Liste der Naturschutzgebiete im Rhein-Neckar-Kreis
Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 51 Naturschutzgebiete[1]. Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Karlsruhe zuständig. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 3063,58 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 2,89 Prozent.
Name | Bild | Kennung | Einzelheiten | Position | Fläche Hektar | Datum | |
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Wüstnächstenbach und Haferbuckel | 2.010 WDPA: 82951 | Weinheim Bergnase der Bergsträßer Pleistozänterrasse (über Granit) mit thermophilen Wald- und Gebüsch-Gesellschaften; Trockengebüsche und Trockenwald, teilweise felsiger Untergrund mit Trockenrasen. | ⊙ | 8,9 | 17. Aug. 1937 | ||
Wendenkopf | 2.011 WDPA: 82894 | Schriesheim Bewaldete Bergkuppe im südlichen Odenwald. Untergrund Quarzporphyr. | ⊙ | 55,9 | 15. März 1939 | ||
Ketscher Rheininsel | 2.013 WDPA: 82058 | Brühl, Ketsch Naturnahe Rheinauenlandschaft, ehemaliger Mäanderbogen mit Gleit- und Prallufer, periodisch überflutete Weich- und Hartholzauen und Ulmen Hainbuchenwälder, im Wechsel mit Streuwiesen; Lebensraum einer arten- und individuenreichen Tierwelt, insbesondere Vögel und Schmetterlinge. | ⊙ | 476,4 | 23. Dez. 1983 | ||
Brühlwiesen | 2.050 WDPA: 81473 | Sinsheim Kleinräumiger Ausschnitt des Elsenztales, in dem in charakteristischer Weise feuchte Auebiotope (Wiesen, Weidengebüsch, Großseggenried, Schilfbestände) mit trockenwarmen Lebensräumen des anschließenden unteren Talhanges (Steinriegel, Trockenrasen, Obst- und Feldgehölz) miteinander in engem räumlichen Zusammenhang stehen. | ⊙ | 4,0 | 26. Feb. 1981 | ||
Felsenberg | 2.051 WDPA: 81650 | Neckargemünd Lebensraum von Pflanzen- und Tiergemeinschaften, insbesondere Brut- und Rastplatz für bedrohte Vogelarten sowie Lebensraum für seltene Spinnentiere und Amphibien. | ⊙ | 5,9 | 9. März 1981 | ||
Kranichsberg | 2.052 WDPA: 164234 | Eberbach Lebensraum von Pflanzen- und Tiergemeinschaften, insbesondere Brut- und Rastplatz bedrohter Vogelarten. | ⊙ | 8,4 | 21. Apr. 1981 | ||
Steinbruch Sulzbach | 2.056 WDPA: 82627 | Weinheim Trocken- und Halbtrockenrasen als Lebensraum thermophiler Pflanzengesellschaften und wärmeliebender Insekten. | ⊙ | 2,4 | 7. Dez. 1981 | ||
Todtenbronnen | 2.059 WDPA: 82720 | Schönbrunn Naturnahes Quellengebiet mit Pflanzengemeinschaften feuchtnasser Standorte, ausgedehnte Großseggenriede mit Weiden-Faulbaumgebüsch, Pfeifengraswiesen mit floristischen Seltenheiten, reichhaltige Wasserinsekten- und Amphibienfauna. | ⊙ | 15,0 | 12. Nov. 1982 | ||
Wagbachniederung | 2.064 WDPA: 82851 | Oberhausen-Rheinhausen, Neulußheim Vielfältig strukturiertes Feuchtgebiet in der Randniederung der Rheinaue als Brutstätte vom Aussterben bedrohter Vogelarten, als Rast- und Nahrungsplatz nordeurasischer Zugvögel, mit großen vielfältig gegliederten Schilfbeständen, ausgedehnten Schlammflächen und Resten des früher bedeutendsten Moores in der Rheinaue. | ⊙ | 222,5 | 8. Juli 1983 | ||
