Liste der besonderen historischen Stätten Japans

Die Liste besonderer historischer Stätten Japans (japanisch 特別史跡, tokubetsu shiseki, englisch Special Historic Sites) beinhaltet 62 historische und archäologische Stätten Japans. Alle hier aufgeführten Stätten sind sowohl als „besondere“ Stätten, wie auch „landesweit“ als solche nach dem „Kulturgutschutzgesetz“ von 1950 deklariert. Heute werden diese Stätten durch den revidierten siebten Teil des Gesetzes: „Historische und landschaftlich schöne Stätten und Naturdenkmäler“ (史跡名勝天然記念物) mit landschaftlich schönen Plätzen und Naturdenkmälern zusammengefasst.

Legende

Die nachstehende Tabelle beinhaltet alle als „besondere historische Stätte“ deklarierten Kulturgüter Japans. In Spalte eins ist der Name der Stätte in lateinischen Buchstaben aufgeführt, Spalte zwei führt die offizielle und vollständige Bezeichnung der Stätte in japanischer Schrift. Dabei gehorcht die Übertragung der japanischen Bezeichnung folgenden Regeln: das Kanji (Kun-Lesung: ato/On-Lesung: seki) wird hier durchgängig und wenn alleinstehend als Kennzeichnung in der Bedeutung historische Stätte verstanden und nicht in die lateinische Umschrift übernommen. Die Bezeichnung iseki (遺跡) hingegen wird mit Ruine oder Überreste übertragen. Bei der Bezeichnung shiroato/jōseki (城跡) handelt es sich in der Regel um eine Burg (shiro/jō), die eine historische Stätte ist. Sie kann als Ruine auf uns gekommen sein oder aber erhalten bzw. restauriert sein. Die Vorsilbe Kyū- (, „früher, vormals“) dient in japanischen Bezeichnungen dazu eine in der Gegenwart z. T. unter veränderter Bezeichnung noch vorhandene Stätte von der ursprünglichen, häufig archäologisch erschlossenen, historischen Stätte abzugrenzen. Er ist daher nicht übersetzt, aber der lateinischen Bezeichnung als Markierung in Klammern vorangestellt. Hi () ist im Allgemeinen mit „Steindenkmal“ übersetzt; für die in Japan charakteristischen „Hügelgräber“ wird auch der allgemein übliche Fachbegriff Kofun (古墳) verwendet.

Spalte drei listet die Präfektur auf, in der sich die historische Stätte befindet; Spalte vier umfasst eine Kurzbeschreibung. In der Spalte Ernennung sind zwei mit HS und BHS bezeichnete Daten angegeben. HS ist das Datum an dem die Stätte offiziell als historische Stätte deklariert wurde, BHS das Datum, zu dem sie das Attribut besondere historische Stätte erhielt. Die beiden letzten Spalten beinhalten die Geo-Koordinaten und ein Bild.

