Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Goslar

Durch die Verordnung über Naturdenkmale für den bauplanungsrechtlichen Innenbereich im Landkreis Goslar und Verordnung über Naturdenkmale für den bauplanungsrechtlichen Außenbereich im Landkreis Goslar werden eine Reihe von Objekten im Landkreis Goslar zu Naturdenkmalen erklärt und damit wegen ihrer Bedeutung für Wissenschaft, Natur- oder Heimatkunde oder wegen der Seltenheit, Eigenart oder Schönheit[1] besonders geschützt. Im Jahr 2015 wurden diese Verordnungen durch eine neue ersetzt, in der den Naturdenkmälern neue Kennzeichen zugeteilt werden.

Naturdenkmäler

NummerBezeichnungOrt, LageBeschreibungSchutzzweckBild
ND-GS 1HainbucheSeesen
Rhüden
Auf der Hanlah
(51° 57′ 4″ N, 10° 7′ 7,3″ O)
Landschaftsbild prägende Hainbuche mit charakteristischer Kronenform, ehemals als Kopfbaum geschnitten.
(bisher: ND-GS 8)
Der Baum soll wegen seiner wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie seiner das Landschaftsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 2EicheSeesen
Rhüden
Auf dem Berge 4
(51° 56′ 37″ N, 10° 7′ 20,9″ O)
Die Stieleiche hat ein hohes Alter und eine beachtliche Größe und ist besonders Ortsbild prägend. Sie überspannt mit ihrer Krone den Garten und den Straßenraum.
(bisher: ND-GS 71)
Der Baum soll wegen seines Alters, seiner Schönheit und ökologischen Bedeutung und seiner das Landschaftsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 3FriedenseicheSeesen
Rhüden
Wilh.-Busch-Straße / Bei der Großen Brücke
(51° 56′ 29″ N, 10° 7′ 24,7″ O)
Sehr schöne große, Ortsbildprägende Stieleiche mit niedriger, breit ausladender Krone, die über die Nette ragt. Kulturhistorische Bedeutung als "Friedenseiche von 1871".
(bisher: ND-GS 51)
Der Baum soll wegen seines wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie seiner das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 4KirchenlindeSeesen
Rhüden
im Garten des Pfarramtes
(51° 56′ 29,4″ N, 10° 7′ 42,6″ O)
Sehr schöne, große und ortsbildprägende Linde mit natürlichem Habitus.Der Baum soll wegen seiner Schönheit und ortsbildprägenden Wirkung als Naturdenkmal ausgewiesen und langfristig gesichert werden.
ND-GS 5FriedenseicheSeesen
Rhüden
Gemeindeverbindungsstraße Rhüden-Unterpanshausen
(51° 56′ 2,6″ N, 10° 7′ 3,8″ O)
Die stattliche Winterlinde steht frei in der offenen Feldflur und besitzt damit eine besondere landschaftliche Prägung. Die Krone setzt bereits in 2 m Höhe an und ist weit ausladend.
(bisher: ND-GS 18)
Der Baum soll wegen seiner wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung und seines Alters sowie seiner das Landschaftsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 6Tilly-EicheSeesen
Mechtshausen
im Forst Kohlhai
(51° 55′ 29,7″ N, 10° 4′ 41″ O)
Sehr alte Stieleiche, die sich bereits in der Absterbephase befindet und auf Grund des hohen Totholzanteils ein sehr wertvoller Habitatbaum ist
(bisher: ND-GS 6)
Der Baum soll wegen seiner ökologischen Bedeutung sowie seiner Seltenheit langfristig erhalten werden.
ND-GS 7LindengruppeSeesen
Bilderlahe
Straße Drei Linden
(51° 53′ 20,9″ N, 10° 7′ 39,2″ O)
zwei Sommerlinden mit hohlen Stämmen und trotz ihrer Kroneneinkürzung immer noch starken Ortsbild prägenden Wirkung. Bei seiner Verordnung 1960 bestand das Naturdenkmal aus 3 Linden. Bei der Neuordnung 2015 noch zwei, 2018 wurde davon eine vom Brandkrustenpilz befallene Linde gefällt.[2]
(bisher: ND-GS 50)
Die Bäume sollen wegen ihres Alters, ihrer Seltenheit sowie ihrer Schönheit und ihrer Ortsbild prägender Wirkung gesichert werden.
ND-GS 8TaterneicheSeesen
Kirchberg
Hammerhäuser Mühle
(51° 51′ 51″ N, 10° 8′ 46,6″ O)
Sehr mächtige, ihre Umgebung beherrschende Stieleiche mit einem Stammumfang von ca. 5,5 m und einem schönen natürlichem Wuchs. 2017 gefällt.[3]
(bisher: ND-GS 20)
Der Baum soll wegen seiner Seltenheit und Schönheit, seiner ökologischen Bedeutung und seines Alters sowie seiner das Landschaftsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 9FriedenseicheSeesen
Münchehof
(51° 50′ 59″ N, 10° 10′ 46,1″ O)
Sehr schöne Stiel-Eiche mit breit ausladender Krone und besonders ortsbildprägender Wirkung.
(seit 2015)
Der Baum soll wegen seiner wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung und seiner ortsbildprägenden Wirkung als Naturdenkmal ausgewiesen und langfristig gesichert werden.
