Liste der Mikroprozessoren von Intel

Dies ist eine zeitlich gegliederte Liste der PC-Mikroprozessoren von Intel. Für eine Liste der mathematischen Koprozessoren, siehe die Liste der x86er-Koprozessoren. Siehe auch Modellnummern von Intel-Prozessoren.

1970–1979

4004

  • Einführungstermin: 15. November 1971
  • Prozessortakt: 740 kHz (0,09 MIPS)
  • Busbreite: 4 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 2300 bei 10 µm (PMOS)
  • Adressierbarer Speicher:

Der Intel 4004 war der erste in Serie produzierter Mikroprozessor der Welt. Er war ursprünglich eine Auftragsentwicklung im Rahmen eines Tischrechner-Projekts der Firma Busicom. Intel kaufte das sehr allgemein gehaltene CPU-Design zurück und vermarktete es.

4040

  • Einführungstermin: November 1974
  • Prozessortakt: 740 kHz (0,09 MIPS)
  • Busbreite: 4 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 3000 bei 10 µm (PMOS)
  • Adressierbarer Speicher:
    • Datenspeicher: 640 Nibbles
    • Programmspeicher: 4 KiB

Der Intel 4040 war eine verbesserte Version des 4004 mit Interrupts, erweitertem Befehls- und Registersatz.

8008

  • Einführungstermin: April 1972
  • Prozessortakt:
    • 500 kHz (0,05 MIPS)
    • 800 kHz (0,08 MIPS) (8008-1)
  • Busbreite: 8 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 3500 bei 10 µm (PMOS)
  • Adressierbarer Speicher: 16 KiB

Der Intel 8008 wurde beispielsweise in Terminals, Rechenmaschinen und Verpackungsmaschinen verwendet. Die Entwicklung wurde zusammen mit dem 4004 für den Datapoint 2200 begonnen.

8080

  • Einführungstermin: April 1974
  • Prozessortakt:
    • 2 MHz (8080A)
    • 2,5 MHz (8080A-2)
    • 3,125 MHz (8080A-1)
  • Busbreite: 8 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 6000 bei 6 µm (NMOS)
  • Adressierbarer Speicher: 64 KiB

Der Intel 8080 war lange Zeit eine verbreitete Standard-CPU mit vielen Einsatzbereichen. Er besaß ungefähr die 10-fache Geschwindigkeit eines 8008 und fand erstmals breite Verwendung in der Industrie – etwa in Registrierkassen, Verkehrsampeln, Bankenterminals, Wägesystemen, Steuerungen, aber auch in Marschflugkörpern. Auch im Hobby-Bereich wurde diese CPU sehr populär, etwa im Altair 8800 oder durch das Betriebssystem CP/M.

8085

  • Einführungstermin: März 1976
  • Prozessortakt: 3 MHz (0,37 MIPS) später auch 5 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 8 Bit
    • Adressbus: 16 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 6500 bei 3 µm (NMOS)
  • Adressierbarer Speicher:

Der 8085 ist eine weiterentwickelte Ein-Chip-Version der 8080-CPU, mit der Intel an die Popularität des 8080 aber nicht mehr anknüpfen konnte. Das Erbe des 8080 trat der Z80 der Firma Zilog an. Jedoch wurden tausende von Steuereinheiten der Geldspielautomaten der Firma ADP-Gauselmann Gruppe (Stichwort "Merkur-Sonne") mit den 8085 bestückt. Dort leistete er viele Jahre lang treue Dienste, bis er ca. 1992 nach und nach von dem Motorola 68000 und seriellen Schieberegistern abgelöst wurde.

8086

  • Einführungstermin: 8. Juni 1978
  • Prozessortakt:
    • 5 MHz (8086)
    • 8 MHz (8086-2)
    • 10 MHz (8086-1)
  • Busbreite:
    • Datenbus: 16 Bit
    • Adressbus: 20 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 29.000 bei 3 µm (NMOS)
  • Adressierbarer Speicher: 1 MiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 2,5 MByte/s (8086) bis 5 MByte/s (8086-1)

Verwendet wurde er zum Beispiel im Schneider-PC 1640 und vielen anderen Nachbauten des IBM-PC, in der Kommunikationstechnik (z. B. Telefonanlagen), bei Steuerungen (u. a. auch im Space Shuttle der NASA). Der Befehlssatz ist auf symbolischer Ebene (Mnemonics, Operandenformat, Adressierungsarten) angelehnt an den des 8080, um eine leichte Portierung zu ermöglichen. Zur Erweiterung des Adressraumes auf 1 MiB wird eine Segmentierung benutzt, da sich mit 16 Bit lediglich 64 KiB direkt adressieren lassen.

8088

  • Einführungstermin: 1. Juni 1979
  • Prozessortakt:
    • 5 MHz (8088)
    • 8 MHz (8088-2)
  • Busbreite:
    • Datenbus: 8 Bit
    • Adressbus: 20 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 29.000 bei 3 µm (NMOS)
  • Adressierbarer Speicher: 1 MiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 1,25 MByte/s (8088) bis 2 MByte/s (8088-2)

Variante des 8086 mit externem 8-Bit-Datenbus. Der 8088 verhält sich aus Sicht des Programmierers zwar wie ein 8086, da 8-Bit-Technologie in den späten 1970er Jahren aber verbreitet und verhältnismäßig günstig war, sollte der „schmalere“ Datenbus des 8088 den Aufbau kostengünstiger Systeme mit „8086-Technologie“ ermöglichen. Der 8088 wurde vor allem im IBM-PC und dessen Nachbauten, Telefonanlagen, Steuerungen u. v. m. verwendet.

1980–1989

80186

  • Einführungstermin: 1982
  • Prozessortakt:
    • 6 MHz
    • 16 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 16 Bit
    • Adressbus: 20 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik:
  • Adressierbarer Speicher: 1 MiB

Der Intel 80186 wurde hauptsächlich in eingebetteten Systemen verwendet, eher selten in Desktop-Rechnern der IBM-Klasse (z. B. im Siemens PCD, Triumph Adler P50/P60, Tandy 2000, Philips Yes, MAD-Computer). Er enthält einen leicht verbesserten 8086-Kern mit zusätzlichen Befehlen, sowie zwei Timer, einen DMA- und einen Interrupt-Controller. Später wurde er in iAPX186 umbenannt.

