Liste der Straßen in Oberhausen

Die Liste der Straßen in Oberhausen listet die Namen aller 1103 im Gemeindegebiet der kreisfreien Stadt Oberhausen im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen liegenden Straßen auf und erläutert, sofern möglich, deren Herkunft.[1]

Telefonvorwahlen

  • Die Telefonvorwahl, die im gesamten Gebiet der Stadt Oberhausen gültig ist, lautet 0208.

Übersicht der Liste der Straßen

Oberhausen besteht aus 28 vollwertigen (entweder der Größe oder der historischen Eigenständigkeit wegen) Stadtteilen. Die ausführlichen Listen der Straßen in den Stadtteilen finden sich hier. Aufgrund der Heterogenität des Liricher Südens ist die Liste der Liricher Straßen in zweigeteilt.

Für mehrere Stadtteile können, da sich die statistischen Bezirke nicht mit den Stadtteilen decken, keine Angaben bezüglich Einwohnerzahl und/oder Stadtteilfläche gemacht werden.

StadtteilListe der StraßenBezirkAnzahl der
Straßen und
Plätze[2]
davon nur
teilweise
im Stadtteil gelegen[2]
Einwohner­zahl im Stadtteil[2]Stadtteil­fläche (km²)[2]zugeordnete Ortsteile
AlsfeldListe der Straßen in Oberhausen-AlsfeldSterkrade709126034,34Siedlung Dunkelschlag, Sterkrader Heide
Alstaden an der RuhrListe der Straßen in AlstadenAlt-Oberhausen1104180513,85
BarmingholtenListe der Straßen in Oberhausen-BarmingholtenSterkrade19331502,15Dellerheide
BermensfeldListe der Straßen in Oberhausen-BermensfeldAlt-Oberhausen2674772Oberhausen-Frintrop
BiefangListe der Straßen in Oberhausen-BiefangSterkrade251028001,29
BorbeckListe der Straßen in Oberhausen-BorbeckAlt-Oberhausen1938169
BuschhausenListe der Straßen in Oberhausen-BuschhausenSterkrade63885334,81Forsterbruch
DümptenListe der Straßen in Oberhausen-DümptenAlt-Oberhausen4611
HoltenListe der Straßen in Oberhausen-HoltenSterkrade56855203,43Waldteich
InnenstadtListe der Straßen in Oberhausen-InnenstadtAlt-Oberhausen467
KlosterhardtListe der Straßen in Oberhausen-KlosterhardtOsterfeld3455790Jacobisiedlung
KnappenviertelListe der Straßen in Oberhausen-KnappenviertelAlt-Oberhausen215Brücktorviertel, Uhlandviertel
KönigshardtListe der Straßen in KönigshardtSterkrade42675476,66Kleekamp
LirichListe der Straßen in Oberhausen-LirichAlt-Oberhausen38371744,08
Lirich-SüdListe der Straßen in Oberhausen-Lirich-SüdAlt-Oberhausen36582061,51City West, Alstadener Heide
MarienviertelListe der Straßen in Oberhausen-MarienviertelAlt-Oberhausen3010Bismarckviertel, Theaterviertel
Neue MitteListe der Straßen in Oberhausen-Neue MitteAlt-Oberhausen276Siedlung Grafenbusch
Osterfeld-HeideListe der Straßen in Oberhausen-Osterfeld-HeideOsterfeld5387790Eisenheim, Stemmersberg
Osterfeld-MitteListe der Straßen in Oberhausen-Osterfeld-MitteOsterfeld6113Osterfeld-Süd
RothebuschListe der Straßen in Oberhausen-RothebuschOsterfeld26854961,30
SchladListe der Straßen in Oberhausen-SchladAlt-Oberhausen307
SchmachtendorfListe der Straßen in SchmachtendorfSterkrade58984583,33Waldhuck
Schwarze HeideListe der Straßen in Oberhausen-Schwarze HeideSterkrade471188003,11Weierheide
Sterkrade-MitteListe der Straßen in Oberhausen-Sterkrade-MitteSterkrade7588271
StyrumListe der Straßen in Oberhausen-StyrumAlt-Oberhausen34967780,97
Tackenberg-OstListe der Straßen in Oberhausen-Tackenberg-OstOsterfeld4276049Klosterhardt-Nord
Tackenberg-WestListe der Straßen in Oberhausen-Tackenberg-WestSterkrade61159087
VonderortListe der Straßen in Oberhausen-VonderortOsterfeld215Siedlung Vondern
WalsumermarkListe der Straßen in WalsumermarkSterkrade74693207,77Brink, Im Fort, Neuköln

Straßen in Oberhausen

A

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
Aachener StraßeSchmachtendorfnach der Stadt Aachen
AckerfeldstraßeSterkradeDer Name deutet auf Äcker und Felder hin
AckerstraßeOsterfeld-HeideAn der Ackerstraße lagen früher Äcker der umliegenden Bauern
AdolfstraßeOberhausen-Ostbenannt nach dem männlichen Vornamen AdolfNamenshäufung (Siedlung der Gutehoffnungshütte: männliche Vornamen)
AhornstraßeLirichnach den Ahornen benanntNamenshäufung (Namen aus der Botanik)
AkazienstraßeAlstaden, Styrumauf Wunsch der Anwohner nach den Akazien benanntursprünglicher Name: Vegetasche, Fegetaschen waren im Mittelalter Wegelagerer, die die "Taschen fegten", also die Leute ausraubten
AktienstraßeOsterfeld-HeideDie Aktienstraße liegt in der Siedlung Stemmersberg, alle Straßen dort wurden von der Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb angelegt und dementsprechend benanntNamenshäufung (Siedlung Stemmersberg: Bezug zur Gutehoffnungshütte)
AlbertstraßeLirichbis 1936: Schützenstraße, an ihr lag der Scheibenstand des Oberhausener Schützenvereins
AlbrechtstraßeSterkradenach Prinz Albrecht von Preußen, der 1895 das an der Straße befindliche Johanniterkrankenhaus eingeweiht hattebis 1933 Mauerstraße
AldekampSterkrade„altes, abgegrenztes Feld“
AlemannenstraßeBuschhausenbenannt nach dem Stamm der Alemannen
AlfredstraßeLirichnach dem männlichen Vornamen Alfred benannt
AlleestraßeLirichwegen der alleeartigen, beidseitigen Bepflanzung der Straße1936–1945 König-Heinrich-Straße
AlmastraßeStyrumbenannt nach dem weiblichen Vornamen Almazwischen Pomp- und Mülheimer Straße früher Josefstraße, zwischen Pomp- und Nohlstraße bis 1937 Wolffstraße, nach dem Pfarrer aus Mülheim, der 1860 die erste Kapelle in Styrum errichten ließ
AlsenstraßeInnenstadtin Erinnerung an die Schlacht von Alsen, die die preußisch-österreichische Allianz im Deutsch-Dänischen Krieg gewann
AlsfeldstraßeAlsfeld„Feld am Alsbach“früher Alsfeldweg
Alstadener StraßeAlstadenBenannt nach der alten Bauerschaft Alstaden an der Ruhr, zu der sie zwischen 1862 und 1910 die Grenzstraße war.lange Zeit im Volksmund Holländer Straße, weil sich hier zur Zeit der Industrialisierung viele holländische Familien niedergelassen hatten
AlsterfeldAlstadenAlste ist niederfränkisch für Alstaden, also Alstadener Feldbis 1910 Bahnstraße
Alte HeidOberhausen-OstDie Alte Heid war ein Teil der Lipper Heide. Sie befindet sich im Knappenviertel.
Altenberger StraßeLirichbenannt nach der Zinkfabrik Altenberg
Alte WalzNeue Mitte1828/1830 wurde von der Gutehoffnungshütte an dieser Straße ein Blechwalzwerk angelegt, das den Beginn des Walzwerkes Oberhausen darstellte. Dieses Walzwerk hieß im Volksmund bis zum Abriss in den 90er Jahren Alte Walz.
AltmarktInnenstadtSeit der Gemeindegründung 1862 wird hier der Oberhausener Wochenmarkt abgehalten.Das Gelände wurde 1859 durch den Kaufmann Wilhelm Stöckmann der Gemeinde Styrum geschenkt, die darauf einen Marktplatz errichtete (siehe auch Stöckmannstraße).
Altonaer StraßeTackenberg (West)nach Hamburg-AltonaNamenshäufung (norddeutsche Städtenamen)
AmalienstraßeAlsfeldAnna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1739,1807, Herzogin von Sachsen-Weimar, galt als künstlerisch beseelt und machte Weimar zum kulturellen Mittelpunkt ihrer Zeit.Fußgängerweg im Alsfeldgrüngürtel
Am BarchembachBorbeckerinnert an den früher offenen Wasserlauf Barchembach
Am BarmscheidsgrundSchmachtendorfDer Barmscheidshof war ein Rodungshof der Abtei Hamborn.Der Barmscheidsgrund ist schon um 1139 in der Gründungsurkunde des Klosters Hamborn als „in Bantzscheid unum mansum“ („in Bantzscheid eine Hufe“) erwähnt.
Am DammOberhausen-Ost, Neue MitteDie Straße liegt unterhalb eines Bahndamms.bis 1936 Dammstraße
Am Dicken SteinTackenberg (Ost)Benannt nach zwei Findlingen aus rotem Granit, die früher die Grenze zwischen preußischem Sterkrade und vestischem Osterfeld anzeigten.
Am DunkelschlagSchmachtendorfDer Dunkelschlag ist ein Wald, der früher einen Nadelholzbestand hatte, der wegen seiner Dichte dunkel war.
Am FlachskampWalsumer MarkHier wurde noch bis zur Jahrhundertwende Flachs angebaut.
Am FlasdieckWalsumer MarkHier wurde noch bis zur Jahrhundertwende Flachs angebaut, den man in Wasserlöchern verrotten ließ, bis man die Fasern herauslösen konnte. Flasdieck bedeutet Flachs-Teich und meint also ein solches Wasserloch.
Am FörderturmLirichAuf dem Gelände des heutigen Bero-Zentrums befand sich hier bis 1968 die Schachtanlage 2/3 der Zeche Concordia.
Am FreitagshofOsterfeld-HeideHier befand sich früher der gleichnamige Hof, der dem Bauern Stemmer gehörte.
Am FriedhofSterkradeDie Straße ist nach dem katholischen Friedhof an der Wittestraße benannt.
Am FroschenteichOberhausen-OstDer Grundwasserspiegel war hier einst sehr hoch, sodass sich Teiche bildeten, in denen Frösche lebten.
Am GrafenbuschNeue MitteBenannt nach der Siedlung Grafenbusch, die ihren Namen wiederum vom Namen des benachbarten Waldes im Volksmund, Grafenbusch, hat.
Am HaferkampOsterfeldbenannt nach dem Bauernhof Haferkamp
Am HallenbadSterkradeDie Straße liegt am Hallenbad Sterkrade.bis 1929 Teil der Hüttenstraße, bis 1966 Teil der Bahnhofstraße
Am HandbruchHoltenDer Handbach floss hier lange Zeit durch bruchiges Gelände.
Am HeisterkampWalsumer MarkIn Heisterkämpen wurden Jungpflanzen gezogen, bis sie groß genug waren, um in der Mark ausgepflanzt zu werden.
Am HollAlstaden
Am KaisergartenOberhausen-Mitteliegt direkt am Kaisergartenbis 1936 Hammerstraße
Am KreutzDümptenWahrscheinlich stand hier früher ein Kreuz, das bei Prozessionen und Bittgängen als Station diente.Die Schreibweise „Kreutz“ statt „Kreuz“ lässt auf einen sehr alten Namen schließen.
Am LandgrabenBarmingholtenDer Landgraben ist ein kleiner Bach aus dem nordöstlichen Teil der Hühnerheide.
Am LeitgrabenSchmachtendorfDer Leitgraben war früher ein kleiner Bach, der in den Waldteichgraben mündete, der wiederum in den Mühlenbach mündete.
Am LepkesbachOberhausen-OstHier liegt der Läppkes Mühlenbach.
Am LohbruchWalsumer MarkLohbruch ist die Bezeichnung für ein bruchiges Gebiet mit Eichenbestand, aus dem Lohe (Rinde) gewonnen wurde, die zur Ledergerbung nötig war.
Am MattenshofSchmachtendorf
Am MühlenbachRothebuschDer Mühlenbach führt genau an dieser Straße entlang.
Am PagenkampSchmachtendorfzum Parkampshof gehöriges Gelände
Am RingofenWalsumer Markbenannt nach dem Ringofen der Ziegelei Kahlen
Am RömerwallBarmingholtenRömerwall bezeichnet hier eine alte Landwehr, die entgegen einem weit verbreiteten Irrtum nicht römischen, sondern klevischen Ursprungs ist.bis 1917 Blumenstraße
Am RuhruferAlstadendirekt am Ufer der Ruhr gelegenbis 1937 Uferstraße
Am SandhügelWalsumer MarkIm Bereich dieser Straße entstand früher durch Winde ein Sandhügel.
Am Scharfen KnickAlstadenDie Straßenführung gab den Anlass für den Straßennamen, die Straße verläuft zunächst parallel zur Kuhle, bevor sie fast einen rechten Winkel (eben einen scharfen Knick) macht und auf die Kuhle stößtbis 1910 Jahnstraße, umgangssprachlich meist nur Scharfenknick
Am SpechtgrabenKönigshardterinnert an den heute ausgetrockneten Bach Spechtgraben
Am StadtgrabenHoltenZum Schutz des Orts wurde rund um Holten der Stadtgraben gebaut. Die Straße folgt dessen Verlauf.
Am SteinbergOsterfeldalte Flurbezeichnung
Am StemmersbergOsterfeld-HeideDie Hochfläche, auf die diese Straße führt, trägt genau wie die zugehörige Siedlung den Namen Stemmersberg. Dies leitet sich vom Bauern Hermann Stemmer ab, dem um 1850 herum der Freitagshof gehörte.
Am StemmersgrabenOsterfeld-HeideFrüher lag hier der Bach Stemmersgraben, der das Feld des Hofs des Bauern Hermann Stemmer entwässerte.
Am TannenbuschWalsumer MarkHier lag früher ein Fichtenbestand, der in der sonst nur weidemäßig genutzten Walsumer Haardt sehr auffällig war.
Am TeppershofOsterfeldHier lag früher der Teppershof.
Am TüsselbeckSchmachtendorfliegt am Wasserlauf Tüsselbeckbis 1917 Viktoriastraße
Am UhlensterzWalsumer MarkDie Straße liegt am südlichen Zipfel des Hiesfelder Waldes, der Uhlensterz genannt wird. Dieser Name deutet auf viele Eulen hin.
Am VeenteichWalsumer MarkVeen bedeutet „mooriges Gebiet“.
Am VogelherdWalsumer MarkHier lag lange Zeit einer der letzten Vogelherde der Stadt.
Am VondernsprungOsterfeldDer Vondernsprung ist ein tektonischer Sprung unter Vonderort, der die Erdschichten um 160 Meter verwirft.
Am WaldeAlsfeldliegt am Wald Dunkelschlag
Am WallAlstadenDie alte Bergische Landwehr verlief einst an dieser Stelle, der Name erinnert an ihre Wälle.
Am WehrgrabenBiefangDer Wehrgraben war Teil eines alten Landwehrsystems.
Am WinningshofBuschhausenbenannt nach dem gleichnamigen Bauernhof
Am ZiegelkampAlsfeldliegt in einem ehemaligen Ziegeleigelände
AmboßstraßeAlstadenbenannt nach der alten Schmiede Eickelkampbis 1910 Schmiedstraße
AmmerwegKönigshardtnach den Ammern benanntNamenshäufung (Vogelnamen)
AmselstraßeKlosterhardtbenannt nach den Amseln
Amsterdamer StraßeNeue MitteDie Stadt Amsterdam ist Heimat des ersten Geschäftsführers des CentrO, Hans Matthijsse. Außerdem weist der Name auf die nachbarschaftliche Verbindung zu den Niederlanden hin.
An den KopfweidenWalsumer MarkKorb-Weide, Baumgattung
An der HüttenbahnOsterfeld-Heide
An der PannhütteSchmachtendorf„Dachpfannen-Ziegelei“
An der SchlenkeBarmingholtenDie Schlenke ist ein alter Wasserlauf, der seinen Namen von den vielen Windungen („Schlenkern“) in seinem Verlauf hat.bis 1937 Seilerweg
An der TongrubeWalsumer MarkHier befand sich früher eine Tongrube.
An Kahlens KuhleSchmachtendorfalte Mergelkuhle
An Sankt JakobusTackenberg (Ost)Hier befindet sich die Schul- und Sozialkirche St. Jakobus in Osterfeld e. V.
Andreas-Hofer-StraßeRothebuschAndreas Hofer, 1767–1810, Anführer des Tiroler Volksaufstands.
AngerstraßeSterkrade„grasbewachsenes Land, Dorfplatz“, vermutlich gab es hier früher Wiesen und Weiden.
Anhalter StraßeTackenberg (West)nach Anhalt benanntNamenshäufung (deutsche Länder)
AnkerstraßeBorbeckErinnert an die ehemalige Schleuse III des Rhein-Herne-Kanals, an der die Schiffe vor Anker gingen, wenn sie warten mussten.bis 1940 An der Schleuse
AnnabergstraßeOberhausen-Mittenach dem St. Annaberg benanntbis 1934 Beaumontstraße
AnnastraßeLirichnach der heiligen Anna benannt
AntoniestraßeKlosterhardtbenannt nach der St.-Antony-Hütte
AntoniusplatzAlstadenbenannt nach der katholischen Antoniuskirche, die ihren Namen wiederum auf die benachbarte Antoniusschule zurückführt, die ihrerseits nach dem heiligen Antonius von Padua benannt ist
AntonstraßeLirichDer Bauunternehmer Anton Bartmann errichtete hier die ersten Häuser.
Antwerpener StraßeSchmachtendorfZum Zeitpunkt der Umbenennung hatten die deutschen Truppen gerade die belgische Stadt Antwerpen eingenommen.bis 1917 Brunhildstraße
ArenastraßeNeue Mitteliegt an der König-Pilsener-Arena
ArdesstraßeBiefangDie Straße führt zum Ardeshof.
ArenbergstraßeTackenberg (Ost)nach dem Adelsgeschlecht Arenberg benannt
ArminstraßeOsterfeldArminius, Fürst der Cherusker, der das römische Heer unter Varus im Teutoburger Wald vernichtetebis 1936 Bruchstraße
ArndtstraßeOberhausen-OstErnst Moritz Arndt, 1769–1860, Historiker und DichterNamenshäufung (Dichter)
Arnheimer StraßeSchmachtendorfbenannt nach der Stadt Arnheim
ArnoldstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem männlichen Vornamen Arnoldbis 1917 Oskarstraße
Arnold-Rademacher-PlatzSterkradeArnold Rademacher (1890–1930) war ein Eisenbahngewerkschaftler und Stadtverordneter, der 1933 unter den Nationalsozialisten entlassen und bis 1945 mehrmals in „Schutzhaft“ genommen wurde.
Auf dem HorstBorbeckalte Katasterbezeichnung für eine nach Erdeinbrüchen herausragende Restfläche
Auf der HaardtWalsumer Markerinnert an die alte Bezeichnung „Walsumer Haardt“, meint in diesem Fall eine Heidebis 1917 Teil der damaligen Heidstraße, später Lönsstraße
Auf der HöheWalsumer Mark
Auf der HöchteOsterfeld
Auf der HütungWalsumer MarkHier wurden früher Schafe gehütet.
AugustastraßeSterkradeAugusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1811–1890, seit 1871 als Ehefrau Kaiser Wilhelms I. Kaiserin von Deutschland
AuguststraßeSchmachtendorfnach der Clownfigur Dummer August benannt
August-Schmidt-StraßeTackenberg (Ost)August Schmidt, 1878–1965, Gewerkschafter und Politiker der SPD