ND-GS 10Eva-LindeSeesen
Stauffenburg
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Seesen,
Abt. 3057
(51° 49′ 20,2″ N, 10° 9′ 58,6″ O)
Stumpf einer über 400 Jahre alten, früher mächtigen Sommerlinde, der wieder austreibt.
(bisher: ND-GS 31)
Der Baum soll wegen seines hohen Alters, seiner Schönheit, ökologischen Bedeutung und seiner Bedeutung für die Heimatkunde als Naturdenkmal gesichert werden.Eva-Linde
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ND-GS 11RotbucheLutter
Hahausen
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Seesen,
Abt. 2050
(51° 55′ 42,8″ N, 10° 11′ 3,8″ O)
Ca. 450 Jahre alte und mächtige Rotbuche, deren Krone über den Bestand hinausragt.
(bisher: ND-GS 29)
Der Baum soll wegen seiner wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen und ökologischen Bedeutung und seiner Seltenheit und Schönheit als Naturdenkmal langfristig gesichert werden.
ND-GS 12Zwei Eichen (Oma und Opa)Langelsheim
Lutter
Untere Braune Heide Straße,
200 m N-W der Ohehütte
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Seesen,
Abt. 2020
(51° 58′ 48,4″ N, 10° 13′ 6,6″ O)
Zwei besonders große, sehr alte breitkronige Stieleichen. Sie tragen die Bezeichnungen Oma und Opa auf zwei Schildern unter den Bäumen.
(bisher: ND-GS 17)
Die Bäume sollen wegen ihrer wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung und ihres Alters sowie ihrer das Landschaftsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal gesichert werden."Opa"
ND-GS 13Max-Koppe-EicheLangelsheim
Lutter
Bodensteiner Klippen,
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Liebenburg,
Abt. 1006
(52° 0′ 25″ N, 10° 12′ 56,3″ O)
Sehr alte mächtige Stieleiche mit hohem Kronenansatz und deutlichem Drehwuchs. Sie ist dem Lehrer Max Koppe gewidmet, der sich in den 1930er Jahren für die Naturbildung seiner Schüler einsetzte.
(bisher: ND-GS 15)
Der Baum soll wegen seiner wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie seiner ökologischen Bedeutung als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 14Karstquelle KirschensoogLangelsheim
Alt Wallmoden
(52° 1′ 15,5″ N, 10° 16′ 31,8″ O)
Die periodisch bis zu 3000 l/s Wasser führende Quelle entspringt einem Karstgerinne im Turon-Pläner-Kalk. Die Quellnische ist etwa 40 m lang und 20 m breit. Sie liegt innerhalb einer Ackerfläche und entwässert zur Neile.
(bisher: ND-GS 25)
Die Karstquelle ist von besonderer Bedeutung für Geologie und Hydrologie des Kreisgebietes und soll aus diesem Grunde vor zukünftigen Beeinträchtigungen dauerhaft geschützt werden.
ND-GS 15Grundloser GrabenLiebenburg
Ostharingen
Ostharinger Forstgenossenschaft,
Abt. 6
(51° 59′ 36,4″ N, 10° 19′ 33,2″ O)
Erdfall im Anfangsstadium mit flaschenförmigem Querschnitt und einer Tiefe von ca. 30 m.
(bisher: ND-GS 34)
Der Erdfall soll wegen seiner überragenden geowissenschaftlichen Bedeutung und wegen seiner Seltenheit als Naturdenkmal langfristig gesichert werden.
ND-GS 16Erdfälle bei OstharingenLiebenburg
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Seesen,
Abt. 2068
(51° 59′ 23,6″ N, 10° 19′ 14,5″ O)
3 beeindruckende, tiefe, topfartige Erdfälle mittlerer Größe mit 15, bzw. 30 m Durchmesser und sehr steilen Wänden, in denen der Kalkstein (Plänerkalk) sichtbar ist.
(bisher: ND-GS 23)
Die Erdfälle sollen wegen ihrer besonderen geowissenschaftlichen Bedeutung für das Kreisgebiet geschützt werden.
ND-GS 17HofeicheLiebenburg
Upen
50 m nördlich der Kirche
(52° 0′ 24,8″ N, 10° 20′ 34,3″ O)
Sehr große, vermutlich über 350 Jahre alte Stieleiche deren Stamm dicht mir Efeu bewachsen ist.
(bisher: ND-GS 56)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie der Seltenheit des Wuchses langfristig geschützt werden.
ND-GS 18Linde vor der KircheLiebenburg
Othfresen
(52° 0′ 26,8″ N, 10° 23′ 30,5″ O)
Die Linde ist ein sehr mächtiger, prägender Baum, der auch nach der Kappung noch ein sehr beeindruckendes Erscheinungsbild hat. Sie ist für das Ortsbild in Verbindung mit der Kirche besonders prägend und steht erhöht auf der Rasenfläche oberhalb der Mauer.
(bisher: ND-GS 53)
Der Baum soll wegen seiner ökologischen Bedeutung sowie der Seltenheit und seiner Ortsbild prägenden Wirkung langfristig geschützt werden.
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ND-GS 19FriedenseicheLiebenburg
Heißum
auf Höhe der Dörntener Straße 14
(51° 59′ 50,6″ N, 10° 23′ 56″ O)
Sehr schöne Stiel-Eiche mit breit ausladender Krone und besonders ortsbildprägender Wirkung.
