Liste der Naturdenkmale in Grebenstein
Die Liste der Naturdenkmale in Grebenstein nennt die auf dem Gebiet der Stadt Grebenstein im Landkreis Kassel in Hessen gelegenen Naturdenkmale. Dies sind gegenwärtig Bäume an 10 Standorten.[1]
Bäume
Bild | Bezeichnung | Ortsteil, Lage | Beschreibung | Art | Nr. |
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weitere Bilder | 1 Linde | Grebenstein 51° 27′ 21,8″ N, 9° 26′ 53″ O | Winterlinde ca. 1,8 km nordöstlich des Ortsrandes von Grebenstein. Der Baum steht auf einer winzigen Grünfläche zwischen leergeräumten Feldern, ohne weitere Bäume oder Gehölze in der näheren Umgebung. Stammumfang: 3,95 m[2] Höhe: 18 m Pflanzjahr: ca. 1905[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Linde nordöstlich von Grebenstein | Tilia cordata | 6.33.271 |
weitere Bilder | 1 Kastanie, 1 Linde | Grebenstein 51° 26′ 59,9″ N, 9° 25′ 1,5″ O | Rosskastanie und Winterlinde im Osten von Grebenstein. Der Standort der beiden Bäume liegt an der Straße „Steinerne Brücke“, auf einer Wiese bei der Brücke über die Esse. Rosskastanie: Stammumfang: 4,15 m[4] (2005: 4,10 m) Höhe: 25 m Pflanzjahr: ca. 1855[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Rosskastanie an der Steinernen Brücke in Grebenstein Winterlinde: Stammumfang: 3,60 m[5] Höhe: 25 m Pflanzjahr: ca. 1855[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Winterlinde an der Steinernen Brücke in Grebenstein | Aesculus hippocastanum + Tilia cordata | 6.33.272 |
weitere Bilder | 2 Linden mit historischer Kirchenruine | Grebenstein 51° 27′ 51,8″ N, 9° 26′ 24″ O | Winterlinde und Sommerlinde ca. 1,8 km nordöstlich des Ortsrandes von Grebenstein. Die beiden Linden stehen nebeneinander westlich des Teichs an der Straße „Oberhaldessen“. Die Sommerlinde ist der wesentlich ältere Baum, sie zeigt bereits deutliche Zerfallserscheinungen. Winterlinde (der südliche Baum): Stammumfang: 4,40 m[6] Höhe: 18 m Pflanzjahr: ca. 1855[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Winterlinde Oberhaldessen Sommerlinde (der nördliche Baum): Stammumfang: 5,70 m[7] Höhe: 10 m Pflanzjahr: ca. 1705[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Sommerlinde Oberhaldessen | Tilia cordata + Tilia platyphyllos | 6.33.273 |
weitere Bilder | 2 Linden | Grebenstein 51° 26′ 39,1″ N, 9° 21′ 58,3″ O | 2 Winterlinden in der Ortsmitte des Stadtteils Friedrichsthal, westlich der Kernstadt von Grebenstein. Die beiden Bäume stehen vor dem Friedhof, direkt südlich der L 3233. Sie markieren dort den Zugang. Die westliche Winterlinde: Stammumfang: 3,10 m[8] Höhe: 21 m Pflanzjahr: ca. 1925[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Die westliche Winterlinde in Friedrichsthal Die östliche Winterlinde: Stammumfang: 2,60 m[9] Höhe: 21 m Pflanzjahr: ca. 1925[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Die östliche Winterlinde in Friedrichsthal | Tilia cordata | 6.33.274 |
weitere Bilder | 1 Linde „Gerichtslinde“ | Schachten 51° 26′ 21,9″ N, 9° 23′ 49,2″ O | Sommerlinde zwischen Schachten und Grebenstein. Der beeindruckende Baum steht auf einer Wiese südlich der K 50. Der gewaltige Stamm der alten Linde ist einseitig offen und innen hohl. Die „Gerichtslinde“ bei Schachten gehört zu den Bäumen, bei denen das Alter nicht nur geschätzt, sondern wissenschaftlich bestimmt wurde (vgl. Liste der Naturdenkmale im Landkreis Kassel#Altersbestimmte Bäume). Bei einer Untersuchung im Jahr 2005 wurde ein Alter von etwa 350 Jahren festgestellt. Stammumfang: 9,35 m[10] (2005: 9,30 m) Höhe: 19 m Pflanzjahr: ca. 1655[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: „Gerichtslinde“ bei Schachten | Tilia platyphyllos | 6.33.275 |
