Liste der Wappen im Kreis Viersen
Diese Liste beinhaltet – geordnet nach der Verwaltungsgliederung – alle in der Wikipedia gelisteten Wappen des Kreises Viersen in Nordrhein-Westfalen, inklusive historischer Wappen. Alle Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen führen ein Wappen. Sie sind über die Navigationsleiste am Ende der Seite erreichbar.
Kreiswappen
Lage | Wappen | Kommentare |
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Kreis Viersen | Genehmigt am 13. Mai 1932 durch Urkunde des Oberpräsidenten der preußischen Rheinprovinz dem Landkreis Kempen-Krefeld, nach der Umbenennung vom Kreis Viersen in Rechtsnachfolge fortgeführt. „Unter silbernem Schildhaupt, worin ein durchgehendes schwarzes Kreuz (Kur-Köln) von Gold und Blau gespalten; vorn ein linksgewendeter schwarzer Löwe mit roter Zunge (Jülich), hinten ein nach rechts gewandter zwiegeschwänzter goldener Löwe, rot bewehrt (Geldern).“[1] |
Wappen der Städte und Gemeinden
Stadt oder Gemeinde | Wappen | Kommentare |
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Gemeinde Brüggen | Genehmigt durch Urkunde des Regierungspräsidenten Düsseldorf vom 16. Mai 1972: „In Gold (Gelb) rechts die auf einer silbernen (weißen) Bank sitzende Muttergottes mit rotem Unterkleid, blauem Mantel und blauer Lilienkrone. Gesicht, Hände und Haar sind silbern (weiß). Mit der linken Hand umfasst sie auf dem Schoß das silberne (weiße), von einem rot-silbernen (weißen) Heiligenschein umgebene Jesuskind. In der rechten Hand hält sie einen Rosenzweig mit 3 roten Blüten. Links ein steigender, rotbewehrter und bezungter schwarzer Löwe, der einen blauen Wimpel an schwarzem Schaft mit silberner (weißer) Spitze in den Tatzen hält.“[2] | |
Gemeinde Grefrath | Genehmigt durch Urkunde des Regierungspräsidenten Düsseldorf vom 16. Mai 1972: „Das mit gleicher Urkunde des Regierungspräsidenten in Düsseldorf genehmigte Wappen (Schild) ist durch ein schmales, schwarzes Kreuz gespalten und geteilt; rechts oben und links unten silbern (weiß), links oben und rechts unten golden (gelb), belegt mit einer roten Lilie.“[3] | |
Stadt Kempen | Genehmigt durch Urkunde des Regierungspräsidenten Düsseldorf vom 8. April 1971: „Das Wappen wird von einem durchgehenden schwarzen Kreuz gevierteilt, rechts oben in Silber (Weiß) 2 miteinander verbundene, mit ihren Bärten nach außen gewendete blaue Schlüssel, links oben in Blau ein abnehmender goldener (gelber) Mond, in dessen Rundung ein sechsstrahliger goldener (gelber) Stern steht, rechts unten rot, links unten silbern (weiß).“[4] | |
Stadt Nettetal | Genehmigt durch Urkunde des Regierungspräsidenten Düsseldorf vom 8. April 1971: „Das Wappen zeigt in blauem Feld eine silberne (weiße) Seerose mit goldenen (gelben) Butzen, umgeben von fünf goldenen (gelben) Seerosenblättern.“[5] | |
Gemeinde Niederkrüchten | Genehmigt durch Urkunde des Regierungspräsidenten Düsseldorf vom 9. Februar 1976: „Gespalten; vorne in Gold (Gelb) eine halbe rote Lilie, auf deren Kelchblatt ein linksgekehrter grüner Sittich sitzend; hinten in Silber (Weiß) drei blaue Balken.“[6] | |
Gemeinde Schwalmtal | Genehmigt durch Urkunde des Regierungspräsidenten Düsseldorf vom 8. April 1971: „Das Wappen, gespalten, zeigt vorn in Blau den Erzengel Michael, dessen Haar, Kettenpanzer und Strümpfe golden (gelb), dessen Heiligenschein, Gesicht, Flügel und Rock silbern (weiß) tingiert sind und der einem schwarzen Drachen eine rote Lanze in den Rachen stößt; hinten in Silber (weiß) drei blaue Balken.“[7] | |
Stadt Tönisvorst | Genehmigt durch Urkunde des Regierungspräsidenten Düsseldorf vom 22. Juni 1972: „In Silber (Weiß) eine durchgehende, gestürzte blaue Spitze, belegt mit einem schwebenden goldenen (gelben) Antoniuskreuz.“[8] | |
Kreisstadt Viersen | Genehmigt durch Urkunde des Regierungspräsidenten Düsseldorf vom 25. April 1974. „Das Wappen der Stadt besteht aus einem blauen Schild mit drei fünfblättrigen silbernen Mispelblüten.“[9] | |
Stadt Willich | Genehmigt durch Urkunde des Regierungspräsidenten Düsseldorf vom 30. Oktober 1971 „In Blau ein gelbes (goldenes) Quadrat, das an jeder Seite von dem Buchstaben W in Gelb (Gold) so umrankt wird, daß seine unteren Spitzen auf die Mitte des Quadrates gerichtet sind und hier ein gleicharmiges Kreuz bilden“[10] |
Wappen der Ortsteile
Brüggen
Grefrath
Kempen
Nettetal
Niederkrüchten
Schwalmtal
Tönisvorst
Viersen
Willich
Wappenbeschreibungen und Erläuterungen
- ↑ § 2 der Hauptsatzung des Kreises Viersen (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 44 kB)
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Brüggen (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,6 MB), § 2 Abs. 1.
