Liste der Wappen im Landkreis Spree-Neiße

Diese Liste zeigt die Wappen der Ämter, Städte und Gemeinden sowie Wappen von ehemals selbständigen Gemeinden und aufgelösten Landkreisen im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Den Ortsnamen ist – soweit bekannt – in Klammern die jeweilige Bezeichnung in sorbischer Sprache nachgestellt.

Landkreis

Landkreis
(wokrejs)
WappenKommentare
Spree-Neiße
(Sprjewja-Nysa)
Der Landkreis Barnim in Brandenburg
Wappen des Landkreises Spree-NeißeGenehmigt am 6. September 1995 durch den Innenminister des Landes Brandenburg.

„Gevierteilt; oben vorn in Silber ein aufrechter roter Krebs, hinten in Rot ein steigender, doppelt geschwänzter, gekrönter silberner Löwe; unten vorn in Blau eine dreiblättrige goldene Krone, hinten in Gold eine aufgerichtete, nach außen gebogene rote Hirschstange mit vier Enden und kleeblattförmiger Rose.“[1][2]

Ämter

Amt (amt)WappenKommentare
Burg (Spreewald)
Amt Burg (Spreewald) in SPN.png
Führt kein Wappen.svgDas Amt Burg (Spreewald) führt kein eigenes Wappen.

Die Hauptsatzung des Amtes Burg (Spreewald) führt lediglich das Dienstsiegel mit dem Landeswappen als Siegelbild.[3]

Döbern-Land
Amt Döbern-Land in SPN.png
Wappen Amt Döbern-Land.pngGenehmigt am 17. November 1994 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„Geviert von 1:4 Grün und 2:3 Silber; vorn oben ein silberner Kelch; hinten oben ein grüner Nadelbaum; vorn untern zwei gekreuzte schwarze Berghämmer; hinten unten zwei gegeneinander versetzte, aufrechte goldene Ähren.“[4][5]

Peitz
Amt Peitz in SPN.png
Wappen Amt Peitz.pngGenehmigt am 17. November 1994 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„Von Grün und Blau durch eine silbern bordierte und gezinnte schwarze Bogenbrücke, belegt mit drei goldenen Dornenfäden, geteilt; oben wachsend eine goldene Linde mit elf Blättern, unten ein goldener Karpfen.“[6][7]

Ehemalige Ämter

Amt (amt)WappenKommentare
Neuhausen/Spree (Kopańce)Wappen des Amtes Neuhausen/SpreeGenehmigt 1997 dem damaligen Amt Neuhausen/Spree, in Rechtsnachfolge fortgeführt durch die zum 26. Oktober 2003 neugebildete Gemeinde Neuhausen/Spree, bestätigt am 16. November 2004 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„Geviert von Blau und Silber; 1: eine schräglinks fliegende natürliche Schwalbe, 2 und 3: vier rote Wellenbalken, 4: ein rot-bewehrter silberner Storch.“[8]

Städte und Gemeinden

Folgende Gemeinden führen kein Wappen:

Stadt oder GemeindeWappenKommentare
Gemeinde
Burg (Spreewald)
(Bórkowy (Błota))
Burg (Spreewald) in SPN.png
Wappen der Gemeinde Burg (Spreewald)Genehmigt am 15. Mai 2007 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Grün eine gold-bekrönte silberne Schlange, die sich um einen goldenen Säulenfuß windet und aus deren Rachen sich ein silberner Wasserschwall in das darauf liegende Becken ergießt; beseitet von je zwei goldenen Sumpfdotterblumen.“[9]

Stadt
Döbern (Derbno)
Döbern in SPN.png
Wappen der Stadt DöbernGenehmigt am 24. Oktober 1928 durch das Preußische Staatsministerium für die damalige Gemeinde Döbern, Kreis Sorau,[10] bestätigt am 7. Juli 1993[11] durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Blau unter goldenem Schildhaupt mit quergelegter roter Hirschstange ein silberner Sparren, begleitet beiderseits von je zwei gekreuzten silbernen Berghämmern mit goldenen Stielen, im Winkel ein silberner Kelch.“[11]