(seit 2015)
Der Baum soll wegen seiner wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung und seiner ortsbildprägenden Wirkung als Naturdenkmal ausgewiesen und langfristig gesichert werden.
ND-GS 20KastanieLiebenburg
Schloßstr. 21
(52° 1′ 27,7″ N, 10° 25′ 41,9″ O)
Die Rosskastanie weist eine außerordentliche Größe auf und bestimmt das Ortsbild in besonderem Maße. Der Baum besitzt eine weit ausladende Krone, die bereits in 2 m Höhe ansetzt.
(bisher: ND-GS 63)
Der Baum soll wegen seines wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie seiner Seltenheit und das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 21BlutbucheLiebenburg
Schloßstraße 5
(52° 1′ 29,6″ N, 10° 25′ 51,2″ O)
Die Blutbuche überragt mit ihrer rund 24 m breiten Krone nahezu die gesamte Straße. Der Baum weist einen sehr natürlichen Habitus auf und ist für das Ortsbild in besonderer Weise prägend.
(seit 2015)
Der Baum soll wegen seiner Schönheit, seiner Seltenheit und seiner ortsbildprägenden Wirkung als Naturdenkmal ausgewiesen und langfristig gesichert werden.
ND-GS 22Eichen am EhrenmalLiebenburg
Neuenkirchen
südlich der Johannes-Kirche
(52° 1′ 21,4″ N, 10° 27′ 36″ O)
Zwei stattliche Eichen mit tief ansetzender und weit ausladender Krone, die etwas erhöht vor der Kirche am Ehrenmal für Gefallene stehen und den Standort in besonderer Weise prägen.
(seit 2015)
Die Bäume sollen wegen ihrer heimatkundlichen Bedeutung und ihrer ortsbildprägenden Wirkung als Naturdenkmal ausgewiesen und langfristig gesichert werden.
ND-GS 23Erzbasis-Aufschluss FortunaLiebenburg
Groß Döhren
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Liebenburg,
Abt. 32
(51° 59′ 43,5″ N, 10° 25′ 32″ O)
Aufschluss einer überkippt gelagerten Wellenkalkfolge, die von steil stehenden Eisen-Trümmererzen überlagert wird.
(bisher: ND-GS 24)
Der Aufschluss soll wegen seiner geowissenschaftlichen Bedeutung als Demonstrationsobjekt zur Entstehung der Salzgitterer Trümmererzlager langfristig gesichert werden.
ND-GS 24KirchlindeLiebenburg
Groß Döhren
Pfarrwinkel
(51° 59′ 53,5″ N, 10° 26′ 19,2″ O)
Stattliche Winterlinde mit dichter, gleichförmiger Krone. Der Baum bildet mit der Kirche ein schönes Ensemble und ist besonders Ortsbild prägend.
(bisher: ND-GS 55)
Der Baum soll wegen seines wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie seiner das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 25BlutbucheLiebenburg
Klein Döhren
Lange Dorfstraße 6
(51° 59′ 46,2″ N, 10° 27′ 8,8″ O)
Die sehr alte Ortsbild prägende Blutbuche im Garten eines großen Bauerngehöftes besitzt eine schön gestaltete und volle Krone.
(bisher: ND-GS 70)
Der Baum soll wegen seines Alters, seiner Schönheit, seiner heimatkundlichen und ökologischen Bedeutung und seiner das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 26ThielindeLiebenburg
Dörnten
Ringstraße
(51° 58′ 29,8″ N, 10° 23′ 58,2″ O)
Die Winterlinde mit gut entwickelter, dichter Krone wurde 1781 gepflanzt. Sie hat für das Ortsbild eine prägende Bedeutung.
(bisher: ND-GS 38)
Der Baum soll wegen seiner heimatkundlichen und ökologischen Bedeutung und seiner das Ortsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 27Eiche an der KircheLiebenburg
Dörnten
(51° 58′ 31,7″ N, 10° 23′ 55,7″ O)
Die Stieleiche wurde 1878 als "Friedenseiche" gepflanzt und ist ein besonders großer und Ortsbild prägender Baum, der sich direkt neben der Kirche auf einer Rasenfläche befindet. Die Belaubung des Baumes ist immer sehr hell.
(bisher: ND-GS 59)
Der Baum soll wegen seiner heimatkundlichen und ökologischen Bedeutung und seiner das Ortsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 28BucheLiebenburg
Dörnten
am Fastberg,
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Liebenburg,
Abt. 36
(51° 58′ 38,1″ N, 10° 25′ 20,1″ O)
Sehr alte Rotbuche mit hohem Totholzanteil im unteren Kronenbereich. Er wurde als Wegmarke an der Kreuzung mehrerer Waldwege gepflanzt.
(bisher: ND-GS 33)
Der Baum soll wegen seines Alters, seiner Schönheit, seiner heimatkundlichen Bedeutung als alte Wegemarke und seiner ökologischen Bedeutung langfristig als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 29ElsbeereLiebenburg
Dörnten
Westteil Spitzer Hai
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Liebenburg,
Abt. 20
(51° 58′ 14,3″ N, 10° 26′ 5,3″ O)
Außergewöhnlich große Elsbeere mit einem Stammdurchmesser von ~ 90 cm und markantem Drehwuchs.
(bisher: ND-GS 14)
Der Baum soll wegen seiner ökologischen Bedeutung sowie seiner Seltenheit langfristig erhalten werden.
