Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Innsbruck-Land

Die Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Innsbruck-Land listet alle als Naturdenkmal ausgewiesenen Objekte im Bezirk Innsbruck-Land im Bundesland Tirol auf. Unter den 61 bestehenden Naturdenkmälern befinden sich 45 Bäume oder Baumgruppen, 14 Gewässer, eine Felsformation und ein Alpenrosenvorkommen. Die Gemeinde Volders weist mit zehn Naturdenkmälern die höchste Denkmalzahl im Bezirk auf.

Naturdenkmäler

FotoNameIDStandortBeschreibung

FlächeDatum
1Buchengruppe im HalltalBuchengruppe im HalltalND_3_43 ND_3_43Absam
KG: Absam
Standort
Die geschützten Buchen sind Teil des Talwaldes im Halltal.1942
1Eiche auf dem Melanser HügelEiche auf dem Melanser HügelND_3_56 ND_3_56Absam
KG: Absam
GrStNr: 1520/4
Standort
Die riesige Stieleiche mit mächtigen Ästen steht weithin sichtbar an der Ostseite des Melanser Hügels, umgeben von weiteren alte Eichen, Ahornen, Bergulmen, Robinien und Fichten.1949
1Eichenbaum in EichatEichenbaum in EichatND_3_21 ND_3_21Absam
KG: Absam
Standort
Die schlank gewachsene, alte Stieleiche steht neben einem Bauernhaus an der Salzbergstraße.1931
0BWDrei KandelaberzirbenND_3_86 ND_3_86Aldrans
GrStNr: 1661
Standort
Die drei Zirben befinden sich unterhalb des Zirbenweges im Bereich des Bürstlingbodens auf rund 1940 m Seehöhe. Das Alter der Zirben wird auf 300 bis 350 Jahre geschätzt, wobei die Zirben rund 16 bis 19 Meter hoch sind.1997
0BWEicheND_3_94 ND_3_94Aldrans
KG: Aldrans
Standort
Die mächtige Stieleiche steht frei in landwirtschaftlich genutzten Wiesenflächen oberhalb von Rans am Wirtschaftsweg nach Sistrans und weist eine typische, nach oben auseinanderstrebende Wuchsform auf. Sie hatte zum Zeitpunkt der Unterschutzstellung eine Höhe von über 20 m, einen Kronendurchmesser von rund 23 m und einen Stammdurchmesser in Brusthöhe von über 1,20 m.2023
1Eibe vor dem Eingang des Schlosses WohlgemutsheimEibe vor dem Eingang des Schlosses WohlgemutsheimND_3_16 ND_3_16Baumkirchen
Standort
Die alte Eibe steht neben dem Eingangstor des Schlosses Wohlgemutsheim. Ihr mittelstarker Stamm verzweigt sich mehrfach, die Krone ragt über das Vordach des Hauses.1930
1Lindenbaum bei der BarockkapelleLindenbaum bei der BarockkapelleND_3_04 ND_3_4Baumkirchen
Standort
Die sehr alte Winterlinde steht auf einem Hügelrücken östlich der Annakapelle. Der Baum ist rund 15 m hoch, der 7 m hohe Hauptstamm hat an der Basis einen Umfang von 5 m. Er ist vom Alter gezeichnet und mehrfach durchlöchert, ein dicker Seitenstamm und mehrere kleinere Äste ragen aus dem Hauptstamm heraus. Das Alter der Linde ist schwer abzuschätzen, vermutlich handelt es sich um die älteste unter Schutz stehende Linde in Tirol. Sie wurde 1927 zum Naturdenkmal erklärt und ist damit eine der ältesten noch bestehenden Unterschutzstellungen in Tirol.1927
1Sechs Ahornbäume nächst dem Gasthaus SpeckbacherSechs Ahornbäume nächst dem Gasthaus SpeckbacherND_3_52 ND_3_52Gnadenwald, Gnadenwald 2
Standort
Die großen Bergahorne stehen in einer Reihe an der Straße gegenüber dem Gasthaus Speckbacher am Rand einer Mahdwiese vor der Kirche St. Martin.1946
1Linden und Zirbelkiefern bei der Kirche und dem Kloster St. Martin in AusserwaldLinden und Zirbelkiefern bei der Kirche und dem Kloster St. Martin in AusserwaldND_3_05 ND_3_5Gnadenwald, Gnadenwald 2
KG: Gnadenwald
GrStNr: 4
Standort
Das Naturdenkmal umfasst drei Linden und ursprünglich fünf Zirben, von denen nur noch ein alter Baum vorhanden ist. Von den drei Linden fällt eine hohe Sommerlinde mit ihrer breiten Krone besonders auf.1928
1GitterbucheGitterbucheND_3_29 ND_3_29Gnadenwald, Gnadenwald 8, südöstlich
KG: Gnadenwald
GrStNr: 69
Standort
Die mehr als 30 m hohe Buche steht neben einem Weg im Wald südöstlich von St. Martin. Der Name „Gitterbuche“ bezieht sich auf die reich verzweigte Krone.1940
1Linden beim GnadenwalderhofLinden beim GnadenwalderhofND_3_53 ND_3_53Gnadenwald, Gnadenwald 7
KG: Gnadenwald
Standort
Die Linden sind der Überrest des Parks des ehemaligen, inzwischen verfallenen Gasthauses Gnadenwalderhof. Vier Linden und eine Eschengruppe, die ursprünglich ebenfalls unter Schutz gestellt waren, sind abgestorben und entfernt worden.1947
1BrennerseeBrennerseeND_3_18 ND_3_18Gries am Brenner
KG: Gries am Brenner
Standort

