Liste der Kulturdenkmale in Wechselburg
Die Liste der Kulturdenkmale in Wechselburg enthält die Kulturdenkmale in Wechselburg.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Wechselburg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmalschutzgebiet Ortslage Wechselburg (Vorschlag) | Denkmalschutzgebiet Ortslage Wechselburg | 09300280 | |||
Weitere Bilder | Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn, Teilabschnitt Wechselburg, OT Wechselburg mit dem Einzeldenkmal: Bahnhof Wechselburg (siehe Einzeldenkmale 09235365) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Eisenbahnbrücke über die Chemnitz und Eisenbahnunterführung Rochlitzer Straße (siehe auch Sachgesamtheit 09306181) | (Karte) | 1875 | Sachgesamtheit mit allen Bahnanlagen, darunter Gleisanlagen mit Unter- und Oberbau, Streckenkilometrierung, Fernmelde- und Signalanlagen, Bahnstationen einschließlich aller Funktionsbauten, Wärterhäuschen, Brücken und Durchlässen in den Gemeinden Glauchau, Stadt (OT Glauchau, Kleinbernsdorf, Reinholdshain, Niederlungwitz), Limbach-Oberfrohna, Stadt (OT Wolkenburg-Kaufungen, Herrndorf, Uhlsdorf), Remse (OT Remse), Waldenburg (OT Niederwinkel, Oberwinkel, Waldenburg), Lunzenau, Stadt (OT Lunzenau, Berthelsdorf, Cossen, Rochsburg, Göritzhain), Penig, Stadt (OT Markersdorf, Penig, Amerika, Arnsdorf, Thierbach, Zinnberg), Rochlitz, Stadt (OT Penna, Rochlitz, Zaßnitz), Seelitz (OT Fischheim, Seelitz, Biesern, Steudten), Colditz (OT Colditz, Lastau, Leisenau, Möseln, Sermuth, Zschetzsch), Grimma, Stadt (OT Großbothen), Zettlitz (OT Kralapp) für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung. – Brücke Stahl-Nietkonstruktion, zwei Pfeiler, Naturstein Straßenbrücke, km 32,4, Gem. Wechselburg, Flst. 324/12, bei Rochlitzer Straße, Natursteinmauerung, Bj. 1875 | 09306172 |
Weitere Bilder | Straßenbrücke über die Zwickauer Mulde | (Karte) | 1844 bis 1846 | fünfjochige Brücke in Porphyr, von überregionaler und technikgeschichtlicher Bedeutung. Fünfjochige Brücke über Zwickauer Mulde, über Pfeilern um 1,5 m überragende Balkone, nach teilweiser Zerstörung 1945 Wiederaufbau 1947. | 09235425 |
Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung | Anger 2 (Karte) | 1907 | baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Betonfenstergewände und -gesims, rot gefärbt, leichte Schwebegiebel, originale Türen, Fenster, Balkon mit Steinbalustrade, heute Wohnhaus und Verwaltungsgebäude der Fa. Nöbel | 09235368 | |
Häuslerhaus in offener Bebauung | Anger 9 (Karte) | 1786 | originales mit Schiefer bzw. Holz verblendetes Fachwerkhaus, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fachwerk-Obergeschoss, teilw. verschiefert bzw. verkleidet, Satteldach, Erdgeschoss wahrscheinlich teilw. Fachwerk, Porphyrfenster- und -türgewände, Hakenhof. | 09235367 | |
Häuslerhaus in offener Bebauung | Anger 13 (Karte) | um 1800 | zeittypisches, kleines Wohnhaus, teilweise mit verkleidetem Fachwerk, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fachwerk-Obergeschoss verkleidet bzw. verputzt, Erdgeschoss massiv, Porphyrfenstergewände, Satteldach, traufseitiger Anbau, sehr klein, guter Originalbestand. | 09235370 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 2 (Karte) | bez. 1882 | schlichter Putzbau von städtebaulichem Wert. Zweigeschossig, fünf Achsen, Krüppelwalmdach, Türportal und Fenstergewände teilweise erneuert, Schleppgauben, Tür mit geradem Sturz, bezeichnet 1882. | 09235384 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 10 (Karte) | um 1820 | markanter Fachwerkbau in gutem Originalzustand, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, originale Tür- und Fenstergewände, guter Originalbestand, zweigeschossig, fünf Achsen. | 09235385 | |