80188

  • Einführungstermin: 1982
  • Prozessortakt:
    • 6 MHz
    • 16 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 8 Bit
    • Adressbus: 20 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik:
  • Adressierbarer Speicher:

Wie der 80186, aber externem Datenbus mit 8 Bit Breite, dadurch verringerte Kosten, weil die benötigten Zusatzchips billiger waren.

80286

  • Einführungstermin: 1. Februar 1982
  • Prozessortakt:
    • 6 MHz (0,9 MIPS)
    • 8 MHz (1,5 MIPS)
    • 10 MHz
    • 12 MHz
    • 12,5 MHz (2,66 MIPS)
    • 16 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 16 Bit
    • Adressbus: 24 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 134.000 bei 1,5 µm
  • Adressierbarer Speicher: 16 MiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 6 MByte/s (6 MHz) bis 25 MByte/s (25 MHz)

Der 80286 verfügte über einen neuen Betriebsmodus (Protected Mode), der einen Speicherschutz für Multitasking-Betriebssysteme ermöglicht. Er erreicht die drei- bis sechsfache Geschwindigkeit des 8086 und war vor allem in PC-Clones verbreitet. Er kann die Encyclopædia Britannica in 45 Sekunden durchsuchen.

i386DX

  • Einführungstermin: 17. Oktober 1985
  • Prozessortakt:
    • 16 MHz (5,4 MIPS)
    • 20 MHz (6,8 MIPS)
    • 25 MHz (8,5 MIPS)
    • 33 MHz (11,4 MIPS) (max. Takt von 386er CPUs von Intel, 40 MHz nur von Fremdherstellern)
  • Busbreite:
    • Datenbus: 32 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 275.000 bei 1 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 GiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 32 MByte/s (16 MHz) bis 66 MByte/s (33 MHz)

Der i386DX war der erste x86-Prozessor mit 32 Bit Busbreite. Er besitzt einen überarbeiteten und erweiterten Speicherschutz (32-Bit-Protected Mode). Außerdem unterstützt er virtuellen Speicher und virtuellen 8086-Mode. Paging, ein linearer Adressraum und Zugriffsschutz erleichtern die Portierung von Unix-Systemen. Er wurde vor allem für Desktop-Computer benutzt.

i386SX

  • Einführungstermin: 16. Juni 1988
  • Prozessortakt:
    • 16 MHz (2,5 MIPS)
    • 20 MHz (Intel hat i386SX nur mit 16 MHz ausgeliefert, 20 MHz-Boards gab es und waren 25 % übertaktet)
    • 25 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 16 Bit
    • Adressbus: 24 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 275.000 bei 1 µm
  • Adressierbarer Speicher: 16 MiB
  • Virtueller Speicher: 256 GiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 16 MByte/s (16 MHz) bis 20 MByte/s (20 MHz)

Die geringere Busbreite des i386SX verringerte die Kosten, da 80286er-Peripherie weiter genutzt werden konnte. Softwareseitig ist er vollkommen kompatibel zum i386DX (mit der Beschränkung auf einen kleineren Adressraum), besitzt aber eine kürzere Befehlswarteschlange als der i386DX. Verwendet wurde er in Desktop-PCs und tragbaren Computern des unteren Preissegments.

i486DX

  • Einführungstermin: 10. April 1989
  • Prozessortakt:
    • 25 MHz (20 MIPS)
    • 33 MHz (27 MIPS)
    • 50 MHz (41 MIPS)
  • Daten- und Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 1,2 Millionen bei 1 µm (50 MHz: 0,8 µm)
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 100 MByte/s (25 MHz) bis 200 MByte/s (50 MHz)

Der i486 besitzt als erster Intel-Prozessor einen auf dem Chip integrierten L1-Cache und einen mathematischen Koprozessor (FPU). Er besitzt die 50-fache Geschwindigkeit des 8088 und wurde vor allem in Servern und Desktop-Computern eingesetzt.

1990–1994

80386SL

  • Einführungstermin: 15. Oktober 1990
  • Prozessortakt:
    • 20 MHz (4,2 MIPS)
    • 25 MHz (5,3 MIPS)
  • Busbreite:
    • Datenbus: 16 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 275.000 bei 1 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Erster Prozessor speziell für tragbare Computer (geringer Stromverbrauch). Hochintegriert, enthält Cache-, Bus- und Memory-Controller.

i486SX

  • Einführungstermin: 22. April 1991
  • Prozessortakt:
    • 16 MHz (13 MIPS) (?)
    • 20 MHz (16,5 MIPS)
    • 25 MHz (20 MIPS)
    • 33 MHz (27 MIPS)
  • Daten- und Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 1,2 Millionen bei 1 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 80 MByte/s (20 MHz) bis 132 MByte/s (33 MHz)

Entspricht dem i486DX, aber mit fehlendem mathematischen Koprozessor (FPU) und wurde im Einstiegssegment der 486er Desktop-PC eingesetzt. Er ist erweiterbar mit dem i487-Koprozessor.

i486DX2

  • Einführungstermin: 3. März 1992
  • Prozessortakt:
    • 50 MHz (41 MIPS)
    • 66 MHz (54 MIPS)
  • Daten- und Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 1,1 Millionen bei 0,8 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 100 MByte/s (50 MHz) bis 132 MByte/s (66 MHz)

Verwendet für schnelle, aber preiswerte Desktop-PC. Der Prozessor arbeitet intern mit der doppelten Frequenz des externen Busses.

i486SL

  • Einführungstermin: 9. November 1992
  • Prozessortakt:
    • 20 MHz (15,4 MIPS)
    • 25 MHz (19 MIPS)
    • 33 MHz (25 MIPS)
  • Busbreite:
    • Datenbus: 32 Bit
    • Adressbus: 24 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 1,4 Millionen bei 0,8 µm
  • Adressierbarer Speicher: 64 MiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Eingesetzt in Notebook-PCs.