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Grefrath (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 104 kB), § 2 Abs. 2.
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Kempen (Memento des Originals vom 23. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 821 kB), § 2 Abs. 2.
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Nettetal (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , § 2 Absatz 1.
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Niederkrüchten (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 31 kB), § 2.
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Schwalmtal (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (MS Word; 66 kB), § 2.
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Tönisvorst (Memento des Originals vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 79 kB), § 2 Abs. 1.
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Viersen (PDF; 29 kB), § 2, Absatz 1.
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Willich (Memento des Originals vom 7. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 93 kB), § 2 Abs. 1.
Siehe auch
- Liste der Flaggen im Kreis Viersen
Auf dieser Seite verwendete Medien
„In Blau über einem nach oben offenen halben roten fünfspeichigen Wassermühlrad drei goldene (gelbe) Weizenähren.“ Das Wappen zeigt die Symbole der Schutzpatronin (die hl. Katharina, Mühlrad) und der Landwirtschaft sowie des Willicher Brauwesens (Ähren)
„Gespalten in Gold (Gelb) und Silber (Weiß), vorn in Gold (Gelb) ein steigender schwarzer Löwe mit roter Zunge; hinten in Silber (weiß) drei blaue Balken.“ Das Wappen zeigt den Jülicher Löwen als Zeichen der früheren Zugehörigkeit zum Herzogtum Jülich sowie die drei blauen Balken in Silber, die einem Siegel aus dem Jahre 1267 der Herren von Ambere entnommen wurden, die als Gründer von Ober- und Unteramern gelten.
„Das Wappen zeigt im grünen Feld drei, 2:1 gestellte, silberne (weiße) Leopardenköpfe mit ausschlagender roter Zunge. Im Oberwappen eine fünfzinnige rote Mauerkrone.“ Die drei Leopardenköpfe auf grünem Grund stammen vom Wappen der ehemaligen Gemeindeherren von Bocholtz. Das Geschlecht derer von Bocholtz hatte seinen Sitz auf der Burg gleichen Namens unweit des Dorfes und war Grund- und Zehntherr in Lobberich.
„In Silber (Weiß) drei blaue Balken.“ Es handelt sich um das Wappen der Herren von Brempt, dass von der Gemeinde Niederkrüchten übernommen wurde.
Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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„Unter von Gold (Gelb) und Silber (Weiß) schrägrechts geteiltem Schildhaupt in Grün auf einem schwebenden silbernen (weißen) Vierberg stehender silberner (weißer) Hirsch mit goldenem (gelbem) Waffen und einem goldenem (gelbem) Kleeblattkreuz zwischen den Stangen.“ Gold und Silber stehen für die ehemaligen Gemeinden Broich und Orbroich Der Hirsch steht für den Namen St. Hubert, Schutzpatron der Jäger.
Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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„In Gold (Gelb) eine rote Lilie, auf deren Kelchblatt vorn ein linksgekehrter grüner Sittich sitzt.“ Es handelt sich um das Wappen der Herren von Elmpt, dass von der Gemeinde Elmpt übernommen wurde.
