Liste der Wappen im Kreis Mettmann
Diese Liste beinhaltet alle in der Wikipedia gelisteten Wappen des Kreises Mettmann in Nordrhein-Westfalen inklusive historischer Wappen. Alle Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen führen ein Wappen. Sie sind über die Navigationsleiste am Ende der Seite erreichbar.
Kreis Mettmann
Wappen des Kreises Mettmann
Der Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen
Wappen der Städte
Wappen ehemaliger Städte, Gemeinden und Verwaltungseinheiten
Ehemalige Gemeinde Breitscheid bis 1974, seit 1975 zu Ratingen
Ehemalige Gemeinde Eggerscheidt bis 1974, seit 1975 zu Ratingen
Ehemalige alte Stadt Erkrath bis 1974, seit 1975 zu Erkrath
Ehemaliges Amt Hubbelrath 1927–1974, seit 1975 zu Ratingen und Düsseldorf
Ehemalige Stadt Langenberg (Rheinland) 1831–1974, seit 1975 zu Velbert
Ehemalige alte Stadt Velbert 1882–1974, seit 1975 zu Velbert
Wappen der Stadt Hilden bis 1950
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Map of Kreis Mettmann, a District of Northrhine-Westphalia (NRW), Germany.
Wappen des ehemaligen Amtes Hubbelrath, seit 1975 aufgeteilt zwischen Düsseldorf, Mettmann und Ratingen:
„ In Silber (Weiß) über einem grünen gewellten Schildfuß ein rotes, schwarz bewehrtes schreitendes Pferd.“
Am 28. März 1938 verlieh der Oberpräsident der Rheinprovinz dem Amt das Wappen. Zum Amt gehörten die Gemeinden Hubbelrath (heute zu Düsseldorf), Metzkausen (heute zu Mettmann), Homberg-Meiersberg und Hasselbeck-Schwarzbach (beide heute zu Ratingen). Das durch den Heraldiker Wolfgang Pagenstecher geschaffene Wappen stellt charakteristische Merkmale des Amtes dar. Auf hügeligem Boden schreitet ein roter Hengst mit schwarzen Hufen daher. Der "hügelige Boden" soll "redend" das "hubbelige" symbolisieren, das Pferd galt als "wichtigster Gehilfe des Bauern." Das Wappen wird heute noch von dem Ratinger Stadtteil Homberg und von Düsseldorf-Hubbelrath offiziell geführt.
Wappen der ehemaligen Gemeinde Lintorf, seit 1975 Stadtteil von Ratingen:
„In Gold (Gelb) über einem grünen Hügel, eine grüne Linde, deren Stamm von einem achtschaufeligen roten Wasserrad überdeckt ist.“
Im Jahre 1938 verlieh der Oberpräsident der Rheinprovinz der Gemeinde das Wappen. Da keine älteren Siegel vorhanden waren, musste eine Neuschöpfung her. Das durch den Heraldiker Wolfgang Pagenstecher geschaffene Wappen sollte "redend" sein. Die Silbe "Lin-" leitete Pagenstecher von Linde ab, wie sich aber herausstellte bedeutet Linthorpe, Lynthorpa, Lintorp, Linntorf oder Lindorff "Dorf am Wasser" (Dickelsbach), welches wiederum durch das Wasserrad symbolisiert wird; darüber hinaus erinnert es an die Lintorfer Mühle.
Wappen der ehemaligen Gemeinde Breitscheid, seit 1975 Stadtteil von Ratingen:
„In Gold (Gelb) ein springendes schwarzes Pferd.“
Im Jahre 1938 verlieh der Oberpräsident der Rheinprovinz der Gemeinde das Wappen. Das durch den Heraldiker Wolfgang Pagenstecher geschaffene Wappen sich auf die bis 1814 nachgewiesenen Wildpferdevorkommen auf Breitscheider Gebiet.
Auf grünem Grund ist eine nach links ansteigende natürliche Felswand zu sehen, neben der rechts eine silberne, aufgerichtete Spitzhacke mit goldenem Stil schwebt.
Wappen der ehemaligen Gemeinde Eggerscheidt, seit 1975 Stadtteil von Ratingen:
„In Silber (Weiß) eine schrägliegende rote Egge; im linken Obereck ein kleiner roter Schild; über drei schrägliegende silberne (weiße) Leisten ein silberner (weißer) Balken.“
Im Jahre 1938 verlieh der Oberpräsident der Rheinprovinz der Gemeinde das Wappen. Das durch den Heraldiker Wolfgang Pagenstecher geschaffene Wappen ist "redend". Die Egge steht für den Ortsnamen. Der kleine Schild im Obereck zeigt deas Wappen der Herren vom Haus, frühere Besitzer der Burg Gräfgenstein.
Wappen der ehemaligen Gemeinde Hösel, seit 1975 Stadtteil von Ratingen:
„ In Silber (Weiß) über einem grünen Schildfuß ein rotes schreitendes Reh, vorn eine aufrechte goldene (gelbe) Ähre, und hinten ein grüner Baum.“
Im Jahre 1938 verlieh der Oberpräsident der Rheinprovinz der Gemeinde das Wappen. Das durch den Heraldiker Wolfgang Pagenstecher geschaffene Wappen stellt charakteristische Merkmale der Gemeinde dar. Das Bauerntum und der Wald mit seinen Bewohnern sollen durch die Ähre, den Baum und das Reh versinnbildlicht werden.
Wappen der Stadt Hilden von 1900 - 1950: „Unter silbernem (weißem) Schildhaupt, darin ein roter Wechselzinnenbalken, in Grün ein silberner Schrägwellenbalken, begleitet oben von einem silbernem (weißem) Kammrad unten von einer silbernen (weißen) Sichel. Im Oberwappen ein dreitürmige naturfarbene Mauerkrone mit geschlossenem Tor.“
Der Wechselzinnenbalken erinnert an das älteste Wappen des Herzogtum Bergs. Der Wellenbalken steht für die Itter, die Sichel für die Landwirtschaft und das Kammrad für die Industrie. Dieses Wappen von wurde 1950 von Wolfgang Pagenstecher (ohne Mauerkrone) geändert.
Wappen der früheren Gemeinde Hochdahl seit 1975 Stadtteil von Erkrath: „In Silber (Weiß) über einem grünen Tal ein rotes Mühlrad.“
Das 1939 vom Oberpräsidenten der Rheinprovinz genehmigte Wappen des Heraldikers Wolfgang Pagenstecher zeigt das zu Hochdahl gehörende Neandertal sowie ein Mühlrad welches an Millrath, ältester Ortsteil Hochdahls und Sitz der früheren Amtsverwaltung, erinnert.
Wappen der früheren Gemeinde und späteren Stadt (seit 1966) Erkrath von 1938 - 1977: „Unter silbernen (weißen) Schildhaupt, darin ein schreitender blau gekrönter, bewehrter und bezungter roter Löwe, in Blau eine silberne (weiße) Brücke über einem aus zwei an den Schildrändern ansteigenden grünen Bergen gebildeten Tal.“
Das 1938 vom Oberpräsidenten der Rheinprovinz genehmigte Wappen des Heraldikers Wolfgang Pagenstecher zeigt die 1936 fertiggestellte Autobahnbrücke der heutigen Autobahn 3, die die Höhen des Düssel- und Neandertals verbindet und wird gleichzeitig der Bezeichnung Erkraths als "Tor des bergischen Landes" gerecht. Der bergische Löwe ist das Wappentier der ehemaligen Landesherrn des Herzogtum Bergs.