Liste der Pfarren im Dekanat Stockerau
Das Dekanat Stockerau ist ein Dekanat im Vikariat Unter dem Manhartsberg der römisch-katholischen Erzdiözese Wien.
Pfarren mit Kirchengebäuden und Kapellen
Pfarre | Pfarrverband | Ink. | Seit | Patrozinium | Kirchengebäude und Kapellen | |
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Ernstbrunn | Leiser Berge | um 1055 | Hl. Martin | Pfarrkirche Ernstbrunn | ||
Großmugl | Sierndorf – Großmugl | 1293 | Hl. Nikolaus | Pfarrkirche Großmugl Ortskapelle Steinabrunn hl. Agapitus, Kapelle in Roseldorf, Kapelle in Füllersdorf, Kapelle in Ringendorf | ||
Haselbach | Am Jakobsweg – Weinviertel | Klosterneuburg (CanReg) | 1788 | Hl. Michael | Pfarrkirche Haselbach | |
Hausleiten | Am Jakobsweg – Weinviertel | um 1000 | Hl. Agatha | Pfarrkirche Hausleiten Filialkirche Pettendorf, Kapelle in Goldgeben, Kapelle in Perzendorf, Kapelle in Schmida, Kapelle in Seitzersdorf, Kapelle in Wolfpassing, Kapelle in Zaina, Kapelle in Zissersdorf, Kapelle in Gaisruck | ||
Herzogbirbaum | Sierndorf – Großmugl | 1789 | Johannes Enthauptung | Pfarrkirche Herzogbirbaum Kapelle in Nursch, Kapelle in Ottendorf | ||
Höbersdorf | Sierndorf – Großmugl | vor 1429, neu 1784 | Hl. Johannes der Täufer | Pfarrkirche Höbersdorf Filialkirche Untermallebarn | ||
Leitzersdorf | Am Jakobsweg – Weinviertel | 1685 | Hl. Jakob | Pfarrkirche Leitzersdorf Kapelle in Hatzenbach, Kapelle in Wiesen, Kapelle in Wollmannsberg | ||
Maisbirbaum | Leiser Berge | vor 1351 | Hl. Barbara | Pfarrkirche Maisbirbaum | ||
Merkersdorf | Leiser Berge | um 1200 | Hl. Jakobus der Ältere | Pfarrkirche Merkersdorf | ||
Niederhollabrunn | Am Jakobsweg – Weinviertel | um 1050 | Hl. Laurenz | Pfarrkirche Niederhollabrunn Filialkirche Niederfellabrunn, Filialkirche Bruderndorf, Filialkirche Streitdorf | ||
Niederleis | Leiser Berge | urk. 1560 | Mariä Himmelfahrt | Pfarrkirche Niederleis Kreuzkapelle in Helfens, Marienkapelle in Nodendorf | ||
Oberhautzental | Sierndorf – Großmugl | 1333 | Mariä Himmelfahrt | Wallfahrtskirche Oberhautzental Kapelle in Unterhautzenthal, Kapelle in Unterparschenbrunn | ||
Oberleis | Leiser Berge | urk. 1135 | Hl. Mauritius | Pfarrkirche Oberleis am Oberleiser Berg | ||
Obermallebarn | Sierndorf – Großmugl | 1783 | Allerheiligste Dreifaltigkeit | Pfarrkirche Obermallebarn Kirche Schmerzhafte Muttergottes | ||
Pyhra | Leiser Berge | 1724 | Hl. Leib Christi | Pfarrkirche Pyhra in Gnadendorf | ||
Senning | Sierndorf – Großmugl | vor 1293 | Hl. Pankraz | Pfarrkirche Senning Kapelle in Geitzendorf | ||
Sierndorf | Sierndorf – Großmugl | vermutlich 1300 | Mariä Geburt | Pfarrkirche Sierndorf Kapelle in Oberolberndorf, Kapelle im Pfarrhof Sierndorf | ||
Simonsfeld | Leiser Berge | vor Mitte 12. Jhdt. | Hl. Martin | Pfarrkirche Simonsfeld Dorfkapelle in Naglern | ||
Stockerau | Am Jakobsweg – Weinviertel | 1014 | Hl. Stephan | Pfarrkirche Stockerau Kapelle in Unter-Zögersdorf, Kapelle in Ober-Zögersdorf, Kapelle im Landespflegeheim Stockerau, Kapelle im Kloster St. Koloman, Kapelle im Landesklinikum Weinviertel Stockerau |
Dekanat Stockerau
Das Dekanat umfasst 19 Pfarren im Weinviertel im nördlichen Niederösterreich.
