Liste der Steinkreuze im Landkreis Straubing-Bogen
In dieser Liste der Steinkreuze im Landkreis Straubing-Bogen sind die Steinkreuze (Sühnekreuze, Kreuzsteine etc.) im Landkreis Straubing-Bogen in der Niederbayern, Bayern aufgelistet. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Gemeinde, Ortsteil | Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Geiselhöring, Hadersbach | In Hadersbach steht die Kreuzsäule östlich der SR53 zwischen den Hausnummern 6 und 10 vor einer mächtigen Eiche. (Standort) | Steinkreuz | Die Kreuzsäule enthält auf drei Seiten Nischen mit Figuren und drei Schrifttafeln. An der Vorderseite befindet sich eine Statuette, die Maria mit dem Jesuskind darstellt. Marias Haupt ist bekrönt. Die Tafel trägt folgende Aufschrift: „Errichtet zur Ehre Gottes im Jahre 1909 von Alois u. Viktoria Hofmeister.“ | ||
Geiselhöring, Hadersbach | An der Gabelung der Straßen nach Haader und Franken am südwestlichen Ortsausgang steht das Kreuz vor einem landwirtschaftlichen Gebäude. (Standort) | Steinkreuz | Am südwestlichen Ortsausgang an der Einmündung der Haaderer Straße steht das Steinkreuz an einem landwirtschaftlichen Gebäude zwischen zwei Thujen. Das Kreuz ist nach Osten zur Straße hin ausgerichtet. Der Korpus entspricht dem Viernageltypus. Das Kreuz ist aus Stein. Der Korpus und die am Fuß des Kreuzes angebrachte Figur der Mater Dolorosa, sowie der Titulus sind aus Metall und goldfarben. | ||
Geiselhöring, Hadersbach | An der Straße in Hadersbach in Richtung Geiselhöring beim sogenannten Bergfeld steht die Kreuzsäule am östlichen Straßenrand. (Standort) | Steinkreuz | Die Basis bildet ein nach oben abgefaster Steinblock in den auf der Vorderseite eine Mulde eingearbeitet ist. Es könnte sich um ein kleines Weihwasserbecken handeln. Darauf ist die eigentliche Säule errichtet, die von seitlichen Voluten begleitet wird. Dem folgt das mit einem Steinkreuz bekrönte Häuschen, in dem sich früher wahrscheinlich ein Heiligenbildnis aus Metall oder Stein befunden haben dürfte. | ||
Geiselhöring, Hainsbach | Am Radweg von Haindling nach Hainsbach südlich im Grundstück bei Hausnummer 2. (Standort) | Steinkreuz | Das niedrige Steinkreuz steht an dem etwas abseits gelegenen Hof mit der Hausnummer 2 an der Grundstücksgrenze. Am Kreuz ist ein goldfarbener Korpus vom Viernageltypus befestigt. Am Sockel befindet sich eine Emailletafel mit zwei Fotos und der Text: „Zum ehrenden Andenken an meinen lieben Vater u. Gatten Otto Weber geb. 16.3.1871 - gest. 16.12.1947 u. Josef Weber geb. 3.3.1909 - gefallen 27.1.1944“ | ||
Geiselhöring, Haindling, Haindlingberg | Das massige Steinkreuz steht südöstlich des Einödhofes in Haindlingberg. Im Hintergrund sind die Türme der Wallfahrts- und Kreuzkirche von Haindling zu sehen. (Standort) | Steinkreuz | Bis 1924 stand am Hof eine stattliche Barockkirche aus dem Jahre 1730 deren Turm 1790 erhöht wurde. 1924 wurde die Kirche baufällig und abgebrochen. Zur Erinnerung wurde 1927 das Kreuz errichtet. | ||
Geiselhöring, Oberholzen | An der Einmündung des Kieswegs aus Tuffing in die SR 23 zwischen Oberholzen und Pönning (Standort) | Steinkreuz | Dem breiten Fundament folgt ein Steinblock mit seitlichen Voluten. An der Vorderseite ist ein Kleeblattkreuz in ein Vierpassrelief eingearbeitet. Dem folgt der hohe Aufsatz mit Spitzgiebel und Kreuz. In die Vorderseite ist eine segmentbogige, schwarze Schrifttafel eingelassen. Darüber befindet sich eine Reliefdarstellung des Hauptes Christi mit Dornenkrone. | ||