Steinbruch Kirchardter Berg | 2.075 WDPA: 165698 | Sinsheim Kalksteinbruch und seine unmittelbare Umgebung als wertvoller Sekundärbiotop mit ungestört verlaufender Sukzession; wertvolles Studienobjekt für die wissenschaftliche Forschung. | ⊙ | 11,3 | 27. Juli 1984 | ||
Waibstädter Schwarzbachaue | 2.076 WDPA: 166131 | Waibstadt Natürliche Talaue mit Feuchtbiotopen und Wiesenflächen; von wissenschaftlichem Interesse ist die Beobachtung der faunistisch-floristischen Bestandsentwicklung im Bereich nährstoffreicher Nachklärteiche. | ⊙ | 40,4 | 27. Juli 1984 | ||
Schwetzinger Wiesen-Riedwiesen | 2.077 WDPA: 165530 | Brühl, Schwetzingen, Edingen-Neckarhausen Vielfältiges Mosaik zahlreicher sehr unterschiedlicher Biotope mit hoher ökologischer Bedeutung. | ⊙ | 150,4 | 16. Nov. 1984 | ||
Backofen-Riedwiesen | 2.078 WDPA: 162320 | Mannheim, Brühl, Edingen-Neckarhausen (Rhein-Neckar-Kreis) Vielfältiges Mosaik zahlreicher sehr unterschiedlicher Biotope mit hoher ökologischer Bedeutung. | ⊙ | 147,7 | 16. Nov. 1984 | ||
Malscher Aue | 2.082 WDPA: 164562 | Bad Schönborn, Malsch, Mühlhausen Feuchtgebiet von regionaler Bedeutung, Bachaue entlang des Hengstbaches mit letzten zusammenhängenden Schilf-, Seggen- und Hochstaudenflächen, Bachvegetation, Hecken- und Waldrandbereiche; Lebensraum von z. T. erheblich gefährdeten Pflanzen- und Tierarten. | ⊙ | 23,9 | 13. Juni 1985 | ||
Frauweilerwiesen | 2.086 WDPA: 163144 | Wiesloch Wechselfeuchte Wiesen und durch Tonabbau entstandenes Feuchtgebiet als Laich- und Brutplatz gefährdeter Fisch-, Amphibien-, Vogel- und Kleinsäugerarten. | ⊙ | 12,3 | 17. Okt. 1985 | ||
Zugmantel-Bandholz | 2.088 WDPA: 166429 | Sandhausen Sekundärbiotop auf dem Gelände einer ehemaligen Sandgrube, Vielzahl von Teilbiotopen; auf engem Raum ein Nebeneinander von Trocken- und Feuchtbiotopen, optimaler Lebensraum für viele bedrohte Arten. | ⊙ | 16,0 | 19. Dez. 1985 | ||
Sallengrund-Waldwiesen | 2.090 WDPA: 165286 | Dielheim Grundwasserbeherrschte Talaue mit Feuchtvegetation der Wälder, Wiesen, Schilf- und Seggenbestände, bis hin zum Bruchwald. | ⊙ | 33,3 | 21. Mai 1986 | ||
Neckarufer Seitelsgrund-Moosklinge | 2.094 WDPA: 164769 | Eberbach, Schönbrunn Ausgeprägte Neckarlandschaft mit markantem Prallhang, naturnahe Waldbestockung mit artenreichen Laubholzwäldern und Geophyten, Farnen und Moosen; naturnaher Lebensraum für gefährdete Vogelarten, Insekten und Schnecken. | ⊙ | 47,3 | 18. Nov. 1986 | ||
Altneckar Wörth-Weidenstücker | 2.098 WDPA: 166007 | Heidelberg, Edingen-Neckarhausen Erhaltung und Förderung der verschiedenen für die Flusslandschaft am unteren Neckar typischen und teilweise zunehmend gefährdeten Pflanzengesellschaften, deren Vegetationsmosaik der standörtlichen Vielfalt entspricht | ⊙ | 16,7 | 17. Dez. 1986 | ||
Neckaraue zwischen Botzheimer Wasen und Obere Wörth | 2.099 WDPA: 166010 | Ladenburg Erhaltung und Förderung einer auentypischen Fauna, insbesondere europäischer Vogelarten, die vielfach gefährdet und teilweise vom Aussterben bedroht sind | ⊙ | 5,5 | 17. Dez. 1986 | ||