B

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
BabcockalleeAlstadenDie Deutsche Babcock errichtete hier 1967 MehrfamilienhäuserDas größte der Mehrfamilienhäuser wird im Volksmund Babcockhochhaus genannt und ist das höchste Gebäude im Stadtteil Alstaden
BachaueSchmachtendorfverläuft am alten Leitgraben
BachstegSterkradeHier führte schon immer ein Steg über den Reinersbach.
BachstraßeBuschhausenHier flossen früher einige Bäche.
BackhauswegKönigshardt
BadenstraßeSterkradebenannt nach BadenNamenshäufung (deutsche Länder/Stämme)
BahnhofstraßeSterkrade-MitteDie Straße liegt am Sterkrader Bahnhof.um 1727 Kutze straadt (führte im weiteren Verlauf wech von Starkruth nach Dorsten, bis 1934 zwischen Steinbrink- und Dorstener Straße Hüttenstraße)
BahnstraßeHoltenDie Straße führt zum Holtener Bahnhof.früher teils Der lange Weg, teils Steinstraße, ab 1842 bis 1886 Zollernstraße, bis 1908 Bahnhofstraße
BarbarastraßeOberhausen-OstHier liegt das Barbarastift der katholischen Gemeinde St. Johannes Evangelist. Sie liegt im Schladviertel.
Barmingholtener StraßeBarmingholtenbenannt nach Barmingholten selbstbis 1917 Hirtenstraße
BaststraßeKlosterhardtDer Bast ist das Weichgewebe vor dem nach innen wachsenden Holz einer Birke. Vor der Besiedlung standen hier viele Birken.Der Straßenname steht in Bezug zur Birken- und zur Borkstraße.
BauerfeldDümptenHier lagen früher und teilweise liegen hier auch noch heute die Felder mehrerer Bauern.bis 1910 Wehrwolfstraße
Baumberger WegSterkrade
BaumstraßeRothebuschsteht in Bezug zum Waldgebiet Rothebusch
BaustraßeOsterfeldEine Straße, auf der eben gebaut wurde.bis 1933 am Stadtfriedhof Osterfeld Friedhofstraße
BayernstraßeSterkradenach Bayern benanntNamenshäufung (deutsche Länder/Stämme)
BebelstraßeAlstaden, Lirichbenannt nach August Bebel, Mitbegründer der SPDHauptstraße des Stadtteils Alstaden, vor der Jahrhundertwende Treibweg, weil hier das Vieh in die Ruhrauen getrieben wurde, bis 1937 im Oberhausener Teil Westendstraße und im Alstadener Teil Kaiserstraße, bis 1947 insgesamt Kaiserstraße
BeckerstraßeOberhausen-OstDie Grundstücke an dieser Straße gehörten zum Beckerhof.
BeckstraßeOsterfeldDie Straße fällt von der Rheinhochterrasse am Bach Düsselbeck steil ab.
BeeckerortstraßeBuschhausenDie Einwohner von Beeck schafften durch Rodungen im 14. Jahrhundert den Platz für die Besiedlung von Buschhausen.
BeeckstraßeBiefangfrüher Verbindungsstraße von Biefang nach Beeck
BeerenstraßeBiefangHier wuchsen früher viele Brombeeren.bis 1903 Grenzweg
BeerkampSterkradealte Katasterbezeichnung, bedeutet „eingegrenztes Feld mit Bären“
BeethovenstraßeTackenberg (West)Ludwig van Beethoven, 1770–1827, KomponistNamenshäufung (Komponisten)
bis 1936 Kaiserstraße
BehrensstraßeAlstadenbenannt nach Carl Behrens, der 1904 die Zeche Alstaden kaufte und sie der Hibernia AG eingliedertebis 1910 Friedrich-Karl-Straße
BenzstraßeAlstadenbenannt nach Carl Benz, Ingenieur und Bahnbrecher der neuzeitlichen AutoentwicklungNamenshäufung (Autobauer)
Bergische HufeSchmachtendorfBergische Hufe ist der alte Ausdruck für das heutige Kerngebiet Schmachtendorfs. Der Name bedeutet „hügeliges Bauerngut“.bis 1917 Teil der Forststraße
BergmannstraßeStyrum
BergstraßeOsterfeld, Rothebuschführt hinauf zur Teutoburger Straße auf 78 Meter Höhefrüher zwischen Gildenstraße und Bahnhof Osterfeld-Nord Bahnhofstraße, zwischen Bahnhof und Michelstraße Welschestraße, ab Michelstraße Bergstraße
Berliner StraßeOsterfeld-Heidenach der Stadt Berlin benannt
BermensfeldOberhausen-Ostalte Katasterbezeichnung, erinnert an das Rittergut Bermen in der Lipper Heide, ehemals zum Stift Essen gehörend.bis 1915 Heidestraße
BernardusstraßeSterkradeliegt an der katholischen Kirche St. Bernardus
BertastraßeTackenberg (West)benannt nach dem weiblichen Vornamen Bertain Bezug zur benachbarten Marthastraße
BertholdstraßeRothebuschbenannt nach dem männlichen Vornamen Bertholdbis 1929 Querstraße
BeselerstraßeSchmachtendorfHans von Beseler, 1850–1921, General im Ersten Weltkrieg.bis 1914 teilweise Gladbacher Straße, bis 1917 Hagenstraße
BiefangstraßeBiefang, Sterkradeführt nach Biefang
BiggestraßeAlstadenbenannt nach dem Fluss BiggeNamenshäufung („Siedlungen“ in Alstaden nahe der Ruhr: Zuflüsse der Ruhr)
BilsestraßeBarmingholtenHier wuchsen früher Bilsenkräuter.bis 1917 bereits Bilsestraße, bis 1937 Schlosserstraße
BirkenstraßeKlosterhardtfrüher ein heidebewachsenes Brachgelände mit Birken, später Teil der BirkenhofsiedlungDer Straßenname steht in Bezug zur Bast- und zur Borkstraße.
BirkhahnstraßeKönigshardtwillkürlich nach dem Birkhahn benannt. Sie befindet sich in der Siedlung Kleekamp.
BismarckstraßeOberhausen-OstOtto von Bismarck, 1815–1898, Gründer und erster Kanzler des Deutschen Reichs
BlattstraßeAlstadenangeblich wegen der Bauweise der aneinanderstehenden Häuserbis 1910 Nordstraße
BlettgenswegAlstadenbenannt nach der Gastwirtsfamilie Blettgen
BleysfeldOberhausen-Ostzum Bleyshof gehöriges Feld
BlockstraßeAlstadenHier stand ehemals eine Blockstelle an der Bergisch-Märkischen Eisenbahn, die 1995 stillgelegt wurde.
BlücherplatzInnenstadtGebhard Leberecht von Blücher, 1742–1819, Feldmarschall in den Befreiungskriegen
BlücherstraßeInnenstadtsiehe Blücherplatz
BlumbergstraßeLirichHier errichtete die Firma Carl Blumberg & Cie um 1870 eine Teerfabrik und Arbeiterhäuser.
BlumenthalstraßeInnenstadtLeonhard von Blumenthal, 1810–1900, Generalfeldmarschall in den Einigungskriegen
BlumenstraßeStyrumführt den Namen, den sie in Mülheim trägt, fort
Bocholter StraßeTackenberg (Ost)benannt nach Bocholt
BockmühlenstraßeKlosterhardtHier stand bereits um 1805 und bis zum Zweiten Weltkrieg die Bockmühle.
BodenstraßeSterkradeDie Bodenstraße liegt in der Nähe der Ackerfeld- und der Grundstraße. Die Begriffe „Grund“, „Boden“, „Acker“ und „Feld“ sind alle bedeutungsähnlich.Namenshäufung (Wortfeld Boden)
BogenstraßeStyrumDie Straße macht in ihrem Verlauf zwei Bögen.
BonetstraßeAlstadenerinnert an den früheren Grundbesitzer BonetDas Gebiet, in dem die Straße liegt, wurde früher auch als hinter Bonets Garten bezeichnet.
BonmannplatzLirichalte Liricher Familie
BonmannstraßeLirichsiehe Bonmannplatz
Borbecker StraßeSterkradebenannt nach Borbeck
BorbruchstraßeWalsumer MarkDer Borbruch („Quellen-Bruch“) ist ein Gebiet in der Schlägerheide, aus dem Wasser sickert, das durch den Borbuchgraben in den Rotbach fließt.
Borkener StraßeOsterfeldbenannt nach BorkenNamenshäufung (westfälische Kleinstädte)
BorkstraßeKlosterhardtDie Borke ist die äußerste Schicht bei den meisten Bäumen. Vor der Besiedlung standen hier viele Birken.Der Straßenname steht in Bezug zur Bast- und zur Birkenstraße.
Bottroper StraßeOsterfeldBenannt nach der Nachbarstadt Bottrop, mit der Osterfeld eng verbunden ist.bis 1936 zwischen Sterkrader Straße und Rheinischer Eisenbahn Oberhausener Straße und zwischen Rheinischer Eisenbahn und Westfälischer Straße Hauptstraße
BrackstraßeOsterfeld-HeideDie Straße wurde auf den Grundstücken des Bergmanns Wilhelm Brackmann angelegt.
BrahmkampstraßeOsterfeld„Brahmkamp“ bezeichnet ein eingegrenztes Feld am Rande eines Brachlandes.
BrahmswegAlsfeldJohannes Brahms, 1833–1897, Musiker und KomponistNamenshäufung (Komponisten)
BrammenringNeue MitteHier befanden sich ehemals das Elektrostahlwerk sowie die Stranggießanlagen von Thyssen.
Brandenburger StraßeSterkradebenannt nach Brandenburg
BraunschweigstraßeSterkradebenannt nach dem Herzogtum BraunschweigNamenshäufung (deutsche Länder)
BreilstraßeOsterfeldalte Katasterbezeichnung („Breilwiese“)
BreitenbruchAlstaden"breiter Sumpf", Bruchsenkung der oberen Niederterrasse zum RheinBetonung auf der letzten Silbe (IPA: [bʁaɪ̯tn̩ˈbʁʊχ])
bis 1910 Luisenstraße
Bremener StraßeTackenberg (West)benannt nach der norddeutschen Stadt BremenNamenshäufung (norddeutsche Städte)
BremenkampstraßeSchmachtendorfHier lag früher der Bremekampshof. „Bremekamp“ lässt sich als eingegrenztes Feld am Rande eines Brachlandes verstehen.früher Brömmekampstraße, später 1917 Kreuzstraße und südlich der Waldhuckstraße Peterstraße
Bremerhavener StraßeTackenberg (West)benannt nach der norddeutschen Stadt BremerhavenNamenshäufung (norddeutsche Städte)
BrinkstraßeBuschhausenBrink bedeutet „kleiner Grashügel“ oder „feuchte Wiesenstelle“.
BrögelAlstadenBrögel ist eine mundartliche Bezeichnung für einen Steg oder eine Brücke. Hier wurde 1855 beim Bau der Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft eine Brücke über einen Wassergraben gebaut.
BrohmstraßeKlosterhardtBrohm könnte „Ginsterstrauch“ oder „Brombeeren“ bedeuten.
Broicher StraßeAlstadenbroich, brooch bezeichnet ein Sumpfgebiet, hier lag früher der Nordrand des Breitenbruchsbis 1910 Franzenkamp
Bromberger StraßeAlsfeldnach Bromberg benannt
BronkhorststraßeTackenberg (West)Das Gebiet gehörte früher Wilhelm Bronkhorst zu Boehmerskath.
BruchstegHoltenSteg ist eine niederrheinische Bezeichnung für Straßen und Wege, die von einer Hauptstraße abgehen. Bruch bezieht sich auf den Holtener Bruch.
BrücktorstraßeOberhausen-OstDie Straße endet unmittelbar an der Brücke der Köln-Mindener Eisenbahn, die 1846 dem Stand der Technik entsprechend mit Torbögen für jedes einzelne Gleis errichtet wurde. Am Brücktor bürgerte sich schnell als Bezeichnung für das Gebiet ein.bis 1911 zwischen Lipperheid- und Knappenstraße Kirchweg
Brüder-Grimm-WegSterkradeBrüder Grimm (Jakob, 1785–1863, und Wilhelm, 1786–1859), Begründer der deutschen Philologie, Herausgeber von Kinder- und Hausmärchen und eines deutschen Wörterbuchs
BrüderstraßeSterkradeDie Brüder Schulte-Hubbert haben an dieser Straße die ersten Häuser gebaut.
Brüsseler StraßeNeue MitteDie Benennung nach Brüssel weist auf die westeuropäische, zentrale Lage des CentrO hin.
BrunhildstraßeBuschhausenbenannt nach der Sagengestalt BrunhildNamenshäufung (Sagengestalten)
BrunostraßeAlstadenbenannt nach dem männlichen Vornamen Brunobis 1910 Sandstraße, bis 1934 Hügelstraße
BrusbachstraßeBarmingholtenHier floss früher der Brusbach.bis 1934 Ackerstraße
BuchenwegWalsumer Mark, SchmachtendorfBis etwa 1920 stand hier ein Buchenhochwald des Sterkrader Walds, der einer modernen Siedlung weichen musste.bis 1917 Königstraße
BügelstraßeStyrumDie Straße bildet mit der Mülheimer Straße und der Grenzstraße in etwa die Form eines Bügeleisens.
BürgerstraßeAlstadenHier lag früher das Alstadener Bürgerhaus, das später zum Carl-Sonnenschein-Haus, heute eine Einrichtung der Caritas, wurde.
BürgermeisterwegKönigshardt, SchmachtendorfWohl in Erinnerung an die Sterkrader Bürgermeister benannt.
BunsenstraßeHoltenRobert Bunsen, 1811–1899, Erfinder des Bunsenbrennersin Bezug zur nahen Ruhrchemie benannt
bis 1929 Ziegelstraße
BurgstraßeHoltenAuf dem Hügel, auf dem heute das Kastell Holten steht, stand früher eine Fliehburg.
Buschhausener StraßeBuschhausen, Lirichdurchquert Buschhausenvon 1846 bis 1918 zwischen Duisburger Straße und Tannenbergstraße Mathildenstraße, zwischen Max-Eyth-Straße und Duisburger Straße Friedrichstraße
bis 1945 Ludendorffstraße Erich Ludendorff
BuschheideOsterfeld-Heidealte Katasterbezeichnung, steht für eine Heide mit Hochholzbis 1935 Peterstraße
BuschkämpenBorbeckalte Katasterbezeichnung, „mit Schutzbüschen eingegrenzte Felder“bis 1915 Eisenstraße
BuschmannsfeldBuschhausenDie Straße wurde auf den Feldern des Buschmannshofs angelegt, der auch der Siedlung und dem späteren Stadtteil Buschhausen seinen Namen gab.
BuschstraßeKlosterhardtangelegt in einem Bereich mit Schlagholz
BussardstraßeTackenberg (West)benannt nach den BussardenNamenshäufung (Raubvögel)

C

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
CäcilienstraßeSchmachtendorfnach der heiligen Cäcilia von Rom benannt
CasinoparkBuschhausenerinnert an das frühere Landwirtschaftliche Casino Buschhausen, das Erntefestfeiern, Ausstellungen und Pferdeturniere organisierte
CentroalleeNeue MitteDie Centroallee umschließt das Kernstück des CentrO.
CharlottenstraßeAlstadenSophie Charlotte von Hannover, 1668–1705, Ehefrau von König Friedrich I. von Preußen, anerkannte, intelligente und kulturell engagierte Fraubis 1910 Grünstraße
CheruskerstraßeOsterfeldnach den Cheruskern benannt
Christian-Steger-StraßeInnenstadtChristian Steger, 1872–1940, Bergmann, Landtagsabgeordneter der Zentrumsparteibis 1947 Lüderitzstraße
ChristinestraßeSterkradeChristine von Schweden, 1626–1689, von 1643 bis 1654 Königin von Schweden
Christoph-Schlingensief-StraßeInnenstadtChristoph Schlingensief, 1960–2010, Film- und Theaterregisseur sowie Autorbis 1935 Mittelstraße, bis 1959 Rudolf-Herzog-Straße (Rudolf Herzog), bis 2012 Pacellistraße (Eugenio Pacelli)
ConcordiaplatzLirichliegt inmitten einer Siedlung der Zeche Concordia
ConcordiastraßeLiricherinnert an die Zeche Concordiaum 1850 Wasserleitungsstraße, um 1911 Wilmsstraße, von der Gustav- bis zur Hansastraße Verbindungsstraße, ab 1921 bis 1936 insgesamt Wilmsstraße
Cuxhavener StraßeTackenberg (West)benannt nach CuxhavenNamenshäufung (norddeutsche Städte)

D

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
DachstraßeAlstadenRobert Dach leitete von 1870 bis 1900 als Direktor die Zeche Alstaden.
DachsstraßeAlsfeldbenannt nach dem DachsNamenshäufung (Raubtiere)
DännenkampBarmingholtenbedeutet „Tannenfeld“, weist auf den Nadelwald östlich der Bundesbahnlinie hin.
DahlienwegOsterfeldAuf Vorschlag der Anwohner nach den Dahlien, die hier früher durch die Gärtnerei Winkelheck angebaut worden sind, benannt.
DaimlerstraßeAlstadenGottlieb Daimler (1834–1900), Ingenieur und Pionier des KraftfahrzeugbausNamenshäufung (Autobauer)
bis 1910 Blumenstraße, bis 1937: Gärtnerstraße
DammstraßeSterkradeliegt am Damm der Bahnlinie Oberhausen-Emmerich
Danziger StraßeDümptenbenannt nach Danzigbis 1934 Zechenstraße
DellerheideBarmingholtenliegt an der Dellerheide („Heide, die in einer Geländesenke liegt“)
Dellwiger StraßeOberhausen-Ostbenannt nach Dellwigbis 1915 Bahnhofstraße
DerfflingerstraßeAlstadenGeorg von Derfflinger, 1606–1695, Generalfeldmarschall und Gründer der preußischen Armee
DianastraßeAlsfeldbenannt nach Diana
DieckerhoffstraßeDümptenführte zum Dieckermanns Hof
DieckerstraßeOberhausen-Ostlag am Dieckermanns Hof
DieningstraßeOberhausen-OstWilhelm Diening errichtete hier die ersten Häuser. Sie befindet sich im Schladviertel.
DienststraßeBiefangbereits 1720 erwähnt
DiepenbruckstraßeBuschhausenalte Flurbezeichnung, „tiefliegendes, nasses Gelände“bis 1914 hochdeutsch Tiefenbruchstraße
DieselstraßeAlstadenRudolf Diesel, 1858–1913, Erfinder des DieselmotorsNamenshäufung (Autobauer)
bis 1910 Neustraße, bis 1936 Gewannstraße
Dietrich-Bonhoeffer-StraßeOberhausen-OstDietrich Bonhoeffer, 1906–1945, evangelischer Pfarrer und Widerstandskämpfer der Bekennenden Kirche. Sie befindet sich im Schladviertel.bis 1959 Teil der Stiftstraße
DinnendahlstraßeTackenberg (West)Franz Dinnendahl, 1775–1826, Erbauer der ersten Dampfmaschine für den Bergbauum 1900 teilweise Antoniestraße, bis 1937 im oberen Teil Heinrichstraße, im unteren Teil Teichstraße
Dinslakener StraßeHoltenführt nach Dinslakenfrüher Mühlenstraße
DirlingswegTackenberg (Ost)Erinnert an den Dirlingshof.
DörnemannstraßeTackenberg (West)Erinnert an den Bauern Dörnemann, dessen Hof nach einem Grundriss von 1793 hier lag.
DohlenstraßeKönigshardtbenannt nach der Dohle
DorotheenstraßeLirichwahrscheinlich nach Kurfürstin Dorothea von Brandenburg benanntbis 1933 Baustraße
Dorstener StraßeSterkrade, Tackenbergführt über Kirchhellen bis Dorstenbis 1936 im Sterkrader Gebiet Münsterstraße
DragonerstraßeAlsfeldbenannt nach den DragonernNamenshäufung (Bezug zur Belagerung Kolbergs 1807)
früher Franziskastraße
Drei KnappenOberhausen-OstDie um 1960 hier errichteten drei Hochhäuser erhielten schnell den Spitznamen Drei Knappen. Sie befindet sich im Knappenviertel.
DreilindenSterkradeBenannt nach der Gastwirtschaft Dreilinden, die ihrerseits nach drei vor dem Gebäude Linden benannt war.
DrosselstraßeTackenberg (Ost)nach den Drosseln benanntfrüher Teilungsstraße
Droste-Hülshoff-StraßeRothebuschAnnette von Droste-Hülshoff, 1797–1848, Dichterinbis 1933 Parkstraße
DrostenkampstraßeHoltenDrostenkamp ist eine uralte Katasterbezeichnung: „Feld der Amtshauptmannschaft“
DruckerstraßeStyrumWohl in Anlegung an den ursprünglichen Namen Gutenbergstraße, den sie bis 1910 trug.
DudelerstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem alten Dudeler Hofheute eine Fußgängerzone und Einkaufsstraße
Dülmener StraßeOsterfeldbenannt nach Dülmen
Dümptener HeideOberhausen-Mitte
DümpterkampDümptenDas Dümptener Feld ist noch heute ein großes Ackergelände.
DüppelstraßeInnenstadterinnert an die Erstürmung der Düppeler Schanzen
Duisburger StraßeLirichführt nach Duisburgbis 1892 Meiderich-Steeler-Provinzialstraße

