Liste der Stolpersteine in der Metropolitanstadt Mailand
Die Liste der Stolpersteine in der Metropolitanstadt Mailand enthält die Stolpersteine (italienisch pietre d’inciampo) in der Metropolitanstadt Mailand in der Lombardei, die an das Schicksal der Menschen dieser Stadt erinnern, die von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig verlegt, in der Regel vor dem letzten selbstgewählten Wohnort des Opfers.
Die ersten Verlegungen in Mailand wurden von Liliana Segre initiiert und fanden am 19. Januar 2017 statt. Im Januar 2018 wurde Liliana Segre zur Senatorin auf Lebenszeit ernannt.
Mailand
Stolperstein | Übersetzung | Verlegeort | Name, Leben |
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(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ANGELO AGLIERI GEBOREN 1914 VERHAFTET 25.5.1944 DEPORTIERT FLOSSENBÜRG ERMORDET 24.12.1944 | Viale Monza, 23 | Angelo Aglieri |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE OLGA LUIGIA ASCOLI LEVI GEBOREN 1877 VERHAFTET 23.9.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 | Via Castel Morrone, 12 | Olga Luigia Ascoli Levi |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE VINCENZO AULISIO GEBOREN 1904 VERHAFTET DEZ. 1943 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 21.3.1945 ST. VALENTIN | Via Castel Morrone, 4 | Vincenzo Aulisio |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE LUIGI AZRIA GEBOREN 1895 VERHAFTET 8.11.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via Pomposa, 4 | Luigi Azria |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER ARBEITETE GIANLUIGI BANFI GEBOREN 1910 VERHAFTET 21.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 10.4.1945 GUSEN | Via dei Chiostri 2 | Gian Luigi Banfi, wurde am 2. April 1910 in Mailand geboren. Er war Architekt. Zusammen mit seinen Kollegen Belgiojoso, Peressutti und Rogers gründete er das Studio BBPR, welches an Stadtplanungen, Architektur und Innenarchitektur beteiligt war. Des Weiteren publizierte die Gruppe in verschiedenen Zeitschriften, wo sie auch als Mitherausgeber fungierten: "Quadrante", "Rassegna di architettura" und "Domus" und "Casabella". Banfi förderte den Italienischen Rationalismus und war Antifaschist. Er schloss sich der Bewegung Giustizia e Libertà und war Mitglied der Aktionspartei, später auch Teil der Comitato di Liberazione Nazionale (Komitee der nationalen Befreiung). Banfi und Belgiojoso wurden verraten und am 21. März 1944 inhaftiert, Rogers floh in die Schweiz, da er jüdischer Abstammung war. Banfi und Belgiojoso wurden zuerst ins Durchgangslager Fossoli deportiert, von dort ins Durchgangslager Bozen und schließlich ins KZ Mauthausen. Gianluigi Banfi starb am 10. April 1945 an Unterernährung in Gusen.[1][2][3] Belgiojoso wurde am 5. Mai 1945 befreit. Zusammen mit dem zurückgekehrten Rogers nahm das BBPR seine Tätigkeit wieder auf. Die Gruppe gestaltete unter anderem einige Gedächtnisorte. |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GUGLIELMO BARBÒ GEBOREN 1888 VERHAFTET 31.7.1944 DEPORTIERT FLOSSENBÜRG ERMORDET 14.12.1944 | Via Uberto Visconti di Modrone, 20 | Guglielmo Barbò |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ADELE BASEVI LOMBROSO GEBOREN 1868 VERHAFTET 1.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 5.2.1944 | Via Vespri Siciliani 71 | Adele Basevi Lombroso wurde am 7. August 1866 in Brescia geboren. Sie war die Tochter von Alessandro Basevi und Silvia Finzi. Sie heiratete Gerolamo Lombroso. Das Paar hatte eine Tochter, Renata. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Oberitalien im September 1943 wurde jenen Bürgern, die Juden an die SS verrieten, deren Wohnung versprochen. Die betagte Dame wurde am 1. Dezember 1943 von deutschen Nationalsozialisten verhaftet, mit dem Konvoi No. 6 am 30. Januar 1944 ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert, langte dort am 6. Februar 1944 ein und wurde am Tag ihrer Ankunft ermordet. Ihre Tochter konnte überleben, weil sie nach ihrer Heimkehr von der Arbeit von der Portiersfrau gewarnt und versteckt wurde.[4][5][6] |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIUSEPPE BERNA GEBOREN 1903 VERHAFTET 11.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN VERSTORBEN 10.5.1945 | Via privata Hermada, 4 | Giuseppe Berna |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE EGIDIO BERTAZZONI GEBOREN 1894 VERHAFTET 1.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 24.8.1944 SCHLOSS HARTHEIM | Via Giacinto Mompiani, 10 | Egidio Bertazzoni |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE LIVIA BIANCHINI ZAMATTO GEBOREN 1865 VERHAFTET 13.12.1944 DEPORTIERT MAILAND SAN VITTORE ERMORDET 1.1.1945 | Via Cesare Correnti, 12 | Livia Bianchini Zamatto |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE MARGHERITA LUZZATTO BÖHM GEBOREN 1878 VERHAFTET 13.