Altneckarschleife-Neckarplatten | 2.100 WDPA: 166008 | Ilvesheim, Ladenburg, Edingen-Neckarhausen Sicherung des räumlich engen Verbundes von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere, die insbesondere für wandernde Tierarten als Brut-, Rast-, Nahrungs- und Überwinterungsgebiet von lebenswichtiger Bedeutung sind | ⊙ | 84,9 | 17. Dez. 1986 | ||
Landschaft am Waldangelbach | 2.106 WDPA: 164335 | Rauenberg, Wiesloch Naturnahe Bachaue und verschiedengestaltige Sekundärbiotope inmitten einer stark beanspruchten Umgebung; Refugium für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten (NR: Kraichgau). | ⊙ | 11,5 | 30. Okt. 1987 | ||
Teiche am Landgraben | 2.107 WDPA: 165845 | Weinheim Regional bedeutsames Feuchtgebiet, Refugium vielfach gefährdeter Pflanzen- und Tiergesellschaften in einer stark beanspruchten Umgebung (NR: Hessische Rheinebene). | ⊙ | 2,9 | 30. Okt. 1987 | ||
Rohrwiesen und Gänswiesen | 2.113 WDPA: 165213 | Hemsbach, Laudenbach Teil der prähistorischen Neckaraue, Rückhaltebecken mit Dauerstau, Amphibienpopulation. | ⊙ | 11,6 | 24. Okt. 1988 | ||
Sandgrube am Grafenrain | 2.117 WDPA: 165306 | Mauer Paläontologisch hochwertige Sandgrube mit typischen Bodenprofilen (z. B. Lößsteilwand) mit den daran angepassten Insekten; Sekundärbiotop mit Pflanzen- und Tiergesellschaften, angepasst an trockene bis feuchte Standorte. Fundort des Unterkiefers von Mauer. | ⊙ | 5,3 | 23. Dez. 1988 | ||
Kallenberg und Kaiserberg | 2.120 WDPA: 164006 | Eschelbronn, Neidenstein Typischer Landschaftsausschnitt des Kraichgaus mit naturnahen Biotoptypen wie Gebüsche, Halbtrockenrasen, Wiesen; Sekundärbiotope wie Steinbrüche und Halden und unterschiedliche geologische Aufschlüsse; die hohe Biotopvielfalt bewirkt ein weitreichendes Artenspektrum (NR: Kraichgau). | ⊙ | 39,6 | 6. Sep. 1989 | ||
Feuchtgebiete am Ilvesbach | 2.121 WDPA: 163065 | Sinsheim In ihrer Struktur noch weitgehend natürliche Bachaue, die durch Umwandlungs- und Gestaltungsmaßnahmen ökologisch noch aufgewertet wird; Feuchtgebiet mit überregionaler Bedeutung als Brut- und Rastbiotop für Vögel. | ⊙ | 39,1 | 5. Okt. 1989 | ||
Hilsbacher Bruchwiesen | 2.124 WDPA: 163677 | Sinsheim Eine der letzten Grabenauen im Kraichgau, mit typischen Wiesen- und Schilfgebieten. | ⊙ | 19,9 | 29. Dez. 1989 | ||
Hockenheimer Rheinbogen | 2.128 WDPA: 163719 | Altlußheim, Hockenheim, Ketsch Biologisch vielfältige sekundäre Feuchtbiotope (hauptsächlich Ziegeleigruben), die sich zu Lebensräumen von hoher ökologischer Bedeutung in der Kulturlandschaft entwickelt haben; Reste früher ausgedehnter Grünlandflächen; an unterschiedliche Feuchtigkeit angepasste Vegetation der Sekundärgewässer, Gräben, Röhrichte, Riedreste, Wiesen, Gebüsche, Hecken und Wälder mit zahlreichen gefährdeten bis vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten, Insekten-, Amphibien- und Vogelarten. | ⊙ | 640,4 | 29. Jan. 1990 | ||
Hochholz-Kapellenbruch | 2.143 WDPA: 163707 | Malsch, Rauenberg, Wiesloch, Sankt Leon-Rot 3 Teilgebiete. Naturnahe Ausläufer der Kinzig-Murg-Rinne mit feuchten Wiesen; naturnahe Waldgesellschaften, noch ursprünglich bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzflächen; die Vielzahl von Biotoptypen soll erhalten und gefördert werden. | ⊙ | 263,7 | 10. Feb. 2011 | ||
