Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Altstadt-Süd

Deportiert 1941

Riga

???

Verhaftet

Ravensbrück

'Verlegt' 1942

Bernburg

Ermordet am Tag der Ankunft

Mit ihrem Ehemann, dem Pferdemetzger Wilhelm Adelhütte, hatte sie drei Kinder: Ruth (geb. 1920), Hermann (geb. 1931) und Reinhilde (geb. 1933). Am 15. September 1938 zog die Familie Adelhütte nach Köln, in die Thieboldsgasse 79.^[1][2]

1942 wurde Emilie Adelhütte verhaftet und in das KZ Ravensbrück verschleppt. Von hier wurde sie am 8. Mai 1942 in die Tötungsanstalt Bernburg überstellt und am gleichen Tag ermordet.^[3][2]

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Minsk

???

Für tot erklärt

Deportiert 1942

Minsk

???

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 13. August 1942

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 2. April 1943

Deportiert 1941

Ermordet in Łódź / Litzmannstadt

Alfred Milton Bender war der Sohn von Dionysius Bender und seiner Frau Alice Jenny (geb. Schmitz). Die Familie Bender wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort verliert sich seine Spur...^{[4][5][6][7][8]}

Deportiert 1941

Ermordet in Łódź / Litzmannstadt

Alice Jenny Bender war die Tochter von Alexander Schmitz und seiner Frau Karoline (geb. Bär). Alice Jenny war mit Dionysius Bender verheiratet. Die Familie Bender wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. In der Transportliste wurde als Beruf für Alice Bender „Arbeiterin“ eingetragen. Im Ghetto Litzmannstadt verliert sich ihre Spur...^{[9][10][11][8]}

'Schutzhaft' 1938

Dachau

Deportiert 1941

Ermordet in Łódź / Litzmannstadt

Dionysius Bender war mit Alice Jenny Schmitz verheiratet. Er wurde vom 15. November 1938 bis zum 6. Dezember 1938 im KZ Dachau inhaftiert. Die Familie Bender wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. In der Transportliste wurde als Beruf für Dionysius Bender „Bauarbeiter“ eingetragen. Im Ghetto Litzmannstadt verliert sich seine Spur...^{[12][13][14][8]}

Deportiert 1941

Ermordet in Łódź / Litzmannstadt

Helmut Bender war der Sohn von Dionysius Bender und seiner Frau Alice Jenny (geb. Schmitz). Die Familie Bender wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort verliert sich seine Spur...^{[15][16][17][18][8]}

Deportiert 1941

Ermordet in Łódź / Litzmannstadt

Karola Bender war die Tochter von Dionysius Bender und seiner Frau Alice Jenny (geb. Schmitz). Die Familie Bender wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort verliert sich ihre Spur...^{[19][20][21][22][8]}

Deportiert 1941

Ermordet in Łódź / Litzmannstadt

Wilhelmine Bender war die Tochter von Dionysius Bender und seiner Frau Alice Jenny (geb. Schmitz). Die Familie Bender wurde am 30. Oktober 1941 mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Dort verliert sich ihre Spur...^{[23][24][25][26][8]}

Deportiert 1941

Riga

Ermordet

Deportiert

Auschwitz

Für tot erklärt

Meta Berliner war verheiratet mit dem Schuhmacher Theodor Berliner (einem Bruder von Ernst Berliner). Das Ehepaar hatte zwei Söhne, Isaac (geboren 1. April 1939) und Felix (geboren 13. August 1940). Meta Berliner und ihre kleinen Söhne wurden in Auschwitz ermordet, als Todestag der Kinder ist der 19. April 1943 angegeben. Der Ehemann Theodor Berliner konnte der Verfolgung entkommen und floh über Shanghai in die USA, wo er 1988 starb. Bis auf Ernst und Theodor wurde die gesamte Familie Berliner im Holocaust ermordet. Rosa Herz (s. unten) war ihre Schwägerin, eine Schwester von Metas Ehemann Theodor.^[27][28]

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet am 9. Mai 1942

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1942

Theresienstadt

Auschwitz

Verschollen

Betty Bier war die Tochter von James und Hedwig Gersmann. Verheiratet war sie mit dem Arzt Julius Bier. Sie wohnten am Salierring 21. Gemeinsam wurden sie am 2. Oktober 1942 mit dem Transport III/7 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde als Wohnadresse Rubensstraße 33 vermerkt. Von Theresienstadt aus wurden sie mit dem Transport Es am 19. Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Dort verliert sich ihre Spur. Tochter Hannelore überlebte den Holokaust.^{[29][30][31][32]}

Deportiert 1942

Theresienstadt

Auschwitz

Verschollen

Der Arzt Julius Bier war der Sohn von Dagobert Bier. Verheiratet war Julius Bier mit Betty Gersmann. Sie wohnten am Salierring 21. Gemeinsam wurden sie am 2. Oktober 1942 mit dem Transport III/7 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde als Wohnadresse Rubensstraße 33 vermerkt. Von Theresienstadt aus wurden sie mit dem Transport Es am 19. Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz verbracht. Dort verliert sich seine Spur. Tochter Hannelore überlebte den Holokaust.^{[33][34][35][36]}

Deportiert 1940

Ermordet

Deportiert 1940

Ermordet

Ausgewiesen 1938

Polen

???