E

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
EbereschenwegSchmachtendorf, Walsumer MarkIn der Gegend gibt es viele Ebereschen.
EbersbachstraßeKönigshardtbenannt nach dem Ebersbachbis 1937 Roonstraße
EbertplatzOberhausen-MitteFriedrich Ebert, 1871–1925, Politiker der SPD und erster Reichspräsident der Weimarer Republikbis 1918 Neumarkt, bis 1947 Hindenburgplatz
EbertstraßeOberhausen-Mittesiehe Ebertplatzbis 1918 Wilhelmstraße, bis 1947 Hindenburgstraße
EckstraßeStyrumFrüher gehörte ein Teil der heutigen Straßburger Straße mit zur Eckstraße, sodass diese erkennbar um die Ecke ging.
EdmundstraßeBiefangbenannt nach dem männlichen Vornamen Edmundbis 1929 Blumenstraße
Eduard-Berg-PlatzInnenstadtEduard Berg war der jüdische Besitzer eines Textilsgeschäfts, das an dieser Stelle stand. Die Familie Berg wurde 1942 nach Riga verschleppt und dort ermordet.
EgelsfurthstraßeSterkradealte Flurbezeichnung
EibenstraßeWalsumer Markbenannt nach der EibeNamenshäufung (Nadelhölzer)
EichelkampstraßeSterkrade„Feld mit Eichen“, alte Flurbezeichnungeine der ältesten Straßen in Sterkrade
EichendorffstraßeSchmachtendorfJoseph von Eichendorff, 1788–1857, Dichter der Romantikbis 1917 Josefstraße, bis 1937 Rudolfstraße
EichenstraßeSterkradeliegt am Grafenbusch, in dem viele Eichen wachsen
EichsfeldstraßeSchmachtendorfauf Vorschlag einiger aus dem Eichsfeld kommenden Anwohner so benanntfrüher Ringofenstraße, später Sudetenstraße
EichstraßeOberhausen-Osterinnert an den Eichholz-Kotten, der hier einst lag
EickelstraßeOsterfeld-Heidein Zusammenhang mit der benachbarten Wanner Straße nach der Ortschaft Eickel benanntbis 1934 Grenzstraße
Eifeler StraßeSterkradenach der Eifel benanntbis 1936 Dellwigstraße
EigenheimstraßeRothebuschHier wurden zwischen 1950 und 1955 mehrere Eigenheime durch die Heimbau eGmbH errichtet.
EimerswegSchmachtendorfGerhard Eimers (1856–1913) errichtete 1895 ein Lebensmittelgeschäft für die damals weit zerstreut wohnende Bevölkerung von Brink.
EinbleckstraßeBorbeck„zusammenhängende Wiesen-/Feldfläche“bereits 1825 als Das Einbleck in einer Karte eingetragen
Eisenheimer StraßeOsterfeld-Heideliegt in der Siedlung Eisenheim
EitelstraßeWalsumer Markaus Freude über die Geburt von Eitel Friedrich von Preußen so genannt
ElisabethstraßeAlstadenDie Straße wurde auf dem Grundstück von Elisabeth Wolters angelegt.
ElisenstraßeHoltenEs gibt zwei Deutungen:
  • benannt nach Elisabeth von der Capellen, Äbtissin von Sterkrade, die 1583 vor der Zerstörung ihres Klosters im Achtzigjährigen Krieg mit ihrem Konvent nach Holten flüchtete und sich dort über 30 Jahre aufhielt.
  • benannt nach dem Elsenbruch, zu dem sie führt („Sumpf mit Erlen“)||
Elly-Heuss-Knapp-StraßeTackenberg (West)Elly Heuss-Knapp, 1881–1952, Ehefrau von Theodor Heuss und Gründerin des Müttergenesungswerks
ElpenbachstraßeKlosterhardt, Tackenberg (Ost)benannt nach dem Elpenbachbis 1936 Teilungsstraße (südlich der Tackenbergstraße Bachstraße)
Elsa-Brändström-StraßeOberhausen-MitteElsa Brändström, 1888–1948, „Engel von Sibirien“, Initiatorin des Hilfswerks für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in Russland
Elsässer StraßeInnenstadtin Zusammenhang mit der Lothringer Straße nach dem Elsass benannt
ElsenbruchHolten„Sumpf mit Erlen
ElsternstraßeKönigshardtnach der Elster benanntNamenshäufung (Vögel)
EmdenstraßeSterkradenach der Stadt Emden in Norddeutschland benanntbis 1933 Baustraße, Namenshäufung
EmilstraßeSterkradenach benannt nach dem männlichen Vornamen EmilNamenshäufung (männliche Vornamen)
EmmastraßeSterkradebenannt nach dem weiblichen Vornamen EmmaNamenshäufung (weibliche Vornamen)
Emmericher StraßeBarmingholtenführt nach Emmerichbis 1917 Hiesfelder Straße, bis 1929 Eltenstraße
EmmichstraßeSchmachtendorfOtto von Emmich, 1848–1928, General im Ersten Weltkrieg
EmschertalstraßeBuschhausenliegt im Tal der Emscherum 1903 Emscherstraße
EmscherstraßeLirichbenannt nach der Emscher
EmsstraßeOsterfeldbenannt nach der Emsbis 1936 Düsselstraße
EngelbertstraßeTackenberg (Ost)Herzog Engelbert von Arenberg, erster arenbergischer Landesherrlicher über den Vest Recklinghausen und damit über Osterfeld
EremitengartenOsterfeldErinnert an die Kapelle bei der Klause eines Eremiten, der hier von 1707 bis 1784 lebte. Die Kapelle war von Büschen und Bäumen eingesäumt (deshalb Garten).
ErftstraßeAlstadenbenannt nach der Erftbis 1938 Sandstraße
ErikastraßeOsterfeld-Heidein Anlehnung an den früheren Namen Heidestraße nach den Erikas benannt
ErlenstraßeSterkradenach den Erlen benannt
ErnastraßeAlstadenbenannt nach dem weiblichen Vornamen Ernabis 1910 Mittelstraße, bis 1933 Birkenstraße
ErnststraßeHoltenErnst von Mansfeld, Söldner im Dreißigjährigen Krieg (in Zusammenhang mit der Gustav-Adolf-, Wallenstein- und Tillystraße)Namenshäufung
ErzbergerstraßeAlsfeldMatthias Erzberger, 1875–1921, Politiker des Zentrumsbis 1947 Kronprinzstraße
ErzstraßeSterkradeweist auf die eisenbearbeitende Industrie im Ruhrgebiet hin. Sie befindet sich in der Siedlung Dunkelschlag
EschenbruchshofOsterfeldbenannt nach dem Eschenbruchshof, der hier früher lag
EschenstraßeLirichbenannt nach den EschenNamenshäufung (Begriffe aus der Botanik)
Essener StraßeNeue Mitte, Bermensfeldführt nach Essenbis 1892 Meiderich-Steeler-Provinzialstraße
EtzelstraßeBuschhausenAttila (auch genannt Etzel), 434–453, König der Hunnen
Eugen-zur-Nieden-RingSterkradeEugen zur Nieden, 1873–1937, Bürgermeister von Sterkrade
EulenstraßeTackenberg (West)benannt nach den EulenNamenshäufung (Raubvögel)
EupenstraßeKönigshardtDie Stadt Eupen musste 1914 an Belgien abgetreten werden.
EuropaalleeNeue MitteDieser Name soll den europäischen, überregionalen Charakter des CentrO zum Ausdruck bringen.
EverslohstraßeKönigshardtBenannt nach dem Wald Eversloh, der seinen Namen wiederum vom Kotten des Siedlers Evers hat.
EwaldstraßeSterkradebenannt nach dem männlichen Vornamen EwaldNamenshäufung (männliche Vornamen)

F

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
FährstraßeAlstadenHier war früher die Anlegestelle der Ruhrfähre, die Alstaden noch bis ins 19. Jahrhundert hinein mit Speldorf verband.
FafnerstraßeBuschhausenFafner ist ein Drache der nordischen MythologieNamenshäufung (Sagengestalten)
FahnhorststraßeOsterfeld-Mittealte Flurbezeichnung
FalkensteinstraßeMarienviertel, Schladalte Flurbezeichnung (auf dem Falkenstein)
FalkestraßeKönigshardtbenannt nach dem FalkenNamenshäufung (Raubvögel)
FamilienstraßeLirichDie Firma Altenberg errichtete hier um 1850 Häuser für die Familien ihrer Beschäftigten, die im Volksmund den Namen Familienbau erhielten.
FasanstraßeSchwarze HeideFasane kamen früher sehr häufig im Gebiet am Waldteich vor.
FeldhofstraßeAlsfeldbenannt nach dem Grundeigentümer Feldhof
FeldmannstraßeDümptenführte früher durch die Felder des Bauern Feldmann
FeldstraßeBuschhausenführt durch Felder
FerdinandstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem männlichen Vornamen Ferdinandbis 1917 Jacobstraße, bis 1936 Glückaufstraße
FernewaldstraßeKlosterhardtbenannt nach dem heute in den Naturpark Hohe Mark eingebundenen Waldgebiet Fernewald
FichtestraßeBuschhausenJohann Gottlieb Fichte, 1762–1814, Philosoph des deutschen Idealismus
FinanzstraßeSterkrade-Mitteweist auf die hier ansässigen Banken hin
FinkenwegSterkrade-Mittebenannt nach dem Finken
FischerstraßeAlstadenHier siedelten vermutlich früher Fischer, die in der Ruhr fischten.bis 1910 Parallelstraße, bis 1933 Bergstraße
FlachsstraßeWalsumermarkHier wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts Flachs angebaut.
FlandernstraßeSchmachtendorfbenannt nach FlandernNamenshäufung (Bezug zu Belgien)
FlaßhofstraßeInnenstadtChristian Flaßhof, brachte 1845 mit seinem Schwager Jobst Waldthausen und Wilhelm Lueg auf der Lipper Heide Bohrungen nieder und stieß dabei auf Kohle. Dies führte zur Gründung der Zeche Concordia.1914 begann auf der damaligen Eintrachtstraße die Prostitution. Daraufhin wurde der obere Teil der Eintrachtstraße in Flaßhofstraße umbenannt. Nachdem auf Verfügung des Regierungspräsidenten der Bordellbetrieb 1921 aufgehoben wurde, bestanden die Anwohner der Eintrachtstraße auf Namensänderung, um vor Belästigungen geschützt zu sein und wurden daher der Flaßhofstraße zugeordnet. Als in den Dreißigern der Bordellbetrieb wiederum begann, wurde der Abschnitt nördlich der Hermann-Albertz-Straße 1938 in Linsingenstraße umbenannt.
Flensburger StraßeSterkrade-Mittenach der Stadt Flensburg benanntNamenshäufung (norddeutsche Städte)
FlockenfeldAlstadenwurde in den Feldern des Bauern Flocken angelegtbis 1910 Moltkestraße
Flöz-Gretchen-StraßeTackenbergDas Flöz Gretchen ist ein Fettkohlenflöz der Bochumer Schichten.Namenshäufung (Kohleflöze)
Flöz-Herrenbank-StraßeTackenbergDas Flöz Röttgersbank (auch genannt Flöz Herrenbank) ist ein Fettkohlenflöz der Bochumer Schichten.Namenshäufung (Kohleflöze)
Flöz-Laura-StraßeTackenbergDas Flöz Laura ist ein Gaskohlenflöz der Essener Schichten.Namenshäufung (Kohleflöze)
Flöz-Matthias-StraßeTackenbergDas Flöz Matthias ist ein Fettkohlenflöz der Bochumer Schichten.Namenshäufung (Kohleflöze)
Flöz-Röttgersbank-StraßeTackenbergsiehe Flöz-Herrenbank-StraßeNamenshäufung (Kohleflöze)
FlügelstraßeAlstadenHier stand früher die Hoppermannsmühle. Ihre Flügel sollen bei einem Sturm Anfang des 20. Jahrhunderts abgefallen sein und so nach der Eingemeindung der Straße zu ihrem Namen verholfen haben.Heute erinnern die Flügel des Hotels Zur Mühle (im Volksmund oft Neue Hoppermannsmühle) an die Vergangenheit.
um 1870 Heidstraße, bis 1910 Mühlenstraße
FlugstraßeHoltenerinnert an den alten Holtener Flugplatz
FlurstraßeSchladFlur bedeutet landwirtschaftlich genutztes Land, durch das die Straße führte.
FöhrenstraßeSchwarze Heidebenannt nach der Föhrebis 1933 Birkenstraße
FörsterstraßeAlsfeldHier lag um 1727 der Förster Hof.
ForsterbruchstraßeBuschhausenführte früher durch den Forster Bruch
ForsthofstraßeAlsfeldHier lag vermutlich ein Hof des Forsthauses Handbeck, nach dem die Straße benannt ist.
ForststraßeSchmachtendorftrennt die Forstgebiete Hühnerheide und Dellerheide
FortstraßeWalsumermarkDas Fort ist ein kleines Seitental des Rotbachs, von dem sich auch der Name der Siedlung Im Fort ableitet.
FrankenstraßeSchmachtendorfbenannt nach den Frankenbis 1917 Teil der Südstraße
FranzenkampAlstadenalte Katasterbezeichnung, hier sollen im Spanischen Erbfolgekrieg um 1702 französische Soldaten gelagert haben.bis 1910 Blücherstraße
FranzosenstraßeWalsumermarkwährend der Befreiungskriege ein Rückzugsweg des französischen Heeres
FranzstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem männlichen Vornamen Franz
Franz-Schröer-WegAlsfeldFranz Schröer (1916–1984) war von 1961 bis zu seinem Tod Pfarrer an St. Pius Alsfeld. Unter ihm wurden die Kirche und das Pfarrzentrum errichtet und außerdem die Rektoratspfarre gegründet.Die Pfarrei St. Pius hat sich 2001 mit der Pfarrei Herz Jesu zusammengeschlossen. 2007 wurde die Piuskirche als „weitere Kirche“ eingestuft und ein Jahr später wie die Hildegardkirche in Alstaden abgerissen.
Freiherr-vom-Stein-StraßeMarienviertelHeinrich Friedrich Karl vom und zum Stein, 1757–1831, Reformer des preußischen Staates
FreiligrathstraßeOsterfeld-MitteFerdinand Freiligrath, 1810–1875, Dichter in der Deutschen Revolutionbis 1935 Mittelstraße
FreitagsfeldOsterfeld-Heidewurde im Feld des Bauern Freitag angelegt
Freitaler PlatzSterkrade-MitteFreital ist seit 1990 eine Partnerstadt von Oberhausen.
FriedensplatzInnenstadtVersinnbildlichung der enormen Bedeutung des Friedensbis 1904 Kaiserplatz, bis 1933 Industrieplatz, bis 1945 Adolf-Hitler-Platz
FriedenstraßeInnenstadt
FriedhofstraßeStyrumliegt am katholischen Friedhof der Gemeinde St. Joseph (Pfarrei Herz Jesu)
Friedrich-Karl-StraßeInnenstadtFriedrich Karl von Preußen, 1828–1885, Generalfeldmarschall, leitete den Sturm auf die Düppeler Schanzen
Friedrich-List-StraßeMarienviertelFriedrich List, 1789–1846, Wirtschaftspolitiker und Nationalökonom, Mitbegründer des deutschen Eisenbahnwesens
FriedrichstraßeSterkradeKaiser Friedrich III., 1831–1888, 99 Tage lang Kaiser von Deutschland
Friedrich-Wilhelm-Wiegand-StraßeBuschhausenFriedrich Wilhelm Wieland, 1878–1953, Gründer der Contilack- und Farbwerke Friedrich-Wilhelm-Wiegang-Söhne GmbH
FriesenstraßeBuschhausenbenannt nach dem FrieslandNamenshäufung (deutsche Länder)
bis 1933 Nordoberhausener Straße, im nördlichen Teil Oberhausenstraße, von 1937 bis 1945 Ernst-Weinstein-Straße
Frintroper StraßeDümptenbenannt nach FrintropNamenshäufung (Essener Stadtteile)
Fritz-Eickelen-StraßeAlstadenFritz Eickelen (1926–2013) war langjähriger Bürgermeister der Stadt Oberhausen und von 1967 bis 1992 Vorsitzender des Bürgervereins Styrum.
Fritz-Giga-StraßeAlstadenFritz Giga war ein Kommunist, der in Oberhausen Widerstand gegen den Nationalsozialismus leistete und dafür 1934 festgenommen wurde und gefoltert wurde. Nach seiner Genesung beteiligte er sich am Spanischen Bürgerkrieg gegen General Francisco Franco, in dem er 1937 bei Romanillos fiel.
FröbelplatzAlstadenFriedrich Fröbel, 1782–1852, Pädagoge und Schöpfer der Kindergartenbewegungbis 1937 Bismarckplatz
FürstenstraßeTackenbergbenannt nach den FürstenNamenshäufung (Herrscherbezeichnungen)
FuhlenbrockstraßeKlosterhardtführt nach Fuhlenbrock
FuldastraßeOsterfeld-Heidebenannt nach der FuldaNamenshäufung
bis 1937 Kasernenstraße

