Liste der Markgrafen der Nordmark
Die Nordmark wurde 965 nach dem Tod des Markgrafen Gero gebildet. Sie umfasste im Wesentlichen das Gebiet der späteren Mark Brandenburg zwischen Elbe und Oder.
983 ging das Gebiet nach dem Slawenaufstand dem Heiligen Römischen Reich verloren. Es wurde von den slawischen Hevellern und verschiedenen Herrschern regiert. Der Titel des Markgrafen wurde weiter verliehen, hatte aber keine reale Herrschaftsgebiet als Grundlage.
Erst Albrecht der Bär schuf mit der Eroberung der Brandenburg 1150 eine deutsche Herrschaft in der späteren Mark Brandenburg.
Markgraf der Nordmark
- Dietrich von Haldensleben, 965–983
Herrscher
- Mieszko von Polen, † 25. Mai 992, zu Polen 983 bis 985
- Hodo I., † 993, zur Markgrafschaft Lausitz 985 bis 993
Markgrafen der Nordmark (nominell)
- Lothar von Walbeck, 993–1003
- Werner, Sohn Lothars, 1003–1009 (abgesetzt)
- Bernhard I., Dietrichs Sohn, 1009–1018
- Bernhard II., Sohn Bernhards I., 1018–1044
- Wilhelm, Sohn Bernhards II., 1044–1056
- Lothar Udo I., 1056–1057
- Lothar Udo II., Sohn Lothar Udos I., 1057–1082
- Heinrich I. der Lange, Sohn Lothar Udos II., 1082–1087
- Lothar Udo III., Bruder Heinrichs I., 1087–1106
- Rudolf I., 1106–1112 (abgesetzt)
- Helferich von Plötzkau, 1112
Grafen von Stade
- Rudolf I., 1112–1114
- Heinrich II., Sohn Heinrichs I., 1114–1128
- Udo IV., Sohn Rudolfs I., 1128–1130
Graf von Plötzkau
- Konrad von Plötzkau, Sohn Helferichs, 1130–1133
Grafen von Stade
- Rudolf II., Bruder Udos IV., 1133–1134 (abgesetzt)
Grafen von Ballenstedt (Askanier)
- Albrecht der Bär, 1134–1170