Laberweinting, Asbach | Von dem Einödhof Eckenthal bei Asbach führt ein Weg nach Süden zum angrenzenden Wald. Nach ca. 250 Metern steht die Kreuzsäule rechts am Waldrand. (Standort) | Steinkreuz | Die Kreuzsäule besteht aus mehreren Elementen. Das Fundament bildet ein gemauerter Verband an rechteckigen Quadern. Darauf folgt ein breiter Stein mit Bossenwerk und einer Marmortafel mit dem eingemeißelten Stoßgebet: „Gekreuzigter Herr Jesu Christi erbarme dich unser!“ Etwas eingerückt folgt ein weiterer Stein, der mit einem Segmentbogen endet. Die eingelassene Marmortafel trägt die Inschrift: „Errichtet von Familie Neuberger im Jahre 1943.“ Darauf ist das Kreuz aus Granit mit metallenem Kruzifix aufgerichtet. Die Kreuzsäule wurde während des 2. Weltkriegs errichtet. Der Sohn Josef Neuberger war als Soldat im Krieg und später in sowjetischer Gefangenschaft, wo er Ende April 1947 im Alter von 24 1/2 Jahren im Lager Kasatin in der Ukraine gestorben ist. | ||
Laberweinting, Allkofen | Bei der Blümel Kapelle am Waldrand zwischen Untergraßlfing und Allkofen (Standort) | Bildstock St. Michael | Bildstock St. Michael vor der Blümel Kapelle am Waldrand zwischen Untergraßlfing und Allkofen, beim sogenannten Oberholz. Das farbige Bild des Heiligen Michael ist auf eine Blechtafel gemalt und in den Stein eingelassen. Darüber ist zu lesen: „Heiliger Michael bitte für uns.“ Am Sockel befindet sich eine geschliffene Granitplatte neueren Datums, auf der die verblassten Buchstaben des Stoßgebets „Herr segne unsere Fluren“ zu erkennen sind. | ||
Laberweinting, Asbach | Man findet das Kreuz östlich von Asbach an der Straße nach Ginhart zwischen Kührastfeld und dem Wald am Brunnberg im Fuchsenholz links an der Straße. (Standort) | Steinkreuz | Das eigentliche Kreuz aus weißem Stein ist auf einem mehrstufigen Unterbau aus verschiedenen Steinen befestigt. Die Aufschrift in großen Buchstaben lautet: „Gelobt sei Jesus Christus“ Oberhalb der Schrift ist ein Putto befestigt. Am Sockel ist zu lesen: Errichtet von Familie Arnold 1947. Das Kreuz wurde zum Dank für die Heimkehr von Johann Arnold sen. aus dem Krieg aufgestellt. | ||
Laberweinting, Asbach | Das Schmaißerkreuz steht an einem markanten Punkt einige Meter südlich auf einer kleinen Anhöhe an der Wegkreuzung Asbach - Hofkirchen - Pramersbuch - Neuhofen. Die Holzteile rundherum tragen die Namen Wurzach, Buchetholz und Rotenfurt. (Standort) | Steinkreuz | Das Kreuz wurde aus einem ehemaligen Grabstein zusammengestellt. Drei flache Stufen führen zur Plattform, auf der das Steinkreuz auf einem breiten Sockel zusammen mit einer rechteckigen Schriftplatte befestigt ist. Der Korpus und der Titulus sind aus Bronzeguss. Die Platte rechts vom Kreuz trägt den vom Psalm 150,6 abgeleiteten Spruch: „ALLES WAS ATMET LOBE DEN HERRN !“ | ||
Laberweinting, Haader | In der Nähe von Haader, am Weg nach Franken (Standort) | Steinkreuz | Kreuz aus Kalkstein mit einer Höhe vom 75 cm. Auf der Vorderseite sind erhaben das Kruzifixus und der Titulus INRI, stark verwittert zu erkennen. Auf der Rückseite sind die Jahreszahl 1603 und der Buchstabe B noch schwach zu entziffern. In der Bevölkerung ist das Kreuz auch als „Hunnenkreuz“ bekannt. Möglicherweise handelt es sich dabei aber um die Verballhornung eines Familiennamens. | D-2-78-144-13 | |
Laberweinting, Haader | In der Nähe von Hinterbach, am Weg von Haader nach Franken (Standort) | Steinkreuz | Südlich von Hinterbach steht die Kreuzsäule neben einer Birke an der Straße. Die schlanke, quadratische Säule ist an den Ecken gefast und mit einem gekehlten und nach allen Seiten auskragenden Kapitell abgeschlossen. Oben weist die Säule eine schlanke, vergitterte, nach Süden gerichtete Nische auf, in der sich eine kleine Madonnenfigur, im Stil der Maria Immaculata befindet. | ||
Laberweinting, Hofkirchen | Südöstlich der Pfarrkirche „Am Schulberg“ (Standort) | Steinkreuz | Das Rohrmeierkreuz in Hofkirchen ist ein großes Steinkreuz, das aus einem Stück gefertigt ist. Es steht auf einem quaderförmigen Sockel. Der Korpus vom Dreinageltypus und der Titulus sind aus Metall. Bei der Neugestaltung des ehemaligen Grabsteins wurde auf Vorschlag von BGR Johann Rohrmeier auch die Inschrift neu formuliert: „IM KREUZ IST HOFFNUNG - 1987“ | ||
