Liste der Naturdenkmale in Borna
In der Liste der Naturdenkmale in Borna werden die Einzel-Naturdenkmale, Geotope und Flächennaturdenkmale in der Gemeinde Borna im Landkreis Leipzig und ihren Ortsteilen Eula, Gestewitz, Haubitz, Kesselshain, Neukirchen-Wyhra, Thräna und Zedtlitz aufgeführt.
Bisher sind laut der angegebenen Quellen 7 Einzel-Naturdenkmal, 0 Geotope und 8 Flächennaturdenkmale bekannt und hier aufgelistet.
Die Angaben der Liste basieren auf Daten der Bekanntmachungs-Seite des Landkreises[1] und den Daten auf dem Geoportal des Landkreises Leipzig.[2]
Definition
„Naturdenkmäler sind rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur oder entsprechende Flächen bis zu fünf Hektar, deren besonderer Schutz erforderlich ist
1. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder
2. wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit.“
Legende
- Bild: zeigt ein vorhandenes Foto des Naturdenkmals.
- ND/GEO/FND-Nr: zeigt die jeweilige Nr. des Objekts – ND (Einzel-)Naturdenkmal, GEO Geotope oder FND (Flächen-Naturdenkmal)
- Beschreibung: beschreibt das Objekt näher
- Koordinaten: zeigt die Lage auf der Karte
- Quelle: Link zur Referenzquelle
(Einzel-)Naturdenkmale (ND)
Bild | ND-Nr. | Ortsteil | Alter | Beschreibung | Koordinaten | Quellen[4] |
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Weitere Bilder | ND 05 | Borna | unb. | Kiefer an der Sachsenallee, nördlich Emmauskirche in Borna | 51° 7′ 32″ N, 12° 29′ 49″ O (Flurstück-Nr. 266) | SG Naturschutz: VO 2013-09-03[1] |
ND 06 | Eula | unb. | westliche Eiche an der Eula, nördlich Kesselshain, östlich B 95 | 51° 8′ 52″ N, 12° 30′ 40″ O (Flurstück-Nr. 296/2) | SG Naturschutz: VO 2020-07-15[1] | |
ND 07 | Eula | unb. | östliche Eiche an der Eula, nördlich Kesselshain, östlich B 95 | 51° 8′ 52″ N, 12° 30′ 45″ O (Flurstück-Nr. 296/2) | SG Naturschutz: VO 2020-07-15[1] | |
Weitere Bilder | ND 08 | Haubitz | unb. | Stieleiche (Quercus robur) auf dem Kreisel in Haubitz | 51° 9′ 7″ N, 12° 29′ 23″ O (Flurstück-Nr. 29/5) | SG Naturschutz: VO 2020-07-15[1] |
ND 09 | Thräna | unb. | Tulpenbaum, auf Grundstück Weststraße 18 in Thräna | 51° 4′ 17″ N, 12° 28′ 6″ O (Flurstück-Nr. 15/4) | SG Naturschutz: VO 2020-07-15[1] | |
ND 10 | Zedlitz | unb. | Blutbuche am Herrenhaus in Zedlitz, östlich Wyhra | 51° 6′ 19″ N, 12° 30′ 34″ O (Flurstück-Nr. 175/24) | SG Naturschutz: VO 2020-07-15[1] | |
ND 11 | Zedlitz | unb. | Eiche am Zwölfbogenweg in Plateka, westlich Wyhra | 51° 6′ 7″ N, 12° 30′ 39″ O (Flurstück-Nr. 228/3) | SG Naturschutz: VO 2020-07-15[1] |
Flächennaturdenkmale
Bild | FND-Nr. | Name | Beschreibung | Verordnet | Fläche[Anm. 1] | Koordinaten | Quellen |
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l_la: 087 | Bruchgebiet südlich Gartensparte Erholung | Waldbiotop südlich Speicher Witznitz, nördlich Wyhra und B 176 | 07.09.1983 | 2.952 m² | 51° 7′ 46″ N, 12° 28′ 53″ O | Beschluss RdK Borna 41/20/83[5] | |
l_la: 088 | alter Überlauf Wyhramühlgraben | Feuchtbiotop am alten Überlauf des Mühlgraben zur Wyhra, nordöstlich Ortslage Zedtlitz | 05.07.1978 | 487 m² | 51° 6′ 32″ N, 12° 30′ 16″ O | Beschluss RdK Borna 3.2/13/78 und 41/20/83[5] | |
