Liste der Straßen in Essen-Holsterhausen

Holsterhausen, Blick nach Norden

Die Liste der Straßen in Essen-Holsterhausen beschreibt das Straßensystem im Essener Stadtteil Holsterhausen mit den entsprechenden historischen Bezügen.[1]

Einführung und Überblick

In Essen-Holsterhausen leben heute 26210 Einwohner (30. September 2022). Sie verteilen sich dabei auf einer Fläche von 2,98 Quadratkilometer.[2] Zu Holsterhausen gehören die Postleitzahlenbezirke 45145 und 45147.

Die heutigen Essener Stadtteile Altendorf, Frohnhausen und Holsterhausen bildeten vor ihrer Eingemeindung zur Stadt Essen 1901 die Bürgermeisterei Altendorf, deren Straßennummerierung in acht Sektionen unterteilt war. Als man gegen Ende des 19. Jahrhunderts bei neu benannten Straßen die Häusernummerierung einführte, ergaben sich Probleme mit gleichen Hausnummern innerhalb der einzelnen Sektionen. Deshalb wurde im Jahr 1900 eine Straßenbenennungskommission gegründet, um noch vor der Eingemeindung die Straßenbenennung und Häusernummerierung zu bereinigen und dabei Rücksicht auf Straßen in Essen zu nehmen, was bis zum 15. Mai 1901 abgeschlossen war. Dieser Beschluss wurde auf Wunsch der Stadt Essen aber nicht ausgeführt. Nach der Eingemeindung bildete man unter der Leitung des Oberbürgermeisters Erich Zweigert eine neue Benennungskommission, die die Einteilung des nun neuen Stadtgebietes in Straßennamengruppen empfahl. Ausnahmen bildeten dabei jedoch historische Namen innerhalb der Bezirke.

Im Norden Holsterhausens gibt es die Straßennamengruppe bedeutender Unternehmer (beispielsweise Borsig-, Bunsen-, Gruson- und Freseniusstraße). Im zentralen Holsterhausen gibt es das Malerviertel mit unter anderem der Aldegrever-, der Bendemann- und der Rembrandtstraße. Um das heutige Universitätsklinikum, das aus den städtischen Krankenanstalten hervorging, wurden mehrere Straßen nach Medizinern benannt.

Die Grenzen Holsterhausens werden wie folgt gebildet:
im Norden die Lise-Meitner-Straße, die Bahnstrecke Dortmund–Duisburg, die Schederhofstraße; im Westen das EUROPA-CENTER, die Holsterhauser-, die Hölderlin-, die Kaupen-, die Mörike-, die Gemarken-, die Albrecht-, die Bruno-, die Krawehl-, die Virchow- und die Pelmanstraße; im Süden der Fuß- und Radweg auf der ehemaligen Bahnstrecke Mülheim-Heißen–Altendorf (Ruhr); im Osten die Bramkamp-, die Kämpen-, die Liebig-, die Münchener- und die Margaretenstraße.

In Holsterhausen gibt es 119 benannte Verkehrsflächen, darunter vier Plätze.
Folgende Straßen befinden sich dabei nur teilweise im Stadtteil:
von Nordwesten im Uhrzeigersinn: Die Frohnhauser-, die Martin-Luther-, die Diergardt-, die Schederhof-, die Holsterhauser-, die Hölderlin-, die Kaupen-, die Mörike-, die Kahr-, die Demrath-, die Bruno-, die Krawehl-, die Schönlein- und die Pelmanstraße, der Hohlweg, die Straße Am Mühlenbach und die Hausackerstraße.

Durch den Stadtteil Holsterhausen verlaufen:

  • die Bundesautobahn 40 in Ost-West-Richtung (ursprünglich Kruppstraße, später Bundesstraße 1 und A430),
  • die Landesstraße L20 auf der Hausacker-, Kaulbach- und Hufelandstraße
  • die Landesstraße L64 auf der Frohnhauser Straße

Liste der Straßen

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Straßen und Wege im Stadtteil mit entsprechenden Informationen.

