Liste der Stolpersteine in Lisberg

In der Liste der Stolpersteine in Lisberg werden die vorhandenen Gedenksteine aufgeführt, die im Rahmen des Projektes Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig bisher in Lisberg im oberfränkischen Landkreis Bamberg verlegt worden sind.

Verlegte Stolpersteine

In Lisberg wurden 14 Stolpersteine an fünf Anschriften verlegt.

StolpersteinInschriftStandortName, Leben
BW
HIER WOHNTE
LINA FROMM
JG. 1870
UMZUG 1940 REGENSBURG
JÜDISCHES ALTERSHEIM
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 13.11.1944
Lisberg,
Kasernstraße 15
Lina Fromm
BW
HIER WOHNTE
GISELA
LIFFGENS
GEB. ROSENBAUM
JG. 1893
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Trabelsdorf,
Bamberger Straße 8
(Standort)
Gisela Liffgens geb. Rosenbaum wurde am 12. März 1893 in Zeckendorf geboren.[1]
BW
HIER WOHNTE
HILDEGARD
LIFFGENS
VERH. KAHN
JG. 1924
KINDERTRANSPORT 1939
ENGLAND
Trabelsdorf,
Bamberger Straße 8
(Standort)
Hildegard Liffgens später verehelichte Kahn
BW
HIER WOHNTE
JOACHIM
LIFFGENS
JG. 1928
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Trabelsdorf,
Bamberger Straße 8
(Standort)
Joachim Liffgens wurde am 18. Januar 1928 in Trabelsdorf geboren.[2]
BW
HIER WOHNTE
LOTHAR
LIFFGENS
JG. 1926
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Trabelsdorf,
Bamberger Straße 8
(Standort)
Lothar Liffgens wurde am 21. April 1926 in Trabelsdorf geboren.[3]
BW
HIER WOHNTE
SIEGFRIED
LIFFGENS
JG. 1890
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Trabelsdorf,
Bamberger Straße 8
(Standort)
Siegfried Liffgens wurde am 3. August 1890 in Trabelsdorf geboren.[4]
BW
HIER GEBOREN
LUISE LÖWENFELS
SCHWESTER ALDYSIA
JG. 1915
ORDENSGEMEINSCHAFT
ARME DIENSTMÄGDE
JEDU CHRISTI
FLUCHT HOLLAND
ERMORDET 9.8.1942
AUSCHWITZ
Trabelsdorf,
Steigerwaldstraße
(Standort)
Luise Löwenfels wurde am 5. Juli 1915 in Trabelsdorf geboren. Sie gehörte der Ordensgemeinschaft Arme Dienstmägde Jesu Christi an. Sie flüchtete nach Holland, wurde gefasst, nach Auschwitz deportiert und dort am 9. August 1942 ermordet.[5]
BW
HIER WOHNTE
HERBERT MAHLER
JG. 1912
FLUCHT 1937
USA
Trabelsdorf,
Von-Ostheim-Straße
Herbert Mahler
BW
HIER WOHNTE
MAX MAHLER
JG. 18..
FLUCHT 1938
USA
Trabelsdorf,
Von-Ostheim-Straße
Max Mahler
BW
HIER WOHNTE
PAULINE MAHLER
GEB. KOHN
JG. 1885
FLUCHT 1938
USA
Trabelsdorf,
Von-Ostheim-Straße
Pauline Mahler geb. Kohn
BW
HIER WOHNTE
AMALIE
REICHMANNSDORFER
GEB. dingfelder
JG. 1889
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Trabelsdorf,
Von-Ostheim-Straße
Amalie Reichmannsdorfer geb. Dingfelder
BW
HIER WOHNTE
GUSTAV
REICHMANNSDORFER
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Trabelsdorf,
Von-Ostheim-Straße
Gustav Reichmannsdorfer
BW
HIER WOHNTE
HEINRICH
REICHMANNSDORFER
JG. 1912
FLUCHT 1938
USA
Trabelsdorf,
Von-Ostheim-Straße
Heinrich Reichmannsdorfer
BW
HIER WOHNTE
ZENSI
REICHMANNSDORFER
VERH. MANNHEIMER
JG. 1911
FLUCHT 1938
ENGLAND
1941 USA
Trabelsdorf,
Von-Ostheim-Straße
Zensi Reichmannsdorfer verh. Mannheimer

Verlegungen

  • 3. November 2016: Steigerwaldstraße
  • 18. Oktober 2017: Bamberger Straße 8
  • 25. September 2018: Bamberger Straße 14
  • 9. März 2020: Kasernstraße 15, Von-Ostheim-Straße

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Liffgens, Gisela. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 7. Januar 2017.
  2. Liffgens, Joachim. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 7. Januar 2017.
  3. Liffgens, Lothar. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 7. Januar 2017.
  4. Liffgens, Siegfried. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 7. Januar 2017.
  5. Löwenfels, Luise. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 7. Januar 2017.

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(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
Gunter Demnig bei der Stolpersteinverlegung in München am 27. Juni 2017