Gemeinde
Drachhausen (Hochoza)
Drachhausen in SPN.png
Wappen der Gemeinde DrachenhausenGenehmigt am 16. November 1998 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Silber ein steigender, vierbeiniger, rotgezungter schwarzer Drache (Lindwurm) mit einem grünen Lindenblatt in der linken Vorderkralle.“[12]

Stadt
Drebkau (Drjowk)
Drebkau in SPN.png
Wappen der Stadt DrebkauGenehmigt am 2. Mai 2003 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Blau eine durchgehende silberne Zinnenmauer mit zwei gezinnten, schwarz-befensterten, rot-bedachten und beknauften silbernen Türmen und einem spitzbogigen Tor mit hochgezogenem roten Fallgatter; zwischen den Türmen ein schwebender roter Schild belegt mit einem doppelt-geschwänzten, gold-bewehrten, -gezungten und -gekrönten silbernen Löwen.“[13]

Kreisstadt
Forst (Lausitz) (Baršć)
Forst (Lausitz) in SPN.png
Wappen der Stadt Forst (Lausitz)Genehmigt am 13. April 2011 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Rot ein goldener Schild, belegt mit einer linksgekehrten, fünfendigen roten Hirschstange. Auf dem Helm mit Decken aus einer Krone wachsend die Wappenfigur, alles golden.“[14]

Stadt
Guben (Gubin)
Guben in SPN.png
Wappen der Stadt GubenGenehmigt am 15. Dezember 1992 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Silber eine gequaderte und bezinnte rote Burg mit drei Toren (das mittlere geöffnet mit goldenen Torflügeln und hochgezogenem goldenen Fallgitter vor schwarzem Hintergrund, die seitlichen vermauert) und drei Türmen (die seitlichen mit spitzem, blauem, goldbeknauftem Dach und einem schwarzen Fenster, der mittlere stärkere und höhere mit drei schwarzen Fenstern und einer herauswachsenden dreiblättrigen goldenen Krone). Die Türme sind mit je einem schrägrechtsgelehnten Schild belegt: Vorn neunmal schwarz-golden geteilt und mit grünem Rautenkranz belegt, in der Mitte in Rot ein doppelschwänziger, bezungter, goldbekrönter silberner Löwe, hinten in Silber ein rotbewehrter, goldbekrönter schwarzer Adler.“[15]

Gemeinde
Heinersbrück (Móst)
Heinersbrück in SPN.png
Wappen der Gemeinde HeinersbrückGenehmigt am 17. Februar 2010 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Rot über erniedrigtem blauen Schildfuß eine goldene Bohlenbrücke, darauf auf einem golden-gesattelten und -gezäumten silbernen Pferd linkshin reitend ein golden-bekrönter und -gegürteter, hersehender silberner König mit einem aufgerichteten und golden-begrifften silbernen Schwert in der Rechten; im rechten Obereck begleitet von einem goldenen Hochkreuz.“[16]

Gemeinde
Kolkwitz (Gołkojce)
Kolkwitz in SPN.png
Wappen der Gemeinde KolkwitzGenehmigt am 9. April 1999 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„Aus einem oben wellenförmig grün-silbern geteilten blauen Wellenschildfuß, belegt mit einem silbernen Fisch, wachsend in Gold ein grüner Laubbaum.“[17]

Gemeinde
Neuhausen/Spree (Kopańce)
Neuhausen-Spree in SPN.png
Wappen der Gemeinde NeuhausenGenehmigt 1997 dem damaligen Amt Neuhausen/Spree, in Rechtsnachfolge fortgeführt durch die zum 26. Oktober 2003 neugebildete Gemeinde Neuhausen/Spree, bestätigt am 16. November 2004 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„Geviert von Blau und Silber; 1: eine schräglinks fliegende natürliche Schwalbe, 2 und 3: vier rote Wellenbalken, 4: ein rot-bewehrter silberner Storch.“[8]