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 26.2.1944 | Via De Amicis, 45 | Margherita Luzzatto Böhm[7][8][9] |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE MICHELANGELO BÖHM GEBOREN 1867 VERHAFTET 13.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 6.2.1944 | Via De Amicis, 45 | Michelangelo Böhm[7] |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE EMMA BOVI GEBOREN 1888 VERHAFTET 15.3.1944 DEPORTIERT RAVENSBRÜCK ERMORDET 25.3.1945 FÜRSTENBERG | Via Bezzecca, 1 | Emma Bovi[7] |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ENZO CAPITANO GEBOREN 1927 VERHAFTET 22.12.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN GESTORBEN 9.5.1945 | Via Stradella, 13 | Enzo Capitano |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE UMBERTO CHIONNA GEBOREN 1911 VERHAFTET 17.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 23.4.1945 | Via Carlo Farini, 35 | Umberto Chionna |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE FERRUCCIO CODÉ GEBOREN 1910 VERHAFTET FEB. 1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 19.4.1945 | Via Catullo, 10 | Ferruccio Codè |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE COSTANTINO CODINI GEBOREN 1912 VERHAFTET FEB. 1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 14.6.1944 EBENSEE | Via Ceresio, 3 | Costantino Codini |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE DANTE COEN GEBOREN 1910 VERHAFTET 26.7.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 4.4.1945 BUCHENWALD | Via Plinio 20 | Dante Coen wurde am 24. August 1910 in Ancona geboren. Er war der Sohn von Arrigo Coen und Ilde Portaleone. Er hatte zehn Brüder (Aldo, Attilio, Brenno, Bruno, Enzo, Franco, Manfred, Nello, Remo und Umberto) und vier Schwestern (Dina, Floretta, Lina und Romilda).[10] Er heiratete Angelina Giustacchini. Das Paar hatte eine Tochter, Ornella. Er wurde am 26. Juli 1944 von deutschen Nationalsozialisten verhaftet, mit dem Konvoi No. 14 am 2. August 1944 ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert und langte dort am 6. August 1944 ein. Seine Häftlingsnummer war 190841. Er wurde, mutmaßlich nach einem Todesmarsch, am 4. April 1945 im KZ Buchenwald ermordet.[11] Zumindest seine Geschwister Romilde und Umberto wurden ebenfalls Opfer des Holocaust.[12] |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE AMBROGIO COLOMBO GEBOREN 1911 VERHAFTET 28.8.1944 DEPORTIERT DACHAU ERMORDET 3.2.1945 BUCHENWALD | Via Carlo Farini, 5 | Ambrogio Colombo |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ANGELO COLOMBO GEBOREN 1870 VERHAFTET 2.11.1944 DEPORTIERT BOZEN ERMORDET 10.4.1945 | Via Pinamonte da Vimercate, 10 | Angelo Colombo |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ARTURO COLOMBO GEBOREN 1898 VERHAFTET 13.11.1943 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 25.8.1944 SCHLOSS HARTHEIM | Via Alfredo Cappellini,16 | Arturo Colombo |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE TULLIO COLOMBO GEBOREN 1913 VERHAFTET 29.10.1943 INHAFTIERT MAILAND S. VITTORE ERMORDET 20.11.1943 | Via Giulio Cesare Procaccini, 43 | Tullio Colombo |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE CORINNA CORINALDI SEGRE GEBOREN 1885 VERHAFTET 13.12.1943 DEPORTIERT 1944 AUSCHWITZ ERMORDET 26.2.1944 | Viale Bianca Maria, 21 | Corinna Corinaldi Segre |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ETTA DE BENEDETTI REINACH GEBOREN 1904 VERHAFTET NOV. 1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via De Togni, 10 | Etta De Benedetti Reinach [13][14] |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE PIERO DE BENEDETTI GEBOREN 1929 VERHAFTET NOV. 1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via De Togni, 10 | Piero De Benedetti Reinach[13] |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE UGO DE BENEDETTI GEBOREN 1893 VERHAFTET NOV. 1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via De Togni, 10 | Ugo De Benedetti Reinach[13] |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER ARBEITETE ANTONIO DE GIORGI GEBOREN 1904 VERHAFTET 10.