Laberweinting, Haader | In der Nähe von Hinterbach, am Weg von Haader nach Franken (Standort) | Steinkreuz, Flurbereinigungskreuz | Das Flurbereinigungskreuz der früheren Gemeinde Haader steht in einer Birkengruppe bei der Abzweigung nach Hinterbach. Der Sockel wurde aus Granitsteinen gemauert. Darauf folgt ein schwerer Quader. Dem folgt eingerückt ein kleinerer Block auf den der untere Teil des Kreuzes aufgesetzt ist. Den Querbalken bildet ein weiterer Quader, dem schließlich ein würfelförmiger Stein folgt, der den Titulus trägt. Das Kruzifix vom Viernageltypus ist aus Metall gegossen. Die Inschrift auf dem Sockel lautet: „Herr gib unserer Arbeit deinen Segen. Flurbereinigung Haader. 1958“ | ||
Laberweinting, Haader, Neuhofen | An der nicht ausgebauten Gemeindeverbindungsstraße Haader - Neuhofen durch den Wald beim sogenannten Rehmoos steht das Kreuz links am Weg. (Standort) | Steinkreuz | Das Kreuz wurde von Heinrich Gockeln im Jahre 1950 neu erstellt. Das Wegkreuz setzt sich aus verschiedenen Steinen zusammen. Der Sockel ist mit Bossenwerk aufgelockert. Der halbkreisförmige Aufsatz trägt die Aufschrift. Darauf ist das nimbierte Kreuz befestigt. Die Balken sind gefast und weisen spitze Enden auf. Im Nimbus befindet sich eine Reliefdarstellung des Hauptes Christi mit Dornenkrone. An der halbmondförmigen Basis ist folgender Spruch eingemeißelt und mit blauer Farbe ausgelegt: „Hier wo so lieblich die Vöglein singen. Wo so munter die Eichhörnchen springen, wo Reh und Hasen sich tummeln so munter, bete ich zu dir o Herr ein Vaterunser!“ | ||
Laberweinting, Osterham | Laberweinting, Osterham. Marienbildstock bei Hausnummer 48 in der Nähe des Bayerbacher Bachs. (Standort) | Steinkreuz, Bildstock | Der Bildstock mit kleinem Kreuz steht in Osterham vor dem Anwesen Burgmeier zwischen zwei Birken. Die Säule steht auf einem massiven Sockel mit Bossenwerk. Im Unterbau befindet sich eine Inschrifttafel. Der schlanker werdende Aufbau beherbergt eine kleine Lourdes Madonnenfigur in einer Konchen-Nische. | ||
Laberweinting, Reichermühle | An der Straße St 2142 von Mallersdorf nach Laberweinting vor dem Einödhof Reichermühle. (Standort) | Steinkreuz | Direkt an der westlichen Straßenseite steht ein Marterlstein mit Kreuz. Auf einem Granitsockel erhebt sich der seitlich abgefaste Quaderstein. Die Front ist mit einer schwarzen Platte mit Inschrift verblendet. Die Oberseite ist mit einem eingerückten Satteldach geschlossen, auf dem das Steinkreuz aufgesetzt ist. Der Giebel ist ebenfalls mit einer dunklen Steinplatte verkleidet, in die ein Stern graviert ist. | ||
Laberweinting, Weichs | An der Straße von Weichs nach Laberweinting, etwa 200 Meter westlich des Ortes steht die Kreuzsäule links an der Straße zwischen zwei Birken. (Standort) | Steinkreuz | Laut Aufschrift wurde die Keuzsäule 1904 von Familie Gerl errichtet. Das eigentliche Kreuz aus weißem Stein ist 120 cm hoch und auf einem mehrstufigen, 125 cm hohen Unterbau aus verschiedenen Steinen befestigt. Das Kruzifix ist aus Metall. Die Aufschrift in großen Buchstaben lautet: „Errichtet zur Ehre Gottes 1904 von Joh. u. Cäcilia Gerl“ Am Sockel ist zu lesen: „Im Kreuz ist Segen - Das Kreuz ist unser Welten Heil.“ | ||
Laberweinting, Weichs | An der Straße SR50 von Weichs nach Laberweinting steht die Kreuzsäule an der Abzweigung zur Reichermühle links am Feldrand. (Standort) | Steinkreuz, Bildstock | Die Kreuzsäule besteht ganz aus Stein, die auf einem massiven Sockel aufgesetzt ist. Die Basis bildet ein breiter Stein, der sich oben mit Voluten verjüngt. Im folgenden Quader befindet sich die Aufschrift. Darauf folgt das Figurenhäuschen, das gleich einem Haus mit Satteldach geformt ist. Dort ist ein nach oben spitz zulaufendes Marienrelief eingelassen. Das metallene Relief zeigt Maria, die mit ihrem Schleier eine Dornenkrone hält. Die Bekrönung besteht aus einem aufgesetztem Kreuz aus Stein. 2007 wurde die Kreuzsäule frisch renoviert. | ||
