Liste der Landschaftsschutzgebiete im Neckar-Odenwald-Kreis

Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 26 Landschaftsschutzgebiete[1]. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 15.530,24 Hektar der Landkreisfläche unter Landschaftsschutz, das sind 13,79 Prozent.

Landschaftsschutzgebiete im Neckar-Odenwald-Kreis

NameBildKennung

EinzelheitenPositionFläche
Hektar
Datum
Reisenbachtal 2.25.001
WDPA: 323791

Limbach, Mudau, Waldbrunn
Tief eingeschnittenes Odenwaldtal mit Mauerresten der 1850 abgegangenen Siedlung Ferdinandsdorf.
344,612. Apr. 1920
Hasbachtal BW2.25.004
WDPA: 321407

Mosbach
Unberührtes Bachtal des Odenwaldes.
30,18. Mai 1940
Trienzbachtal mit Seitentälern BW2.25.005
WDPA: 325231

Fahrenbach, Limbach, Mosbach, Mudau
Reizvolles Odenwaldtal, typischer und repräsentativer Landschaftsraum des Sandstein-Odenwaldes.
782,01. Feb. 1990
Winterhauch-Katzenbuckel BW2.25.008
WDPA: 325910

Waldbrunn
Höchste Erhebung des badischen Odenwaldes; Basaltkuppe mit Wald, vielfältige, z. T. bizarre Topographie; Erholungsgebiet.
289,95. Mai 1992
Wacholderheide Oberes Mittel BW2.25.010
WDPA: 325489

Mosbach
11,726. Okt. 1954
Höllgrund mit Eisigklinge und Scheuerklinge BW2.25.012
WDPA: 321732

Waldbrunn
Noch weitgehend in natürlichem Zustand erhaltener Landschaftsteil des Hinteren Odenwaldes, der mit seiner harmonischen Vielfalt eine hohe natürliche Erholungseignung aufweist.
413,81. Okt. 1987
Morretal 2.25.014
WDPA: 323049

Buchen
Idyllisches Odenwaldtal.
167,124. Apr. 1940
Fischbachtal 2.25.015
WDPA: 320811

Adelsheim
Typisches Baulandtal, einschließlich Teile um die Seckach; bewaldete Hänge.
55,012. Juni 1956
Wacholder und Brücklein 2.25.016
WDPA: 325477

Hardheim
Ehemaliges Weinberggelände im Unteren Muschelkalk; Hecken, Steppenheide, Schafweide, Steppenheidewald.
22,520. Juni 1956
Brünnbachberg BW2.25.017
WDPA: 320129

Adelsheim
Ehemaliges Weinberggelände mit Steinriegel, Hecken, Steppenheide und kleinen Wäldchen; Talaue des Brünnbaches.
2,85. Sep. 1956
Marsbachtal und Eiderbachtal BW2.25.018
WDPA: 322906

Buchen, Walldürn
Typische Tallandschaft des Sandstein-Odenwaldes mit natürlichem Bachverlauf.
174,92. Jan. 1981
Schmalberg BW2.25.019
WDPA: 324219

Hardheim
Steilstufe des Unteren Muschelkalks; Steppenheide und Wald.
127,220. Dez. 1956
Schönhelden BW2.25.020
WDPA: 324252

Rosenberg
Mischwald auf ehemaliger Schafweide; Pufferzone für das gleichnamige NSG.
13,91. Juni 1984
Hollerbachtal 2.25.021
WDPA: 321731

Buchen
Fortsetzung des Landschaftsschutzgebietes Morretal; Verwerfung und Muschelkalkinsel im Buntsandsteingebiet; Wacholderheiden, kleine Wäldchen.
43,716. Mai 1957
Mudbachtal BW2.25.022
WDPA: 323057

Mudau
Enges Odenwaldtal mit bewaldeten Hängen.
589,412. Apr. 1920
Zimmerwald 2.25.023
WDPA: 325987

Hardheim
Wald mit keltischer Viereckschanze.
8,829. Jan. 1959
Erfatal BW2.25.024
WDPA: 320667

Hardheim
814,92. Jan. 1975
Neckartal III 2.25.025
WDPA: 323147

Binau, Haßmersheim, Hüffenhardt, Mosbach
Tallandschaft im Übergangsbereich zwischen Kraichgau, Bauland und Sandstein-Odenwald mit Prall- und Gleithängen, schluchtartigen Klingen und Flussauen.
4.817,019. Mai 2003
Neckartal II mit Koppenbachtal, Weisbachtal und Seebachtal 2.25.027
WDPA: 323146