ND-GS 30UlmengruppeGoslar
zw. Jerstedt und Bredelem am Steilhang der Innerste
(51° 57′ 32,8″ N, 10° 21′ 27″ O)
Die Ulmengruppe ist das einzige nach der Ulmenkrankheit verbliebene Ensemble im Landkreis mit Ulmen dieser Größe. Es handelt sich um vier Flatterulmen in einer Gruppe, wobei eine einzeln auf einer Weidefläche am östlichen Terrassenhang des Innerstetales an der Einmündung der Jerstedter Bachniederung steht. Die Ulmengruppe bildet ein mächtiges Kronendach, die Krone der einzeln stehenden Ulme ist etwas zerzaust, die Bäume prägen die Landschaft in besonderer Weise.
(bisher: ND-GS 26)
Die Bäume sollen wegen ihrer wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen und ökologischen Bedeutung und ihrer Seltenheit und Schönheit sowie ihrer das Landschaftsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal langfristig gesichert werden.
ND-GS 31HofescheGoslar
Jerstedt
Bielsteinstraße 4
(51° 57′ 0,6″ N, 10° 22′ 49,6″ O)
Die Gewöhnliche Esche mit sehr dichter Krone und zahlreichen Wasserreisern hat trotz eines Sturmschadens in 2007 ein beeindruckendes Erscheinungsbild.
(bisher: ND-GS 57)
Der Baum soll wegen seiner Seltenheit sowie seiner das Ortsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 32EichengruppeGoslar
südl. Jerstedt
(51° 56′ 23,4″ N, 10° 23′ 6″ O)
Elf alte, knorrige Stieleichen gruppieren sich im Kreis auf einer Wiesenfläche in der freien Landschaft. Die Eichen sind besonders Landschaftsbild prägend und naturschutzfachlich wertvoll.
(bisher: ND-GS 10)
Die Bäume sollen wegen ihres Alters, ihrer Seltenheit und ihrer Schönheit gesichert werden.
ND-GS 33KastanieGoslar
Hahndorf
Grubenweg 1 a
(51° 57′ 25,5″ N, 10° 26′ 5,2″ O)
Sehr groß gewachsene Rosskastanie mit gut entwickelter, typischer Krone
(bisher: ND-GS 64)
Der Baum soll wegen seiner Eigenart und Schönheit und seines Alters langfristig geschützt werden.
ND-GS 34FeldahornGoslar
nördlich Gut Riechenberg
(51° 55′ 50,2″ N, 10° 23′ 44,5″ O)
Größter Feldahorn im Landkreis Goslar. Der Baum prägt die umgebende Landschaft in besonderer Weise.
(seit 2015)
Der Baum soll wegen seiner Seltenheit, Schönheit und seiner das Landschaftsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal ausgewiesen und langfristig gesichert werden.
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ND-GS 35Linde am NordbergGoslar
Verlängerung der Straße Schieferweg
(51° 54′ 32″ N, 10° 23′ 47,4″ O)
Über 300 Jahre alte, sehr mächtige Winterlinde, die auf einer kleinen Anhöhe steht.
(bisher: ND-GS 27)
Der Baum soll wegen seiner Schönheit und Eigenart, seiner ökologischen Bedeutung sowie seiner das Landschaftsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 36BlutbucheGoslar
Claustorwall 6
(51° 54′ 23,8″ N, 10° 25′ 7,5″ O)
Ortsbild prägende, gesunde Blutbuche mit typischem Wuchs.
(bisher: ND-GS 66)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie seiner das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.Blutbuche
ND-GS 37FächerblattbaumGoslar
Frankenberger Plan 6
(51° 54′ 14,7″ N, 10° 25′ 6,9″ O)
Über 100 Jahre alter Ginkgo mit typischem Habitus und tiefer Beastung; wahrscheinlich der älteste im Landkreis.
(bisher: ND-GS 61)
Der Baum soll wegen seiner Seltenheit, Eigenart und Schönheit als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 38EibengruppeGoslar
Bergtal 8
(51° 53′ 25,7″ N, 10° 25′ 2,3″ O)
Sehr alte mächtige ortsbildprägende Eiben, im Landkreis relativ seltene Baumart, vor allem in dem Alter, sehr schöner Habitus, schöne Gruppe.
(bisher: ND-GS 1)
Die Bäume sollen wegen ihrer wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie ihrer Seltenheit und das Landschaftsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 39StollenlindeGoslar
Am Stollen 18
(51° 54′ 4,7″ N, 10° 26′ 1,2″ O)
Mächtige Sommerlinde mit hohlem Stamm auf einer kleinen Anhöhe. Sehr vitaler und schöner Baum mit tief herunterhängenden Ästen sowie aufstrebenden Starkästen. Wahrscheinlich 1585 im Zusammenhang mit der Fertigstellung des „Tiefen Julius-Fortuna-Stollens“ gepflanzt.
(bisher: ND-GS 35)
Der Baum soll wegen seiner Schönheit, Größe, wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung und seines Alters sowie seiner das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.Stollenlinde
ND-GS 40Kirchenlinde von Sankt StephaniGoslar
Breite Straße
(51° 54′ 27,5″ N, 10° 26′ 0,6″ O)
Ortsbild prägende, sehr vitale Sommerlinde mit breit ausladender Krone.
