Liste der Naturschutzgebiete in Heidelberg

In Heidelberg gibt es 5 Naturschutzgebiete.[1] Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Karlsruhe zuständig. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 85,43 Hektar des Stadtgebiets unter Naturschutz, das sind 0,78 Prozent.

NameBildKennung

EinzelheitenPositionFläche
Hektar
Datum
Felsenmeer, Russenstein, Naturpark Michelsbrunnen Commons-logo.svg2.021
WDPA: 82209


Heidelberg
Blockhalden am Nordostabhang des Königstuhls mit lockerem Bestand von Eiche, Birke, Vogelbeere und Esskastanie (Felsenmeer) sowie steile, stellenweise felsige, bewaldete Südhänge zum Neckartal am Südrand des Odenwaldes (Russenstein) und bewaldete Hänge auf Mittlerem Buntsandstein am Michelsbrunnen mit tiefliegenden Wuchsorten hochmontaner Pflanzenarten (Naturpark Michelsbrunnen).
11,21956-05-09
Unterer Neckar: Altneckar Heidelberg-Wieblingen Commons-logo.svgNaturschutzgebiet Altneckar Heidelberg-Wieblingen.JPG2.097
WDPA: 166006


Heidelberg
Erhaltung des Unterlaufes des Neckars und seiner Flussufersäume, Auen und Vorländer, insbesondere der noch ursprünglich geformten, naturnahen, nicht schiffbaren Flussabschnitte mit Wildflusscharakter
45,21986-12-17
Unterer Neckar: Altneckar Wörth-Weidenstücker Commons-logo.svgNSG Edingen Neckarhausen.jpg2.098
WDPA: 166007


Heidelberg, Edingen-Neckarhausen
Erhaltung und Förderung der verschiedenen für die Flusslandschaft am unteren Neckar typischen und teilweise zunehmend gefährdeten Pflanzengesellschaften, deren Vegetationsmosaik der standörtlichen Vielfalt entspricht
16,71986-12-17
Ehemaliger Buntsandsteinbruch an der Neckarhalde Commons-logo.svgBW2.155
WDPA: 162862


Heidelberg
Aufgelassener Steinbruch mit Felswänden, Schutt- und Blockhalden, die den geologischen Aufbau des Buntsandsteins offenlegen; naturnahe Wälder mit aus historischen Wirtschaftsformen hervorgegangenem Baumbestand mit hohem Totholzanteil; Objekt der wissenschaftlichen Erforschung von Verlauf und Dynamik der Wiederbewaldung auf Buntsandstein.
13,41992-10-19
Steinbruch Leimen Commons-logo.svgSteinbruch Leimen, Blick von Brücke der L 600 nach Süden in Richtung Leimen.jpg2.191
WDPA: 165700


Heidelberg, Leimen (Baden)
Muschelkalksteinbruch mit Stollensystem; Lebensraum verschiedener, in großer Individuenzahl vorkommender Fledermausarten; zeitweise, bis dauernd wasserführende Gewässer als Lebensraum seltener, vom Aussterben bedrohter Amphibien; einzigartiges Mosaik unterschiedlicher, sich ergänzender Lebensräume auf kleiner Fläche.
22,01995-10-10
Legende für Naturschutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://www.heidelberg.de/hd,Lde/HD/Leben/Schutzgebiete.html
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiete in Heidelberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
NSG Edingen Neckarhausen.jpg
Autor/Urheber: Emmaus, Lizenz: Attribution
Altneckar im Naturschutzgebiet in Höhe von Edingen-Neckarhausen
Steinbruch Leimen, Blick von Brücke der L 600 nach Süden in Richtung Leimen.jpg
Autor/Urheber: JoPaK, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Naturschutzgebiet Altneckar Heidelberg-Wieblingen.JPG
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Naturschutzgebiet Altneckar Heidelberg-Wieblingen (Baden-Württemberg, Deutschland)
Heidelberg-Granit-Klippe Russenstein.jpeg
(c) Jreiners in der Wikipedia auf Deutsch, CC BY-SA 3.0
Durch Erosion des Neckars am Haarlaß bei Heidelberg erschlossenes Grundgebirge: Granit-Klippe Russenstein. Dieser Fels ist ein Geotop und wird auch Wilckensfels, nach dem ehemaligen Heidelberger Oberbürgermeister Karl Wilckens, benannt. Das Klettern an den Felsen des Russensteins ist ganzjährig verboten!