Schafhof-Teufelsloch | 2.147 WDPA: 165352 | Hemsbach Charakteristisches Tal des "Bergsträßer Odenwaldes" mit Trockenrasen, Halbtrockenrasen, Streuobstwiesen, Trockenmauern, Saum- und Grünlandgesellschaften, Röhrichten, Feuchtwiesen, Sickerquellen und Bachauen. | ⊙ | 34,4 | 20. Dez. 1991 | ||
Hoffenheimer Klinge | 2.160 WDPA: 163730 | Sinsheim Prallhang der Elsenz und Klinge; durch Abbau entstandener Sekundärbiotop mit unterschiedlichen Sukzessionsflächen; Hohlweg- und Böschungssystem als kulturhistorische geologische Erscheinungsform mit einem Mosaik aus halbtrockenen und frischen Standorten. | ⊙ | 22,3 | 21. Dez. 1992 | ||
Oftersheimer Dünen | 2.161 WDPA: 164931 | Oftersheim Binnendünenzug, angrenzende Flugsandfelder mit offenen Sandflächen, mit spezifischer Sandrasenflora und -fauna, Reste eines Kalk-Kiefernwaldes, durch Streunutzung entstandener, kleinflächiger, lückiger Kiefernwald und blütenreiche Säume. | ⊙ | 50,5 | 23. Dez. 1992 | ||
Nußlocher Wiesen | 2.168 WDPA: 164851 | Leimen, Nußloch, Walldorf, Wiesloch Für den Naturraum typische, ausgedehnte Wiesenniederung mit unterschiedlichen standörtlichen Gegebenheiten mit angepasstem Vegetationsmosaik aus Pflanzengesellschaften, die Trockenheit bzw. Feuchtigkeit anzeigen. | ⊙ | 69,3 | 27. Aug. 1993 | ||
Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald | 2.170 WDPA: 163295 | Mühlhausen Reste einer ursprünglichen, landschaftstypischen Kulturlandschaft mit zahlreichen, ausgeprägten Strukturelementen wie Hohlwegen, kleinen Terrassen und Stufenrainen mit angepassten Pflanzengesellschaften wie Ackerwildkräuter, Halbtrockenrasen, Feuchtwiesen und -gebüsche, Erlenbruch- und Erlen-Eschen-Wälder; Waldangelbach und Rückhaltebecken mit Vorbecken als Brut-, Rast- und Überwinterungsraum für Wasservögel; gewässerbegleitende Gehölzbestände. | ⊙ | 44,4 | 15. Dez. 1993 | ||
Hirschacker und Dossenwald | 2.171 WDPA: 163696 | Mannheim, Schwetzingen Binnendünenzug, Flugsandfelder und Waldstreifen des Neckarschwemmfächers; offene Sandflächen mit spezifischer Sandrasenflora und -fauna und ein einzigartiges Flechtenvorkommen; lückige Kiefernwälder und geophytenreiche Eichen-Hainbuchen-Wälder auf den schweren Böden des Neckarschwemmfächers | ⊙ | 128,9 | 16. Dez. 1993 | ||
Dammstücker | 2.172 WDPA: 162700 | Nußloch Sekundärbiotope als Lebensraum heimischer Pflanzen und Tiere; Laichplatz für Amphibien, Brutplatz seltener Vogelarten, Rastgebiet für Zugvögel, Lebensraum für Reptilien, Fledermäuse und Insekten; umfangreiche Feldgehölze und extensive Wiesen. | ⊙ | 19,5 | 23. Dez. 1993 | ||
Sotten | 2.179 WDPA: 165603 | Neckargemünd Rodungsinsel, waldumschlossenes Wiesental; aquatische, amphibische und terrestrische Lebensräume in Quellen, Fließgewässern, Waldrändern, Feldgehölzen und Wäldern sowie auf Wiesen und extensiv genutzten Ackerflächen; Rastgebiet für Zugvögel. | ⊙ | 18,5 | 15. Juli 1994 | ||