Wikidata

Der Brennersee weist eine Länge von 450 m und eine Breite von 250 m auf, wobei er durch den Autobahnbau verkleinert wurde. Er liegt in 1310 m Seehöhe und weist eine maximale Tiefe von 11,5 m auf. Im See leben große Populationen von Bach- und Regenbogenforellen, an der Südwestseite befinden sich ausgedehnte Verlandungszonen.1930
1Feuchtbiotop Wirtsee westlich der Kirche von GrinzensFeuchtbiotop Wirtsee westlich der Kirche von GrinzensND_3_81 ND_3_81Grinzens
KG: Grinzens
GrStNr: 203/2
Standort
Das rund 0,15 ha große Feuchtgebiet in einer Geländesenke ist von Wirtschaftswiesen umgeben. Es handelt sich um ein Kesselmoor, das vermutlich aus dem Rest eines Toteisloches hervorgegangen ist, in dem sich nach dem Abschmelzen ein mittlerweile verlandeter See gebildet hatte. Um kleine, periodisch gefüllte Wassersenken haben sich Verlandungszonen mit einem hohen Großseggenried und Übergängen zu einem kleinen Bruchwald mit Grauerlen, Grauweiden, Zitterpappeln, Birken und Traubenkirschen gebildet. Im Nordwesten schließt ein dichtes Weidengebüsch mit viel Totholz an. Der Unterwuchs zeigt eine große Artenvielfalt an Sträuchern und Hochstauden, die einen Lebensraum für verschiedene Tiere, darunter Libellen, Kröten und Frösche, Reptilien und Singvögel, bieten.1989
0BWZirben auf der GrüblalpeND_3_44 ND_3_44Gschnitz
KG: Gschnitz
GrStNr: 464
Standort
Die rund 50 zum Teil sehr alten Zirben verteilen sich über eine Seehöhe zwischen 1800 und 1900 m oberhalb der Grübalpe im inneren Gschnitztal.1942
1Platane in Hall, an der Brucker GassePlatane in Hall, an der Brucker GasseND_3_89 ND_3_89Hall in Tirol
KG: Hall
Standort
2005
1Platane am Unteren Stadtplatz in HallPlatane am Unteren Stadtplatz in HallND_3_91 ND_3_91Hall in Tirol
KG: Hall
Standort
2007
1LindenbaumLindenbaumND_3_51 ND_3_51Hall in Tirol
KG: Heiligkreuz I
GrStNr: 3716/2
Standort
Die mächtige, ortsbildprägende Winterlinde steht an der Ecke Lindengassl/Scheidensteinstraße.1945
1Friedrichslinde beim Weiler ToblatenFriedrichslinde beim Weiler ToblatenND_3_25 ND_3_25Inzing
KG: Inzing
Standort
Die Linde wurde der Überlieferung nach zur Erinnerung an Herzog Friedrich IV. gepflanzt, der 1416 auf der Flucht vor seinem Bruder in Toblaten übernachtet haben soll. Von der ursprünglich mächtigen Linde ist nur noch der morsche Stumpf mit jungen Trieben vorhanden.1933
1Schneeglöckchenbaum, Sträuchergruppe oberhalb von Toblaten beim Weiler HofSchneeglöckchenbaum, Sträuchergruppe oberhalb von Toblaten beim Weiler HofND_3_76 ND_3_76Inzing
KG: Inzing
GrStNr: 1917
Standort
Der Schneeglöckchenbaum wurde vor mehr als 100 Jahren von einem Missionar aus China mitgebracht und beim bestehenden Kreuz neben dem Weg gepflanzt. Die Aufnahme zeigt den Zustand des Gewächses im Juli (ohne Blüten).1986
1Eichen an der Melach, im Gebiet der Gemeinden Kematen und UnterperfußEichen an der Melach, im Gebiet der Gemeinden Kematen und UnterperfußND_3_72 ND_3_72Kematen in Tirol, Unterperfuss
Standort
Das Naturdenkmal umfasst etwa 24 mächtige Stieleichen am Uferdamm entlang der Melach, die einen weithin sichtbaren Riegel quer zum Inntal bilden. Die zum Teil mehrere hundert Jahre alten Bäume sind vermutlich ein Rest der früher ausgedehnten Eichenbestände in den Auwäldern des Inntals.1981
1Seerosenweiher (Lanser Moor)ND_3_59 ND_3_59Lans
KG: Lans
Standort