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 20.3.1945 GUSEN | Via Borgonuovo, 5 | Antonia De Giorgi[15][16] |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE MELCHIORRE DE GIULI GEBOREN 1906 VERHAFTET 7.8.1944 DEPORTIERT DACHAU ERMORDET 24.2.1945 ÜBERLINGEN | Via Milazzo 4 | Melchiorre De Giuli wurde am 7. Februar 1906 in Motta Visconti in der Provinz Milano geboren. In jungen Jahren war ein Anhänger der Faschisten, wandte sich in den 1930er Jahren von der Bewegung ab und wurde zu einem expliziten Gegner Mussolinis und seines Regimes. Er schloss sich der Widerstandsbewegung Giustizia e Libertà an und war von 1934 bis 1938 als politischer Gefangener auf der Insel Ponza interniert. Nach dem Waffenstillstand von Cassibile und der folgenden Machtergreifung der deutschen Nationalsozialisten in Norditalien schloss er sich den lombardischen Gruppi di Azione Patriottica an, kleinen Widerstandsgruppen, die von der Kommunistischen Partei Italiens begründet wurden. Er wurde am 7. August 1944 in Mailand von deutschen Nationalsozialisten verhaftet und zuerst nach Bozen, später ins KZ Dachau deportiert. De Giuli kam ins KZ-Außenlager Überlingen-Aufkirch, einem Außenlager Dachaus, in dem 700 KZ-Häftlinge beim Bau des Goldbacher Stollens eingesetzt wurden, in welchen die Rüstungsbetriebe aus Friedrichshafen verlagert werden sollten. Dort wurde er am 24. Februar 1945 ermordet.[17] |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ANGELO FABELLO GEBOREN 1897 VERHAFTET 18.10.1943 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 8.3.1945 GUSEN | Via Paracelso, 5 | Angelo Fabello |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE CESARE FANO GEBOREN 1868 VERHAFTET 18.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 6.2.1944 | Via Corridoni, 1 | Cesare Fano[16][18] |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE SILVIA USIGLI FANO GEBOREN 1879 VERHAFTET 18.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 6.2.1944 | Via Corridoni, 1 | Silvia Usigli Fano[16][19] |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE CESARE FINZI GEBOREN 1892 VERHAFTET 1.11.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 3.2.1945 MAUTHAUSEN | Via Sardegna, 21 | Cesare Finzi |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE EDGARDO FINZI GEBOREN 1897 VERHAFTET 26.8.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ GESTORBEN 23.5.1945 | Via Filippino Lippi, 33 | Edgardo Finzi |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE WILLIAM FINZI GEBOREN 1900 VERHAFTET 10.5.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 7.2.1945 MAUTHAUSEN | Via Conca del Naviglio, 7 | William Finzi[16] |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ANGELO FIOCCHI GEBOREN 1911 VERHAFTET 2.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 7.4.1945 EBENSEE | Viale Lombardia, 65 | Angelo Fiocchi [16][20][21][20][22] |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ENRICA F0À GEBOREN 1927 VERHAFTET 31.10.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 | Via Botta, 15 | Enrica Foà |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIORGIO F0À GEBOREN 1932 VERHAFTET 31.10.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 | Via Botta, 15 | Giorgio Foà |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE PIO F0À GEBOREN 1894 VERHAFTET 31.10.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 15.12.1943 | Via Botta, 15 | Pio Foà |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIULIA FORTI BASEVI GEBOREN 1884 VERHAFTET 5.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via Bronzetti, 33 | Giulia Forti Basevi |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ANTONIA FRIGERIO CONTE GEBOREN 1904 VERHAFTET 31.7.1944 DEPORTIERT RAVENSBRÜCK ERMORDET 26.3.1945 | Via S. Eufemia, 19 | Antonia Frigerio Conte |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ROMEO GAROTTA GEBOREN 1909 VERHAFTET MÄRZ 1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 27.6.1944 | Viale Gian Galeazzo, 8 | Romeo Garotta |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ANTONIO GENTILI (GIANNI SANTOVITO) GEBOREN 1922 VERHAFTET 17.2.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 17.1.1945 GUSEN | Via Paravia, 84< | Antonio Gentili |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE RAFFAELE GILARDINO GEBOREN 1917 VERHAFTET 2.8.1944 DEPORTIERT DACHAU BUCHENWALD ERMORDET 1.2.1945 | Viale Piceno, 33 | Raffaele Gilardino[16][23] |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE RAFFAELLO GIOLLI GEBOREN 1889 VERHAFTET 14.9.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 5.1.1945 GUSEN | Via Giuriati, 16 | Raffaello Giolli |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ORESTE GIUDICI GEBOREN 1918 VERHAFTET MÄRZ 1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 8.4.1945 | Via Salvator Rosa, 13 | Oreste Giudici |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE JOLE CAMERINI GOLDSCHMIEDT GEBOREN 1894 VERHAFTET 10.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via Faruffini, 13 | Jole Camerini Goldschmiedt |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE EUGENIA CUZZERI CAMINADA GEBOREN 1880 VERHAFTET 26.4.