Stadt
Peitz (Picnjo)
Peitz in SPN.png
Wappen der Stadt PeitzGenehmigt am 2. November 1992 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Rot eine goldene dreitürmige Burg mit geschlossenem blauen Tor auf grünem Schildfuß; auf dem blauen Spitzdach des Mittelturmes mit goldenem Knauf ein goldener Vogel, beseitet von den Ziffern 8 und 5; die Seitentürme mit blauen Kuppeldächern, mit goldenen Knäufen und linkshin gewendeten Fahnen.“[18]

Stadt
Spremberg (Grodk)
Spremberg in SPN.png
Wappen der Stadt SprembergGenehmigt am 11./17. August 2004 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Silber auf grünem Dreiberg zwei rote, gemauerte Zinnentürme mit zwei schwarzen Fenstern; dazwischen schräggestellt ein roter Dreieckschild, belegt mit einem gold-bewehrten, -gezungten und -gekrönten doppelt-geschwänzten silbernen Löwen, darauf ein goldener Helm mit schwarzem Flug, bestreut mit gestürzten goldenen Lindenblättern.“[19]

Gemeinde
Tauer (Turjej)
Tauer in SPN.png
Wappen der Gemeinde TauerGenehmigt am 9. Mai 2012 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Grün über goldenem Schildfuß, belegt mit einem liegenden grünen Eschenzweig, ein schreitender, widersehender goldener Auerochse.“[20]

Gemeinde
Teichland (Gatojce)
Teichland in SPN.png
Wappen der Gemeinde TeichlandGenehmigt am 5. April 2005 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„Unter schwarzem Schildhaupt, belegt mit drei goldenen Dornenfäden, in Gold drei schwarze, aus einem blauen Wellenschildfuß wachsende Rohrkolben mit grünen Stengeln und Blättern.“[21]

Gemeinde
Turnow-Preilack (Turnow-Pšiłuk)
Turnow-Preilack in SPN.png
Wappen der Gemeinde Turnow-PreilackGenehmigt am 18. April 2011 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Rot ein silberner Schräglinksbalken, belegt mit einer blauen Wellenleiste, nach der Teilung begleitet von zwei abgeschnittenen silbernen Zweigen, oben eine Schlehe mit fünf schwarzen Früchten und unten eine Trollblume mit drei Blüten.“[22]

Stadt
Welzow (Wjelcej)
Welzow in SPN.png
Wappen der Stadt WelzowGenehmigt am 14. Juli 2005 durch den Innenminister des Landes Brandenburg:

„In Rot zwei schräggekreuzte silberne Berghämmer, oben bewinkelt von einer silbernen Glasschale, unten von drei gestürzten silbernen Fruchtähren.“[23]

Ehemalige Städte und Gemeinden

OrtWappenKommentare
Gemeinde
Groß Schacksdorf-Simmersdorf
Ortsteil Groß Schacksdorf
(Žymjerojce)
Wappen von Groß Schacksdorf:

„“

Gemeinde Neuhausen/Spree
Ortsteil Klein Döbbern
(Małe Dobrynje)
Wappen von Klein Döbbern:

„“

Gemeinde
Tschernitz (Cersk)
Ortsteil Tschernitz
Wappen von TschernitzIm Jahre 2006 versuchte der Ortsteil Tschernitz sich ein Ortsteilwappen genehmigen zu lassen. Doch das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg versagte diesem Vorhaben seine Zustimmung, da die Verordnung über kommunale Hoheitszeichen die Wappenführung eines Ortsteiles nicht vorsieht. Somit stellt dieses Wappen kein kommunales Hoheitszeichen dar. Der Ortsteil Tschernitz nutzt bzw. führt dieses Ortsteilwappen ausschließlich für repräsentative Zwecke, aus Gründen der Identifikation und Heimatverbundenheit:[24]

„“

Historische Wappen

Stadt oder GemeindeWappenKommentare
Kreisstadt
Forst (Lausitz) (Baršć)
1924 bis 2005
Wappen der Stadt Forst (Lausitz) 1924–2005Genehmigt 1924:

„Die Stadt führt ein Wappen. Das Wappen zeigt eine rote, vierendige links ausgebogene Hirschstange mit einem Rosenstock, der die Form eines stilisierten Kleeblattes hat. Das Wappenschild ist geschmückt mit einem Helm mit einer gleichfalls vierendigen kleinen Hirschstange und rotgoldenen Helmdecken.“[25]