l_la: 089 | Kuhteiche südlich Freibad | Teichbiotop zwischen Wyhra und Mühlgraben, südliche Ortslage Borna | 07.09.1983 | 1.039 m² | 51° 6′ 51″ N, 12° 30′ 15″ O | Beschluss RdK Borna 41/20/83[5] | |
l_la: 090-1 | Zedtlitzer Grund (West) | westlicher Teil des Feuchtbiotops (getrennt durch Verlauf A 72) entlang des Bürschgraben, südlich Ortslage Zedtlitz | 26.04.1987 | 633 m² | 51° 5′ 48″ N, 12° 31′ 26″ O | Beschluss RdK Borna 344/91/87[5] | |
l_la: 090-2 | Zedtlitzer Grund (Ost) | östlicher Teil des Feuchtbiotops (getrennt durch Verlauf A 72) entlang des Bürschgraben und Schenkenteiche, südöstlich Ortslage Zedtlitz | 26.04.1987 | 3.243 m² | 51° 5′ 51″ N, 12° 32′ 4″ O | Beschluss RdK Borna 344/91/87[5] | |
l_la: 092 | Feldlache Wilhelmsschacht | Feuchtbiotop neben Gewerbegebiet Am Wilhelmsschacht, neben B 93 südlich Ortslage Borna | 26.04.1987 | 610 m² | 51° 6′ 47″ N, 12° 29′ 2″ O | Beschluss RdK Borna 343/91/87[5] | |
l_la: 093 | Feuchtfläche Thräna | Feuchtwiese am Pleiße-Überleiter zum Speicherbecken Borna, westlich B 93 | 05.07.1978 | 1.176 m² | 51° 5′ 24″ N, 12° 27′ 47″ O | Beschluss RdK Borna 3.2/13/78[5] | |
l_la: 120 | Feuchtfläche und Erosionsrinne am Speicher Borna | Feuchtbiotop entlang dem südlichen Zuleiter zum Speicherbecken Borna, westlich B 93 | 26.04.1987 | 4.849 m² | 51° 6′ 8″ N, 12° 27′ 34″ O | Beschluss RdK Borna 343/91/87[5] |
Weblinks
- Geoportal Landkreis Leipzig
- Bekanntmachungen der SG Natur- und Landschaftsschutz
- Die schönsten Naturdenkmale im Landkreis Leipzig
- Schutzgebiete im Geoviewer Sachsen
Anmerkungen
- ↑ Die dem Geoviewer Sachsen entnommenen Flächenangaben entsprechen der Größe der Kartenmarkierung und sind lediglich grobe Annäherungen. Genauere Angaben sind den jeweiligen Verordnungen zu entnehmen.
Einzelnachweise
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Autor/Urheber: Radler59 (Diskussion), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kiefer an der Sachsenallee, nördlich Emmauskirche in Borna ND-Nr. 05
Autor/Urheber: Radler59 (Diskussion), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Naturdenkmal Stieleiche (Quercus robur) auf dem Kreisel in Borna OT Haubitz ND-Nr. 08
Wappen Landkreis Leipzig
"Das Bornaer Stadtwappen besteht aus einem dreigeteilten Schild. Im ersten, goldenen Feld zeigt es den nach links gekehrten schwarzen Meißner Löwen, im zweiten Feld, ebenfalls auf Gold, einen silbernen Helm und auf diesem einen rot und silbern gestreiften Männerrumpf, den sogenannten Meißner Judenkopf. Sein bärtiges Haupt trägt eine rot-silbern gestreifte Mütze, die mit einem Pfauenwedel besteckt ist. In der blauen Spitze des Wappens steht eine goldene Kirche mit drei Türmen." Dies ist die amtliche Beschreibung des Wappens, wie es 1897 offiziell bestätigt wurde. Der schwarze Löwe ist das Wappentier der Markgrafen von Meißen, zu ihnen gehört auch die Helmzier in Gestalt des Judenkopfes. In der dreitürmigen Kirche erkannte der Historiker Prof. Otto Kittel ein Symbol des Bistums Merseburg, in dessen Herrschaftsbereich sich die Stadt Borna entwickelte. Die Farben Gold und Blau haben ihren Ursprung im Stammwappen des Hauses Wettin.
Autor/Urheber: Sebastian Wallroth, Lizenz: CC0
Schild Naturdenkmal Ostdeutschland (es gibt mehrere Varianten)