Liste der Stolpersteine in Burg (bei Magdeburg)

Abraham Fraymund stammte aus Warschau und zog später nach Burg. Dort heiratete er Mira geb. Rachenfisch. Das Paar hatte drei Kinder. Am 7. März 1939 emigrierte er mit seiner Familie nach Belgien. Nach der deutschen Besetzung wurde er über Mechelen nach Auschwitz deportiert, wo er am 26. September 1942 eintraf und am 4. Dezember ermordet wurde.^[2][3]

Fredi Fraymund wurde in Magdeburg geboren. Am 7. März 1939 emigrierte er mit seiner Familie nach Belgien. Nach der deutschen Besetzung wurde er über Mechelen nach Auschwitz deportiert, wo er am 26. September 1942 eintraf. Sein genaues Todesdatum ist unbekannt.^[2][4]

Mira Fraymund stammte aus Sosnowiec. Am 7. März 1939 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Belgien. Nach der deutschen Besetzung wurde sie über Mechelen nach Auschwitz deportiert, wo sie am 26. September 1942 eintraf. Ihr genaues Todesdatum ist unbekannt.^[2][5]

Rachel Fraymund wurde in Magdeburg geboren. Am 7. März 1939 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Belgien. Nach der deutschen Besetzung wurde sie über Mechelen nach Auschwitz deportiert, wo sie am 26. September 1942 eintraf. Ihr genaues Todesdatum ist unbekannt.^[2][6]

Salli Fraymund stammte aus Sosnowiec. Am 7. März 1939 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Belgien. Nach der deutschen Besetzung wurde sie über Mechelen nach Auschwitz deportiert, wo sie am 26. September 1942 eintraf. Ihr genaues Todesdatum ist unbekannt.^[2][7]

Das Schicksal von Mordechaj Schuster ist unbekannt

Chaya Erna Schuster stammte aus Solotwina. Ihr Schicksal während des Krieges ist unbekannt.^[9]

Horst Schuster wurde in Magdeburg geboren. Sein Schicksal während des Krieges ist unbekannt.^[10]

Jutta Schuster wurde in Burg geboren. Ihr Schicksal während des Krieges ist unbekannt.^[11]

Bezalel Neumann wurde in Burg als Sohn von Chaim und Ruth Neumann geboren. Er betrieb in seinem Geburtsort ein Modegeschäft. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern floh er 1933 zunächst nach England und später über Italien nach Palästina. Er starb 1962 in Haifa.^[13]

Chaim Neumann wurde in Porohy bei Nadwórna geboren. Er wohnte später in Burg und Wiesbaden und arbeitete als Kaufmann. Am 23. November 1939 wurde er verhaftet und ins KZ Sachsenhausen verschleppt, wo er am 18. Februar 1940 den Tod fand.^[14]

David Neumann wurde in Burg als Sohn von Chaim und Ruth Neumann geboren. Im Rahmen der „Polenaktion“ wurde er im Oktober 1938 mit einem Großteil seiner Familie bei Bentschen über die polnische Grenze getrieben. Die Familie ließ sich in Nadworna, dem Geburtsort des Vaters nieder. Dort kam David Neumann im Februar 1940 zu Tode.^[15]

Moritz Neumann wurde in Burg als Sohn von Chaim und Ruth Neumann geboren. Im Rahmen der „Polenaktion“ wurde er im Oktober 1938 mit einem Großteil seiner Familie bei Bentschen über die polnische Grenze getrieben. Die Familie ließ sich in Nadworna, dem Geburtsort des Vaters nieder. Dort kam Moritz Neumann im 1942 zu Tode.^[16]

Regina Neumann wurde in Burg als Tochter von Chaim und Ruth Neumann geboren. Im Rahmen der „Polenaktion“ wurde sie im Oktober 1938 mit einem Großteil seiner Familie bei Bentschen über die polnische Grenze getrieben. Während der deutschen Besetzung Polens wurde sie ermordet. Ort und Datum ihres Todes sind unbekannt.^[17]

Über das Leben von Ruth geb. Juran ist nicht viel bekannt. Sie war mit Chaim Neumann verheiratet und hatte mit ihm vier Kinder. Ort und Datum ihres Todes sind unbekannt.

Über das Leben von Sara Neumann ist nicht viel bekannt. Im Rahmen der „Polenaktion“ wurde sie im Oktober 1938 mit einem Großteil seiner Familie bei Bentschen über die polnische Grenze getrieben. Während der deutschen Besetzung Polens wurde sie ermordet. Ort und Datum ihres Todes sind unbekannt.

Jenny Hurtig wurde in Burg geboren. Sie wurde am 14. April 1942 ins Ghetto Warschau und später ins KZ Treblinka deportiert, wo sie ermordet wurde.^[18]

Deborah Laub war mit Wolf Reig verheiratet, allerdings nur nach jüdischem, nicht aber nach bürgerlichem Recht, weshalb die drei gemeinsamen Kinder den Nachnamen der Mutter trugen. Deborah Laub wurde in Auschwitz ermordet. Ihr genaues Todesdatum ist unbekannt.^[2]

Feiwisch Laub wurde in Auschwitz ermordet. Ihr genaues Todesdatum ist unbekannt.^[2]

Hinde Laub wurde in Burg geboren. Im Rahmen der „Polenaktion“ wurde sie am 28. Oktober 1938 bei Bentschen über die polnische Grenze getrieben. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.^[2][2][19]

Schmiel Laub wurde in Burg geboren. Im Rahmen der „Polenaktion“ wurde er am 28. Oktober 1938 bei Bentschen über die polnische Grenze getrieben. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.^[2][2][20]

Wolf Reig wurde 1881 geboren; sein Geburtsort ist unbekannt. In Burg betrieb er ein Geschäft für Rohprodukte. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.^[2]

Esther Strumpfmann stammte aus Warschau. Dorthin wurde sie 1940 deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.^[21][22]

Über die Herkunft und das Schicksal von Heinrich Strumpfmann ist nichts bekannt.^[21]

Sacharja Sandbank stammte aus Piskorowice und arbeitete in Burg als Kaufmann. Im Rahmen der „Polenaktion“ wurde er am 28. Oktober 1938 bei Bentschen über die polnische Grenze getrieben. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.^[21][23]

Joachim Bogatz arbeitete in Burg als Kaufmann. Über seine Herkunft und sein Schicksal ist nichts bekannt.^[21]

Lydia Bogatz wurde in Hammerstein geboren. Der Zeitpunkt und das Ziel ihrer Deportation sowie ihr weiteres Schicksal sind unbekannt.^[21][24]

Georg Kamm wurde in Lublinitz geboren. Er wohnte in Burg und später in Berlin-Tiergarten. von Berlin aus wurde er am 6. August 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er am 29. Februar 1944 den Tod fand.^[21][25]

Marianne Heine stammte aus Lemgo und wohnte später in Annaberg und zuletzt in Burg. Sie war mit dem Apotheker Richard Heine verheiratet. 1943 wurde Marianne Heine nach Auschwitz deportiert, wo sie am 4. Januar 1944 ermordet wurde. In ihrer Sterbeurkunde wurde als offizielle Todesursache eine Bauchfellentzündung angegeben.^[27][26]

Isaak Sass wurde in Grodno geboren und arbeitete in Burg als Schuhmacher. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde er ins Arbeitserziehungslager Hallendorf verbracht, wo er am 18. Juni 1943 den Tod fand.^[21][28]