Liste der Naturdenkmäler in Niddatal

Die Liste der Naturdenkmäler in Niddatal nennt die auf dem Gebiet der Stadt Niddatal, im Wetteraukreis (Hessen), gelegenen Naturdenkmäler. Sie sind nach dem Hessischen Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Hessisches Naturschutzgesetz – HAGBNatSchG) § 12 geschützt und bei der unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises eingetragen. Die Liste entspricht dem Stand vom 1. Januar 2014.

BildBezeichnungOrtsteil, LageBeschreibungArtNr.
Waldtümpel im HessenwaldBönstadt, Flur 18, Flurstück 1, 2
50° 17′ 34,8″ N, 8° 53′ 15,9″ O
Großseggenried mit Vorkommen von Kammmolch und Torfmoos zwischen Bönstadt und Altenstadt.[1] Schutzgrund: Großseggenbestände Niedermoor (ca. 0,3 ha groß).[2]Biotop440.152
Stieleiche auf den HolzwiesenStieleiche auf den HolzwiesenBönstadt, Flur 2, Flurstück 192
50° 17′ 37,6″ N, 8° 51′ 12,7″ O
Einzelne Stieleiche in der Flur. Schutzgrund: Landschaftsprägender Altbaum.[3]Stieleiche440.164
SpeierlingIlbenstadt, Flur 12, Flurstück 82
50° 16′ 23″ N, 8° 49′ 10,8″ O
Einer von drei Speierlingen an der Landesstraße 3188 zur Kompostierungsanlage. Westlicher Baum, aufgrund der schweren Krone schief stehend.[1] Schutzgrund: Speierlinge als Naturdenkmal.[4]Speierling440.222
SpeierlingIlbenstadt, Flur 12, Flurstück 82
50° 16′ 23″ N, 8° 49′ 11,8″ O
Einer von drei Speierlingen an der Landesstraße 3188 zur Kompostierungsanlage. Mittlerer Baum, aufgrund der schweren Krone schief stehend.[1] Schutzgrund: Speierlinge als Naturdenkmal.[4]Speierling440.223
SpeierlingIlbenstadt, Flur 12, Flurstück 82
50° 16′ 23″ N, 8° 49′ 12,3″ O
Einer von drei Speierlingen an der Landesstraße 3188 zur Kompostierungsanlage. Östlicher Baum, aufgrund der schweren Krone schief stehend.[1] Schutzgrund: Speierlinge als Naturdenkmal.[4]Speierling440.224
SpeierlingIlbenstadt, Flur 13, Flurstück 1
50° 16′ 25,4″ N, 8° 49′ 36,3″ O
Speierling im Wald nördlich der Kompostierungsanlage. Schutzgrund: Speierlinge als Naturdenkmal.[4]Speierling440.225
Bäume auf dem Freigericht in der Anlage „Steinerner Tisch“
weitere Bilder
Bäume auf dem Freigericht in der Anlage „Steinerner Tisch“Kaichen, Flur 1, Flurstück 221
50° 14′ 58,7″ N, 8° 50′ 13,3″ O
Edelkastanie[5][6], Linde, Eiche am Freigerichtsstuhl (KD). Ehemals 2 Linden, eine Linde durch Sturm zerstört.[7] Schutzgrund: landschaftsprägend.[8]Edelkastanie, Linde, Eiche440.067
LindeKaichen, Flur 1, Flurstück 162
50° 15′ 9,5″ N, 8° 50′ 8,6″ O
Linde südlich der Ev. Pfarrkirche, Schutzgrund: ortsbildprägend.[8]Linde440.119
SpeierlingKaichen, Flur 5, Flurstück 124
50° 15′ 8,8″ N, 8° 50′ 33,9″ O
Speierling auf einer Wiese südöstlich von Kaichen in der Nähe ‚An der Lögesmühle‘[5]. Schutzgrund: Speierlinge als Naturdenkmal.[4]Speierling440.226
Eiche an der KircheKaichen, Flur 1, Flurstück 162
50° 15′ 9,4″ N, 8° 50′ 9,3″ O
Eiche südlich der Ev. Pfarrkirche (KD), Schutzgrund: ortsbildprägend.[8]Eiche440.199
Linde an der KircheLinde an der KircheAssenheim, Flur 1, Flurstück 511/2 (VO), Flurstück 88/1 (tatsächlich)
50° 17′ 54,4″ N, 8° 48′ 49,3″ O
Winter-Linde,[9] 1827 zum zehnjährigen Bestehen der Kirchenunion von 1817 gepflanzt.[10][1] Schutzgrund: Besonders große und alte Linde mit besonderer ortsbildprägender Erscheinung vor einer Kirche.[11]Winter-Linde440.299

Der Ahorn auf dem Friedhof (Nr. 440.066) in Bönstadt und die Rosskastanie im Mühlenhof (Nr. 440.139) in Assenheim mussten notgefällt werden. Beide Naturdenkmäler wurden aus der Liste gelöscht.[7]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. a b c d e udo: Markierung für historische Ereignisse (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), Wetterauer Zeitung, 16. Dezember 2010
  2. Zweite Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 10.11.1988
  3. Vierte Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 16.05.2002
  4. a b c d e Sammelverordnung zum Schutz der Speierlinge als Naturdenkmal im Wetteraukreis vom 18.1.1995 (Zweite Änderung Oktober 2013)
  5. a b Dorfentwicklungskonzept für Niddatal - Kaichen, 2009/10, S. 15.
  6. Esskastanie am Freigericht Kaichen, baumkunde.de
  7. a b Sammelverordnung zur Änderung folgender Verordnungen zur Sicherung von Naturdenkmalen vom 22.10.2013 (Memento vom 14. April 2015 im Internet Archive)
  8. a b c Verordnung zum Schutze der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 4.3.1986 (Zweite Änderung Oktober 2013)
  9. TOP 13: Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Naturdenkmale in Niddatal (Anfrage-Nr.: 08/2009) (Memento vom 8. März 2016 im Internet Archive), Niederschrift über die 31. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Niddatal am 26.02.2009 im Bürgerhaus Assenheim
  10. jm: Mächtige Bäume, bizarre Felsen und eine blubbernde Quelle. Frank Uwe Pfuhl hält Vortrag über Naturdenkmale im Wetteraukreis - Vielfältige Formen, Kreis Anzeiger, 17. November 2012
  11. Fünfte Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 08.12.2008 (Memento vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)

Weblinks

Commons: Naturdenkmäler in Niddatal – Sammlung von Bildern

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Assenheim (Niddatal) - Linde an der Kirche (001).jpg
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Hauptstraße 12
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Aufnahme der Stieleiche in den Holzwiesen (Gemarkung Niddatal-Bönstadt) im März 2014. Naturdenkmal.
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Edelkastanie Kaichen