Laberweinting, Weichs, Neuhofen | Das Steinkreuz, auch Gerlkreuz genannt, steht an der Straße SR 55 von Osterham nach Neuhofen südlich am Straßenrand. (Standort) | Steinkreuz | Das schwere Kreuz erinnert an einen Unfall mit einem Bulldog im Winter 1954. Die Bäuerin Anna Gerl aus Weichs und die erst achtzehnjährige Ida Pangerl kamen von der vereisten Straße ab und stürzten eine Böschung hinunter. Beide fanden den Tod. Die damals noch viel schmälere Kiesstraße war in schlechtem Zustand, sehr kurvenreich und führte über Täler und steile Anstiege. Die Beschriftungen sind bereits stark verwittert und kaum mehr zu entziffern. Am Querbalken kann man noch lesen: „Hier verunglückten am 15.12.1954 Frau Anna Gerl und Ida Pangerl.“ Am Sockel kann man noch die Worte erahnen: „... betet ... für die Armen Seelen.“ | ||
Mitterfels, Kreuzkirchen | Steinkreuze in Mitterfels Kreuzkirchen. (Standort) | Steinkreuz | Steinkreuze in Mitterfels, Ortsteil Kreuzkirchen. Zwei unterschiedliche Steinkreuze. Das linke, etwas größere hat zwei auffällige Bohrungen an den Enden des Patibulums. | ||
Mallersdorf-Pfaffenberg, Oberellenbach | Steinkreuz, Kreuzigungsgruppe im Friedhof in Oberellenbach. (Standort) | Steinkreuz | Mallersdorf-Pfaffenberg. Oberellenbach 3. Filialkirche Heilig Kreuz. Bau des 17. Jahrhunderts über älterem Kern; mit Ausstattung. Südlich vor der Kirche Kreuzigungsgruppe aus Stein. Das Kreuz ist im Viernageltypus gestaltet. Bemerkenswert ist die Stellung der Beine und Füße, die auf verschiedenen Höhen des Fußbretts angenagelt sind und dadurch überkreuzt wirken. Nach der Reinigung und Restaurierung erscheint die Figurengruppe wieder strahlend hell. | ||
Rattiszell, Haunkenzell | Das Kreuz steht östlich des Chors der Filialkirche St. Martin. (Standort) | Steinkreuz | Das Kreuz steht östlich des Chors der Filialkirche St. Martin. Der Stipes ist größtenteils versunken oder nicht mehr vorhanden. | D-2-78-179-22 |
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Haunkenzell Steinkreuz. Das Kreuz steht östlich des Chors der Filialkirche St. Martin. Der Stipes ist größtenteils versunken oder nicht mehr vorhanden.
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Das schwere Steinkreuz, auch Gerlkreuz genannt an der Straße von Hofkirchen nach Neuhofen erinnert an einen schweren Unfall mit einem Bulldog im Winter 1954. Die Bäuerin Anna Gerl aus Weichs und die erst achzehnjährige Ida Pangerl kamen von der vereisten Straße ab und stürzten eine Böschung hinunter. Beide fanden den Tod. Die damals noch viel schmälere Kiesstraße war in schlechtem Zustand, sehr kurvenreich und führte über Täler und steile Anstiege. Die Beschriftungen sind bereits stark verwittert und kaum mehr zu entziffern. Am Querbalken kann man noch lesen: "Hier verunglückten am 15.12.1954 Frau Anna Gerl und Ida Pangerl." Am Sockel kann man noch die Worte erahnen: "... betet ... für die Armen Seelen."
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Das Rohrmeierkreuz in Hofkirchen ist ein großes Steinkreuz, das aus einem Stück gefertigt ist. Es steht auf einem quaderförmigen Sockel. Der Korpus vom Dreinageltypus und der Titulus sind aus Metall. Das Kreuz ist das Mittelteil eines ehemaligen Grabsteins aus Neufahrn, das vor der Entsorgung gerettet und von einem Steinmetz umgearbeitet wurde. Anläßlich des 50. Geburtstags von Frau Berta Rohrmeier wurde das Kreuz 1987 von BGR Ludwig Maier kirchlich gesegnet. Bei der Neugestaltung des ehemaligen Grabsteins wurde auf Vorschlag von BGR Johann Rohrmeier auch die Inschrift neu formuliert: "IM KREUZ IST HOFFNUNG - 1987"
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Das niedrige Steinkreuz steht an dem etwas abseits gelegenen Hof mit der Hausnummer 2 an der Grundstücksgrenze. Zwischen zwei Bäumen mit einer Ruhebank ist das Kreuz teilweise mit Efeu umrankt. Am Kreuz ist ein goldfarbener Korpus vom Viernageltypus befestigt. Südlich befindet sich der Hummelberg, westlich fliest der Eiglfurter Bach.