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet 1942 in Kulmhof

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet 1942 in Kulmhof

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

'Polenaktion' 1938

Schicksal unbekannt

'Polenaktion' 1938

Schicksal unbekannt

1944 in Brauweiler von der Gestapo gefoltert / ermordet

Der Schlosser Engelbert Brinker war ein deutscher Widerstandskämpfer und einer der führenden Mitglieder der Kölner Gruppe des Volksfrontkomitees Freies Deutschland. Die Gruppe flog im November 1944 auf, die Mitglieder wurden von der Gestapo verhaftet und im Gestapo-Gefängnis in der Abtei Brauweiler inhaftiert und gefoltert. Engelbert Brinker starb an den Folgen der Folter am 13. Dezember 1944.
Der im Februar 2001 verlegte Stolperstein wurde zerschlagen und mit weißer Farbe beschmiert. Im Juni 2001 wurde diese Zerstörung angezeigt; Am 11. September 2001 konnte auf Initiative einer Schulklasse des Humboldt-Gymnasiums eine öffentliche Neuverlegung stattfinden.^[37] Seit 2005 waren auf dem Stolperstein erneut Schlagspuren zu sehen.

Deportiert 1941

Auschwitz

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Tot am 8. Oktober 1941

Deportiert 1941

Łódź

Tot am 10. Juni 1942

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

???

Interniert 1939

Arbeitslager Bongard

Deportiert 1944

Auschwitz

Ermordet 23. April 1945

Mauthausen-Gusen

Abram Chocinski war mit Maria Chocinski (geb. Pullich) verheiratet. Die gemeinsamen Töchter Helene, Lotte und Hannelore starben mit ihrer Mutter am 29. Juni 1943 bei einem Bombenangriff. Sohn Willi überlebte das KZ Flossenbürg, Sohn Hans den Todesmarsch nach Theresienstadt. Abram Chocinski starb am 23. April 1945 im Außenlager Gusen des KZ Mauthausen.^[38][39][40]

Tot bei Bombenangriff

29. Juni 1943

Hannelore Chocinski war die Tochter von Abram und Maria Chocinski. Gemeinsam mit ihrer Mutter und zwei ihrer Schwestern starb sie am 29. Juni 1943 bei einem Bombenangriff.^[38]

Deportiert 1944

KZ Flossenbürg

Todesmarsch

Theresienstadt

Befreit/Überlebt

Hans Chocinski war der Sohn von Abram und Maria Chocinski. Er überlebte den Todesmarsch nach Theresienstadt.^[38]

Tot bei Bombenangriff

29. Juni 1943

Helene Chocinski war die Tochter von Abram und Maria Chocinski. Gemeinsam mit ihrer Mutter und zwei ihrer Schwestern starb sie am 29. Juni 1943 bei einem Bombenangriff.^[38]

Tot bei Bombenangriff

29. Juni 1943

Lotte Chocinski war die Tochter von Abram und Maria Chocinski. Gemeinsam mit ihrer Mutter und zwei ihrer Schwestern starb sie am 29. Juni 1943 bei einem Bombenangriff.^[38]

Tot bei Bombenangriff

29. Juni 1943

Maria Chocinski war die Ehefrau von Abram Chocinski und Mutter der gemeinsamen Kinder Helene, Lotte, Hannelore, Hans und Willi. Gemeinsam mit ihren Töchtern starb sie am 29. Juni 1943 bei einem Bombenangriff.^[38]

Deportiert 1944

KZ Flossenbürg

Befreit/Überlebt

Willi Chocinski war der Sohn von Abram und Maria Chocinski. Er überlebte das KZ Flossenbürg.^[38]

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 6. Juni 1942

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Riga

Stutthof

Verschollen

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

???

Ermordet 1933 im Braunen Haus Mozartstrasse von der SA

Deportiert

Auschwitz

Ermordet 1944

Im jüdischen Widerstand

Gefallen Juli 1944 in Brüssel

Deportiert

Auschwitz

Ermordet 1944

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet Mai 1942 in Kulmhof

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet Mai 1942 in Kulmhof

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet Mai 1942 in Kulmhof

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet in Chelmno/Kulmfhof

Frieda Eichel war die Tochter von Daniel und Katharina Eichel (geb. Neuhäuser). Am 22. Oktober 1941 wurde sie in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert und am 4. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof gebracht und getötet.^[41][42]

'Polenaktion' 1938

Bentschen/Zbaszyn

Schicksal unbekannt

gedemütigt/entrechtet

tot 22. Dez. 1936

Deportiert 1941

Riga

???

Zeuge Jehovas

Verhaftet

KZ Buchenwald-Dachau

Ermordet Oktober 1942

Landesanstalt Schloss Hartheim/Linz

Der Zeuge Jehovas Josef Engel wurde als „befristeter Vorbeugehäftling“ im KZ Buchenwald inhaftiert. Seine Häftlingsnummer lautete 4993. Am 6. Juni 1942 wurde er in das KZ Dachau überführt. Am 7. Juni 1942 wurde er dort unter der Häftlingsnummer 30933 in Polizeiliche Sicherungsverwahrung genommen. Am 12. Oktober 1942 wurde er mit einem so genannten „Invalidentransport“ in die Gaskammer der Tötungsanstalt Schloss Hartheim verbracht...^[43]

Deportiert 1941

Riga

Stutthof

???

Deportiert 1941

Riga

???

Deportiert 1942

Richtung Osten

???

Deportiert 1941

Riga

Ermordet

Deportiert 1941

Riga

Ermordet

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet 8. November 1942

Die Kontoristin Anneliese Reichenberg war die zweite Ehefrau des Zahnarztes Ferdinand Feidelberg.^[45] Ferdinand Feidelberg und Anneliese Reichenberg wurden am 22. Oktober 1941 mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert.^[46][47] Anneliese Feidelberg starb am 8. November 1942 im Ghetto Litzmannstadt. Die aus dieser Ehe stammende Tochter Gitel wurde am 15. September 1942 in Litzmannstadt geboren und starb hier bereits nach wenigen Wochen.