Wikidata

Das Lanser Moor ist ein Verlandungsmoor in einem Toteisloch, aus dem früher Torf gewonnen wurde. Der rund 80 × 110 m große und maximal 3 m tiefe Weiher ist von einem breiten Gürtel aus Schilf, Scheinzypergras-Segge und Rohrkolben umgeben. Die ufernahen Flachwasserbereiche sind mit Weißen Seerosen bestanden. Im Nordostteil befindet sich ein aus Moosen, Sumpffarn, Rundblättrigem Sonnentau, Schilf und Seggen bestehender ausgedehnter Schwingrasen.1950
0BWToteisloch im Ortsteil Moos im südlichen Bereich von LeutaschND_3_77 ND_3_77Leutasch
KG: Leutasch
GrStNr: 2242/3, 2244
Standort
Das Toteisloch ist Teil einer ausgedehnten Moorlandschaft in einer seit vorgeschichtlicher Zeit landwirtschaftlich genutzten Umgebung am Fuß der Hohen Munde. Im Toteisloch befindet sich ein Verlandungsmoor, an seinem Rand steht eine Birkengruppe.1987
1Fünf Schwarzkiefern gegenüber dem BahnhofFünf Schwarzkiefern gegenüber dem BahnhofND_3_41 ND_3_41Matrei am Brenner
Standort
Die Schwarzkiefern befinden sich beim Parkplatz des Parkhotels und bilden einen Baumgürtel, zu dem auch zwei Fichten gehören.1942
0BWSchwarzkieferND_3_84 ND_3_84Mieders
Standort
Die hohe Schwarzkiefer besitzt eine große, ausladende Krone und befindet sich im Privatgarten einer Villa nahe der Kirche.1991
1Ulme (1900)Ulme (1900)ND_3_87 ND_3_87Mutters
KG: Mutters
Standort
2004
1Hirschlacke nahe der Bergstation der Muttereralmbahn, im Gebiet der Gemeinden Mutters und NattersHirschlacke nahe der Bergstation der Muttereralmbahn, im Gebiet der Gemeinden Mutters und NattersND_3_69 ND_3_69Mutters, Natters
Standort
Der rund 20 × 10 m große Weiher ist von dichtem Fichtenwald umgeben. Im westlichen Teil hat sich eine Verlandungszone mit Seggen, Binsen sowie Torfmoosen gebildet.1980
0BWSchirmföhre an der Straße zur LungenheilanstaltND_3_60 ND_3_60Natters
KG: Natters
Standort
Die weithin sichtbare, gut erhaltene Schwarzkiefer steht auf einer kleinen Anhöhe am Ortsrand von Natters an der Abzweigung des Weges zum Natterer Boden.1963
1Grawawasserfall, gegenüber der Grawa-AlmGrawawasserfall, gegenüber der Grawa-AlmND_3_67 ND_3_67Neustift im Stubaital
KG: Neustift
GrStNr: 2393
Standort