Steinbruch Leimen | 2.191 WDPA: 165700 | Heidelberg, Leimen (Baden) Muschelkalksteinbruch mit Stollensystem; Lebensraum verschiedener, in großer Individuenzahl vorkommender Fledermausarten; zeitweise, bis dauernd wasserführende Gewässer als Lebensraum seltener, vom Aussterben bedrohter Amphibien; einzigartiges Mosaik unterschiedlicher, sich ergänzender Lebensräume auf kleiner Fläche. | ⊙ | 22,0 | 10. Okt. 1995 | ||
Elsenzaue-Hollmuthang | 2.202 WDPA: 162932 | Bammental, Neckargemünd Natürlicher Bachlauf der Elsenz mit Steilufern, Prall- und Gleithängen; bachbegleitender Silberweiden-Erlen-Galeriewald mit vorgelagerten Gebüschen, Hecken und Hochstaudenfluren; Auwiesen und Auwälder, ausgedehnte Hang- und Obstwiesen; regional bedeutsames Landschaftsbild. | ⊙ | 58,0 | 4. Juli 1996 | ||
Sauerwiesen-Fuchsloch | 2.205 WDPA: 165332 | Dielheim, Wiesloch Naturnahe Standorte der Talaue und Randbereiche mit spezieller und vielfältiger Feuchtgebietsvegetation (Erlen-Bruchwald, Feuchtwiesen, Röhrichte und Seggenbestände) sowie trockene Hänge mit einem Mosaik aus Halbtrockenrasen, Streuobstwiesen, Hecken, Wäldern und Rainen (Lößböschungen) mit seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten; regional bedeutsames Landschaftsbild. | ⊙ | 60,8 | 18. Dez. 1996 | ||
Unteres Schwarzbachtal | 2.208 WDPA: 166025 | Eschelbronn, Meckesheim, Zuzenhausen Natürlicher Bachlauf mit Steilufern, Prall- und Gleithängen und extensiv genutztem Gewässerrandstreifen, Silberweiden-Erlenwald, Auwiesen und Auwälder, Quellbereiche, Wiesen, Halbtrockenrasen, Gebüsche, Gehölze und Obstbäume am Hang des "Ober dem Schwarzig"; vernetzte Lebensräume; bedeutsames und typisches Landschaftsbild. | ⊙ | 40,3 | 30. Juli 1997 | ||
Mauermer und Bammentaler Elsenztal | 2.210 WDPA: 164586 | Bammental, Mauer, Meckesheim Den natürlichen Bachlauf der Elsenz mit Steilufern, Prall- und Gleithängen, begleitender Silberweiden-Erlenwald, Naßwiesen, Seggenriede und Röhrichte, Gebüsche und Hochstaudenfluren; Wiesen, Halbtrockenrasen, Gebüsche, Gehölze und Obstbäume an den Talflanken; Altholzbestände; Lebensräume besonders störempfindlicher und stark gefährdeter Vogelarten. | ⊙ | 162,0 | 12. Dez. 1997 | ||
Ölberg | 2.212 WDPA: 318912 | Dossenheim, Schriesheim Beherrschende Randerhebung des vorderen Odenwaldes; naturnahe und kulturbedingten Wald-, Gebüsch- und Saumgesellschaften in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und standörtlichen Ausprägungen als Lebensraum zahlreicher bedrohter Tier- und Pflanzenarten; durch Gesteinsabbau entstandene, von mikroklimatisch extremen Schwankungen und nährstoffarmen Bedingungen geprägte Standorte wie Gesteinsterrassen und Felswände, Schutthalden und temporäre Flachgewässer; die fortschreitenden dynamische Sukzessions- und Wiederbesiedlungsprozesse im ehemaligen Steinbruchgelände soll gelenkt werden, eine vielfältige Biotopstruktur mit hoher Artendiversität soll erhalten werden bzw. Entstehen. Schonwald (LWaldG § 32). | ⊙ | 51,5 | 10. Feb. 1998 | ||
