Liste der Straßen und Brücken in Hamburg-Farmsen-Berne

Lage von Farmsen-Berne in Hamburg und im Bezirk Hamburg-Wandsbek (hellrot)

Die Liste der Straßen und Brücken in Hamburg-Farmsen-Berne ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Farmsen-Berne vorhandenen Straßen und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Überblick

In Farmsen-Berne (Ortsteilnummer 514) leben 35843 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2021) auf 8,2 km². Farmsen-Berne liegt in den Postleitzahlenbereichen 22145, 22159 und 22175.

In Farmsen-Berne gibt es 153 benannte Verkehrsflächen, darunter vier Brücken. Folgende Motivgruppen finden sich im Stadtteil (siehe Spalte „Anmerkungen“):

  • „Pferdesport“ (rund um die ehemalige Trabrennbahn Farmsen)
  • „Pelztiere“ (zwischen Pezolddamm und Neusurenland)
  • „Swebendorf“ (zwischen Neusurenland und Am Luisenhof)

Übersicht der Straßen

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/LageStraßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
NamensherkunftDatum der BenennungAnmerkungenBild
Am Berner Wald

(Lage)

A1940300nach der Funktion zum Berner Wald führend1934westliche Straßenhälfte in Sasel
Am Dornberg

(Lage)

A6520415nach einem Flurnamen1990
Am Luisenhof

(Lage)

A2901490nach der Funktion zum ehemaligen Luisenhof (früher Lohhof) führend1927
An der Berner Au

(Lage)

A3940985nach der Lage an der Berner Au1957
An der Walddörferbahn

(Lage)

A6250305nach der Lage an der Walddörferbahn1983
Andreasweg

(Lage)

A4280410Andreas Langbein (1830–1906), erster Besitzer eines dort früher gelegenen Bauernhofes1919nördliche Straßenhälfte zwischen Meiendorfer Mühlenweg und der Abknickung nach Süden in Sasel, sonst in Farmsen-Berne
Anneliese-Tuchel-Weg

(Lage)

A7540180Anneliese Tuchel (1926–2000), Buchhändlerin[2]2017
Aspersort

(Lage)

A4840280nach einem Flurnamen (Aspe = Espe, Ort = Winkel, Spitze)1926
August-Krogmann-Straße

(Lage)

A5172075August Krogmann (1865–1924), Gemeindevorsteher in Farmsen von 1904 bis 19191926westliche Straßenhälfte zwischen Pezolddamm und Haus Nr. 190 in Bramfeld
Balkenstücken

(Lage)

B0380140nach einem Flurnamen1949Balken sind Ackerstücke, die nicht mit anderen Äckern gleichzeitig bearbeitet werden können.
Barenkrug

(Lage)

B0560610nach einem Flurnamen (Bar = Eber, Krug = entlegener Acker)1921Die Straße verläuft komplett im Stadtteil, nur die Grundstücke Nr. 16 und 16a (Gyula-Trebitsch-Schule) liegen in Tonndorf.
Beim Farenland

(Lage)

B2040740nach einem Flurnamen, der auf ein mit Farn bewachsenes Stück Land hinweist1925
Beim Lehmbrook

(Lage)

B2140250nach einem Flurnamen1935
Bekassinenau

(Lage)

B2280250
(im Stadtteil)
nach dem gleichnamigen Schnepfenvogel1950südlich der U-Bahn-Gleise in Rahlstedt
Bekassinenaubrücke

(Lage)

0050
(im Stadtteil)
in Anlehnung an die Straße Bekassinenau1960lt. Straßenverzeichnis nur in Farmsen-Berne, lt. Grundkarte kurzer südlicher Teil jenseits der Gleise in Rahlstedt, überquert im Zuge der Bekassinenau die Gleise der U 1.
Berberweg

(Lage)

B2480085nach der gleichnamigen Pferderasse1967Motivgruppe: „Pferdesport“
Berner Allee

(Lage)

B2791535nach der Lage im Stadtteil1925
Berner Brücke

(Lage)

B2480080
(im Stadtteil)
nach Funktion und Lage im Stadtteil1962nicht nur eine Brücke, sondern ein ganzer Straßenzug; südlich der U-Bahn-Gleise in Rahlstedt
Berner Gutsweg

(Lage)

B2810370nach der Funktion zum Gut Berne führend1949
Berner Heerweg

(Lage)