Wikidata

Der Wasserfall des Sulzaubaches stürzt über eine rund 80 m breite Felsenfläche in einem bewaldeten Steilhang. Der Wasserfall ist von der Straße zur Mutterbergalm aus gut zu sehen, erreichbar ist der Fuß des Wasserfalls über einen Steg von der Grawa-Alm.1979
1Mischbachwasserfall, beim Ortsteil GasteigMischbachwasserfall, beim Ortsteil GasteigND_3_66 ND_3_66Neustift im Stubaital
KG: Neustift
GrStNr: 2045/1
Standort
Der Mischbachwasserfall ist der Abfluss des Mischbachferners unterhalb des Habichts. Der Wasserfall stürzt in einer steilen Rinne über mehrere Stufen ins Tal.1979
1Obernberger SeeObernberger SeeND_3_26 ND_3_26Obernberg am Brenner
KG: Obernberg
Standort

Wikidata

Beim Obernberger See handelt es sich eigentlich um zwei Seen, die bei hohem Wasserstand bei der Brücke zur Kapelle Unserer Lieben Frau am See miteinander verbunden sind. Der See ist von Fichtenblockwald umgeben und hat eine Fläche von rund 16,5 Hektar. Die mittlere Tiefe des vorderen Sees beträgt 13 m, die des hinteren Sees 15 m. Der See ist unter anderem von Forellen, Saiblingen und Elritzen besiedelt.1935
0BWVier Fichtenbäume im Gebiet RossbodenND_3_83 ND_3_83Patsch
KG: Patsch
Standort
Von den ursprünglich vier Fichten am Waldrand oberhalb von Patsch sind noch drei als Naturdenkmal ausgewiesen.1991
1Lindenhain unterhalb der Burg HörtenbergLindenhain unterhalb der Burg HörtenbergND_3_47 ND_3_47Pfaffenhofen
KG: Pfaffenhofen
Standort
Vom früher ausgedehnten Lindenhain entlang der Straße zur Burg Hörtenberg stehen noch einige alte Linden. Einige wurden durch Neupflanzungen ersetzt.1943
1Prachtzirbe unterhalb der NeunerspitzePrachtzirbe unterhalb der NeunerspitzeND_3_02 ND_3_2Rinn
KG: Rinn
GrStNr: 1178
Standort
Es ist unklar, ob die 1926 zum Naturdenkmal erklärte Zirbe noch existiert, jedoch finden sich auf dem Gelände mehrere mehrhundertjährige Zirben. Eine davon hat ein Alter von rund 750 Jahren.[1]1926
0BWZwei AhornbäumeND_3_88 ND_3_88Rinn
KG: Rinn
Standort
2004
1Feuchtgebiet Rinner LackeFeuchtgebiet Rinner LackeND_3_71 ND_3_71Rinn
KG: Rinn
Standort
Die Rinner Lacke im Wald südlich von Judenstein ist ein zu- und abflussloses Versumpfungsmoor, das vermutlich aus einem Toteisloch entstanden ist. Der Tümpel ist von einem Seggengürtel aus Blasensegge und Schnabelsegge, sowie Igelkolben und Schwarzerlen umgeben.1981
0BWSpitzahornND_3_70 ND_3_70Rinn
KG: Rinn
Standort
Der rund 100 Jahre alte Spitzahorn steht auf einer Rasenfläche neben der Kirche unterhalb des alten Gasthauses Neuwirth.1981
1Erdpyramiden am KleinburgstallErdpyramiden am KleinburgstallND_3_73 ND_3_73Schönberg im Stubaital
KG: Schönberg
GrStNr: 599
Standort
An der Brennerstraße nördlich der Europabrücke stehen in einem Steilhang mehrere Erdpyramiden, die sich im Moränenschotter gebildet haben.1982
1Seefelder WildseeSeefelder WildseeND_3_01 ND_3_1Seefeld in Tirol
KG: Seefeld
Standort

