Liste der Kulturgüter in Meisterschwanden
Die Liste der Kulturgüter in Meisterschwanden enthält alle Objekte in der Gemeinde Meisterschwanden im Kanton Aargau, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 13. Oktober 2021). Unter übrige Baudenkmäler sind weitere geschützte Objekte zu finden, die in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verzeichnet und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.
Kulturgüter
Foto | Objekt | Kat. | Typ | Standort | Beschreibung |
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Villa Fischer KGS-Nr.: 169 | A | G | Kirchrain 11 659966 / 238480 | 1897 von Friedrich von Thiersch erbaute repräsentative Villa im Stil des Historismus. Intakt gebliebene originale Innenausstattung. Umgeben von Parkanlage mit ursprünglicher Gestaltung.[3] | |
Reformierte Kirche KGS-Nr.: 168 | B | G | Kirchrain 660207 / 238550 | 1819/20 erbaute achteckige Querkirche im klassizistischen Stil. An der nördlichen Langseite vorgesetzter Turm mit geschweiften Uhrgiebeln, Kuppelhelm und Laterne.[4] | |
Wohnhaus zur Friedau, mit Schopf KGS-Nr.: 15566 | B | G | Fabrikgässli 11 659708 / 238513 | Herrschaftliche historistische Villa aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dreigeschossiger Putzbau unter flachem Walmdach. Nahezu vollständiger Erhalt der schlichten, zeittypischen Architekturoberflächen im Aussen- und Innenbereich.[5] | |
Hallwilgedenkstein KGS-Nr.: 15567 | B | K | Buchermoos 660031 / 239764 | 1929 im Auftrag von Wilhelmina von Hallwyl aufgestellter erratischer Block mit eingemeisseltem Wappen und Inschrift. Erinnert an die hohe Gerichtsbarkeit der Herren von Hallwyl.[6] | |
Erlenhölzli KGS-Nr.: 15568 | B | F | Moosstrasse 659701 / 236650 | Jungsteinzeitliche Seeufersiedlung, Teil des UNESCO-Welterbes «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen».[7] | |
Seerose KGS-Nr.: 15569 | B | F | Seerosenstrasse 659450 / 237350 | Jungsteinzeitliche Seeufersiedlung | |
Statthalterhaus KGS-Nr.: 15570 | B | G | Tennwil, Alte Dorfstrasse 23 659160 / 239870 | Im 18. Jahrhundert erbauter ländlicher Oberschichtbau. Hölzernes Gebäude unter Satteldach mit Gerschilden.[8] |
Übrige Baudenkmäler
ID | Foto | Objekt | Typ | Adresse | Koordinaten | Beschreibung |
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901 | Gemeindehaus | G | Eggenstrasse 2 | 659757 / 238421 | ||
902 | Wohnhaus Alte Mühle | G | Seefeldstrasse 16 | 659668 / 238372 | ||
903 | Mühlescheune | G | Seefeldstrasse | 659666 / 238396 | ||
904 | Fabrikgebäude | G | Seefeldstrasse | |||
905 | Ehemaliges Bauernhaus | G | Seefeldstrasse 6 | 659758 / 238423 | ||
906 | Geschäftshaus Del Mese | G | Seefeldstrasse 10 | 659727 / 238425 | ||
908 | Mehrfamilienhaus Lochfabrik | G | Tobelwegli 5–7 | 659523 / 238428 | ||
909 | Schwanengut | G | Schwanen | 659809 / 238332 | ||
910 | Landwirtschaftliches Nebengebäude | G | Schwanen | 659778 / 238344 | ||
911 | Mehrfamilienhaus Speuzli | G | Seefeldstrasse | |||
912 | Geschäftshaus Kontor | G | Kirchrain 8 | 659858 / 238416 | ||
913 | Bändelihaus | G | Kirchrain | |||
914 | Villa Dubler | G | Kirchrain 5 | 659860 / 238484 | ||
918 | Wohnhaus Farb | G | Bahnhofstrasse 1 | 659824 / 238572 | ||
920 | Römisch-katholische Pfarrkirche | G | Flurengasse | 660215 / 238791 | ||
921 | Wohnhaus Grädel | G | Lindenmattstrasse 2 | 659673 / 238681 | ||
925 | Gasthof zur Tanne | G | Tennwil, Seengerstrasse 8 | 659199 / 239866 | ||
926 | Bauernhaus Fischer-Wacker (Wohnteil) | G | Hasen | 659346 / 239557 | ||
928 | Ehemaliges Schulhaus | G | Tennwil, Moosgasse 2 | 659227 / 239828 |
Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Inventar- oder Gebäudenummer in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verwendet.
Weblinks
- Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton AG. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2022, abgerufen am 23. Januar 2022 (PDF; 410 kB, 32 S., Revision KGS-Inventar 2021).
- Anhang zur Bau- und Nutzungsordnung Meisterschwanden (PDF, 15 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Bundeskanzlei: Bundesgesetz über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSG). SR 520.3. In: Systematische Rechtssammlung SR. Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 20. Juni 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
- ↑ Bundeskanzlei: Verordnung über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSV). SR 520.31. In: Systematische Rechtssammlung SR. Schweizerischer Bundesrat, 29. Oktober 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
- ↑ Villa Fischer mit Parkanlage im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
- ↑ Ev.-ref. Pfarrkirche im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
- ↑ Wohnhaus mit Schopf im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
- ↑ Hallwilgedenkstein im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
- ↑ Meisterschwanden - Erlenhölzli. (Nicht mehr online verfügbar.) UNESCO World Heritage, 2015, archiviert vom Original am 22. September 2017; abgerufen am 20. September 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statthalterhaus im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
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Das Wappen der Schweizer Gemeinde Lenzburg sowie des Bezirks Lenzburg im Kanton Aargau.
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Restaurant Seerose am Hallwilersee, Meisterschwanden
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Reformierte Kirche, Meisterschwanden
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Bildarchiv der Kantonsarchäologie Aargau
Kürzel/FotoNr.: Msw.96.2.6, Archiv Nr. Col./Dig.: 25363, Photo CD Nr Color: 252/58,
Objekt: Seeufersiedlung
Lage: Meisterschwanden, Erlenhölzli
Aufnahmejahr: 1996
Beschreibung: Unterwasseraufnahme: Erosionskante mit herausgebrochenem Kulturschichtblock von Südost
Ausgrabung:
In Zusammenarbeit mit der Tauchequipe der Stadt Zürich wurde im April 1996 das gesamte Ufer des Hallwilersees abgeschwommen und eine Kurzbestandesaufnahme der archäologischen Funde und Befunde gemacht. Die Aktion sollte zur Abklärung des Zustandes der bisher bekannten Seeufersiedlungen beitragen.
Datierung Befund: Jungsteinzeit (4. bis 3. Jt. v. Chr.)Autor/Urheber: Lantus, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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