  • Name: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b angegeben.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, dass die Länge die des Straßenabschnitts innerhalb des Stadtkerns ist, sofern die Straße in benachbarte Stadtteile weitergeführt wird.
    Der Zusatz (ohne Stichstraßen) gibt bei verzweigten Straßen die Länge der „Hauptstraße“ an.
    Der Zusatz (alle Straßenabschnitte zusammen) gibt an, dass die Straße so verwinkelt ist, dass keine „Hauptstraße“ besteht. Stattdessen wird die Länge aller Straßenabschnitte zusammengezählt.
  • Herleitung: Ursprung oder Bezug des Namens
  • Datum der Benennung: amtliche Erstbenennung
  • Anmerkungen: zusätzliche Informationen
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objekts
NameLänge/Maße
(in Metern)
HerleitungDatum der BenennungBemerkungenBild
Achenbachhang400
(alle Straßenabschnitte zusammen)
Andreas Achenbach, Landschaftsmaler der Romantik13. Sep. 1922Der Achenbachhang, der zuvor Achenbachstraße hieß, zweigt südlich der Holsterhauser Straße ins Mühlenbachtal ab.
Adolf-Schmidt-Straße350Adolf Schmidt, sogenannter Kruppscher Beamter9. Okt. 1914Adolf Schmidt wurde am 22. November 1846 in Culm (Westpreußen) geboren. Von 1889 bis 1910 war er Mitglied des Direktoriums der Friedrich Krupp AG. Er starb am 27. März 1910 auf seinem Gut Carrières bei Niederweiler (Lothringen).
Die Adolf-Schmidt-Straße war ursprünglich Teil der Siedlung Alfredshof (siehe auch Alfredshof), die nach häuserweiser Nummerierung 1914 straßenweise benannt und nummeriert wurde. Heute verbindet sie die Keplerstraße mit der Menshausenstraße.
Albrechtstraße200Albrecht, männlicher Vorname6. Sep. 1897Die Benennung nach einem Vornamen erfolgte durch einen Rüttenscheider Beschluss von 1895.
Die Albrechtstraße verbindet die Brunostraße mit der Straße Demrathkamp und bildet auf ganzer Länge die Grenze zu Rüttenscheid.
Aldegreverstraße220Heinrich Aldegrever, Kupferstecher, Maler und Siegelschneider der Renaissance16. Mai 1902Die Aldegreverstraße, die ursprünglich Schachtstraße hieß, verbindet die Gemarkenstraße mit der Holsterhauser Straße.
Am Alfredspark490Alfredspark in der Siedlung Alfredshof11. Dez. 1959Der Industrielle Alfred Krupp ist Namensgeber der Siedlung und des Parks. Die Straße Am Alfredspark war ursprünglich Teil der Siedlung Alfredshof, die nach häuserweiser Nummerierung 1914 straßenweise benannt und nummeriert wurde. Dabei wurde die heutige Straße Am Alfredspark teilweise Alfredspark genannt. Ihr westlicher Teil war bis 1959 Teil der aus Frohnhausen kommenden Hildesheimer Straße, ihr östlicher war Teil der ehemaligen Jenckestraße.
Die Straße Am Alfredspark führt von der Liebigstraße in einem südlichen Bogen zur Martin-Luther-Straße.
Am EUROPA-CENTER200Lage am EUROPA-CENTER17. Juli 2012Der Essener Investor EUROPA-CENTER GmbH & Co. KG legte großen Wert auf die Benennung im Zusammenhang mit dem bestehenden EUROPA-CENTER.
Die Straße Am EUROPA-CENTER verbindet die Kruppstraße (im Südviertel) mit der Schederhofstraße.
Am Fernmeldeamt320Lage am Fernmeldeamt21. Jan. 1970Die Straße erhielt ihren Namen aufgrund der Lage am 1970 errichteten Gebäude des Essener Fernmeldeamtes der ehemaligen Deutschen Post.
Die Straße Am Fernmeldeamt verbindet die Gewerbehofstraße mit der Straße Am EUROPA-CENTER.
Am Funkturm260Lage am ehemaligen Funkturm13. Dez. 1961Die Straße Am Funkturm liegt nahe dem ehemaligen Richtfunkmast der Deutschen Bundesbahn, der 1955 errichtet wurde und 181 Meter hoch war. Er diente dem Fernsprechrichtfunk der Bahn nach Frankfurt am Main. Nach Umstellung des Fernsprechverkehrs auf Kabel wurde der Mast 1971 niedergelegt.
Die Straße Am Funkturm verbindet die Schederhofstraße mit der Münchener Straße.
Am Mühlenbach710
(im Stadtteil)
Lage am Borbecker Mühlenbach15. Mai 1902Die Straße Am Mühlenbach führt als westliche Verlängerung der Virchowstraße nördlich des Mühlenbaches weiter nach Frohnhausen.
An St. Stephan140Anliegende Kirche St. Stephanus31. Mai 1930Der Seelsorgebezirk St. Stephanus wurde 1930 aus der Muttergemeinde St. Mariä Empfängnis abgetrennt und zur selbständigen Kirchengemeinde erhoben. Die 1930 fertiggestellte St.-Stephanus-Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg 1944 zerstört und in den 1950er Jahren durch einen Neubau ersetzt. Hier fand 2008 der letzte Gottesdienst statt, so dass das Gebäude 2011 an die Heimstatt-Engelbert-Stiftung verkauft wurde.
Die Straße An St. Stephan verbindet die Windmühlenstraße mit der Hausackerstraße.
St. Stephanus
Asthöwerstraße250Fritz Asthöwer, so genannter Kruppscher Beamter, Stadtverordneter9. Okt. 1914Friedrich Joseph Asthöwer wurde am 21. Dezember 1835 in Köln geboren. Er war Direktor der Firma Krupp und Stadtverordneter der Stadt Essen. Am 17. Oktober 1913 starb Asthöwer in Essen. Er wurde auf dem Friedhof Bredeney beigesetzt.
Die ursprüngliche Asthöwerstraße lag in der Siedlung Alfredshof und erhielt 1914 ihren Namen. Sie wurde durch erhebliche Umbauten nach dem Zweiten Weltkrieg aufgehoben und überbaut.
Seit dem 23. Januar 1957 führt die neue Asthöwerstraße in einem westlichen Bogen von der Adolf-Schmidt-Straße wieder auf diese zurück.
Bardelebenstraße170Heinrich Adolf von Bardeleben, Chirurg16. Sep. 1910Heinrich Adolf von Bardeleben war ein führender Chirurg, königlich-preußischer Geheimer Obermedizinalrat, Generalarzt 1. Klasse à la suite des Sanitätskorps, Professor an der Universität Berlin und an der medizinisch-chirurgischen Akademie für das Militär in Berlin.
Die Bardelebenstraße zweigt südlich von der Holsterhauser Straße ab und führt in einem Winkel auf die Virchowstraße.
BMV-Schule, Bardelebenstraße
Barthel-Bruyn-Straße380Bartholomäus Bruyn der Ältere, Maler der Renaissance16. Mai 1902Die Barthel-Bruyn-Straße, die ursprünglich Augustinusstraße hieß,[3] verbindet die Cranachstraße mit der Schongauerstraße.
Bendemannstraße220Eduard Bendemann, Maler und ein wichtiger Vertreter der Düsseldorfer Malerschule sowie Medailleur und Hochschullehrer16. Sep. 1910Die Bendemannstraße, die zur Zeit des Nationalsozialismus Hildebrandtstraße hieß, verbindet im Holsterhauser Malerviertel die Overbeckstraße mit der Kaulbachstraße.
Billrothstraße230Theodor Billroth, deutsch-österreichischer Mediziner16. Sep. 1910Christian Albert Theodor Billroth war einer der bedeutendsten Chirurgen des 19. Jahrhunderts. Er wird allgemein als der Begründer der modernen Bauchchirurgie und Pionier der Kehlkopfchirurgie angesehen.
Die Billrothstraße verbindet die Holsterhauser Straße mit der Hufelandstraße.
Böcklinstraße240Arnold Böcklin, Schweizer Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer des Symbolismus12. Feb. 1931Die Böcklinstraße verbindet die Rembrandtstraße mit der Cranachstraße.
Boettgerstraße140Rudolf Christian Böttger, Chemiker und Physiker9. Juli 1915Die Boettgerstraße, die ursprünglich Bischoffstraße hieß, ist eine nördliche Stichstraße der Keplerstraße.
Borsigstraße120August Borsig, Unternehmer und der Gründer der Borsigwerke16. Mai 1902Die Borsigstraße, die ursprünglich östlicher Teil der Parkstraße war, verbindet die Bunsenstraße mit der Frohnhauser Straße.
Bramkamphof120Bramkamp, Name eines Kottens15. Jan. 1936Der Kotten Bramkamp, war ein Aspliss des Wientgenhofs in Frohnhausen und befand sich dort an der Ecke Adelkampstraße/Bramkampstraße. Der Wientgenhof war ein Behandigungsgut und gehörte in den Oberhof Ehrenzell. Die behandigte Familie Cocy veräußerte 1751 mit Genehmigung der Fürstäbtissin eine Hälfte des Hofs. Die andere Hälfte mit den Kotten Bramkamp, Duvenkamp und Schmidt verblieb bei Familie Cocy. Die Kötter waren Pächter der Cocys und erlangten im 19. Jahrhundert Eigentumsrechte an den von ihnen bewirtschafteten Kotten. In der Mutterrolle von 1807 wird Heinrich Bramkamp als Besitzer des rund sechs Morgen großen Kottens genannt. Johann Heinrich Bramkamp ist als letzter Bewirtschafter des Kottens erwähnt. Seine Witwe heiratete in vierter Ehe den Ackerer Lambert Messing.
Die Straße Bramkamphof, die bis zum 21. Oktober 1938 Brahmkamphof geschrieben wurde, ist eine östliche Stichstraße der Bramkampstraße.
Bramkampstraße500Bramkamp, Name eines Kottensvor 1874Geschichtliche Hintergründe siehe Bramkamphof.
Die Bramkampstraße, die bis zum 21. Oktober 1938 Brahmkampstraße geschrieben wurde, führt von der Straße Am Mühlenbach in nördlicher Richtung zur Kämpenstraße und bildet dabei im gesamten Verlauf die Grenze zu Frohnhausen.
Brunostraße160
(im Stadtteil)
Bruno, männlicher Vorname6. Sep. 1897Die Benennung nach einem Vornamen erfolgte durch einen Rüttenscheider Beschluss von 1895.
Die Brunostraße führt südlich des Gemarkenplatzes zur Albrechtstraße und weiter nach Rüttenscheid.
Bunsenstraße680
(im Stadtteil)