Rathaus, mit Einfriedung und vorgelagerter Grünanlage | Bahnhofstraße 16 (Karte) | 1923 bis 1925 | breit gelagerter, repräsentativer Putzbau mit Porphyrgliederung, in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Auch Standesamt und Spar- und Girokasse, zweigeschossig, Walmdach, vorspringender Mittelbau mit kurzen Seitenflügeln, 13 Achsen, kleiner Dachreiter mit Uhr, originale Innenausstattung, Walmdach mit Biberschwanzdoppeldeckung, beiderseits der Tür Inschrifttafel: „Befreiung durch die Alliierten am 9.10.1945, Verbrüderung mit der UdSSR, nie wieder Militarismus“ rechts der Tür: „Ausrottung der teuflischen Rassenlehre, keine Wiederholung d. Fehler von 1943. Männer und Frauen ans Werk“, Sowjetstern, ehemaliger Ratskeller mit Kegelbahn Abbruch. | 09235363 | |
Weitere Bilder | Einzeldenkmale in der Sachgesamtheit: Empfangsgebäude, Gartenlokal (neben dem Empfangsgebäude) mit Gastwirtschaftsgarten, zwei Stellwerke (Stellwerk W1 mit technischer Ausstattung), Bahnsteigüberdachungen, Gleise, Stützmauer, Güterschuppen, Eisenbahnbrücke (km 32,110, Anger/Bahnhofstraße) sowie Eisenbahnbrücke (km 31,4, Bahnhofstraße), 3 Signalanlagen, Weichenstellanlage, 2 Telegrafenmasten des Bahnhofs Wechselburg (siehe Sachgesamtheitsbestandteil 09306172) | Bahnhofstraße 21 (Karte) | 1905 (Empfangsgebäude) | Station der Chemnitztalbahn und Muldentalbahn mit vollständig erhaltener technischer Ausstattung, Seltenheitswert, eisenbahngeschichtlicher, technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Wert. Empfangsgebäude: Putzfassade, Fenster mit rotem Klinker umrahmt, ebenso die Türumrahmung, originale Türen und Fenster, dort Oberlichter mit Sprossenteilung, im Dachbereich Veränderungen, Eingangstür mit weit überkragendem Dach, Gesimsband aus Klinker. | 09235365 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 24 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | zeittypischer Fachwerkbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, originale Fenster- und Türgewände, Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss teilweise verkleidet, rückwärtiger, massiver Anbau, aufgebrettertes, einfaches Fachwerk mit Eckstreben. | 09235364 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Brückenstraße 7 (Karte) | um 1820 | schlichter Putzbau, von städtebaulichem Wert. Massiv, Fenstergewände, Ziegelmauerwerk verputzt, wichtig für Straßenzug, Türportal bezeichnet „155. 1878 GWH.“ | 09235440 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Brückenstraße 8 (Karte) | um 1800 | verputzter, kleiner Fachwerkbau in städtebaulich markanter Lage. Zweigeschossig, Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel massiv, vier Achsen, Tür- und Sockelbereich verändert. | 09235438 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 10 (Karte) | bez. 1823 | von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, fünf Achsen, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Giebel verschiefert, Stichbogenportal mit Schlussstein bezeichnet 1823, am Türportal bezeichnet No. 168, Satteldach. | 09235435 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 16 (Karte) | um 1800 | städtebaulich markanter Fachwerkbau, von baugeschichtlichem Wert. Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Giebel verschiefert, einfaches Fachwerk mit Eckstreben, giebelseitige Verlängerung mit Schleppdach, Fenstergewände vermutlich teilweise erneuert, Porphyrtuff, am Türportal bezeichnet 1723, zweigeschossig, fünf Achsen. | 09235437 | |