Pentium (P5)

  • Einführungstermin: 3. März 1993
  • Prozessortakt:
    • 60 MHz (100 MIPS)
    • 66 MHz (112 MIPS)
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 3,1 Millionen bei 0,8 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 480 MByte/s (60 MHz) bis 528 MByte/s (66 MHz)

Fünffache Geschwindigkeit des 33-MHz-486DX-Prozessors durch superskalare Architektur, eingesetzt in Desktop-PCs. Intern mit RISC-Kern; vorgesehene Erweiterungen für Mehrprozessorbetrieb erst später relevant. CPUID-Kennung ermöglicht nun Spezialvarianten in schnellerer Folge.

Intel DX4

  • Einführungstermin: 7. März 1994
  • Prozessortakt:
    • 75 MHz (53 MIPS)
    • 100 MHz (70,7 MIPS)
  • Daten- und Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 1,6 Millionen bei 0,6 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 100 MByte/s (75 MHz) bis 133 MByte/s (100 MHz)

Eingesetzt in schnellen Einstiegs-Desktop-PCs und Mittelklasse-Notebooks. Außerdem erhältlich zum Aufrüsten älterer 486DX/486SX Systeme als sog. "i486 Overdrive". Der Systemtakt betrug ein Drittel (nicht ein Viertel!) des Prozessortaktes, also 25 bzw. 33 MHz.

Pentium (P54C)

  • Einführungstermin: 7. März 1994
  • Prozessortakt: 75, 90, 100, 120, 133, 150, 166, 200 MHz
  • Prozessorsockel: Sockel 5, Sockel 7
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 3,2 Millionen bei 0,6 µm bzw. 0,35 µm (BiCMOS)
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 400 MByte/s (75 MHz) bis 528 MByte/s (100/133/166/200 MHz)

1995–1999

Pentium Pro (P6)

  • Einführungstermin: 1. November 1995
  • Sockel 8
  • Prozessortakt:
    • 133 MHz (nur als Vorserienmodell), Bustakt bei 2 × 66 MHz
    • 150 MHz Bustakt bei 2,5 × 60 MHz
    • 166 MHz Bustakt bei 2,5 × 66 MHz
    • 180 MHz Bustakt bei 3 × 60 MHz
    • 200 MHz Bustakt bei 3 × 66 MHz
  • Interner L1-Cache: 8 + 8 KiB (Daten + Instruktionen)
  • Interner L2-Cache bei vollem CPU-Takt:
    • 256 kiB L2-Cache (alle Prozessorfrequenzen)
    • 512 kiB L2-Cache (ab 166 MHz)
    • 1024 kiB L2-Cache (nur 200 MHz)
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 36 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 5,5 Millionen bei 0,6 µm bzw. 0,35 µm
  • Adressierbarer Speicher: 64 GiB (abhängig von internen L2-Cache)
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium II OverDrive für Pentium Pro (P6T)

  • Einführungstermin: 3. März 1997
  • Sockel 8
  • Prozessortakt:
    • 300 MHz Bustakt 5 × 60 MHz
    • 333 MHz Bustakt 5 × 66 MHz
  • Interner L1-Cache:
    • 16 + 16 kiB (Daten + Instruktionen)
  • Interner L2-Cache bei vollem CPU-Takt:
    • 512 kiB L2-Cache
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 36 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik:
  • Adressierbarer Speicher: 64 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium MMX (P55C)

  • Einführungstermin: 8. Januar 1997
  • Prozessortakt: 133, 150, 166, 200, 233 MHz
  • Prozessorsockel: Sockel 7
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 4,5 Millionen bei 0,35 µm, später 0,28 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 528 MByte/s (alle)

Einführung der MMX-Technologie und Vergrößerung des Level-1-Caches von 16 KiByte auf 32 KiByte zur Leistungssteigerung

Pentium II (Klamath)

  • Einführungstermin: 7. Mai 1997
  • Prozessortakt: 233, 266, 300 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 9 Millionen bei 0,35 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 528 MByte/s (alle)

Der Pentium II besitzt die Mikroarchitektur des Pentium Pro, die etwas verbessert und darüber hinaus um den MMX-Befehlssatz erweitert wurde. Der Klamath wurde sogar in derselben Technologie gefertigt wie der Pentium Pro, aber – wie u. a. seine Nachfolger Deschutes und Katmai auch – in einem kostengünstigeren Einsteckmodul ausgeliefert.

Mobile Pentium MMX (Tillamook)

  • Einführungstermin: 8. September 1997
  • Prozessortakt: 166, 200, 233, 266, 300
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 4,5 Millionen bei 0,25 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 528 MByte/s (alle)
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium II (Deschutes)

  • Einführungstermin: 15. April 1998
  • Prozessortakt:
    • FSB-66-Modelle: 266, 300, 333 MHz
    • FSB-100-Modelle: 350, 400, 450 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 9 Millionen bei 0,25 µm (Modelle mit 266–333 MHz 0,35 µm)
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 528 MByte/s (alle)

Der Deschutes war der erste Prozessor mit der Bezeichnung „Pentium“, der auch in einer Variante mit 100 MHz Bustakt verfügbar war.

Mobile Pentium II

  • Einführungstermin: 2. April 1998
  • Prozessortakt: 266 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik:
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 528 MByte/s (alle)
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Auf Deschutes-Basis.

Celeron (Covington)

  • Einführungstermin: 15. April 1998
  • Prozessorfrequenzen: 266 und 300 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik:
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 528 MByte/s (alle)

Der erste Celeron-Prozessor verwendet den Kern der ersten Pentium-II-Variante mit der Bezeichnung Deschutes. Ihm fehlt jedoch der L2-Cache, wodurch die Leistungsfähigkeit deutlich verringert ist. Da der L2 auch nicht wie beim Pentium MMX auf der Hauptplatine implementiert war, konnte er sich in vielen Anwendungsbereichen nicht einmal gegen den niedriger getakteten und preiswerteren Pentium MMX behaupten. Die Gleitkomma-Performance war allerdings deutlich besser als beim Pentium MMX.