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ GESTORBEN 31.3.1945 | Via della Sila, 27 | Eugenia Cuzzeri Caminada |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIOVANNI DOLFI GEBOREN 1914 VERHAFTET 10.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 24.3.1945 | Via Principe Eugenio, 15 | Giovanni Dolfi |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIORGIO GOLDSCHMIEDT GEBOREN 1890 VERHAFTET 10.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via Faruffini, 13 | Giorgio Goldschmiedt |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE BAHIA LANIADO SILVERA GEBOREN 1891 VERHAFTET 2.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 6.2.1944 | Via Monte Rosa, 18 | Bahia Laniado Silvera |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE FRIEDA LEHMANN GEBOREN 1914 VERHAFTET 1.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via Malpighi, 4 | Frieda Lehmann |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIUSEPPE LENZI GEBOREN 1880 VERHAFTET 15.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 21.11.1944 GUSEN | Via Spontini 8 | Giuseppe Lenzi wurde am 23. Dezember 1880 in Palaia in der Provinz Pisa geboren. Er heiratete Sestilia Antonelli.[24] Lenzi war Antifaschist. Nach dem Waffenstillstand von Cassibile und der folgenden Machtergreifung der deutschen Nationalsozialisten in Norditalien schloss er sich dem Partito d’Azione (Pd’A) an, einer politischen Partei, die 1942 im Untergrund für den Kampf gegen den Faschismus begründet wurde. Er wurde zu einem engen Mitarbeiter von Ferruccio Parri, einem führenden Vertreter des Pd’A, Partisanenchef und späteren Ministerpräsidenten Italiens. In Folge einer Denunziation wurde er am 15. März oder am 15. August 1944 von deutschen Nationalsozialisten verhaftet, zuerst ins Durchgangslager Fossoli, später ins KZ Mauthausen deportiert und am 21. November 1944 im Konzentrationslager Gusen ermordet.[25][26] Am 20. Mai 1946 wurde Lenzi offiziell als Partisan für die Lombardei und freiwilliger Freiheitskämpfer in den Jahren 1943 und 1944 anerkannt. |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ROBERTO LEPETIT GEBOREN 1906 VERHAFTET 29.9.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 4.5.1945 EBENSEE | Via Benedetto Marcello, 8 | Roberto Lepetit |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GUIDO LEVI GEBOREN 1882 VERHAFTET 23.9.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 | Via Castel Morrone, 12 | Guido Levi |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ROMEO LOCATELLI GEBOREN 1897 VERHAFTET 20.11.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 9.4.1945 GUSEN | Viale Emilio Caldara, 11 | Romeo Locatelli[27][28] |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE MARIO LUZZATTO GEBOREN 1912 VERHAFTET 21.4.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 16.9.1944 | Via Bartolomeo Eustachi, 36 | Mario Luzzatto |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIUSEPPE MALAGODI GEBOREN 1894 VERHAFTET 10.12.1943 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 29.3.1945 GUSEN | Via Marcona, 34 | Giuseppe Malagodi |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE AQUILINO MANDELLI GEBOREN 1908 VERHAFTET 18.10.1943 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 8.3.1945 GUSEN | Via Virgili Inama,24 | Aquilino Mandelli |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ALESSANDRO MONETA GEBOREN 1883 VERHAFTET 4.11.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 20.1.1945 GUSEN | Piazzale Cadorna, 15 | Alessandro Moneta |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE LUIGI MONTI GEBOREN 1906 VERHAFTET 9.5.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 21.1.1945 GUSEN | Via Sambuco, 15 | Luigi Monti |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE FRANCESCO MOSCHETTINI GEBOREN 1914 VERHAFTET 21.9.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 24.1.1945 GUSEN | Via Giuriati, 17 | Francesco Moschettini |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE EDOARDO OREFICE GEBOREN 1867 VERHAFTET 7.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 6.2.1944 | Via Aristide de Togni, 29 | Edoardo Orefice |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER ARBEITETE GIUSEPPE PAGANO GEBOREN 1896 VERHAFTET 5.9.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 22.4.1945 MELK | Via Sarfatti, 25 (vor der Università Bocconi) | Giuseppe Pagano Pogatschnig war Architekt.[29] |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE DAVIDE PEDRETTI GEBOREN 1903 VERHAFTET 23.12.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 4.5.1945 GUSEN | Via Barnaba Oriani, 54 | Davide Pedretti |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ROMANO PERELLI GEBOREN 1900 VERHAFTET 12.