Liste der Wappen in München
Die Liste der Wappen in München zeigt die Wappen in der bayerischen Landeshauptstadt München.
Landeshauptstadt München
Die derzeit verwendeten Wappen der Landeshauptstadt München wurden von Eduard Ege entworfen und durch den Münchner Stadtrat am 17. Dezember 1957 beschlossen.[1]
Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen
Wappen | Ort | Entwurf | Beschluss | Genehmigung | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
Vorstadt Au[2] | Verleihung durch das kgl. bayr. Landes-Commissariat von Bayern am 25. Juli 1808 | In Blau auf grünen Dreiberg drei silberne Lilien mit grünem Stiel und Blättern (Das Wappen steht für das zur Au gehörige Kloster Lilienberg) | |||
Gemeinde Aubing[3] | Otto Hupp | Ministerium des Inneren am 23. Februar 1933 | Drei grüne Blätter auf Silbergrund (Wappen einer ortsansässigen Adelsfamilie aus dem 12. bis 14. Jahrhundert, an der Urkunde eines Hartmann von Aubing vom 1. Mai 1334 hängend) | ||
Gemeinde Feldmoching[4] | Otto Hupp und Geheimrat Franz Xaver Glasschröder | Ministerium des Inneren am 30. April 1927 | Im blauen Feld ein silberner Linksschrägbalken mit einem schwarzen Pfluge belegt. | ||
Stadt Milbertshofen[5] | Bürgermeister A. Kurz und Otto Hupp | Magistrat und Kollegium der Gemeindebevollmächtigten der Stadt Milbertshofen am 16. Februar 1911 | nicht erfolgt wegen der Eingemeindung Milbertshofens am 1. April 1913 | In Grün eine eintürmige weiße Kirche, stehend in einer Ringmauer | |
Gemeinde Obermenzing[6] | Lorenz Rheude | Gemeinderat am 26. April 1922 | Ministerium des Inneren am 22. September 1922 | In silbernen Schild auf grünen Grunde ein rotes Schloss mit zwei sich verjüngenden Flankentürmen. | |
Stadt Pasing[7] | Otto Hupp | Stadtmagistrat Pasing am 1. April 1908 | Ministerium des Inneren am 20. Juli 1908 | In Rot ein silberner Zinnenturm auf einer grünen, von einem silbernen Fluss umfluteten Insel. | |
Stadt Schwabing[8] | Ernst von Destouches | Gemeindeverwaltung am 2. Juni 1886 | Prinzregent Luitpold am 29. Dezember 1886 | Im blauen oder azurfarbenen Schild zwölf goldene Ähren deren Halme von einem silbernen, zu einer Schleife verschlungenen Bande zusammengehalten werden | |
Gemeinde Untermenzing[9] | Otto Hupp | Gemeinderat am 30. Mai 1934 | Ministerium des Inneren am 1. Dezember 1934 | Geteilter Schild, obere Hälfte dreifaches Schach in Rot und Silber, untere Hälfte ein schwarzes unterschlächtiges halbes Mühlenrad auf Gold |
Literatur
- Helmuth Stahleder: Von Allach bis Zamilapark. Namen und historische Grunddaten zur Geschichte Münchens und seiner eingemeindeten Vororte. Hrsg.: Stadtarchiv München. Münchenverlag, München 2001, ISBN 3-934036-46-5.
Weblinks
Quellen
- ↑ Stahleder, Von Allach bis Zamilapark, S. 78f
- ↑ Stahleder, Von Allach bis Zamilapark, S. 24f
- ↑ Stahleder, Von Allach bis Zamilapark, S. 25
- ↑ Stahleder, Von Allach bis Zamilapark, S. 37
- ↑ Stahleder, Von Allach bis Zamilapark, S. 75f
- ↑ Stahleder, Von Allach bis Zamilapark, S. 89f
- ↑ Stahleder, Von Allach bis Zamilapark, S. 93
- ↑ Stahleder, Von Allach bis Zamilapark, S. 102
- ↑ Stahleder, Von Allach bis Zamilapark, S. 114
Auf dieser Seite verwendete Medien
Dienstsiegel der ehemaligen Gemeinde Untermenzing, seit dem 1938 Stadtteil Münchens,
mit der Umschrift „BAYERN, GEM. UNTERMENZING“ und dem farbigen Gemeindewappen als Siegelbild.
Wappen des Münchner Stadtteils Pasing
Wappen des Münchner Stadtteils Au
Wappen des Münchner Stadtteils Milbertshofen
Wappen des Münchner Stadtteils Feldmoching
Wappen der ehemaligen Stadt Schwabing, seit 1890 Stadtteil Münchens.
Im Zuge der Stadterhebung verlieh Prinzregent Luitpold am 29. Dezember 1886, mitgeteilt durch die Regierung von Oberbayern, Kammer des Innern, ein eigenes Stadtwappen ab dem 8. Januar 1887:
- „Im blauen Schild zwölf goldene Ähren, deren Halme von einem silbernen, zu einer Schleife verschlungenen Band zusammengehalten werden.“