weitere Bilder | 1 Eiche | Schachten 51° 25′ 51,6″ N, 9° 23′ 14,5″ O | Stieleiche am südöstlichen Ortsrand von Schachten. Der Baum steht an der Caldener Straße, dem ehemaligen Verbindungsweg nach Calden. Am Standort wird mit Bank, Beschilderung und Blumenbeet die Bedeutung der, lt. Beschilderung, „1000-jährigen“ Eiche hervorgehoben. Dies hindert aber nicht daran, den westlich angrenzenden, von natürlicher Vegetation leergeräumten Acker, fast bis an den Baumstamm zu führen. Viele Äste der Eiche sind beschnitten oder abgesägt. Etwa 300 m südwestlich, an einem Waldrand südlich von Schachten, steht eine noch ältere Naturdenkmal-Eiche (s. u.). Ungefähr 500 m südwestlich liegt eine kleine Feldholzinsel mit einer Walnuss und zwei Edelkastanien, ebenfalls ein Naturdenkmal (s. u.). Stammumfang: 5,50 m[11] (2005: 5,40 m) Höhe: 20 m Pflanzjahr: ca. 1835[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Eiche am Ortsrand von Schachten | Quercus robur | 6.33.276 |
weitere Bilder | 1 Eiche | Schachten 51° 25′ 45,3″ N, 9° 23′ 0,4″ O | Stieleiche ca. 200 m südwestlich des Ortsrandes von Schachten. Der beeindruckende Baum steht, schwer erreichbar, direkt am Ostrand eines kleinen Waldstückes. Etwa 300 m nordöstlich, am Ortsrand von Schachten, steht eine weitere Naturdenkmal-Eiche (s. o.). Ungefähr 150 m westlich liegt eine kleine Feldholzinsel mit einer Walnuss und zwei Edelkastanien, ebenfalls ein Naturdenkmal (s. u.). Stammumfang: 6,65 m[12] (2005: 6,50 m) Höhe: 20 m Pflanzjahr: ca. 1685[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Eiche bei Schachten | Quercus robur | 6.33.277 |
weitere Bilder | Baumgruppe 1 Walnuss, 2 Edelkastanien | Schachten 51° 25′ 44,8″ N, 9° 22′ 51,5″ O | Baumgruppe ca. 300 m südwestlich des Ortsrandes von Schachten. Die 3 Bäume bilden eine winzige Feldholzinsel inmitten eines Ackers. Die beiden geduckt wachsenden Kastanien sind deutlich kleiner, aber auch wesentlich älter als der Walnussbaum. Der Stamm der östlichen Kastanie ist hohl und zeigt deutliche Zerfallserscheinungen. Nur wenige hundert Meter westlich der Baumgruppe finden sich 2 Standorte mit Naturdenkmals-Eichen (s. o.). Walnuss: Stammumfang: 2,70 m[13] Höhe: 16 m Pflanzjahr: ca. 1915[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Walnuss bei Schachten Westliche Edelkastanie: Stammumfang: 5,05 m[14] Pflanzjahr: ca. 1805[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: westliche Edelkastanie bei Schachten Östliche Edelkastanie: Stammumfang: 4,25 m[15] Pflanzjahr: ca. 1805[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: östliche Edelkastanie bei Schachten | Juglans regia + Castanea sativa (2×) | 6.33.278 |
weitere Bilder | 1 Eiche „Friedenseiche 1870/71“ | Udenhausen 51° 27′ 26,8″ N, 9° 28′ 2,3″ O | Stieleiche ca. 300 m südlich des Ortsrandes von Udenhausen. Der Baum steht, mit 2 weiteren Eichen, auf einer Rasenfläche vor der „Drei-Eichenhütte“, einer vom „Heimatverein Udenhausen“ betriebenen Schutzhütte. Als „Friedenseiche 1870/71“ erinnert der Baum an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870 bis 1871. Stammumfang: 3,35 m[16] (2005: 3,10 m) Höhe: 20 m Pflanzjahr: ca. 1875[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Friedenseiche südlich von Udenhausen | Quercus robur | 6.33.279 |
weitere Bilder | 1 Rosskastanie | Grebenstein 51° 27′ 48,9″ N, 9° 25′ 11,7″ O | Rosskastanie ca. 1 km nördlich des Ortsrandes von Grebenstein. Der Baum steht am Rande eines Wirtschaftsweges, der zwischen Feldern südlich von Niederhaldessen verläuft. Stammumfang: 4,05 m[17] Höhe: 22 m Pflanzjahr: ca. 1885[3] OSM-Link zur Kartendarstellung: Rosskastanie nördlich von Grebenstein | Aesculus hippocastanum | 6.33.280 |
Weblinks
Belege
- ↑ Nach dem amtlichen Kataster der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Kassel und vor Ort Recherche April 2017 - Mai 2017.