B2825740nach der Lage im Stadtteil1945Die Straße verläuft komplett im Stadtteil, lediglich das Grundstück mit der Hausnummer 190 liegt laut Straßenverzeichnis in Rahlstedt.
Ab 1898: Hauptstraße, zwischen 1933 und 1945: Adolf-Hitler-Straße.
Berner Koppel

(Lage)

B2830335nach der Lage im Stadtteil1949
Bienenkamp

(Lage)

B3110040
(im Stadtteil)
frei gewählter Name1950In Farmsen-Berne liegt nur die nördliche Straßenhälfte zwischen Wittreem und Am Berner Wald, ansonsten in Sasel.
Birckholtzweg

(Lage)

B3570525Jonny Birckholtz (1877–1937), Gemeindevorsteher in Farmsen1967
Bisamweg

(Lage)

B1550155nach dem gleichnamigen Nagetier1950Motivgruppe: „Pelztiere“
Blakshörn

(Lage)

B3820835nach einem Flurnamen1929
Bramfelder Weg

(Lage)

B5451105Hamburger Stadtteil Bramfeld1898
Brückenstieg

(Lage)

B6290530nach der Funktion als Verbindungsweg zwischen der Busbrookbrücke und der Bekassinenaubrücke1949
Buchnerweg

(Lage)

B6660355Heinrich Buchner (1871–1946), Gemeindevorsteher in Farmsen von 1924 bis 19301966
Bullskamp

(Lage)

B7010570Farmsener Bauernfamilie Bull1921Die Bulls verkauften 1899 ihren Hof an die Stadt Hamburg, die dort ein Pflegeheim errichtete.
Busbrookbrücke

(Lage)

0060nach einem Flurnamen1964überquert die Gleise der U 1 beim Bahnhof Berne
Busbrookhöhe

(Lage)

B7500620in Anlehnung an die Busbrookbrücke1968
Buschhägen

(Lage)

B7260135nach einem Flurnamen1932
Charlie-Mills-Straße

(Lage)

C0890255Charlie Mills (1888–1972), Trabrennfahrer1996Motivgruppe: „Pferdesport“
De Beern

(Lage)

D0470440nach einer 1296 erstmals erwähnten niederdeutschen Bezeichnung für Berne
Dorothea-Buck-Straße

(Lage)

D0315Dorothea Buck (1917–2019), Bildhauerin2022vorher: Emmy-Püttjer-Straße; die Umbenennung erfolgte wegen der Nähe Püttjers zum Nationalsozialismus[3]
Dwasweg

(Lage)

D2420165nach einem Flurnamen1925niederdeutsch dwa(r)s = quer
Ebeersreye

(Lage)

E0010425nach einem Flurnamen1911Ebeer = Adebar, Rei, Reie oder Reye ist ein kleiner Wasserlauf
Ebeersweg

(Lage)

E0020160in Anlehnung an die Ebeersreye2002
Eckerkoppel

(Lage)

E0131245
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen1950westlich der Schule Traberweg in Wandsbek
Eckerwiese

(Lage)

E3350200in Anlehnung an die Eckerkoppel2002
Eckweg

(Lage)

E0200275nach dem geknickten Verlauf der Straßevor 1938
Eggersweide

(Lage)

E0420675nach der vom 17. bis ins 20. Jahrhundert in Farmsen lebenden Bauernfamilie Eggers1967
Eichstück

(Lage)

E0690065nach dem Flurnamen Eichstück (oder Eckstück), der bereits in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erwähnt wurde1951
Erpmannstieg

(Lage)

E2320140nach der Familie Erpmann, im 14. Jahrhundert Mitbesitzerin von Farmsen1957
Falbenweg

(Lage)

F0130125nach dem gleichnamigen Pferd1967Motivgruppe: „Pferdesport“
Falkenhorst

(Lage)

F0190470nach dem Nest (Horst) des Falken1947
Farenlandstieg

(Lage)

F2890170in Anlehnung an die Straße Beim Farenland1968
Farmsener Höhe

(Lage)

F0330555nach der erhöhten Lage im Stadtteil1932
Feldschmiede

(Lage)

F0660560zur Erinnerung an ein bei Bauarbeiten freigelegtes, aus dem 1. bis 3. Jahrhundert stammendes Dorf namentlich nicht bekannter Elbsweben1954Motivgruppe: „Swebendorf“
Fischotterstieg

(Lage)