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 8.12.1944 GUSEN | Via Nino Oxilia, 13 | Romano Perelli |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER ARBEITETE OTTAVIANO PIERACCINI GEBOREN 1898 VERHAFTET 10.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 30.3.1945 | Via degli Olivetani, 4 | Ottaviano Pieraccini |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER ARBEITETE SEBASTIANO PIERI GEBOREN 1898 VERHAFTET 17.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 19.1.1945 GUSEN | Piazza Filangeri, 2 | Sebastiano Pieri |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ODORICO PIPERNO GEBOREN 1901 VERHAFTET 15.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via Bizzoni, 7 | Odorico Piperno |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE RAMBALDO PIPERNO GEBOREN 1930 VERHAFTET 15.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via Bizzoni, 7 | Rambaldo Piperno |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE RENZO PIPERNO GEBOREN 1932 VERHAFTET 15.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 6.2.1944 | Via Bizzoni, 7 | Renzo Piperno |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE OTTO POPPER GEBOREN 1915 VERHAFTET 24.1.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 25.10.1944 LINZ | Via Mengoni, 2 | Otto Michael Popper |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ENRICO POZZOLI GEBOREN 1895 VERHAFTET 28.8.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 16.1.1945 | Via Carlo Farini, 5 | Enrico Pozzoli |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE MARIO PROVASI GEBOREN 1899 VERHAFTET 1.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 18.9.1944 | Via Palmieri, 22 | Mario Provasi |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIORGIO PUECHER PASSAVALLI GEBOREN 1887 VERHAFTET 15.2.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 7.4.1945 | Via Broletto, 39 | Giorgio Puecher Passavalli |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ANNA RABINOFF SCHWEINÖSTER GEBOREN 1881 VERHAFTET 13.10.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 | Via Mario Pagano, 50 | Anna Rabinoff Schweinöster |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIULIO RAVENNA GEBOREN 1873 VERHAFTET 8.12.1943 DEPORTIERT FOSSOLI ERMORDET 18.2.1944 | Via Giuseppe Rovani, 7 | Giulio Ravenna |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE UMBERTO RECALCATI GEBOREN 1887 VERHAFTET 10.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 15.12.1944 GUSEN | Viale Bligny, 26 | Umberto Recalcati |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ERNESTO REINACH GEBOREN 1855 VERHAFTET NOV. 1943 DEPORTED AUSCHWITZ ERMORDET 7.12.1943 WÄHREND DES TRANSPORTS | Via De Togni, 10 | Ernesto Reinach |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE INES REVERE GEBOREN 1902 VERHAFTET 3.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Viale Monza, 90 | Ines Revere |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE OLGA REVERE GEBOREN 1897 VERHAFTET 3.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Viale Monza, 90 | Olga Revere |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE VIRGINIO RIOLI GEBOREN 1917 INTERNIERT SEPT. 1943 DEPORTIERT MAINZ-KOSTHEIM ERMORDET 14.2.1945 | Via Della Pergola, 1 | Virginio Rioli |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE FRANCO ROVIDA GEBOREN 1903 VERHAFTET 9.5.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 21.2.1945 MELK | Piazzale Cuoco, 7 | Franco Rovida |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE JENIDE RUSSO GEBOREN 1917 VERHAFTET 18.2.1944 DEPORTIERT RAVENSBRÜCK GESTORBEN 26.4.1945 BERGEN-BELSEN | Via Giovanni Paisiello, 7 | Jenide Russo |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER ARBEITETE ANDREA SCHIVO GEBOREN 1895 VERHAFTET JULI 1944 DEPORTIERT FLOSSENBÜRG ERMORDET 29.1.1945 | Piazza Filangieri, 2 | Andrea Schivo |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ALBERTO SEGRE GEBOREN 1899 VERHAFTET 8.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 27.4.1944 | Corso Magenta 55 | Alberto Segre wurde am 12. Dezember 1899 in Mailand geboren. Seine Eltern waren Giuseppe Segre und Olga Loevvy.[30] Er musste in der letzten Phase des Ersten Weltkrieges an die Front, konnte aber trotzdem im Juli 1918 seinen Abschluss am Gymnasium Manzoni machen. Danach studierte er Wirtschaftswissenschaft und Handel und arbeitete nach dem erfolgreichen Abschluss im Familienunternehmen. Er war Antifaschist und verheiratet mit Lucia Foligno. Am 10. September 1930 wurde Tochter Liliana geboren. Einige Monate nach der Geburt der Tochter starb seine Ehefrau. Als sich die Verfolgung der italienischen Juden intensivierte, versteckte Segre seine Tochter mit gefälschten Dokumenten bei Freunden. Im Dezember 1943 versuchte er in die Schweiz zu fliehen, dies misslang. Vater und Tochter wurden in Selvetta di Viggiù in der Provinz Varese verhaftet. Sie wurden ins Gefängnis nach Varese gebracht, dann nach Como und schließlich nach Mailand. Am 30. Januar 1944 wurde Segre mit seiner Tochter ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort kamen sie sieben Tage später an. Hier wurden Vater und Tochter sofort getrennt. Alberto Segre wurde am 27. April 1944 in Auschwitz ermordet.