Am Sockel befindet sich eine Emailletafel mit zwei Fotos und der Text: "Zum ehrenden Andenken an meinen lieben Vater u. Gatten Otto geb. 16.3.1871 | gest. 16.12.1947
u. Josef Weber geb. 3.3.1909 | gefallen 27.1.1944"Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Laberweinting, Osterham. Marienbildstock bei Hausnummer 48 in der Nähe des Bayerbacher Bachs. Der Bildstock steht in Osterham vor dem Anwesen Burgmeier zwischen zwei Birken. Die Säule steht auf einem massiven Sockel mit Bossenwerk. Im Unterbau befindet sich eine Inschrifttafel. Der schlanker werdende Aufbau beherbergt eine kleine Lourdes Madonnenfigur in einer Konchen-Nische, die an der Rückseite eine runde Öffnung aufweist. Die Säule schließt mit einem stumpfen Pyramidendach, auf dem ein weißes Steinkreuz befestigt ist. Die Inschrift auf der Tafel ist kaum mehr zu lesen. Man glaubt folgendes zu erkennen: "Errichtet im Jahr 1911 von Alois u. Maria Hirsch." Dem folgt: "Hingeht die Zeit herkommt der Tod." Die folgenden Zeilen sind stark verwittert und kaum zu lesen. Es könnte heißen: "Tu Recht und fürchte Gott. Gott behüte uns Alle"
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Laut Aufschrift wurde die Keuzsäule 1947 von Familie Arnold errichtet. Das eigentliche Kreuz aus weißem Stein ist auf einem mehrstufigen Unterbau aus verschiedenen Steinen befestigt. Die Aufschrift in großen Buchstaben lautet: "Gelobt sei Jesus Christus"
Oberhalb der Schrift ist ein Putto befestigt. Am Sockel ist zu lesen: Errichtet von Familie Arnold 1947. Das Kreuz wurde zum Dank für die Heimkehr von Johann Arnold sen. aus dem Krieg aufgestellt.
Man findet das Kreuz an der Straße von Asbach nach Ginhart zwischen Kührastfeld und dem Wald am Brunnberg im Fuchsenholz links an der Straße.Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Das Kreuz wurde aus einem ehemaligen Grabstein zusammengestellt. Drei flache Stufen führen zur Plattform auf der das Steinkreuz auf einem breiten Sockel zusammen mit einer rechteckigen Schriftplatte befestigt ist. Der Korpus und der Titulus sind aus Bronzeguss. Die Platte rechts vom Kreuz trägt den vom Psalm 150,6 abgeleiteten Spruch: "ALLES WAS ATMET LOBE DEN HERRN !"
Das Kreuz wurde von der Asbacher Dorfgemeinschaft zusammen mit Konrad Stadler im Frühjahr 1997 zum Abschied von BGR Pfarrer Josef Schmaißer errichtet und im Sommer von ihm feierlich gesegnet. Anschließend wurde auf dem Vorplatz ein Straßenfest mit Brotzeit und Bier gefeiert.
Das Schmaißerkreuz steht an einem markanten Punkt einige Meter südlich auf einer kleinen Anhöhe an der Wegkreuzung Asbach - Hofkirchen - Pramersbuch - Neuhofen. Die Holzteile rundherum tragen die Namen Wurzach, Buchetholz und Rotenfurt.Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
An der nicht ausgebauten Gemeindeverbindungsstraße Haader - Neuhofen durch den Wald beim sogenannten Rehmoos steht das Kreuz links am Weg.
Das Kreuz wurde von Heinrich Gockeln im Jahre 1950 neu erstellt. Das Wegkreuz setzt sich aus verschiedenen Steinen zusammen. Der Sockel ist mit Bossenwerk aufgelockert. Der halbkreisförmige Aufsatz trägt die Aufschrift. Darauf ist das nimbierte Kreuz befestigt. Die Balken sind gefast und weisen spitze Enden auf. Im Nimbus befindet sich eine Reliefdarstellung des Hauptes Christi mit Dornenkrone.
An der halbmondförmigen Basis ist folgender Spruch eingemeißelt und mit blauer Farbe ausgelegt:
Hier wo so lieblich die Vöglein singen. Wo so munter die Eichhörnchen springen, wo Reh und Hasen sich tummeln so munter, bete ich zu dir o Herr ein Vaterunser!Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
In Hadersbach steht die Kreuzsäule etwa 300 Meter nach dem nördlichen Ortsausgang in Richtung Geiselhöring östlich der SR53 zwischen zwei in die Straße einmündenden Feldwegen. Im Hintergrund kann man die Turmzwiebel der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Hadersbach sehen.