Robert Wilhelm Bunsen, Chemiker16. Mai 1902Die Bunsenstraße, die ursprünglich Philippstraße hieß, verläuft von Frohnhausen kommend ab der Margaretenstraße nach Nordosten zur Schederhofstraße.
Camphausenstraße310Wilhelm Camphausen, Militär- und Schlachtenmaler7. Dez. 1906Die Camphausenstraße verbindet die Lenbachstraße mit der Keplerstraße.
Carmerstraße430Johann Heinrich von Carmer, preußischer Justizreformer16. Mai 1902Die Carmerstraße, die ursprünglich Steinforthstraße hieß, verbindet die Friedbergstraße mit der Gemarkenstraße.
Corlißstraße110George Henry Corliss, US-amerikanischer Erfinder und Maschinenbauer16. Mai 1902George Henry Corliss wurde am 2. Juni 1817 in Easton (New York) geboren. Er war ein US-amerikanischer Erfinder und Maschinenbauer, der die Dampfmaschine verbessern half. Corliss starb am 2. Februar 1888 in Providence, Rhode Island.
Die Corlißstraße, die ursprünglich Teil der Wilhelminenstraße war und zur Zeit des Nationalsozialismus Garthestraße beziehungsweise Erich-Garthe-Straße hieß, verbindet die Jenckestraße mit der Liebigstraße.
Cranachstraße520Lucas Cranach der Ältere, bedeutender Maler und Grafiker der Renaissance16. Mai 1902Die Cranachstraße, die ursprünglich Haardtstraße hieß,[3] führt von der Gemarkenstraße über die Holsterhauser Straße zur Hufelandstraße, wobei die Durchfahrt von der Holsterhauser Straße zum südlichen Abschnitt der Cranachstraße baulich verhindert ist.
Defreggerstraße300Franz Defregger, österreichisch-bayerischer Genre- und Historienmaler16. Juni 1905Die Defreggerstraße, die ursprünglich Waitzstraße hieß und nur zwischen Pilotystraße und der Straße Hohe Warte verlief, führt seit 1958 weiter zur Straße Halbe Höhe.
Demrathkamp95
(im Stadtteil)
Demrath, Familien- und Flurname20. Nov. 1937Von der Familie Demrath war Jakob Demrath 1662 Kirchenmeister und Gemeindevorsteher in Essen. Johann Heinrich Demrath und seine Ehefrau Henrica Catharine geborene Merkers wurden 1741 mit der Fastelabendshove behandigt. Der 15 Morgen große Demrathskamp war 1828 im Besitz des Ackerwirths Friedrich Plenker. 1832 erwarben die Eheleute Kreisgeometer Heyden dieses Land.
Die Demrathstraße, die zuvor Bernhardstraße hieß, verbindet die Kahrstraße mit der Albrechtstraße, wobei sie die Grenze zu Rüttenscheid bildet und dort weiterführt.
Diergardtstraße70
(im Stadtteil)
Friedrich von Diergardt, rheinischer Industrieller und Seidenfabrikant16. Mai 1902Die Diergardtstraße, die ursprünglich der nordwestliche Teil der Parkstraße war, verläuft von Frohnhausen kommend ab der Lise-Meitner-Straße südwärts zur Frohnhauser Straße.
Dinglerstraße100Johann Gottfried Dingler, Chemiker und Fabrikant16. Mai 1902Die Dinglerstraße, die ursprünglich Kurtstraße hieß, verbindet die Frohnhauser Straße mit der Bunsenstraße.
Dürerstraße100Albrecht Dürer, Maler, Grafiker, Mathematiker und Kunsttheoretiker16. Mai 1902Die Dürerstraße, die ursprünglich Klementzstraße hieß, verbindet die Gemarkenstraße mit der Barthel-Bruyn-Straße.
Esmarchstraße410Friedrich von Esmarch, Chirurg, begründete den zivilen Samariterwesens in Deutschland16. Sep. 1910Die Esmarchstraße verbindet die Virchowstraße mit der Hufelandstraße.
Falkstraße100Adalbert Falk, preußischer Kultusminister und Präsident des Oberlandesgerichts Hamm16. Mai 1902Die Falkstraße, die ursprünglich Theodorstraße hieß, verbindet die Holsterhauser Straße in südlicher Richtung mit der Gemarkenstraße.
Feuerbachstraße150Paul Johann Anselm von Feuerbach, Rechtsgelehrter7. Dez. 1906Die Feuerbachstraße verbindet die Holsterhauser Straße in westlicher Richtung mit der Papestraße.
Freseniusstraße160Carl Remigius Fresenius, Chemiker16. Mai 1902Carl Remigius Fresenius war analytischer Chemiker, Geheimer Hofrat und Begründer und Direktor des chemischen Labors zu Wiesbaden (heute: SGS Institut Fresenius).
Die Freseniusstraße verbindet die Harkortstraße mit der Borsigstraße.
Frettholz500
(ohne Stichstraße)
Frettholz, Flurname16. Mai 1902Der Begriff Frettholz wird in der Mutterrolle von 1867 erwähnt und bildete einen Ortsteil im Hauptwaldgebiet der Frohnhauser Mark.
Die Straße Frettholz führt von der Hausackerstraße in südlicher Richtung auf die Bramkampstraße im Mühlenbachtal.
Friedbergstraße670Heinrich von Friedberg, Jurist und Politiker16. Mai 1902Die Friedbergstraße führt von der Hobeisenstraße in östlicher Richtung zur Papestraße.
Frohnhauser Straße560
(im Stadtteil)
Lage, Straße nach und durch Frohnhausenum 1860Die Frohnhauser Straße hieß in Teilen ursprünglich Essen-Mülheimer-Chaussee sowie ab etwa 1885 Herrenbankstraße. Der gesamte Straßenverlauf, zusammen mit den Teilen in Frohnhausen und im Westviertel, wurde nach Eingemeindung der Bürgermeisterei Altendorf zur Stadt Essen am 13. Dezember 1901 einheitlich zur Frohnhauser Straße.
Jedoch trug der heutige Abschnitt der Frohnhauser Straße von der Margaretenstraße über die Martin-Luther-Straße bis zur Unterführung der Bahnstrecke Dortmund–Duisburg zwischen 1901 und 1961 den Namen Berzeliusstraße. Die Frohnhauser Straße wurde über die heutige Berzeliusstraße in Frohnhausen und weiter über die heutige Lise-Meitner-Straße bis zur Eisenbahnunterführung geführt. Am 22. Februar 1961 wurde die Benennung umgekehrt und aus der einstigen Verbindung der Frohnhauser Straße die beiden heutigen Straßen Berzeliusstraße und Lise-Meitner-Straße gemacht, die nicht mehr direkt miteinander verbunden sind. Seitdem liegt die Berzeliusstraße zwischen der Margaretenstraße und der Frohnhauser Straße auf Frohnhauser Flur.
In Holsterhausen verläuft die Frohnhauser Straße von der Margaretenstraße aus Frohnhausen kommend über die Martin-Luther-Straße bis zur Bahnstrecke und weiter ins Westviertel. Dabei ist sie Teil der Landesstraße L64.
Führichstraße110Joseph von Führich, böhmisch-österreichischer Maler Historienmaler18. Dez. 1903Die Führichstraße liegt im Malerviertel und verbindet dort die Veitstraße mit der Schnorrstraße.
Gebhardtstraße350Eduard Gebhardt, Maler und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf26. Nov. 1909Die Gebhardtstraße liegt im Malerviertel und verbindet dort die Lenbachstraße mit der Holsterhauser Straße.
Gemarkenplatz85 × 45Platz an der Gemarkenstraße8. März 1922Der Gemarkenplatz bildet die Kreuzung der Gemarkenstraße mit der Holsterhauser Straße. Zudem führt die Kahrstraße auf den Platz.
Gemarkenstraße1100Lage an der Frohnhauser Mark (Gemark)um 1823Bereits um 1823 wurde die Gemarkenstraße nach ihrer Lage benannt und verband dabei einst beide Teile der Frohnhauser Mark (Gemmark). Die Frohnhauser Mark war nach Vermessung des Oberförsters Pasbach im Jahr 1794 531 Einheit groß, was etwa 886 preußischen Morgen entsprach. 1817 wurde die Teilung der Mark angeordnet und am 30. März 1835 durch Rezess wieder aufgehoben. Der kleinere Teil der Mark befand sich mittig der Gemarkung Holsterhausen an der heutigen Savignystraße. Der größere Teil umfasste das Hauptwaldgebiet der Frohnhauser Mark mit dem Ortsteil Frettholz, siehe Frettholz.
Die Gemarkenstraße führt von der Rembrandtstraße in östlicher Richtung über den Gemarkenplatz zur Mörikestraße.
Gemarkenstraße
Gewerbehofstraße430Lage in einem Gewerbegebiet23. Jan. 1957Da man die Straße zur Erschließung eines Gewerbegebietes anlegte, erhielt sie ihren Namen.
Die Gewerbehofstraße führt von der Münchener Straße in einem südöstlichen Winkel zur Straße Am Fernmeldeamt.
Graefestraße140Albrecht von Graefe, Geheimer Medizinalrat und ordentlicher Professor der Augenheilkunde16. Mai 1902Albrecht von Graefe begründete in Deutschland das Fach der Augenheilkunde oder Ophthalmologie, die bis dahin zur Chirurgie gehörte.
Die Graefestraße, die ursprünglich Löwenstraße hieß, verbindet die Virchowstraße mit der Ladenspelderstraße.
Grusonstraße140Hermann Gruson, Ingenieur, Erfinder und Unternehmer16. Mai 1902Die Grusonstraße, die ursprünglich Ernststraße hieß, verbindet die Frohnhauser Straße mit der Bunsenstraße.
Halbe Höhe630Lage auf halber Höhe25. Feb. 1937In der Begründung der Straßenbenennung von 1937 hieß es: Wer die steile Straße Hohe Warthe mühsam erklimmt, erhält an der Ecke des neuen Weges durch ein Schild mit dem neuen Namen die erfreuliche Gewissheit, dass er die halbe Höhe erreicht hat. Der südöstliche Straßenabschnitt zwischen der Piloty- und der Holsterhauser Straße war bis 1937 Teil der Pilotystraße. Am 2. Juli 1958 kam der nördliche Abschnitt bis zur Hausackerstraße hinzu.
Die Straße Halbe Höhe zweigt im Mühlenbachtal westlich der Holsterhauser Straße ab, quert die Straße Hohe Warte und verläuft in einem nordwestlichen Bogen zur Hausackerstraße, vor der sie als Sackgasse endet.
Hans-Thoma-Straße410Hans Thoma, Maler und Grafiker25. Feb. 1977Die Hans-Thoma-Straße, die zuvor Teil der Bismarckstraße war und ab 1902 Corneliusstraße hieß, verbindet im Malerviertel die Lenbachstraße mit der Keplerstraße.