Übersicht

StätteJapanischer NamePräfekturBeschreibungErnennungKoordinatenBild
Goryōkaku五稜郭跡HokkaidōBefestigungsanlage zur Zeit der Republik Ezo in Form eines fünfzackigen Sterns[1]HS: 1922[2]
BHS: 1952
41° 47′ 49,9″ N, 140° 45′ 25,2″ O
Sannai-Maruyama三内丸山遺跡Präfektur AomoriArchäologische Ausgrabungen von Siedlungsüberresten aus der Jomon-Zeit[3]HS: 1997
BHS: November 2000[4]
40° 48′ 41,4″ N, 140° 41′ 48,8″ O
Tempelanlage Chūson-ji中尊寺 境内Präfektur IwateDie buddhistische Tempelanlage befindet sich auf der Kanzan-Anhöhe. Sie wurde 850 von Ennin (d. i. Jikaku Daishi) gegründet. Sie beherbergt eine Reihe wichtiger Kulturgüter Japans.[5]HS:
BHS: 1979[6]
38° 59′ 56″ N, 141° 6′ 3,2″ O
Muryōkō-in無量光院跡Präfektur Iwateweitgehend nicht mehr erhaltener großer Tempel im Stile des Hōōdō in Uji[7]HS:
BHS: 1955[8]
38° 59′ 34,4″ N, 141° 6′ 55,8″ O
Tempel Mōtsū-ji毛越寺 境内 附 鎮守社跡Präfektur Iwategehört ebenfalls zur Tempelanlage in Hiraizumi, liegt mit einem Garten am Ōizumi-See[9]HS:
BHS: 1952[10]
38° 59′ 13,9″ N, 141° 6′ 29,2″ O
Burg Taga nebst Tempel多賀城跡 附 寺跡Präfektur MiyagiDie Burganlage liegt in der Stadt Tagajō, nimmt 1,07 km² ein und umfasst fünf Gebäude, wurde in der historischen Michi-no-oku der ersten Hälfte des 8. Jh.s bis zum 10. Jh. erbaut[11]HS:1936
BHS: 1966[12]
38° 17′ 58,6″ N, 140° 59′ 44,9″ O
Ōyu-Steinkreise大湯環状列石Präfektur AkitaÜberreste zweier ca. 4000 Jahre alten, aus der Jomon-Zeit stammenden Steinkreises[13]HS:
BHS: 1956[14]
40° 16′ 17″ N, 140° 48′ 15,5″ O
(Kyū-)Kōdōkan旧弘道館Präfektur Ibaraki1841 von Tokugawa Nariaki gegründete Daimyatsschule des Mito-han mit einer Gesamtfläche von 17,8 ha[15]HS: 1922
BHS: 1952[16]
36° 22′ 31,1″ N, 140° 28′ 37,2″ O
Hitachi Kokubun-ji常陸国分寺跡Präfektur Ibaraki741 auf Veranlassung des Shōmu-Tennō als Provinztempel erbaut[17]HS:
BHS: 1952[18]
36° 11′ 47,4″ N, 140° 16′ 24,2″ O
Hitachi Kokubun-niji常陸国分尼寺跡Präfektur Ibaraki741 auf Veranlassung des Shōmu-Tennō als Nonnenkonvent für den Provinztempel erbaut[19]HS:
BHS: 1952[20]
36° 12′ 5,4″ N, 140° 16′ 3″ O
Ōyamagaibutsu大谷磨崖仏Präfektur TochigiEs handelt sich um mehrere in einer Höhle in Stein gehauene Buddha-Statuen zwischen 1,2 und 4 m Höhe[21]HS: 1926
BHS: 1954[22]
36° 35′ 46,7″ N, 139° 49′ 17″ O
Zedernallee zu Nikkō nebst Steindenkmal日光杉並木 街道 附 並木寄進碑Präfektur Tochigi1625 von Matsudaira Masatsuna veranlasste Baumpflanzungen; die Zedernallee besitzt heute eine Gesamtlänge von 35,41 km[23] mit ca. 12.500 bis zu 300 Jahre alten Bäumen[24]HS:
BHS: 1952[25]
36° 43′ 44″ N, 139° 40′ 23,5″ O
Kanaizawa-Steindenkmal金井沢碑Präfektur Gunmaein Naturstein aus Pyroxen-Andesit mit einer Höhe von 1,11 m und einem 726 eingravierten Text im Umfang von 112 Zeichen[26]HS: 1921
BHS: 1954[27]
36° 17′ 8,5″ N, 139° 0′ 57,2″ O
Yamanoue-Steindenkmal und Kofun山上碑および古墳Präfektur Gunmaältester 681 aufgestellter Naturstein aus Pyroxen-Andesit mit einer Höhe von 1,11 m und eingravierten Text im Umfang von 53 Zeichen[28]; zugleich ältester japanischer EpitaphHS: 1921
BHS: 1954[29]
36° 16′ 37,6″ N, 139° 1′ 40,1″ O
Tago-Steindenkmal[Anm. 1]多胡碑Präfektur GunmaNaturstein aus Ushibuse-Sandstein, aufgestellt 711 mit einer Inschrift im Umfang von 80 Schriftzeichen[30]HS: 1921