„In Blau rechts die auf einer goldenen (gelben) Bank mit silbernen (weißen) Aufsätzen sitzende Muttergottes mit rotgrünem Gewand und goldener (gelber) Lilienkrone. Gesicht, Hände und Haar sind silbern (weiß). Mit der linken Hand umfasst sie auf dem Schoß das silberne (weiße), von einem rot-silbernen (weißen) Heiligenschein umgebene Jesuskind. In der rechten Hand hält sie einen Rosenzweig mit 3 roten Blüten. Links ein steigender, rotbezungter goldener (gelber) Löwe, der einen blauen Wimpel, darauf ein goldener (gelber) rotbezungter Löwe, an silbernen (weißen) Schaft mit goldener (gelber) Spitze in den Tatzen hält.“ Das Wappen zeigt die Patronin der Brachter Pfarrkirche St. Mariae Himmelfahrt in rot-grüner Kleidung auf der linken Seite und den gelben Löwen Gelderns mit einem Lehensstander mit dem Löwen Jülichs. Dieses Wappen war bereits im 12. Jh. das Siegel eines Schöffengerichts.
„Ein in Gold (Gelb) schwebendes blaues Antoniuskreuz“ Es handelt sich um ein sogenanntes "redendes Wappen". Das Zeichen "T" für den hl. Antonius (St. Tönis) als Schutzpatron der Gemeinde. Grundlage für das Wappen ist das aus dem Ende des 16. Jahrhunderts stammende Schöffensiegel der Gemeinde. Das Wappen zeigt auf goldenem Schild den blauen Taustab, das Antoniuskreuz.
Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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„In Gold (Gelb) ein steigender linksgerichteter schwarzer Löwe, sich an einem roten Turm mit blauem Dach, auf dessen Spitze über einer goldenen (gelben) Kugel ein schwarzes Kreuz ragt, festhaltend. Die Symbole stehen auf einem nach rechts hin auslaufenden nicht mit dem Schildfuß verbundenen Hügel aus blauen Steinen (heraldisch nicht korrekt). Das Oberwappen bildet eine dreitürmige silberne (weiße) Mauerkrone.“ Das Wappen basiert auf einem Siegel aus dem 14. Jahrhundert. Der Jülicher Löwe hält den Dülkener Stadtturm fest mit seinen Pranken. Die dreitürmige Stadtmauer weißt Dülken als Kleinstadt aus.
„Gespalten in Blau und Gold (Gelb), vorn der Erzengel Michael, dessen Haar, Kettenpanzer und Strümpfe golden (gelb), dessen Heiligenschein, Gesicht, Flügel und Rock silbern (weiß) tingiert sind und der einem schwarzen Drachen eine rote Lanze in den Rachen stößt; hinten ein steigender schwarzer Löwe mit roter Zunge.“ Das Wappen zeigt den Erzengel Michael; St. Michael ist der Patron der Waldnieler Pfarrkirche, sowie den Jülicher Löwen als Zeichen der früheren Zugehörigkeit zum Herzogtum Jülich.
„In Rot drei goldene (gelbe) Sparren; im Oberwappen eine vierzinninge Mauerkrone mit Tor.“
„In Gold (Gelb) über einem blauen Schildfuß, darin eine silberne (weiße) Seerose mit goldenen (gelben) Butzen, umgeben von fünf goldenen (gelben) Seerosenblättern, die hl. Anna mit ihrem Kind auf dem Schoß in Silber (Weiß), im linken Obereck eine fünfblättrige grüne Eiche.“ Obwohl es sich hier eindeutig um ein Wappen handelt, wird es offiziell als "Erkennungszeichen" bezeichnet. Es zeigt in der oberen Hälfte die Figur der heiligen Mutter Anna bezugnehmend zur hiesigen Pfarrkirche; der Baum stellt den Bezug zur Entstehung des Namens Schaag (s'haag = lichte Waldung) her. Die Seerose stammt aus dem Wappen der Stadt Nettetal, als Zeichen der Zugehörigkeit.
Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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„In Grün über einer silbernen (weißen) St. Hubertus - Trophäe mit goldenem (gelbem) Geweih und goldenem gelbem Kreuz eine silberne (weiße), beschossene Scheibe, flankiert von zwei silbernen, goldbestielten, mittelalterlichen Armbrustschießbolzen, rechts ein Spitzbolzen für die Schießscheibe, links ein Stumpfbolzen für das Tontaubenschießen.“ Das Wappen, vereinigt das Sinnbild des Ortsnamens ( der Name Schiefbahn wird mit dem niederdeutschen Wort Schiefbahn / Schießscheibe in Zusammenhang gebracht) mit dem Symbol des Pfarrpatrons.