F1360210nach dem gleichnamigen Pelztier1955Motivgruppe: „Pelztiere“
Fohlenweide

(Lage)

F1780265nach der ehemaligen Nutzung1967Motivgruppe: „Pferdesport“
Friedrich-Ebert-Damm

(Lage)

F2300805Friedrich Ebert (1871–1925), SPD-Politiker1945vor 1945: Grüner Weg, Adolf-Hitler-Damm; westlich der Straße Am Stadtrand in Wandsbek, zwischen Am Stadtrand und Tegelweg in Tonndorf, östlich des Tegelwegs in Farmsen-Berne
Große Wiese

(Lage)

G2740220nach einem Flurnamen1947
Günter-Püstow-Straße

(Lage)

G5080465Günter Püstow (1930–2008), Straßenbauermeister[4]1951Püstow war 27 Jahre 1. Vorsitzender des Farmsener Turnvereins von 1926, außerdem Gründer des Freundeskreises Pflegeheim Farmsen und 25 Jahre dessen 1. Vorsitzender
Gutswisch

(Lage)

G3520145nach einer zum Gut Berne gehörenden Wiese (niederdeutsch Wisch)1953
Hagebökenholt

(Lage)

H0330140nach einem Flurnamen1950niederdeutsch Hagebökenholt = Hagebuchenholz
Hasenböge

(Lage)

H1670320nach einem Flurnamen1937Hase leitet sich hier von Hass ab und bedeutet Moor oder Sumpf.
Heidekrautweg

(Lage)

H7190085in Anlehnung an den Heidewinkel1972
Heidewinkel

(Lage)

H2490210nach dem Verlauf der Straße in der ehemaligen Saselheidevor 1940
Hermelinweg

(Lage)

H7090200nach dem gleichnamigen Raubtier1970Motivgruppe: „Pelztiere“
Heuorts Land

(Lage)

H8210305nach einem Flurnamen1998
Hohenberne

(Lage)

H5480745nach einem Flurnamen1922
Hollstücken

(Lage)

H5780140nach einem Flurnamen1949
Hopfenhof

(Lage)

H6200215nach dem Flurnamen Hoppenhof1932
Hornissenweg

(Lage)

H6410410nach dem gleichnamigen Insekt1945
Hörstenstieg

(Lage)

H5130110in Anlehnung an die Straße In den Hörsten1949
Hudlemstraße

(Lage)

H6560240Hamburger Familie Hudlem, Besitzerin von Farmsen im 16. Jahrhundert1933
Iltisstieg

(Lage)

I0230120nach dem gleichnamigen Raubtier1937Motivgruppe: „Pelztiere“
Immenkamp

(Lage)

I0640255nach einem Flurnamen unter Verweis auf die früher hier vorhandenen Bienenvölker1937
In den Hörsten

(Lage)

I0790295nach der Flurbezeichnung In den Horsten, die einen trockenen Platz auf einer Wiese oder einen Gestrüppwald meint1933
In den Saal

(Lage)

I0800315nach einem Flurnamen1922Ein Saal ist eine künstliche oder natürliche Viehtränke auf einem Feld.
Ivo-Hauptmann-Ring

(Lage)

I1340435Ivo Hauptmann (1886–1973), Maler1987
Johannes-Frömming-Straße

(Lage)

J1410105
(im Stadtteil)
Johannes Frömming (1910–1996), Trabrennsportler1999Ab der Straße Am Stadtrand liegt die südliche Straßenhälfte für ca. 55 Meter in Tonndorf, die nördliche Hälfte befindet sich in Wandsbek, auf weiteren ca. 35 Metern befindet sich die Straße komplett in Tonndorf, ehe sie vollständig auf das Gebiet von Farmsen-Berne übergeht.
Karlshöher Weg

(Lage)

K0810650nach dem ehemaligen Hof „Bramfelderheide“, der von seinem damaligen Besitzer Carl Reimers in „Carlshöhe“ umbenannt wurde1870
Karstenskoppel

(Lage)

K6090190nach der in Farmsen ansässigen Familie Karstens1989
Kathenkoppel

(Lage)

K1030530nach einem Flurnamenvor 1938
Kiebitzhegen

(Lage)

K1490235nach der gleichnamigen Vogelart1962
Kleine Wiese

(Lage)

K2420250nach einem Flurnamen1927
Kolkwiese

(Lage)