Harkortstraße640Friedrich Harkort, Unternehmer und Politiker16. Mai 1902Da Friedrich Harkort in der Frühzeit der Industriellen Revolution entscheidend wirkte, wird er als Vater des Ruhrgebiets bezeichnet. Zunächst führte die Harkortstraße, die ursprünglich Hubertusstraße hieß, nur von der Frohnhauser Straße zur Bunsenstraße. Nach 1910 wurde sie bis zur Kruppstraße, der heutigen Bundesautobahn 40 verlängert.
Die Harkortstraße führt heute von der Frohnhauser Straße in südöstlicher Richtung, quert die Münchener Straße und endet danach im Gewerbegebiet als Sackgasse vor der Autobahn.
Hartmannplatz50 × 40Gustav Hartmann, Unternehmer, sogenannter Kruppscher Beamter9. Okt. 1914Gustav Hartmann wurde 1903 zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Fried. Krupp AG gewählt und blieb es bis 1909.
Der Hartmannplatz als Teil der Siedlung Alfredshof liegt zwischen der Nieberding-, der Jhering- und der Carmerstraße.
Hausackerstraße470
(im Stadtteil)
Lagebezeichnung, Örtlichkeit16. Mai 1902In der Mutterrolle von 1867 wird Heinrich Dracke aus Frohnhausen erwähnt, der Besitzer mehrerer Grundstücke ist, die als Hausacker bezeichnet werden.
Die Hausackerstraße führt aus Frohnhausen kommend von der Kämpenstraße zur Abzweigung der Straße Hohe Warte, wo sie als Kaulbachstraße weitergeführt wird. Im Gesamtverlauf ist sie Teil der Landesstraße L20.
Henckelstraße220Joachim Friedrich Henckel, Chirurg an der Charité in Berlin16. Sep. 1910Die Henckelstraße verbindet die Esmarchstraße mit der Schönleinstraße.
Hobeisenstraße510Zeche Hobeisen8. Juli 1892Der Name der Zeche Hobeisen geht auf eine alte Flurbezeichnung zurück. Bis zum 14. November 1933 trug auch der Teil der heutigen Martin-Luther-Straße zwischen der heutigen Lise-Meitner-Straße und der Bundesautobahn 40 den Namen Hobeisenstraße.
Die heutige Hobeisenstraße führt in Verlängerung der Martin-Luther-Straße von der Brücke über die Autobahn in südlicher Richtung zur Gemarkenstraße, wo sie in die Rubensstraße übergeht.
Hölderlinstraße340Friedrich Hölderlin, Lyriker15. Juli 1954Die Hölderlinstraße hieß ursprünglich Mörderstraße. Später trug sie in Teilen die Namen Klopstockstraße, Friedrichshof und Lordstraße.
Die heutige Hölderlinstraße führt als Grenze zum Südviertel von der Holsterhauser Straße zur Kaupenstraße und ab dort weiter ins Südviertel.
Hohe Warte350Name eines Kottens31. Mai 1930Die heutige Schreibweise Hohe Warte kommt von Howard. 1528 wird das Gut Howerde genannt. In der Landmatrikel von 1668 steht, dass Johan Howar Aufsitzer des 15 Morgen großen Kottens war. Howar wird auch 1795 als Kötter genannt, sowie der das Canonichenkapitel als Eigentümer. Im Ursprung gehörte der Kotten der Jesuitenresidenz am Burgplatz. Bevor diese 1824 zu einer Schule wurde, wurde der Kotten durch einen Vergleich dem Canonichenkapitel übertragen. Die letzte Behandigung des Howahrs Hove war 1777 zum Behuf des Canonichenkapitels an die Witwe Mittweg und Fried. Graffweg. Franz Howar gewann 1809 den Kotten für zwölf Jahre. 1823 wurde der nun noch acht Morgen große Kotten an Hermann Howahr verpachtet. Zuvor erwarben die Bergleute und Kötter Barkhoff, Kalthoff und Tapper die anderen Teile des Hofes, auf denen sie ihre Wohnhäuser errichteten.
Die Straße Hohe Warte, die bis 1930 die südwestliche Verlängerung der Windmühlenstraße war, führt von der Kaulbachstraße in südwestlicher Richtung hinab ins Mühlenbachtal zur Straße Am Mühlenbach.
Hohlweg480
(im Stadtteil)
Lage an einem Hohlweg21. Apr. 1911In der Landmatrikel von 1668 ist erwähnt, dass Johan Hülßmann drei Morgen Feldland am Hollenweg neben Brandt besaß.
Der Hohlweg zweigt südlich der Holsterhauser Straße ab und führt westlich des Universitätsklinikums in südwestlicher Richtung ins Mühlenbachtal, wo er im Stadtteil Margarethenhöhe weiterführt.
Holbeinstraße120Hans Holbein der Jüngere, bedeutender Renaissance-Maler16. Mai 1902Die Holbeinstraße, die ursprünglich Leostraße hieß, verbindet im Malerviertel die Gemarkenstraße mit der Barthel-Bruyn-Straße.St. Mariä Empfängnis, Holbeinstraße (rechts)
Holsterhauser Platz100 × 45
(teils überbaut)
Holsterhausen, Teil des Dreibauerschaftsquartiers mit Frohnhausen und Altendorf26. Nov. 1909Im Eingemeindungsvertrag von 1901 (§ 13) verpflichtete sich die Stadt Essen, in Holsterhausen einen Platz zum Abhalten des Wochenmarktes innerhalb einer angemessenen Frist zu schaffen. Er wurde Holsterhauser Platz genannt, der ursprünglich durch die Holsterhauser Straße, die Rembrandtstraße, die heutige Melanchtonstraße und die Rubensstraße begrenzt war. 1928 wurde auf dem östlichen Teil des Platzes die erste Melanchtonkirche, die Stahlkirche des Architekten Otto Bartning, errichtet. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1942 wurde sie 1972 durch den Sichtbetonbau der heutigen Melanchtonkirche ersetzt. So ist der Platz bis heute in großen Teilen überbaut und wird nicht mehr als Marktplatz genutzt.Melanchthonkirche, Holsterhauser Platz
Holsterhauser Straße2080
(im Stadtteil)
Holsterhausen, Teil des Dreibauerschaftsquartiers mit Frohnhausen und Altendorf13. Dez. 1901Teile des heutigen Straßenzugs der Holsterhauser Straße trugen ursprünglich die Namen Böhmerstraße, Marktstraße und Torluestraße. Zudem gehörten Teile zur ehemaligen Mühlenstraße. Der Abschnitt zwischen dem heutigen Gemarkenplatz und der Planckstraße wird in einer Karte des Kreises Essen von 1823 als Mordgasse bezeichnet. Zur Eingemeindung von Holsterhausen nach Essen 1901 wurde die gemeinsame Benennung Holsterhauser Straße eingeführt.
Die Holsterhauser Straße führt aus dem Südviertel kommend von der Anschlussstelle Essen-Zentrum der Bundesautobahn 40 in südwestlicher Richtung über den Gemarkenplatz und den Holsterhauser Platz bis ins Mühlenbachtal zur Grenze zum Stadtteil Margarethenhöhe. Dort wird sie als Sommerburgstraße weitergeführt.
Hufelandstraße600Christoph Wilhelm Hufeland, Arzt, Sozialhygieniker, Volkserzieher16. Mai 1902Die Hufelandstraße führt als östliche Verlängerung der Kaulbachstraße von der Kreuzung Holsterhauser Straße zur Virchowstraße und ist damit Teil der Landesstraße L20.
In der Täpperie210Täpper, Familienname8. März 1922In einem kleinen Haus an der Ecke Kaulbachstraße/Kleine Lenbachstraße lebte die Familie Täpper. Im Volksmund nannte man es die Täpperie. Der Heimatdichter Wilhelm Täpper (*14. September 1845 in Essen, †28. November 1905 ebenda) ging aus dieser Familie hervor.
Die Straße In der Täpperie, die zuvor Täpperstraße hieß, ist eine westliche Stichstraße der Bendemannstraße.
Ittenbachstraße200Franz Ittenbach, Maler26. Jan. 1922Die Ittenbachstraße liegt im Malerviertel und verbindet die Gebhardtstraße mit der Pilotystraße.
Janssenstraße190Johann Peter Theodor Janssen, Historienmaler der Düsseldorfer Schule16. Mai 1902Die Janssenstraße, die ursprünglich Josefstraße hieß, liegt im Malerviertel und verbindet die Menzelstraße mit der Hans-Thoma-Straße.
Jenckestraße310Hanns Jencke, Manager und industrieller Interessenvertreter, Direktoriumsvorsitzender der Firma Krupp9. Okt. 1914Die ursprüngliche Jenckestraße führte von der Kreuzung Münchener Straße/Martin-Luther-Straße in südwestlicher Richtung zur Kruppstraße (heute Bundesautobahn 40), wo sie heute Teil der Straße Am Alfredspark ist. Sie verlief dann weiter nach Süden zur Adolf-Schmidt-Straße, ist aber dort nach dem Ausbau der Autobahn aufgehoben und überbaut worden.
Die heutige, am 19. März 1959 so benannte Jenckestraße, deren westlicher in Nord-Süd-Richtung verlaufender Abschnitt Teil der ehemaligen Bessemerstraße und ihr weiterer Verlauf Teil der Kruppstraße war, führt von der Straße am Alfredspark in westlicher Richtung zur Liebigstraße, wobei sie nördlich parallel zur Autobahn verläuft.
Jennerstraße150Edward Jenner, englischer Landarzt, der die moderne Schutzimpfung gegen Pocken entwickelte16. Mai 1902Die Jennerstraße, die ursprünglich Teil des Felderwegs war, verbindet die Schönleinstraße mit der Hufelandstraße.
Jheringstraße150Rudolf von Jhering, Rechtswissenschaftler16. Mai 1902Die Jheringstraße, die ursprünglich Hermannstraße hieß, verbindet Carmerstraße mit der Savignystraße.
Kämpenstraße270Kämpen, Flurname16. Mai 1902In der Mutterrolle von 1867 ist Heinrich Lange zu Holsterhausen erwähnt, der ein Stück Land, Kämpen genannt, besitzt.
Die Kämpenstraße, die auf ihrer gesamten Länge die Grenze zu Frohnhausen bildet, beginnt in Fortsetzung der Bramkampstraße, quert die Hausackerstraße und endet in nordöstlicher Richtung als Sackgasse vor der Bundesautobahn 40.
Kahrstraße220
(im Stadtteil)
Örtlichkeit16. Mai 1902In der Mutterrolle von 1827 wird die Kahrgate erwähnt. So lautete die ursprüngliche Wegbezeichnung Kahrgate, auch Kahrgatt oder Kahrweg.
Die Kahrstraße führt aus Rüttenscheid kommend von der Demrathstraße zum Gemarkenplatz.