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet 20. August 1942

Der Zahnarzt Ferdinand Feidelberg war in erster Ehe mit Jete Hayum (geb. 13. September 1899, gest. 21. Januar 1927 in Köln-Ehrenfeld) verheiratet. In zweiter Ehe heiratete er Anneliese Reichenberg.^[49] Ferdinand Feidelberg und Anneliese Reichenberg wurden am 22. Oktober 1941 mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert.^[50][47] Ferdinand Feidelberg starb am 20. August 1942 im Ghetto Litzmannstadt. Die aus dieser Ehe stammende Tochter Gitel wurde nach seinem Tod am 15. September 1942 in Litzmannstadt geboren und starb hier bereits nach wenigen Wochen.

Deportiert 1943

Theresienstadt

Ermordet 1. März 1944

Helene Feidelberg war die Tochter von David Nordheim und seiner Frau Henriette (geb. Kain).^[52] Helene Feidelberg war gemeinsam mit ihrem Sohn Hermann bis zum 15. Januar 1943 im Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert und beide wurden am 26. Januar 1943 mit dem Alterstransport 1/86 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Helene Feidelberg als „unverheiratet“ und „nicht arbeitsfähig“ mit der Adresse Fort V Müngersdorf eingetragen. Ihre Kennzeichen-Nr. lautet 014158.^[53][54] Helene Feidelberg starb am 1. März 1944 im Ghetto Theresienstadt.

Deportiert 1943

Theresienstadt

1943 Auschwitz

Ermordet

Hermann Feidelberg war der Sohn von Julius Feidelberg und seiner Frau Helene (geb. Nordheim).^[56] Hermann Feidelberg war mit seiner Mutter Helene bis zum 15. Januar 1943 im Barackenlager Fort V Müngersdorf interniert und beide wurden am 26. Januar 1943 mit dem Alterstransport 1/86 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In der Transportliste wurde Hermann Feidelberg als „unverheiratet“ und „arbeitsfähig“ mit der Adresse Fort V Müngersdorf eingetragen. Seine Kennzeichen-Nr. lautet 014157.^[57][54] Hermann Feidelberg wurde am 19. Oktober 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert, dort verliert sich seine Spur...

Deportiert 1942

Theresienstadt

1942 |Treblinka

Ermordet

Julius Feidelberg war mit Helene Nordheim verheiratet gemeinsam hatten sie die Söhne Hermann und Ferdinand.

Das Schicksal von Julius Feidelberg ist unbekannt!

Freitod

28. September 1944

Hans Salomon Feldheim war der Sohn des Fabrikanten Leopold Feldheim und seiner Frau Emilie (geb. Salomon). Hans Salomon Feldheim studierte an den Universitäten Berlin, München und Heidelberg Medizin. In Heidelberg promovierte er zum Thema: „Die Anwendung der freien Fascientransplantation zur Operation von Prolapsen des weiblichen Genitals“. Im selben Jahr erhielt er seine Approbation. Bis 1920 praktizierte er in Wuppertal-Beyenburg, verlegte dann seine Wohnsitz und seine Praxis in die Ibachstraße 3 in Barmen. Verheiratet war er mit Anna Mensinger. Weil er in Barmen zunehmend Schikanen ausgesetzt war zog der Witwer mit seinen beiden Töchtern Anneliese und Helga nach Köln, wo er am Neumarkt 31 die Praxis des emigrierten Dr. Ernst Weiner übernahm. Nach der Aberkennung seiner Approbation wirkte er zunächst in der Kamekestraße 19 und später im „Ghettohaus“ Utrechter Straße 6 als Krankenbehandler weiter. Als Vertrausensmann der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland behandelte er auch Patienten am Jüdischen Krankenhaus Ottostraße und, nach dessen Auflösung 1942, Patienten an der Krankenstation im Sammellager Fort V Müngersdorf. Als Ende des Sommers 1944 seine Deportation bevorstand versteckte er sich und seine Tochter Anneliese bei Bekannten. Wegen drohender Denunziation und Deportation begingen er und seine Tochter am 28. September 1944 mit Veronal Selbstmord. Hans Salomon Feldheim und seine Tochter Anneliese wurden sterbend in einem Kölner Park gefunden. Hans Salomon Feldheim hinterließ einen längeren Abschiedsbrief. Seine jüngere Tochter Helga emigrierte 1939 nach Amsterdam und überlebte den Holocaust. Dr. Hans Salomon Feldheim war der letzte jüdische Heilbehandler in Köln.^{[59][60][61][62]}

Für Hans Salomon Feldheim und seine Tochter Anneliese wurden weitere Stolpersteine vor dem ehemaligen Wohnhaus Kamekestraße 19 verlegt.