Bockscheuer | 2.214 WDPA: 318211 | Sinsheim Naßwiesen, Seggenriede und Röhrichte mit besonders trittempfindlichen und stark gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, Wiesen und Gehölze und Grundwasserteich als vernetzte Lebensräume der auf Gewässer, Wiesen, Hochstaudenfluren, Seggenriede, Röhrichte und/oder Gehölze angewiesenen Tier- und Pflanzenwelt. | ⊙ | 11,2 | 21. Dez. 1998 | ||
Altenbachtal und Galgenberg | (c) Otmar Merkel, CC BY 3.0 | 2.215 WDPA: 318095 | Malsch, Mühlhausen, Rauenberg Naturnahe Standorte der Talaue von Waldangelbach und Altenbach und ihre Randbereiche als Voraussetzung für die spezielle, vielfältige Feuchtgebietsvegetation; durch Gebüsche gut strukturierte und durch Hangsickerwasser und Hangquellen feuchte Wiesenbereiche; trockene Hänge mit einem Mosaik aus Halbtrockenrasen, Streuobstwiesen, Hecken, Hangterrassen und Lößböschungen; Wälder mit einem hohen Maße naturnaher und gut ausgebildeter Waldgesellschaften; ein durch Abbau von Löß entstandener Sekundärbiotop; eine Vielzahl von an feuchte und trockene Biotope gebundene Pflanzen- und Tiergesellschaften. | ⊙ | 116,1 | 21. Dez. 1998 | |
Streuobstwiesen Kleingemünd | 2.235 WDPA: 555560668 | Neckargemünd Erhaltung und Entwicklung eines naturraumtypischen, gut gegliederten Landschaftsausschnitts des Neckartals mit Obstbaum-Wiesen, Baumgruppen, Feldgehölzen, Gebüschen, einer Trockenmauer und einem Traubeneichen-Hainbuchen-Wald. | ⊙ | 15,7 | 13. Sep. 2013 | ||
Sandhausener Dünen Pferdstrieb | 2.237 WDPA: 555588633 | Sandhausen Nacheiszeitlich entstandene, geomorphologisch typisch und gut ausgebildete Sanddüne; Trocken- und Sandrasen, Reste standorttypischen Buchen-Eichenwaldes; Lebensraum seltener Pflanzen-, Pilz- und Tiergemeinschaften. | ⊙ | 15,7 | 31. Juli 1986 | ||
Sandhausener Düne, Pflege Schönau-Galgenbuckel | 2.238 WDPA: 555588634 | Sandhausen Nacheiszeitlich entstandene, geomorphologisch typisch ausgebildete Sanddüne; Trocken- und Sandrasen, sandige Waldgesellschaften; Lebensraum seltener Pflanzen-, Pilz- und Tiergemeinschaften. | ⊙ | 21,4 | 11. Dez. 1979 | ||
Brombacher Tal | 2.239 WDPA: 555595781 | Eberbach Naturraumtypisches Wiesental des Odenwaldes; natürlicher Bachlauf, Wiesen, Hochstaudenfluren, Baumgruppen, Feldgehölze und Gebüsche, magere und artenreiche Wiesen einschließlich Nasswiesen und Trockenrasen, Baumgruppen, Hecken, Feldgehölze, Gebüsche und standortheimische Wälder; Lebensraum teilweise speziell angepasster, seltener und landesweit bestandsgefährdeter Tierarten. | ⊙ | 18,7 | 28. Mai 2015 | ||
Brühlwegdüne | 2.243 | Sandhausen Bewaldete Binnendüne, auf der Sandheiden und Lichtwald entwickelt werden soll. Erstes „Entwicklungsnaturschutzgebiet“ in Baden-Württemberg. | ⊙ | 36,53 | 19. Mai 2020 | ||
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Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
- ↑ Schutzgebietsstatistik der LUBW
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Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
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Fotografie des Dickichts im Naturschutzgebiet "Wüstnächstenbach und Haferbuckel" bei Weinheim.
