Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Alland im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Haidenkapelle BDA: 66684 Objekt-ID: 79592 | Hauptplatz Standort KG: Alland | Die Haidenkapelle ist eine Giebelkapelle aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In der Nische befindet sich ein Kreuz mit Christusfigur und an der Rückwand ein Sgraffito aus der Zeit um 1950, das den heiligen Georg darstellt.[2] | BDA-Hist.: Q38114072 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Haidenkapelle GstNr.: 61/2 | |
Hegenauerkreuz BDA: 66683 Objekt-ID: 79591 | Heiligenkreuzerstraße Standort KG: Alland | Auf einer Säule mit quadratischen Querschnitt befindet sich eine Jesusdarstellung in der Rast. Die Inschrift zeugt von 1658. | BDA-Hist.: Q38114068 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Hegenauerkreuz GstNr.: 542/1 | |
Bildstock BDA: 66681 Objekt-ID: 79589 | Wagenhofstraße Standort KG: Alland | Der als Pestsäule gedeutete Tabernakelbildstock auf einem vermuteten Massengrab stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1713?). | BDA-Hist.: Q38114061 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Bildstock GstNr.: 567 | |
Baderkapelle BDA: 66680 Objekt-ID: 79588 | vor Kronawettgasse 51 Standort KG: Alland | Die Baderkapelle hat einen geschweiften Blendgiebel und eine Rundbogennische und stammt aus dem 18. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38114055 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Baderkapelle GstNr.: 524/1 | |
Johannes-Nepomuk-Kapelle BDA: 66686 Objekt-ID: 79594 | Standort KG: Alland | Die breite Kapelle an der Stephaniebrücke hat ein hohes Walmdach mit vorgeblendeten Dreiecksgiebel und stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38114080 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Johannes Nepomuk-Kapelle GstNr.: 563 | |
Jägerkapelle BDA: 66689 Objekt-ID: 79597 | Kirchengasse Standort KG: Alland | Das Jägerkreuz, auch Jägerkapelle, ist eine Wegkapelle und stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Es hat einen hohen, geschweiften, mit Aufsatzvasen flankierten Blendgiebel und eine kreuzgratgewölbte Segmentbogennische. | BDA-Hist.: Q38114088 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Sog. Jägerkapelle GstNr.: 489/1 | |
Kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe und ehem. Friedhof BDA: 49402 Objekt-ID: 53092 | bei Heiligenkreuzerstraße 1 Standort KG: Alland | Die Pfarrkirche war ursprünglich eine Burgkirche aus dem 12. Jahrhundert. Einige Mauerreste sind oberhalb der heutigen Kirche noch erhalten. Im 13. Jahrhundert entstand hier eine romanische Saalkirche, die im Laufe der Jahrhunderte laufend erweitert wurde. Sie wurde im Zug der Ersten (1529) und Zweiten Türkenbelagerung (1683) teilweise zerstört. Um 1800 wurde sie durch den Baumeister Philipp Schlucker restauriert und barockisiert. Im Kampf um Alland gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde die Kirche massiv beschädigt und bis 1954 wieder verändert aufgebaut. | BDA-Hist.: Q24047758 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe und ehem. Friedhof GstNr.: 1 Pfarrkirche Alland | |
Gutshof BDA: 113839 seit 2021 | Glashütten 1 Standort KG: Glashütten | BDA-Hist.: Q107521082 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Gutshof GstNr.: 140/1, 140/2 Gutshof Glashütten | ||
Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen, ehem. Jagdschloss des Kronprinzen Rudolf BDA: 66710 Objekt-ID: 79618 | Mayerling 3 Standort KG: Mayerling | 1886 kaufte Kronprinz Rudolph das seit 1550 im Besitz des Stiftes Heiligenkreuz stehende Anwesen und ließ es zu einem Jagdschloss umbauen. Nach Rudolphs Tod 1889 wurde es auf Veranlassung des Kaisers zu einem Kloster für die Unbeschuhten Karmelitinnen umgewidmet. | BDA-Hist.: Q670098 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Kloster d. Unbeschuhten Karmeliterinnen,ehem. Jagdschloss d. Kronprinzen Rudolf GstNr.: 2 Schloss Mayerling | |
Franziskanerinnenkloster, ehem. Wirtschaftshof des Jagdschlosses BDA: 50216 Objekt-ID: 54967 | Mayerling 5a Standort KG: Mayerling | Die unregelmäßige vierflügelige Anlage mit südöstlich vorgelagerten Wirtschaftsgebäuden stammt überwiegend aus dem späten 19. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38038796 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Franziskanerinnenkloster, ehem. Wirtschaftshof des Jagdschlosses GstNr.: 79 | |
Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus BDA: 50196 Objekt-ID: 54923 | bei Maria Raisenmarkt 6 Standort KG: Raisenmarkt | Bei der Außenrenovierung 1983 wurde ein romanisches und ein frühgotisches Fenster aus dem 12. und 13. Jahrhundert entdeckt. Die Pfarrkirche wurde 1987 durch Hans Hermann Groër zur Wallfahrtskirche erhoben (laut Gedenktafeln an der Kirchenmauer). | BDA-Hist.: Q38038701 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus GstNr.: 514 Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus, Maria Raisenmarkt | |
Burgruine Arnstein BDA: 66708 Objekt-ID: 79616 | Standort KG: Raisenmarkt | Die Burg wurde 1170 erstmals erwähnt. Ab dem 14. Jahrhundert war die Burg landesfürstlich. Im Jahr 1529 wurde sie bei der ersten Türkenbelagerung zerstört. Heute sind verschiedene Mauerfragmente erhalten. | BDA-Hist.: Q38114118 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Burgruine Arnstein GstNr.: 253/1 Burgruine Arnstein | |
Ortskapelle BDA: 66691 Objekt-ID: 79599 | Groisbach Standort KG: Windhaag | Die Ortskapelle von Groisbach, ein kleiner Bau unter einem Satteldach mit Dachreiter, wurde 1764 urkundlich erwähnt. Das kleine barocke Säulenretabel mit einem Volutengiebel und einem Marienbild stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Dazu zwei Engelsfiguren aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38114094 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Ortskapelle GstNr.: 131 |
Literatur
- Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 20–25.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
- ↑ Haidenkapelle. In: marterl.at. Abgerufen am 3. August 2022.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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- Quelle: Zeichnung plp
- Datum: de:2004
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Mayerling- Panorama der Stallungen und Franziskanerinnenkirche.
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Das Karmel St. Josef der Unbeschuhten Karmelitinnen in Mayerling, eine Ortschaft in der niederösterreichischen Gemeinde Alland.
Ursprünglich war es ein Stiftshof des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz aus dem 12. Jahrhundert. Um 1886/87 erwarb Kronprinz Rudolf den Baukomplex und baute ihn zu einem Jagdschloss um. Am 30. Jän. 1889 verübte er dort mit seiner Geliebten Freiin Mary Vetsera Selbstmord. Noch im selben Jahr erfolgte im Auftrag von Kaiser Franz Josef und nach Plänen des Hof- und Oberbaurats Heinrich Schemfil als Architekt sowie Josef Schmalzhofer als Baumeister ein Umbau zu einem Kloster statt, wobei an der Stelle des kronprinzlichen Schlafgemachs im Südosten des Schlosses (Ort der Tragödie) die Klosterkirche errichtet wurde. Am 15. Dezember 1889 erfolge die Übergabe an die Unbeschuhten Karmelitinnen.
Unter dem Motto „Rettet den Karmel Mayerling“ erfolgte ab 2014 bis 2017 eine umfangreiche Sanierung um rund 1,6 Mio. Euro. Unter anderem wurde dabei auch ein Besucherzentrum errichtet und die Museumsräume neu gestaltet: [1].
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Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe der niederösterreichischen Gemeinde Alland.
Ursprünglich eine romanische Saalkirche. Im 12. Jahrhundert wurde diese um ein Nordschiff und einen Westturm erweitert. Im 14. Jahrhundert erfolgte der Anbau der Südostkapelle, die Einwölbung des Nordschiffes sowie der Neubau des Chores. Um 1500 Zubau eines 2. südlichen Seitenschiffjoches und des Südportales. Um 1800 Neubau der oberen Geschosse des Turmes und Barockisierung der Fassade. Im Zuge der Kriegshandlungen 1945 stürzte das zweijochige Mittelschiff und das Südschiff ein und wurde bis 1954 wiederaufgebaut. Bei den zwei Türkenbelagerungen (1529 und 1683) wurde die Kirche ebenfalls schwer beschädigt und jeweils wiederinstandgesetzt.
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Johannes-Nepomuk-Kapelle in Alland in Niederösterreich
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Alland Haidenkapelle St.Georg