BHS: 1954[31]
36° 15′ 54″ N, 138° 59′ 47″ O
Kasori-Muschelhaufen (kaizuka)加曽利貝塚Präfektur Chibagrößter bekannter Muschelhaufen aus der Jōmon-ZeitHS:
BHS: 2017[32]
35° 37′ 24″ N, 140° 9′ 53″ O
(Kyū-)Hamarikyū-Park旧浜離宮庭園Präfektur TokioIn der Edo-Zeit, zwischen 1624 und 1644, für Shogune des Tokugawa Bakufu angelegter GartenHS:
BHS: 1952[33]
35° 39′ 36,4″ N, 139° 45′ 50,4″ O
Burg Edo江戸城跡Präfektur Tokio1457 von Ōta Dōkan als Niederungsburg in Tokyo erbautHS: 1960
BHS: 1963[34]
35° 41′ 12,1″ N, 139° 44′ 59,6″ O
Koishikawa Kōrakuen小石川後楽園Präfektur Tokio1629 von Tokugawa Yorifusa begonnener sieben Hektar großer StadtparkHS:
BHS: 1952[35]
35° 42′ 18,4″ N, 139° 44′ 59,3″ O
Ichijōdani historische Ruinen einer Burgstadt des Asakura Geschlechts一乗谷朝倉氏遺跡Präfektur FukuiEs handelt sich um die Überreste einer Burgstadt, die 1471 vom Geschlecht der Asakura angelegt wurde.[36]HS:
BHS: 1971[37]
35° 59′ 55,7″ N, 136° 17′ 47,8″ O
Ruine Togariishi (Steinzeit)尖石石器時代遺跡Präfektur NaganoArchäologische Fundstätte mit Artefakten aus der Steinzeit[38]HS: 1942
BHS: 1952[39]
36° 0′ 47,9″ N, 138° 13′ 57,4″ O
Tōtōmi Kokubun-ji遠江国分寺跡Präfektur ShizuokaIn der Folge des kaiserlichen Edikts von 741 erbauter Provinztempel, der 1951 ausgegraben wurde[40]HS:
BHS: 1952[41]
34° 43′ 11,6″ N, 137° 51′ 4,7″ O
Arai (no) sekisho[Anm. 2] / Araiseki新居関跡Präfektur ShizuokaAnsammlung von 56 Grenzposten entlang der Tōkaidō, erbaut im Anschluss an die Schlacht von SekigaharaHS: 1921
BHS: 1955[42]
34° 41′ 40,6″ N, 137° 33′ 39,6″ O
Toro登呂遺跡Präfektur Shizuoka1943 beim Bau einer Rüstungsfabrik auf einem Reisfeld entdeckte 48.300 m² großes, archäologisch erschlossenes Siedlungsgebiet aus der Yayoi-Zeit (ca. 1. Jh.)[43]HS:
BHS: 1952[44]
34° 57′ 21,2″ N, 138° 24′ 29,2″ O
Burg Nagoya名古屋城跡Präfektur Aichi1610 von Tokugawa Ieyasu auf der Nagano-Hochebene erbaute Burg.HS:
BHS: 1952[45]
35° 11′ 8,2″ N, 136° 53′ 59,3″ O
Wohnhaus von Motoori Norinaga本居宣長旧宅 同 宅跡Präfektur Mie1691 erbautes, ehemaliges Wohnhaus des Gelehrten Motoori Norinaga, der hier in der Edo-Zeit von seinem 12 Lebensjahr bis zu seinem Tod mit 72 Jahren, lebte.HS:
BHS: 1953[46]
34° 34′ 31,1″ N, 136° 31′ 32,5″ O
Burg Azuchi安土城跡Präfektur Shiga1576 von Oda Nobunaga errichtete Burg[47]HS:
BHS: 1952[48]
35° 9′ 19,4″ N, 136° 8′ 21,8″ O
Burg Hikone彦根城跡Präfektur Shiga1603 von Daimyō Ii Naotsuga erbaute Burg[49]HS:
BHS: 1951[50]
35° 16′ 35,4″ N, 136° 15′ 8,3″ O
Garten des Jishō-ji (Ginkaku-ji)慈照寺(銀閣寺)庭園Präfektur KyōtoZen-Tempel der Rinzai-shū im Nordosten der Stadt Kyōto.HS:
BHS: 1952[51]
35° 1′ 35,8″ N, 135° 47′ 53,5″ O
Garten des Rokuon-ji (Kinkaku-ji)鹿苑寺(金閣寺)庭園Präfektur KyōtoEigentlich Rokuon-ji (鹿苑寺, dt. „Rehgarten-Tempel“), ein buddhistischer Tempel im Nordwesten der japanischen Stadt Kyōto.HS:
BHS: 1956[52]
35° 2′ 22,6″ N, 135° 43′ 45,1″ O
Daigo-ji Sanbōin-Garten醍醐寺 三宝院 庭園Präfektur KyōtoJapanischer Garten des Tempels Daigo-jiHS:
BHS: 1952[53]
34° 57′ 6,8″ N, 135° 49′ 10,9″ O
Burg Ōsaka大坂城跡Präfektur Osakaauf Befehl von Toyotomi Hideyoshi auf dem Gelände des zerstörten Tempels Ishiyama Hongan-ji errichtet und 1583 fertiggestellt.HS:
BHS: 1953[54]
34° 41′ 10,7″ N, 135° 31′ 33,2″ O
Kudara-dera百済寺跡Präfektur Osakain der zweiten Hälfte des 8. Jh. vom Herrscher über das Königreich Paekche (Kudara) errichteter Tempel[55]HS:
BHS: 1952[56]
34° 48′ 55,4″ N, 135° 39′ 39,6″ O
Himeji-jō姫路城跡Präfektur HyōgoHöhenburg aus der Muromachi-Zeit (1346)HS:
BHS: 1956[57]
34° 50′ 18,2″ N, 134° 41′ 34,1″ O
Kitora Kofunキトラ古墳Präfektur NaraHügelgrab vermutlich aus dem späten 7. oder frühen 8. Jh., wurde 1983 nebst Grabbeigaben ausgegraben[58]HS:Juli 2000
BHS: November 2000[59]
34° 27′ 3,6″ N, 135° 48′ 19,1″ O
Takamatsuzuka Kofun高松塚古墳Präfektur NaraHügelgrab vermutlich aus dem späten 7. oder frühen 8. Jh., wurde 1960 zufällig von einem Landwirt entdeckt, Durchmesser: 16 m, Höhe: 5 m[60]HS:
BHS: 1973[61]
34° 27′ 44,6″ N, 135° 48′ 22,7″ O
Yamada-dera山田寺跡Präfektur Nara641–676 errichteter und archäologisch erschlossener Tempel[62]HS:
BHS: 1952[63]
34° 29′ 5,6″ N, 135° 49′ 46,2″ O
Ishibutai-Kofun石舞台古墳Präfektur NaraAuch Ishibutoya- oder Ishifutoya-Kofun (石太屋古墳), ein Hügelgrab aus dem 7. Jh.HS:
BHS: 1952[64]
34° 28′ 0,8″ N, 135° 49′ 34″ O
Suyama Kofun巣山古墳Präfektur Naraschlüssellochförmiges Hügelgrab, ca. 220 m lang, spätes 4. bis frühes 5. Jh.[65]HS:
BHS: 1952[66]
34° 33′ 22,7″ N, 135° 44′ 26,9″ O
Palast Fujiwara藤原宮跡Präfektur NaraPalastruine der ehemaligen „Kaiserliche Residenzstadt“ Fujiwara-kyō[67]HS:
BHS: 1952[68]
34° 30′ 7,9″ N, 135° 48′ 25,9″ O
Monju-in westliches Kofun文殊院西古墳Präfektur Narawestliches Hügelgrab des Tempels Abe Monju-in aus der Mitte des 7. Jh.[69]HS:
BHS: 1952[70]
34° 30′ 13″ N, 135° 50′ 33,4″ O
Palast Heijō平城宮跡Präfektur NaraPalast Heijō in der „Kaiserlichen Residenzstadt Friedensburg“ (Heijō-kyō), Nara-ZeitHS:
BHS: 1952[71]
34° 41′ 33,7″ N, 135° 47′ 49,9″ O
Heijō-kyō Sakyō sanjō nibō miya平城京左京三条二坊宮跡庭園Präfektur NaraEs handelt sich um eine Gartenanlage, die zum Anwesen des Prinzen Nagaya gehörte und die heute teilweise unter einem Einkaufszentrum liegt. Zwischen der ersten und zweiten östlichen Hauptstraße (ichibō bzw. nibō) und den senkrecht dazu verlaufenden nijō und sanjō Hauptstraßen ergab sich ein Wohnviertel, das durch kleinere Seitenstraßen in 16 Abschnitte unterteilt war. Im Lageplan, der in der Quelle angegeben ist, entspricht das rot umrandete Viertel: 1, 2, 7 und 8 dem Anwesen des Prinzen Nagaya, 6 ist der dazugehörige Garten.[72]HS:
BHS: 1978[73]
34° 41′ 1″ N, 135° 48′ 9″ O
Yakushi-ji本薬師寺跡Präfektur Narabuddhistischer Tempel und Haupttempel der Hossō-Sekte, 680HS:
BHS: 1952[74]
34° 29′ 33″ N, 135° 48′ 1,1″ O
Iwasesenzuka-Kofungruppe岩橋千塚古墳群Präfektur Wakayama430 Hügelgräber auf einer Fläche von 61.000 m²[75]HS: 1931
BHS: 1952[76]
34° 13′ 25″ N, 135° 13′ 48,4″ O
Sainoohai-ji斎尾廃寺跡Präfektur Tottori40.000 m² großes Tempelgelände mit den Überresten eines buddhistischen Tempels aus der Hakuhō-Zeit (Mittlere Nara-Zeit), Ost-West-Ausdehnung des Tempels: 160 m, Nord-Süd Ausdehnung: 250 m[77]HS:
BHS: 1952[78]
35° 28′ 53,4″ N, 133° 42′ 41,4″ O