Wikidata

Der 6,1 ha große See wurde früher für die Fischzucht und heute als Badesee genutzt. Er wird im Osten von kleineren Schilf- und Seggenbeständen, am Westufer von Mischwald begrenzt. Südlich des Sees breitet sich das unter Naturschutz stehende Reither Moor aus, ein aus der Verlandung des Wildsees hervorgegangenes, mit Latschen durchsetztes Hochmoor.1926
1Fotscher BachFotscher BachND_3_74 ND_3_74Sellrain
KG: Sellrain
Standort
Der Fotscher Bach ist ebenso wie seine Seitenbäche und einem fünf Meter breiten Geländestreifen entlang der Ufer als Naturdenkmal ausgewiesen. Teilweise bestehen Flussmäander und ausgedehnte Moore, wobei das Tal des Fotscher Baches durch verschiedene Vegetationseinheiten von montanem Schluchtwald bis in die alpine Stufe führt.1983
1Prachtzirbe oberhalb der SeigesalpePrachtzirbe oberhalb der SeigesalpeND_3_08 ND_3_8Sellrain
KG: Sellrain
Standort
Die Zirbe befindet sich oberhalb der Seigesalpe über der geschlossenen Waldgrenze.1928
0BWZirbe im Längental, Gemeinde St. Sigmund i. S.ND_3_37 ND_3_37St. Sigmund im Sellrain
KG: St. Sigmund
GrStNr: 515
Standort
1941
0BWKalkquellflur im WassertalND_3_93 ND_3_93Telfs
KG: Telfs
Standort
Die kalkreiche Quellflur besteht aus einem Kalkmoor, einem Kopfbinsen-Hangmoor und einem Sanddorn-Weidengebüsch und ist von einem Erica-Juniperus-Föhrenwald umgeben. Das Feuchtgebiet bietet einen Lebensraum für Glazialrelikte wie Sumpf-Herzblatt, Rundblättriger Sonnentau, Gemeines Fettkraut, Mehlprimel und Gewöhnliche Simsenlilie sowie zahlreiche geschützte und seltene Pflanzenarten wie Sumpf-Dreizack, Schwarzes Kopfried oder diverse Weiden.[2]2008
0BWRostbraune Alpenrose am Möserer SeeND_3_46 ND_3_46Telfs
KG: Telfs
Standort
An der Südseite des Möserer Sees findet sich eine kleine Gruppe der Rostbraunen Alpenrose, die früher einen 50 m breiten Streifen rund um den See bedeckte.1942
0BWBergahorne beim Hoiselerhof in BuchenND_3_79 ND_3_79Telfs
KG: Telfs
GrStNr: 4189 ua.
Standort
Die beiden markanten, über 20 m hohen Bergahorne sind über 250 Jahre alt.1989
0BWEsche bei Gasthof BuchenND_3_68 ND_3_68Telfs, Buchen 6
KG: Telfs
Standort
Die Esche neben dem Gasthaus ist mehrere Jahrhunderte alt. Nachdem sie schon nahe am Absterben war, treibt sie nach mehreren Pflegemaßnahmen am hohlen Stamm wieder aus.1980
1Buche auf der Pflegermahd bei der EggerhütteBuche auf der Pflegermahd bei der EggerhütteND_3_62 ND_3_62Thaur
KG: Thaur I
GrStNr: 3583
Standort
Die rund 200 Jahre alte, weithin sichtbare Buche steht auf rund 1300 m ü. A. neben dem Steig zur Thaurer Alm bei der Eggerhütte am unteren Ende einer kleinen, steilen Hochmahd. Der Baum ist rund 20 m hoch und hat einen auffallend kurzen Stamm und eine weit ausladende Krone. Am Stamm wurde ein Marterl angenagelt, auf den Wurzeln ist ein Sitzbrett angebracht.1968
1Doppel-Schwarzföhre, an der Kehre KaponswegDoppel-Schwarzföhre, an der Kehre KaponswegND_3_61 ND_3_61Thaur, Kaponsweg 1, gegenüber
KG: Thaur I
Standort
Die auffallende, hohe Schwarzföhre steht am Rand des bebauten Gebietes zu den Thaurer Feldern.1968
1Krötenweiher südwestlich der AnnakapelleKrötenweiher südwestlich der AnnakapelleND_3_57 ND_3_57Trins
KG: Trins
GrStNr: 2147
Standort
Der Krötenweiher hat sich in einem Toteisloch am Hang östlich von Schneeberg oberhalb des Gschnitzbaches entwickelt. Es handelt sich um ein Wiesenseggenmoor.1949
1Lärche am Wege von Trins zur TrunahütteLärche am Wege von Trins zur TrunahütteND_3_07 ND_3_7Trins