- Diözesaner Entwicklungsprozess
Am 29. November 2015 wurden für alle Pfarren der Erzdiözese Wien Entwicklungsräume definiert. Die Pfarren sollen in den Entwicklungsräumen stärker zusammenarbeiten, Pfarrverbände oder Seelsorgeräume bilden. Am Ende des Prozesses sollen aus den Entwicklungsräumen neue Pfarren entstehen. Das Dekanat Stockerau umfasst zusammen mit den am 1. September 2016 hinzugekommenen Pfarren zwei Entwicklungsräume mit zwei Subeinheiten:[1]
- Großmugl, Haselbach, Hausleiten, Herzogbirbaum, Höbersdorf, Leitzersdorf, Niederhollabrunn, Oberhautzental, Obermallebarn, Senning, Sierndorf und Stockerau
- Subeinheit 1: Haselbach, Hausleiten, Leitzersdorf, Niederhollabrunn und Stockerau
- Subeinheit 2: Großmugl, Herzogbirbaum, Höbersdorf, Oberhautzental, Obermallebarn, Senning und Sierndorf
- Ernstbrunn, Maisbirbaum, Merkersdorf, Niederleis, Oberleis, Pyhra und Simonsfeld
Das Dekanat Ernstbrunn wurde am 1. September 2016 aufgelöst und die Pfarren Ernstbrunn, Maisbirbaum, Merkersdorf, Niederleis, Oberleis, Pyhra und Simonsfeld wurden Teil des Dekanats Stockerau.[2]
Dechanten
- seit ? Andreas Guganeder, Pfarrer in Hausleiten
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Einzelnachweise
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Westsüdwestansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in Höbersdorf, ein Ortsteil der niederösterreichischen Marktgemeinde Sierndorf.
Eine spätbarocke Saalkirche mit einem Fassadenturm, errichtet um die 18./19. Jahrhundertwende.
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Kath. Pfarrkirche hl. Martin
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Westansicht der römisch-katholischen Pfarrkirche hl. Nikolaus in der niederösterreichischen Marktgemeinde Großmugl.
Eine im Kern gotische Saalkirche, die barockisiert wurde. Unter anderem wurde dabei das Langhaus erhöht. Die Marienkapelle, südseitig des Chores, wurde 1453 errichtet und 1835 erhöhte man den vorgestellte Westturm.
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Südsüdostansicht der katholischen Stadtpfarrkirche hl. Stephan in der niederösterreichischen Stadt Stockerau. Eine spätbarocke-frühklassizistische Saalkirche auf einem Hügel inmitten der Altstadt. Der vorgestellte und stadtbildbeherrschende Westturm wurde von 1722 bis 1725 von dem Baumeister Franz Jänggl errichtet und ist mit 88 Meter der höchste Kirchturm Niederösterreichs. 1777/78 erfolgte der Abbruch des gotischen Langhauses und anschließend der Neubau durch den Wiener Baumeister Peter Mollner.
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Südostansicht der römisch-katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Oberhautzental, ein Ortsteil der niederösterreichischen Marktgemeinde Sierndorf.
Eine spätgotische Kirche. Das dreijochige Langhaus wurde Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet und der zweijochige Chor mit 5/8-Schluß sowie der Nordturm Anfang des 16. Jahrhunderts.
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Kath. Pfarrkirche hl. Leib Christi
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Pfarrkirche Senning, Niederösterreich, Südansicht
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Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere in Merkersdorf, ein Ortsteil der niederösterreichischen Marktgemeinde Ernstbrunn. Die spätbarocke Saalkirche mit vorgestelltem Fassadenturm wurde 1764 vom Baumeister Ignaz Gunold errichtet.