„In Rot über zwei mit den Bärten nach außen gekreuzten goldenen (gelben) Schlüsseln eine silberne (weiße) Gleve (Lilie).“ Das 1952 verliehene Wappen der Gemeinde Hinsbeck vereinigt die Schlüssel als Attribut des Pfarrpatrons St. Peter mit der Lilie der Herren von Krickenbeck als der einstigen Grundherrschaft. Es wurde von dem Düsseldorfer Kunstmaler und Historiker Wolfgang Pagenstecher entworfen.
Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Map of Kreis Viersen, a District of Northrhine-Westphalia (NRW), Germany.
„Gespalten in Blau und Gold (Gelb) vorn ein gestürzter goldener (gelber) Schlüssel mit einem nach links gewendeten Bart, hinten ein steigender schwarzer Löwe mit roter Zunge.“ Das Wappen von Boisheim zeigt den Schlüssel als Symbol für den hl. Petrus, Schutzpatron der Pfarrkirche sowie den Jülicher Löwen als Zeichen der früheren Zugehörigkeit zum Herzogtum Jülich.
„Im roten Schild der hl. Lambertus in Silber (Weiß), in der Rechten eine blaue Kirche und in der Linken einen silbernen (weißen) Krummstab und im rechten Obereck eine silberne (weiße) Gleve (Lilie).“ Das 1955 verliehene Wappen der früheren Gemeinde Leuth geht auf das Leuther Schöffensiegel des 17. Jahrhunderts zurück und zeigt den Pfarrpatron St. Lambertus mit der Lilie der Herren von Krickenbeck.
Autor/Urheber: AnonMoos (SVG file), based on SVG by Bluebear2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wappen von Alt-Viersen
„Gespalten in Gold (Gelb) und Rot; vorn ein an einer roten Stange flatternde rote Fahne darauf vier 6-zackige goldene (gelbe) Sterne im Verhältnis 2:1:1; hinten ein goldener (gelber) Anker. Im Oberwappen eine dreitürmige silberne (weiße) Mauerkrone.“ Die Fahne weist auf eine einstige Lehnsfahne hin, die in einem Siegel der Dingbank von Bracht und Kaldenkirchen von 1466 erkennbar ist. Der Anker ist das Kennzeichen des hl. Clemens, Patron der katholischen Pfarre. Die über dem Wappen angeordnete Mauerkrone kennzeichnet Kaldenkirchen als ehemalige Grenzfestung des Herzogtums Jülich.
„In Gold (Gelb) gespalten durch einen gestürzten silbernen (weißen) Pfeil, vorn ein steigender schwarzer Löwe mit roter Zunge; hinten fünf blaue Schrägrechtsbalken.“ Das Wappen zeigt vorn den Jülicher Löwen als Zeichen der früheren Zugehörigkeit zum Herzogtum Jülich und hinten die altburgundischen Farben blau und gold, getrennt durch einen Speer, welche an die Eroberung durch Herzog Karl der Kühne im 15 Jahrhundert erinnern.
Der Gemeinde Vorst ist die Erlaubnis zur Führung des Wappens durch Erlass des Preußischen Ministerpräsidenten und des Preußischen Innenministeriums vom 20. April 1928 erteilt worden. „In Silber (Weiß) von einem durchgehendenen schwarzem Kreuz (Kurkölner Kreuz) gevierteilt, rechts oben fünf horizontale blaue Balken, links oben eine blaue Lilie, rechts unten ein aufgerichteter linksgerichteter schwarzer Schlüssel und links unten ein wachsender rechtsgerichteter schwarzer Bischofsstab.“ Die beiden oberen Felder zeigen die Wappenbilder der ehemaligen Grundherren von Vorst, links der Herren von Brempt (fünf Querbalken), rechts der Herren von Donk (eine Gleve (Lilie)). Der Schlüssel im unteren linken Feld stammt aus dem Gerichtssaal des kurkölnischen Gerichts bei der alten Kirche St. Peter (Honschaftsgericht Kapelle St. Peter - zugleich älteste christliche Kirche des Kempener Landes -). Der Bischofsstab im unteren rechten Feld weist auf den Kirchenpatron St. Gotthardus, einst Bischof von Hildesheim, hin. Es handelt sich um ein sogenanntes "redendes Wappen". Das Zeichen "T" für den hl. Antonius (St. Tönis) als Schutzpatron der Gemeinde.
