Liste der Naturdenkmale in Offenbach am Main

Die Liste der Naturdenkmale in Offenbach am Main nennt die in Offenbach am Main in Hessen gelegenen Naturdenkmale. Sie sind nach (§ 28 Bundesnaturschutzgesetz BNatschG) geschützt.

Bild	Bezeichnung	Ortsteil, Lage	Beschreibung	Art	Nr.
	Entensee oder Großer See[1]	Bürgel und Rumpenheim 50° 7′ 39″ N, 8° 47′ 2,8″ O50.12758.7841	Isoliertes Gewässer in der Agrarlandschaft. Früher Fundort seltener Tier- und Pflanzenarten. Benannt nach den einst zahlreich dort nistenden Enten.	Gewässer
	August-Reiß-Eiche[1]	Offenbach 50° 4′ 33″ N, 8° 46′ 26″ O50.075838.77389	1590 gepflanzte, ca. 40 m hohe Eiche 300 m östlich der Straße nach Dietzenbach an der Pechschneise. Benannt nach dem Geheimen Forstrat August Reiß (1844–1929).	Stieleiche
	Eiche[1]	Offenbach, Bismarckstraße 193 50° 5′ 55,1″ N, 8° 45′ 15,4″ O50.098648.75427	Etwa 200 Jahre alte, 25 m hohe Stieleiche	Stieleiche
	Mark-Eiche[1]	Offenbach 50° 5′ 4,9″ N, 8° 46′ 35,8″ O50.08478.7766	Etwa 23 m hohe, wahrscheinlich durch Tiere angesamte sechsstämmige Stieleiche. Etwa 170 m nördlich der Stadthalle, ca. 50 m westlich des Hainbaches. Benannt nach dem Gewann „Die Mark“.	Stieleiche
	Pyramideneiche[1]	Offenbach, Rödernstraße 50° 6′ 16,2″ N, 8° 45′ 2,9″ O50.10458.7508	Etwa 30 m hoher Baum auf dem Gelände der Kindertagesstätte Rödernstraße. Er wurde am 6. Februar 2019 gefällt.[2]	Säuleneiche
	Zwei Ginkgo biloba (1 männlich, 1 weiblich)[1]	Rumpenheim 50° 7′ 55,6″ N, 8° 48′ 4,7″ O50.13218.8013	Im Schlossgarten Rumpenheim.	Ginkgo
	Zwei Ginkgo biloba (1 männlich, 1 weiblich)[1]	Rumpenheim 50° 7′ 55,6″ N, 8° 48′ 6,8″ O50.13218.8019	Im Schlossgarten Rumpenheim.	Ginkgo
	Zwei Pyramideneichen (Quercus robur fastigiata)[1]	Rumpenheim 50° 7′ 54,5″ N, 8° 48′ 4,7″ O50.13188.8013	Im Schlossgarten Rumpenheim standen 1979 noch vier 25 bis 40 m hohe und sehr schlanke Pyramideneichen. Damals waren zwei davon schon in sehr schlechten Zustand. Inzwischen bis auf eine als Naturdenkmal erloschen.[3]	Säuleneiche
weitere Bilder	Eibe (Taxus baccata)[1]	Offenbach, Geleitsstraße 64 50° 6′ 6,1″ N, 8° 45′ 25,6″ O50.10178.7571	Etwa 10 m hoher Baum auf Privatgrundstück.	Europäische Eibe
	Weiher „Im Oberhorst“[1]	Offenbach 50° 4′ 44,8″ N, 8° 44′ 19,2″ O50.07918.73866	Wahrscheinlich im 18. Jahrhundert als Waldweiher angelegt. Das 200 bis 250 m lange Gewässer war Standort seltener Pflanzen wie Straußblütiger Gilbweiderich und von Moosen.	Gewässer
weitere Bilder	Jahn-Eiche[4]	Offenbach 50° 5′ 40,6″ N, 8° 45′ 40,2″ O50.094628.76118	Solitärbaum an der Ecke Gutenbergstraße/Starkenburgring. Im Winter 1911/12 zu Ehren von „Turnvater Jahn“ gepflanzt. Seit Juli 1988 Naturdenkmal. Gedenkstein am Fuß des Baums.	Stieleiche	11
	Hindenburgeiche[1]	Offenbach 50° 4′ 12″ N, 8° 45′ 45″ O50.078.7625	Etwa 28 m hohe Eiche ca. 110 m südwestlich der Straße nach Dietzenbach. Im Sturm umgestürzt und als Denkmal erloschen.[3]	Stieleiche

Siehe auch

• Liste der Naturschutzgebiete in Offenbach am Main
• Liste öffentlicher Kunstwerke und Denkmäler in Offenbach

Weblinks

Commons: Naturdenkmale in Offenbach am Main – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

1. ↑ ^{a b c d e f g h i j k} Georg Wittenberger und Hans-Joachim Schablitzki: Die Naturdenkmale und Landschaftsschutzgebiete von Offenbach am Main. (PDF; 2,05 MB) Offenbacher Verein für Naturkunde im Auftrag des Magistrats der Stadt Offenbach am Main, 1979, abgerufen am 24. Januar 2016. 
2. ↑ Pilzbefall: Fällung der Säuleneiche in der Rödernstraße. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 16. Februar 2019; abgerufen am 15. Februar 2019. 
3. ↑ ^{a b} Sigrid Aldeloff: Zweimal jährlich kommt der Gutachter. www.fr-online.de, 3. April 2015, abgerufen am 3. Februar 2016. 
4. ↑ Georg Wittenberger: Die Jahneiche. (PDF; 1006 kB) in 88. Bericht des Offenbacher Vereins für Naturkunde. Offenbacher Verein für Naturkunde, 1988, S. 24–28, abgerufen am 3. Februar 2016. 

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