G

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
GabelstraßeWalsumermarkVor dem Bau der Hollandautobahn verband die Gabelstraße die Neuköllner Straße mit der Waldhuckstraße. An der Einmündung verlief die Waldhuckstraße so im Zickzack, dass beide Straßen zusammen die Form einer Gabel bildeten.
GärtnerstraßeSterkrade-MitteHier lag früher die Gärtnerei Tümmers.bis 1934 Hoffnungsstraße
Gartroper StraßeBuschhausenbenannt nach GartropHier fanden viele Männer aus Gartrop, Gahlen und Hünxe Arbeit und ließen sich nieder.
GehrbergstraßeOsterfeld-Mitte„Gehre“ bedeutet „Zwickel“, „keilförmiges, dreieckiges Stück“. Gehrberg bedeutet also „keilförmiger Berg“. Alte Katasterbezeichnung.
GeibelstraßeInnenstadtEmanuel Geibel, 1815–1884, Dichterbis 1929 Querstraße, 1933 bis 1945 Dietrich-Grabbe-Straße
GeitlingstraßeAlstadenDas Flöz Geitling ist ein Esskohlenflöz der Wittener Schichten.
GellertstraßeAlstadenChristian Fürchtegott Gellert, 1715–1769, Dichter und Schriftstellerbis 1910 Oberhausener Straße, bis 1937 Herzogstraße, bis 1945 Dietrich-Eckart-Straße (Dietrich Eckart)
Genter StraßeSchmachtendorfbenannt nach Gentbis 1917 Siegfriedstraße
GeorgstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem männlichen Vornamen GeorgNamenshäufung (männliche Vornamen)
GerdastraßeDümptenbenannt nach dem weiblichen Vornamen Gerdabis 1910 Querstraße, bis 1937 Paulstraße
GerichtstraßeInnenstadtliegt am Amtsgericht
GertrudstraßeAlstadenwurde vom Ziegeleibesitzer Fritz Becker auf seinem Grundstück angelegt und deswegen 1910 nach seiner Ehefrau benanntbis 1910 Steinstraße
GewerkschaftsstraßeInnenstadtnach den Gewerkschaften benanntfrüher Moselstraße, später Bellemestraße, 1934–1946 Mackensenstraße
GiesbertstraßeOsterfeld-Mittebenannt nach dem Bauern Heinrich Giesbert
GildenstraßeOsterfeld-Mittein Anlehnung an die alte Osterfelder Kaufmannsgildebis 1936 Marktstraße, bis 1945 Litzmannstraße
GinsterwegTackenbergerinnert an den Ginsterstrauchbis 1936 Forststraße
GirondelleLirichDas Flöz Girondelle ist ein Esskohlenflöz der Wittener Schichten.
GlasstraßeLiricherinnert an die alte Oberhausener Glasfabrik, die hier von 1877 bis 1891 stand
GlockenstraßeStyrumDie Straße liegt hinter der Styrumer katholischen Kirche St. Joseph, deren Glocken zur Benennung der Straße führten.
GlückaufstraßeVonderortGlück auf ist der traditionelle Gruß der Bergleute. Die Straße liegt in der Bergarbeitersiedlung Vondern
GoebenstraßeInnenstadtAugust von Goeben, 1816–1880, General im Deutsch-Dänischen und Deutsch-Französischen Krieg.bis 1892 im Volksmund Hosenbandelstraße
GoerdelerstraßeBiefangCarl Friedrich Goerdeler, 1884–1944, Widerstandskämpfer
GoethestraßeMarienviertelJohann Wolfgang von Goethe, 1749–1832, Deutschlands größter Dichter
GoliathstraßeTackenbergbenannt nach Goliath
GotenstraßeStyrumbenannt nach den GotenBezug zur Römerstraße
GottfriedstraßeBuschhausenDie Straße liegt am Friedhof der katholischen Kirche St. Josef. Da Gottfried „göttlicher Frieden“ bedeutet, erhielt die Straße diesen Namen.bis 1935 Friedenstraße
GrabenstraßeSchmachtendorfHier führte früher der Nassenkampgraben, ein kleiner Bachlauf, vorbei.
GrafenstraßeTackenbergbenannt nach den GrafenNamenshäufung (Herrscherbezeichnungen)
Graf-von-der-Mark-StraßeHoltenEngelbert II. von der Mark heiratete 1299 Mechthild, eine Enkelin Mechthildis von Holten, sodass der Besitz Holtens an die Grafen von der Mark überging. Er verlieh 1310 Holten die Stadtrechte.
Graf-Zeppelin-StraßeBuschhausenFerdinand von Zeppelin, 1838–1917, Luftschiffpionier
GraßhofstraßeBarmingholtenbenannt nach dem Graßhof
Graudenzer StraßeTackenbergbenannt nach Graudenz
GravestraßeKnappenviertelHier errichtete der Wirt Grave die ersten Häuser.
GreenstraßeOsterfeld-Mittealte Katasterbezeichnung („Das Green“)
Greifswalder StraßeSterkrade-Mittebenannt nach der Stadt GreifswaldNamenshäufung (norddeutsche Städte)
GrenzstraßeInnenstadt, Styrumbis 1862 die Nordgrenze Styrums und bis 1910 die Nordgrenze Mülheims1936 bis 1947 Erich-König-Straße
GrenzwehrSchmachtendorfliegt nahe der vom Herzogtum Kleve angelegten Landwehr
GrevenstraßeStyrumFerdinand Greven war ein Sanitätsrat, der hier lange Zeit gewohnt und als Arzt praktiziert hat.bis 1910 Südstraße
Griesheimer StraßeAlstadenDiese Straße ist aus schleierhaften Gründen nach der Stadt Griesheim benannt.bis 1936 Hofstraße
GrillostraßeMarienviertelFriedrich Grillo, 1825–1888, Großindustrieller und Gründer verschiedener Unternehmer
GrimmstraßeBuschhausenBrüder Grimm, Begründer der deutschen Philologie, Herausgeber von Kinder- und Hausmärchen und eines deutschen Wörterbuchs
Großer MarktSterkrade-MitteDer Große Markt ist der zentrale Mittelpunkt von Sterkrade.Bis 1904 Alter Markt
GrothestraßeKnappenviertelführt über den Grundbesitz des Grothekotten
GrubenstraßeAlsfeldGrube bezeichnet in der Bergmannssprache eine ganze Schachtanlage.Namenshäufung (Siedlung Dunkelschlag: Begriffe aus dem Bergbau)
Grüne AueAlstadenweist auf einen grünen Wiesengrund hin
Grüner WinkelAlstadenumgeben mit Grün der Natur
GrünstraßeLirichführte früher durch vorwiegend unbebautes Gelände
GrundstraßeSterkrade-MitteDie Grundstraße liegt in der Nähe der Ackerfeld- und der Bodenstraße. Die Begriffe „Acker“, „Feld“, „Grund“ und „Boden“ sind alle bedeutungsähnlich.Namenshäufung
GudrunstraßeBuschhausenbenannt nach dem GudrunliedNamenshäufung (Sagengestalten)
Günther-Büch-StraßeAlstadenGünther Büch, 1932–1977, zehn Jahre lang Schauspielregisseur am Theater Oberhausen
GüterstraßeLirichführt zum Güterbahnhof Oberhausen West
GundlachstraßeStyrumalteingesessene Styrumer Familie
Gustav-Adolf-StraßeHoltenGustav II. Adolf, 1594–1632, König von Schweden, griff 1630 auf protestantischer Seite in den Dreißigjährigen Krieg ein
GustavstraßeLirichbenannt nach dem männlichen Vornamen Gustav
Gute StraßeOsterfeld-Heidebenannt nach der Gutehoffnungshütte
GutenbergstraßeInnenstadtJohannes Gutenberg, 1397–1468, Erfinder des Buchdrucksbis 1896 Martinstraße
GymnasialstraßeSterkrade-Mitteliegt am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium1934 bis 1945 Schlageterplatz (Albert Leo Schlageter)

H

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
HabichtstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem HabichtNamenshäufung (Raubvögel)
bis 1933 Bogenstraße
HäherstraßeKönigshardtbenannt nach dem HäherNamenshäufung (Vögel)
HafenstraßeBorbeckliegt an der ehemaligen Schleuse III des Rhein-Herne-Kanalserinnert zusammen mit der Ankerstraße an die im Kanal oft anlegenden Schiffe
HagedornstraßeSchwarze HeideDer Hagedorns-Hof ist einer der ältesten Bauernhöfe auf der Schwarzen Heide.eine der ältesten Straßen in Sterkrade, existierte bereits 1217 als Verbindung zwischen dem Kloster Sterkrade und Hamborn
HagelkreuzstraßeBuschhausenwurde nach einem 1772 errichteten Hagelkreuz benanntDas 1963 erneuerte Hagelkreuz steht noch immer an der Ecke Hagelkreuz-/Westmarkstraße.
HagenstraßeBuschhausenbenannt nach Hagen von Tronje, Sagengestalt aus dem NibelungenliedNamenshäufung (Sagengestalten)
HahnenstraßeSchladDie Grundstücke, auf denen die Straße errichtet wurde, gehörten teilweise der alteingesessenen Oberhauser Familie Hahn.
HaldenstraßeAlstadenLiegt an der Solbadhalde (eigentlich Halde Alstaden), der Bergehalde der Zeche Alstaden, die heute als Grünfläche und Naherholungsgebiet dient.bis 1900 teilweise Schillerstraße und teilweise Uhlandstraße
HallerbachstraßeAlsfeldHier befand sich früher der Hallerbachhof.
Halterner StraßeOsterfeld-Mittebenannt nach Haltern am See
Hamborner AlleeBuschhausenführte bis vor einigen Jahren bis Hambornbis 1936 Duisburger Straße
Hamburger StraßeSterkrade-Mittenach Hamburg benanntNamenshäufung (norddeutsche Städte)
HammerstraßeBuschhausenweist auf die eisenverarbeitende Industrie hinehemals Namenshäufung (Schlägel-, Eisen-, Amboß- und Stahlstraße sind weggefallen)
HandbachstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem Handbachbis 1917 Südstraße
HanielstraßeKlosterhardtFranz Haniel junior, 1842–1916, Unternehmer, der sich für die Zeche Franz Haniel einsetzte, die deswegen nach ihm benannt wurde.
HansastraßeLirichbenannt nach der Hanse
Hans-Sachs-StraßeOsterfeld-MitteHans Sachs, 1494–1576, Nürnberger Meistersinger und Dramatikerbis 1935 Poststraße
HarkortstraßeKlosterhardtFriedrich Harkort, 1793–1880, Industriepionier des Ruhrgebietsbis 1937 zwischen Teutoburger und Klosterhardter Straße Fuhlenbrockstraße, zwischen Klosterhardter und Spechtstraße Egelbuschstraße
Harpener StraßeDümptenbenannt nach der Harpener Bergbau AG, der die Zeche Roland gehörte
Harpener WegDümptensiehe Harpener Straße
HartfeldstraßeBarmingholten„Hirschfeld“bis 1917 Alleestraße
HartmannstraßeKönigshardtHartmann muss ein Grundbesitzer gewesen sein, durch dessen Felder die Straße angelegt wurde.
HartmannsweilerstraßeKlosterhardtvermutlich nach der Schlacht am Hartmannsweilerkopf benanntbis 1936 Biefangweg
HasenstraßeKlosterhardtHier lebten früher viele Hasen.
Hattinger StraßeBermensfeldbenannt nach Hattingen
HauerwegAlstadenDer Hauer stellt den Bezug zur Zeche Alstaden her, auf deren Gelände die Siedlung angelegt wurde.
HauffwegAlsfeldWilhelm Hauff, 1802–1827, Romantiker, Erzähler und Dichter
HausbergstraßeSchladwurde auf den Feldern des Bauern Hausberg angelegt
HausmannsfeldBermensfeldwurde auf den Feldern des Hausmannshofes angelegtbis 1915 Lipperstraße
HavensteinstraßeInnenstadtBerthold Otto Havenstein (1867–1945) war von 1906 bis 1930 Oberbürgermeister von Oberhausen.bis 1937 Kronprinzenstraße, bis 1946 Joseph-Goebbels-Straße
HedwigstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem weiblichen Vornamen HedwigNamenshäufung (weibliche Vornamen)
HegelstraßeBuschhausenGeorg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770–1831, Philosoph
HegerfeldstraßeSchwarze Heidealte Katasterbezeichnung, geht auf den Hegerhof zurückursprünglich Hegerweg
HeiderhöfenAlstadenSeit dem Hochmittelalter gab es hier den Wohnplatz Heiderhöfen, der später mit Alstaden zusammenwuchs.Das Dorf Heiderhöfen entstand am Rande der Alstadener Lehmspreite an einem Durchlass der Bergischen Landwehr. Der Name leitet sich von „Höfen in der Heide“ ab und wurde noch bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein zur Benennung des westlichen Teils von Alstadens genutzt.
Die Straße Heiderhöfen ist im lokalen Dialekt oft männlich: der Heiderhöfen.
bis 1910 Bismarckstraße
HeidstraßeSchwarze HeideBenannt nach dem örtlichen Heidegebiet, nach dem auch der Stadtteil benannt ist.
HeiermannsfeldDümptenwurde auf den Feldern des Heiermannshofes angelegt
HeimbauwegOsterfeldHier errichtete die Heimbau eGmbH zwischen 1950 und 1955 mehrere Eigenheime.
HeimfriedwegSchladHier errichtete die Heimfried GmbH Oberhausen 1960 mehrere Wohnhäuser.
HeimstraßeKlosterhardtnach dem benachbarten Ledigenheim der Gutehoffnungshütte benannt
HeinestraßeOsterfeldHeinrich Heine, 1797–1856, Dichter und Schriftstellerfrüher zwischen Gilden- und Westfälischer Straße Schulenstraße, der Rest Bahnstraße, von 1936 bis 1947 Boelckestraße
Heinrich-Jochem-PlatzLirichHeinrich Jochem (1889–1978) war ein Stadtverordneter Oberhausens und Widerstandskämpfer.
Heinrich-Lersch-StraßeAlsfeldHeinrich Lersch, 1889–1936, Schriftsteller
HeinrichstraßeKlosterhardtHeinrich Arnold Huyssen, IndustriepionierNamenshäufung (Jacobisiedlung: Industriepioniere)
HelenenstraßeLirichbenannt nach dem weiblichen Vornamen Helenebis 1936 Christinenstraße
HellbergDümptenHier lag früher der Hof des Bauern Hellberg.
HellstraßeBermensfeld„Höhenstraße“, führte früher vermutlich auf die Rheinhauptterrasse.
HelmholtzstraßeInnenstadtHermann von Helmholtz, 1821–1894, Arzt, Physiker und Erfinderbis 1937 Königstraße, bis 1945 Rudolf-Heß-Straße
Henri-Dunant-WegInnenstadtHenri Dunant, 1828–1910, Gründer des Roten Kreuzes
HenselstraßeOsterfeld-MitteLuise Hensel, 1798–1876, Dichterinbis 1935 Mühlenstraße
HerbertstraßeOsterfeld-Heidebenannt nach dem männlichen Vornamen Herbert
HerderstraßeStyrum, DümptenJohann Gottfried Herder, 1744–1803, Kulturphilosoph, Historiker, Ästhetiker und Dichter
Hermann-Albertz-StraßeInnenstadtHermann Albertz (1877–1945) war Ratsherr der Stadt Oberhausen und Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat. Er wurde 1933 in „Schutzhaft“ genommen und ist seit 1945 im KZ Bergen-Belsen verschollen.bis 1947 Moltkestraße
HermannstadtstraßeOsterfeld-Heidebenannt nach Hermannstadt in SiebenbürgenHier siedelten vornehmlich Siebenbürgen-Sachsen, die nach 1945 ihre Heimat verlassen mussten.
HermannstraßeHoltenHermann Tenter bewohnte hier 1844 eine Hütte.
HeroldstraßeKlosterhardtbenannt nach den Heroldenbis 1934 Herzogstraße
HertastraßeOsterfeld-Heidebenannt nach dem weiblichen Vornamen Hertabis 1935 Josefstraße (an ihr liegt die Kirche St. Josef Heide)
HerzogstraßeTackenbergbenannt nach den Herzögen
HessenstraßeBuschhausenbenannt nach den HessenNamenshäufung (deutsche Länder/Stämme)
HiberniastraßeAlstadenDie Hibernia AG übernahm 1904 die Zeche Alstaden.bis 1910 zusammen mit der Haldenstraße Schillerstraße
Hiesfelder StraßeSchmachtendorf, Alsfeldbenannt nach Hiesfeld
HildegardstraßeSterkrade-Mittewohl in Zusammenhang mit den benachbarten St. Josef-Hospital nach der heiligen Hildegard von Bingen benanntbis 1935 Mariastraße
HilgenbergStyrum„Heiligenberg“, wohl eine Erhebung mit einem Heiligenbildbis 1919 Uhlandstraße
HinterstraßeOsterfeld-MitteDie Straße liegt hinter der Bahnstrecke.
HirschkampstraßeBrinkEs gibt zwei Deutungen:
  • „Hirsch-Feld“, ein Feld auf dem sich Hirsche geästet haben
  • „Hirse-Feld“, ein Feld mit Hirse
HirschstraßeTackenbergHier gab es früher viele Hirsche.
HirtenstraßeTackenbergHier lebten früher vermutlich Hirten.
HochstraßeOsterfeld-Mittesteigt in Richtung Vonderort steil auf dem Vonderberg an
HöfmannstraßeDümptenwurde in den Feldern des Bauern Höfmann angelegt
HöhenwegWalsumermark, KönigshardtWeg auf der Höhe der Rheinhochterrassebis 1917 Hohe Straße, bis 1937 von Königshardter Straße bis Buchenweg Moltkestraße
HönnestraßeAlstadenbenannt nach der HönneNamenshäufung („Siedlungen“ in Alstaden nahe der Ruhr: Zuflüsse der Ruhr)
HoffmannstraßeOsterfeldHier wohnte lange Zeit lediglich die Familie Hoffmann.
HoffnungstraßeOsterfeld-Heidebenannt nach der GutehoffnungshütteNamenshäufung (Siedlung Dunkelschlag: Bezug zur Gutehoffnungshütte)
HofstraßeBuschhausenwurde nach dem bedeutendsten Buschhausener Hof, dem Buschmannshof benannt
Hohe StraßeKönigshardtführt über die höchste Erhebung der Königshardt
Hoher RingKönigshardtzweigt von der Hohen Straße ab und führt ringförmig auf diese zurück
HolderstraßeBiefangmöglicherweise nach dem früher hier oft vorkommenden Holunderstrauch benanntbis 1917 im Westen (Biefang) Oststraße und im Osten (Sterkrade) Weststraße, bis 1936 Kleinestraße
HolsteinstraßeBuschhausenbenannt nach HolsteinNamenshäufung (deutsche Länder/Stämme)
Holtener MarktplatzHoltenHier wurden früher die Holtener Kirmes und der Holtener Markt abgehalten.
Holtener StraßeSterkrade-Mitteführt nach Holten
HoltkampstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem Holtkampskotten
HoltstegstraßeBarmingholtenEin Steg, der durch Gehölz führte.bis 1917 Turmstraße
HolzstraßeHolten
Homberger StraßeBuschhausenbenannt nach HombergNamenshäufung (Duisburger Stadtteile)
bis 1935 Mühlenstraße
HorststraßeBuschhausen„Gesträuch, Dickicht, Gestrüpp“
HospitalstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem anliegenden St. Josef-Hospital
HubertusstraßeSterkrade-MitteHubertus Neiffer errichtete hier das erste Haus und stellte einen Teil der Fläche zum Bau der Straße zur Verfügung.
HügelstraßeOsterfeld-Heideführt durch hügeliges Gelände
HühnerheidestraßeSchmachtendorfbenannt nach der Hühnerheide
HühnerstraßeSchmachtendorfbenannt nach der Hühnerheide
HülskathstraßeSchwarze HeideHülskath war ein Gemeindevorsteher von Biefang.bis 1929 westlich der Markgrafenstraße Teil der Beeckstraße und östlich Teil der Neumühler Straße
HünenbergstraßeWalsumermarkEs gibt mehrere Theorien: „Berg mit Riesen“, „riesiger Berg“, „Berg mit Hühnern“bis 1917 Brinkstraße
Hünxer StraßeBuschhausenbenannt nach HünxeHier fanden viele Männer aus Gartrop, Gahlen und Hünxe Arbeit und ließen sich nieder.
HütterhardtKönigshardtalte Gemarkungsbezeichnung, „Hardt mit der Hütte eines Weidenhirten“
HüttestraßeOsterfeld-Heidebenannt nach der GutehoffnungshütteNamenshäufung (Siedlung Stemmersberg: Bezug zur Gutehoffnungshütte)
HufstraßeSchmachtendorfHat die Form einer eckigen Hufe.
Hugo-Baum-StraßeSchladin Erinnerung an Hugo Baum, den langjährigen Sozial, Jugend- und Sportdezernenten der Stadt OberhausenFertigstellung und Namensgebung im Jahr 2014
Hugo-Rasch-StraßeBermensfeldHugo Rasch, 1913–1960, Politiker der SPD
HugostraßeKlosterhardtHugo Haniel, 1810–1893, Unternehmer
HumboldtstraßeInnenstadtWilhelm von Humboldt, 1767–1835, Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann
HunsrückstraßeSchladbenannt nach dem Hunsrück, aus dem sehr viele Arbeiter ins Ruhrgebiet zogenzwischen Diecker- und Schladstraße bis 1935 Nootstraße, zwischen Mellinghofer und Beckerstraße um 1890 Am End, um 1898 Matzkämperstraße, ab 1900 bis 1935 Kampstraße
Husumer StraßeSterkrade-Mittebenannt nach der Stadt HusumNamenshäufung (norddeutsche Städte)
HuyssenstraßeKlosterhardtHeinrich Arnold Huyssen, 1779–1870, Industriepionier und Unternehmer der GutehoffnungshütteNamenshäufung (Jacobisiedlung: Industriepioniere)

I

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
IltisstraßeAlsfeldbenannt nach dem IltisNamenshäufung (Raubtiere)
Im BrahmhofOsterfeldführte über die Felder von Theodor Bramhoff
Im BremerbuschAlsfeldalte Forstbezeichnung
Im FuhlenbrockKlosterhardtGrenzstraße zwischen Oberhausen und Fuhlenbrockfrüher Waldstraße
Im GemeindegrundWalsumermarkDas Gebiet wurde früher gemeinschaftlich genutzt.
Im HandbachtalKönigshardtliegt im Tal des Handbachs
Im HeeckSchmachtendorf„abgelegenes Waldgrundstück“ oder „Distrikt eines Försters/Waldaufsehers“
Im HeidefeldAlstadennach einer Katasterbezeichnung von 1863 benannt (das untere Styrumer Heidefeld)
Im HüttenbuschTackenbergHier lag früher ein Wald, der im Volksmund nach der benachbarten Gutehoffnungshütte Hüttenbusch genannt wurde.
Im KreuzfeldSterkrade-Mittesehr alte Flurbezeichnungbis 1935 Peterstraße
Im LipperfeldNeue MitteIn der Mitte der Lipper Heide lag hier früher das Lipperfeld.
Im QuellgrundWalsumermarkHier gibt es einen Quellhorizont.
Im SandeAlstaden
Im SteinhaidchenWalsumermarkGroßsteinhaidchen ist eine alte Flurbezeichnung, sie geht auf Moränenschutt mit Findlingen zurück.
Im StrebAlstadenBenannt nach dem Streb.Namenshäufung (Siedlung an der Zeche Alstaden: Bezug zum Bergbau)
Im TorfveenWalsumermarkmooriges Gebiet, das Torfschichten bildet
Im WiedemhofOsterfeld„Hof, der der Pfarrei gehört“, bezeichnete den Pfarrhof der katholischen Pfarrei St. Pankratius
ImmenstraßeWalsumermarkBenannt nach dem Immenhöfken, einem Teil der Walsumer Hardt. Das Gelände bot Bienen (Immen) die Gelegenheit, Honigpollen einzusammeln.
In den MatskämptenDümptenalte Katasterbezeichnung
In der EmscheraueBuschhausenliegt in einer Aue der Emscher
In der SandgatheBorbeck„enger, sandiger Durchlass“
In der WiesSchmachtendorfalte Gemarkenbezeichnung
IndustriestraßeOsterfeld-HeideIn Zusammenhang mit der Gutehoffnungshütte
IngelstraßeBuschhausen„Ingel“ war vermutlich der Besitzer umfangreicher Ländereien in Buschhausen.
IngridstraßeAlsfeldbenannt nach dem weiblichen Vornamen Ingrid
InselstraßeSterkrade-MitteIm Gebiet gab es früher einige Mulden, die sich in regnerischen Zeiten mit Wasser füllten, sodass die Erhebungen wie Inseln herausragten.

