Liste der Naturdenkmale in Langenau

NaturdenkmaleAnzahl
FND14
END21
Gesamt35

Die Liste der Naturdenkmale in Langenau nennt die verordneten Naturdenkmale (ND) der im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis liegenden Stadt Langenau. In Langenau gibt es insgesamt 35 als Naturdenkmal geschützte Objekte, davon 14 flächenhafte Naturdenkmale (FND) und 21 Einzelgebilde-Naturdenkmale (END).

Stand: 1. November 2016.

Flächenhafte Naturdenkmale (FND)

NameBildKennung

EinzelheitenPositionFläche
Hektar
Datum
Baumbestand bei der ehemaligen Kirche St. JakobBW84250720033


Langenau
0,41997-07-25
Bunzenmüllers WeiherBW84250720022


Langenau
0,21997-07-25
Ehemaliger SteinbruchBW84250720015


Langenau
2,61997-07-25
Erdfall mit TümpelBW84250720012


Langenau
0,21997-07-25
Fels „Fohlenhaus“BW84250720034


Langenau
0,11997-07-25
Fels mit GeröllhaldeBW84250720035


Langenau
0,11997-07-25
Feuchtgebiet „Wört“BW84250720021


Langenau
0,71997-07-25
GrimmenseeQuelltopf-Grimmensee Langenauer-Ried Karstquelle Schwaebische-Alb.jpg84250720027


Langenau
0,11997-07-25
Hangbereich „Bol“ (Magerrasen mit Gehölzbestand)BW84250720009


Langenau
1,01997-07-25
Magerrasen mit StieleicheBW84250720002


Langenau
0,61997-07-25
Nauursprung mit anschließender Bachlandschaft84250720031


Langenau
4,41997-07-25
Quelle „Löffelbrunnen“Loeffelbrunnen-Quelltopf Karstquelle Langenau Schwaebische-Alb.jpg84250720020


Langenau
0,01997-07-25
SchlößlesweiherBW84250720018


Langenau
0,11997-07-25
„Stipfbrunnen“ mit LindeStipfbrunnen mit Linde.jpg84250720008


Langenau
0,11997-07-25
Legende für Naturdenkmal

Einzelgebilde (END)

NameBildKennung

EinzelheitenPositionFläche
Hektar
Datum
BaumgruppeBW84250720006


Langenau
0,01997-07-25
Baumreihe (2 Linden, 12 Bergahorn, 13 Spitzahorn)BW84250720025


Langenau
0,01997-07-25
EicheBW84250720029


Langenau
0,01997-07-25
KastaniengruppeBW84250720010


Langenau
0,01997-07-25
Linde bei den RiedhöfenBW84250720028


Langenau
0,01997-07-25
Linde bei der VerbandsschuleBW84250720017


Langenau
0,01997-07-25
LindeBW84250720007


Langenau
0,01997-07-25
LindeBW84250720011


Langenau
0,01997-07-25
LindeBW84250720024


Langenau
0,01997-07-25
Lindenreihe am Galgenberg (4 Linden)BW84250720030


Langenau
0,01997-07-25
RotbucheBW84250720001


Langenau
0,01997-07-25
RotbucheBW84250720013


Langenau
0,01997-07-25
SommerlindeBW84250720014


Langenau
0,01997-07-25
StieleicheBW84250720032


Langenau
0,01997-07-25
WinterlindeBW84250720003


Langenau
0,01997-07-25
WinterlindeBW84250720004


Langenau
0,01997-07-25
WinterlindeBW84250720005


Langenau
0,01997-07-25
WinterlindeBW84250720026


Langenau
0,01997-07-25
1 Ulme in der HelfergasseBW84250720019


Langenau
0,01997-07-25
2 Linden am KugelbergBW84250720016


Langenau
0,01997-07-25
2 LindenBW84250720023


Langenau
0,01997-07-25
Legende für Naturdenkmal

Weblinks

Commons: Naturdenkmale in Langenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Naturdenkmal Schild.svg
Hinweistafel für ein Naturdenkmal in Deutschland wie es in Baden-Württemberg (auch noch in anderen Bundesländern) zu finden ist.
Quelltopf-Grimmensee Langenauer-Ried Karstquelle Schwaebische-Alb.jpg
Autor/Urheber: Günter Herrmann, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Karstquelltopf „Grimmensee“ mit relativ seltenen, horstbildenden Rispenseggen, ca. 3 km östlich Langenau, inmitten des baden-württembergischen Teils des Schwäbischen Donaumoos.Der Quelltopf und die Umgebung sind weiträumig als Natura 2000-Gebiet („Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU“) gesetzlich geschützt.

