Liste der Stolpersteine in Berlin-Mahlsdorf

Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Mahlsdorf enthält die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Mahlsdorf im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Tabelle erfasst insgesamt 16 Stolpersteine und ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.

BildNameAdresse und Koordinate (Erioll world.svg)Verlege­datumLeben
Stolperstein.Mahlsdorf.Lemkestraße 156.Berthold Guthmann.4293.jpgBerthold GuthmannLemkestraße 156Welt-Icon28. März 2013Berthold Guthmann wurde am 10. Juni 1924 in Berlin geboren und lebte bis zu seiner Deportation am 5. September 1942 in das KZ Buchenwald in der Lemkestraße 156. Er überlebte den Aufenthalt im KZ nicht.[1]
Stolperstein.Mahlsdorf.Lemkestraße 156.Charlotte Guthmann.4292.jpgCharlotte GuthmannLemkestraße 156Welt-Icon28. März 2013Charlotte Guthmann wurde am 17. September 1893 in Budapest geboren und lebte bis zu ihrer Deportation am 4. März 1943 in das KZ Auschwitz in der Lemkestraße 156. Sie überlebte den Aufenthalt im KZ nicht.[1]
Stolperstein.Mahlsdorf.Lemkestraße 156.Eva Guthmann.4300.jpgEva GuthmannLemkestraße 156Welt-Icon28. März 2013Eva Guthmann wurde am 24. Oktober 1928 in Berlin geboren und lebte bis zu ihrer Deportation am 4. März 1943 in das KZ Auschwitz in der Lemkestraße 156. Sie überlebte den Aufenthalt im KZ nicht.[1]
Stolperstein.Mahlsdorf.Lemkestraße 156.Hans Guthmann.4298.jpgHans GuthmannLemkestraße 156Welt-Icon28. März 2013Hans Guthmann wurde am 25. Juni 1927 in Berlin geboren und lebte bis zu seiner Deportation am 2. März 1943 in das KZ Auschwitz in der Lemkestraße 156. Er überlebte den Aufenthalt im KZ nicht.[1]
Stolperstein.Mahlsdorf.Lemkestraße 156.Leopold Guthmann.4296.jpgLeopold GuthmannLemkestraße 156Welt-Icon28. März 2013Leopold Guthmann wurde am 2. September 1925 in Berlin geboren und lebte bis zu seiner Deportation am 3. April 1943 in das KZ Buchenwald in der Lemkestraße 156. Er überlebte den Aufenthalt im KZ.[1]
Stolperstein.Mahlsdorf.Lemkestraße 156.Maria Guthmann.4302.jpgMaria GuthmannLemkestraße 156Welt-Icon28. März 2013Maria Guthmann wurde am 19. April 1937 in Berlin geboren und lebte bis zu ihrer Deportation am 4. März 1943 in das KZ Auschwitz in der Lemkestraße 156. Sie überlebte den Aufenthalt im KZ nicht.[1]
Stolperstein.Mahlsdorf.Lemkestraße 156.Otto Guthmann.4290.jpgOtto GuthmannLemkestraße 156Welt-Icon28. März 2013Otto Guthmann wurde am 17. Dezember 1885 in Berlin geboren und lebte bis zu seiner Deportation am 4. März 1943 in das KZ Auschwitz in der Lemkestraße 156. Er überlebte den Aufenthalt im KZ nicht.[1]
Stolperstein.Mahlsdorf.Lohengrinstraße 2.Denny Lange.4340.jpgDenny LangeLohengrinstraße 2Welt-Icon22. Mai 2008Sohn von Heinrich und Rosa Lange. Ende 1942 in das KZ Auschwitz deportiert. Dort ermordet.
Stolperstein.Mahlsdorf.Lohengrinstraße 2.Heinrich Lange.4325.jpgHeinrich LangeLohengrinstraße 2Welt-Icon22. Mai 2008Lebte mit seiner Frau Rosa, den beiden Kindern Salo und Denny, dem Sohn von Rosa aus erster Ehe, Manfred Lichtenstein, sowie seinem Bruder (?) Max auf 1½ Zimmern in einer Wohnlaube. Ende 1942 in das KZ Auschwitz deportiert. Dort ermordet.
Stolperstein.Mahlsdorf.Lohengrinstraße 2.Max Lange.4321.jpgMax LangeLohengrinstraße 2Welt-Icon22. Mai 2008Wahrscheinlich ein Bruder von Heinrich Lange, der mit dessen Familie zusammen wohnte. Ende 1942 in das KZ Auschwitz deportiert. Dort ermordet.
Stolperstein.Mahlsdorf.Lohengrinstraße 2.Rosa Lange.4328.jpgRosa LangeLohengrinstraße 2Welt-Icon22. Mai 2008Lebte mit ihrem Mann Heinrich, den beiden Kindern Salo und Denny, dem Sohn aus erster Ehe, Manfred Lichtenstein, sowie dem Schwager (?) Max auf 1½ Zimmern in einer Wohnlaube. Ende 1942 in das KZ Auschwitz deportiert. Dort ermordet.
Stolperstein.Mahlsdorf.Lohengrinstraße 2.Salo Lange.4337.jpgSalo LangeLohengrinstraße 2Welt-Icon22. Mai 2008Sohn von Heinrich und Rosa Lange. Ende 1942 in das KZ Auschwitz deportiert. Dort ermordet.
Stolperstein.Mahlsdorf.Lohengrinstraße 2.Manfred Lichtenstein.4334.jpgManfred LichtensteinLohengrinstraße 2Welt-Icon22. Mai 2008Sohn von Rosa Lange aus erster Ehe. Ende 1942 in das KZ Auschwitz deportiert. Dort ermordet.
Stolperstein Eichenhofweg 9 (Mahld) Walter Reissner.jpgWalter ReissnerEichenhofweg 9Welt-Icon22. Mai 2008Walter Reissner war Maler und Bildhauer und wohnte seit 1922 in Mahlsdorf. Am 4. März 1943 wurde er in das KZ Auschwitz deportiert. Dort ermordet.
Stolperstein Bergedorfer Str 187 (Mahld) Heymann Saloschin.jpgHeymann SaloschinBergedorfer Straße 187Welt-Icon14. Nov. 2015Saloschin wurde am 19. August 1878 in Lissa geboren. Am 5. Juli 1941 wurde er verhaftet und starb am 1. November 1941 im KZ Sachsenhausen. Einen Monat später wurde er auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt. Er war mit der nichtjüdischen Hermine Saloschin verheiratet.[2]
Stolperstein Hönower Str 213 (Mahld) Alexander Scheucher.jpgAlexander ScheucherHönower Straße 2133. Sep. 2018Alexander Scheucher wohnte mit seiner Frau Agnes und seinem Sohn Ludwig mindestens seit 1926 in Mahlsdorf in der Hönower Straße 60, die ab 1938 zur Nummer 213 wurde. Er betrieb als Kaufmann mit seiner Frau bis 1933 eine Wäsche- und Trikotagen-Handel (Woll- und Kurzwaren) in der Blumenstraße 1 in Friedrichshain. Ab 1933 musste das Geschäft an den Wohnort verlegt werden und wurde dort bis zum Zwangsverkauf des Hauses 1940 geführt.