Fahrenbach, Mosbach, Neckargerach, Neunkirchen, Waldbrunn, Zwingenberg
Charakteristische Neckarlandschaft mit Uferzonen, Auen, Prall- und Gleithängen des Neckars, bewaldete Talflanken, die naturgeschichtliche Laufentwicklung des Neckars bezeugende Umlaufberg Mittelberg; kulturhistorisch geprägter Wechsel von Wald, Wiese, Feldflur und Auen
3.960,017. Juni 2003
Henschelberg BW2.25.029
WDPA: 321552

Mosbach
Ökologisch notwendiger Ergänzungsraum für das gleichnamige NSG; wichtiges Erholungsgebiet.
160,919. Dez. 1990
Elzbachtal BW2.25.030
WDPA: 320618

Buchen, Limbach, Mosbach, Mudau
Charakteristischer Landschaftsbestandteil des Sandstein-Odenwaldes und des Baulandes.
1.601,513. Juni 1991
Nüstenbachtal mit westlich angrenzendem Höhenrücken 2.25.031
WDPA: 323325

Mosbach
Charakteristischer Landschaftsbestandteil im Übergangsbereich von Sandstein-Odenwald und Bauland.
461,721. Juni 1991
Unteres Rinschbachtal BW2.25.032
WDPA: 325355

Adelsheim, Osterburken, Seckach
Mittel- und Unterlauf des Rinschbachtales als charakteristischer Landschaftsteil des Baulandes; traditionelle Bodennutzung mit Wechsel von Wald, Feld und Grünland; naturnah mäandrierender Bachlauf mit Hochstauden, Röhricht und Ufergehölzen; Naß-, Feucht- und Frischwiesen; trockene Wiesen und Hecken in den unteren Hangbereichen, ausgedehnte, naturnah bestockte Waldungen mit breiten, reich strukturierten Waldrändern.
283,422. Dez. 1920
Kirnautal 2.25.033
WDPA: 322152

Osterburken, Rosenberg
Für das gleichnamige NSG notwendiger Ergänzungsraum und Pufferzone; Sicherung des Gewässersystems und der Feuchtbiotope vor Eutrophierung.
121,419. Mai 1994
Landschaft um den Heppenstein 2.25.034
WDPA: 322409

Mosbach, Elztal
Charakteristisches Seitental der Elz mit den flankierenden Höhenzügen, vielfältig gegliederte Flur, ökologisch wertvolle Landschaftselemente, vielfältig strukturierte Waldbereiche; ökologisch notwendiger Ergänzungsraum und Pufferzone für das NSG "Landschaft um den Heppenstein".
206,816. Dez. 1994
Dallauer Tal BW2.25.035
WDPA: 320266

Elztal
Ökologisch notwendiger Ergänzungsraum für das gleichnamige NSG; Pufferfunktion gegen Siedlungsdruck, Eutrophierung und Staubimmissionen.
50,717. Aug. 1995
Legende für Landschaftsschutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schutzgebietsverzeichnis – Steckbriefauswahl der LUBW (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW

Weblinks

Commons: Landschaftsschutzgebiete im Neckar-Odenwald-Kreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Deutschland: Schild "Landschaftsschutzgebiet"
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Der Hollerbach kurz vor seiner Mündung
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Die Morre im unteren Morretal bei Schneeberg
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Landschaftsschutzgebiet Landschaft um den Heppenstein (Mosbach - Elztal, Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg). Blick über eine Wiese mit Bestand von Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) zu den Gehölzen der südlichen Teilfläche des Naturschutzgebiets Landschaft um den Heppenstein. Im Hintergrund das Tal der Elz und rechts der Henschelberg (ebenfalls Landschaftsschutzgebiet, an den Steilhängen Naturschutzgebiet).
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Malerische Weide im tiefen Reisenbachtal westlich des Weilers Reisenbacher Grund bei Mudau, Neckar-Odenwald-Kreis
Gehört zum Landschaftsschutzgebiet „Reisenbachtal“, Schutzgebiets-Nr. 2.25.001.
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Kirnau hält auf die Seckach zu. Aufnahme kurz vor Adelsheim.
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Blick über das gesamte LSG Wacholder und Brücklein in der Nähe von Hardheim
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Naturschutzgebiet Schreckberg (Mosbach, Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg). Blick vom oberen Wanderweg Richtung Südwesten auf die Steilhänge und das Neckartal (Landschaftsschutzgebiet Neckartal III). Im Hintergrund Obrigheim, ganz links Diedesheim und Neckarelz.
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Hier der Neckarbogen bei Neckargerach-Guttenbach. Auf halber Höhe ist die S-Bahn-Trasse zu erkennen.
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Tal des Nüstenbachs bei Mosbach-Neckarelz