KG: Trins
GrStNr: 1837
Standort
Die Wurzeln der sehr alten Lärche umwachsen einen großen Felsblock und sind in einer Felsspalte verankert.1928
0BWLärche auf der VorbergalmND_3_36 ND_3_36Volders
KG: Großvolderberg
GrStNr: 709
Standort
Die Lärche erhebt sich oberhalb der Vorbergalm am Rande der Almweide neben einem Brunnen.1941
1Pappelreihe beim Schloss AschachPappelreihe beim Schloss AschachND_3_14 ND_3_14Volders
KG: Volders
Standort
Von der ehemals langen Pappelallee von der Hauptstraße zum Schloss Aschach sind nur noch zwei Pyramidenpappeln (Populus nigra) am Beginn des Weges vorhanden.1929
1Linde im OrtLinde im OrtND_3_85 ND_3_85Volders
KG: Volders
GrStNr: 210/3
Standort
Die rund 100 Jahre alte, mächtige Sommerlinde mit dicht belaubter großer Krone ist 21 m hoch, der Stamm hat etwa 1 m Durchmesser. Sie steht am Rande eines Gartens nördlich der Villa „Maria“ nahe der Brücke über den Voldertalbach.1997
1Zwei Eichen oberhalb des FiegerhofesZwei Eichen oberhalb des FiegerhofesND_3_34 ND_3_34Volders
KG: Kleinvolderberg
Standort
Das Naturdenkmal umfasst eine mittelgroße Stieleiche mit verzweigtem Stamm auf der Wiese über dem Fiegerhof und eine weitere oberhalb am Rand des Hangwaldes.1940
1Zwei Linden am HohlwegZwei Linden am HohlwegND_3_33 ND_3_33Volders
KG: Kleinvolderberg
Standort
Zu beiden Seiten der Auffahrt zum Schloss Friedberg stehen zwei sehr große Sommerlinden, die zusammen mit vier riesigen Fichten (ND_3_11) und weiteren Bäumen einen schattigen Hohlweg bilden.1940
1Linde unterhalb des Schloss FriedbergLinde unterhalb des Schloss FriedbergND_3_35 ND_3_35Volders
KG: Kleinvolderberg
Standort
Eine Sommerlinde am Waldrand bei Schloss Friedberg1940
1Linde oberhalb des FiegerhofesLinde oberhalb des FiegerhofesND_3_30 ND_3_30Volders
KG: Kleinvolderberg
GrStNr: 8
Standort
Am Hang oberhalb des Fiegerhofes bei Schloss Friedberg steht eine große, etwa 20 m hohe Sommerlinde mit dreifach verzweigtem Stamm.1940
1Zwei Buchen im Bereich Schloss Friedberg in KleinvolderbergZwei Buchen im Bereich Schloss Friedberg in KleinvolderbergND_3_92 ND_3_92Volders
KG: Kleinvolderberg
Standort
2008
1Eichen beim JosefinumEichen beim JosefinumND_3_17 ND_3_17Volders
KG: Kleinvolderberg
Standort
Von den ursprünglich neun Stieleichen unterhalb des Ansitzes Hautzenheim (Josefinum) westlich des Servitenklosters sind noch sechs alte, um die 30 m hohe Bäume vorhanden.1930
118 Bäume in Volders (17 Stieleichen, 1 Sommerlinde)18 Bäume in Volders (17 Stieleichen, 1 Sommerlinde)ND_3_90 ND_3_90Volders
KG: Volders, Kleinvolderberg
Standort
2006
1Linde am BlasiusbergLinde am BlasiusbergND_3_75 ND_3_75Völs
KG: Völs
GrStNr: 728/2
Standort
Die 20 m hohe und eher schmal gewachsene Winterlinde steht am Hang südlich unterhalb des ehemaligen Widums am Blasiusberg.1986
1Völser GießenVölser GießenND_3_82 ND_3_82Völs
Standort
Der Völser Gießen fließt in mehreren Schlingen von Kematen bis Völs und mündet südlich von Kranebitten in den Inn. Im Mündungsbereich ist das Ufer dicht mit Mädesüß, Springkraut und anderen Hochstauden bewachsen und wird von einem lockeren Auwald mit alten Silberweiden und lichtem Unterwuchs umgeben.1990
0BWManna-Eschen, an der Seefelder Bundesstraße unterhalb der Ruine FragensteinND_3_63 ND_3_63Zirl
KG: Zirl
Standort
Am Steilhang unterhalb der Ruine Fragenstein findet sich ein großer Bestand an jungen Manna-Eschen. Drei größere Bäume südlich der Seefelder Straße sind als Naturdenkmal ausgewiesen.1971