(Kyū-)Shizutani-Schule nebst Steintor, Überresten des Wohnhauses von Tsuda Nagatada und Kōyō-Pavillon旧閑谷学校 附 椿山石門津田永忠宅跡および黄葉亭[Anm. 3]Präfektur OkayamaSchule, die am Anfang der Edo-Periode auf Geheiß von Daimyo Ikeda Mitsumasa durch Tsuda Nagatada für einfache Bürger gegründet wurde.[79]HS:
BHS: 20. März 1954[80]
34° 47′ 48,1″ N, 134° 13′ 10,6″ O
Itsukushima-Schrein厳島Präfektur HiroshimaShintō-Schrein auf der Insel Miyajima in Hatsukaichi.HS:
BHS: 1951[81]
34° 16′ 49,8″ N, 132° 18′ 42,1″ O
Privatschule und Wohnhaus von Kan Chazan廉塾ならびに菅茶山旧宅Präfektur HiroshimaWohnhaus des konfuzianischen Gelehrten Kan ChazanHS: 22. Januar 1934
BHS: 31. März 1953[82]
34° 32′ 40,6″ N, 133° 23′ 4,2″ O
(c) Yoshio Kohara, CC BY 3.0
Sanuki Kokubun-ji讃岐国分寺跡Präfektur KagawaShingon-Tempel, 741HS:
BHS: 1952[83]
34° 18′ 11,5″ N, 133° 56′ 41,6″ O
Ōzuka Kofun王塚古墳Präfektur Fukuokaschlüssellochförmiges Hügelgrab aus der Mitte des 6. Jh. mit steinerner Kammer und fünffarbigen Wandgemälden, Länge: 86 m, Höhe: 9,5 m.[84]HS: 15. Juni 1036
BHS: 29. März 1952 (als Sōshoku Kofun[Anm. 4])
33° 35′ 18,6″ N, 130° 39′ 41″ O
Mizuki水城跡Präfektur Fukuokaim 7. Jh. zum Schutz der Verwaltung des Yamato-Hofs errichteter Verteidigungswall.HS:
BHS: 1953[85]
33° 31′ 5,2″ N, 130° 29′ 34,1″ O
Dazaifu大宰府跡Präfektur FukuokaÜberreste von Regierungsgebäuden, ca. 663[86]HS: 1921
BHS: 1953[87]
33° 30′ 54″ N, 130° 30′ 56,2″ O
Ōno-jō大野城跡Präfektur FukuokaÜberreste einer Höhenburg, im 7. Jh. vom Tenji-Tennō errichtet[88]HS:
BHS: 1953[89]
33° 32′ 24″ N, 130° 31′ 17,8″ O
Ausgrabungsstätte Yoshinogari吉野ヶ里遺跡Präfektur Saga40 ha große archäologische Ausgrabungsstätte in Yoshinogari, Präfektur Saga mit Siedlungsüberresten aus der Zeit zwischen 400 v. Chr. und 300 n. Chr. (Yayoi-Zeit).HS:
BHS: 1991[90]
33° 19′ 32,2″ N, 130° 23′ 2,8″ O
Burg Nagoya nebst Befestigungsanlagen名護屋城 跡並陣跡Präfektur SagaAusgrabungsstätte mit Überresten der Burg und Befestigungsanlagen zu Nagoya, gelegen an einer Bucht im nordöstlichen Teil des Landkreises Matsura-gunHS: 4. November 1926
BHS: 22. August 1955[91]
33° 31′ 48,7″ N, 129° 52′ 9,5″ O
Kaneda-jō[92]金田城跡Präfektur NagasakiHöhenburg errichtet in der Asuka-Zeit als Verteidigungsbau auf Kyushu und gegen Invasoren vom heute koreanischen Festland.HS:
BHS: 1982[93]
34° 17′ 45,6″ N, 129° 16′ 20,3″ O
Ruinen von Haru no Tsuji原の辻遺跡Präfektur NagasakiSiedlungsüberreste aus der Yayoi-Zeit[94]HS: 1997
BHS: 2000[95]
33° 45′ 33,1″ N, 129° 45′ 11,9″ O
Burg Kumamoto熊本城跡Präfektur Kumamoto1496 erbaut, während der Satsuma-Rebellion zerstörtHS: 1933
BHS: 1955
32° 48′ 28,1″ N, 130° 42′ 15,5″ O
Steinbuddhas von Usuki臼杵磨崖仏 附 日吉塔、嘉応二年在銘五輪塔 承安二年在銘五輪塔Präfektur ŌitaEs handelt sich um ca. 60 in Tuffstein geschlagene Buddha-Figuren aus der Heian-Zeit, angeordnet in vier Stufen zu je 25 Figuren.[96][97]HS:
BHS: 1952
33° 6′ 45,7″ N, 131° 46′ 31,8″ O
Saitobaru-Kofungruppe西都原古墳群Präfektur Miyazaki309 Hügelgräber (Kofun) aus der Zeit zwischen dem 4. und 7. Jh.[98]HS:
BHS: 1952
32° 7′ 3,4″ N, 131° 23′ 18,6″ O
Kii-jō基肄(椽)城跡Präfektur Fukuoka
Präfektur Saga
Höhenburg, 665 zusammen mit der Höhenburg Ōno-jō vom Tenji-Tennō errichtet[99]HS:
BHS: 1954[100]
33° 26′ 41,6″ N, 130° 30′ 47,9″ O

