Liste der Straßen und Plätze in Radebeul-Fürstenhain

Die Liste der Straßen und Plätze in Radebeul-Fürstenhain ist ein Auszug aus der Liste der Straßen und Plätze in Radebeul, ergänzt um die jeweiligen Koordinaten sowie um Fotos. Sie gibt eine Übersicht über die Straßen und Plätze im Stadtteil Fürstenhain der sächsischen Stadt Radebeul. Angeführt werden neben den Namen auch die Stadtteile, durch die die Straßen auch noch verlaufen, das Jahr der letzten Namenswidmung, der Namensgeber sowie ihre ehemaligen Namen.

Darüber hinaus sind die in den zugehörigen Straßen liegenden, denkmalgeschützten Bauwerke bzw. Sehenswürdigkeiten wie auch die dort liegenden, mit einem Radebeuler Bauherrenpreis[1] ausgezeichneten Gebäude mit ihren Hausnummern aufgeführt, dazu Anmerkungen sowie ehemalige Bewohner dieser Straße.

Fürstenhainer Straße von Norden

Legende

Die in der Tabelle verwendeten Spalten listen die im Folgenden erläuterten Informationen auf:

  • Straßen-/ Platzname: Bezeichnung der einzelnen Straßen und Plätze. (Darunter in Klammern die Koordinaten.)
Übersicht über die Lage der Radebeuler Stadtteile

Straßen- und Platzverzeichnis

Straßen- / PlatznameWeitere Stadt­teileWid­mungNamensgeberAlte NamenDenkmale. Sehenswürdigkeiten. BauherrenpreiseBemerkung. BewohnerBild
Fürstenhainer Straße
(Lage)
1905FürstenhainDer Hahn,
Fürstenhain
4, 8[2], 9Die Siedlungsstraße des Gassendorfs
Kötzschenbrodaer Straße
(Lage)
1935Kötzschenbrodaim Altendresdner Stadtbuch als Meysnische Straße bezeichnet,
1661 Leipziger Landstraße,
nach 1788 Alte Meißner Straße,
2. H. 19. Jh. Dresdner Straße,
Serkowitzer Straße
 Teil der alten hochwassergefährdeten Fernstraße Dresden-Leipzig (Leipziger Landstraße, Alte Meißnische Straße), 1788 durch die höhergelegene Chaussee (Meißner Straße) ersetzt. Die heutigen Hausnummern 189, 191, 193, 195 bilden das 20. bis 23. Anwesen Fürstenhains. Das auf dem Foto davorstehende Wohnhaus Kötzschenbrodaer Straße 187 (ganz links) gehört noch zu Kötzschenbroda. Rechts die Mauer des Alten Friedhofs.
(Auenweg Nr. 2)
(Lage)
heute nur KOE1883   Historischer Kommunikationsweg zwischen Kötzschenbroda und Serkowitz, vermutlich bereits vor der Gründung Fürstenhains vorhanden, nach der im frühen 17. Jh. gebräuchlichen Flurbezeichnung „Wiese in der Awen“ (1633). Das Grundstück der heutigen Nr. 2 (ehemaliger Weinberg der Lotterin) wurde nach 1648 das 24. und letzte Anwesen von Fürstenhain, es kam später zu Kötzschenbroda.

Siehe auch

Literatur

  • Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Herausgegeben vom Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
  • Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). SAX-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
  • Barbara Bechter, Wiebke Fastenrath u. a. (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen I, Regierungsbezirk Dresden. Deutscher Kunstverlag, München 1996, ISBN 3-422-03043-3, S. 730–739.
  • C. C. Meinhold & Söhne (Hrsg.): Meinholds Plan der Lössnitz mit den Ortschaften der Umgebung. C. C. Meinhold & Söhne, Dresden (um 1903; Maßstab 1:12.500).

Weblinks

Commons: Straßen in Fürstenhain – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, abgerufen am 23. Mai 2010.
  2. Die Denkmaleintragung von 2008 (Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. (PDF) Große Kreisstadt Radebeul, 17. April 2008, archiviert vom Original am 21. August 2010; abgerufen am 21. September 2009 (2012 aktualisiert).) wurde später aufgehoben.

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