Kaulbachstraße650Wilhelm von Kaulbach, Maler16. Mai 1902Die Kaulbachstraße liegt im Malerviertel. Sie bildet als Bindeglied zwischen der Hausackerstraße und der Hufelandstraße einen Teil der Landesstraße L20.
Kaupenstraße110
(im Stadtteil)
Gewässerteil17. Jan. 1868Die Kaupe (auch Kufe) war ein Sammelbecken des Quellwassers des ehemaligen Baches Limbecke. 1434 wird eine lange weiter bestehende Wasserleitung erwähnt, die das Wasser in hölzernen Röhren in die Stadt leitete. 1880 wurde die Kaupe wegen Bergschäden geschlossen.
Die Kaupenstraße kommt an der Hölderlinstraße aus dem Südviertel und verläuft bis zur Mörikestraße, wobei sie in diesem Abschnitt die Grenze zum Südviertel bildet.
Keplerstraße1040Johannes Kepler, Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe16. Mai 1902Die Keplerstraße, die ursprünglich Bruchstraße und dann Felsenstraße hieß, führt von der Bundesautobahn 40 in östlicher Richtung, quert die Hobeisenstraße und endet vor der Jheringstraße.Keplerstraße (links)
Kleine Lenbachstraße100Franz von Lenbach, Maler1. Dez. 1927Die Kleine Lenbachstraße, die ab 1902 Teil der Lenbachstraße und ab 27. September 1907 Teil der Pilotystraße war, bildet heute ab der Lenbachstraße die südliche Verlängerung der Hans-Thoma-Straße zur Kaulbachstraße.
Krausstraße120Friedrich Kraus, Maler27. Sep. 1907Die Krausstraße liegt im Malerviertel und verbindet die Menzelstraße mit der Hobeisenstraße.
Krawehlstraße220
(im Stadtteil)
Otto Krawehl, Kaufmann, Ratsherr, Generaldirektor25. Feb. 1937Otto Krawehl wurde am 23. August 1875 als Sohn des Kommerzienrats Georg Krawehl in Aachen-Burtscheid geboren. Er verließ 1894 das Helmholtz-Gymnasium Essen und studierte im Anschluss das Bergfach in Freiburg im Breisgau und an der Bergakademie Berlin. 1905 wurde er Bergassessor. Später wurde er Nachfolger seines Onkels Oskar von Waldthausen und damit Leiter der Arenberg’schen AG für Bergbau und Hüttenbetrieb in Essen, in deren Aufsichtsrat er ein Jahr später als Vorsitzender kam. Nach Verschmelzung mit Rheinstahl war er erneut Aufsichtsratsvorsitzender und saß zudem auch in anderen Aufsichtsräten. 1930 wurde er Alleininhaber der Firma Wilh. & Conrad Waldthausen, Wollhandlung und Bankgeschäft in Essen. Zudem war er unter anderem Vorsitzender des Essener Verkehrsvereins, der Verkehrswacht, der Westfälischen Berggewerkschaftskasse, Kuratoriumsmitglied der Essener Bergschule und dem Haus der Technik und Vorstandsmitglied der Emschergenossenschaft. Ab 1934 war er Ratsherr der Stadt Essen. Otto Krawehl starb am 14. Oktober 1936 in Essen.[4]
Die Krawehlstraße, die zuvor Andreasstraße hieß, führt aus Rüttenscheid kommend von der Brunostraße nach Westen zur Virchowstraße, wobei sie auf diesem Abschnitt die Grenze zu Rüttenscheid bildet.
Kruppstraße230
(im Stadtteil)
Krupp, Industriellenfamilie16. Mai 1902Die Kruppstraße hieß anfangs Sachsenstraße. Ursprünglich war die Kruppstraße als Ost-West-Verbindung von der Freiheit am Hauptbahnhof über Holsterhausen und Frohnhausen bis zur Stadtgrenze zu Mülheim an der Ruhr angelegt worden. Sie wurde später Teil der Bundesstraße 1 und dann der A430, aus der die Bundesautobahn 40 wurde. Seit dem Ausbau zur Autobahn in den 1960er Jahren trägt in Holsterhausen nur noch der südlich der Bundesautobahn 40 liegender Abschnitt zwischen Papestraße und Savignystraße den Namen Kruppstraße.
Küntzelstraße310Oscar Küntzel, Jurist17. Dez. 1902Oscar Küntzel war Vorsitzender der 2. BGB-Kommission, Unterstaatssekretär im Justizministerium und Präsident des Oberlandesgerichts Marienwerder.
Die Küntzelstraße, die ursprünglich Kettelerstraße hieß, verbindet die Planckstraße mit der Gemarkenstraße.
Ladenspelderstraße540Johann Ladenspelder, Maler und Kupferstecher16. Mai 1902Der Maler und Kupferstecher Johann Ladenspelder, auch Johann von Essen genannt, wurde um 1512 in Essen geboren und starb nach 1560.
Die Ladenspelderstraße, die ursprünglich Thalstraße hieß, verbindet im Malerviertel gelegen die Gemarkenstraße mit der Hufelandstraße.
Langenbeckstraße150
(im Stadtteil)
Bernhard von Langenbeck, Chirurg und Hochschullehrer16. Mai 1902Die Langenbeckstraße, die zuvor Friedrichstraße hieß, verbindet die Kahrstraße mit der Albrechtstraße und führt in südlicher Richtung weiter nach Rüttenscheid.
Lauensteinstraße110Heinrich Lauenstein, Maler und Professor für religiöse Historienmalerei an der Kunstakademie Düsseldorf26. Nov. 1909Die Lauensteinstraße liegt im Malerviertel und verbindet die Gebhardtstraße mit der Rembrandtstraße.
Lenbachstraße340Franz von Lenbach, Maler16. Mai 1902Die Lenbachstraße, die ursprünglich Howarenstraße hieß, verläuft im Malerviertel in westlicher Verlängerung der Gemarkenstraße von der Rembrandtstraße zur Bendemannstraße. Ihr südwestliches Teilstück zur Kaulbachstraße heißt seit 1927 Kleine Lenbachstraße.
Liebigstraße420
(im Stadtteil)
Justus von Liebig, Chemiker und Universitätsprofessor16. Mai 1902Die Liebigstraße, die ursprünglich Bismarckstraße hieß, führt vom nördlichen Ende der Keplerstraße zur Münchener Straße, wobei sie die Grenze zu Frohnhausen bildet. Ab der Münchener Straße führt im Norden weiter in Frohnhausen.
Lise-Meitner-Straße280Lise Meitner, österreichische Kernphysikerin28. Sep. 1984Die Lise-Meitner-Straße, die zuvor Teil der Berzeliusstraße war, führt von der Martin-Luther-straße in nordöstlicher Richtung über die Diergardtstraße und endet danach als Sackgasse. Sie bildet in ihrem Verlauf die Grenze zu Frohnhausen.
Listerstraße170Joseph Lister, britischer Mediziner16. Mai 1902Die Listerstraße, die ursprünglich Teil des Felderwegs war, verbindet die Schönleinstraße mit der Esmarchstraße.
Margaretenstraße570Margarethe Krupp, Ehefrau des Unternehmers Friedrich Alfred Krupp, treuhänderische Konzernleiterin, Stiftungsgründerin, erste Ehrenbürgerin der Stadt Essen16. Mai 1902Einst verband die Margaretenstraße, die ursprünglich in Teilen Grünstraße hieß, die beiden Arbeitersiedlungen Alfredshof und Kronenberg (in Altendorf).
Heute führt sie von der Münchener Straße nordwärts über die Frohnhauser Straße hinweg und endet vor der Martin-Luther-Straße als Sackgasse, wobei sie in ihrem ganzen Verlauf die Grenze zu Frohnhausen bildet.
Martin-Luther-Straße710
(im Stadtteil)
Martin Luther, Reformator14. Nov. 1933Die Martin-Luther-Straße, die in Holsterhausen zuvor Hobeisenstraße hieß, führt von Frohnhausen kommend ab der Lise-Meitner-Straße südwärts bis zur Bundesautobahn 40.Alfred-Krupp-Gymnasium, Martin-Luther-Straße (rechts)
Melanchtonstraße130Philipp Melanchthon, Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe, Reformator11. Dez. 1931Namensgebend für die Straße war die am 22. März 1931 eingeweihte erste Melanchtonkirche am Holsterhauser Platz, die erste deutsche Stahlkirche nach Plänen des Architekten Otto Bartning. Sie wurde 1942 durch Bomben zerstört. Die heutige Melanchtonkirche nach Plänen des Architekten Otto Herbert Hajek wurde 1972 fertiggestellt.
Die Melanchtonstraße verbindet am Holsterhauser Platz die Rubensstraße mit der Rembrandtstraße.
Menshausenstraße190Carl Menshausen, so genannter Kruppscher Beamter9. Okt. 1914Carl Menshausen wurde am 26. August 1847 in Pleß (Schlesien) geboren. Nachdem er 1878 bei der Firma Krupp begann, machte er 1880 die chinesische Vertretung, worauf von 1881 bis 1893 Paris folgte. Von 1893 bis 1904 war Menshausen Mitglied des Direktoriums und danach bis 1909 Aufsichtsratsmitglied der Firma Krupp. Carl Menshausen starb am 21. Juli 1909 in Düsseldorf.
Die Menshausenstraße war ursprünglich Teil der Siedlung Alfredshof (siehe auch Alfredshof), die nach häuserweiser Nummerierung 1914 straßenweise benannt und nummeriert wurde. Die Menshausenstraße verbindet die Adolf-Schmidt-Straße mit der Wöhlerstraße.
Menzelstraße190Adolph von Menzel, Maler, Zeichner und Illustrator6. Mai 1902Die Menzelstraße, die einst Teil der heute weiter östlich verlaufenden Hobeisenstraße war, liegt im Malerviertel und verbindet die Keplerstraße mit der Lenbachstraße.Friedenskirche, Menzelstraße
Mörikestraße230
(im Stadtteil)
Eduard Mörike, Lyriker, Erzähler und Übersetzer15. Juli 1954Die Straßenführung der Mörikestraße entstand nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg neu. Etwa in diesem Bereich verlief zuvor ein Teil der Lordstraße, der später Beiseweg hieß.
Die Mörikestraße führt von der Holsterhauser Straße zur Gemarkenstraße, wobei sie ab der Kaupenstraße die Grenze zum Südviertel bildet. Ab dem Beginn der Gemarkenstraße führt die Mörikestraße weiter ins Südviertel.
Müllerstraße90Andreas Müller, Kirchen- und Historienmaler der Düsseldorfer Schule26. Jan. 1912Die Müllerstraße verbindet, im Malerviertel gelegen, die Kaulbachstraße mit der Ittenbachstraße.