- ↑ Messung 2017-05-26 in h=1,30 m
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o Angaben zu Stammumfang (sofern keine eigene Messung), Größe und Pflanzjahr nach Rüdiger Germeroth, Horst Koenies, Reiner Kunz: Natürliches Kulturgut – Vergangenheit und Zukunft der Naturdenkmale im Landkreis Kassel, Herausgeber: Kreisausschuss des Landkreises Kassel, Untere Naturschutzbehörde, Wolfhagen, 2005, Anhang "Bäume" S. 186 ff. Das Pflanzjahr wurde über das dort geschätzte Alter und das Erscheinungsjahr (2005) der Publikation zurückgerechnet.
- ↑ Messung 2017-05-27 in h=1,30 m bei Hangmitte
- ↑ Messung 2017-05-27 in h=1,30 m bei Hangmitte
- ↑ Messung 2017-05-26 in h=1,30 m
- ↑ Messung 2017-05-26 in h=1,30 m
- ↑ Messung 2017-05-27 in h=1,30 m bei Hangmitte
- ↑ Messung 2017-05-27 in h=1,30 m bei Hangmitte
- ↑ Messung 2017-05-27 in h=1,30 m
- ↑ Messung 2017-04-02 in h=1,30 m
- ↑ Messung 2017-04-02 in h=1,30 m
- ↑ Messung 2017-04-02 in h=1,30 m
- ↑ Messung 2017-04-02 in h=1,30 m
- ↑ Messung 2017-04-02 in h=1,30 m
- ↑ Messung 2017-05-26 in h=1,30 m
- ↑ Messung 2022-02-26 in h=1,30 m
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Wappen des Landkreises Kassel, Hessen
- „Im von Blau und Gold schräglinks geteilten Schild oben der goldgekrönte und -bewehrte, wachsende hessische Löwe, unten drei fächerförmig gestellte grüne Eichenblätter, denen zwei hintereinander liegende, schräglinks gestellte schwarze Wolfsangeln aufgelegt sind.“
- § 1 der Satzung zum Schutze des Wappens und der Flagge des Landkreises Kassel
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.274. 2 Winterlinden (Tilia cordata) vor dem Friedhof in Friedrichsthal bei Grebenstein.
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.275. "Gerichtslinde", eine Sommerlinde (Tilia platyphyllos) zwischen Schachten und Grebenstein.
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.271. Winterlinde (Tilia cordata) östlich von Grebenstein.
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.277. Stieleiche (Quercus robur) südwestlich von Schachten.
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.280. Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) nördlich von Grebenstein.
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.278. Baumgruppe aus 1x Walnuss und 2x Edelkastanie bei Schachten.
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.276. Stieleiche (Quercus robur) am Ortsrand von Schachten.
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.272. Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) und Winterlinde (Tilia cordata) in Grebenstein.
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Lage von Grebenstein im Landkreis Kassel, Hessen, Deutschland
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.273. Winterlinde (Tilia cordata) und Sommerlinde (Tilia platyphyllos) nordöstlich von Grebenstein.
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Naturdenkmal im Landkreis Kassel 6.33.279. "Friedenseiche 1870/71", eine Stieleiche (Quercus robur) südlich von Udenhausen.