(bisher: ND-GS 36)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie seiner das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.Kirchenlinde von Sankt Stephani
ND-GS 41Linden am RosenbergeGoslar
Sieben Linden
(51° 54′ 23,5″ N, 10° 26′ 20,7″ O)
Vier alte Winterlinden auf dem Grünstreifen zwischen zwei Straßen Sieben Linden, alle sehr knorrig, zum Teil mit stärkeren Schäden, aber besonders ortsbildprägend.
(bisher: ND-GS 38)
Die Bäume sollen wegen ihrer wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie ihrer das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.Linden am Rosenberge
ND-GS 42Neokom-Transgression im SteinkampGoslar
Oker
(51° 54′ 17,6″ N, 10° 28′ 19,2″ O)
Ca. 100 m² großer Aufschluss von Kalken des Weißjura, die transgressiv von Kalken der Unterkreide überlagert sind.
(bisher: ND-GS 30)
Der Aufschluss soll wegen seiner geowissenschaftlichen Bedeutung für die Tektonik des nördlichen Harzrandes und wegen seiner Seltenheit als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 43BlutbucheGoslar
Oker
Kästeweg 1
(51° 53′ 33,3″ N, 10° 28′ 45,5″ O)
Sehr schöne, Ortsbild prägende Blutbuche mit breit ausladender Krone, besonders schöne Wuchsform. 4 Stämmlinge, die teilweise ineinander verdreht gewachsen sind.
(bisher: ND-GS 49)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie der Seltenheit des Wuchses langfristig erhalten werden.
ND-GS 44KirchhofslindeVienenburg
Lochtum
im Norden der Kirche
(51° 55′ 48,6″ N, 10° 35′ 51,8″ O)
Sehr schöne, besonders Ortsbild prägende Sommerlinde mit hoher, weit ausladender Krone.
(bisher: ND-GS 52)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie der Seltenheit des Wuchses langfristig geschützt werden.
ND-GS 45MammutbaumVienenburg
Wöltingerode
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Liebenburg,
Abt. 543
(51° 58′ 0,5″ N, 10° 31′ 55″ O)
Der Riesenmammutbaum wurde 1880 von Revierförster Behrens gepflanzt. Er weist die typische rötliche Borkenfärbung auf und ist bereits über das Kronendach der benachbarten Bäume hinaus gewachsen.
(bisher: ND-GS 00)
Der Baum soll wegen seiner Bedeutung für die Heimatkunde, seiner Seltenheit sowie seiner Größe, seines Alters und seiner Schönheit langfristig als Naturdenkmal gesichert werden.Mammutbaum
ND-GS 46KirchlindeBad Harzburg
Harlingerode
nördl. der Kirche
(51° 54′ 37″ N, 10° 31′ 8″ O)
Ortsbild prägende, alte Winterlinde direkt an der Kirche mit breit ausladender Krone, hoch aufgeastetem Stamm und eigentümlichem Erscheinungsbild durch herabhängende Äste.
(bisher: ND-GS 47)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie der Seltenheit des Wuchses langfristig erhalten werden.
ND-GS 47Eichen auf den GestütswiesenBad Harzburg
Bündheim
Gestütswiesen
(51° 53′ 16,8″ N, 10° 31′ 19,2″ O)
27 überwiegend sehr alte, knorrige Stieleichen mit natürlichem Habitus. Die Bäume prägen das Landschaftsbild der Gestütswiesen in besonderer Weise.
(seit 2015)
Die Bäume sollen wegen ihres Alters, ihrer wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung, ihrer besonderen Schönheit und landschaftsbildprägenden Wirkung als Naturdenkmal ausgewiesen und langfristig gesichert werden.
ND-GS 48EicheBad Harzburg
Bündheim
(51° 52′ 58,5″ N, 10° 32′ 59,2″ O)
Schöne, Ortsbild prägende Stieleiche inmitten einer Weidefläche, von Richtung Nordwesten erscheint Krone fast quadratisch, drei bogig aufstrebende Stämme, die eine geschlossene Krone bilden.
(bisher: ND-GS 65)
Der Baum soll wegen seines Alters, seiner ökologischen Bedeutung und seiner Schönheit und Ortsbild prägenden Wirkung langfristig geschützt werden.
ND-GS 49EicheBad Harzburg
Bündheim
Nordost-Ecke des Golfplatzes
(51° 52′ 54,4″ N, 10° 33′ 3,8″ O)
Große, frei stehende Stieleiche mit ausladender Krone und eigentümlichem Habitus.
(bisher: ND-GS 19)
Der Baum soll wegen seiner wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen sowie seiner ökologischen Bedeutung und seiner Landschaftsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 50MammutbaumBad Harzburg
Amsbergstraße 12c, d
(51° 52′ 35″ N, 10° 33′ 21,1″ O)
Mächtiger Riesenmammutbaum mit auffällig dunkel-rotbrauner Rindenfärbung, der die nebenstehenden Gebäude weit überragt.
(bisher: ND-GS 60)
Der Baum soll wegen seiner wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie seiner Seltenheit und das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 51RotbucheBad Harzburg
Höhe Silberbornstraße 6
(51° 52′ 54,8″ N, 10° 33′ 1,4″ O)
Sehr schöne, große Rotbuche mit schön gestalteter Krone und natürlichem Habitus.