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Die Brühlwegdüne wurde im Jahr 2022 auf einer Fläche von 0,5 Hektar freigelegt. Nach Fällung der Bäume dezimierten Ziegen und Schafe die Krautschicht und die Buschvegetation. Anschließend wurde der humose Waldboden durch das Regierungspräsidium Karlsruhe soweit abgetragen bis eine offene Flugsandschicht wieder zum Vorschein kam. Von den Maßnahmen des amtlichen Naturschutzes profitieren seltene Arten wie Dünen-Sandläufkäfer (Cicindela hybrida), Sand-Silberscharte (Jurinea cyanoides) und Steppenbienen.
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Naturschutzgebiet Kallenberg
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Altneckar im Naturschutzgebiet in Höhe von Edingen-Neckarhausen
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(NSG:BW-2.210)_Mauermer und Bammentaler Elsenztal
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Naturschutzgebiet „Sandgrube am Grafenrain“ (NSG 2.117), abgesperrte Sandgrube
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Blick vom Waldnerturm auf das NSG Schafhof-Teufelsloch. Charakteristisches Tal im Naturraum Mittlere Bergstraße. Geologisch gehört das Gebiet zum Bergsträßer Odenwald. Als östliche Begrenzung des Naturschutzgebietes erhebt sich der Vier-Ritter-Turm, der in der Zeit um 1837 errichtet wurde und nach dem Grafen von Waldner-Freundstein auch als „Waldnerturm" bekannt ist.
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Naturschutzgebiet Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald bei Mühlhausen.
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Naturschutzgebiet " Neckarufer Seitelsgrund-Moosklinge" (WDPA:164769, Baden-Württemberg, Rhein-Neckar-Kreis)
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Naturschutzgebiet Backofen-Riedwiesen; Ansicht vom Hochwasserdeich Brühl in Richtung Rheinauer Hafen und Großkraftwerk Mannheim
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Naturschutzgebiet Hirschacker und Dossenwald
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Naturschutzgebiet "Sandhauser Düne, Pflege Schönau-Galgenbuckel"
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Königskerzen (Verbascum thapsus) auf der Friedenshöhe (Oftersheim)
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Altneckarschleife-Neckarplatten Ilvesheim
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Der Erlensumpfwald am Grenzweg liegt in einer langezogenen Senke der ehemaligen Kinzig-Murg-Rinne. Die Böden sind hier stark vom Grundwasser beeinflußt, meist humos bis anmoorig. Der Bestand an echten Erlensumpfwäldern und intakten Niedermooren ist aufgrund zurückliegender Entwässerungsmaßnahmen stark zurückgegangen. Der Hochholz-Kapellenbruch ist eine der wenigen Reliktstandorte dieser ursprünglichen Feuchtgebietslandschaften der Oberrheinebene. (Quelle http://www.themenpark-umwelt.baden-wuerttemberg.de)
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NSG Zugmantel-Bandholz, Blick von Norden auf die ehemalige Sandgrube. Vor dem Abbau befand sich hier eine mächtige pleistozäne Flugsanddüne (Aufn. September 2023).
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Der Steinbruch des NSG Ölberg in der Abendsonne
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Silberweiden und Schwarzpappeln im Naturschutzgebiet Tongrube Neuwiesen (Hockenheim)
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Naturschutzgebiet 2168 Nußlocher Wiesen (Feld)
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Naturschutzgebiet "Pferdtriebsdüne" (Sandhausen)
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NSG "Teiche am Landgraben". Stillgewässer bei Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis).
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Typisches Landschaftsbild der Wagbachniederung bei Neulußheim / Waghäusel (Gemarkung Rheinhausen-Oberhausen), Rheinebene
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Arm des Altrheins in Ketsch (Baden-Württemberg, Deutschland)
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Naturschutzgebiet Waibstädter Schwarzbachaue (Rhein-Neckar-Kreis). Natürliche Talaue mit Feuchtbiotopen und Wiesenflächen. Zwischen den Lebensräumen der Feuchtgebiete und den offenen Wiesenflächen, den Bachuferzonen, Hochstaudenfluren und Röhrichten sowie den bewaldeten Talhängen bestehen enge ökologische Wechselbeziehungen.