Pentium II Xeon (Drake)

  • Einführungstermin: 29. Juni 1998
  • Prozessortakt: 400, 450 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 7,5 Millionen Transistoren bei 0,25 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 800 MByte/s (alle)

Der erste Xeon-Prozessor verfügt über 512, 1024 oder 2048 KiB L2-Cache. Die 2048 KiB Variante war nur beim 450 MHz Modell erhältlich.

Celeron (Mendocino)

  • Einführungstermin: 24. August 1998
  • Prozessortakt: 300–533 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: ? Transistoren bei 0,25 µm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 528 MByte/s (alle)

Erster Intel-Prozessor mit im Prozessor-Die integriertem L2-Cache. Er war ein guter wirtschaftlicher Kompromiss zwischen ursprünglichem Celeron und Pentium II. Später wurde der Celeron dann auch im kostengünstigeren Sockel-370-Gehäuse vertrieben, da der Slot 1 durch den integrierten L2-Cache nicht mehr nötig war. Sehr beliebt war dieser Prozessor in der PPGA-Sockel-Ausführung, mit welcher er z. B. auf dem Motherboard ABIT BP6 als günstiges Zwei-Prozessor-System tauglich war. Alle folgenden Celeron-Kerne sind dieser Fähigkeit beraubt.

Pentium III (Katmai)

  • Einführungstermin: 26. Februar 1999
  • Prozessortakt: 450, 500, 533, 550 und 600 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 9,5 Millionen bei 250 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 800 MByte/s (450/500/550/600 MHz), 1067 MByte/s (533/600 MHz), den 600 MHz-Typ gab es sowohl mit FSB 100 wie mit FSB 133.

Streaming SIMD Extensions. Erstmals mit Prozessor-GUID (was Datenschutzbedenken hervorrief).

Pentium III Xeon (Tanner)

  • Einführungstermin: 17. März 1999
  • Prozessortakt:
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik:
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Eingesetzt in Business-PCs, two-, four- und eight-way- (und höheren) Servern und Workstations.

Pentium III Xeon (Cascades)

  • Einführungstermin: 25. Oktober 1999
  • Prozessortakt:
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik:
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Verwendet für Two-Way-Server und Workstations.

Pentium III (E-Serie, Coppermine)

  • Einführungstermin: 25. Oktober 1999
  • Prozessortakt:
    • 100-MHz-FSB-Typen (E-Serie): 550, 600, 650, 700, 750, 800, 850, 900 MHz, 1 GHz, 1,1 GHz
    • 133-MHz-FSB-Typen (EB-Serie): 533, 600, 667, 733, 800, 866, 933 MHz, 1 GHz, 1,13 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 28,1 Millionen bei 180 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 800 MByte/s (E-Serie), 1067 MByte/s (EB-Serie)

Erster Intel-Prozessor in 180-nm-Fertigung. Der Coppermine hat einen auf dem Chip integrierten L2-Cache („Advanced Transfer Cache“), der gegenüber seinem Vorgänger, dem Katmai, zwar von 512 KiB auf 256 KiB verkleinert wurde, aber durch eine Überarbeitung des L2-Cache-Interface einen erheblich höheren Durchsatz hat. In den meisten Anwendungsfällen ist er sogar etwas schneller als sein Vorgänger.

2000–2004

Celeron (Coppermine-128)

  • Einführungstermin: 29. März 2000
  • Prozessorfrequenzen:
    • 66-MHz-FSB-Typen: 533, 566, 600, 633, 667, 700, 733, 766 MHz
    • 100-MHz-FSB-Typen: 800, 850, 900, 950, 1000, 1100 MHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 28,1 Millionen bei 180 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 533 MByte/s (66 MHz FSB), 800 MByte/s (100 MHz FSB)

Pentium 4 (Willamette)

  • Einführungstermin: November 2000
  • Prozessortakt: 1,3–2 GHz in 100-MHz-Schritten
  • Prozessorsockel: So423 (später auch So478)
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 42 Millionen bei 180 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 3200 MByte/s

Pentium III (Tualatin-256, Desktop-Tualatin)

  • Einführungstermin: Juni 2001
  • Prozessortakt: 1,0 GHz, 1,13 GHz, 1,2 GHz, 1,26 GHz, 1,33 GHz, 1,4 GHz
  • Prozessorsockel: Sockel 370
  • Bauform: FC-PGA2
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 44 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Erster Intel-Prozessor in 130-nm-Fertigung. 1,25 V statt 1,5 V Bus-Spannung (AGTL- statt AGTL+-Pegel), weshalb der Pentium III mit Tualatin-Kern ohne Adapter nur auf Mainboards mit dafür geeigneten Chipsätzen läuft, z. B. dem Intel i815 (B-Step) oder dem VIA 694T.

Itanium (Merced)

  • Einführungstermin: Juni 2001
  • Prozessortakt: 733 MHz, 800 MHz
  • Cache: extern, max. 4 [MiB]
  • Busbreite: 64 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 25,4 Mill (zuzüglich L3-Cache) 0,18 µm
  • Adressierbarer Speicher: 64 GiB
  • Der Intel Itanium ist ein 64-Bit-Mikroprozessor, der gemeinsam von Hewlett-Packard und Intel entwickelt wurde. Entwicklungsziel war eine Hochleistungs-Architektur der „Post-RISC-Ära“ unter Verwendung eines abgewandelten VLIW-Designs mit Namen Explicitly Parallel Instruction Computing oder kurz EPIC. Der native Befehlssatz des Itanium ist IA-64. Die Befehle der älteren x86-Prozessoren können nur in einem (sehr langsamen) Firmware-Emulationsmodus ausgeführt werden. Daneben bestehen Erweiterungen zur leichteren Migration von Prozessoren der PA-RISC-Familie.