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet 6. Mai 1942

Chelmno/Kulmhof

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 24. Januar 1942

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Flucht 1934

Palästina

Helmut Friedmann besuchte in Köln die Rabbinatsschule und das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten planten die Eltern die Auswanderung ihres Sohnes. Im November 1934 flüchtete er nach Palästina, wo ihm 1937 die palästinensische Staatsbürgerschaft verliehen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er in Frankreich Philologie und ging in den 1950er Jahren nach London. Hier gründete er 1962 die Audio-Visual Language Association (AVLA). In London und widmete er sich Einsatz von audiovisuellen Methoden bei der Erlernung von Sprachen und unterrichtete am Holborn College of Law, Languages and Commerce. Für seine Verdienste wurde er mit dem Ehrenorden für Akademische Verdienste, als Chevalier dans l' Ordre des Palmes Académiques ausgezeichnet. Zahlreiche Gedichte und literarische Werke, die er unter dem Pseudonym Fred Friedmann veröffentlicht, hat, waren 1997 in Köln in der Ausstellung Unter Vorbehalt. Rückkehr aus der Emigration zu sehen. Helmut Friedmann starb am 6. Januar 2012 in London.^[63][64][65]

Deportiert 1942

Tot in Theresienstadt

Flucht 1939

England

Flucht Belgien

Frankreich

Interniert Drancy

Deportiert 1944

Ermordet in Auschwitz

'Polenaktion' 1938

Bentschen / Zbaszyn

Flucht Belgien

Frankreich

Internietrt Drancy

Deportiert 1943

Ermordet in Auschwitz

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet 1942 in Chelmno/Kulmhof

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet 1942 in Kulmhof

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Überlebte im Untergrund

Gestorben 1953 an den Spätfolgen

Überlebte im Untergrund

Deportiert 1942

Theresienstadt

Tot 30. Dezember 1942

Deportiert 1942

Theresienstadt

Tot Februar 1944

Flucht Belgien

Frankreich

England

Hinda Helene Slodzina war die Tochter des Kaufmanns David Abraham Slodzina (siehe Thürmchenswall 44, Altstadt-Nord) und die Ehefrau des Schneiders Jakob Grunebaum. Ihre gemeinsame Tochter Henriette und zwei weiteren Geschwister konnten sie nach Großbritannien in Sicherheit bringen. Jakob und Helene Grünbaum flohen zunächst nach Belgien und von dort aus nach Frankreich. Helene Grünbaum konnte später zu ihren Kindern nach Großbritannien emigrieren, während ihr Mann im Sammellager Drancy inhaftiert wurde. Jakob Grünbaum wurde von dort aus in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort 1943 ermordet.^[66]

Flucht Belgien

Frankreich

Interniert Drancy

Deportiert

Ermordet in Sobibor

Der Schneider Jakob Grunbaum war der Ehemann von Hinda Helene Slodzina. Ihre gemeinsame Tochter Henriette und zwei weiteren Geschwister konnten sie nach Großbritannien in Sicherheit bringen. Jakob und Helene Grünbaum flohen zunächst nach Belgien und von dort aus nach Frankreich. Helene Grünbaum konnte später zu ihren Kindern nach Großbritannien emigrieren, während Jakob Grünbaum im Sammellager Drancy inhaftiert wurde. Jakob Grünbaum wurde von dort aus in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort 1943 ermordet.^[68]

Mehrfach inhaftiert in Gefängnissen

Angeklagt § 175

Verurteilt 1933, 1938

Landgericht Köln

Sachsenhausen

Ermordet 22. Juli 1942

Karl Hager wurde katholisch getauft, besuchte das Gymnasium bis zur 11. Klasse und wurde später Buchhalter und Kaufmann. Seit seiner Jugend lebte er homosexuell. Karl Hager wurde zwischen 1917 und 1919 wegen „Verschwendung“ entmündigt. 1920 wurde er erstmals nach § 175 strafrechtlich belangt. In den Jahren 1921, 1926 und 1935 wurde er wegen „Alkoholismus“ und „Homosexualität“ in die Heilanstalt Bonn eingewiesen. Im Jahr 1933 wurde Karl Hager wegen „Unzucht“ zu einer Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt. Am 27. Juli 1938 wurde er in Polizeigewahrsam genommen mit dem Vorwurf sich homosexuell betätigt zu haben. Daraufhin wurde Karl Hager am 12. Oktober 1938 von der 3. großen Strafkammer am Landgericht Köln wegen „einer fortgesetzten und einer einfachen homosexuellen Handlung“ zu einer Haftstrafe von fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Am 6. Juni 1941 wurde er erneut wegen „widernatürlicher Unzucht“ zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr verurteilt. Vom Gefängnis Klingelpütz wurde er am 20. Juni 1941 zunächst in das Zuchthaus Siegburg überstellt dann am 8. August 1941 weiter in das Centralgefängnis Bochum. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe wurde er nicht wieder entlassen, sondern als sogenannter „Berufsverbrecher“ Anfang Juli 1942 in das KZ Sachsenhausen verbracht. Karl Hager starb am 22. Juli 1942 im Außenlager Klinkerwerk Oranienburg. Seine Häftlingsnummer lautete 44659.

Der Stolperstein wurde von mehreren Privatpersonen und von der Grünen Jugend Köln gestiftet.^[69][70][71]

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

???

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Riga

???

Deportiert 1941

Riga

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 31. Mai 1942

Deportiert 1941

Für tot erklärt

Łódź

Deportiert 1942

Theresienstadt

???

Deportiert 1941

Riga

???

Deportiert 1942

Minsk

Ermordet in Maly Trostinec

Gisela Herz war die Tochter von Hermann und Ellen Herz (geb. Leipziger). Gisela Herz besuchte von 1935 bis 1938 die Kaiserin-Augusta-Schule. Die Familie Herz wurde am 20. Juli 1942 mit dem Deportationszug DA219 über Wolkowysk und Baranawitschy nach Minsk (24. Juli 1942) deportiert und vermutlich am gleichen Tag, zusammen mit allen im Transport befindlichen Kölner Juden im Wald bei Maly Trostinec erschossen.^[72][73][74]

Die Verlegung des Stolpersteins initiierte Sarah Streim, eine Schülerin der Kaiserin-Augusta-Schule.^[75]

Für die Familie Herz wurden weitere Stolpersteine an ihrer Wohnadresse Alteburger Straße 334 (Bayenthal) verlegt.