[31][32][33] Am 18. Mai 1944 wurden Segres Eltern in Inverigo verhaftet. Sie wurden ebenfalls nach Auschwitz deportiert und hier am Tag ihrer Ankunft, dem 30. Juni 1944. ermordet. Seine Tochter war fast ein Jahr lang Zwangsarbeiterin in einer KZ-Munitionsfabrik. Sie überlebte drei weitere Selektionen, dann einen Todesmarsch nach Deutschland und wurde am 1. Mai 1945 befreit. Sie kehrte nach Italien zurück und heiratete 1948 Alfredo Belli Paci, der ebenfalls ein KZ-Überlebender war. Das Paar hatte drei Kinder. In den 1990er Jahren wurde sie einer der wichtigsten italienischen Zeitzeugen des Holocausts. 2004 erhielt sie den Verdienstorden der Italienischen Republik.[34] |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE EZIO SETTI GEBOREN 1887 VERHAFTET 11.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 11.9.1944 | Viale Corsica, 43 | Ezio Setti |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE AUGUSTO SILLA FABBRI GEBOREN 1905 VERHAFTET 11.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN GESTORBEN 10.5.1945 GUSEN | Via dei Cinquecento, 20 | Augusto Silla Fabbri |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE LELIO SILVERA GEBOREN 1875 VERHAFTET 2.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 6.2.1944 | Via Monte Rosa, 18 | Lelio Silvera |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE VIOLETTA SILVERA GEBOREN 1924 VERHAFTET 2.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 6.2.1944 | Via Monte Rosa, 18 | Violetta Silvera |
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE LIVIA SINIGALLIA PIPERNO GEBOREN 1906 VERHAFTET 15.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 30.12.1944 DACHAU | Via Bizzoni, 7 | Livia Sinigallia Piperno |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GIAN NATALE SUGLIA PASSERI GEBOREN 1923 VERHAFTET 31.7.1944 DEPORTIERT FLOSSENBÜRG ERMORDET 2.12.1944 HERSBRUCK | Via Mario Pagano, 42 | Gian Natale Suglia Passeri |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER ARBEITETE MICHELE TARANTINO (BRUNO) GEBOREN 1896 VERHAFTET 26.10.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 4.2.1945 GUSEN | Via degli Etruschi, 2 | Michele Tarantino ra |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE BOHOR NAHMAN VARON GEBOREN 1902 VERHAFTET 13.12.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 6.2.1944 | Via dei Cinquecento, 19 | Bohor Nahman Varon |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE DORA VARON GEBOREN 1935 VERHAFTET 7.6.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 30.6.1944 | Via dei Cinquecento, 19 | Dora Varon |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE HASDAI VARON GEBOREN 1931 VERHAFTET 7.6.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 30.6.1944 | Via dei Cinquecento, 19 | Hasdai Varon |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE LEONE VARON GEBOREN 1942 VERHAFTET 7.6.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 30.6.1944 | Via dei Cinquecento, 19 | Leone Varon |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE SARA ATTIAS VARON GEBOREN 1906 VERHAFTET 7.6.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET | Via dei Cinquecento, 19 | Sara Attias Varon |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE LUIGI VILLA GEBOREN 1910 VERHAFTET 14.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 7.9.1944 GUSEN | Via Romolo Gessi, 8 | Luigi Villa |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE GUIDO ZAMATTO GEBOREN 1916 VERHAFTET 10.5.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 1944 | Via Correnti, 12 | Guido Zamatto |
Weitere Gemeinden
In Cernusco sul Naviglio wurden zwei Stolpersteine an zwei Adressen verlegt.
Stolperstein | Übersetzung | Verlegeort | Name, Leben |
---|---|---|---|
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE VIRGINIO ORIANI GEBOREN 1927 VERHAFTET 18.12.1943 DEPORTIERT 1944 MAUTHAUSEN ERMORDET 22.4.1945 EBENSEE | Via Marcelline, 27 | Virginio Oriani |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ROBERTO CAMERANI GEBOREN 1925 VERHAFTET 18.12.1943 DEPORTIERT 1944 MAUTHAUSEN-EBENSEE BEFREIT | Via Cavour, 23 | Roberto Camerani |
Cerro al Lambro
In Cerro al Lambro wurde ein Stolperstein verlegt.