Die Basis bildet ein nach oben abgefaster Steinblock in den auf der Vorderseite eine Mulde eingearbeitet ist. Es könnte sich um ein kleines Weihwasserbecken handeln. Darauf ist die eigentliche Säule errichtet, die von seitlichen Voluten begleitet wird. Dem folgt das mit einem Steinkreuz bekrönte Häuschen, in dem sich früher wahrscheinlich ein Heiligenbildnis aus Metall oder Stein befunden haben dürfte.
Am Stipes ist noch das Stoßgebet zu lesen: "Gelobt sei Jesus Christus" Weiter unten ist noch schwach zu entziffern: "Erneuert 1955
Familie Fürst"Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Das Flurbereinigungskreuz der früheren Gemeinde Haader steht in einer Birkengruppe bei der Abzweigung nach Hinterbach. Das Kreuz wurde zur Erinnerung an die 1958 durchgeführte Flurberinigung errichtet. Der Sockel wurde aus Granitsteinen gemauert. Darauf folgt ein schwerer Quader, auf dem die Signatur des Steinmetzbetriebs Seebauer zu sehen ist. Dem folgt eingerückt ein kleinerer Block auf den der untere Teil des Kreuzes aufgesetzt ist. Den Querbalken bildet ein weiterer Quader, dem schließlich ein würfelförmiger Stein folgt, der den Titulus trägt. Das Kruzifix vom Viernageltypus ist aus Metall gegossen. Die Inschrift auf dem Sockel lautet: "Herr gib unserer Arbeit deinen Segen. Flurbereinigung Haader. 1958"
Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Am südwestlichen Ortsausgang an der Einmündung der Haaderer Straße steht das Steinkreuz vor einem landwirtschaftlichen Gebäude zwischen zwei Thujen. Das Kreuz ist nach Osten zur Straße hin ausgerichtet. Der Korpus entspricht dem Viernageltypus. Das Kreuz ist aus Stein. Der Korpus und die am Fuß des Kreuzes angebrachte Figur der Mater Dolorosa, sowie der Titulus sind aus Metall und goldfarben.
Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC0
Kreuz aus Muschelkalk an der Straße Haader - Franken. Höhe 75cm, Querbalken 48cm. Über dem Kruzifix sind noch drei Buchstaben INR erhalten. Auf der Rückseite ist die Jahreszahl 1603 eingemeißelt. Über die Herkunft und Bedeutung wird gerätselt. Sühnekreuz oder Grenzstein des Reichsstifts Niedermünster? In der Bevölkerung ist das Kreuz auch als "Hunnenkreuz" bekannt. Mit dem Reitervolk hat das Kreuz absolut nichts zu tun. Möglichweise handelt es sich dabei um die Verballhornung eines Familiennamens. Das Kreuz wurde bei einem US Manöver um 1960 durch einen Panzer beschädigt und zwischendurch im Feuerwehrgerätehaus in Haader gelagert. 1971 setzte es Konrad Stadler aus Hofkirchen an seinen ursprünglichen Platz am Waldrand. Die ArGe Naherholung mittleres Labertal e.V. ließ 1998 den beschädigten Querbalken von einem Steinmetz ergänzen und den Platz durch eine Aufschüttung erweitern. Am 3. Mai 1998 erhielt das Kreuz bei einem Festakt den kirchlichen Segen.
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Haindlingberg gehört zur Stadt Geiselhöring und liegt etwa 350 Meter nördlich des Wallfahrtsorts Haindling. Das massige Steinkreuz steht südöstlich des Einödhofes. Auf einem Sockel, dem ein breiter Quaderstein folgt, auf den eine flache pyramidenförmige Platte aufgelegt ist, erhebt sich das Kreuz mit verbreiteten Enden. Der metallene Korpus entspricht dem Dreinageltypus.
Bis 1924 stand am Hof eine stattliche Barockkirche aus dem Jahre 1730 deren Turm 1790 erhöht wurde. 1924 wurde die Kirche baufällig und abgebrochen. Zur Erinnerung wurde das Kreuz aufgestellt. Nach einem Beschluss des Konzils von Trient (1545 - 1563) war auf dem Platz einer abgebrochenen Kirche ein Steinkreuz zu errichten.
Die Kirche mit dem Patrozinium Stefan und Michael hatte einen eingezogenen, halbrunden Chor mit einer Fensterachse und Kreuzgratgewölbe. Das Schiff mit Flachdecke erstreckte sich über drei Fensterachsen. Der Turm mit Spitzhelm über vier Giebeln befand sich nördlich auf Höhe des Chorbogens. Die durchaus kostbare figurliche Ausstattung befindet sich heute in der nahen Wallfahrtskirche in Haindling.