J

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
JacobistraßeKlosterhardtGottlob Jacobi, 1770–1823, Unternehmer und Mitgründer der Gutehoffnungshütte, nach ihm ist auch die an der Straße gelegene Zeche Jacobi benannt.Namenshäufung (Jacobisiedlung: Industriepioniere)
JägerstraßeAlsfeldIn Bezug zum nahegelegenen Sterkrader Wald nach dem Beruf Jäger benannt.bis 1936 Schützenstraße
JagdstraßeBermensfelderinnert an die im Krieg zerstörten Bauernkotten Jägersküpper
JahnstraßeSterkrade-MitteFriedrich Ludwig Jahn, 1778–1852, „Turnvater“
Jakob-Plum-StraßeRothebuschJakob Plum, 1879–1954, langjähriger Leiter der Gemeinnützigen Wohnungsbau eG, einer Osterfelder Baugenossenschaft, die ihre Büros an dieser Straße hatte.1936–1954 Gorch-Fock-Straße (Gorch Fock)
JakobstraßeBuschhausenbenannt nach dem männlichen Vornamen Jakob
Johannes-Kampert-StraßeInnenstadtJohannes Kampert (1889–1975) war von 1925 bis 1965 Pfarrer an Herz Jesu und war ein Feind des Nationalsozialismus.Kampert hatte bereits vor der Machtergreifung vor dem Nationalsozialismus gewarnt und half später vielen Verfolgten. 1945 wurde er Dechant von Alt-Oberhausen, 1958 erster Oberhausener Stadtdechant. Außerdem war er Ehrendomherr.
JohanniterstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem angrenzenden Johanniter-Krankenhaus Oberhausen
Johann-Schäfer-StraßeSchladJohann Schäfer war bis 1915 ein Müller in der Dümpter Heide, der als unbesoldeter Stadtbeigeordneter arbeitete.
JosefstraßeStyrumDie Straße liegt an der katholischen Kirche St. Joseph.Die Josephskirche schreibt sich mit „ph“, die Josefstraße allerdings mit „f“.
John-Lennon-PlatzMarienviertelJohn Lennon, 1940–1980, britischer Rockmusiker und Exponent der Anti-Vietnam-Kriegsbewegungbis 1991 Graf-Haeseler-Platz, nach Generalfeldmarschall Gottlieb Graf von Haeseler, der hier 1911 an einer Feier teilnahm.
Julius-Brecht-AngerWalsumermarkJulius Brecht, 1900–1962, Vorsitzender des Gesamtverbandes der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaften, Initiator und Förderer des sozialen Wohnungsbaues

K

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
Kärntener StraßeDümptenkurz nach dem Anschluss Österreichs nach Kärnten benanntNamenshäufung
KaisersfeldDümptenwurde in einem Feld der Kaiserskotten angelegtbis 1936 Lanterstraße
KalkstraßeSchwarze HeideHier befand sich bis etwa 1900 eine Kalkbrennerei.
KallenAlstadenalte Flurbezeichnung („auf der Kallen“), bedeutet „Wasserrinne, Straßenrinne“früher Teil der Hiberniastraße
KampstraßeOsterfeld-Mitte„Kamp“ bedeutet Feld.
KanalstraßeOsterfeld-Mittenach dem benachbarten Rhein-Herne-Kanal benannt
KantstraßeSterkrade-MitteImmanuel Kant, 1724–1804, Philosophbis 1903 Verbindungsstraße
KapellenstraßeOsterfeld-MitteHier stand bis 1930 die Josefskapelle.
Kaplan-Küppers-WegStyrumHeinrich Küppers (1896–1955) war von 1929 bis 1945 Kaplan an St. Joseph in Styrum und entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Er wurde zwischen 1933 und 1943 mehrmals inhaftiert und schließlich ins KZ Dachau gebracht, wo er bis 1945 blieb.bis 1910 Kirchstraße, bis 1956 Leostraße
Kaplan-Mertens-WegSchmachtendorfMatthias Mertens (1906–1970) war von 1935 bis 1947 Kaplan an St. Josef und entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Er wurde 1942 ins KZ Dachau gebracht, wo er bis 1945 blieb.bis 1985 Gregorstraße
Karl-Peters-StraßeBorbeckKarl Peters, 1856–1918, Afrikaforscher und Kolonialpolitiker, Gründer von Deutsch-Ostafrikabis 1936 Huyssenstraße
Karl-Steinhauer-StraßeSchladKarl Steinhauer (1852–1934) war von 1901 bis 1921 städtischer Musikdirektor in Oberhausen. Er war Dirigent, Organisator und Komponist.bis 1937 zwischen Falkenstein- und Virchowstraße Körnerstraße, zwischen Virchow- und Straßburger Straße Turmstraße
KarlstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem männlichen Vornamen KarlNamenshäufung
KarolinenstraßeLirichJohann Uhlenbruck baute zusammen mit der Familie Bonmann diese Straße 1905. Daher wurde sie nach seiner Ehefrau benannt.
KastanienwegLirichnach den Kastanien benanntNamenshäufung
KastellstraßeHoltenNach dem benachbarten Kastell Holten benannt, das bereits 1188 zum ersten Mal urkundlich erwähnt ist.bis 1937 nördlich der Wasserstraße Schloßstraße, südlich Langestraße
KatharinenstraßeLirichKatharina Krüßmann hatte sich beim Bau der ersten Katharinenkirche hohe Verdienste durch Schenkungen erworben.
KathstraßeHoltenführt zur Alberskath
KatzenbruchBermensfeldalte Flurbezeichnung, hier kamen „Katzensterz“ genannte Schachtelhalme vorbis 1915 Weststraße
KellenbergstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem Kellenbergkottenbis 1929 Kasernenstraße
KeltenstraßeStyrumbenannt nach den KeltenNamenshäufung
Kempener StraßeSchmachtendorfbenannt nach KempenNamenshäufung
KempkenstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem Hof Kempkenbis 1917 Wilhelmstraße
KettelerstraßeOsterfeld-MitteWilhelm Emmanuel von Ketteler, 1811–1877, Bischof von Mainz und bekannt als der Arbeiterbischofbis 1934 Kreuzstraße, bis 1946 Admiral-von-Schröder-Straße
Kettwiger StraßeBermensfeldbenannt nach Kettwig
KewerstraßeAlstadenLudolf Kewer (1857–1923) war von 1904 bis 1910 der erste und einzige Bürgermeister von Alstaden. Er fädelte die Eingemeindung Alstadens nach Oberhausen ein.bis 1910 Wilhelmstraße
KickenbergstraßeOsterfeld-Mittealte Katasterbezeichnung, „Berg, von dem man weit sehen kann“bis 1936 Zwischenstraße
KiebitzstraßeSchwarze Heidenach den Kiebitzen benannt
KiefernstraßeWalsumermarknach der Kiefer benanntbis 1917 Tannenstraße
Kieler StraßeSterkrade-Mittebenannt nach der norddeutschen Stadt KielNamenshäufung
KiepenfeldAlstadenwurde auf den Feldern des Kiepenhofs angelegt
KiesstraßeOsterfeld-HeideHier gibt es viel Kies.
KieswegWalsumermarkHier gibt es viel Kies.bis 1917 Sandstraße
Kirchhellener StraßeKönigshardt, Tackenbergführt nach Kirchhellen
KirchhofstraßeSchmachtendorfliegt am 1902 errichteten Friedhof der katholischen Kirchengemeinde St. Josefbis 1917 Friedhofstraße
KirchstraßeOsterfeld-Mitteführt an die Pankratiuskirche
KiwittenbergAlstadenHier gab es früher viele Kiebitze. Entweder deren Ruf (der wie „Kiwitt, kiwitt!“ klingt) oder der niederdeutsche Name (Kiwitt) führte zum Straßennamen.bis 1919 Viktoriastraße
KlarastraßeLirichbenannt nach dem weiblichen Vornamen KlaraNamenshäufung
Klaumer BruchBorbeckalte Flurbezeichnungbis 1934 Jacobistraße
KleekampstraßeKönigshardtBenannt nach der Siedlung Kleekamp im Nordosten von Königshardt, deren Name sich von einem Feld ableitet, auf dem Klee als Nahrung für Nutztiere wuchs.
KleestraßeSchwarze HeideAuf den benachbarten Feldern wuchs Klee als Nahrung für Nutztiere.
KleiberwegKönigshardtbenannt nach dem KleiberNamenshäufung
Kleine BiefangstraßeSchwarze Heidesiehe Biefangstraße
Kleine BlattstraßeAlstadensiehe Blattstraße
Kleine BronkhorststraßeSterkrade-Mittesiehe Bronkhorststraßedurch den Bau der Autobahn von der Bronkhorststraße getrennt
Kleine EichelkampstraßeSterkrade-Mittesiehe Eichelkampstraße
Kleine HülskathstraßeBiefangsiehe Hülskathstraße
Kleine KluckstraßeAlstadensiehe Kluckstraße
Kleiner MarktSterkrade-MitteDer Kleine Markt ist seit Bestehen Sterkrades der zentrale Mittelpunkt der Bürger.
Kleine StraßeKlosterhardtEs handelt sich um eine kleine Straße.
KleiststraßeSchladHeinrich von Kleist, 1777–1811, dramatischer Dichter
KlörenstraßeStyrumHier hat der Maurermeister Klören die ersten Häuser errichtet.
KlopstockstraßeStyrumFriedrich Gottlieb Klopstock, 1724–1803, Dichter
Klosterhardter StraßeKlosterhardtdurchquert Klosterhardt in Ost-West-Richtung
KlosterstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem von 1254 bis 1969 anliegenden Kloster Sterkradevon 1937 bis 1945 Admiral-Hipper-Straße
KluckstraßeAlstadenAlexander von Kluck, 1846–1934, Generaloberst im Ersten Weltkrieg
KnappenstraßeKnappenviertelKnappe“ ist eine Bezeichnung für einen Bergmann. Über diese Straße gelangten die Bergleute vom heutigen Knappenviertel zur Zeche Oberhausen.
KniestraßeOsterfeld-HeideDie Straße sieht auf Stadtplänen aus wie ein Knie.
Koburger StraßeSterkrade-Mittenach Coburg benanntbis 1936 Gertrudstraße
Königsberger StraßeKnappenviertelerinnert an die erste Zeche des Ruhrgebiets, die Zeche Königsberg, die spätere Zeche Oberhausen
Königshardter StraßeKönigshardtbenannt nach Königshardt selbstum 1852 Kellenbergstraße, bis 1929 nördlich des Höhenwegs Roonstraße, zwischen Ebersbach- und Pfalzgrafenstraße Eckstraße, die kurze Stichstraße hinter dem Hochhaus am Höhenweg Querstraße
KönigstraßeBiefangReferenz an das preußische Königshausum 1734 Biefanger Straße
KöperstraßeAlsfeldDie Straße wurde auf den Feldern des Grundbesitzers Köper angelegt.
KörnerstraßeMarienviertelTheodor Körner, 1791–1813, Dichter und Freiheitssängerbis 1934 zwischen Martin-Luther- und Brücktorstraße Heidstraße
KöstersfeldWalsumermarkwurde in den Feldern der Familie Köster angelegt
Kolberger StraßeAlsfelderinnert an die Belagerung Kolbergs 1807Namenshäufung
bis 1936 Gneisenaustraße
KolkmannstraßeBiefangbenannt nach dem hier gelegenen Kolkmannshofbis 1937 Wiesenstraße
KolpingstraßeSterkrade-MitteSel. Adolph Kolping, 1813–1865, Priester und Gründer des Kolpingwerksbis 1934 Kanalstraße, bis 1947 Yorkstraße
KonradstraßeLirichbenannt nach dem männlichen Vornamen KonradNamenshäufung
Konrad-Adenauer-AlleeKonrad Adenauer, 1876–1967, erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschlandbis 1892 Düsseldorf-Münstersche-Provinzialstraße, bis 1993 Sterkrader Straße
KopernikusstraßeWalsumermarkNikolaus Kopernikus, 1473–1543, Astronom und Domherr, Begründer des Heliozentrischen Weltbildes
KoppenburgstraßeRothebusch, OsterfeldPankratz Koppenburg betrieb an dieser Straße eine Mühle.
KottenstraßeOsterfeld-Heideerinnert an mehrere kleinere Bauernbesitzungen, die Kotten genannt wurden
KrähenstraßeKönigshardtbenannt nach den KrähenNamenshäufung
KramtswegWalsumermarkKramtsvogel ist eine andere Bezeichnung der Wacholderdrossel. Diese Vögel kamen hier recht häufig vor.
KranichwegTackenbergbenannt nach dem Kranich
Krefelder StraßeSchmachtendorfbenannt nach Krefeld
KreuzbergwegMarienviertelHier gab es früher ein altes Heidekreuz auf einer Anhöhe der Lipper Heide.
KreuzstraßeLirichDie Kreuzstraße verlief ursprünglich über den heutigen Westfriedhof, in dessen Mitte früher ein hohes Kreuz stand.früher Zum hohen Kreuz
KrimhildstraßeBuschhausenbenannt nach der Sagengestalt KrimhildNamenshäufung
KronstadtstraßeOsterfeld-HeideBenannt nach der siebenbürgischen Stadt Kronstadt, die bis 1950 diesen Namen trug. Viele vertriebene Siebenbürger Sachsen ließen sich nach 1945 an dieser Straße nieder.
Krumme StraßeHoltenverläuft bogenförmig zwischen Wasser- und Mechthildisstraßefrüher Bellweyerstraße
KünstlerplatzNeue Mitte
KüperstraßeHoltenursprünglich ein von Heinrich Küper zu seinem Haus angelegter Privatweg
KuhleAlstadenDie Straße führte durch Wippermanns Ziegelkuhle, wo man Ziegel brannte.bis 1910 Bruchstraße
KuhlenweideOsterfeld-Heideehemalige Ziegelkuhle, in der die Weiden des Bauern Freitag lagen
KuhwegHolten, Biefangbenannt nach dem Kuhgraben, einem kleinen Bach
Kulmer StraßeTackenbergbenannt nach der ehemals deutschen Stadt Kulm
KurfürstenstraßeHolten, BiefangGroßer Kurfürst Friedrich Wilhelm, 1620–1688, Landesherr über Holten und Biefangfrüher Leichenweg, bis 1917 im Amt Holten (Biefang) Markgrafenstraße
KyffhäuserstraßeSchwarze Heidebenannt nach dem Berg Kyffhäuser