Deportiert

???

Martin Herz war verheiratet mit Rosa Herz. Das Ehepaar hatte keine Kinder. Die Ehefrau Rosa Herz war eine Schwägerin von Meta Berliner (s. oben), die mit Rosas Bruder Theodor verheiratet war, und eine Schwester von Ernst Berliner. Am 30. Oktober 1941 wurden Martin und Rosa Herz nach Litzmannstadt deportiert. Martin Herz überlebte und starb 1949 im Alter von 50 Jahren in Frechen.^[76]

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

deportiert 1942

Maly Trostinec

ermordet 24.7.1942

deportiert 1942

Maly Trostinec

ermordet 24.7.1942

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Ernst Hirsch war ein jüdischer Politiker der USPD und Gauleiter im Zentralverband der Handlungsgehilfen. 1919 und 1920 gehörte er dem Kölner Stadtrat an. Ernst Hirsch wurde am 29. Oktober 1941 nach Łódź deportiert. Am 8. Mai 1945 wurde er für tot erklärt.^[77][78]

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

deportiert 1942

Maly Trostinec

ermordet 24.7.1942

Deportiert 1941

Für tot erklärt

Deportiert 1942

Theresienstadt

Verschollen in Auschwitz

Paula Hirsch wurde am 15. Juni 1942 mit dem ersten Kölner Transport (III/1) in das Ghetto Theresienstadt deportiert.^[79][80] Handschriftlich wurde auf der Deportationsliste als Todesdatum 1. April 1943 vermerkt.

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet

Kindertransport 1939

England

1940 USA

Flucht 1939

England

1940 USA

Flucht 1939

USA

Flucht 1939

USA

Freitod am 23. Oktober 1941

Deportiert 1941

Riga

???

Abgeschoben 1938

Bentschen

???

Verhaftet 1939

Buchenwald

Tot 12. April 1941

Deportiert 1941

Łódź - Verschollen

Flucht 1936

Peru

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Flucht 1936

Peru

Deportiert 1941

Łódź

???

Flucht 1933

Peru

'Polenaktion' 1938

Bentschen/Zbaszyn

Ghetto Warschau

ermordet

'Polenaktion' 1938

Bentschen/Zbaszyn

Ghetto Warschau

ermordet

Flucht 1938

Dänemark

1943 Schweden

Flucht Belgien

Interniert Mechelen

Deportiert 1942

Ermordet in Auschwitz

Flucht Belgien

Interniert Mechelen

Deportiert 1942

Ermordet in Auschwitz

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 8. August 1942

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet 1942 in Kulmhof

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet 1942 in Kulmhof

Deportiert 1941

Ermordet in Riga

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 22. April 1943

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1942

Minsk

Ermordet

Sophie Kaufmann war die Tochter von Alexander und Karoline Schmitz (geb. Bär) und mit Willy Kaufmann verheiratet. Am 20. Juli 1942 wurde sie gemeinsam mit ihrem Mann in das Ghetto Minsk deportiert. Beide starben im Vernichtungslager Maly Trostinez.^[81][82][74]

Deportiert

???

Deportiert 1942

Minsk

Ermordet

Der Bäckergehilfe Willy Kaufmann war der Sohn von Wilhelm und Florentine Elsa Kaufmann (geb. Herold) und mit Sophie Kaufmann verheiratet. Am 20. Juli 1942 wurde er gemeinsam mit seiner Frau in das Ghetto Minsk deportiert. Beide starben im Vernichtungslager Maly Trostinez.^[83][84][74]

Deportiert 1943

Auschwitz

Verschollen

Erschossen 1944 in Plaszow

Jonas Jakob Kessler war ein jüdischer Kaufmann. Seine Eltern waren Sara und Isaak Moses Kessler. Er boxte erfolgreich im jüdischen Sportverein Makkabi im Halbschwergewicht. 1926 lernte er eine nichtjüdische deutsche Frau kennen, 1927 wurde seine Tochter Hilde und 1929 ein Sohn geboren. Nach den Nürnberger Gesetzen 1935 vollzog das Ehepaar Kessler eine „Scheintrennung“, und Jonas Kessler durfte seine Arbeit nicht mehr ausüben. Am 10. November 1938 floh Jonas Kessler mit den jüdischen Mitgliedern seiner Familie über Belgien nach Polen ins Ghetto Warschau.^[85] Nach anderen Informationsquellen wurde Jonas Kessler am 28. Oktober 1938, im Rahmen der sog. Polenaktion, an den Bahnhof Neu Bentschen abgeschoben, dort war er bis zum Sommer 1939 interniert.^[86] Schließlich kam er in das Arbeitslager Plaszow bei Krakau, dort wurde Jonas Kessler am 5. August 1944 erschossen.^[87][88][89]

Ermordet 1942 in Auschwitz

Sara Czipe Kessler (Geb. Schleier) war die Mutter von Jonas Kessler und die Ehefrau von Isaak Mosche Kessler (geb. 23.  Oktober 1878). Gemeinsam hatte das Paar vier Töchter und vier Söhne. Am 5. Dezember 1918 verstarb Isaak Kessler an den Folgen seiner Kriegsverletzungen, aus dem Ersten Weltkrieg. Am 10. November 1938 wurde die Familie ausgewiesen und floh über Belgien ins Warschauer Ghetto. Sara Kessler und ihre Töchter Ethel Sylberstein, Eva Sylberstein und Sophie Bloemendaal wurden in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Dort starb Sara Kessler 1942/43.^{[90][91][92][93]}

Deportiert 1942

Minsk

???