Eine Schrifttafel am Sockel berichtet über den Grund der Errichtung des Kreuzes: "Zur Erinnerung an die im Jahre 1924 abgebrochene alte Hof-Kirche in Haindlingberg wurde dieses Kreuz im Jahre 1927 errichtet."
Vom Kreuz aus sieht man die südlich stehenden Türme der Wallfahrts- und Kreuzkirche von Haindling.Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
An der Straße St 2142 von Mallersdorf nach Laberweinting kommt man am Einödhof Reichermühle vorbei. Direkt an der westlichen Straßenseite steht ein Marterlstein mit Kreuz. Auf einem Granitsockel erhebt sich der seitlich abgefaste Quaderstein. Die Front ist mit einer schwarzen Platte mit Inschrift verblendet. Die Oberseite ist mit einem eingerückten Satteldach geschlossen, auf dem das Steinkreuz aufgesetzt ist. Der Giebel ist ebenfalls mit einer dunklen Steinplatte verkleidet, in die ein Stern graviert ist.
Das Steinkreuz ist aus einem Stück ähnlich einem Partenkreuz geformt. Die Vorderseite ist mit einer dunklen, geschliffenen Platte verblendet. Der metallene Korpus entspricht dem Dreinageltypus mit Fußbrett. Darüber ist die Titulus-Banderole INRI angebracht.
Die in den Hauptstein gemeißelte Inschrift lautet: Hier verunglückte unsere liebe Mutter Frau Magdalena Zellner am 5.8.1957 O Herr gib Ihr die ewige Ruh und das ewige Licht leuchte Ihr. Amen.
Errichtet 1958 von Michael und Frieda Zellner.Autor/Urheber: Gomera-b, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Steinkreuze in Mitterfels Kreuzkirchen
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Mallersdorf-Pfaffenberg. Oberellenbach 3. Filialkirche Heilig Kreuz. Bau des 17. Jahrhunderts über älterem Kern; mit Ausstattung. Südlich vor der Kirche Kreuzigungsgruppe aus Stein. Das Kreuz ist im Viernageltypus gestaltet. Bemerkenswert ist die Stellung der Beine und Füße, die auf verschiedenen Höhen des Fußbretts angenagelt sind und dadurch überkreuzt wirken. Nach der Reinigung und Restaurierung erscheint die Figurengruppe wieder strahlend hell.
Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Laberweinting, Weichs. Das Kreuz wurde von der Familie Gerl im Jahre 1904 zur Ehre Gottes errichtet. Die Aufschrift am Sockel lautet: "Im Kreuz ist Segen, das Kreuz ist unser Welten Heil."
Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
An der Gemeindeverbindungsstraße von Haader nach Franken, südlich von Hinterbach steht die Kreuzsäule neben einer Birke an der Straße. Wie zu erfahren war, wird das Kreuz Giglerkreuz genannt, da es neben dem Flurstück der Familie Gigler aus dem nahen Ort Franken steht. Die schlanke, quadratische Säule ist an den Ecken gefast und mit einem gekehlten und nach allen Seiten auskragenden Kapitell abgeschlossen.
Die Schrift im Mittelteil der Säule ist verblasst und kaum mehr zu lesen. Es dürfte heißen:
Erbaut von Familie Zachmeier 1902.
Am pilzförmigen Kapitell ist ein Kreuz aus glattem, weißen Marmor mit einem bronzenen Kruzifix vom Dreinageltypus befestigt.
Am oberen Ende, unter dem Kapitell weist die Säule eine kleine, vergitterte, nach Süden gerichtete Nische auf, in der sich eine kleine Madonnenfigur, im Stil der Maria Immaculata befindet.Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bildstock St. Michael vor der Blümel Kapelle am Waldrand zwischen Untergraßlfing und Allkofen, beim sogenannten Oberholz. Das farbige Bild des Heiligen Michael ist auf eine Blechtafel gemalt und in den Stein eingelassen. Darüber ist zu lesen: "Heiliger Michael bitte für uns." Am Sockel befindet sich eine geschliffene Granitplatte neueren Datums, auf der die verblassten Buchstaben des Stoßgebets "Herr segne unsere Fluren" zu erkennen sind.
Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
An der Einmündung des Kieswegs aus Tuffing in die SR 23 zwischen Oberholzen und Pönning steht die Kreuzsäule zwischen zwei Birken. Dem breiten Fundament folgt ein Steinblock mit seitlichen Voluten. An der Vorderseite ist ein Kleeblattkreuz in ein Vierpassrelief eingearbeitet. Dem folgt der hohe Aufsatz mit Spitzgiebel und Kreuz. In die Vorderseite ist eine segmentbogige, schwarze Schrifttafel eingelassen. Darüber befindet sich eine Reliefdarstellung des Hauptes Christi mit Dornenkrone.