Pentium III-S (Tualatin-512, Server-Tualatin)

  • Einführungstermin: Juli 2001
  • Prozessortakt: 1,13 GHz, 1,26 GHz, 1,4 GHz
  • Prozessorsockel: Sockel 370
  • Bauform: FC-PGA2
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 44 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium 4 (Northwood)

  • Einführungstermin: Juli 2001
  • Prozessortakt: 1,6–3,4 GHz
  • Prozessorsockel: Sockel 478
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 55 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Celeron (Tualatin)

  • Einführungstermin: 2. Oktober 2001
  • Prozessorfrequenzen: 1100, 1200, 1300, 1400, 1500 MHz
  • Bauform: FC-PGA2
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 44 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Wie der Pentium III mit Tualatin-Kern in der Desktop-Variante hat der Tualatin-Celeron 256 KiB L2-Cache, wird aber nur mit 100 MHz FSB-Takt getaktet.

Pentium 4 M (Northwood)

  • Einführungstermin: 4. März 2002
  • Prozessortakt: 1,4–3,0 GHz
  • Prozessorsockel: Sockel 479
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • CPU Cash bis 1024 kb
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 55 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Celeron (Willamette-128)

  • Einführungstermin: 15. Mai 2002
  • Prozessortakt: 2,0 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 42 Millionen bei 180 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Celeron (Northwood-128)

  • Einführungstermin: 18. September 2002
  • Prozessortakt: 1,7–2,6 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 55 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Celeron Notebookprozessor (Northwood-256)

  • Einführungstermin: September 2002
  • Prozessortakt: 1,0–2,5 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 55 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium M (Banias)

  • Einführungstermin: März 2003
  • Prozessortakt: 0,9–1,7 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 77 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium 4 Mobile (Northwood)

  • Einführungstermin: 12. Juni 2003
  • Prozessortakt: bis 2,4 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 55 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Celeron M (Banias-512)

  • Einführungstermin: 6. Januar 2004
  • Prozessortakt: bis 1,5 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 77 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium 4 (Prescott)

  • Einführungstermin: 2. Februar 2004
  • Prozessortakt: 2,8–3,8 GHz
  • Cache: 1 MiB
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 125 Millionen bei 90 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 6400 MByte/s

Erster Prozessor in 90-nm-Fertigung.

Pentium 4 Extreme Edition (Gallatin)

  • Einführungstermin: 2. Februar 2004
  • Prozessortakt: 3,2–3,73 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 178 Millionen bei 130 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium M (Dothan)

  • Einführungstermin: Mai 2004
  • Prozessortakt: 1,0–2,26 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 140 Millionen bei 90 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Celeron D (Prescott-256)

  • Einführungstermin: 24. Juni 2004
  • Prozessortakt: 2,13 – 3,33 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 125 Millionen bei 90 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Mobile Pentium 4 (Prescott)

  • Einführungstermin: Juni 2004
  • Prozessortakt: 2,8–3,46 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 125 Millionen bei 90 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Celeron M (Dothan-1024)

  • Einführungstermin: Juli 2004
  • Prozessortakt: 1,3–1,7 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 144 Millionen bei 90 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

2005–2008

Pentium 4 (Prescott 2M)

  • Einführungstermin: Februar 2005
  • Prozessortakt:
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 169 Millionen bei 90 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium 4 Extreme Edition (Prescott 2M)

  • Einführungstermin: Februar 2005
  • Prozessortakt: 3,2–3,7 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 169 Millionen bei 90 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium D (Smithfield)

  • Einführungstermin: 19. April 2005
  • Prozessortakt: 2,66–3,67 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 230 Millionen bei 90 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium Extreme Edition (Smithfield)

  • Einführungstermin: 19. April 2005
  • Prozessortakt:
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 230 Millionen bei 90 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium Extreme Edition (Presler)

  • Einführungstermin: 27. Dezember 2005
  • Prozessortakt:
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 376 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Erster Prozessor in 65-nm-Fertigung.

Pentium 4 (Cedar Mill)

  • Einführungstermin: 5. Januar 2006
  • Prozessortakt: 3,00 bis 3,80 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 188 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Pentium D (Presler)

  • Einführungstermin: 5. Januar 2006
  • Prozessortakt: 2,8–3,6 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 376 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Core Solo (Yonah)

  • Einführungstermin: Januar 2006
  • Prozessortakt: 1,50–1,66 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 151,6 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Core Duo (Yonah)

  • Einführungstermin: Januar 2006
  • Prozessortakt: 1,5 bis 2,33 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 151,6 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Celeron M (Yonah-1024)

  • Einführungstermin: April 2006
  • Prozessortakt: 1,20 bis 1,73 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 151 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Celeron D (Cedar Mill-512)

  • Einführungstermin: Juni 2006
  • Prozessortakt: 1,20 bis 1,73 GHz bzw. 2,13 bis 3,20 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 188 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Core 2 Duo (Allendale)

  • Einführungstermin: 27. Juli 2006
  • Prozessortakt: bis zu 2,40 GHz
  • Cache: L1 32+32 KiB / L2 2x1 MiB
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 64 Bit davon 36 nutzbar
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 167 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Core 2 Duo (Conroe)

  • Einführungstermin: 27. Juli 2006
  • Prozessortakt: bis zu 3 GHz
  • Cache: L1 32+32 KiB / L2 2x2 MiB
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 291 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • Sockel: 775

Core 2 Duo (Merom)

  • Einführungstermin: 27. Juli 2006
  • Prozessortakt: bis zu 2,66 GHz
  • Cache: L1 32+32 KiB / L2 2x2 MiB
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 291 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • Sockel: 479 oder P

Core 2 Extreme (Conroe XE)

  • Einführungstermin: 27. Juli 2006
  • Prozessortakt: bis zu 3 GHz
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 32 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 291 Millionen bei 65 nm
  • Adressierbarer Speicher: 4 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB

Core 2 Extreme Quad-Core (Kentsfield)

  • Einführungstermin: 14. Nov. 2006
  • Prozessortakt: 2,66 GHz (Core 2 Extreme QX6700), 2,93 GHz (Core 2 Extreme QX6800), 3 GHz (Core 2 Extreme QX6850)
  • Gleiche Daten wie Core 2 Extreme, jedoch mit zwei Dual-Core-Die in einem Gehäuse (Multi-Chip-Modul), also insgesamt vier Prozessorkernen

Core 2 Quad (Kentsfield / Yorkfield)