Zwei winkelförmig angeordnete Hintergebäude | Brückenstraße 18 (Karte) | um 1800 | original erhaltene Fachwerkgebäude, städtebaulich bedeutsam durch markanten Standort vor der Ottokirche. Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Garageneinbau, wichtig für Ortsbild und Siedlungsstruktur – Hintergebäude. | 09235436 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 21 (Karte) | 1629 | städtebaulich markantes, verputztes Fachwerkgebäude, von großer bauhistorischer Bedeutung. Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss massiv, Fenster- und Türgewände Porphyr, Satteldach, Giebeldreieck verbrettert, sehr kleines Bauwerk, drei Achsen, zweigeschossig, an Straßenseite eingeschossig, wichtig für Ortsbild, traufseitig erweitert, dadurch Frackdach, Ziegelmauerwerk im Erdgeschoss und in der Erweiterung, ehemaliger, Ständerbau, Eckständer mit blattsassen erhalten, das Haus wurde nachträglich massiv mit Bruchsteinmauerwerk unterfahren – ca. um 1800, dabei Einbau von porphyrtufffenstergewänden mit jeweils einer umlaufenden Hohlkehle, an Gartenseite kragt das Giebeldreieck leicht vor, im Inneren des Hauses umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen – hierbei alle alten Türen entfernt und vermutlich die Grundrisse verändert, der Dachstuhl – ein Kehlbalkendach – blieb original erhalten, die Sparren wurden auf die Deckenbalken geblattet, ebenso die Kehlbalken, die giebelseitigen mittigen Ständer weisen aufgeblattete Fußstreben sowie Kopfstreben auf. | 09235432 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 23 | im Kern um 1700 | markanter Fachwerkbau, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, sieben Achsen, Erdgeschoss mit originalen Fenstergewänden und Türportal, Garageneinbau, Frackdach durch traufseitige Erweiterung, stehender Stuhl, Kehlbalken, Haus wurde vermutlich erweitert, auch an der Traufseite Streben teilweise aufgeblattet, so dass zumindest Teile des Hauses um 1700 entstanden. | 09235429 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 24 (Karte) | Mitte 18. Jh. | verputzter Fachwerkbau von städtebaulichem und bauhistorischem Wert. Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Fenstergewände um 1800, wichtig für Ortsbild, originale Fensteranordnung und Größe beibehalten, Türportal nicht erhalten. | 09235433 | |
Mühlenanwesen bestehend aus Mühlengebäude, Wohnhaus und einem Seitengebäude und Hofpflaster | Brückenstraße 25 (Karte) | um 1800 | gut erhaltener Gebäudekomplex in Fachwerkbauweise der handwerklichen Müllerei, von bauhistorischer und versorgungsgeschichtliche Bedeutung. Wohnhaus: Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, zur Mühle gehörend, neun Achsen, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, sehr schöne originale zweiflügelige Haustür aus der Zeit um 1900 mit Ziervergitterung, Hofpflasterung | 09235428 | |
Industriemühle mit Mühlgrabenteilstück und vier Mühlsteinen sowie Sägemühle mit Sägegatter | Brückenstraße 27 (Karte) | 1876/77 | einer der ältesten Mühlenstandorte Sachsens, bis 1960 genutzt, seltene Konstruktion mit unter dem Mühlgebäude durchgeführtem Mühlgraben, ehemals 2 Francisturbinen zum Antrieb der Maschinen, vor der Mühle befinden sich insgesamt vier Mühlsteine, bemerkenswertes Bauensemble von baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortshistorische Bedeutung. Industriemühle: Fünfgeschossiger, repräsentativer Putzbau, neun Achsen, mit Klinkerlisenen, im unteren Bereich mit Porphyr, Satteldach, unter dem Mühlengebäude Durchlass für den Mühlgraben, keine Mühlentechnik erhalten, bezeichnet 1877. Geschichte: 12. Jh. Klostermühle, urk. 1449, erb. 1876/77 von Robert Franke, Stilllegung 1960. | 09235427 | |
Scheune | Brückenstraße 27 (Karte) | um 1700 | verkleidete Fachwerkscheune in gutem Originalzustand, vermutlich ursprünglich zur Mühle gehörend, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fachwerk, teilweise holzverkleidet bzw. andere Verkleidung, Wetterschrägen, Rundbogentür mit Porphyrportal, hangseits Laderampe, Holzverbretterung, Kellerzugang mit rundbogigem Portalgewände aus Porphyrtuff, Fachwerk, teilweise mit aufgeblatteten Kopfstreben. | 09235426 | |