L

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
LärchenstraßeWalsumermarknach den Lärchen benanntNamenshäufung
bis 1917 Karlstraße
LandwehrAlstaden, StyrumHier wurde im Mittelalter die Bergische Landwehr angelegt, die Schutz vor Übergriffen von Räubern wie Soldaten bot. Die Landwehr bestand aus zwei bis drei dicht bewachsenen und daher damals unüberwindbaren Wällen mit Hainbuchen und Kopfweiden, Schwarz- und Weißdorn sowie Heckenrosen.früher zwischen Nohl- und Mülheimer Straße Alte Heid Straße
LangemarkstraßeInnenstadtBei Langemark fand im Ersten Weltkrieg die Erste Flandernschlacht statt.bis 1935 Breitestraße
LangenbergstraßeHoltenHeinrich Langenberg (1881–1950) war Vorstandsmitglied der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Sterkrade.
LangwegstraßeKlosterhardtWerner Langweg (1863–1940) war der erste Amtmann von Osterfeld. Er führte Osterfeld auf den Weg zur selbstständigen Stadt.
LanterstraßeBuschhausenHier lagen die Felder die zum Lantermannshof gehörten.bis 1909 westlich der Friesenstraße Leihstraße, östlich Lanterstraße
LattenkampstraßeBuschhausenführt durch die Felder des Bauern Lattenkamp.
LaubstraßeAlsfeldsteht in Zusammenhang mit dem angrenzenden Wald
LeberstraßeBiefangJulius Leber, 1891–1945, Journalist und Politiker der SPD, Widerstandskämpfer und beteiligt am Attentat vom 20. Juli 1944, 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet
LedigenstraßeKlosterhardtliegt am Ledigenheim der Gutehoffnungshütte
LehmbachstraßeBuschhausenHier floss früher die Nordbeeck, ein Bach, der lehmgetrübtes Wasser führte.
LehmbergstraßeSterkrade-MitteHier lag der Lehmbergshof.
LeibnizstraßeBuschhausenGottfried Wilhelm Leibniz, 1646–1716, Philosoph, Forscher, Historiker und Jurist
Lembecker StraßeOsterfeld-MitteLembeck ist eine Ortschaft im Münsterland, die seit 1526 im Besitz der Herren von Westerholt ist, die auch größere Besitzungen in Osterfeld und Oberhausen hatten.
LenaustraßeAlstadenNikolaus Lenau, 1802–1850, Dichterbis 1937 Lessingstraße, bis 1945 Wilhelm-Loeper-Straße (Wilhelm Loeper)
LennestraßeAlstadenbenannt nach der Lenne, wohl in Bezug zur naheliegenden Ruhr
LeopoldstraßeLirichbenannt nach dem männlichen Vornamen LeopoldNamenshäufung
bis 1934 Grabenstraße, bis 1945 Leo-Kausch-Straße
LepkesfeldDümptenführt durch die Felder des Lepkeshofes
LessingstraßeBuschhausenGotthold Ephraim Lessing, 1729–1781, Dichter und Theologe
LeuthenstraßeSchwarze Heideerinnert an die Schlacht bei Leuthen
LeutweinstraßeRothebuschTheodor Leutwein, 1849–1921, Kommandeur der deutschen Schutztruppen in Deutsch-Südwestafrika während des Hereroaufstandsbis 1936 Marienstraße und Querstraße
LickenbergAlstadenalte Flurbezeichnung. Es gibt mehrere Deutungen:
  • lichter Berg, im Sinne von „Berg mit einer Lichtung, wenig bewachsener Berg“: Dies würde auf das am Südrand der Alstadener Heide gelegene Gebiet zutreffen.
  • Leichenberg: Im Zusammenhang mit dem, 1905 angelegten, benachbarten Friedhof.
bis 1910 Schulstraße (benannt nach der Ruhrschule)
LickumstraßeWalsumermark„Lichtung“
LiebknechtstraßeMarienviertelWilhelm Liebknecht, 1826–1900, einer der Gründer der SPDbis 1934 Feldstraße, bis 1947 Richthofenstraße
LilienstraßeAlstadenwillkürliche Namensgebung wohl nach dem alten Namen Rosenstraße (bis 1910)
LilienthalstraßeOsterfeld-MitteOtto Lilienthal, 1848–1896, Pionier des Flugwesensbis 1937 Verbindungsstraße
LindenplatzSchmachtendorfPlatz mit Linden
LindermannstraßeAlstadenWilhelm Lindermann (1856–1909) war ein langjähriger Ortsvorsteher von Alstaden.bis 1910 Schützenstraße, bis 1937 Lindnerstraße
LindgensstraßeHoltenbenannt nach den Besitzern des Heckmannshofs, der Familie Lindgensbis 1937 Luisenstraße
LindnerstraßeBuschhausenGustav Adolf Lindner, 1828–1887, tschechischer Pädagogebis 1963 im östlichen Teil Grafenbuschstraße
LinsingenstraßeInnenstadtbenannt nach dem Adelsgeschlecht LinsingenFrüher hieß die Straße Streitstraße, wurde dann aber auf Anwohnerbeschwerden hin in Eintrachtstraße umbenannt. 1914 begann allerdings auf dem unteren Teil die Prostitution, weswegen der obere Teil in Flaßhofstraße umbenannt wurde. Auf Verfügung des Regierungspräsidenten wurde das Bordellgeschäft 1922 aufgehoben und auch der untere Teil der Flaßhofstraße zugeordnet. Als der Bordellbetrieb aber wiederum auflebte, wurde der obere Teil 1938 in Linsingenstraße umbenannt.
LipperheidstraßeMarienviertelIn der Lipper Heide wurde schachbrettartig die Stadt Oberhausen angelegt.
LipperstraßeMarienviertelNach der Lipper Heide, durch die sie führte, benannt.um 1869 Alte Lipperstraße und Heitkamps-Weg
Liricher StraßeLirichDie Straße führt durch Lirich, eine der beiden Keimzellen der Stadt Oberhausen.
LönsstraßeWalsumermarkHermann Löns, 1866–1914, Dichter und Schriftstellerbis 1917 Moritzstraße
LohfeldstraßeHoltenDas Gebiet, durch das die Straße führt, heißt Lohfeld („Feld mit niederem Holz, Gebüsch“).
LohstraßeSchladalte Flurbezeichnung (in't Loh), hier standen Eichenschläge, von denen die Rinde („Loh“) abgeschält wurde, um sie als Gerbmittel zu benutzen.
LorenzstraßeStyrumbenannt nach dem männlichen Vornamen LotharNamenshäufung
bis 1910 Körnerstraße
LosenstraßeWalsumermarkführt durch die Felder des Grundbesitzers Losenbis 1917 Erlenstraße
LotharstraßeBermensfeldbenannt nach dem männlichen Vornamen LotharNamenshäufung
Lothringer StraßeInnenstadt, Styrumin Zusammenhang mit der Elsässer Straße nach Lothringen benanntin Styrum bis 1910 Heidestraße
LuchsstraßeAlsfeldnach dem Luchs benanntvor dem Ausbau der Straße Fuchsweg
LudwigstraßeStyrumHier baute Ludwig Heitbrink das erste Haus.
Lübecker StraßeAlsfeldnach der norddeutschen Stadt Lübeck benannt
LuegstraßeKlosterhardtWilhelm Lueg, 1792–1864, IndustriepionierNamenshäufung
Lütticher StraßeSchmachtendorfbenannt nach Lüttichbis 1917 Gudrunstraße und Krimhildstraße
LützowstraßeHoltenAdolf von Lützow, 1782–1834, preußischer Reiteroffizier und Gründer des Freikorps Lützow. In Erinnerung an preußische Jäger, die während der Befreiungskriege in Holten einquartiert waren.
LuisenstraßeLirichKönigin Luise von Preußen, 1776–1810, Ehefrau von Friedrich Wilhelm III., anerkannt wegen ihrer persönlichen Schlichtheit und der nationalbewussten Haltung
Luise-Albertz-PlatzNeue MitteLuise Albertz (1901–1979) war eine Oberhausener Politikerin der SPD und von 1946 bis 1948 und zum zweiten Mal von 1956 bis 1975 Oberbürgermeisterin von Oberhausen.

M

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
Märkische StraßeOsterfeld-Mittebenannt nach der Bergisch-Märkischen Eisenbahnbis 1936 Wallstraße
MalmedystraßeKönigshardtMalmedy musste 1914 an Belgien abgetreten werden.
MalzstraßeOsterfeldHier lag bis zum Zweiten Weltkrieg die Malzfabrok Röttgen
MargaretenstraßeLirichbenannt nach dem weiblichen Vornamen Margaretebis 1933 Ackerstraße
MarienburgstraßeKnappenviertelbenannt nach der Marienburgbis 1934 Hüttenstraße
MarkgrafenstraßeSchwarze Heidenach den Markgrafen benanntNamenshäufung
Marktplatz OsterfeldOsterfeld-MitteDer Marktplatz bildet das Zentrum Osterfelds. Der erste Wochenmarkt fand 1870 statt, 1890 wurde der Marktplatz angelegt.
MarktstraßeInnenstadtHauptgeschäftsstraße von Alt-Oberhausen
MarkusstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem heiligen Markus
MarthastraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem weiblichen Vornamen Martha
Martin-Heix-PlatzStyrumMartin Heix (1903–1977) war nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich am Wiederaufbau der Stadt Oberhausen beteiligt. Er war Gewerkschaftler, Arbeitersekretär in der Katholischen Arbeiterbewegung und Politiker der CDU. Von 1949 bis 1956 war er Mitglied des Bundestages.bis 1910 Friedenstraße, bis 1977 Josefplatz
Martin-Luther-StraßeMarienviertelMartin Luther, 1483–1546, Reformatorbis 1934 Karlstraße
MartinstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem heiligen Martin von Toursbis 1917 Hüttenstraße
Matthias-Hendricks-WegAlstadenMatthias Hendricks (1885–1984) war der Gründer des Bürgerrings Alstaden 1950 e.V. und langjähriger Vorsitzender.
MathildenstraßeAlsfeldbenannt nach dem weiblichen Vornamen MathildeNamenshäufung
MattlerstraßeHoltenDie Mattlers waren ein altes, hiesiges Edelherrengeschlecht, aus dem mehrfach Burgmänner des Kastells Holten hervorgingen.bis 1917 Friedhofstraße
MatzenbergstraßeKönigshardtVermutlich abgeleitet vom Matzenberg in der Pfalz, aus der die ersten Siedler Königshardts stammten.
Max-Eyth-StraßeBuschhausenMax Eyth, 1836–1906, Schriftsteller und Technikerbis 1937 Südoberhausener Straße
Max-Planck-RingNeue MitteMax Planck, 1858–1947, Physiker und Nobelpreisträger
MaxstraßeTackenbergin Zusammenhang mit der benachbarten Moritzstraße nach der Geschichte Max und Moritz benanntNamenshäufung
MaybachstraßeAlstadenWilhelm Maybach, 1846–1929, Konstrukteur von KraftwagenNamenshäufung
MechthildisstraßeHoltenMechthild von Holte (1225–1301), bekannt als große Wohltäterin und Gründerin des Klosters in Sterkradefrüher Hinter der Mauer, bis 1935 Kirchstraße
Mecklenburger StraßeSchwarze Heide, Buschhausenbenannt nach Mecklenburgfrüher Spinozastraße, Namenshäufung
MeisenstraßeWalsumermarkbenannt nach der Meisebis 1917 Bussardstraße, Namenshäufung
Mellinghofer StraßeDümptenführte zum alten Wohnplatz Mellinghofen
MellisstraßeBermensfelderinnert an den Mellis-Kottenbis 1915 Sophienstraße
MemelstraßeKlosterhardtnach der Memel benannt
MergelkuhleWalsumermarkHier wurde früher Ton („Mergel“) abgebaut, wobei Kuhlen entstanden.
MergelstraßeOsterfeld-Mitteführt durch ein Gebiet mit kalkhaltigem Ton („Mergel“)
MetzgerstraßeLirichHier wurde 1891 der städtische Schlachthof errichtet.
MichalidesstraßeRothebuschKarl Michalides war der erste Pfarrer an St. Pankratius und vermutlich der Initiator der Errichtung der Marienkirche in Rothebusch.
MichelstraßeOsterfeld-Mitte, Rothebuscherinnert an den alten Bauernhof Michel am Walde
MiddlesbroughstraßeNeue MitteMiddlesbrough ist seit 1974 eine Partnerstadt von Oberhausen.
MittelstraßeHoltenliegt in der Mitte von Alt-Holten
MöhnestraßeAlstadenbenannt nach der Möhne (wohl in Zusammenhang mit der nahe der Siedlung gelegenen Ruhr)Namenshäufung
MörikestraßeAlstadenEduard Mörike, 1804–1875, Dichter und Schriftstellerbis 1910 Goebenstraße, bis 1936 Timpenstraße
ungewöhnliche Nummerierung: es gibt die Hausnummern 29, 38, 42 und 44.
MoosstraßeBuschhausenbenannt nach dem Moos
MoritzstraßeTackenbergin Zusammenhang mit der benachbarten Maxstraße nach der Geschichte Max und Moritz benanntNamenshäufung
MozartstraßeSterkrade-MitteWolfgang Amadeus Mozart, 1756–1791, bedeutender Komponist der Klassik
MühlenhofDümptenin Anlehnung an die hofartige Gruppierung der Häuser und an die benachbarte Mühlenstraße benannt
MühlenstraßeDümptenführte früher zur Lepkesmühle
Mülheimer StraßeInnenstadt, Styrum, Dümptenführt nach Mülheim an der Ruhrbis 1892 Düsseldorf-Münstersche Provinzialstraße, bis 1910 in Styrum Oberhausener Straße
MünzstraßeTackenbergnach einem früheren Grundbesitzer benannt
MuldenstraßeSterkrade-Mitteführt in eine flache Mulde
MusfeldstraßeKlosterhardtnach dem Grundbesitzer Gerhard Musfeld benannt
MusikwegNeue MitteHier steht das Metronom Theater.

N

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
NassenkampstraßeSchmachtendorf„nasses Feld“: Ein Feld, das vom Bach Nassenkampgraben nur unzureichend entwässert wurde und wird.sehr schmale Straße, teilweise nur ein Fußpfad
bis 1917 Baustraße
NathlandstraßeBermensfeld„nasses Land“, in Anlehnung an den Nathlandbach, der hier früher flossbis 1915 Kahrstraße
NebenstraßeRothebuschunbedeutende Straße, keine Hauptstraßenur ein Fußweg
NelkenstraßeLirichwillkürlich nach den Nelken benanntNamenshäufung
NettelbeckstraßeAlsfeldJoachim Nettelbeck, 1738–1824, Bürgeradjutant in der Belagerung Kolbergs 1807Namenshäufung
Neuer WegAlstadenalte Katasterbezeichnung „im neuen Feld“bis 1910 Meidericher Straße
Neugahlener StraßeSchwarze HeideBenannt nach Gahlen. Viele Männer aus der Umgebung Gallens haben in Sterkrade Arbeit gefunden.Namenshäufung
Neuköllner StraßeWalsumermarkführt zur Bauerschaft Neuköln im Norden Oberhausens
NeumarktSterkrade-Mitte1939 wurde der Neumarkt als neues, größeres Pendant zum kleineren Großen Markt eingerichtet.
Neumühler StraßeSchwarze Heideführte früher bis Neumühlgeschäftlicher Mittelpunkt der Schwarzen Heide
NeustraßeSchmachtendorfwortwörtlich eine „neue Straße“
NiebuhrstraßeLirichBarthold Georg Niebuhr, 1776–1831, Historiker, Staatsmann und Minister
NierfeldwegBermensfeldalte Katasterbezeichnung Nierfeld
Nikolaus-Groß-StraßeKlosterhardtNikolaus Groß, 1898–1920, Widerstandskämpfer
NohlstraßeInnenstadt, StyrumMax Nohl, 1830–1863, Baumeister der Christuskirchebis 1910 im Styrumer Teil Goethestraße
NorbertstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem männlichen Vornamen Norbert
NordrampeSterkrade-Mitterampenartig angelegte Straße zur Verbindung der Flensburger und Hamburger Straße mit der Brüderstraße
NordstraßeKönigshardtbefindet sich im Norden der Stadt
NormannenstraßeInnenstadtnach den Normannen benanntbis 1936 Cäcilienstraße
Nürnberger StraßeOsterfeld-Mitteunter den Nationalsozialisten nach Nürnberg und den dort beschlossenen Nürnberger Gesetzen benanntbis 1937 Klosterstraße und nördlich der Westfälischen Straße Gasstraße

O

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
OberbruchBorbeckliegt im Gebiet des Großen Klaumer Bruchs und ist in Anlehnung an den älteren Unterbruch benannt
Obere BrüderstraßeSterkrade-Mittesiehe Brüderstraßebis 1961 Teil der Brüderstraße, abgetrennt durch den Bau der Autobahn
Oberförster-Hoffmann-WegSterkradeOberförster Hoffmann (1902–1965) verwaltete von 1951 bis zu seinem Tod als Förster den Sterkrader Wald
Obermeidericher StraßeAlstadenehemals Grenzstraße zwischen Alstaden und Obermeiderich
OdenwaldstraßeOsterfeld-HeideOdenwald
OhrenfeldAlstadenuralte Katasterbezeichnung (auf'm Ohrenfeld), möglicherweise einst Name eines Wohnplatzes. Es gibt verschiedene Deutungen:
  • Umdeutung von Ähren-Feld
  • Benennung nach hier gefundenem "Urgrund, Ohrgrund", Raseneisenstein
  • „Ahorn-Feld“
um 1823 im Westen Kreuzstraße, im Osten bereits Ohrenfelds Weg, bis 1910 Styrumer Straße
OlbergsholzWalsumermarkmundartliche Abwandlung des Namens Eulerich, also ein kleiner Wald („Holz“), der dem Siedler Adolf Eulerich gehörtebis 1928 Karlstraße
OlbergswegWalsumermarksiehe Olbergsholzbis 1917 Teil der Heidstraße
Oldenburger StraßeSchwarze Heide, BuschhausenGroßherzogtum Oldenburg
OlgastraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem weiblichen Vornamen Olgabis 1936 Klarastraße, Häufung von Straßennamen nach Vornamen in der Umgebung
OranienstraßeSchmachtendorfDas Haus Oranien stellte seit 1815 den niederländischen König. Die Straße liegt direkt an der Oberhausener Ausfallstraße nach Norden und somit in die Richtung der Niederlande. Mit der Bezeichnung Oranienstraße sollte die Verbundenheit mit dem Nachbarland ausgedrückt werden.bis 1937 Rolandstraße, bis 1945 Hans-Schemm-Straße (Hans Schemm)
OskarstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem männlichen Vornamen OskarHäufung von Straßennamen nach Vornamen in der Umgebung
Osterfelder StraßeOsterfeldführt von Alt-Oberhausen nach Osterfeldbis 1936 Emscherstraße
OstmarkstraßeRothebusch„Ostmark“ war in der Zeit des Nationalsozialismus die Bezeichnung für Österreichbis 1937 Neustraße
OstrampeSterkrade-Mittehier wurde 1896 die aufgeschüttete, rampenartig angelegte Straße zur Eisenbahnbrücke am Sterkrader Bahnhof angelegt
OttilienstraßeLirichbenannt nach dem weiblichen Vornamen Ottiliebis 1929 Tannenwegstraße, Häufung von Straßennamen nach Vornamen in der Umgebung
Otto-Dibelius-StraßeInnenstadtOtto Dibelius, 1880–1967, führend in der bekennenden Kirche während der Zeit des Nationalsozialismusbis 1934 Mauerstraße, bis 1945 Admiral-Scheer-Straße (Reinhard Scheer)
Otto-Roelen-StraßeHoltenOtto Roelen, 1898–1993, Wissenschaftler und Chemiker an der Ruhrchemie in Holtenbis 1994 Bruchstraße
Otto-Weddigen-StraßeSterkrade-MitteOtto Weddigen, 1882–1915, U-Boot-Kommandantbis 1936 Thalstraße

P

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
PacelliplatzInnenstadtEugenio Pacelli wurde 1939 als Pius XII. Papst der katholischen Kirchebis 2012 Teil des Altmarkts, auf Vorschlag des Pfarrers an Herz Jesu in Pacelliplatz umbenannt, da die benachbarte Pacellistraße nach dem dort geborenen Christoph Schlingensief benannt wurde (siehe Christoph-Schlingensief-Straße)
ParallelstraßeLirichverläuft parallel zur Bahnstrecke Oberhausen-Duisburg-Ruhrortfrüher Düsseldorfer Straße, 1936–1947 Lettow-Vorbeck-Straße (Paul von Lettow-Vorbeck)
ParkstraßeSterkrade-Mitteliegt am Sterkrader Volksparkbis 1933 zwischen Brandenburger Straße und Hildegardstraße: Bergstraße
Paul-Reusch-StraßeInnenstadtPaul Reusch, 1869–1956, Unternehmer, Feind der Nationalsozialistenbis 1933 Industriestraße
PaulsenstraßeBuschhausenFriedrich Paulsen, 1846–1908, Philosophbis 1930 Teil der Jacobstraße
PestalozzistraßeBuschhausenJohann Heinrich Pestalozzi, 1749–1827, Pädagoge
PeterplatzAlstadenbenachbarte Peterskirche
PeterstraßeAlstadenbenachbarte Peterskirche
PfälzerstraßeKönigshardtDie ersten Siedler in Königshardt waren Protestanten, die die Pfalz verlassen hatten,
PfalzgrafenstraßeWalsumermark, Königshardtbis 1934 zwischen Höhenweg und Königshardter Straße Hardtstraße, danach Grenzstraße
PfandhöferstraßeTackenberg
PfeilstraßeWalsumermarkwillkürliche Benennung ohne Sinnbis 1917 Grundstraße
PilgerstraßeSchwarze Heideerinnert an die Wallfahrten ins Kloster Sterkrade seit 1764
Platz der Guten HoffnungNeue Mitteerinnert an die Gutehoffnungshütte, die hier bis in die 90er-Jahre ihre Werke hatte
PollsenwegSchmachtendorfbis 1917 Jahnstraße
PommernstraßeBuschhausen
PompstraßeStyrumbenannt nach Rektor Pomp, der 1862 die Betreuung der ersten Notkirche in Styrum übernahm
Posener StraßeSterkrade
PoststraßeInnenstadtam Postamt1934–1945 Von-Papen-Straße (Franz von Papen)
PostwegSterkradealter Postweg, auf dem schon im 16. Jahrhundert Kutschen die Post aus den südlichen Räumen nach Wesel und Münster befördertenbis 1933 Friedhofstraße
PothmannswegKnappenviertel
Potsdamer StraßeSterkrade-Mitte
Prälat-Wirtz-StraßeSchlad
PreußenstraßeSchwarze Heide
PriestershofDümpten
PrinzenstraßeWalsumermark
PromenadeNeue Mitte
Propst-Denkhoff-WegSterkrade-Mitte
ProsperstraßeKlosterhardt
PüttstraßeAlstaden

Q

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
QuellstraßeBorbeckHier gab es einst ein Quellgebiet im früheren Emscherbruch bei Dellwig. Diese Quellen sind durch die Ausbaggerung des Rhein-Herne-Kanals ausgetrocknet oder versickert.