(seit 2015)
Der Baum soll wegen seiner besonderen Schönheit und seiner ortsbildprägenden Wirkung als Naturdenkmal ausgewiesen und langfristig gesichert werden.
ND-GS 52BergahornBraunlage
gegenüber Herzog-Johann-Albrecht-Straße 59
(51° 43′ 46″ N, 10° 36′ 14,8″ O)
Ortsbildprägender Bergahorn mit rundlicher Krone oberhalb eines Skihanges. Der Stamm ist stark mit Moosen und Flechten bewachsen.
(bisher: ND-GS 40)
Der Baum sollen wegen seiner Schönheit, Größe, wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung und seines Alters sowie seiner das Ortsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 53Grüne-Fleck-EicheGemeindefreies Gebiet Hohegeiß
Am Lampertsberg,
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Lauterberg,
Abt. 211
(51° 39′ 1,3″ N, 10° 39′ 28,9″ O)
Große, Landschaftsbild prägende Stieleiche innerhalb von Mischwald mit hohem Fichtenanteil; stark mit Flechten und Moosen bewachsen; wertvoller Habitatbaum mit Totholzstrukturen.
(bisher: ND-GS 2)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie seiner ökologischen Bedeutung und der Landschaftsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 54Bergahorn im Düsteren TalGemeindefreies Gebiet
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Clausthal,
Abt. 252
(51° 52′ 11,8″ N, 10° 27′ 13,4″ O)
Ca. 400 Jahre alter, beeindruckender, knorriger Bergahorn, der stark mit Moosen bewachsen ist.
(bisher: ND-GS 22)
Der Baum soll wegen seiner Schönheit, Größe, wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen und ökologischen Bedeutung und seines Alters sowie seiner das Landschaftsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal gesichert werden.
ND-GS 55Wildemann-LindeClausthal-Zellerfeld
Wildemann
Vor dem Hotel „Rathaus“
(51° 49′ 33,6″ N, 10° 17′ 2″ O)
Um die Sommerlinde rankt sich die Sage vom "Wilden Mann", daher ist der Baum historisch und touristisch wertvoll. Der Baum hat eine gestutzte Krone, der Stamm ist komplett hohl. Trotz des schlechten Standortes ist die Linde sehr vital. Der Habitus ist stark verändert, der Stamm hat eine bizarre Form, der Baum ist besonders ortsbildprägend.
(bisher: ND-GS 45)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie der Seltenheit des Wuchses und seiner Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
ND-GS 56AhorngruppeClausthal-Zellerfeld
Brauhausberg 16
(51° 48′ 52,7″ N, 10° 20′ 19,5″ O)
Auf einer Anhöhe stehende, Ortsbild prägende Baumgruppe aus einem großen Spitzahorn und einem großen Bergahorn, deren Kronen so ineinander verwachsen sind, dass sie wie eine große Krone wirken.
(bisher: ND-GS 68)
Die Bäume sollen wegen ihrer ökologischen Bedeutung sowie ihrer Schönheit und das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.Ahorngruppe
ND-GS 57BlutbucheClausthal-Zellerfeld
An der Marktkirche 9
(51° 48′ 15,4″ N, 10° 19′ 57,5″ O)
Die große Blutbuche ist sehr lang und schmal gewachsen und hat einen beeindruckenden ebenmäßigen Wuchs.
(bisher: ND-GS 67)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.Blutbuche
ND-GS 58Alter AhornClausthal-Zellerfeld
Andreasberger Straße 15
(51° 47′ 57,2″ N, 10° 20′ 26″ O)
Sehr beeindruckender, Ortsbild prägender großer Bergahorn mit hohem Kronenansatz. Die Zweige der gut entwickelten dichten Krone reichen fast bis auf den Boden.
(bisher: ND-GS 44)
Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie der Seltenheit des Wuchses und seiner Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.Alter Ahorn

Ehemalige Naturdenkmäler

Diese bisherigen Naturdenkmäler sind in der 2015 erlassenen Verordnung nicht mehr enthalten.

NummerBezeichnungOrt, LageBeschreibungSchutzzweckBild
bis 2015: ND-GS 3DiabasergussSankt Andreasberg
Silberhütte im Wäschegrund
(51° 42′ 18,4″ N, 10° 31′ 6,6″ O)
Bei Ausbauarbeiten an der Straße wurde die Kissenlavabildung eines Diabasergusses freigelegt. Einziger Aufschluss dieser Lavavorkommen im gesamten Harz.Der Diabaserguss soll wegen seiner geowissenschaftlichen Bedeutung für die Tektonik des nördlichen Harzrandes und wegen seiner Seltenheit als Naturdenkmal geschützt werden.
bis 2015: ND-GS 4LindeLangelsheim
Lutter
Niedermühle 1
(52° 0′ 4″ N, 10° 15′ 58,7″ O)
Die mächtige Winterlinde besitzt ein dominantes Erscheinungsbild. Sie gehört zum Garten eines einzeln stehenden Hauses. Auf der Gartenseite hängen die Äste weit herab, es sind viele Strukturen (Totholz, Höhlungen) vorhanden. Insgesamt natürliches Aussehen durch wenig Pflege, aber auch viel Totholz vorhanden.Der Baum soll wegen seiner Seltenheit, seiner ökologischen Bedeutung und seines Alters sowie seiner Schönheit und der das Landschaftsbild prägenden Wirkung als Naturdenkmal gesichert werden.