Ehemalige Naturdenkmäler

FotoNameIDStandortBeschreibung

FlächeDatum
1Weißtannen im HalltalWeißtannen im HalltalNDW_3_42 NDW_3_42Absam
KG: Absam
Standort
Die vier alten Tannen nahe dem Brunnen bei der dritten Ladhütte sind bereits sehr morsch und viele Äste sind abgebrochen. Die Entfernung der Bäume wurde beantragt, der Schutz bereits 1974 aufgehoben. Die Bäume stehen jedoch noch und stellen einen wichtigen Lebensraum für verschiedene Tierarten dar (etwa holzbohrende Insekten oder in Baumhöhlen brütende Vögel).1942
1BlutbucheBlutbucheNDW_3_78 NDW_3_78Hall in Tirol
KG: Hall
GrStNr: 165/5
Standort
Diese schöne Buche (Fagus sylvatica purpurea) stand in einem Garten neben einer Villa und war zwieselwüchsig mit weit ausladender Krone.11.12.1987
1Zirbenbaum im Ortsteil KengelscheibenZirbenbaum im Ortsteil KengelscheibenNDW_3_65 NDW_3_65Oberperfuss
KG: Oberperfuß
Standort
Die groß gewachsene alte Zirbe neben einem Stadel hat eine Höhe von nahezu 20 m. Sie ist von weitem sichtbar. Bemerkenswert ist der Standort der Zirbe auf nur 840 m.
Anmerkung: Auf Tiris auf dem aktuellen Orthofoto stehen zu beiden Seiten zwei Neubauten, Zirbe an der angegebenen Position nicht mehr vorhanden.
31.01.1979
1Maulbeerbaum bei der AntoniuskapelleMaulbeerbaum bei der AntoniuskapelleNDW_3_64 NDW_3_64Thaur
Standort
Der mächtige alte Maulbeerbaum stand neben der Antoniuskapelle. Die Erklärung zum Naturdenkmal wurde 2013 widerrufen.1978
0BWBäume beim Schloss Friedberg in Kleinvolderberg: Vier Fichten am Hohlweg zum SchlossNDW_3_11 NDW_3_11Volders
Standort
Um das Schloss Friedberg stehen zahlreiche mächtige und alte Bäume, deren Unterschutzstellung als Naturdenkmal vom Besitzer des Schlosses und damaligen Landeskonservator Oswald Trapp angeregt wurde. Die Unterschutzstellung der vier Fichten zu beiden Seiten des Hohlweges zum Schloss wurde 1943 anlässlich eines nie durchgeführten Straßenbaues widerrufen. Die Bäume wurden jedoch nicht geschlägert und sind auch heute noch vorhanden. Es handelt sich um vier riesige alte Fichten, von denen drei (z. T. mit sehr alten Schildern) als Naturdenkmal ausgezeichnet sind. Eine hat einen fünffach verzweigten Stamm mit mehr als 2 m Durchmesser.1929
Hinweise/Legende
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Name:Bezeichnung des Naturdenkmals laut offiziellen Quellen
IDIdentifikator
Standort:Es ist die Gemeinde und falls vorhanden die Adresse angegeben. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer angeführt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt.
BeschreibungKurze Beschreibung des Naturdenkmals
FlächeFläche des Naturdenkmals in Hektar (ha)
DatumDatum oder Jahr der Unterschutzstellung
Commons: Naturdenkmäler im Bezirk Innsbruck-Land – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zirbe mit 750 Jahren ist der älteste lebende Baum in Tirol. Baum-Methusalem unweit des Zirbenwegs. In: hall-wattens.at. Abgerufen am 25. Mai 2022.
  2. Günter Krewedl: Die Vegetation von Naßstandorten im Inntal zwischen Telfs und Wörgl. Grundlagen für den Schutz bedrohter Lebensräume. In: Berichte des Naturwissenschaftlich-Medizinischen Vereins in Innsbruck. Supplementum 9, Innsbruck 1992, S. 72–80 (zobodat.at [PDF; 26,4 MB]).