Kreisstadt
Forst (Lausitz) (Baršć)
2005 bis 2011
Wappenschild der Stadt Forst (Lausitz) 2005 bis 2011Mit Schreiben des Landeshauptarchives vom 30. September 2005 wurde der Stadtverwaltung Forst (Lausitz) mitgeteilt, dass in Zukunft für hoheitliche Aufgabenbereiche (dazu gehören: Briefkopf, Dienstsiegel, Urkunden, Amtsschilder, amtliche Druckschriften und Stadtflagge) nur noch der Wappenschild zu verwenden ist.
Aus diesem Grund musste das Stadtwappen der Stadt Forst (Lausitz) den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Forst (Lausitz) beschloss danach auf ihrer 12. Sitzung am 18. November 2005[26] das nachstehend beschriebene Stadtwappen der Stadt Forst (Lausitz):

„Das Wappen der Stadt Forst (Lausitz) zeigt in gold eine aufgerichtete, nach rechts gebogene, vierendige rote Hirschstange mit einem kleeblättrigen Rosenstock.“[26]

Blasonierungen

  1. BLHA: Wappen des Landkreises Spree-Neiße
  2. § 2 Abs. 1 der Hauptsatzung des Landkreises Spree-Neiße vom 25. August 2015
  3. § 2 der Hauptsatzung des Amtes Burg (Spreewald) vom 23. Februar 2009
  4. BLHA: Wappen des Amtes Döbern-Land
  5. vgl. § 2, Abs. 1 der Hauptsatzung des Amtes Döbern Land vom 8. August 2016
  6. BLHA: Wappen des Amtes Peitz
  7. vgl. § 2, Abs. 2 der Hauptsatzung des Amtes Peitz (Memento des Originals vom 13. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.peitz.de vom 2. November 2015
  8. a b BLHA: Wappen Gemeinde Neuhausen
  9. BLHA: Wappen Gemeinde Burg (Spreewald)
  10. Das Wappen der Stadt Döbern und dessen Geschichte
  11. a b BLHA: Wappen Stadt Döbern
  12. BLHA: Wappen Gemeinde Drachenhausen
  13. BLHA: Wappen der Stadt Drebkau
  14. BLHA: Wappen der Stadt Forst (Lausitz)
  15. BLHA: Wappen der Stadt Guben
  16. BLHA: Wappen Gemeinde Heinersbrück
  17. BLHA: Wappen der Gemeinde Kolkwitz
  18. BLHA: Wappen der Stadt Peitz
  19. BLHA: Wappen Stadt Spremberg
  20. BLHA: Wappen der Gemeinde Tauer
  21. BLHA: Wappen Gemeinde Teichland
  22. BLHA: Wappen der Gemeinde Turnow-Preilack
  23. BLHA: Wappen Stadt Welzow
  24. Deutsche Kommunale Wappenschau: Tschernitz, Gemeinde Tschernitz@1@2Vorlage:Toter Link/www.deutsche-kommunale-wappenschau.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  25. § 2 Absatz 1 der Hauptsatzung der Stadt Forst (Lausitz) vom 20.01.2005, abgedruckt im Amtsblatt für die Stadt Forst (Lausitz) Nr. 1/2005 vom 4. Februar 2005
  26. a b Vorlage – SVV/0540/2005, Beschluss zur Führung eines Stadtwappens der Stadt Forst (Lausitz) der 12. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 18. November 2005