bis 2015: ND-GS 5Baumgruppe (Winterlinde, Rosskastanie, Eschen)Seesen
Bilderlahe
(51° 53′ 31,3″ N, 10° 7′ 5,5″ O)
Die Baumgruppe (Winterlinde, Rosskastanie, Eschen) befindet sich ca. 500 m westlich der Domäne Bilderlahe zwischen Wegeabzweig und Waldrand um einen Gedenkstein. Die Linde ist der stärkste Baum. Es handelt sich um eine schöne, erhaltenswerte Baumgruppe.Die Bäume sollen wegen ihres Alters und Schönheit sowie ihrer das Landschaftsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
bis 2015: ND-GS 7SolquelleSeesen
Rhüden
Salinenweg
(51° 56′ 41,5″ N, 10° 6′ 49,7″ O)
Quelle mit hohem Salzgehalt, derzeit als kleine schlammige, wassergefüllte Mulde, nicht als Quelle erkennbar, keine typischen Salzpflanzen, Umgebung stark mit Rohrglanzgras bewachsen.Die Solequelle soll wegen ihrer Seltenheit als Naturdenkmal geschützt werden.
bis 2015: ND-GS 9Eichen am SchützenplatzLiebenburg
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Liebenburg,
Abt. 54
(52° 1′ 15,3″ N, 10° 24′ 50,2″ O)
Gruppe von acht alten mächtigen Stieleichen, die das Landschaftsbild prägen.Die Bäume sollen wegen ihrer wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie ihrer das Landschaftsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
bis 2015: ND-GS 11Der BoombornLiebenburg
südlich Dörnten
(51° 57′ 51,8″ N, 10° 24′ 24,9″ O)
Ca. 100 m² große periodisch Wasser führende Quelle in einer Mulde.Die Quelle soll wegen ihrer geowissenschaftlichen Bedeutung langfristig gesichert werden.
bis 2015: ND-GS 12Die GrevelquelleLiebenburg
südöstl. Othfresen
(52° 0′ 3,8″ N, 10° 24′ 22,3″ O)
Ca. 50 m² großer Bereich einer periodisch Wasser führenden Überfallquelle aus dem Karstgrundwasser der hier anstehenden Kreidekalke. Die Quelle schüttet vor allem im Frühjahr bis zu 1 m³ Wasser pro Minute und sprudelt, durch Freisetzung von im Wasser gelöstem Kohlendioxid.Die Quelle soll wegen ihrer geowissenschaftlichen Bedeutung langfristig gesichert werden.
bis 2015: ND-GS 13EibengruppeLangelsheim
südöstlich Bredelem
(51° 57′ 56,5″ N, 10° 21′ 49,7″ O)
Zwei strauchartig gewachsene Eiben mit einem geschätzten Alter von weit über 100 Jahren.Die Bäume sollen wegen seiner Seltenheit, Eigenart und Schönheit als Naturdenkmal gesichert werden.
bis 2015: ND-GS 16FeldahornLiebenburg
Posthof am Innersteufer Feldgemeinschaft Othfresen
(51° 59′ 53,3″ N, 10° 22′ 29,5″ O)
Das Landschaftsbild prägender zweistämmiger Feldahorn von beachtlicher Größe. Er ist der größte Baum dieser insgesamt seltenen Art im Landkreis Goslar.Der Baum soll wegen seiner Seltenheit sowie seiner ökologischen Bedeutung als Naturdenkmal geschützt werden.
bis 2015: ND-GS 21Tiefe KuhleGemeindefreies Gebiet
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Seesen,
Abt. 3044
(51° 49′ 58,6″ N, 10° 10′ 4,8″ O)
Großer Erdfall älteren Datums mit ca. 150 m Durchmesser durch Gipsauslagerung im mittleren Muschelkalk und Einbruch der oberen Schichten, steile Böschungen, am Grunde temporäres Gewässer, fortschreitende Sukzession von umgebendem Wald.Der Erdfall soll wegen seiner geowissenschaftlichen Bedeutung langfristig gesichert werden.
bis 2015: ND-GS 28StieleicheGemeindefreies Gebiet
Niedersächsische Landesforsten,
Niedersächsisches Forstamt Seesen,
Abt. 37
(51° 55′ 51,2″ N, 10° 13′ 33,6″ O)
Ca. 350 Jahre alte, einzeln stehende Stieleiche mit besonders knorrigem Stamm und weit ausladender, tief ansetzender Krone.Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit und seiner ökologischen Bedeutung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
bis 2015: ND-GS 37LindeGoslar
nordöstlich der Frankenberger Kirche
(51° 54′ 11,8″ N, 10° 25′ 7,8″ O)
Die Winterlinde hat einen sehr hoch aufgeasteten Stamm und prägt den Aufgang zur Kirche.Der Baum soll wegen seiner wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie seiner das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
bis 2015: ND-GS 39Zwei EibengruppenGoslar
Garten hinter der Kaiserpfalz
(51° 54′ 7,5″ N, 10° 25′ 32,4″ O)
Die beiden Eibengruppen bestehen aus jeweils vier Bäumen, wobei je ein Baum davon aufgrund seiner Größe besonders auffällt.Die Bäume sollen wegen ihrer wissenschaftlichen, natur- und heimatkundlichen Bedeutung sowie ihrer Seltenheit und das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.Zwei Eibengruppen
bis 2015: ND-GS 42KastaniengruppeSankt Andreasberg
Marktplatz
(51° 42′ 32,9″ N, 10° 30′ 52,6″ O)
Schönes Ensemble von drei Rosskastanien auf einer Rasenfläche am Marktplatz. Die Bäume stehen dicht zusammen und wachsen mit ihren Kronen ineinanderDie Bäume sollen wegen ihres Alters und Schönheit sowie ihrer das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.Kastaniengruppe
bis 2015: ND-GS 43KastanieSankt Andreasberg
Hinterstraße 5
(51° 42′ 41,4″ N, 10° 31′ 7,7″ O)
Die Ortsbild prägende Rosskastanie besaß eine tief ansetzende, breitläufige Krone. Sie war für die geographische Lage ausgesprochen groß und kräftig. (Die Kastanie ist inzwischen gefällt worden, Bild zeigt ehemaligen Standort.)Der Baum soll wegen seines Alters und seiner Schönheit sowie seiner das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig als Naturdenkmal geschützt werden.