ProzessornummerCacheProzessorfrequenzFront-Side-BusFertigungstechnik
Q965012 MiB L23,00 GHz1333 MHz45 nm
Q955012 MiB L22,83 GHz1333 MHz45 nm
Q945012 MiB L22,66 GHz1333 MHz45 nm
Q94006 MiB L22,66 GHz1333 MHz45 nm
Q93006 MiB L22,50 GHz1333 MHz45 nm
Q910012 MiB L22,26 GHz1066 MHz45 nm
Q83004 MiB L22,5 GHz1333 MHz45 nm
Q82004 MiB L22,33 GHz1333 MHz45 nm
Q67008 MiB L22,66 GHz1066 MHz65 nm
Q66008 MiB L22,40 GHz1066 MHz65 nm
  • Einführungstermin: Januar 2007
  • Sockel: 775
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 36 Bit
  • Adressierbarer Speicher: 64 GiB

Pentium Dual-Core (Allendale)

  • Einführungstermin: 5. Juni 2007
  • Prozessortakt: 1,60 GHz (Pentium Dual-Core E2140), 1,80 GHz (Pentium Dual Core E2160), 2,0 GHz (Pentium Dual Core E2180), 2,2 GHz (Pentium Dual Core E2200), 2,4 GHz (Pentium Dual Core E2220),2,93 GHz (Pentium Dual Core E6500)
  • Cache: L1 je Kern 32+32 KiB, L2 1.024 KiB
  • Busbreite:
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 36 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 167 Millionen bei 65 nm bis 45 nm
  • Adressierbarer Speicher: 64 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
ProzessornummerCacheProzessorfrequenzFront-Side-BusFertigungstechnik
E86006 MiB L23,33 GHz1333 MHz45 nm
E85006 MiB L23,16 GHz1333 MHz45 nm
E84006 MiB L23 GHz1333 MHz45 nm
E83006 MiB L22,83 GHz1333 MHz45 nm
E82006 MiB L22,66 GHz1333 MHz45 nm

Core 2 Duo (Wolfdale)

  • Einführungstermin: 1. Jan. 2008 (E8300: 20. April 2008)
  • Prozessortakt: 2,66 GHz (Core 2 Duo E8200), 2,83 GHz (Core 2 Duo E8300), 3 GHz (Core 2 Duo E8400), 3,16 GHz (Core 2 Duo E8500), 3,33 GHz (Core 2 Duo E8600)
  • Sockel 775
  • Die erste Zweikern-Prozessor-Variante auf Basis von Penryn (45 nm).

Core i7 (Bloomfield)

  • Einführungstermin: 17. November 2008
  • Prozessortakt: 2,67 GHz (Core i7 920), 2,8 GHz (Core i7 930), 2,93 GHz (Core i7 940), 3,06 GHz (Core i7 950), 3,2 GHz (Core i7-960), 3,2 GHz (Core i7-965 XE), 3,33 GHz (Core i7 975 XE)
  • Sockel 1366
  • vier physische Kerne
  • Cache: L1 je Kern 32 KiByte 8-fach assoziativ, L2 256 KiB, L3 8 MiB
  • Die-Größe: 107 mm² x2
    • Datenbus: 3x 64 Bit für Hauptspeicher mit 1066 MTransfers/s
    • Peripherie: 2x 20 bit, QPI mit 4800 bis 6400 MTransfers/s
    • Adressbus: 36 Bit (?)
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 731 Millionen bei 45 nm
  • Adressierbarer Speicher: 64 GiB
  • Virtueller Speicher: 64 TiB
  • theoretische Speicherbandbreite: 25600 MByte/s für RAM, 2x 9600 bis 2x 12800 MByte über QPI

2009–2013

Intel Atom (Silverthorne/Diamondville/Pine Trail/Oak Trail/Cedar Trail)

  • Einführungstermin: seit 2008
  • Prozessortakt: 800 MHz bis 2,13 GHz
  • Sockel µFCBGA
  • ein oder zwei physische Kerne
  • L2-Cachegröße: 512 KiB bis 1024 KiB
  • FSB-Takt: 100 MHz bis 166 MHz
  • Fertigungstechnik: 32 nm bis 45 nm

Xeon (Nehalem-EP/Gainestown)

  • Einführungstermin: 31. März 2009
  • Prozessortakt: 1,86 (E5502) – 3,20 GHz (W5580 / W3570)
  • Sockel 1366
  • zwei oder vier physische Kerne
  • Cache: L1 je Kern 32 KiByte 8-fach assoziativ, L2 256 KiB, L3 4/8 MiB
  • Die-Größe: 214 mm²
    • Datenbus: 64 Bit
    • Adressbus: 36 Bit
  • Transistoren/Fertigungstechnik: 820 Millionen bei 45 nm
  • Adressierbarer Speicher: 144 GiB
  • Virtueller Speicher: 144 TiB

Core i7 (Nehalem)

  • Einführungstermin: 8. September 2009
  • Prozessortakt: 2,53 (i7-860s) – 3,33 GHz (i7-975 XE)
  • Sockel 1156
  • Sockel 1366
  • 4 physische Kerne

Core i5 (Nehalem)

  • Einführungstermin: 8. September 2009
  • Prozessortakt: 2,5 (i5-750s) – 3,2 GHz (i5-4440)
  • Sockel 1156
  • 4 physische Kerne

Core i3 (Westmere)

  • Einführungstermin: 4. Januar 2010
  • Prozessortakt: 2,93 (i3-530) – 3,33 GHz (i3-560)
  • Sockel 1156
  • 2 physische Kerne
  • 4 Threads

Core i5 (Westmere)

  • Einführungstermin: 4. Januar 2010
  • Prozessortakt: 3,2 (i5-650 / i5-655K) – 3,6 GHz (i5-680)
  • Sockel 1156 (i7-8xx) / Sockel 1366 (i7-9xx)
  • 2 physische Kerne

Core i7 (Westmere)

  • Einführungstermin: 16. März 2010
  • Prozessortakt: 3,2 (i7-970) – 3,46 GHz (i7-990X)
  • Sockel 1366
  • 6 physische Kerne