Nach dem Hausverkauf zogen er und seine Frau zur Mutter von Agnes Scheucher in die Marienburger Straße 7 im Prenzlauer Berg. Am 11. Januar 1942 wurden sie von dort zur Synagoge in die Levetzowstraße gebracht und von da aus zwei Tage später über den Bahnhof Grunewald in das Rigaer Ghetto deportiert, wo sie am 16. Januar ankamen.

Am 2. November 1943 wurde Alexander Scheucher mit der Auflösung des Ghettos Riga nach Auschwitz überstellt, kam dort am 5. November an und wurde noch am selben Tag ermordet. Seine Frau und sein Sohn haben den Holocaust überlebt und sind in die USA übergesiedelt, dort aber inzwischen verstorben.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Stolpersteine in Berlin Mahlsdorf (Memento des Originals vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mahe.berlin
  2. Pressemitteilung des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf vom 5. November 2015
  3. Pressemitteilung des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf vom 20. August 2018

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Stolperstein.Mahlsdorf.Lemkestraße 156.Leopold Guthmann.4296.jpg
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Stolperstein für Leopold Guthmann, Lemkestraße 156, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Denny Lange, Lohengrinstraße 2, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Manfred Lichtenstein, Lohengrinstraße 2, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Maria Guthmann, Lemkestraße 156, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Eva Guthmann, Lemkestraße 156, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Otto Guthmann, Lemkestraße 156, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Rosa Lange, Lohengrinstraße 2, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Heinrich Lange, Lohengrinstraße 2, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Berthold Guthmann, Lemkestraße 156, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Hans Guthmann, Lemkestraße 156, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Max Lange, Lohengrinstraße 2, Berlin-Mahlsdorf
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Stolperstein für Charlotte Guthmann, Lemkestraße 156, Berlin-Mahlsdorf