K3470290nach einem Flurnamen mit zwei unterschiedlichen Bedeutungen: Kolk kann ein kleiner Teich, aber auch eine Vertiefung durch einen Wasserstrudel sein1954
Kornpfad

(Lage)

K3810335nach einem Flurnamen1922
Krautgraben

(Lage)

K4090255nach einem Flurnamen1947
Kroneweg

(Lage)

K5470165Christian Krone (1878–1965), Gemeindevorsteher in Farmsen1972
Krumbeksweg

(Lage)

K4620140Ritter Marquard von Crumbeke, im 14. Jahrhundert Besitzer des Dorfes Farmsen1933
Kuhkoppel

(Lage)

K4930255nach einem Flurnamen1925
Kupferdamm

(Lage)

K5071265nach der Mitte des 19. Jahrhunderts hier betriebenen Kupferschmelze1873
Kupferdammbrücke

(Lage)

0020in Anlehnung an den Kupferdamm1898überquert im Zuge des Kupferdamms die Mündung der Berner Au in den Kupferteich
Lange Koppel

(Lage)

L0290130nach einem Flurnamen1927
Langenbeern

(Lage)

L0360275nach einem Flurnamen1949Beern ist die frühere Schreibweise für Berne; nördliche Straßenhälfte in Sasel
Lehmbrookweg

(Lage)

L1060065nach einem Flurnamen, der auf Lehmvorkommen und Ziegeleien hinweist1935
Lienaustraße

(Lage)

L1710345Daniel Lienau (1739–1816), Hamburger Senator und Bürgermeister1927
Mahlhaus

(Lage)

M0150475zur Erinnerung an ein bei Bauarbeiten freigelegtes, aus dem 1. bis 3. Jahrhundert stammendes Dorf namentlich nicht bekannter Elbsweben1954Motivgruppe: „Swebendorf“
Marie-Bautz-Weg

(Lage)

M4610200Marie Bautz (1879–1929), SPD-Politikerin[2]2017
Max-Herz-Ring

(Lage)

M4301215Max Herz (1905–1965), Kaufmann und Unternehmer1996Herz war ein maßgeblicher Förderer der ehemaligen Trabrennbahn Farmsen.
Motivgruppe: „Pferdesport“
Meiendorfer Mühlenweg

(Lage)

M1150880
(im Stadtteil)
nach dem Weg der Meiendorfer Bauern zur Alten Mühle in Bergstedt1950Bis Langenbeern liegt die Straße vollständig in Sasel, zwischen Langenbeern und Andreasweg nur die östliche bzw. nördliche Straßenhälfte, westliche bzw. östliche Seite in Farmsen-Berne, zwischen Andreasweg und Saselheider Straße komplett dort.
Meiendorfer Stieg

(Lage)

M1160400Meiendorf, Ortsteil von Rahlstedt1922
Meilerstraße

(Lage)

M1200330zur Erinnerung an ein bei Bauarbeiten freigelegtes, aus dem 1. bis 3. Jahrhundert stammendes Dorf namentlich nicht bekannter Elbsweben1954Motivgruppe: „Swebendorf“
Meilskamp

(Lage)

M1210600nach dem ursprünglichen Flurnamen Eilskamp1926
Melkweg

(Lage)

M1370205in Anlehnung an die nahegelegene Straße Kuhkoppel1925
Moschlauer Kamp

(Lage)

M3060485nach einer Flurbezeichnung1925
Nektarweg

(Lage)

N0260310nach der Bezeichnung für den Blütensaft1955
Nerzweg

(Lage)

N0300335nach dem gleichnamigen Raubtier1950Motivgruppe: „Pelztiere“
Neusurenland

(Lage)

N0921480
(im Stadtteil)
in Anlehnung an die Straße Surenland1937westlich der Osterbek in Bramfeld
Nigen Rägen

(Lage)

N1250190nach einem Flurnamen1932Ein „Rägen“ ist ein langgezogener Buschstreifen.
Nutriaweg

(Lage)

N1820150nach der gleichnamigen Nagetierart1955Motivgruppe: „Pelztiere“
Ophof

(Lage)

O1080200nach dem aus dem 17, Jahrhundert stammenden Flurnamen Uphave1832
Ortsteinweg

(Lage)

O1200250zur Erinnerung an ein bei Bauarbeiten freigelegtes, aus dem 1. bis 3. Jahrhundert stammendes Dorf namentlich nicht bekannter Elbsweben1954Motivgruppe: „Swebendorf“
Overland

(Lage)