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Zeuge Jehovas

Verhaftet 8. Februar 1938

KZ Neuengamme

Ertrunken MS Thielbeck

3. Mai 1945

Der unverheiratete Max Klix war Techniker und Vertreter für Küchenartikel. Er engagierte sich in der Internationalen Bibelforscher-Vereinigung und beteiligte sich an der Verbreitung von Druckschriften. Am 8. Februar 1938 wurde er vom Sondergericht Köln zu 10 Monaten Haft verurteilt. Nach seiner Haftentlassung stand er weiter unter Beobachtung der NS-Behörden. Am 30. März 1942 wurde er im KZ Neuengamme inhaftiert. Seine Häftlingsnummer lautete 6980. Kurz vor Ankunft der Britischen Streitkräfte wurde das KZ Neuengamme „evakuiert“. Max Klix kam auf den Frachter Thielbek. In den Laderäumen der Thielbek gab es keine Verpflegung, zu wenig Trinkwasser und eine nur provisorische Toilettenanlage an Deck. Am 3. Mai 1945 wurde die Thielbek von britischen Typhoon-Jagdbombern in Brand geschossen und versenkt. Max Klix ertrank am 3. Mai 1945 beim Untergang der Thielbek.^[94]

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Flucht 1938 Holland

Interniert Westerbork

Deportiert 1943

Sobibor

Ermordet 13. März 1943

Sylvia Kohn war die Tochter von Ester Steinbock (geschiedene Kohn) und die Schwester von Hanna Maria Steinbock. Am 12. Dezember 1938 gab die Mutter die beiden Schwestern in ein israelitisches Waisenhaus in der Pletterijstraat 66 in Den Haag. Am 6. März 1943 wurden die Kinder in das Durchgangslager Westerbork verschleppt. Von dort aus wurden die Schwestern am 10. März 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Dort starben sie am 13. März 1943.^[95][96]

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet in Stutthof

Die Kinderpflegerin Lina Kuliasko wurde am 22. Oktober 1941 mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Am 30. Dezember 1941 wurde sie in das KZ Stutthof verlegt, dort starb sie vermutlich 1944.^{[97][98][99][47]}

H. Wielek

Flucht 1933 Holland

Versteckt überlebt

Er war der älteste Sohn des aus Polen stammenden jüdischen Buchhalters Jakob Kweksilber und Estera Perlmutter. Nach dem Besuch der jüdischen Grundschule legte er das Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Köln ab. Nach dem Abitur schlug er eine journalistische Laufbahn ein und schrieb Film- und Literaturkritiken für die Westdeutsche Rundfunk AG und diverse Kölner Zeitungen. Bereits seit Mitte der 1920er Jahre engagierte er sich in der Sozialistische Arbeiter-Jugend. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten floh er 1933 nach Amsterdam, 1937 folgten ihm seine Eltern und seine Schwester Ruth. Im Exil legte er sich das Pseudonym Heinz Wielek zu, unter dem er weiter publizierte. Während des Krieges arbeitete er in der Expositur des Judenrates. Als 1943 seine Familie verhaftet wurde und nach Westerbork deportiert wurde, ging er freiwillig mit. Da er mit einer Nichtjüdin verheiratet war, wurde er nach Amsterdam zurückgeschickt, wo er bis zum Kriegsende untertauchte. Nach dem Ende des Krieges arbeitete er als Literatur- und Filmkritiker und als Leiter der Kulturabteilung des Amsterdamer Sozialamtes. 1948 nahm er die holländische Staatsbürgerschaft an. 1973 wurde er als Abgeordneter der Partij van de Arbeid in die Erste Kammer der Generalstaaten gewählt. Wilhelm Kweksilber bekleidete in den Niederlanden viele Ämter, unter anderem war er Vorsitzender der niederländischen Sektion des P.E.N.-Clubs. Nach langer Krankheit starb er 1988 in Amsterdam.^{[100][101][102]}

Deportiert 1941

Riga

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1942

Theresienstadt

Ermordet am 19. Mai 1942

Deportiert 1942

Theresienstadt

Für tot erklärt

Deportiert 1942

Theresienstadt

Auschwitz

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1942

Theresienstadt

Tod am 12. Dezember 1943

Deportiert 1942

Theresienstadt

Auschwitz

Verschollen

Deportiert 1942

Theresienstadt

???

Deportiert 1942

Theresienstadt

Auschwitz

Verschollen

deportiert 1941

Łodz/Litzmannstadt

ermordet 9.2.1942

Deportiert 1941

Łódź

Tot 1942

Deportiert 1941

Łódź

Ermordet 1942 in Kulmhof

Deportiert 1941

Riga

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Riga

Tot 1943 in Łódź

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1941

Riga

???

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 3. April 1942

Deportiert 1941

Łódź

???

Abgeschoben 1938

Bentschen

Tot

Abgeschoben 1938

Bentschen

Tot

Abgeschoben 1938

Bentschen

Tot

Deportiert

Ermordet 1944 in Wilna

Deportiert 1941

Minsk

???

Flucht 1941 Holland

Interniert Westerbork

Deportiert 1944

Bergen-Belsen

Ermordet 3. März 1945

Flucht 1941 Holland

Interniert Westerbork

Deportiert 1944

Bergen-Belsen

Tot 23. Mai 1945

Riesa

Flucht 1938 USA

Gottlieb Marum war der Sohn des jüdischen Kaufmanns Eugene Marum und seiner Frau Clementine. Gottlieb Marum studierte ab dem 27. April 1911 Medizin an der Universität Bonn.^[103] 1919 promovierte er und erhielt seine Approbation zum Röntgenarzt. Er praktizierte und wohnte am Neumarkt 41. Mitte der 1930er Jahre musste Gottlieb Marum seine Praxis aufgeben und wurde 1936 Leiter der Röntgenabteilung des Israelitischen Asyls für Kranke und Altersschwache. Nach den Novemberpogromen 1938 emigrierten Gottlieb Marum, seine Frau Ilse und sein Bruder Ernest Adolf in die Vereinigten Staaten. Seine Mutter Clementine und seine Schwestern Olga und Clara emigrierten zunächst nach England. Olga Marum starb im November 1944 bei einem deutschen Fliegerangriff in London.