bis 2015: ND-GS 46BergahorngruppeLangelsheim
Wolfshagen
Heinrich-Steinweg-Straße 17
(51° 54′ 32,9″ N, 10° 19′ 5,8″ O)
Die beiden großen, Ortsbild prägenden Bergahorne stehen nah beieinander auf einer kleinen Grünfläche vor dem Altenheim, sie bilden mit ihren runden, gleichmäßig geformten Kronen eine große Kugel.Die Bäume sollen wegen ihres Alters, ihrer Seltenheit und ihrer Schönheit gesichert werden.
bis 2015: ND-GS 48LindengruppeGoslar
Oker
Burgweg 1
(51° 54′ 44,6″ N, 10° 29′ 3,6″ O)
Die drei Winterlinden wurden 1665 gepflanzt. Es sind sehr große, Ortsbild prägende Bäume geworden. Einer steht am Einfahrtbereich zum Bauernhof, zwei im Garten auf der Rückseite von Wohnhaus/Scheune. Der Baum im Einfahrtsbereich wurde mindestens einmal gekappt. Alle Stämme sind hohl.Die Bäume sollen wegen ihres Alters, ihrer Seltenheit und ihrer Schönheit gesichert werden.
bis 2015: ND-GS 54LutherlindenLangelsheim
Bredelem
westl. der Kirche
(51° 58′ 23,4″ N, 10° 21′ 16,9″ O)
Zwei große, gleichaltrige Winterlinden, die im Kronenschluss vor der Kirche ein schönes Ensemble bilden.Die Bäume sollen wegen ihres Alters, ihrer Seltenheit und ihrer Schönheit geschützt werden.
bis 2015: ND-GS 62EibeClausthal-Zellerfeld
Andreasberger Straße 1
(51° 47′ 56,4″ N, 10° 20′ 27,4″ O)
Große, strauchartige, gesunde Eibe. Die Art kommt in dieser Höhenlage im Oberharz selten, vor.Der Baum soll wegen seiner Seltenheit, Eigenart und Schönheit als Naturdenkmal gesichert werden.
bis 2015: ND-GS 69PyramideneicheBad Harzburg
Herzog-Wilhelm-Straße 84
(51° 52′ 44″ N, 10° 33′ 32″ O)
Sehr schöne, besonders gerade und gleichmäßig gewachsene Pyramideneiche.Der Baum soll wegen seiner Seltenheit und seiner Schönheit und seiner das Ortsbild prägenden Wirkung langfristig gesichert werden.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Naturdenkmäler im Landkreis Goslar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verordnung über Naturdenkmale für den bauplanungsrechtlichen Außenbereich im Landkreis Goslar vom 16. Juli 2008
  2. Bilderläher Naturdenkmal: Eine Sommerlinde wird gefällt, www.beobachter-online.de, 21. November 2018, abgerufen am 6. Januar 2022:
  3. 200 Jahre alte Taterneiche muss gefällt werden, regionalheute.de, 25. September 2017, abgerufen am 6. Januar 2022.

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Wappen von Niedersachsen.
Das weiße Roß (Sachsenross) im roten Felde.
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Die große Blutbuche ist sehr lang und schmal gewachsen und hat einen beeindruckenden ebenmäßigen Wuchs.
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Auf einer Anhöhe stehende, Ortsbild prägende Baumgruppe aus einem großen Spitzahorn und einem großen Bergahorn, deren Kronen so ineinander verwachsen sind, dass sie wie eine große Krone wirken.
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Der Promenadenweg in Sankt Andreasberg, Standort des ehemaligen Naturdenkmals ND-GS 43 (Kastanie, inzwischen gefällt).
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Mächtige Sommerlinde mit hohlem Stamm auf einer kleinen Anhöhe. Sehr vitaler und schöner Baum mit tief herunterhängenden Ästen sowie aufstrebenden Starkästen. Wahrscheinlich 1585 im Zusammenhang mit der Fertigstellung des „Tiefen Julius-Fortuna-Stollens“ gepflanzt.
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Alte Linde (Eva-Linde) neben der Stauffenburg, Naturdenkmal (ND-GS 31) im Landkreis Goslar, Niedersachsen
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Sehr beeindruckender, Ortsbild prägender großer Bergahorn mit hohem Kronenansatz. Die Zweige der gut entwickelten dichten Krone reichen fast bis auf den Boden.
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