Stolperstein | Übersetzung | Verlegeort | Name, Leben |
---|---|---|---|
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE CARLO INZOLI GEBOREN 1892 VERHAFTET 23.11.1944 DEPORTIERT TOT 20.2.1945 KAHLA | Piazza Roma, Palazzo Cornaggia Medici | Carlo Inzoli |
Cinisello Balsamo
In Cinisello Balsamo wurden drei Stolpersteine an drei Adressen verlegt.
Stolperstein | Übersetzung | Verlegeort | Name, Leben |
---|---|---|---|
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ATTILIO BARICHELLA GEBOREN 1909 VERHAFTET 27.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 2.10.1944 SCHLOSS HARTHEIM | Via Carmelita de Ponti 22 | Attilio Barichella |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE ALDO BERETTA GEBOREN 1924 VERHAFTET 22.10.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 21.4.1945 GUSEN | Via Francesco Guicciardini, 15 | Aldo Beretta |
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE "OLIVIERO" LIMONTA GEBOREN 1923 VERHAFTET 13.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 24.8.1944 SCHLOSS HARTHEIM | Via Piave, 9 | Oliviero Limonta |
Cornaredo
In Cornaredo wurde ein Stolperstein verlegt.
Stolperstein | Übersetzung | Verlegeort | Name, Leben |
---|---|---|---|
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 | HIER WOHNTE MARIO GRASSI GEBOREN 1924 VERHAFTET 16.3.1944 DEPORTIERT MAUTHAUSEN ERMORDET 30.4.1945 | Via Magenta, 73 | Mario Grassi |
Initiatorin, Verlegedaten
Initiiert wurden die Stolpersteine in der lombardischen Hauptstadt von Liliana Segre (s. o.). Ihr war wichtig, alle NS-Opfer Mailands zu berücksichtigen. Daher sind die ersten sechs Stolpersteine jeweils zur Hälfte Widerstandskämpfern und Opfern der rassistischen Verfolgung gewidmet.
Die Verlegungen in Mailand erfolgten durch den Künstler am 19. Januar 2017 im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zum Internationalen Holocaust-Gedenktag (auf italienisch: Giornata della Memoria).[35] Die Namen aller Mailänder Opfer des NS-Regimes finden sich im Memoriale della Shoah. Insgesamt wurden im Januar 2018 26 Stolpersteine in Mailand verlegt.
Die Stolpersteine von Cornaredo wurden am 6. Februar 2021 verlegt,[36] in COVID-19-bedingter Abwesenheit des Künstlers.[37]
Weblinks
- Stolpersteine.eu, Demnigs Website
Einzelnachweise
- ↑ Kurzbiografie Banfi
- ↑ Bericht über die Stolpersteinverlegung, abgerufen am 1. August 2017
- ↑ Kurzinformation über das Studio BBPR
- ↑ Chi era costui?: Adele Basevi Lombroso, abgerufen am 2. Februar 2017
- ↑ CDEC: Basevi, Adele, abgerufen am 2. Februar 2017
- ↑ Das auf dem Stolperstein angegebene Todestag ist möglicherweise unrichtig. Laut Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939–1945. Reinbek bei Hamburg 1989, ISBN 3-498-00884-6, S. 720 langte der Transport des RSHA mit 700 Juden und Jüdinnen aus Mailand und Verona erst am 6. Februar 1944 in Auschwitz ein. Unter Voraussetzung der Korrektheit dieser Angabe ist entweder Todestag oder Todesort unrichtig.
- ↑ a b c Centro di Documentazione Ebraica Contemporanea: Luzzatto, Margherita, abgerufen am 27. August 2018
- ↑ Zita Dazzi: "Dal sacrificio dei miei nonni ebrei ho imparato a resistere al male", La Repubblica, 19. Januar 2018
- ↑ Zita Dazzi: "Dal sacrificio dei miei nonni ebrei ho imparato a resistere al male", La Repubblica, 19. Januar 2018
- ↑ CDEC: Portaleone, Ilde, abgerufen am 2. Februar 2017
- ↑ Chi era costui?: Scheda Dante Coen, abgerufen am 2. Februar 2017
- ↑ CDEC: Coen, Dante, abgerufen am 2. Februar 2017
- ↑ a b c Carlo Galante: [Perseguitati perchè ebrei. La triste storia dei Reinach.], abgerufen am 26. August 2018
- ↑ CLAIMS RESOLUTION TRIBUNAL: In re Holocaust Victim Assets Litigation Case No. CV96-4849, abgerufen am 26. August 2018
- ↑ Chi era costui?: Scheda Antonio De Giorgi, abgerufen am 26. August 2018
- ↑ a b c d e f A.N.P.I.: PIETRE D'INCIAMPO A MILANO, abgerufen am 26. August 2018
- ↑ Chi era costui?: Scheda Melchiorre De Giuli, abgerufen am 2. Februar 2017
- ↑ Centro di Documentazione Ebraica Contemporanea: Fano, Cesare. Abgerufen am 26. August 2018., mit einem Porträt
- ↑ Centro di Documentazione Ebraica Contemporanea: Usigli, Silvia. Abgerufen am 26. August 2017.