Gottlieb Marum praktizierte als Radiologe und Röntgenspezialist in South Carolina, engagierte sich in der Hebrew Union Congregation und im Kiwanis Klub. Im Dezember 1948 starb Gottlieb Marum an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Friedhof in Greenville bestattet.

Die Stolpersteine für Gottlieb Marum und seine Frau wurden gestiftet von der Sektion Rheinland-Köln des Deutschen Alpenvereins. Gottlieb Marum war seit 1919 Mitglied des Kölner Alpenvereins, unter anderem Darlehensgeber für den Bau des Kölner Hauses oberhalb von Serfaus in Tirol.^{[104][105][106]}

Flucht 1938 USA

Ilse Marum war die Tochter des jüdischen Arztes Ernst Karl Mayer und seiner Frau Elisabeth Fanny. Ilse Marum studierte bis 1933 Medizin und heiratete den Röntgenarzt Gottlieb Marum. Nach den Novemberpogromen 1938 emigrierten Ilse und Gottlieb Marum, gemeinsam mit ihrem Schwager Ernest Adolf in die Vereinigten Staaten. In Greenville praktizierte Gottlieb Marum als Radiologe und Röntgenspezialist. Ilse Marum starb am 17. März 1988.

Die Stolpersteine für Gottlieb Marum und seine Frau wurden gestiftet von der Sektion Rheinland-Köln des Deutschen Alpenvereins.^{[104][105][106]}

Deportiert 1942

Minsk

Für tot erklärt

Deportiert 1942

Minsk

Für tot erklärt

Deportiert 1942

Minsk

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Tot am 23. März 1942

Deportiert 1942

Tod in Theresienstadt

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 22. Januar 1942

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Deportiert 1942

Theresienstadt

Tot 9. Januar 1944

Deportiert 1942

Tot 1943 in Theresienstadt

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Buchenwald

Tod am 21. Dezember 1944

Freitod 15. April 1943

Deportiert 1939

Ermordet 1944 in einem Lager in Kärnten

Deportiert 1945

Theresienstadt

Auschwitz

Medizinische Versuche

Tot an Folgen 2. Juli 1947

Deportiert 1942

Minsk

Ermordet

Deportiert 1942

Theresienstadt

Ermordet 29. März 1943

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1942

Minsk

Ermordet

Deportiert 1941

Łódź

???

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Tod am 8. Februar 1945 im KZ Dachau

'Schutzhaft' 1938

Buchenwald

Flucht Holland

Interniert Westerbork

Deportiert 1943

Sobibor

Ermordet 23. Juli 1943

Flucht Holland

Interniert Westerbork

Sobibor

Ermordet 23. Juli 1943

Flucht Holland

Interniert Westerbork

Deportiert 1943

Sobibor

Ermordet 23. Juli 1943

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Deportiert 1941

Riga

Für tot erklärt

Schicksal unbekannt

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Riga

???

Deportiert 1941

Riga

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Der unverheiratete Kaufmann Heinrich Müller war der Sohn von Rosalie Müller.^[108] Am 30. Oktober 1941 wurde er mit dem 16. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert.^[109][8] Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Heinrich Mueller am 7. November 1941 aus dem Ghetto Litzmannstadt (Łódź) in ein Zwangsarbeitslager in der Region Posen verschleppt. Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.^[110]

Deportiert 1941

Riga

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Riga

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Riga

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Riga

Für tot erklärt

Verhaftet 1940

Flucht in den Tod

4. Januar 1941

Deportiert 1942

Auschwitz

Ermordet 30. September 1942

Deportiert 1941

Łódź

Tot am 2. Dezember 1941

Deportiert 1943

Auschwitz

Ermordet

Deportiert 1942

Theresienstadt

Verschollen

Deportiert 1942

Minsk

???

Deportiert 1942

Minsk

???

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet 13. November 1942

Die Hausfrau Johannette Oppenheimer war die Tochter von Daniel und Katharina Eichel (geb. Neuhäuser) und die Ehefrau von Ruben (Reuven) Oppenheimer. Die Eheleute Oppenheimer und die gemeinsame Tochter Karola wurden von Köln aus am 30. Oktober 1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert, dort starb sie am 13. November 1942.^{[111][112][113][8]}

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet in Chelmno/Kulmhof

Karola Oppenheimer war die Tochter von Johanette und Ruben Oppenheimer. Gemeinsam mit ihren Eltern wurde sie am 30. Oktober 1941 ins Ghetto Litzmannstadt deportiert, sie starb im Vernichtungslager Kulmhof.^{[114][115][116][8]}

Deportiert 1941

Łódź/Litzmannstadt

Ermordet 7. August 1942

Der Kaufmann Ruben Oppenheimer war mit Johanette Oppenheimer verheiratet. Er war vom 15. November 1938 bis zum 28. Dezember 1938 im KZ Dachau inhaftiert und wurde gemeinsam mit seiner Frau und seiner Tochter Karola am 30. Oktober 1941 von Köln aus ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert, dort starb er am 7. August 1942.^{[117][118][8]}