R

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
RabenstraßeSchmachtendorfHier gab es früher viele Raben.
RamgestraßeSterkrade-MitteRudolf Ramge (1894–1944) war Gewerbeoberlehrer an der städtischen Berufsschule Oberhausen und Stadtverordneter der SPD. Er wurde 1944 von der Gestapo festgenommen und ins KZ Sachsenhausen überführt. Seitdem ist er verschollen.bis 1929 Grünstraße, bis 1936 Zur-Nieden-Straße, bis 1946 Immelmannstraße
RathenauplatzBiefangWalter Rathenau, 1867–1922, Reichsminister für Wiederaufbau und später für Außenpolitik, Unterzeichner des Vertrags von Rapallo. 1922 wurde er Opfer einer antisemitischen Hetzkampagne und von Nationalisten ermordet.bis 1947 Königplatz
RebenstraßeBiefangwillkürlich nach der Weinrebe benannt
RechenackerAlstadenalte Flurbezeichnung, deutet auf Getreideäcker hin, auf denen das Getreide mit Rechen zusammengeharkt wurdebis 1910 Flurstraße
Reener StraßeOsterfeld-HeideBenannt nach der Stadt Reen in Siebenbürgen. Nach 1945 ließen sich viele vertriebene Siebenbürgen-Sachsen hier nieder.
RehmerAlstadenalte Flurbezeichnung („am Rehmer“), deutet auf ein Waldstück hinum 1823 am Rehmer, bis 1910 Kirchstraße
ReiherstraßeAlsfeldWahrscheinlich war hier früher der Reiher heimisch.
ReinikeringAlsfeldin Bezug auf den naheliegenden Wald nach Reinike, dem Fabelnamen für den Fuchs benannt
ReinersstraßeSterkrade-Mittebenannt nach dem vorbeifließenden Reinersbach, der seinerseits nach dem Reinershof benannt ist
ReinholdstraßeAlstadennach dem heiligen Reinhold benanntbis 1929 Stephanstraße
ReuterstraßeStyrumFritz Reuter, 1810–1874, plattdeutscher Dichter
RevierstraßeKönigshardtführt in das Waldgebiet Abelheide, das früher ein abgegrenzter Jagdbezirk („Revier“) war
Rheinische StraßeOsterfeldliegt an der 1886 eröffneten Rheinischen Eisenbahnliniebis 1993 im südlichen Teil Hummelstraße
RhenaniastraßeLirichbenannt nach der Rhenania AG, die 1852 in Oberhausen eine Schwefelsäurefabrik eröffnete
Richard-Dehmel-StraßeKlosterhardtRichard Dehmel, 1863–1920, Dichter
RichardstraßeAlstadenbenannt nach dem männlichen Vornamen Richard
Richard-Wagner-AlleeOsterfeld-HeideRichard Wagner, 1813–1883, Dichterkomponist
RiesenstraßeTackenbergin Zusammenhang mit der benachbarten Goliathstraße
RingstraßeKlosterhardtSeitenstraße zur Langwegstraße, die bogenförmig wieder auf diese zurückführt
RipsdörnestraßeRothebuschalte Flurbezeichnung Riebsdörne, ein Wald, der einem Reichen gehörte und mit viel dornenreichem Untergehölz bewachsen war
Ripshorster StraßeBermensfeld, Borbeckführt durch das Ribhorster Feld, das Feld, das zum Haus Ripshorst gehörtebis 1915 Osterfelder Straße
RitterstraßeSterkrade-MitteCarl Ritter, 1779–1859, Geograph
Robert-Bosch-StraßeHoltenRobert Bosch, 1861–1942, Erfinder
Robert-Koch-StraßeSterkrade-MitteRobert Koch, 1843–1910, Arzt und Bakteriologebis 1935 Josefstraße
Robert-Schumann-WegAlsfeldRobert Schumann, 1810–1856, Komponist und Dirigent
RömerstraßeStyrumDie Straße liegt in der Nähe der Bergischen Landwehr, die Schutz vor Überfällen von Räubern wie Soldaten bot. Früher glaubte man, die Landwehr sei von den Römern errichtet worden, daher erhielt die Straße diesen Namen.
RoggenstraßeHoltenführte ins Roggenkamp, ein Feld, auf dem Roggen wuchs
RolanddammInnenstadterinnert an die in der Nähe gelegene Halde der Zeche Roland
RolandsfeldDümptenDas Feld gehörte ursprünglich dem Bauern Roland.
RolandstraßeSchlad, Dümptenführte früher zur Zeche Roland
Rombacher StraßeLirichDer Straßennamen geht auf eine Planung von 1914 zurück, die Concordia-Bergbau AG mit den Rombacher Hüttenwerken aus Rombach in Lothringen zu vereinen. Dieser Plan wurde durch den Ersten Weltkrieg gestoppt.bis 1892 Schlachthofstraße, bis 1936 Schachtstraße
RomgeswegAlstadenalte Gemarkung („am Romges“); im alten bergischen Dialekt steht rame, rome für Metall oder Erz. Vermutlich fand man hier früher viel Raseneisenstein.
RoncallistraßeMarienviertelJohannes XXIII., mit bürgerlichem Namen Angelo Giuseppe Roncalli, 1881–1963, Papst und Heiliger der Römisch-Katholischen Kirche, Eröffnet der II. Vatikanischen Konzilsbis 1963 Kurzestraße
RoonstraßeAlstadenAlbert von Roon, 1803–1879, Generalfeldmarschall und Kriegsminister
RosastraßeBuschhausenbenannt nach dem weiblichen Vornamen Rosabis 1929 Rosenstraße
RoseggerstraßeLirichPeter Rosegger, 1843–1918, österreichischer Volks- und Heimatdichter
RosenstraßeLirichHier errichtete der Bergmann Franz Rose das erste Haus.
RoßbachstraßeSchwarze Heideerinnert an die Schlacht von Roßbach
Rostocker StraßeAlsfeldbenannt nach der norddeutschen Stadt RostockNamenshäufung
RothebuschstraßeRothebuschDie Straße führt von Osterfeld nach Rothebusch.bis 1937 Steinbrinkstraße
RothofstraßeBuschhausenHier lag früher der Große Rothof.bis 1937 teils Kleinerothofstraße, teils Großerothofstraße
RudolfplatzBermensfeldbenannt nach dem männlichen Vornamen RudolfNamenshäufung
RudolfstraßeBermensfeldbenannt nach dem männlichen Vornamen RudolfNamenshäufung
bis 1915 Paulstraße
RübekampstraßeOsterfeld-Mittebenannt nach dem Rübekamphof, der der Familie Rübekamp, eine der ältesten Familien auf dem Rothebusch, gehörte
RückertstraßeBuschhausenFriedrich Rückert, 1788–1866, Dichter und Übersetzerbis 1929 Gustavstraße
RügenstraßeAlsfeldbenannt nach der Insel Rügen
RüsterwegWalsumermarkbenannt nach den Rüstern (Ulmen)Namenshäufung
Ruhrorter StraßeLirichbenannt nach dem Duisburger Stadtteil Ruhrortbis 1892 Obermeidericher Provinzialstraße
RuhrstraßeAlstadenBenannt nach der naheliegenden Ruhr, an der Alstaden 1,8 km Anteil hat.
RuprechtstraßeAlstaden, Lirichbenannt nach dem männlichen Vornamen Ruprecht, möglicherweise in Anlehnung an den ehemaligen Namen Michelstraßebis 1937 Michelstraße, bis 1945 Wilhelm-Gustloff-Straße (Wilhelm Gustloff)

S

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
SachsenstraßeSchwarze Heidebenannt nach SachsenNamenshäufung
SamlandstraßeAlstadenbenannt nach der ehemals deutschen Küstenregion Samland
SandbergstraßeSterkrade-MitteDiese Straße wurde durch die Felder des Bauern Hermann Höfken, genannt Sandberg angelegt.
SanderstraßeDümptenDiese Straße wurde vom Landwirt Sander angelegt.
SandstraßeOsterfeld-HeideHier befanden sich früher vermutlich Sandkuhlen.bis 1936 Steinstraße
SaporoschjeplatzOberhausenSeit 1986 ist Saporoschje eine Partnerstadt von Oberhausen.
SchachtstraßeAlsfeldbenannt nach dem SchachtNamenshäufung
ScharnhorststraßeInnenstadtGerhard von Scharnhorst, 1755–1813, General
ScheffelstraßeStyrumJosef Victor von Scheffel, 1826–1886, Dichter, Jurist und Bibliothekar
ScheiferskampBarmingholtenliegt im abgegrenzten Feld der Scheiferskath
ScheiferstraßeBarmingholtenbenannt nach der Scheiferskath
SchemmannsfeldBorbeckin den Feldern des Schemmannhofes angelegt
SchenkendorfstraßeMarienviertelMax von Schenkendorf, 1783–1817, Dichter und Lyrikerbis 1935 Nordstraße
ScheppmannstraßeBorbeckin einem Feld des Scheppmanns Hofes angelegtbis 1915 Hanielstraße
ScherershofDümptenbenannt nach dem alten Scherershof
ScheuerstraßeOsterfeld-Mitte„Scheuer“ bedeutet Scheune.bis 1936 Lanterstraße
SchifferstraßeAlstadenIn Erinnerung an die Alstadener Schiffer, die schon um 1700 auf flachen Ruhraaks Kohle über die Ruhr fuhren. Mit dem Bau des Ruhrschifffahrtskanals 1927 verlor Alstaden an Bedeutung als Hafen.bis 1937 Koloniestraße
SchillerstraßeMarienviertelFriedrich von Schiller, 1759–1805, bedeutendster deutscher Dichter neben Johann Wolfgang von Goethe
SchlackenbergstraßeSterkrade-MitteNoch bis 1900 lagerte die Gutehoffnungshütte hier Schlacke und Gießereiabfälle.
SchladstraßeSchladSchlad war ursprünglich die Bezeichnung für einen Teil der Lipper Heide und ist heute ein Stadtteil Oberhausens. In der rheinischen Mundart steht das Wort „Schlad“ in Zusammenhang mit „Stein“.
SchlägelstraßeStyrumSchlägel und Eisen sind Symbole für den Bergbau.bis 1910 Friedrichstraße
SchlägerheidstraßeWalsumermarkDie Schlägerheide ist ein Teilbereich des Hiesfelder Walds. Hier befanden sich früher schlagreife Holzbestände.bis 1937 Schlägerstraße
SchlansteinstraßeAlstadenHeinrich Schlanstein baute hier die ersten Häuser.
SchleiermacherstraßeBuschhausenFriedrich Schleiermacher, 1768–1834, Philosoph und evangelischer Theologe
SchleifmühlenstraßeKlosterhardtHier stand früher eine Schleifmühle für die Papierfabrik der St.-Antony-Hütte.
SchleusenstraßeLirichbenannt nach der Schleuse Oberhausen
SchlosserstraßeAlstadenwillkürlich nach dem Handwerksberuf benanntNamenshäufung
SchloßstraßeVonderortliegt an der schlossartigen Burg Vondern
Schmachtendorfer StraßeSchmachtendorfführt durch Schmachtendorfbis 1917 Poststraße
Schmale StraßeKlosterhardttatsächlich eine „schmale Straße“
SchmelzstraßeLirichweist auf die ehemals benachbarte Glasfabrik hin
SchmiedstraßeAlstadenwillkürlich nach dem Handwerksberuf benanntNamenshäufung
SchönefeldDümptenalte Flurbezeichnung („Schönefelds Feld“)
SchopenhauerstraßeBuschhausenArthur Schopenhauer, 1788–1860, Philosoph
SchubertstraßeTackenbergFranz Schubert, 1797–1828, Komponist
SchützenstraßeOsterfeld-Mitte1882 stellte der Graf von Westerholt dem Osterfelder Schützenverein eine alte Mergelkuhle zur Verfügung, die an dieser Straße lag.
SchulstraßeHoltenHier lag bis 1842 die alte Holtener Schule.
SchultestraßeAlstadenDie Grundstücke an dieser Straße gehörten früher dem Schultenhof.bis 1910 Düppelstraße
SchultheisstraßeDümptennach dem Grundbesitzer Schultheis benannt
SchwabenstraßeBuschhausenbenannt nach SchwabenNamenshäufung
bis 1909 Sterkradestraße, bis zur Verlegung des Emscherkanals Teil der Bayernstraße
SchwalbenwegKönigshardtnach den Schwalben benanntNamenshäufung
SchwartzstraßeInnenstadt, MarienviertelFriedrich August Schwartz (1816–1892) war der erste Bürgermeister von Oberhausen.bis 1897 Bergstraße
SchwarzwaldstraßeKlosterhardtbenannt nach dem Schwarzwaldbis 1929 Grubenstraße
Schweriner StraßeAlsfeldbenannt nach der norddeutschen Stadt SchwerinNamenshäufung
SedanstraßeMarienviertelerinnert an die Schlacht bei Sedan
SeilerstraßeSchladHier lag früher die Seilfabrik Hermann Kleinholz.bis 1936 zwischen Virchow- und Straßburger Straße Jahnstraße
SheffieldstraßeNeue MitteEddie Healey, der Investor des CentrO, kommt aus der mittelenglischen Stadt Sheffield.
SiebenbürgenstraßeLirichbenannt nach Siebenbürgenbis 1937 Waghalsstraße
SiedlerwegKlosterhardtBedingt durch die Besiedlung und den schmalen Ausbau der Straße entstand dieser Straßenname.um 1900 Vehnkampstraße
SiegesstraßeHoltenwahrscheinlich aus dem patriotischen Denken nach dem Sieg im Deutsch-Französischen Krieg herausfrüher Hirschackerstraße
SiegfriedstraßeBuschhausennach der Sagengestalt Siegfried der Drachentöter benanntNamenshäufung
bis 1936 Johannstraße
SiegmundstraßeBuschhausenvielleicht in Bezug zur Siegfriedstraße, in die sie mündetbis 1937 Schillerstraße
SiepenstraßeRothebusch„Siepen“ sind Stellen mit lehmigem Untergrund, in denen das Wasser nicht versickern konnte.
SiepmannstraßeDümptenDer Kotten des Landwirts Siepmann lag an dieser Straße.
SimrockstraßeBuschhausenKarl Simrock, 1802–1876, Germanist und Lyriker
SkagerrakstraßeBuschhausenerinnert an die Skagerrakschlachtbis 1937 Verbindungsstraße
SofienstraßeAlstadenbenannt nach dem weiblichen Vornamen Sofiabis 1910 Sedanstraße
SolbadstraßeAlstaden1872 stieß man in der Zeche Alstaden auf eine solehaltige Quelle, deren Entdeckung dann 1884 zur Errichtung des Solbads Alstaden führte, das der Solbadstraße den Namen gab. Bis 1908 war Alstaden Kurort, dann wurde das Solbad nach Speldorf verlegt und als Solbad Raffelberg 1909 eröffnet.
SonnenscheinstraßeLirichDas Flöz Sonnenschein ist ein Fettkohlenflöz der Bochumer Schichten.
SorpestraßeAlstadenbenannt nach der Volme (wohl in Zusammenhang mit der naheliegenden Ruhr)
SpechtstraßeKlosterhardtnach den Spechten benannt
Speldorfer StraßeAlstadenDie Straße führte früher zur Ruhrfähre, die die Verbindung nach Speldorf aufrechterhielt.bis 1910 Goethestraße
SperberstraßeTackenbergnach dem Sperber benanntNamenshäufung
SpessartstraßeKlosterhardtnach dem Spessart benanntNamenshäufung
SprockstraßeSterkrade-MitteIm Bereich dieser Straße lagen die Felder des Josef Sprock.
Stader WegAlsfeldbenannt nach der norddeutschen Hansestadt StadeNamenshäufung
StahlstraßeBermensfelderinnert an die Industrie und die Gutehoffnungshütte
StarenwegWalsumermarkHier gibt es viele Stare.bis 1936 Hühnerbergstraße
Steeler StraßeBermensfeldbenannt nach Steele
Stefan-George-StraßeOsterfeld-MitteStefan George, 1868–1933, Dichter
Steiermarker StraßeDümptenkurz nach dem Anschluss Österreichs nach der Steiermark benannt
SteigerwegAlstadenDer Steiger stellt den Bezug zur Zeche Alstaden her, auf deren Gelände die Straße angelegt wurde.
SteinbrinkstraßeSterkrade-Mittealte Katasterbezeichnung (op den steenbrink), „Grashügel mit Steinen“ursprünglich Kurze Straße, später bis 1936 Marktstraße
SteinstraßeTackenbergEntweder gibt es in der Gegend viele Steine oder der Straßenname nimmt Bezug auf die Dicken Steine, die hier als Grenze zwischen dem preußischen Sterkrade und dem vestischen Osterfeld aufgestellt wurden.
StelteAlstadensehr alte Flurbezeichnung (auf der Stelten)bereits um 1823 als Stelter Weg eingezeichnet, führte früher bis nach Mülheim
bis 1910 Wiesenstraße
StemmerstraßeOsterfeld-HeideDie Hochfläche, auf die diese Straße führt, trägt genau wie die zugehörige Siedlung den Namen Stemmersberg. Dies leitet sich vom Bauern Hermann Stemmer ab, dem um 1850 herum der Freitagshof gehörte.
Sterkrader StraßeOsterfeld-Heideführt nach Sterkradezwischen Bottroper und Dorstener Straße bis 1929 Provinzialstraße
SternplatzSchmachtendorfHier führen mehrere Straßen sternförmig zusammen.bis 1917 Hubertusplatz
SternstraßeSchmachtendorfAm Sternplatz, den die Straße kreuz, führen mehrere Straßen sternförmig zusammen.bis 1917 Hugostraße
StiftstraßeSchladHier lag das Barbarastift, das städtische Versorgungsamt.
StockstraßeDümpten, BermensfeldEntweder die Straße ist nach Simon Stock, der hier das erste Haus errichtete, oder nach Wilhelm Stock, dem ersten Bürgermeister von Borbeck benannt.
StöckmannstraßeStyrum, InnenstadtWilhelm Stöckmann (1801–1877) war ein Styrumer Bauer, der der Gemeinde Styrum 1859 ein Grundstück schenkte, auf dem diese den Altmarkt errichtete.früher Kurze Straße
StöffkensfeldWalsumermarkDas Gebiet, in dem die Straße angelegt wurde, gehörte früher zum Stoeffkens-Kath.
StollenstraßeWalsumermarknach dem Stollen benanntbis 1917 Friedrichstraße
StorchenringKönigshardtbenannt nach den StörchenNamenshäufung
StorpskampRothebuschbenannt nach der alten Osterfelder Bauernfamilie Storp, deren Feld hier wohl lag
Stralsunder StraßeAlsfeldbenannt nach der norddeutschen Stadt StralsundNamenshäufung
Straßburger StraßeSchlad, Styrumbenannt nach der Stadt Straßburgbis 1910 Uhlandstraße, bis 1934 Dümpterweg
Der Name Dümpterweg wurde aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen von den Anwohnern und Geschäftsleuten abgelehnt, weswegen die Straße 1934 umbenannt wurde.
StrickerswegMarienviertelHier lag früher der Strickers-Hof.
StrohgasseInnenstadtIn der Fouragehandlung des Theodor August Kessel konnte man unter anderem Stroh kaufen, was wohl den Anlass zur Namensgebung darstellte.
StubbenbaumAlstadenAlte Flurbezeichnung. Hier verlief einst die Bergische Landwehr zum Schutze der Ortschaft Alstaden. Die Landwehr bestand aus zwei bis drei dicht bewachsenen und daher damals unüberwindbaren Wällen mit Hainbuchen und Kopfweiden, die von Zeit zu Zeit in etwa drei Metern Höhe gestutzt wurden, damit das so gewonnene Holz in Lücken gerammt oder eingeflochten oder als Brennholz verwendet werden konnte. Der Name Stubbenbaum deutet auf eine Anlage mit solchen gestutzten Bäumen hin. (stubbe – „gestutzt“)bis 1910 Gutenbergstraße
Styrumer AlleeStyrumEine mit Bäumen bewachsene Verbindung quer durch Styrum.Nur für Fußgänger und Radfahrer.
bis 1936 zwischen Grenzstraße und Landwehr Alte Bahn
Styrumer StraßeInnenstadtangelegt in der alten Styrumer Heide
SudetenstraßeWalsumermarkbenannt nach den Sudetenbis 1917 Weiherstraße
SühlstraßeBorbeckalte Flurbezeichnung (Ripshorster Sühl), „Schlammniederung, Lache“bis 1915 Kanalstraße