Gaststätte in halboffener Bebauung mit nachträglichem Anbau | Brückenstraße 32 (Karte) | um 1750 | verputztes Fachwerkhaus, von städtebaulichem, ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, vier Achsen, vermutlich ursprünglich fünf Achsen, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Fenstergewände Porphyrtuff mit zwei Hohlkehlen und Türportal mit waagerechtem Sturz, Anbau wesentlich jünger mit flach geneigtem Satteldach, vermutlich nach 1900, Gasthaus mit Satteldach, Biberschwanzkronendeckung, drei Gauben mit Satteldach. | 09235431 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 34 (Karte) | um 1800 | Fachwerkhaus von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Erdgeschoss Ziegelmauerwerk, Porphyfenstergewände mit einer Hohlkehlung, einfaches Türportal Porphyr, vermutlich erneuert, Fachwerk-Obergeschoss, regelmäßiges Fachwerk, heute mit Lehmausfachung, ein Giebel massiv aufgemauert, Satteldach geschweift. | 09235430 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hohe Gasse 2 (Karte) | um 1800 | dominanter, einfacher Fachwerkbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Fachwerk-Obergeschoss einfach mit Eckstreben, Erdgeschoss massiv, Natursteinmauerwerk verputzt, um 1800, traufseitiger massiver Anbau, Schleppdach hofseitig, Porphyrtürportal mit waagerechtem Gebälk, Krüppelwalmdach, Frackdach, zweigeschossig, 4 × 1 Achse, Porphyrfenstergewände, dominante Lage, städtebaulich bedeutsam. | 09235371 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Kastanienplatz 1 (Karte) | um 1850, im Kern älter | mit Laden, breit gelagerter Putzbau, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fenster- und Türgewände erhalten, zweigeschossig, sieben Achsen, profilierte Fenstergewände im Obergeschoss, evtl. um 1640, Erdgeschoss Schaufenster, Fenstereinfassungen um 1900/1905, Giebelseite Fachwerk verkleidet, Fensteröffnungen dort verändert, Satteldach mit großem durchlaufendem Dachhecht, Haus möglicherweise im Kern älter, äußerlich Mitte 19. Jh. | 09235383 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kastanienplatz 3 (Karte) | um 1820 | mit nachträglichem Laden, zeittypisches Gebäude mit teilweise erhaltener Fachwerkkonstruktion von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Erdgeschoss massiv, mit nachträglichem Ladeneinbau, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Fensteranordnung original erhalten, Satteldach, aus städtebaulichen Gründen denkmalwert. | 09235382 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Kastanienplatz 4 (Karte) | 1828 | einfacher spätbarocker Putzbau mit nachträglichem Ladeneinbau, baulich vereinfacht, städtebaulich von Bedeutung. sieben Achsen, Erdgeschoss Türportal mit waagerechter Verdachung, bezeichnet 1828, beiderseits nachträgliche Schaufenster, Sockel mit Porphyrplatten verblendet, Porphyrgewände mit einer Hohlkehlung, Satteldach, städtebaulich wichtig. | 09235441 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Kastanienplatz 6 (Karte) | um 1800 | kleiner, original erhaltener Fachwerkbau von baugeschichtlichem und großem städtebaulichem Wert. zweigeschossig, 3 × 2 Achsen, Fachwerkobergeschoss, regelmäßig mit Eckstreben, Erdgeschoss massiv, baulich vereinfacht, Satteldach. | 09235442 | |
Brunnenhaus | Kastanienplatz 6 (vor) (Karte) | vor 1900 | singulär von großem historischen Wert. polygonaler Grundriss, Holzverschalung, flache Welscher Haube mit Schieferdeckung sowie Dachknauf spitz auslaufend. | 09235443 | |