Münchener Straße1250München, Hauptstadt des Freistaats Bayern16. Mai 1902Die Münchener Straße, die zuvor auf Holsterhauser Gebiet Langenstraße hieß, führt von der Liebigstraße in östlicher Richtung zur Schederhofstraße, wobei sie zwischen Liebigstraße und Margaretenstraße die Grenze zu Frohnhausen bildet.Münchener Straße
Nieberdingstraße490Arnold Nieberding, Jurist und Politiker der Kaiserzeit16. Mai 1902Die Nieberdingstraße, die ursprünglich Aloysstraße hieß, verbindet die Holsterhauser Straße in westlicher Richtung mit der Carmerstraße.
Overbeckstraße250Friedrich Overbeck, Maler, Zeichner, Illustrator16. Mai 1902Die Overbeckstraße, die ursprünglich Nienhausstraße hieß, verbindet die Windmühlenstraße mit der Hans-Thoma-Straße.
Papestraße480Heinrich Eduard von Pape, Jurist16. Mai 1902Die Papestraße, die ursprünglich Rolandstraße hieß, führt von der Gemarkenstraße in nördlicher Richtung, quert die Planckstraße und endet vor der Bundesautobahn 40 als Sackgasse.
Pettenkoferstraße320Max von Pettenkofer, bayerischer Chemiker, gilt als erster Hygieniker24. Apr. 1903Die Pettenkoferstraße verband zunächst die Holsterhauser Straße mit der Graefestraße. Die südliche Verlängerung bis zur Hufelandstraße wurde später gebaut und am 16. September 1910 Kochstraße genannt. Diese wurde am 9. Juli 1915 der Pettenkoferstraße angegliedert, so dass die Pettenkoferstraße heute eine Verbindung zwischen Holsterhauser Straße und Hufelandstraße herstellt.
Pelmanstraße150
(im Stadtteil)
Carl Pelman, Psychiater1. Mai 1908Die Pelmanstraße führt von der Virchowstraße nach Westen und bildet auf ihren ersten etwa 150 Metern die Grenze zu Rüttenscheid. Sie führt dort weiter.
Pilotystraße400Carl Theodor von Piloty, Maler21. Sep. 1907Die Pilotystraße liegt im Malerviertel und verbindet heute die Straße Halbe Höhe mit der Kaulbachstraße. Am 27. September 1907 kam der Teil der heutigen Kleinen Lenbachstraße als Pilotystraße hinzu und erhielt am 1. Oktober 1927 ihren heutigen Namen. Bis zum 25. Februar 1937 war auch der südöstliche Abschnitt der Straße Halbe Höhe zwischen heutiger Piltoystraße und Holsterhauser Straße Teil der Pilotystraße.
Planckstraße930Gottlieb Planck, Jurist und Politiker16. Mai 1902Die Planckstraße, die ursprünglich Alfredstraße hieß, stellt in Ost-West-Richtung eine Verbindung zwischen der Holsterhauser Straße und der Hobeisenstraße dar.
Raffaelstraße80Raffael Santi, italienischer Maler und Architekt der Hochrenaissance2. Feb. 1959Die Raffaelstraße, die ursprünglich Chorstraße[3] und später Rafaelstraße hieß, verbindet im Malerviertel die Barthel-Bruyn-Straße mit der Gemarkenstraße.
Rembrandtstraße350Rembrandt van Rijn, gilt als einer der bedeutendsten und bekanntesten niederländischen Künstler des Barock16. Mai 1902Die Rembrandtstraße, die ursprünglich Schulstraße hieß, liegt im Malerviertel und verbindet die Gemarkenstraße mit der Holsterhauser Straße.
Robert-Koch-Straße150Robert Koch, Mediziner und Mikrobiologe13. Juni 1932Die Robert-Koch-Straße, die ursprünglich Herwarthstraße hieß und ab 16. Mai 1902 Teil der Rubensstraße war, bildet heute von der Holsterhauser Straße beginnend die südliche Verlängerung der Rubensstraße bis zur Hufelandstraße.
Rubensstraße310Peter Paul Rubens, Barockmaler und Diplomat der spanisch-habsburgischen Krone16. Mai 1902Die Rubensstraße, die zuvor Herwarthstraße hieß, verband einst die Gemarkenstraße in südlicher Richtung mit der Hufelandstraße. 1932 wurde der Teil zwischen der Holsterhauser Straße und der Hufelandstraße Robert-Koch-Straße genannt.
Rühlestraße150Hugo Ruehle, Mediziner27. Mai 1904Die Rühlestraße verbindet in einem südlichen Winkel die Holsterhauser Straße mit der Brunaostraße.
Rüscherie140Rüscherei, Name eines Kottens14. Nov. 1935Der Kötter namens Rüscherei wird 1795 erwähnt. Der Bauer Steinfurth war Grundeigentümer.
Die Straße Rüscherie, die zuvor Mintropstraße hieß, verbindet die Kaulbachstraße mit der Pilotystraße.
Savignystraße450Friedrich Carl von Savigny, Rechtsgelehrter und Kronsyndikus16. Mai 1902Die Savignystraße, die ursprünglich Thurmstraße hieß, führt von der Gemarkenstraße in nördlicher Richtung zur Friedbergstraße und endet nach ihr als Sackgasse.
Schadowstraße290Friedrich Wilhelm von Schadow, Maler und Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie16. Mai 1902Die Schadowstraße, die ursprünglich Teil der Wilhelminenstraße war, verbindet im Malerviertel die Keplerstraße in südlicher Richtung mit der Overbeckstraße.
Schederhofstraße950
(im Stadtteil)
Schederhof, Hofname16. Mai 19021437 wurde Johan up dem Berge mit dem Gute op der Schede by den Hove to Irensel (Hof zu Ehrenzell) belehnt. In der Landmatrikel von 1668 war der Hof rund 15 Morgen groß gewesen. Halfmann aufm Schede wird 1795 genannt. 1706 hatten die Augustiner Chorfrauen der Congregatio Beatae Mariae Virginis in Essen den Hof von Alexander de Boys geerbt, da dessen Erben kinderlos verstorben waren. Die fiskalischen Lasten, die auf dem sogenannten Dieckhoffs oder auf’m Scheder Behandigungsgut ruhten, wurden 1841 abgelöst, so dass der Hof uneingeschränktes Eigentum der Congratio BMV wurde. 1864 wurde der Hof an die Firma Krupp verkauft, die dort ab 1874 die Arbeiterkolonie Schederhof errichtete.
Die Schederhofstraße verläuft von der Frohnhauser Straße ostwärts zur Straße Am EUROPA-CENTER.
Schönleinstraße120
(im Stadtteil)
Johann Lukas Schönlein, Arzt und Pathologe1. Mai 1908Die Schönleinstraße verbindet die Listerstraße mit der Virchowstraße, von der aus sie weiter nach Rüttenscheid führt.
Schnorrstraße150Veit Hans Schnorr von Carolsfeld, Maler der deutschen Romantik17. Dez. 1902Die Schnorrstraße, die ursprünglich Laurentiusstraße hieß, liegt im Malerviertel und verbindet die Windmühlenstraße mit der Schadowstraße.
Schongauerstraße100Martin Schongauer, Kupferstecher und Maler16. Mai 1902Die Schongauerstraße, die ursprünglich Neue Rolandstraße[3] hieß, verbindet die Gemarkenstraße mit der Barthel-Bruyn-Straße.
Simsonstraße160Eduard von Simson, deutsch-jüdischer Richter, Hochschullehrer und Parlamentarier im Königreich Preußen21. Apr. 1911Die Simsonstraße war zur Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1938 und 1945 in Gustloffstraße umbenannt worden. Sie führte bis um 1945 von der Friedbergstraße bis zur Gemarkenstraße.
Heute verbindet die Simsonstraße die Planckstraße mit der Gemarkenstraße.
Innenhof an der Simsonstraße
Steinhausenstraße310Wilhelm Steinhausen, Maler und Lithograf26. Nov. 1909Die Steinhausenstraße verbindet im Malerviertel die Lenbachstraße mit der Kaulbachstraße.
Stobbestraße80Otto Stobbe, Hochschullehrer für Privat- und Kirchenrecht27. Sep. 1907Die Stobbestraße ist eine nördliche Stichstraße der Nieberdingstraße.
Suarezstraße90Carl Gottlieb Svarez, preußischer Jurist und Justizreformer.16. Mai 1902Die Suarezstraße, die ursprünglich Friedensstraße hieß, verbindet die Jheringstraße mit der Gemarkenstraße.
Thielenplatz40 × 30Karl von Thielen, sogenannter Kruppscher Beamter und preußischer Politiker9. Okt. 1914Karl von Thielen war zwischen 1903 und 1906 Mitglied des Aufsichtsrats der Friedrich Krupp AG.
Der Thielenplatz als Teil der Siedlung Alfredshof liegt zwischen der Planck-, der Simson- und der Carmerstraße.
Uhdestraße150Fritz von Uhde, sächsischer Kavallerieoffizier und Maler26. Nov. 1909Die Uhdestraße verbindet im Malerviertel die Lenbachstraße mit der Kaulbachstraße.
Veitstraße180Philipp Veit, Maler16. Mai 1902Die Veitstraße, die ursprünglich Clarastraße hieß, verbindet im Malerviertel die Hans-Thoma-Straße mit der Windmühlenstraße.
Virchowstraße1700Rudolf Virchow, Politiker, Pathologe und Prähistoriker16. Mai 1902Die Virchowstraße führt von Holsterhauser Straße in südlicher Richtung, dann in einem Bogen nach Westen weiterführend und südlich des Universitätsklinikums vorbei bis zum Achenbachhang. Zwischen Krawehl- und Esmarchstraße bildet die Virchowstraße dabei die Grenze zu Rüttenscheid
Windmühlenstraße400Windmühleum 18911871 wurde an der Ecke Kaulbachstraße/Windmühlenstraße eine Windmühle errichtet. 1899 ging sie wieder außer Betrieb. 1905 wurde sie zu einem Wohnhaus umgebaut, dessen Eigentümer nacheinander ein gewisser Hölsing, dann Hermann Bögel und dann der Wirt Brahmkamp waren. Bis 1930 gehörte die dann Hohe Warte genannte Straße als südwestlicher Teil zur Windmühlenstraße. Dieser Teil wurde 1898 auch als Windmühlenweg bezeichnet.[3]
Die Windmühlenstraße verbindet die Hausackerstraße mit der Keplerstraße.
Windscheidstraße330Bernhard Windscheid, Jurist16. Mai 1902Die Windscheidstraße, die ursprünglich Sebaldstraße hieß, verbindet die Planckstraße mit der Keplerstraße.
Wöhlerstraße110Friedrich Wöhler, Chemiker16. Mai 1902Die Wöhlerstraße war einst Teil der heute weiter östlich verlaufenden Hobeisenstraße. Heute verbindet sie die Hobeisenstraße mit der Keplerstraße.