Weblinks

Commons: Historische Stätten Japans – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Historische Stätte – Sannai Maruyama – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Historische Stätte – Koishikawa Korakuen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: 多胡碑 – Quellen und Volltexte (japanisch)

Anmerkung

  1. Für die vollständige Inschrift siehe auch den Wikisource Link unter Weblinks
  2. Die hier zuerst angegebene Lesung geht auf eine alte Schreibung mit den Schriftzeichen 荒井 zurück. Als formale Bezeichnung findet man auch: Imagire sekijo (今切関所).
  3. Vollständige Umschrift: Kyū-Shizutani gakkō tsuke taritsubaki-yama sekimon Tsuda Nagatada-taku ato oyobi kōyōtei
  4. Sōshoku Kofun bezeichnet „ausgeschmückte Hügelgräber“. Der Schmuck kann aus farbigen Malereien oder aus, in den Stein gearbeiteten, Reliefs an den Wänden der Grabkammern oder an den Grabgefäßen bestehen.

Einzelnachweise

  1. Kimura Takehiko: 五稜郭跡. Abgerufen am 1. April 2012 (japanisch).
  2. 特別史跡 五稜郭跡. (Nicht mehr online verfügbar.) 函館市教育委員会, archiviert vom Original am 28. März 2013; abgerufen am 31. März 2012 (japanisch, mit vielen Abbildungen).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.city.hakodate.hokkaido.jp
  3. Sannai Maruyama Site. (Nicht mehr online verfügbar.) 青森県教育庁文化財保護課, archiviert vom Original am 20. August 2006; abgerufen am 31. März 2012 (englisch, vielfältige Informationen in Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sannaimaruyama.pref.aomori.jp
  4. Kimura Takehiko: 三内丸山遺跡. Abgerufen am 1. April 2012 (japanisch).
  5. Chūson-ji Temple. (Nicht mehr online verfügbar.) Chūson-ji Temple, 2009, archiviert vom Original am 20. August 2013; abgerufen am 31. März 2012 (englisch, vielfältige Informationen in Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chusonji.or.jp
  6. Kimura Takehiko: kankodori.net (japanisch)
  7. World Heritage Hiraizumi. Hiraizumi Tourism Association, abgerufen am 31. März 2012 (englisch, vielfältige Informationen in Englisch).
  8. Kimura Takehiko: 無量光院跡. Abgerufen am 1. April 2012 (japanisch).
  9. World Heritage Hiraizumi. Hiraizumi Tourism Association, abgerufen am 31. März 2012 (englisch, vielfältige Informationen in Englisch).
  10. Kimura Takehiko: 毛越寺境内附鎮守社跡. Abgerufen am 1. April 2012 (japanisch).
  11. 特別史跡多賀城跡附寺跡. (Nicht mehr online verfügbar.) City of Tagajō, 2002, archiviert vom Original am 13. April 2009; abgerufen am 31. März 2012 (japanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.city.tagajo.miyagi.jp
  12. Kimura Takehiko: 多賀城跡附寺跡. Abgerufen am 1. April 2012 (japanisch).
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