Auf dieser Seite verwendete Medien

Wappen Teichland.png
Wappen der Gemeinde Teichland
Burg (Spreewald) in SPN.png
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Turnow-Preilack in SPN.png
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Turnow-Preilack in Brandenburg (Country) - District Spree-Neiße
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Guben in Brandenburg (Country) - District Spree-Neiße
Wappen Klein Doebbern.png
Wappen der ehemaligen Gemeinde Klein Döbbern, seit de m26. Oktober 2003 Teilö der Gemeinde Neuhausen/Spree.
Spremberg in SPN.png
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Welzow in Brandenburg (Country) - District Spree-Neiße
Wappen Drachhausen.svg
Wappen von Drachhausen: In Silber ein steigender, vierbeiniger, rotgezungter schwarzer Drache (Lindwurm) mit einem grünen Lindenblatt in der linken Vorderkralle.
Wappen Turnow-Preilack.png
Wappen der Gemeinde Turnow-Preilack, Landkreis Spree-Neiße, Brandenburg
Blasonierung
„In Rot ein silberner Schräglinksbalken, belegt mit einer blauen Wellenleiste, nach der Teilung begleitet von zwei abgeschnittenen silbernen Zweigen, oben eine Schlehe mit fünf schwarzen Früchten und unten eine Trollblume mit drei Blüten.“[1]

Am 3. Dezember 2010[2] beschloss die Gemeindevertretung Turnow-Preilack die Annahme des vorstehend beschriebenen Wappens, das der Innenminister des Landes Brandenburg am 18. April 2011[1] genehmigte.

Das von Uwe Reipert gestaltete Wappen symbolisiert naturräumliche Motive. Die Wellenleiste versinnbildlicht einen Entwässerungsgraben (Präsidentengraben), der bei der Regulierung des Wasserstandes im hochwassergefährdeten Gemeindegebiet eine wichtige Bedeutung hat. Die beiden Zweige symbolisieren die namensgebenden Gemeindeteile. Der Schlehenzweig verweist auf den Ortsnamen von Turnow, der slawischen Ursprungs ist und „Ort, wo Dornensträucher stehen“ bedeutet (R. E. Fischer, Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin, Berlin 2005, S.169). Für den Ort Preilack („Siedlung am Luch“, ebenda S.133) wurde die Trollblume als Motiv gewählt.[3]
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Wappenschild der Stadt Forst (Lausitz), Landkreis Spree-Neiße, Brandenburg 2005 bis 2011
Wappenbeschreibung
„Das Wappen der Stadt Forst (Lausitz) zeigt in gold eine aufgerichtete, nach rechts gebogene, vierendige rote Hirschstange mit einem kleeblättrigen Rosenstock.“[1]
Beschluss

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Forst (Lausitz) beschließt auf ihrer 12. Sitzung am 18. November 2005 das Stadtwappen der Stadt Forst (Lausitz), das als Anlage beigefügt ist.

Erläuterungen

Mit Schreiben des Landeshauptarchives vom 30. September 2005 wurde der Stadtverwaltung Forst (Lausitz) mitgeteilt, dass in Zukunft für hoheitliche Aufgabenbereiche (dazu gehören: Briefkopf, Dienstsiegel, Urkunden, Amtsschilder, amtliche Druckschriften und Stadtflagge) nur noch der Wappenschild zu verwenden ist.
Aus diesem Grund musste das Stadtwappen der Stadt Forst (Lausitz) den neuen Gegebenheiten angepasst werden.

Anlage

Abdruck des Stadtwappens der Stadt Forst (Lausitz) im schwarz-weißen Abdruck und
Abdruck des Stadtwappens der Stadt Forst (Lausitz) im farbigen Abdruck

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Wappen von Kolkwitz
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Wappen des Ortsteils Tschernitz der Gemeinde Tschernitz, Landkreis Spree-Neiße, Brandenburg
Blasonierung liegt derzeit noch nicht vor

Im Jahre 2006 versuchte der Ortsteil Tschernitz sich ein Ortsteilwappen genehmigen zu lassen. Doch das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg versagte diesem Vorhaben seine Zustimmung, da die Verordnung über kommunale Hoheitszeichen die Wappenführung eines Ortsteiles nicht vorsieht. Somit stellt dieses Wappen kein kommunales Hoheitszeichen dar. Der Ortsteil Tschernitz nutzt bzw. führt dieses Ortsteilwappen ausschließlich für repräsentative Zwecke, aus Gründen der Identifikation und Heimatverbundenheit.[1]

Die Gemeinde Tschernitz selbst führte und führt auch derzeit kein eigenes Wappen.[2][3] Im Dienstsiegel zeigt sie als Siegelbild den Wappenschild des Landes Brandenburg.
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