Liste ehemaliger Straßennamen

Die Liste ehemaliger Straßennamen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Namevonbisumbenannt in (aktuell)HerleitungBemerkungen
Achenbachstraße16. Mai 190213. Sep. 1922→ AchenbachhangAndreas Achenbach, Landschaftsmaler der Romantik
Alfredshof9. Okt. 1914→ Adolf-Schmidt-Straße
→ Am Alfredspark
→ Jenckestraße
→ Menshausenstraße
Alfred Krupp, IndustriellerAlfredshof bezeichnet eigentlich keine einzelne Straße, sondern die Siedlung Alfredshof, die ursprünglich häuserweise nummeriert war. Am 9. Oktober 1914 erhielten die einzelnen Straßen der Siedlung Namen und die Häuser wurden straßenweise nummeriert. Einige Straßen existieren heute noch oder sind anders neu angelegt worden.
Alfredspark9. Okt. 191411. Dez. 1959→ Am AlfredsparkAlfred Krupp, Industrieller
Alfredstraße16. Mai 1902→ Planckstraße
Aloysstraße16. Mai 1902→ Nieberdingstraße
Andreasstraße6. Sep. 189725. Feb. 1937→ KrawehlstraßeAndreas, männlicher VornameDie Benennung nach einem Vornamen erfolgte durch einen Rüttenscheider Beschluss von 1895.
Augustinusstraße16. Mai 1902→ Barthel-Bruyn-Straße
Beiseweg17. Jan. 1868nach 1945→ Holsterhauser Straße
→ Mörikestraße und
→ teilweise überbaut und aufgehoben
Flurname (Muterrolle 1827: An Beiseweg)Der Beiseweg auf Holsterhauser Gebiet war in seinem südwestlichen Verlauf einst Teil der Lordstraße. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Beiseweg in seinem südwestlichen Abschnitt überbaut und aufgehoben. Der andere Teil wurde der Holsterhauser Straße angegliedert. Es blieb nur ein Teilstück im Südviertel bis heute bestehen.
Bernhardstraße6. Sep. 189720. Mai 1937→ DemrathstraßeBernhard, männlicher VornameDie Benennung nach einem Vornamen erfolgte nach einem Rüttenscheider Beschluss von 1895.
Berzeliusstraße13. Dez. 190122. Feb. 1961→ Frohnhauser Straße
→ Lise-Meitner-Straße
Jöns Jakob Berzelius, schwedischer Mediziner und ChemikerZwischen 1901 und 1961 trug der heutige Abschnitt der Frohnhauser Straße von der Margaretenstraße über die Martin-Luther-Straße bis zur Unterführung der Bahnstrecke Dortmund–Duisburg den Namen Berzeliusstraße. Die Frohnhauser Straße wurde vom Altendorfer Platz über die heutige Berzeliusstraße in Frohnhausen und weiter über die heutige Lise-Meitner-Straße bis zur Eisenbahnunterführung geführt. Am 22. Februar 1961 wurde die Benennung umgekehrt und aus der einstigen Verbindung der Frohnhauser Straße die beiden heutigen Straßen Berzeliusstraße (in Frohnhausen) und Lise-Meitner-Straße gemacht, die nicht mehr direkt miteinander verbunden sind. Seitdem liegt die Berzeliusstraße zwischen der Margaretenstraße und der Frohnhauser Straße nur noch auf Frohnhauser Flur.
Bessemerstraßeum 1957teilweise
→ Jenckestraße
→ aufgehoben und überbaut
Henry Bessemer, Ingenieur, entwickelte das erste Verfahren, Stahl günstig in Massenproduktion herzustellenDie Bessemerstraße lag in der Siedlung Alfredshof. Ihr nördlicher Abschnitt ist heute Teil der Jenckestraße. Der südliche Teil ist nach dem Ausbau der Bundesautobahn 40 aufgehoben und überbaut worden.
Bischoffstraße9. Juli 1915→ Boettgerstraße
Bismarckstraße16. Mai 1902→ Liebigstraße
→ Hans-Thoma-Straße
Otto von Bismarck, ReichskanzlerDie Bismarckstraße führte von der Liebigstraße in südlicher Richtung westlich des Alfredsparks vorbei, berührte die Adolf-Schmidt-Straße und verlief weiter über die heutige Hans-Thoma-Straße bis zur heutigen Lenbachstraße.
Böhmerstraße13. Dez. 1901→ Holsterhauser StraßeDer Teil der Holsterhauser Straße, der östlich der Raffaelstraße liegt, hieß ursprünglich Böhmerstraße.
Bruchstraßeum 1823vor 1898→ KeplerstraßeLaut einer Karte des Kreises Essen aus dem Jahr 1823 trug die Bruchstraße zu dieser Zeit ihren Namen. Sie endete zunächst von Westen kommend an der heutigen Hobeisenstraße. Später hieß sie Felsenstraße, bevor sie 1902 Keplerstraße genannt wurde.
Clarastraße16. Mai 1902→ Veitstraße
Chorstraße16. Mai 1902→ RaffaelstraßeDie Chorstraße wurde 1902 in Rafaelstraße und 1959 zur Raffaelstraße umbenannt.
Corneliusstraße16. Mai 190225. Feb. 1977→ Hans-Thoma-StraßeDie Corneliusstraße verlief zunächst von der Keplerstraße bis zur Overbeckstraße und wurde nach 1910 südlich bis zur Lenbachstraße verlängert.
Dünkelbergstraße9. Okt. 1914um 1957aufgehoben und überbautGustav Dünkelberg, so genannter Kruppscher BeamterGustav Dünkelberg wurde am 22. Oktober 1840 in Weilburg geboren. Er war Leiter der Magazinverwaltung der Firma Krupp und starb am 14. Juli 1905 in Essen. Die Dünkelbergstraße lag in der Siedlung Alfredshof und erhielt 1914 ihren Namen. Sie wurde durch erhebliche Umbauten nach dem Zweiten Weltkrieg aufgehoben und überbaut. 1957 erhielt eine neue Straße im Stadtteil Bergeborbeck diesen Namen.
Erich-Garthe-Straße15. Aug. 193315. Mai 1945→ CorlißstraßeErich Garthe (1901–1931), Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und Blutzeuge der NationalsozialistenUmbenennung in der Zeit des Nationalsozialismus, um die symbolische Form der Machtergreifung voranzutreiben. Die Erich-Garthe-Straße wurde wenige Monate zuvor Garthestraße genannt.
Ernststraße16. Mai 1902→ Grusonstraße
Essen-Mülheimer-Chaussee13. Dez. 1901→ Frohnhauser StraßeStraße zwischen Essen und Mülheim an der Ruhr
Felderweg16. Mai 1902→ Jennerstraße
→ Listerstraße
Felsenstraßevor 1902→ KeplerstraßeLaut einer Karte des Kreises Essen aus dem Jahr 1823 trug die Felsenstraße zu dieser Zeit den Namen Bruchstraße. 1898 wurde sie Felsenstraße genannt.[3] 1902 erhielt sie ihren heutigen Namen Keplerstraße.
Fittingstraße9. Okt. 1914um 1957aufgehoben und überbautDie Fittingstraße lag in der Siedlung Alfredshof und erhielt 1914 ihren Namen. Sie wurde durch erhebliche Umbauten nach dem Zweiten Weltkrieg aufgehoben und überbaut.
Friedensstraße16. Mai 1902→ Suarezstraße
Friedrichshofum 1915nach 1935→ HölderlinstraßeSiedlung Friedrichshof, Kruppsche ArbeitersiedlungDie Straße Friedrichshof war zuvor Teil der Klopstockstraße und wurde nach 1935 Teil der Lordstraße. Seit 1954 ist sie Teil der Hölderlinstraße.
Friedrichstraße6. Sep. 189716. Mai 1902→ Langenbeckstraße
Garthestraße17. Juni 193315. Aug. 1933→ CorlißstraßeErich Garthe (1901–1931), Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und Blutzeuge der NationalsozialistenUmbenennung in der Zeit des Nationalsozialismus, um die symbolische Form der Machtergreifung voranzutreiben. Die Garthestraße wurde wenige Monate später in Erich-Garthe-Straße umbenannt.
Grünstraße16. Mai 1902→ Margaretenstraße
Großstraße9. Okt. 1914um 1957aufgehoben und überbautDie Großstraße lag in der Siedlung Alfredshof und erhielt 1914 ihren Namen. Sie wurde durch erhebliche Umbauten nach dem Zweiten Weltkrieg aufgehoben und überbaut.
Gustloffplatz26. Sep. 193818. Juni 1945aufgehobenWilhelm Gustloff, Nationalsozialist und Landesgruppenleiter der NSDAP-Auslandsorganisation in der SchweizUmbenennung in der Zeit des Nationalsozialismus, um die symbolische Form der Machtergreifung voranzutreiben. Der Platz an der heutigen Kreuzung Simsonstraße/Planckstraße hieß vorher Simsonplatz.