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Stubai - Grawa-Wasserfall -BT- 01.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_67.
Winterlinde in Hall.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_51.
Lärche sprengt Felsen2.JPG
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_7.
Blick auf Mutters.jpg
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Diese Datei zeigt das im Tiroler Kunstkataster erwähnte Objekt mit der ID 35717. (auf tirisMaps, PDF, weitere Bilder auf Commons, Wikidata)
Linde beim ehemaligen Gnadenwalderhof.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_53.
Rinner Waldmoor westwärts.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_71.
Buchen im Halltal.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_43.
Obernberger See.jpg
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Linde im Ort Volders ND 3 85.JPG
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_85.
Stieleiche in Volders.JPG
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_90.
Friedrichslinde ost.JPG
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_25.
Ehemalige Pappelreihe beim Schloss Aschach.JPG
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_14.
Linden am Hohlweg zum Schloss Friedberg in Volders.JPG
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_33.
Weisstanne im Halltal.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID NDW_3_42.
Eggerhütte mit Buche.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_62.
Brennersee.JPG
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Alte Zirbe Bild.jpg
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Stieleiche oberhalb des Fiegerhofes.JPG
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Schloss Friedberg bei Volders und drei Stieleichen oberhalb des Fiegerhofes
Feuchtbiotop Wirtsee 01.JPG
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Lindenhain unterhalb der Burg Hörtenberg 04.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_47.
ND 3 75 Linde am Blasiusberg Blasiusberg-Völs 20140508 GOG 9122.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_75.
Platane am Unteren Stadtplatz in Hall.jpg
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Stieleiche an der Salzbergstraße 01.jpg
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Schwarzkiefern Matrei Naturdenkmal.JPG
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6 Eichen an Melach Gemeinde Unterperfuss.jpg
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Erdpyramiden am Kleinburgstall 01.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_73.
Hirschlacke2.jpg
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Eichen beim Josefinum.JPG
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Kloster Gnadenwald mit Zirbelkiefer.jpg
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Ahornbäume beim Kloster St. Martin.jpg
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Platane Brucker Gasse Hall.jpg
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Doppel-Schwarzföhre Thaur.jpg
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Antoniuskapelle Thaur.JPG
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Seerosenweiher Sued.JPG
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Krötenweiher.JPG
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Eiche am Melanser Hügel 01.jpg
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Völser Gießen cf3.JPG
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Gitterbuche Gnadenwald 1.jpg
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_3_29.