„In Schwarz ein goldener (gelber) Torbau über einer Stadtmauer mit roten Dächern und Mittelturm darin oben zwei schwarze Schallöffnungen über einer schwarzen Toröffnung; auf dem Mittelturm eine goldene (gelbe) Kugel, rechts und links außen auf den Seitendächern je ein goldener (gelber) kleiner Spitzturm, rechts und links oberhalb des Tores je eine runde schwarze Öffnung.“ Das Wappen basiert auf einem Siegel aus dem 15. Jahrhundert und stellt ein Stadttor dar. Die Farben stammen vom Wappen des Herzogtums Jülich.
„Im ovalen goldenen (gelben) Schild der hl. Lambertus im silbernem (weißem) Ornat, rotem Mantel und roter Mitra darauf ein silbernes (weißes) Kreuz; in der Rechten eine rote Kirche mit blauen Dächern und in der Linken einen goldenen (gelben) Krummstab.“ Das 1929 verliehene Wappen der Gemeinde Breyell ist dem Breyeller Schöffensiegel aus dem 16. Jahrhundert nachgebildet und stellt den Pfarrpatron St. Lambertus dar.
Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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„Gevierteilt, oben rechts in Silber (Weiß) ein linksschräger schwarz-goldener (gelber) zweireihiger Rautenbalken, oben links und unten rechts gold (gelb) rot geteilt, unten links in Silber (Weiß) ein durchgehendenes schwarzes Kreuz (Kurkölner Kreuz); über allem ein blauer Herzschild, darin drei goldene (gelbe) Helme im Verhältnis 2:1, die beiden oberen einander zugewandt.“ Das Wappen wurde dem der einstigen Freiherren und Grafen von Neersen nachempfunden. Die Felder haben folgende Bedeutung:rechts oben: das Geschlecht derer von der Neersen (1263–1487), links oben und rechts unten: das Geschlecht derer von Virmond (auch von Virmont oder von Viermund) (1502–1744), links unten: Kurköln, einstige Lehnsherren Neersens (um 953–1794) und der Herzschild: die Herrschaft Nordenbeck, Stammsitz derer von Virmond Es wurde 1928 offiziell vom Oberpräsidenten der Rheinprovinz genehmigt.
„In Silber (Weiß) der hl. Laurentius mit goldenem (gelbem) Heiligenschein, schwarzem Haar, silbernem (weißem) Gesicht und Händen, rotem Mantel, silbernem (weißem) Unterkleid und roten Schuhen. In der Linken ein schwarzer Gitterrost, in der Rechten ein goldenes (gelbes) Buch. Im linken Obereck eine rote Lilie“ Das Wappen zeigt den Schutzheiligen Grefraths sowie die Lilie der Herren von Greverode.
„In Gold (Gelb) der hl. Antonius mit schwarz-silbernem (weißem) Gewand einem roten durchgehenden Tau-Kreuz in der Linken, einem silbernem (weißem) Buch in der Rechten und zu seinen Füßen ein linksgerichtetes silbernes (weißes) Schwein; im rechten Obereck eine rote Mispelblüte (Geldrische Rose) mit schwarzen Kelchblättern und silberner (weißen) Butzen. “ Das Wappen zeigt den hl. Antonius, Schutzheiliger gegen Seuchen bei Mensch und Tier und Namensgeber der Gemeinde sowie die geldrische Rose, die auf die frühere Zugehörigkeit zur Vogtei Geldern hinweist.
„In Blau über goldenem (gelbem) Schildfuß der hl. Johannes Baptist, die Farbe des Kleides (gold) gelb, die Täuferfahne mit rotem Kreuz auf silbernem (weißem) Grund, der Glorienschein beim Heiligen und Lamm Gottes ebenfalls gold (gelb), bei letzterem mit einem roten Kreuz versehen; rechts neben der Figur ein kleiner Schild, das kurkölnische Wappen, ein schwarzes durchgehendes Kreuz auf silbernem (weißem) Grund.“ Das Wappen stammt von einem Siegel aus dem 16. Jahrhundert. Es wurde 1927 von dem Düsseldorfer Kunstmaler und Heraldiker Wolfgang Pagenstecher gestaltet und 1928 offiziell vom Oberpräsidenten der Rheinprovinz genehmigt.