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Südansicht der röm.-kath. Wallfahrts- und Pfarrkirche hll. Mauritius und Maria in Oberleis, ein Kirchenweiler in der niederösterreichischen Marktgemeinde Ernstbrunn.
Die am Abhang des Oberleiser Berges gelegene Kirche ist im Kern ein romanischer Saalbau. Zur Zeit der Gotik wurde die romanische Apsis durch ein Presbyterium (einjochiger Chor mit 5/8-Schluss) ersetzt und das Langhaus um ein südliches Seitenschiff erweitert. Der Turm wurde 1807 errichtet, nachdem der Vorgängerturm 1806 einstürzte.
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Katholische Pfarrkirche hl. Michael in Haselbach, ein Ortsteil der niederösterreichischen Gemeinde Niederhollabrunn.
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Südwestansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Laurentius in der niederösterreichischen Marktgemeinde Niederhollabrunn.
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Südwestansicht der röm.-kath. Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in der niederösterreichischen Gemeinde Niederleis. Die schlichte Saalkirche wurde anstelle der abgebrannten gotischen Pfarrkirche "Maria im Felde" errichtet und 1814 geweiht.
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Die röm.-kath. Pfarrkirche hl. Jakob der Ältere in der niederösterreichischen Gemeinde Leitzersdorf.
Die Pfarrkirche befindet sich leicht erhöht in der Mitte von Leitzersdorf und ist von Teilen der ehemaligen Kirchenmauer umgeben. Sie ist im Kern wahrscheinlich romanisch und wurde im 18. Jahrhundert barockisiert und erweitert. Das Mittelschiff wurde 1721 nach Westen erweitert und an den Seitenschiffen befinden sich übergiebelte Portalvorbauten aus dem Jahr 1737 mit Rundbogenöffnungen. Der barocke Turm mit Faschen- und Gesimsgliederung wurde 1709 errichtet und der gotische Kapellenanbau südseitig des Chores stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Nordseitig gibt es noch einen zweigeschossigen Sakristei- und Oratoriumsanbau, der 1787 errichtet wurde: [1].
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Blick vom Aussichtsturm Oberleis Richtung Westen. In der Bildmitte der Kirchenweiler Oberleis mit der röm.-kath. Wallfahrts- und Pfarrkirche hll. Mauritius und Maria am Abhang des Oberleiser Berges in der niederösterreichischen Marktgemeinde Ernstbrunn.
Die Kirche ist im Kern ein romanischer Saalbau. Zur Zeit der Gotik wurde die romanische Apsis durch ein Presbyterium (einjochiger Chor mit 5/8-Schluss) ersetzt und das Langhaus um ein südliches Seitenschiff erweitert. Der Turm wurde 1807 errichtet, nachdem der Vorgängerturm 1806 einstürzte.
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Westansicht der römisch-katholischen Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit in Obermallebarn, ein Ortsteil der niederösterreichischen Marktgemeinde Sierndorf.
Ein spätbarocker kapellenartiger Saalbau mit Giebelturm, der 1729 errichtet und 1762/63 umgebaut sowie erweitert wurde.
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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
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Südostansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Martin in der niederösterreichischen Marktgemeinde Ernstbrunn. Die hochbarocke Saalkirche wurde um die 17./18. Jahrhundertwende errichtet, wobei der im rechten Winkel herausragende gotische Chor, der Turm und die Seitenkapelle der geosteten Vorgängerkirche miteinbezogen wurde.
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Die katholische Pfarrkirche hl. Agatha in der niederösterreichischen Gemeinde Hausleiten.
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Südsüdostansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Barbara in Maisbirbaum, ein Ortsteil der niederösterreichischen Marktgemeinde Ernstbrunn.
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Ostansicht des Schlosses in der niederösterreichischen Marktgemeinde Sierndorf.
Eine vierflügelige, dreigeschossige Anlage mit Eckrisaliten um einen Rechteckhof, die Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet und um 1730 umgebaut wurde. In der Südostecke befindet sich die spätgotische Schlosskapelle, die seit 1783 auch Pfarrkirche des Ortes ist.