T

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
TackenbergstraßeTackenbergführt auf den Tackenberg, der seinerseits nach dem Tackhof benannt ist
TackstraßeBarmingholtennach dem ehemaligen Tackhof benanntbis 1937 Waldstraße
TannenbergstraßeMarienviertelerinnert an die Schlacht bei Tannenbergfrüher Schwartz- und Annabergstraße Wasserstraße, zwischen Annaberg- und Mülheimer Straße Dortmunder Straße, später Hoffnungsstraße
ab 1934 beide Teile zusammen Tannenbergstraße
TannenstraßeSchwarze Heidebenannt nach den TannenNamenshäufung
TaunusstraßeKlosterhardtbenannt nach dem Taunus
TeichfeldstraßeAlstadenalte Flurbezeichnungbis 1936 Südstraße
TellmannstraßeBarmingholtenlag an den Feldern des Tellmannshofsbis 1917 Hermannstraße, bis 1937 Weberstraße
TenterstraßeSchmachtendorfbenannt nach dem Tentershofbis 1917 Försterstraße
TersteegenstraßeStyrumGerhard Tersteegen, 1697–1769, pietistischer Liederdichter und Predigerbis 1910 Mittelstraße, bis 1933 Zwischenstraße, bis 1945 Herbert-Norkus-Straße (Herbert Norkus)
Teutoburger StraßeSterkrade-Mitte, Klosterhardtbenannt nach dem Teutoburger Waldbis 1936 in Sterkrade Bottropstraße, in Osterfeld (Klosterhardt) Breitestraße
TeutstraßeOsterfeldAn dieser Straße wohnten um 1936 viele Bergleute der Zeche Osterfeld. Diese nahmen ihre Getränke für die Schicht in Kaffeeteuten mit.bis 1936 Südstraße
TheresenstraßeLirichbenannt nach dem weiblichen Vornamen Therese
ThomasstraßeBermensfeldSidney Thomas, 1850–1885, MetallurgPrivatstraße der Thyssen Niederrhein AG
Thorner StraßeTackenbergbenannt nach der polnischen Stadt Thorn
Thüringer StraßeBuschhausenbenannt nach ThüringenNamenshäufung
bis 1936 Hambornstraße
TillystraßeHoltenJohann Freiherr von Tilly, 1559–1632, Feldherr der katholischen Liga im Dreißigjährigen KriegNamenshäufung
bis 1900 Ernststraße
Tilsiter StraßeAlsfeldauf Wunsch der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Oberhausen umgesiedelten Flüchtlinge aus Ostpreußen nach der Stadt Tilsit benannt
TimpenstraßeOsterfeld-Heidealte Katasterbezeichnung, benannt nach dem Hof des Bauern Hermann Time
Tiroler StraßeDümptenbenannt nach TirolNamenshäufung (kurz nach dem Anschluss Österreichs 1938 nach österreichischen Bundesländern benannt)
TirpitzstraßeSterkrade-MitteAlfred von Tirpitz, 1849–1930, Großadmiral im Ersten Weltkriegbis 1936 Alleestraße
Tonderner StraßeSterkrade-Mittebenannt nach der ehemals deutschen Stadt Tondern
TonwegOsterfeld-HeideHier wurde früher Ton abgebaut.
TorgasseInnenstadtDer Kaufmann Matthias Stamm riegelte einst seine Hofeinfahrt mit einem großen Tor ab, das der Gasse ihren Namen gab.
TorgaustraßeSchwarze Heidebenannt nach der Schlacht bei Torgau
TüsselstraßeWalsumermarkbenannt nach dem Bachlauf Tüsselbeck
TulpenstraßeLirichbenannt nach den TulpenNamenshäufung
TurmstraßeTackenbergHier stand von 1906 bis 1958 der Tackenberger Wasserturm.
TurnerwegSterkrade-Mitteführt am Stadion und der Turnhalle des Sterkrader Turnvereins vorbei
TurnplatzstraßeKlosterhardtHier stand früher ein Denkmal für Friedrich Ludwig Jahn.

U

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
UhlandplatzKnappenviertelLudwig Uhland, 1787–1862, schwäbischer Dichter, Jurist und Politiker
UhlandstraßeKnappenviertelsiehe Uhlandplatz
UhlenbruckplatzLirichDer Platz liegt auf dem Gelände des alten Uhlenbruckshofs, außerdem hat sich die Familie Uhlenbruck mit vielen anderen Privatleuten an der Aktion Grüne Straßen beteiligt, die um 1900 herum gezielt Alleen anlegte.
UlmenstraßeLirichbenannt nach den UlmenNamenshäufung
UlrichstraßeDümptenbenannt nach dem männlichen Vornamen Ulrichbis 1933 Ziegelstraße, bis 1945 SS-Straße
UnterbruchBorbeckliegt im unteren, tiefer gelegenen Teil des ehemaligen Großen Klaumerbruchsbis 1915 Hammerstraße
Untere WalsumermarkstraßeWalsumermarkvon der Autobahn getrennter Teil der Walsumermarkstraße (siehe dort)
UrsulastraßeLirichbenannt nach dem weiblichen Vornamen UrsulaNamenshäufung

V

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
VandalenstraßeSchmachtendorfDie Hitlerjugend von Schmachtendorf nannte sich Vandalen, nach dem Germanenstamm Vandalen. Auf ihren Antrag hin wurde die Straße 1933 umbenannt.bis 1917 zwischen Handbach- und Sternstraße Verbindungsstraße, zwischen Stern- und Schmachtendorfer Straße Heinrichstraße, bis 1937 Stephanstraße
VehnkampstraßeKlosterhardtalte Katasterbezeichnung, „nasses, eingehegtes Feld“
VeilchenwegLirichnach den Veilchen benanntNamenshäufung
VennepothDümptenalte Flurbezeichnung, weist auf eine Bodenvertiefung („Poth“) hin, in der sich Wasser sammelte, das durch die Wasserläufe („Venne“) von der Rheinhauptterrasse hergeleitet wurde
VennstraßeHolten„Moorland“im 18. und 19. Jahrhundert Vullichsteg genannt (Fullek=„Aas“)
VereinstraßeOsterfeld-Heide
Vestische StraßeSterkrade-Mitte, Osterfeld-Heide, Osterfeld-Mittebenannt nach dem Vest Recklinghausen, zu dem Osterfeld bis 1813 gehörtebis 1934 in Sterkrade Osterfelder Straße, in Osterfeld bis zur Kapellenstraße Sterkrader Straße und ab der Kapellenstraße Zechenstraße
VikariestraßeOsterfeld-MitteErinnert an die 1491 von St. Pankratius gegründete Vikarie St. Catharina, die 1590 wegen fehlender Einkünfte teils Bottrop zugeschlagen wurde, teils mit der Pfarrstelle wiedervereinigt wurde
VincenzstraßeStyrumBenannt nach dem in der Nähe liegenden heutigen Altersheim Vincenzhaus, das seinerseits nach dem heiligen Vincenz von Paul benannt ist.
VirchowstraßeMarienviertel, KnappenviertelRudolf Virchow, 1821–1902, Anthropologe und Pathologe, Mitglied des Reichstagsbis 1892 Teil der Bergstraße, später bis 1937 Hochstraße, bis 1945 Albert-Frese-Straße
Völklinger StraßeOsterfeld-Mittebenannt nach Völklingenbis 1936 Feldmannstraße
VogesenstraßeKlosterhardtbenannt nach den Vogesenbis 1934 Hardtstraße
VolksgartenwegOsterfeld-MitteFußweg, der zum Volksgarten führtbis 1945 Fähnleinweg
VolmestraßeAlstadenbenannt nach der Volmewohl in Bezug zur naheliegenden Ruhr, Namenshäufung

W

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
WacholderwegKlosterhardtbenannt nach dem Wacholderstrauch
WachstraßeStyrumHier lag früher eine Wache der Gendarmerie.bis 1910 Schillerstraße
WaghalsstraßeOsterfeld-MitteUm 1600 grenzten hier die Besitzungen des Stifts Essen, des Herzogtums Kleve und des Vest Recklinghausen aneinander. Es war „waghalsig“, diese Grenzen zu überqueren, weshalb das Gebiet Waghalsbruch genannt wurde. Von diesem Namen leitete man später den Straßennamen ab.
WaidmannswegAlsfeld„Waidmann“ ist ein anderes Wort für Jäger. Der Straßenname nimmt Bezug zum naheliegenden Sterkrader Wald.Namenshäufung
WaisenhausstraßeRothebuschHier lag früher ein städtisches Kinderheim.zwischen 1939 und 1945 Ernst-vom-Rath-Straße (Ernst vom Rath)
WaldhuckstraßeSchmachtendorfWaldhuck war früher die Bezeichnung für ein Waldgebiet und ist heute ein kleiner Ortsteil im Norden von Schmachtendorf. Der Name leitet sich von „im Wald hocken“ ab.bis 1917 Krumme Straße
WaldmannsfeldOsterfeld-MitteHier lag früher der Kotten des Bauern Wilhelm Waldmann.
WaldteichstraßeHoltenWaldteich war früher die Bezeichnung für einen Teil des Holtener Bruchs und ist heute ein kleiner Ortsteil im Südosten von Holten. Die Straße durchquert den Waldteich.
WallensteinstraßeHoltenAlbrecht von Wallenstein, 1583–1634, Heerführer im Dreißigjährigen Krieg aufseiten der Katholischen Liga
WalsumermarkstraßeWalsumermarkführt quer durch die Walsumer Markbis 1917 Mittelstraße
Walter-Flex-StraßeSchladWalter Flex, 1887–1917, Schriftstellerbis 1937 Bruchstraße
WalterstraßeBermensfeldbenannt nach dem männlichen Vornamen Walter (Name)Namenshäufung
WalzstraßeBermensfeldbezieht sich auf das Walzwerk Neu Oberhausen der Gutehoffnungshütte
Wanner StraßeSterkrade-Mittein Zusammenhang mit der Eickelstraße benannt nach Wannezwischen Knie- und Vestischer Straße früher Kohlestraße
WasgenwaldstraßeKlosterhardtbenannt nach dem WasgenwaldNamenshäufung
WasserstraßeHoltenHier floss nach dem Abbruch der Stadtmauer um 1780 der Stadtgraben dicht vorbei und es entwickelte sich ein allgemeiner Waschplatz.
WeberstraßeLirichEntweder willkürlich oder nach einer früher hier liegenden Weberei benannt.
WehrstraßeDümpten, SchladHier gab es früher eine Landwehranlage.bis 1910 Landwehrstraße
WeidenstraßeBiefangHier wuchsen früher viele Weiden.
WeierstraßeAlsfeld, Schwarze HeideBenannt nach dem Weierhorst, um den herum sich mehrere Bruchweiher gebildet hatten.zwischen Bahnlinie und Weseler Straße früher Dunkelschlagstraße
WeißensteinstraßeHolten, Schwarze HeideDie Straße führte früher zum Weißensteinhof.bis 1945 Ruhrchemiestraße
WelfenstraßeSchladbenannt nach den Welfenbis 1929 zusammen mit der Normannenstraße Cäcilienstraße
Welsche StraßeOsterfeld-MitteDie Straße wurde im Feld des Wälschebauers Hof angelegt.
WengestraßeKlosterhardtFranz von der Wenge (1707–1788) war Domherr zu Münster und Gründer der St.-Antony-Hütte, der „Wiege der Ruhrindustrie“.bis 1933 Bogenstraße
Werdener StraßeDümptenbenannt nach Werden an der Ruhrbis 1936 Sackstraße
WerkstraßeBermensfelderschloss früher die Werkskolonie der Gutehoffnungshüttebis 1915 Koloniestraße
WernerstraßeLirichWerner Walbeck war ein Stadtverordneter, der an dieser Straße eine Kunststeinfabrik errichtete.
WerrastraßeOsterfeld-Heidein Bezug zur benachbarten Fuldastraße nach dem Fluss Werra benanntbis 1937 Koloniestraße
WerthfeldstraßeOsterfeld-Mittealte Katasterbezeichnung, „Feld am Ufer“
Weseler StraßeAlsfeld, Sterkrade-Mitteführt in Richtung Weselbis 1917 zwischen Steinbrink- und Jägerstraße Weselstraße, zwischen Jägerstraße und Bahnübergang Emmerichstraße
bis 1937 zwischen Bahnübergang und Bahnstraße Clever Straße und bis zur Bahnstraße Sterkrader Straße
WesselkampstraßeOsterfeld-Heidein den Feldern des Wesselkamp-Kottens angelegtzwischen Eisenheimer und Berliner Straße bis 1935 Kurzestraße
WesterholtstraßeRothebuschFrüher verwaltete das Grafengeschlecht Westerholt die gesamte Umgebung.
WesterwaldstraßeOsterfeld-Heidebenannt nach dem Westerwaldbis 1935 Knappenstraße
Westfälische StraßeOsterfeld-Mitteliegt an der Westfälischen Staatsbahnfrüher An der Westfälischen Bahn
Der Platz an der Gesamtschule Osterfeld trug zwischen 1934 und 1945 den Namen Horst-Wessel-Platz (Horst Wessel)
WesthoffstraßeAlsfeldführte früher zum Westhoffs-Hof
WestmarkstraßeBuschhausenDie Westmark war ein Waldgebiet, das Schutz von außen bot und die einzelnen Rodungsstellen voneinander trennte.bis 1937 zwischen Lindner- und Hagelkreuzstraße Wilmsstraße und zwischen Hagelkreuzstraße und Kanal Liricher Straße
WestrampeSchwarze Heiderampenartig angelegte Straße zur Verbindung der Schwarzen Heide und Biefang mit Sterkrade-Mitte1896 angelegt
WeststraßeBiefangStichstraße an der Weidenstraße in Richtung Westen
WewelstraßeSchwarze Heidebenannt nach dem ehemaligen Bauernhof Wewel
WickstraßeLirichHier hat Georg Wick das erste Haus gebaut.
WielandstraßeStyrumChristoph Martin Wieland, 1733–1813, Dichter
WiesenstraßeVonderortalte Katasterbezeichnung („Breilwiese“)
Wilhelm-Bettinger-WegBuschhausenWilhelm Bettinger (1903–1985) war ein Oberhausener Widerstandskämpfer, der von 1933 bis 1939 inhaftiert war. Er machte es sich in der Nachkriegszeit zur Aufgabe, junge Menschen über die Zeit des Nationalsozialismus aufzuklären und führte viele Schulklassen durch die Ausstellungen im Schloss Oberhausen.
Wilhelm-Haumann-WegAlstaden
WilhelmplatzSterkrade-MitteWilhelm I., 1797–1888, König von Preußen und Kaiser von Deutschlandbis 1936 Hindenburgplatz
WilhelmstraßeSterkrade-Mittesiehe Wilhelmplatzbis 1936 Hindenburgstraße
Wilhelmshavener StraßeLirichMit dem Bau des Rhein-Herne-Kanals wurde das letzte Teilstück des Binnenwasserwegs geschlossen, um die Hafenstadt Wilhelmshaven zu erreichen.bis 1936 Jägerstraße
Wilhelm-Tell-StraßeMarienviertelbenannt nach dem Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tellbis 1936 Steinstraße
Willy-Brandt-PlatzInnenstadtWilly Brandt, 1913–1992, Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträgerbis 1945 Bahnhofstraße, bis 1961 Am Hauptbahnhof, bis 1993 Berliner Platz (um die Verbundenheit mit der abgeriegelten Stadt Berlin auszudrücken)
WilmsstraßeLirichHier stand früher der Wilmshof.früher Wasserleitungsstraße, während die heutige Concordiastraße den Namen Wilmsstraße trug
Windhuker StraßeAlstadenbenannt nach Windhuk, ehemalige Hauptstadt von Deutsch-Südwestafrika, heute von Namibiabis 1910 Gartenstraße, bis 1936 Buschstraße
WinkelriedstraßeMarienviertelbenannt nach dem Schweizer Sagenhelden Arnold Winkelriedbis 1936 Winkelstraße
WinkelstraßeOsterfeld-HeideDie Winkelstraße schlägt fast einen rechten Winkel.
WißmannstraßeOsterfeld-MitteHermann von Wissmann, 1853–1905, Afrikaforscher und Gouverneur von Deutsch-Ostafrikabis 1936 Angerstraße
WittekindstraßeOsterfeld-MitteWittekind, heidnischer Sachsenführer, der sich nach seiner Niederlage gegen die christlichen Franken unter Karl dem Großen taufen ließbis 1937 Vennstraße
WittestraßeSterkrade-MitteAnton Witte (1809–1892) war von 1837 bis zu seinem Tod Pfarrer an St. Clemens und gründete das katholische St. Josef-Hospital. Er war Dechant von Sterkrade und Ehrendomherr.
WöhlerstraßeHoltenFriedrich Wöhler, 1800–1882, Chemiker und Schöpfer der Organischen Chemie
WörthstraßeInnenstadterinnert an die Schlacht bei Wörth
WolframstraßeBuschhausenwahrscheinlich nach dem männlichen Vornamen Wolfram (Name) benannt
WolfstraßeAlsfeldNach den Wölfen benannt. Der Straßenname nimmt Bezug auf den nahegelegenen Sterkrader Wald.Namenshäufung
WürpembergstraßeLirichalte Katasterbezeichnung („am Würpemberg“), ursprünglich Wurperberg, Worpelberg. Dieser Name deutet auf einen „würfelförmigen Berg“ hin. Dieser Wurperberg lag etwa an der Kreuzung der Würpemberg- mit der Weberstraße und war die Grenze zwischen dem klevischen Meiderich, dem bergischen Alstaden und dem essendischem in Lirich und Lippern.
WürttembergstraßeSchwarze Heidebenannt nach WürttembergNamenshäufung
WunderstraßeLirichWunder war der Nachname des Leiters des Katasteramtes Mülheim, dem gegen 1890 auch Oberhausen unterstand.
WupperstraßeAlstadenbenannt nach der Wupper (wohl in Zusammenhang mit der nahe liegenden Ruhr)Namenshäufung

Z

StraßennameStadtteilHerleitungBemerkungen
ZechenstraßeAlsfeld
ZiegelstraßeOsterfeld-Heideehemalige Ziegelei
ZieglerstraßeKlosterhardtGottfried Ziegler, Kommerzienrat, Ehrenbürger der Stadt Oberhausen, die Straße liegt an der von ihm erbauten Jacobisiedlung
ZiethenstraßeSchwarze HeideHans Joachim von Ziethen, 1699–1786, Husarengeneral im Siebenjährigen Kriegbis 1936 Blumenthalstraße
ZilianplatzSterkrade-MitteAugust Zilian, sozialdemokratischer Widerständler gegen den Nationalsozialismus
ZimmerstraßeAlstadenIm Umkreis sind mehrere Straßen nach handwerklichen Berufen benannt
ZorndorfstraßeSchwarze Heidebenannt nach der Schlacht von Zorndorf
Zum BrunslohWalsumermark"brauner Wald", weist auf den braunen Torfboden hin, auf dem sich der Wald befand
Zum DörnbuschKlosterhardtbenannt nach dem Dörnbusch
Zum EisenhammerLirichbenannt nach dem Hammerwerk Eisenhammer Neu-Essen, das Kunigunde von Essen 1791 hier anlegen ließ
Zum RavenhorstWalsumermarkbenannt nach einer mit Sträuchern bewachsenen Anhöhe, auf der sich Raben niederließenbis 1917 Horststraße
Zum RöttgersbachHoltenbenannt nach dem Röttgersbachbis 1937 Sandstraße
Zum SteinackerSchmachtendorf, Walsumermarksteinreicher Ackerbis 1917 Herzogstraße, bis 1936 Kampstraße
Zur EisenhütteNeue Mitteehemaliges Eisenhüttenwerk Oberhausen II
Zur LudwigshütteAlsfeldbenannt nach der Ludwigshüttebis 1936 Fabrikstraße
Zur PostSterkrade-Mitteliegt am Postamt
Zweibrückener StraßeKönigshardtZweibrücken, Stadt in Rheinland-Pfalz, ursprünglicher Heimat einiger der Protestanten, die sich im 18. Jahrhundert auf der Königshardt niederließen
ZweigstraßeOsterfeld-Heidewahrscheinlich so benannt, weil sie von der Sterkrader Straße abzweigt

Einzelnachweise

  1. Sofern nicht anders angegeben, wird als Quelle benutzt: Alfred & Ulrich Lindemann: 500 Kilometer Oberhausener Straßengeschichte. 1997.
  2. a b c d Werte der Stadtteillisten übernommen, wenn nicht vorhanden anhand derselben Methode geschätzt (wird ersetzt, sobald Wert der Stadtteilliste verfügbar!)