland/ Fürthkapelle BDA: 106158 Objekt-ID: 123269 | bei Kreuzweg 4 Standort KG: Angath | BDA-Hist.: Q37807075 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Firstkapelle zum Leidenden Heiland/ Fürthkapelle GstNr.: .64 | ||
Kreuzweg von der Firstkapelle nach Mariastein BDA: 106159 Objekt-ID: 123270 | bei Kreuzweg 4 Standort KG: Angath | Bildsäulen auf dem von Wallfahrern benutzten Weg von Angath über den First nach Mariastein sind erstmals 1768 belegt. Der heutige Kreuzweg wurde vermutlich um oder nach 1900 angelegt. Die 14 Stationen bestehen aus hölzernen Pfeilern mit verglasten Bildtafeln mit Stichen in erneuerten Wetterhäuschen mit flachem Satteldach.[9] Anmerkung: Standortangabe bezieht sich auf die Firstkapelle.[10] | BDA-Hist.: Q37807095 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Kreuzweg von der Firstkapelle nach Mariastein GstNr.: .64, 227/2, 225/30, 225/25 |
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Neuer Friedhof Angath. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. März 2021.
- ↑ Pfarre Angath, Gemeinde Angerberg
- ↑ Drexel, Wiesauer: Pfarrkirche hll. Geist und Martin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. März 2021.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhof Angath. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. März 2021.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. März 2021.
- ↑ Drexel, Wiesauer: Friedhofskreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. März 2021.
- ↑ Drexel, Wiesauer: Kapelle, Kriegerkapelle, Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. März 2021.
- ↑ Wiesauer: Kreuzweg von der Firstkapelle nach Mariastein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. März 2021.
- ↑ Kreuzweg von der Fürthkapelle nach Mariastein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Mai 2015.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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Grabrelief Simon Embacher - beim Widum, Angath
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Kath. Pfarrkirche Hl. Geist mit Aufbahrungshalle - Angath
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Friedhof und Kapelle/Kriegerdenkmal - Angath
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