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Hans David Daniel Osser war der Sohn von Hermann Osser und seiner Frau Ilse (geb. Eichenwald). Am 22. Oktober 1941 wurde die Familie mit dem ersten Kölner Transport (Transport Nr. 8) in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. In der Transportliste wurde als Beruf für Hans Osser „Lehrling“ eingetragen. Im Mai 1942 wurde die Familie in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, dort verliert sich ihre Spur...^{[119][120][121][122][47]}

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Hermann Osser war der Sohn des Kaufmanns David Osser und seiner Frau Goldine (geb. Gans). Die Familie wohnte am Heumarkt 40. Hermann Osser besuchte von 1910 bis 1914 das Städtische Realgymnasium Köln-Deutz. Am 3. April 1914 verließ er die Schule. Verheiratet war er mit Ilse, geb. Eichenwald (geb. 7. Juni 1906). Gemeinsam hatten sie einen Sohn, Hans (geb. 3. Juli 1927). Am 22. Oktober 1941 wurde die Familie mit dem ersten Kölner Transport (Transport Nr. 8) in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. In der Transportliste wurde als Beruf für Hermann Osser „Kammerjäger“ eingetragen. Im Mai 1942 wurde die Familie in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, dort verliert sich ihre Spur...^{[123][124][125][126][47][127]}

Für Hermann Osser wurde ein weiterer Stolpersteine vor seiner ehemaligen Schule dem Deutzer Gymnasium Schaurtestraße verlegt.

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Ilse Osser war die Tochter von Heinemann Eichenwald und seiner Frau Bertha (geb. Sommer). Verheiratet war er sie mit Hermann Osser. Gemeinsam hatten sie einen Sohn, Hans (geb. 3. Juli 1927). Am 22. Oktober 1941 wurde die Familie mit dem ersten Kölner Transport (Transport Nr. 8) in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź) deportiert. In der Transportliste wurde als Beruf für Ilse Osser „Hausfrau“ eingetragen. Im Mai 1942 wurde die Familie in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, dort verliert sich ihre Spur...^{[128][129][130][131][47]}

Im Widerstand KPD

Verhaftet 1935

′Vorbereitung zum Hochverrat′

Gerichtsgefängnis Köln

Tot in Haft

November 1935

Deportiert 1941

Riga

Ermordet November 1943

Auschwitz

Deportiert 1941

Riga

Ermordet November 1943

Auschwitz

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

Deportiert 1941

Łódź

Verschollen

unfreiwillig verzogen

Hagen

Jacoby'sche Anstalt

Bendorf-Sayn

deportiert 1942

ermordet in

Sobibor

unfreiwillig verzogen

Hagen

tot 31.1.1942

Ermordet am 6. September 1943 in Auschwitz

2

Deportiert am 21. Mai 1940

102

Deportiert am 21. Mai 1940

114

Ermordet 1943 in Auschwitz

40

Deportiert am 21. Mai 1940

100

Ermordet 1943 in Auschwitz

24

Verfolgt als Roma.

Deportiert am 21. Mai 1940

101

Ermordet am 28. September 1943 in Auschwitz

29

Ermordet am 4. Februar 1944 in Auschwitz

Ermordet in Auschwitz

54

Ermordet in Auschwitz

21

Verfolgt als Roma.

Ermordet 1944 in Auschwitz

25

Ermordet in Auschwitz

177

Ermordet in Auschwitz

178

Deportiert am 21. Mai 1940

112

Deportiert am 21. Mai 1940

104

Ermordet 1944 in Auschwitz

175

Ermordet in Auschwitz

26

Verfolgt als Roma.

Deportiert am 21. Mai 1940

162

Ermordet am 22. Juli 1943 in Auschwitz

23

Ermordet in Auschwitz

173

Ermordet in Auschwitz

176

Ermordet am 17. März 1944 in Auschwitz

30

Verfolgt als Roma.

Deportiert am 21. Mai 1940

99

Deportiert am 21. Mai 1940

113

Ermordet am 8. März 1944 in Auschwitz

51

Deportiert am 21. Mai 1940

167

Ermordet am 12. August 1943 in Auschwitz

49

Ermordet in Auschwitz

27

Ermordet am 28. August 1943 in Auschwitz

39

Ermordet am 23. Januar 1944 in Auschwitz

24

Verfolgt als Roma.

Ermordet am 13. April 1944 in Auschwitz

174

Deportiert am 21. Mai 1940

163

Ermordet am 13. August 1943 in Auschwitz

Deportiert am 21. Mai 1940

164

Ermordet in Auschwitz

172

Ermordet am 10. März 1944 in Auschwitz

41

Tot auf Flucht

August 1941

Mina Rosenbaum war die Mutter von Nelly und Josef Rosenbaum. Die Familie wurde am 28. Oktober 1938 im Rahmen der sog. „Polenaktion“ nach Bentschen abgeschoben. Mina Rosenbaum starb im August 1941 auf der Flucht. Einzig ihr Sohn Josef (geb. 1931) überlebte den Holocaust.^[132]

Auf Flucht verhungert

April 1942

Nelly Rosenbaum war die Tochter von Mina Rosenbaum. Die Familie Rosenbaum wurde am 28. Oktober 1938 im Rahmen der sog. „Polenaktion“ nach Bentschen abgeschoben. Nelly Rosenbaum starb im April 1942 auf der Flucht in den Armen ihres Bruders Josef (geb. 1931) an „Hunger und Erschöpfung“.^{[133][134][132]}

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt

Deportiert 1941

Łódź

Tod am 10. Mai 1942

Deportiert 1941

Łódź

Für tot erklärt