Liste der Menhire im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Die Liste der Menhire im Eifelkreis Bitburg-Prüm benennt alle bekannten Menhire im heutigen Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Liste der Menhire im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Nachgewiesene Menhire
Vermutete Menhire
Bezeichnung | Heutige Gemarkung | Geokoordinaten | Anmerkungen / Einzelnachweise |
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Grenzstein im Burghof | Bollendorf | 49° 50′ 56,9″ N, 6° 22′ 4,1″ O | 1,50 m hoher und etwa 20 cm dicker Sandsteinblock. Nach oben spitz zulaufend. Laut Angaben ein ehemaliger Grenzstein. Deutung als Menhir naheliegend.[26] |
Vermuteter Menhir | Bollendorf | 49° 51′ 38,5″ N, 6° 23′ 40,9″ O | Fund eines rund 3,6 m langen, liegenden Steins südöstlich des Diesburgerhofes. Möglicherweise ein umgestürzter Menhir.[27] |
Zerschlagener Menhir im Brandbüsch | Bollendorf | 49° 51′ 54,7″ N, 6° 23′ 14,2″ O | Nordwestlich des Diesburgerhofes befand sich laut Angaben ein menhirartiger Stein, der 1870 bei Wegebauarbeiten zerstört wurde. Die Reste sind seitdem verschollen.[28] |
Rotley oder Rote Ley | Büdesheim | 50° 13′ 13,1″ N, 6° 34′ 42,2″ O | Nordöstlich von Büdesheim steht ein turmartiger, nach oben spitz zulaufender Felsblock. Möglicherweise handelt es sich um einen Menhir. Der Fels wird mit der Drehsteinsage in Verbindung gebracht.[29] |
Monolith als Altarstein | Niederstedem | 49° 55′ 47,6″ N, 6° 29′ 57,1″ O | Der alte Altar der Kirche besteht aus einem großen, behauenen Monolithen. Möglicherweise handelte es sich um einen Menhir, der zweitverwendet wurde. Die Nähe zum Ferschweiler Plateau und die häufige Zweitverwendung von Menhiren in Kirchen sprechen dafür. Beweisen lässt sich dies jedoch nicht.[30] |
Vermuteter Menhir | Nusbaum | 49° 52′ 15,6″ N, 6° 22′ 0,1″ O | Einmaliger Eintrag eines Menhirs rund 500 m südwestlich des Fraubillenkreuzes. Existenz fraglich.[31] |
Menhir südlich der Nusbaumer Menhire | Nusbaum | 49° 52′ 33,3″ N, 6° 21′ 57,7″ O | Eintrag eines Menhirs südlich der Nusbaumer Menhire. Existenz fraglich.[32] |
Menhir in römischer Mauer | Prümzurlay | 49° 52′ 10,1″ N, 6° 25′ 17,9″ O | Fund eines Monolithen in der Mauer der römischen Villa. 185 cm lang, 65 cm breit und 35 cm tief. Möglicherweise ein zweitverwendeter Menhir. Der Verbleib des Steins ist unbekannt.[33] |
Siehe auch
Literatur
- Johannes Groht: Menhire in Deutschland. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) 2013, ISBN 978-3-943904-18-5.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu Menhir von Binscheid in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Bollendorf in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 326.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 343.
- ↑ Eintrag zu Menhir am Wolfsschluff in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Eschfeld in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Fleringen in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir I von Holsthum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 333.
- ↑ Eintrag zu Menhir II von Holsthum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 334.
- ↑ Eintrag zu Fraubillenkreuz in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 339.
- ↑ Eintrag zu Menhir II von Nusbaum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 340.
- ↑ Eintrag zu Menhir III von Nusbaum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 340.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 341.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Niederprüm in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 339.
- ↑ Eintrag zu Monolith von Schankweiler in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 24. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 343.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Scharfbillig in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Wallersheim in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 348.
- ↑ Eintrag zu Grenzstein im Burghof in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Vermuteter Menhir, Bollendorf in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Zerschlagener Menhir im Brandbüsch in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Rotley in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Monolith als Altarstein in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Vermuteter Menhir, Nusbaum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir südlich der Nusbaumer Menhire in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir in römischer Mauer in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Schloßhecker Menhir, sometimes called Weißenstein or, more mundanely, Menhir von Prüm.
For details and bibliography, please see <► File:Prüm – Ein Unleserliches Denkmal zum 23. Januar 1810.jpg
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Nusbaumer Menhire aus Liassanstein. Nahe des höchsten Punktes des Ferschweiler Plateaus. Stehender Menhir 2,1 m hoch - Liegender Menhir 294 cm lang
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Forstmeister-Jansen-Stein im Schnee.
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Fraubillenkreuz - christianisierter Menhir auf dem Ferschweiler Plateau in der Eifel
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Teilweise erhaltene Steinkiste
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Romanischer Taufstein neben der Kirche in Binscheid, Gemeinde Üttfeld (Eifel, Deutschland). Der Sage nach hat der heilige Willibrord einen Taufstein aus einem heidnischen Menhir meißeln lassen und darin die ersten Christen getauft.
Autor/Urheber: Helge Klaus Rieder, Lizenz: CC0
Romanischer Taufstein neben der Kirche in Eschfeld. Der Sage nach hat der heilige Willibrord einen Taufstein aus einem heidnischen Menhir meißeln lassen und darin die ersten Christen getauft.
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Der Menhir Langenstein auf dem Ferschweiler Plateau auf dem Gemeindegebiet von Holsthum.
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