O1740090nach einem Flurnamen1964
Pezolddamm

(Lage)

P0900550
(im Stadtteil)
Joh. Eusebius Pezold (1735–1818), dänischer Landvermesser, fertigte 1771 eine Flurkarte von Bramfeld1950südliche Straßenhälfte zwischen Kreuzung Karlshöhe/August-Krogmann-Straße bis zum östlichen Ende in Farmsen-Berne, ansonsten in Bramfeld
Pferdekoppel

(Lage)

P1010360nach einem Flurnamen1927
Plattenfoort

(Lage)

P1390165nach dem Flurnamen Platenfohrt, einer mit Steinplatten ausgelegten seichten Furt1953
Ponyweg

(Lage)

P1610085nach dem gleichnamigen kleinen Pferd1967Motivgruppe: „Pferdesport“
Pulverhofsweg

(Lage)

P2140930
(im Stadtteil)
nach einer hier früher gelegenen Pulvermühle1921ab Hausnummer 96 in östlicher Richtung in Tonndorf
Rahlstedter Weg

(Lage)

R0291270
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Rahlstedt1899zwischen Friedrich-Ebert-Damm und dem südlichen Ende des Gutsteichs vollständig im Stadtteil, südlich davon bis ca. Hausnummer 124 nur die westliche Straßenhälfte, östliche Straßenhälfte bis zum Ende in Rahlstedt, westliche Straßenhälfte ab Hausnummer 126 bis zum Ende in Tonndorf
Rappenstieg

(Lage)

R0470310nach dem gleichnamigen Pferd1967Motivgruppe: „Pferdesport“
Reiterstieg

(Lage)

R1440150nach dem Begriff aus dem Pferdesport1967Motivgruppe „Pferdesport“
Röhlstieg

(Lage)

R2340120nach dem Familiennamen eines Pächters des Guts Berne im 17. Jahrhundert1956
Rokeshöhe

(Lage)

R2640140nach dem bereits 1296 erwähnten Dorf Rokesbarg, das in dieser Gegend lag und um 1500 untergegangen ist1949
Rönk

(Lage)

R2370530nach einem Flurnamen1955Für den Begriff „Rönk“ existieren zwei Deutungsmöglichkeiten: zum einen ein abgeschlagener Baumstamm, zum anderen könnte auch Graben oder Rinne gemeint sein.
Rönkkoppel

(Lage)

R2380575nach einem Flurnamen (siehe Rönk)1932
Rooksbarg

(Lage)

R2740150nach dem bereits 1296 erwähnten Dorf Rokesbarg, das in dieser Gegend lag und um 1500 untergegangen ist1925
Roter Hahn

(Lage)

R3130460nach einem Flurnamenvor 1938
Sandstücken

(Lage)

S0490445nach einem Flurnamen (Ackerstück mit sandigem Boden)1932
Saseler Straße

(Lage)

S0690695
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Saselvor 1948südlich der Bahngleise in Rahlstedt
Saseler Straßenbrücke

(Lage)

0035
(im Stadtteil)
in Anlehnung an die Saseler Straße1905überquert im Zuge der Saseler Straße die Gleise der U 1; südlicher Teil in Rahlstedt
Saselheider Straße

(Lage)

S0710810nach dem früheren Hof „Saselheide“vor 1940
Saselheider Weg

(Lage)

S0720635nach dem früheren Hof „Saselheide“1925
Schimmelweg

(Lage)

S1740230nach dem gleichnamigen weißen Pferd1967Motivgruppe: „Pferdesport“
Schloßkoppel

(Lage)

S2150420nach dem im Volksmund als Schloß bezeichneten Herrenhaus des Guts Berne1947
Spannstücken

(Lage)

S5270140nach einem Flurnamen1949
Spannwisch

(Lage)

S8560225nach einem Flurnamen1973
St. Jürgenstraße

(Lage)

S5720440Hospital St. Georg (auch St. Jürgen genannt), das von 1375 bis 1830 Besitzer von Berne war1929
Stuhtsweg

(Lage)

S7740230nach der alteingesessenen Bauernfamilie Stuht1933
Sulkyweg

(Lage)

S8080355nach dem gleichnamigen Pferdefuhrwerk1967Motivgruppe: „Pferdesport“
Surenland

(Lage)

S8130410nach einem Flurnamen1932niederdeutsch su(u)r = sauer
Swartenhorst

(Lage)