Zwischen Ulm/Langenau und Gundelfingen liegt die von der Oberen Donau geschaffene ca. 7,5 x 15 km große, moorig-feuchte Flusslandschaft, „Schwäbisches Donaumoos“, in der Mitte der Rest eines Niedermoors. Unter den perforierten, aber meistenteils undurchlässigen Deckenschichten liegen mehrere Meter dicke Flusskiesschichten der Schmelzwässer, die von der pleistozänen Oberen Donau abtransportiert wurden. Tiefer liegen auch noch Sande und Kiese der miozänen Graupensandrinne.
Die Flusslandschaft wird vom Karstwasser der südöstlichen Schwäbischen Alb lateral und dann oft aufsteigend durchflossen (Durchströmungsmoor). Das Karstwasser stammt aus den Einzugsgebieten der zu 80% versickernden Lone und den ihr zu laufenden Tälern, die inzwischen alle Trockentäler sind.
Die über und unter den wasserreichen Kiesschichten vorhandene, nach Süden von 0 auf bis zu 130 m Mächtigkeit anwachsende tertiäre „Trennschicht“, „voralpine Molasse“, lässt in Schwachstellen und „Fenstern“ das artesische Aufsteigen des Karstwassers der absinkenden Weißjuraschichten zu.

Im Norden des Donau-Feuchtgebietes, wo sich keine oder eine nur dünne Molasse-Trennschicht befindet, liegen in Langenau vier große und mehrere kleine Karstquelltöpfe und das Naturdenkmal „Quelltopf Grimmensee“. Die großen Quelltöpfe sind als Geotope geschützt. In den Niedermoorflächen liegen drei Naturschutzgebiete.
Loeffelbrunnen-Quelltopf Karstquelle Langenau Schwaebische-Alb.jpg
Autor/Urheber: Ustill, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
„Löffelbrunnen“, eine der vier großen Karstquellen, um die herum sich Langenau, Schwäbische Alb, entwickelt hat (siehe auch den Quelltopf des Nau-Ursprungs: Image:Nau_Karstquelltopf_Langenau_Schwaebische Alb.jpg).

Zwischen Ulm/Langenau und Gundelfingen liegt die von der Oberen Donau geschaffene ca. 7,5 x 15 km große, moorig-feuchte Flusslandschaft, „Schwäbisches Donaumoos“, in der Mitte der Rest eines Niedermoors. Unter den perforierten, aber meistenteils undurchlässigen Deckenschichten liegen mehrere Meter dicke Flusskiesschichten der Schmelzwässer, die von der pleistozänen Oberen Donau abtransportiert wurden. Tiefer liegen auch noch Sande und Kiese der miozänen Graupensandrinne.
Die Flusslandschaft wird vom Karstwasser der südöstlichen Schwäbischen Alb lateral und dann oft aufsteigend durchflossen (Durchströmungsmoor). Das Karstwasser stammt aus den Einzugsgebieten der zu 80% versickernden Lone und den ihr zu laufenden Tälern, die inzwischen alle Trockentäler sind.
Die über und unter den wasserreichen Kiesschichten vorhandene, nach Süden von 0 auf bis zu 130 m Mächtigkeit anwachsende tertiäre „Trennschicht“, „voralpine Molasse“, lässt in Schwachstellen und „Fenstern“ das artesische Aufsteigen des Karstwassers der absinkenden Weißjuraschichten zu.

Im Norden des Donau-Feuchtgebietes, wo sich keine oder eine nur dünne Molasse-Trennschicht befindet, liegen in Langenau vier große und mehrere kleine Karstquelltöpfe und das Naturdenkmal „Quelltopf Grimmensee“. Die großen Quelltöpfe sind als Geotope geschützt. In den Niedermoorflächen liegen drei Naturschutzgebiete.
Stipfbrunnen mit Linde.jpg
Autor/Urheber: ThoBel-0043, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Linde an der Quelle des Stipfbrunnen. Die Quelle hat einen Einzugsbereich von 3 km².