Gustloffstraße26. Sep. 193818. Juni 1945→ SimsonstraßeWilhelm Gustloff, Nationalsozialist und Landesgruppenleiter der NSDAP-Auslandsorganisation in der SchweizUmbenennung in der Zeit des Nationalsozialismus, um die symbolische Form der Machtergreifung voranzutreiben.
Haardtstraße16. Mai 1902→ Cranachstraße
Hermannstraße16. Mai 1902→ Jheringstraße
Herrenbankstraßevor 188513. Dez. 1901→ Frohnhauser StraßeZeche Herrenbank (Altendorf) oder Name eines Flözes
Herwarthstraße16. Mai 1902→ Hobeisenstraße (teilweise)
→ Rubensstraße
→ Robert-Koch-Straße
Die Herwarthstraße verband die Planckstraße mit der Hufelandstraße, bevor sie 1902 Rubensstraße genannt wurde. Ihr nördlicher Teil zwischen Planck- und Gemarkenstraße wurde Teil der Hobeisenstraße, ihr südlicher Teil zwischen Holsterhauser- und Hufelandstraße erhielt 1932 den Namen Robert-Koch-Straße.
Hildebrandtstraße21. Okt. 193815. Mai 1945→ BendemannstraßeUmbenennung in der Zeit des Nationalsozialismus
Howarenstraße16. Mai 1902→ LenbachstraßeName eines Kottenssiehe Hohe Warte
Hubertusstraße16. Mai 1902→ Harkortstraße
Intzestraßevor 1907vor 1965aufgehoben und überbautDie Intzestraße führte von der Kreuzung Harkortstraße/Bunsenstraße in südlicher Richtung zur Münchener Straße.
Josefstraße16. Mai 1902→ Janssenstraße
Kahrgate16. Mai 1902→ KahrstraßeÖrtlichkeitIn der Mutterrolle von 1827 wird die Kahrgate erwähnt. So lautete die ursprüngliche Wegbezeichnung Kahrgate, auch Kahrgatt oder Kahrweg.
Kettelerstraße17. Dez. 1902→ Küntzelstraße
Klementzstraße16. Mai 1902→ Dürerstraße
Klopstockstraßevor 1907um 1915→ HölderlinstraßeFriedrich Gottlieb Klopstock, DichterDie Klopstockstraße wurde vor 1907 angelegt und verband den Beiseweg, (heute in diesem Bereich Holsterhauser Straße) über die Kaupenstraße mit der Goethestraße im Südviertel. Später hieß ein Teilstück Friedrichshof. Seit 1954 trägt sie den Namen Hölderlinstraße. Seit 1915 gibt es in Essen-Borbeck-Mitte eine neue Klopstockstraße.
Kochstraße16. Sep. 19109. Juli 1915→ PettenkoferstraßeDie Kochstraße war die südliche Verlängerung der bestehenden Pettenkoferstraße und wurde ihr 1915 angegliedert, so dass der Name Kochstraße aufgehoben wurde.
Kurtstraße16. Mai 1902→ Dinglerstraße
Langenstraßevor 188316. Mai 1902→ Münchener StraßeLange, Hofname
Laurentiusstraße17. Dez. 1902→ Schnorrstraße
Leostraße16. Mai 1902→ Holbeinstraße
Löwenstraße16. Mai 1902→ Graefestraße
Lordstraße17. Jan. 1868nach 1945→ Hölderlinstraße (Teilstück)
→ Mörikestraße
Die Lordstraße führte von der Schederhofstraße nach Süden über die Kruppstraße zur Holsterhauser Straße und weiter über die Kaupenstraße zur Kahrstraße. Nach 1935 wurde der Teil der Lordstraße zwischen Holsterhauser Straße und Kahrstraße Teil des damaligen Beisewegs, und der Teil, der zuvor Friedrichshof hieß, Teil der Lordstraße. Bis auf dieses Teilstück, das heute Teil der Hölderlinstraße ist, existiert der einstige Straßenzug der Lordstraße nicht mehr und ist überwiegend überbaut.
Marktstraße13. Dez. 1901→ Holsterhauser StraßeEin Teil der Holsterhauser Straße hieß ursprünglich Marktstraße.
Mintropstraße19. Feb. 190414. Nov. 1935→ Rüscherie
Mörderstraßeum 186017. Jan. 1868→ HölderlinstraßeDie Mördergasse hieß später in Teilen Lordstraße und Klopstockstraße, bis 1954 die Hölderlinstraße ihren heutigen Namen erhielt.
Mordgasse13. Dez. 1901→ Holsterhauser StraßeIn einer Karte des Kreises Essen von 1823 wird der Abschnitt der heutigen Holsterhauser Straße zwischen Gemarkenplatz und Planckstraße Mordgasse genannt.
Mühlenstraße13. Dez. 1901→ Holsterhauser StraßeEin Teil der Holsterhauser Straße war ursprünglich Teil der Mühlenstraße.
Neue Rolandstraße16. Mai 1902→ Schongauerstraße
Nienhausstraße16. Mai 1902→ Overbeckstraße
Parkstraße16. Mai 1902→ Diergardtstraße
→ Borsigstraße
Der nordwestliche Teil der ehemaligen Parkstraße heißt heute Diergardtstraße, ihr östlicher Teil Borsigstraße.
Philippstraße16. Mai 1902→ Bunsenstraße
Rafaelstraße16. Mai 19022. Feb. 1959→ Raffaelstraße
Rochusstraßevor 1898vor 1907aufgehoben und überbautDie Rochusstraße lag parallel zwischen der heutigen Schnorrstraße und der heutigen Overbeckstraße.[3]
Rolandstraße16. Mai 1902→ Papestraße
→ Schongauerstraße
Die Rolandstraße führte ursprünglich weiter nach Norden bis zur heutigen Münchener Straße.
Sachsenstraßenach 189416. Mai 1902→ Kruppstraße
→ Bundesautobahn 40
Sachsen (Volk)Die Sachsenstraße verlief etwa auf der Linie der heutigen Autobahn von Osten aus Essen kommend, wurde in der Siedlung Alfredshof unterbrochen, um nach ihr in westlicher Richtung weiterzuführen. Sie endete noch 1898 an der Grenze zu Frohnhausen, dort, wo die heutige Keplerstraße über die Autobahn führt.[3] 1902 wurde der gesamte Verlauf Kruppstraße genannt und später zur Autobahn ausgebaut.
Schachtstraße16. Mai 1902→ Aldegreverstraße
Schederhofer Platzvor 1910um 1945aufgehoben und überbautzentraler Platz der Arbeiterkolonie Schederhof
Schulstraße16. Mai 1902→ Rembrandtstraßeanliegende SchuleZur Zeit der Benennung lag hier die Katholische Schule Holsterhausen I., aus der die Gesamtschule Holsterhausen hervorgegangen ist.
Sebaldstraße16. Mai 1902→ Windscheidstraße
Simsonplatz21. Apr. 191126. Sep. 1938aufgehoben und überbautEduard von Simson, deutsch-jüdischer Richter, Hochschullehrer und Parlamentarier im Königreich PreußenPlatz an der Kreuzung Simsonstraße/Planckstraße, wurde in der Zeit des Nationalsozialismus Gustloffplatz genannt.
Steinforthhofvor 1927um 1945aufgehoben und überbautSteinforth, ehemaliger HofnameDie Straße Steinforthhof bildete einst die nördliche Verlängerung der Windscheidstraße über die Planckstraße hinaus bis zur Friedbergstraße.
Steinforthstraße16. Mai 1902→ CarmerstraßeSteinforth, ehemaliger HofnameDie Steinforthstraße führte ursprünglich weiter nach Norden über die heutige Münchener Straße hinweg.
Täpperstraße31. Mai 19138. März 1922→ In der TäpperieTäpper, Familienname
Thalstraße16. Mai 1902→ Ladenspelderstraße
Theodorstraße16. Mai 1902→ Falkstraße
Torluestraße13. Dez. 1901→ Holsterhauser StraßeDer Teil der Holsterhauser Straße, der westlich der Raffaelstraße liegt, hieß ursprünglich Torluestraße.
Thurmstraße16. Mai 1902→ Savignystraße
Waitzstraße16. Juni 1905→ Defreggerstraße
Wilhelminenstraße16. Juni 1902→ Corlißstraße
→ Schadowstraße

Einzelnachweise

  1. Sofern nicht anders angegeben, wird als Quelle benutzt: Erwin Dickhoff: Essener Straßen. Hrsg.: Stadt Essen–Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Klartext-Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1231-1.
  2. Stadt Essen: Bevölkerungszahlen. Abgerufen am 16. Oktober 2022.
  3. a b c d e f g h Übersichtskarte der Bürgermeisterei Altendorf vom 1. Juli 1898
  4. Erwin Dickhoff: Essener Köpfe. Hrsg.: Stadt Essen–Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Klartext-Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1231-1.

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Innenhof Simson-Block an der Keplerstraße / Ecke Simsonstraße, Essen-Holsterhausen. Aufgenommen im Juni 2014