Der Steile Giebel ist mit Friesen verziert. Es sind noch Reste früherer Fialen zu erkennen. Die Säule ist mit einer Kreuzblume aus Sandstein mit einem profilierten Kruzifix vom Dreinageltypus und Fußbrett bekrönt. Im Kreuzungspunkt befindet sich eine Gloriole mit einem Lorberkranz. Die Tafel an der Vorderseite trägt folgende Aufschrift:
"Errichtet im Jahre des Herrn 1916. Josef und Maria Hierl. Christ, der du vorbei willst gehen, Bleibe hier ein wenig steh'n. Schau deinen Herrn und Heiland an, Was er alles hat für uns gethan.
Um unser Heil einst zu erwerben, mußte er am Kreuze sterben."Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
In Hadersbach steht die Kreuzsäule östlich der SR53 zwischen den Hausnummern 6 und 10 vor einer mächtigen Eiche. Der Vorplatz ist mit einer Mauer aus Kalk-Bruchsteinen eingefasst um mit einem Blumenbeet geschmückt. Die Kreuzsäule enthält auf drei Seiten Nischen mit Figuren und drei Schrifttafeln. Früher war die Säule mit einem Kreuz bekrönt, das nicht mehr vorhanden ist.
Einem nach oben abgefasten Quadersockel aus Granit folgt ein Steinblock, der auf drei Seiten Schrifttafeln enthält. Darauf steht der Aufsatz aus Sandstein mit drei Figurennischen, die mit Ornamenten und Fialen im Stil der Neugotik verziert sind. An der Vorderseite befindet sich eine Statuette, die Maria mit dem Jesuskind darstellt. Marias Haupt ist bekrönt. Sie trägt das Jesuskind auf dem Arm. Jesus hält in der linken Hand eine Kugel und hat die rechte Hand zum Segen erhoben. Die Tafel an der Vorderseite trägt folgende Aufschrift: "Errichtet zur Ehre Gottes im Jahre 1909 von Alois u. Viktoria Hofmeister."
Es folgt das Gebet: "Ich danke dir Herr Jesu Christ, Dass du für mich gestorben bist. Ach lass dein Blut und deine Pein An mir doch nicht verloren sein." In der östlichen Nische steht eine Statuette mit einem Buch in der Hand. Möglicherweise handelt es sich um eine Darstellung der heiligen Anna, der Mutter Marias.
Darunter steht am Sockel: "Gott segne unsere Fluren"
In der westlichen Nische steht eine weitere Figur, die ein kleines Kreuz an ihre Brust drückt. Es könnte sich um die Darstellung der heiligen Theresa vom Kinde Jesu handeln.
Darunter steht auf der Schrifttafel:
"Zur Erinnerung an 1. Mai 1909"Autor/Urheber: Elcom.stadler, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Laberweinting, Weichs. Bei der Abzweigung SR 50 nach Reichermühle steht der 1959 von der Familie Kraus errichtete Bildstock. Die Kreuzsäule besteht ganz aus Stein, die auf einem massiven Sockel aufgesetzt ist. Die Basis bildet ein breiter Stein, der sich oben mit Voluten verjüngt. Im folgenden Quader befindet sich die Aufschrift. Darauf folgt das Figurenhäuschen, das gleich einem Haus mit Satteldach geformt ist. Dort ist ein nach oben spitz zulaufendes Marienrelief eingelassen. Das metallene Relief zeigt Maria, die mit ihrem Schleier eine Dornenkrone hält. Die Bekrönung besteht aus einem aufgesetztem Kreuz aus Stein. Der Bildstock trägt die Aufschrift: "Gott schütze unsere Fluren! Errichtet 1959 von Josef und Frieda Kraus."
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Von dem Einödhof Eckenthal bei Asbach führt ein Weg nach Süden zum angrenzenden Wald. Nach ca. 250 Metern steht die Kreuzsäule rechts am Waldrand. Die Kreuzsäule besteht aus mehreren Elementen. Das Fundament bildet ein gemauerter Verband an rechteckigen Quadern. Darauf folgt ein breiter Stein mit Bossenwerk und einer Marmortafel mit dem eingemeißelten Stoßgebet: "Gekreuzigter Herr Jesu Christi erbarme dich unser!"
Etwas eingerückt folgt ein weiterer Stein, der mit einem Segmentbogen endet. Die eingelassene Marmortafel trägt die Inschrift: "Errichtet von Familie Neuberger im Jahre 1943"
Darauf ist das Kreuz aus Granit mit metallenem Kruzifix aufgerichtet. Die Kreuzsäule wurde während des 2. Weltkriegs errichtet. Der Sohn Josef Neuberger war als Soldat im Krieg und später in russischer Gefangenschaft, wo er Ende April 1947 im Alter von 24 1/2 Jahren im Lager Kasatin in der Ukraine gestorben ist.