- ↑ a b Milano Today: Sfregiata la pietra d'inciampo di Angelo Fiocchi in viale Lombardia a Milano, 23. Januar 2018
- ↑ A.N.P.I.: Pietre d’Inciampo in Zona 3, 19. Januar 2018
- ↑ Corriere della Sera (Milano): Sfregiata la pietra d’inciampo di Angelo Fiocchi, 23. Januar 2018
- ↑ Pietre d'inciampo Milano: 12. Raffaele GILARDINO, abgerufen am 26. August 2018
- ↑ Università degli Studi di Milano: Giorno della memoria 2017 - La memoria a Milano: le Pietre d’Inciampo, abgerufen am 2. Februar 2017
- ↑ Chi era costui?: Scheda Giuseppe Lenzi, abgerufen am 2. Februar 2017
- ↑ Den Monat der Verhaftung betreffend gibt es verschiedene Angaben. Auf dem Stolperstein und der Website Chi era costui? wird der 15. August 1944 angegeben, auf der Website der Associazione Figli della Shoah, abgerufen am 2. Februar 2017, und anderen Internet-Quellen wird der 15. März vermerkt.
- ↑ Chi era costui?: Scheda Romeo Locatelli (Omero), abgerufen am 2. Juni 2018.
- ↑ le Pietre d'Inciampo: Romeo Locatelli: i documenti, with two photographs, abgerufen am 2. Juni 2018.
- ↑ R.it: Memoria, 26 nuove pietre di inciampo per le vittime della Shoah. Sala: "Milano libera e antifascista", 15 January 2018
- ↑ Picciotto, Liliana (2001). Il libro della memoria. Milano: Mursia.
- ↑ A Milano il 19 gennaio la posa della prima pietra d'inciampo della città, in corso Magenta davanti a casa Segre, Mosaico, 19 Januar 2017
- ↑ Alberto Segre auf CDEC Digital Library, abgerufen am 2. August 2017
- ↑ Biografie Alberto Segre, abgerufen am 2. August 2017
- ↑ Mitteilung über die Verleihung des Verdienstordens, abgerufen am 2. August 2017
- ↑ Paola D’Amico: Liliana Segre posa la prima «Pietra d’inciampo» davanti a casa sua, Corriere della Sera (Mailand), 19. Januar 2017, abgerufen am 4. August 2017
- ↑ Comune di Cornaredo: Pietre d'inciampo 2021 / Zeremonie Inaugurazione, abgerufen am 25. Februar 2021
- ↑ Stolpersteine.eu: Aktuell, abgerufen am 25. Februar 2021
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Stolperstein für Giuseppe Berna. Mailand, Via Hermada 4.
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Stolperstein für Mario Luzzatto. Mailand, Via Eustachi 36.
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Stolperstein für Francesco Moschettini. Mailand, Via Giuriati 17.
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Umberto Recalcati. Mailand, Viale Bligny 26.
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Olga Revere. Mailand, Viale Monza 90.
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Romeo Garotta. Mailand, Viale Gian Galeazzo 8.
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Giovanni Dolfi. Mailand, Via Principe Eugenio 15.
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Ottaviano Pieraccini. Mailand, Via Olivetani 4.
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Enzo Capitano. Mailand, Via Stradella 13.
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Violetta Silvera. Mailand, Viale Monte Rosa 18.
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Stolperstein für Costantino Codini. Mailand, Via Ceresio 3.
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Stolpersteine in Meina
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Stolperstein für Oreste Giudici. Mailand, Via Salvator Rosa 13.
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Stolperstein für Adele Basevi Lombroso. Mailand, via Vespri Siciliani 71.
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Stolperstein für Virginio Rioli. Mailand, Via della Pergola 1.
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Stolperstein für Antonio De Giorgi. Mailand, Via Borgonuovo 5.
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Melchiorre de Giuli. Mailand, via Milazzo 4
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Jole Camerini Goldschmiedt. Mailand, Via Faruffini 13.
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Stolperstein für Jenide Russo. Mailand, Via Paisiello 7.
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Stolperstein für Angelo Colombo. Mailand, Via Pinamonte da Vimercate 10.
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Stolperstein für Rambaldo Piperno. Mailand, Via Bizzoni 7.
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Stolperstein für Mario Provasi. Mailand, Via Palmieri 22.
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Dante Coen. Mailand, via Plinio 20.
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Renzo Piperno. Mailand, Via Bizzoni 7.
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Stolperstein für Alberto Segre. Mailand, corso Magenta 55
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0
Stolperstein für Raffaele Gilardino. Mailand, Viale Piceno 33.