Liste der Naturschutzgebiete in Kassel
Im Gebiet der hessischen Stadt Kassel gibt es sieben Naturschutzgebiete (NSG).[1][2] Die Betreuung der Schutzgebiete erfolgt durch den Landesbetrieb HessenForst im Auftrag der zuständigen Obere Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Kassel.
Name | Bild | Kennung | Einzelheiten | Position | Fläche Hektar | Datum | |
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Hirzstein | Natureg: 1611001 WDPA: 81890 | Das Naturschutzgebiet liegt am südwestlichen Stadtrand von Kassel, direkt nördlich der Autobahn 44. Es umfasst große Teile des bewaldeten Hirzsteins mit aufgelassenen Basalt-Steinbrüchen. Fläche: 27,25 ha[3] Ausweisung als NSG: 1980[4] Das Naturschutzgebiet „Hirzstein“ ist auch Teilbereich des größeren FFH-Gebietes „Habichtswald und Seilerberg bei Ehlen“ (Nr. 4622-302, Fläche: 2917,05 ha), außerdem ist das NSG nahezu deckungsgleich mit dem Vogelschutzgebiet „Hirzstein bei Kassel“ (Nr. 4722-402, Fläche: 27,56 ha).[3] Commons: Naturschutzgebiet Hirzstein – Sammlung von Bildern OSM-Link zur Kartendarstellung: „Hirzstein“ | ⊙ | 27,27 | 1979 | ||
Fuldaaue | Natureg: 1611002 WDPA: 81701 | Wasserfläche mit Insel und Ufervegetation. Das Naturschutzgebiet „Fuldaaue“ bildet nur den nördlichen Teilbereich des Naherholungsgebietes Fuldaaue, gelegen südlich der Innenstadt von Kassel. Fläche: 11,90 ha[3] Das Naturschutzgebiet „Fuldaaue“ ist auch Teilbereich des größeren Landschaftsschutzgebietes „Stadt Kassel“ (Nr. 2611002), und Teilbereich des Vogelschutzgebietes „Fuldaaue um Kassel“ (Nr. 4722-401, Fläche: 828,27 ha).[3] Commons: Naturschutzgebiet Fuldaaue – Sammlung von Bildern OSM-Link zur Kartendarstellung: „Fuldaaue“ | ⊙ | 11,91 | 1979 | ||
Kragenhof bei Fuldatal | Natureg: 1611003 WDPA: 164220 | Wasserfläche mit Inseln und Ufervegetation der Fulda am nordöstlichen Stadtrand von Kassel. Fläche: 7,51 ha[3] Commons: Kragenhof bei Fuldatal – Sammlung von Bildern OSM-Link zur Kartendarstellung: „Kragenhof bei Fuldatal“ | ⊙ | 7,51 | 1981 | ||
Dönche | Natureg: 1611004 WDPA: 162783 | Waldfläche mit Wiesen und Bachlauf im südwestlichen Stadtgebiet von Kassel. Fläche: 170,89 ha[3] Das Naturschutzgebiet „Dönche“ ist auch Teilbereich des größeren FFH-Gebietes „Dönche“ (Nr. 4722-304, Fläche: 206,10 ha).[3] Commons: Dönche – Sammlung von Bildern OSM-Link zur Kartendarstellung: „Dönche“ | ⊙ | 171,02 | 1983 | ||
Fuldaschleuse Wolfsanger | Natureg: 1611005 WDPA: 163172 | Wiesen, Laubwald und Feuchtgebiete mit Wasserflächen im Nordosten von Kassel. Das Schutzgebiet erstreckt sich zwischen dem Ufer der Fulda und dem nördlich verlaufenden, asphaltierten Rad-/Fußweg (Fulda-Radweg). Fläche: 14,05 ha[3] Das Naturschutzgebiet „Fuldaschleuse Wolfsanger“ ist identisch mit dem FFH-Gebiet „Fuldaschleuse Wolfsanger“ (Nr. 4623-302).[3] Commons: Naturschutzgebiet Fuldaschleuse Wolfsanger – Sammlung von Bildern OSM-Link zur Kartendarstellung: „Fuldaschleuse Wolfsanger“ | ⊙ | 14,06 | 1984 | ||
Heisebachtal in Kassel | Natureg: 1611006 WDPA: 163615 | Weiden, Laubwald und Feuchtgebiet mit Wasserfläche im Südwesten von Kassel. Fläche: 14,15 ha[3] Commons: Naturschutzgebiet Heisebachtal in Kassel – Sammlung von Bildern OSM-Link zur Kartendarstellung: „Heisebachtal in Kassel“ | ⊙ | 14,16 | 1990 | ||
Waldauer Kiesteiche | Natureg: 1611007 WDPA: 319273 | Wasserflächen mit Uferbereich der Fulda am südlichen Stadtrand von Kassel und in der Gemeinde Fuldabrück, im Landkreis Kassel. Fläche: 24,46 ha[3] Das Naturschutzgebiet „Waldauer Kiesteiche“ ist auch Teilbereich des größeren Vogelschutzgebietes „Fuldaaue um Kassel“ (Nr. 4722-401, Fläche: 828,27 ha).[3] Commons: Waldauer Kiesteiche – Sammlung von Bildern OSM-Link zur Kartendarstellung: „Waldauer Kiesteiche“ | ⊙ | 24,68 | 2002 | ||
Legende für Naturschutzgebiet |
Literatur
- Lothar Nitsche & Sieglinde Nitsche: Naturschutzgebiete in Hessen schützen - erleben - pflegen Band 2 Stadt Kassel, Landkreis Kassel und Schwalm-Eder-Kreis, Herausgeber: Naturschutzring Nordhessen e.V. und Philippi-Gesellschaft zur Förderung der Naturwissenschaften e.V., Zierenberg, 2003
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Naturschutzinformationssystem (NATUREG), abgerufen am 23. Oktober 2017.
- ↑ WDPA-Kennung, Koordinaten und Datum wurden dem European Nature Information System (EUNIS) der Europäischen Umweltagentur entnommen, dort heruntergeladen über die Sites search am 9. April 2014.
- ↑ a b c d e f g h i j k l Angaben nach Hessisches Naturschutzinformationssystem, Natureg, online abgerufen 2017-10-23
- ↑ European Nature Information System (EUNIS) mit CDDA-Daten, online abgerufen 2017-11-06.
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
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Blick auf eine Fuldainsel und den Uferbereich beim Gut Kragenhof, die beide Teile des Naturschutzgebiets Kragenhof bei Fuldatal sind
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Naturschutzgebiet im Regierungsbezirk Kassel 1611002. „Fuldaaue“ im Norden des Naherholungsgebietes „Fuldaaue“ („Buga-Gelände“) in Kassel.
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Naturschutzgebiet im Regierungsbezirk Kassel 1611001. „Hirzstein“ am südwestlichen Stadtrand von Kassel.
Südbereich mit Steilwand eines aufgelassenen Basaltsteinbruchs.
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Naturschutzgebiet im Regierungsbezirk Kassel 1611007. „Waldauer Kiesteiche“ am südlichen Stadtrand von Kassel.
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Blick in den Altarm der Fulda
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die Talaue des Heisebachs in Kassel, NSG 1611006
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Deutschland / Kassel: Im Naturschutzgebiet Dönche