Core i5 (Sandy Bridge)

  • Einführungstermin: 9. Januar 2011
  • Prozessortakt: 2,5 (i5-2400S) – 3,4 GHz (i5-2500 / i5-2550K)
  • Sockel 1155
  • 4 physische Kerne

Core i7 (Sandy Bridge)

  • Einführungstermin: 9. Januar 2011
  • Prozessortakt: 2,8 (i7-2600S) – 3,4 GHz (i7-2600 und i7-2600K) – 3,5 GHz (i7-2700K)
  • Sockel 1155
  • 4 physische Kerne + Hyper-Threading

Core i3 (Sandy Bridge)

  • Einführungstermin: 20. Februar 2011
  • Prozessortakt: 2,5 (i3-2100T) – 3,4 GHz (i3-2130)
  • Sockel 1155
  • 2 physische Kerne + Hyper-Threading

Core i7 (Sandy Bridge E)

Core i3 (Ivy Bridge)

  • Einführungstermin: September 2011
  • Prozessortakt: 2,8 (i3-3220T) – 3,5 GHz (i3-3250)
  • Sockel 1155
  • 2 physische Kerne + Hyper-Threading

Core i5 (Ivy Bridge)

  • Einführungstermin: April 2012
  • Prozessortakt: 3,2 (i5-3330 und i5-3340) – 3,8 GHz (i5-3570)
  • Sockel 1155
  • 4 physische Kerne (i5-3470T mit 2 Kernen und Hyper-Threading)

Core i7 (Ivy Bridge)

Core i3 (Haswell)

Core i5 (Haswell)

  • Einführungstermin: Q2 2013
  • Prozessortakt: 3,0 GHz (i5-4430) – 3,9 GHz (i5-4690 und i5-4690K)
  • Sockel 1150
  • 4 physische Kerne (i5-4570T mit 2 Kernen und Hyper-Threading)

Core i7 (Haswell)

  • Einführungstermin: Q2 2013
  • Prozessortakt: 2,7 GHz (i7-4790T) – 4,4 GHz (i7-4790K)
  • Sockel 1150
  • 4 physische Kerne + Hyper-Threading

Sonstige

  • Der iAPX 432, eingeführt 1981, war extrem komplex und sehr langsam, deswegen wurde er ein großer Flop.
  • Die i860-Serie war ein Versuch zur Produktion von RISC-Prozessoren für wissenschaftliche Berechnungen, wie im massiv-parallelen Hochleistungsrechner Intel Paragon, aber vor allem im Embedded-Bereich und in HP-Laserdruckern eingesetzt.
  • Intel produzierte viele eingebettete Prozessoren, z. B. die i960-Serie.
  • Intel führt diverse Netzwerkprozessoren (Intel-IXP-Serien).
  • Intel führt diverse I/O-Prozessoren (Intel-IOP-Serie).
  • Intel Polaris: ein Prozessor mit 80 Kernen, der mit bis zu 5,76 GHz getaktet wird und dabei eine Rechenleistung von 1,81 Teraflops und eine Verlustleistung von bis zu 265 Watt aufweist. Intel präsentierte diese Forschungs-CPU im Februar 2007.

