Liste der Wegekreuze und Bildstöcke im Bonner Ortsteil Ramersdorf

Die folgende Liste enthält die Wege-, Grabkreuze und Bildstöcke, die auf dem Gebiet des Bonner Ortsteils Ramersdorf (Bonn) im Stadtbezirk Beuel nachgewiesen sind.

BildBezeichnungLageBeschreibungInschriftBauzeitDenkmalnummer
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KommendekreuzKönigswinterer Straße/ Oberkasseler Straße
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Das Kommendekreuz genannte Wegekreuz wurde im 17. Jahrhundert errichtet und befindet sich heute an der Ecke Königswinterer Straße und Oberkasseler Straße.EMVNT GOTTFRIED FREYHERR VON BOCHOLTZ V. OREY HERR ZV GRANTVILLE TEVTSCHEN ORDENS RITTER COMMENTHVR ZV MASTRICHT LANDCOMMEN THVR DER BALLEI ALDENBIESEN FREYHER ZV GEMERT GRAVTRODE VND S. PETERS FOVREN DEN APRILIS17. JahrhundertA 2281
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Königswinterer Straße/ Rastenweg
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Das Wegekreuz wurde 1945 errichtet und befindet sich an der Ecke Königswinterer Straße und Rastenweg. Das Kreuz wurde als Ersatz für ein stark verwittertes und beschädigtes Kreuz aufgestellt, das fast an der gleichen Stelle stand. Das ältere Kreuz wurde 1860 von der Familie Heinrich Weinstock errichtet.DAS KREUZ STEHT IM WIRBEL DER ZEITEN.1945
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Mehlemstraße 1
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Das Wegekreuz wurde 1820 errichtet und befindet sich heute vor der jetzigen Kapelle des Klosters an der Mehlemstraße. Das Kreuz stand früher am Kelsterbach an dem Punkt, an dem der Kommendeweg in die Lindenstraße einmündet.In der Mitte des Querbalkens die Jahreszahl 18201820A 3679
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Lindenstraße 51
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Das Wegekreuz wurde 1730 errichtet und befindet sich heute an der Lindenstraße gegenüber dem Haus mit der Nummer 114. Die Stifter lebten zu der Zeit auf dem zur Deutsch-Ordens-Kommende gehörenden Eichhof.A 1730 DEN 3. IVNY HAT CHRISTIAN KEMP VND SIEBEILLA SCHMIZ EHELEVT HABEN DISES KRVS IN GOTTES EHR SETZEN LASSEN IN GOTTES NAMEN1730A 808
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Gallusstraße/ Holzgasse
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Mehrfach umgestaltet, in seiner jetzigen Form seit 1923 bestehend. Ursprung in einem fünf Meter südlich stehenden Bildstock aus dem Jahre 1858. Den Beschluss, den Bildstock aus dem Straßenraum herauszunehmen, fasste die Bürger-Vereinigung Ramersdorf kurz nach dem Ersten Weltkrieg. In den neuen, um fünf Meter versetzten Bildstock wurde die Mensa und die Muttergottesstatue aus dem alten Bildstock übernommen. Das neue Bauwerk wurde am 29. April 1923 eingeweiht. Aufgenommen wurde auch eine Ehrentafel mit den Namen der 1914–1918 Gefallenen. Die Tafel wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und am 22. November 1946 ersetzt. Auf der neuen Tafel wurden nun auch die Namen der Gefallenen von 1939–1945 vermerkt.MATER DOLOROSA1923A 3354

Weblinks

Commons: Wegekreuze und Grabkreuze im Bonner Ortsteil Ramersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Bildstöcke im Bonner Ortsteil Beuel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bildstöcke und Wegekreuze in der Stadt Bonn, (zweite fortgeschriebene Auflage März 1989)
Wegekreuze und Bildstöcke im Gebiet der Stadt Beuel, (Ausgabe 1968)
Denkmal- und Geschichtsverein Bonn – Wegekreuze. Website des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn rrh. Abgerufen am 25. August 2017.

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Das Kommendekreuz genannte Wegekreuz wurde im 17. Jahrhundert errichtet und befindet sich heute an der Ecke Königswinterer Straße und Oberkasseler Straße.
Inschrift: EMVNT GOTTFRIED FREYHERR VON BOCHOLTZ V. OREY HERR ZV GRANTVILLE TEVTSCHEN ORDENS RITTER COMMENTHVR ZV MASTRICHT LANDCOMMEN THVR DER BALLEI ALDENBIESEN FREYHER ZV GEMERT GRAVTRODE VND S. PETERS FOVREN DEN APRILIS (Emunt Gottfried Freyherr von Bocholtz von Orey, Herr zu Grantville, Teutschen Ordens-Ritter, Commenthur zu Maastricht, Landcommenthur der Balley Alden-Biesen, Freyherr zu Gemert, Gravenrode und S. Peter (ge)storben den Aprilis.)
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Der Bildstock besteht in seiner jetzigen Form seit 1923 und befindet sich an der Ecke Gallusstraße und Lindenstraße. Der Bildstock, der mehrfach umgestaltet wurde, hat seinen Ursprung in einem fünf Meter südlich stehenden Bildstock aus dem Jahre 1858. Den Beschluss, den Bildstock aus dem Straßenraum herauszunehmen, fasste die Bürger-Vereinigung Ramersdorf kurz nach dem Ersten Weltkrieg. In den neuen, um fünf Meter versetzten Bildstock wurden die Mensa und die Muttergottesstatue aus dem alten Bildstock übernommen. Das neue Bauwerk wurde am 29. April 1923 eíngeweiht. Aufgenommen wurde auch eine Ehrentafel mit den Namen der 1914–1918 Gefallenen. Die Tafel wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und am 22. November 1946 ersetzt. Auf der neuen Tafel wurden nun auch die Namen der Gefallenen von 1939–1945 vermerkt.
Inschrift: MATER DOLOROSA
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© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Das Wegekreuz wurde 1730 errichtet und befindet sich heute an der Lindenstraße gegenüber dem Haus mit der Nummer 114. Die Stifter lebten zu der Zeit auf dem zur Deutsch-Ordens-Kommende gehörenden Eichhof.
Inschrift: A 1730 DEN 3. IVNY HAT CHRISTIAN KEMP VND SIEBEILLA SCHMIZ EHELEVT HABEN DISES KRVS IN GOTTES EHR SETZEN LASSEN IN GOTTES NAMEN
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© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Das Wegekreuz wurde 1945 errichtet und befindet sich an der Ecke Königswinterer Straße und Rastenweg. Das Kreuz wurde als Ersatz für ein stark verwittertes und beschädigtes Kreuz aufgestellt, das fast an der gleichen Stelle stand. Das ältere Kreuz wurde 1860 von der Familie Heinrich Weinstock errichtet.
Inschrift: Das Kreuz im Wirbel der Zeit.
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© Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Das Wegekreuz wurde 1820 errichtet und befindet sich heute an der Ecke Mehlemstraße und Lindenstraße vor der jetzigen Kapelle des Klosters. Das Kreuz stand früher am Kelsterbach, an dem Punkt, an dem der Kommendeweg in die Lindenstraße einmündet.
Inschrift: In der Mitte des Querbalkens die Jahreszahl 1820