Liste der Steinkreuze im Landkreis Dingolfing-Landau
In dieser Liste der Steinkreuze im Landkreis Dingolfing-Landau sind die Steinkreuze (Sühnekreuze, Kreuzsteine etc.) im Landkreis Dingolfing-Landau in Niederbayern, Bayern aufgelistet. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Gemeinde, Ortsteil | Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Mengkofen, Steinbach | Das Kreuz steht ca. 110 Meter nördlich vor der Katholischen Kirche St. Michael. (Standort) | Pestkreuz | Einem breiten Fundament mit Bossenwerk folgt ein Quaderstein mit rechteckiger Blende, in der sich wahrscheinlich früher eine Inschrift-Platte befand. Zwei umlaufenden Wulsten folgt etwas eingezogen das eigentliche Denkmal. Der rechteckige Quader verjüngt sich nach oben und durchbricht die pyramidenförmige Abdeckhaube und schließt mit einem Pultdach, dem das Kreuz entspringt. Auf der eingelassenen schwarzen Marmortafel ist in hellgrauer Schrift zu lesen: "Hier auf diesen Ort, wo bis 1760 die Pfarrkirche samt Friedhof stand, ruhen unter anderen die Gebeine der anno 1645 an einer pestartigen Seuche verstorbenen 298 Pfarrkinder, wie auch jene der 1758 an hitzigen Fieber verstorbenen, mit Ihrem Pfarrer Max Danner. Gott verleihe Ihnen Allen eine fröhliche Auferstehung, uns Lebenden aber eine glückselige Sterbestunde durch die Fürbitte Mariens u. des hl. Sebastian. Errichtet von der Pfarrgemeinde Steinbach 1896 in Anregung des Pfarrers Haller." | ||
Mengkofen, Ginhart | Am Ortsende von Ginhart, am Weg nach Furth (Standort) | Steinkreuz | Das massive, glatte Steinkreuz steht auf einem abgetreppten Sockel mit zwei kleineren Seitenflügeln. Im Zentrum ist ein Holzkruzifix mit metallenem Korpus befestigt, wie man es aus der Wohnstube kennt. Der Sockel trägt eine umfangreiche Beschriftung in großen Buchstaben: "Gelobt sei Jesus Christus. - Steh still o Wandersmann betracht mein blutgen Schweiß! Dann geh und mach Du deine Reis' in meinem Namen, der Jesus heißt. Errichtet anno 1963 Max Fürst" |
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Das massive, glatte Steinkreuz steht auf einem abgetreppten Sockel mit zwei kleineren Seitenflügeln. Im Zentrum ist ein Holzkruzifix mit metallenem Korpus befestigt, wie man es aus der Wohnstube kennt. Der Sockel trägt eine umfangreiche Beschriftung in großen Buchstaben: "Gelobt sei Jesus Christus. Steh still o Wandersmann betracht mein blutgen Schweiß! Dann geh und mach Du deine Reis' in meinem Namen, der Jesus heißt. Errichtet anno 1963 Max Fürst"
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Einem breiten Fundament mit Bossenwerk folgt ein Quaderstein mit rechteckiger Blende, in der sich wahrscheinlich früher eine Inschrift-Platte befand. Zwei umlaufenden Wulsten folgt etwas eingezogen das eigentliche Denkmal. Der rechteckige Quader verjüngt sich nach oben und durchbricht die pyramidenförmige Abdeckhaube und schließt mit einem Pultdach, dem das Kreuz entspringt. Auf der eingelassenen schwarzen Marmortafel ist in hellgrauer Schrift zu lesen: "Hier auf diesen Ort, wo bis 1760 die Pfarrkirche samt Friedhof stand, ruhen unter anderen die Gebeine der anno 1645 an einer pestartigen Seuche verstorbenen 298 Pfarrkinder, wie auch jene der 1758 an hitzigen Fieber verstorbenen, mit Ihrem Pfarrer Max Danner. Gott verleihe Ihnen Allen eine fröhliche Auferstehung, uns Lebenden aber eine glückselige Sterbestunde durch die Fürbitte Mariens u. des hl. Sebastian. Errichtet von der Pfarrgemeinde Steinbach 1896 in Anregung des Pfarrers Haller."