Itanium 2 Serie

  • McKinley (erster Itanium II Prozessor)
    • Einführungstermin: 8. Juli 2002
    • Prozessortakt: 900 MHz, 1 GHz
    • Cache: 1,5 [MiB], 3,0 [MiB]
    • Busbreite: 128 Bit
    • Transistoren/Fertigungstechnik: 221 Mill (zuzüglich ext. L3-Cache)/180 nm
    • Adressierbarer Speicher: 18 TiB
    • Der McKinley-Kern behebt als erster Itanium II einige der größten Mankos des alten Itanium (Merced-Kern). So wurden die hohen Latenzzeiten der L1- und L2-Caches gesenkt und darüber hinaus auch der L3-Cache direkt auf dem Die integriert. Der Front Side Bus wurde von 64 auf 128 Bit verbreitert und von 266 auf 400 MHz beschleunigt. Auch wurde die Ausführungsgeschwindigkeit der x86-Emulation erhöht.
  • Madison
    • Einführungstermin: 30. Juni 2003
    • Prozessortakt: 1,3–1,6 GHz;
    • Cache: 1,5 [MiB] – 6,0 [MiB]
    • Busbreite: 128 Bit
    • Transistoren/Fertigungstechnik: 221 Mill/130 nm
    • Adressierbarer Speicher: 18 TiB
    • Der Madison Core integriert weitere Performance Verbesserungen. Neu im Portfolio waren Prozessoren mit 1,5 GHz bei 6 MiB Cache, 1,4 GHz mit 4 MiB und 1,3 GHz mit 3 MiB. Die 1,5-GHz-Version erreichte damals die höchsten SpecFP- und SpecInt-Werte eines in Serie gefertigten Einzelprozessors.
  • Deerfield (stromsparende Version)
    • Einführungstermin: 8. September 2003
    • Prozessortakt: 1,0 GHz;
    • Cache: 1,5 [MiB]
    • Busbreite: 128 Bit
    • Transistoren/Fertigungstechnik: 221 Mill (zuzüglich ext. L3-Cache)/0,13 µm
    • Adressierbarer Speicher: 18 TiB
    • Der Deerfield Core ist die erste stromsparende Version (62 Watt) des Itanium II und wird für Systeme mit hoher CPU-Dichte (Cluster) empfohlen.
  • Hondo (erste Version mit Dual Core und L4 Cache)
    • Einführungstermin: 1Q 2004
    • Prozessortakt: 1,1 GHz Dual Core
    • Cache: 3,0 [MiB] L3, max. 32 MiB L4
    • Busbreite: 128 Bit
    • Transistoren/Fertigungstechnik: 410 Mio. (zuzüglich ext. L4-Cache)/0,13 µm
    • Adressierbarer Speicher: 18 TiB
    • Der Hondo ist sowohl die erste Itanium-II-Version mit L4 Cache als auch die erste Dual-Core Version, sie wurde ausschließlich von HP vermarktet.
  • Fanwood (Version optimiert für den DP Betrieb)
    • Einführungstermin: 8. November 2004
    • Prozessortakt: 1,3–1,6 GHz
    • Cache: 3,0 [MiB]
    • Busbreite: 128 Bit
    • Transistoren/Fertigungstechnik: 210 Mio./0,13 µm
    • Adressierbarer Speicher: 18 TiB
    • Der Fanwood ist eine vereinfachte Version des Madison 9M, er ist auf den Dual-Prozessor (DP) Betrieb optimiert und bietet erstmals einen FSB von 533 MHz; es ist auch eine Low-Voltage-Version verfügbar.
  • Madison 9M
    • Einführungstermin: 8. November 2004
    • Prozessortakt: 1,6–1,67 GHz;
    • Cache: 6,0 [MiB] – 9,0 [MiB]
    • Busbreite: 128 Bit
    • Transistoren/Fertigungstechnik: 590 Mio. mit 9 MiB Cache, 410 Mio. mit 6 MiB Cache/130 nm
    • Adressierbarer Speicher: 18 TiB
    • Der Madison 9 M integriert weitere Performance Verbesserungen und bietet erstmals einen FSB von 667 MHz. Für den Low-End-Bereich steht eine Version des Madison 9M namens Fanwood zur Verfügung.
  • Montecito (erster Itanium Dual-Core mit 24 MiB Cache, 90 nm)
    • Itanium 9000 Serie
    • Einführungstermin: 18. Juli 2006
    • Prozessortakt: 1,4–1,6 GHz; Single-Core, Dual-Core
    • Cache: 24,0 [MiB] (12 MiB pro Core)
    • Busbreite: 128 Bit
    • Transistoren/Fertigungstechnik: 1,77 Milliarden/90 nm
    • Adressierbarer Speicher: 64 GiB
    • Der Montecito ist der erste Intel Itanium II mit zwei Cores pro Die und mit 24 MiB Cache, er wird im 90-nm-Prozess gefertigt. Neu ist die Hardware basierte Virtualisierung, die es erlaubt mehrere Betriebssysteme gleichberechtigt auf einem System zu nutzen und das Multithreading. Erstmals fehlt die hardwarebasierte IA-32 (x86, 32 Bit) Unterstützung.
  • Montvale
    • Itanium 9100 Serie
    • Einführungstermin: 31. Oktober 2007
    • Prozessortakt: 1,66 GHz; Single-Core, Dual-Core
    • Cache: 8–24,0 [MiB] (4–12 MiB pro Core)
    • Busbreite: 128 Bit
    • Transistoren/Fertigungstechnik: 1,77 Milliarden/90 nm
    • Adressierbarer Speicher: 18 TiB
    • Der Montvale ist ein optimierter Montecito und bringt nur wenig Neuerungen für den Serverbetrieb (Core-Level Lockstep, demand-based switching).
  • Tukwila[1] (erster Itanium Quad-Core)
    • Itanium 9300 Serie
    • Einführungstermin: 10. Februar 2010
    • Prozessortakt: 1,33–1,86 GHz; Dual-Core, Quad-Core
    • Cache: 10–30,0 [MiB] (4–6 MiB L3 pro Core)
    • Busbreite: QPI (DDR3, max. Durchsatz pro Core 34 GB/s)
    • Transistoren/Fertigungstechnik: 2,046 Milliarden/65 nm
    • Adressierbarer Speicher: 1.024 TiB
    • Wichtigste Neuerungen: QPI für DDR3 Ram, Turbo-Boost (zeitweilige Frequenzanhebung einzelner Cores, falls nicht alle Cores ausgelastet sind), div. Erweiterungen für das „Mission-Critical Computing“ (Virtualisierung, Hot-Plug usw.). Erster marktreifer Prozessor mit mehr als 2 Milliarden Transistoren.
  • Poulson
    • Itanium 9500 Serie
    • Erscheinungsdatum: 8. November 2012
    • Prozessortakt: 1,73 GHz bis 2,53 GHz; Quad-Core; Octo-Core
  • Kittson
    • Itanium 9700 Serie
    • Erscheinungsdatum: 11. Mai 2017
    • Prozessortakt: 1,73 GHz bis 2,66 GHz; Quad-Core; Octo-Core

Rock Creek

  • Der Rock Creek ist ein Experimental-Vielkern Prozessor, der im Dezember 2009 von Intel vorgestellt wurde.

Begriffe

  • x86 – steht für alle zum 8086 kompatiblen Prozessoren, also auch für CPUs von Intel-Konkurrenten
  • XT – Kurzform für Extended Technology, zum 8086 gehörig
  • AT – Kurzform für Advanced Technology, zum 80286 gehörig, XT-Nachfolger
  • 286er – Kurzform für den 80286
  • 386er – Kurzform für den 80386/i386
  • 486er – Kurzform für den 80486/i486
  • iAPX – Aus Markenschutzgründen in den späten 1980ern eingeführte Marketing-Bezeichnung für Intel-Prozessoren
  • iA-32 – Bezeichnung für die mit dem 80386 eingeführte 32-Bit-Architektur, die den 16-Bit-Befehlssatz seiner Vorgänger erweitert (diese Bezeichnung entstand jedoch erst spät zur Abgrenzung gegenüber iA-64)
  • iA-64 – neue 64-Bit-Architektur, grundverschieden zur iA-32, entwickelt von Intel und HP, eingesetzt beim Itanium
  • x64 – die 64-Bit-Erweiterung der x86-Architektur, implementiert durch AMD64 und Intel 64
  • Centrino – Marketinginitiative von Intel, die Verwendung des Labels Centrino setzt einen Pentium-M-Prozessor, einen Intel-Chipsatz und ein WLAN-Interface von Intel voraus
  • Centrino Duo – Marketinginitiative von Intel, die Verwendung des Labels Centrino Duo setzt einen Yonah- oder Merom-Prozessor, einen Intel-Chipsatz und ein WLAN-Interface von Intel voraus.
  • Viiv – (gesprochen wie engl. Ehefrau: wife) – Marketinginitiative von Intel für Media-Center-PCs

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://download.intel.com/products/processor/itanium/318691.pdf

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