S8210100
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamenvor 1938niederdeutsch swart/swatt = schwarz
nördlich der Osterbek in Bramfeld
Swebenbrunnen

(Lage)

S8230850zur Erinnerung an ein bei Bauarbeiten freigelegtes, aus dem 1. bis 3. Jahrhundert stammendes Dorf namentlich nicht bekannter Elbsweben1954Motivgruppe: „Swebendorf“
Swebengrund

(Lage)

S8240215zur Erinnerung an ein bei Bauarbeiten freigelegtes, aus dem 1. bis 3. Jahrhundert stammendes Dorf namentlich nicht bekannter Elbsweben1954Motivgruppe: „Swebendorf“
Swebenhöhe

(Lage)

S8250485zur Erinnerung an ein bei Bauarbeiten freigelegtes, aus dem 1. bis 3. Jahrhundert stammendes Dorf namentlich nicht bekannter Elbsweben1954Motivgruppe: „Swebendorf“
Tegelweg

(Lage)

T0402535
(im Stadtteil)
nach ehemals dort gelegenen Ziegeleien1945niederdeutsch Tegel = Ziegel
nördlich der Osterbek in Bramfeld; von 1933 bis 1945: Hermann-Göring-Straße
Traberweg

(Lage)

T1440635nach den zum Trabrennen eingesetzten Pferderassen1948Motivgruppe: „Pferdesport“
Turnierstieg

(Lage)

T1850190
(im Stadtteil)
nach dem gleichnamigen Begriff aus dem Pferdesport1967Motivgruppe: „Pferdesport“
westlich der Osterbek in Bramfeld
Volzekenweg

(Lage)

V0880110Brüder Hans und Klaus Volzeken, ab 1325 Besitzer von Berne1935
Vom-Berge-Weg

(Lage)

V0890635nach der Familie vom Berge, die um 1347 Besitzer von Berne war1948
Wagnerkoppel

(Lage)

W0130410nach der alteingesessenen Farmsener Familie Wagner1955
Walter-Heitmann-Straße

(Lage)

W5130135Walter Heitmann (1904–1990), Trabrennfahrer1996Motivgruppe: „Pferdesport“
Wegelstück

(Lage)

W1160060nach einem Flurnamen1950Wegel ist die Diminutivform von Weg, kann aber auch Furt bedeuten. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Quelle der Osterbek.
Weiselweg

(Lage)

W1470180nach einer Bezeichnung für die Bienenkönigin1956
Weissenhof

(Lage)

W1480535nach einer Flurbezeichnung von 1797, möglicherweise zurückzuführen auf eine ansässige Familie1955
Wildbahn

(Lage)

W2580250nach der Erzählung Auf der Wildbahn von Hermann Löns1950
Wittreem

(Lage)

W3530190nach einer Flurbezeichnung1946niederdeutsch Wittreem = weißer Streifen; westliche Straßenhälfte in Sasel
Zamenhofweg

(Lage)

Z0020240Ludwik Lejzer Zamenhof (1859–1917), russischer Augenarzt und Begründer des Esperanto1960
Zobelweg

(Lage)

Z0420255nach der gleichnamigen Raubtierart1950Motivgruppe: „Pelztiere“
Zum Gutspark

(Lage)

Z0520475zur Erinnerung an das frühere Gut Berne1949

Einzelnachweise

  1. Digitaler Atlas Nord
  2. a b Senatsbeschluss vom 11. Mai 2017, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 40 vom 23. Mai 2017, abgerufen am 23. August 2019
  3. Senatsbeschluss vom 18. Mai 2022, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 43 vom 1. Juni 2022, abgerufen am 3. Juni 2022
  4. Senatsbeschluss vom 23. August 2017. In: Amtlicher Anzeiger. Nr. 69, 1. September 2017 (luewu.de [PDF; abgerufen am 23. August 2019]).

Literatur und Quellen

  • Emil Peter Lüders: Flurnamen und Straßenbezeichnungen im Alsterraum. In: Jahrbuch des Alstervereins e.V. 1954, Hamburg, S. 33–44 (Digitalisat)
  • Statistikamt Nord: Straßen- und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg
  • Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen – Woher sie kommen und was sie bedeuten, 6. Auflage, CEP Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86393-009-7
  • Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, 4. Auflage, Medien-Verlag Schubert, Hamburg 2006, ISBN 978-3-929229-41-7

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Kleines Landeswappen Hamburgs
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