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung | Kastanienplatz 7 (Karte) | um 1800 | städtebaulich markantes Gebäude in sehr gutem Originalzustand; von baugeschichtlicher Bedeutung. zweigeschossiges Gebäude mit Resten der Fachwerkkonstruktion, an der Traufseite verkleidet, Giebel teilweise massiv, im Giebeldreieck Fachwerk verkleidet, Erdgeschoss massiv, Porphyrtuffgewände, ebenso das Türportal Porphyrtuff, Krüppelwalmdach, eine mittig angeordnete Gaube mit Satteldach. | 09235444 | |
Wohn- und Geschäftshaus (heute Sparkasse, ehemals Gasthaus) mit Saalanbau, Hintergebäuden sowie Stützmauer mit Einfriedung | Markt 1 (Karte) | um 1850 | stadtgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich bedeutsamer Putzbau in sehr gutem Originalzustand. den Marktplatz prägend, Massivbau, zweigeschossig, sechs Achsen, Putzquaderung über beide Etagen, großer repräsentativer Geschäftseingang – vermutlich nachträglich, ebenfalls mit Porphyrtuffgewände mit waagerechter Verdachung, Gurtgesims profiliert, Porphyrtuff, Walmdach mit veränderter Gaube, Rechteckfenster in regelmäßiger Reihung, auf anderen Dachflächen Gauben mit Satteldach, In den 20er Jahren des 20. Jh. Strumpffabrik Vogel, später Sportlerheim, Jugenderholungsheim, Kindergarten u. a., nunmehr u. a. Sparkassenfiliale, mit Bürgersaal mit Rundbogenfenstern im ersten Obergeschoss, rekonstruiert. | 09235411 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Markt 2 (Karte) | um 1800 | markanter spätbarocker Putzbau mit Laden, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Ehemalige Bäckerei: Zweigeschossig, massiv, verputzt, sechs Achsen, Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff mit einer Hohlkehlung im Erdgeschoss, Stichbogenportal mit Schlussstein ebenfalls Porphyr, profiliertes Kranzgesims, Krüppelwalmdach. | 09235412 | |
Wohnhaus ehemals in halboffener Bebauung | Markt 4 (Karte) | um 1750 | schlichter Massivbau mit nachträglichem Laden, spätbarock, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. zweigeschossig, 4 × 3 Achsen, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdoppeldeckung, zwei Gauben mit Satteldach – möglicherweise nachträglich, Sockel mit Riemchen nachträglich verblendet, Fenstergewände mit doppelter Hohlkehlung im Erdgeschoss, an der hinteren Traufseite Anbauten. | 09235414 | |
Pfarrhaus und Speicher sowie Einfriedungsmauer und Pforte zur Stadtkirche zwischen Pfarrhaus und Kantorat | Markt 6 (Karte) | vor 1600 | hausgeschichtlich seltener Bau, besonders wertvolles Ensemble von großem städtebaulichem und ortsgeschichtlichem Wert. Pfarrhaus: im Kern vermutlich 17. Jh. mit teilweise erhaltenen Renaissancefenstergewänden, mächtiger massiver zweigeschossiger Putzbau mit geschweiftem Satteldach, teilweise erhaltene profilierte Renaissancegewände vermutlich um 1600, zeitgleich Stichbogenportal mit Wappenkartusche am Haupteingang, neben Pfarrhaus Pforte mit Korbbogen bzw. Rundbogen, Speicher: zweigeschossig, etwa quadratischer Grundriss, rundbogiges Porphyrgewände, Eckquaderung, Mauerwerk im Erdgeschoss Porphyr verputzt, Fachwerkobergeschoss zweiriegelig leicht vorkragend mit einer Fensteröffnung, Satteldach mit Biberschwanzkronendeckung. | 09235415 | |
Ehemaliges Kantorat, heute Wohnhaus mit Nebengebäude | Markt 7 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | gut proportionierte Putzbauten von städtebaulichem und baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert. | 09235416 | |
Weitere Bilder | Kirche (mit Ausstattung) | Markt 8 (Karte) | 1730 bis 1737 | baukünstlerisch und städtebaulich markante Kirche. Nach Entwurf von J. Hermann, Turm mit Welscher Haube von 1765 im Inneren Emporen, zweigeschossig, Logen, Sakristei, Holzaltar mit Kreuzigungsgemälde, Kopie nach C. W. E. Dietrich von L. Castelli 1737, hölzerne Taufe, Orgel 1781 von J. J. Schramm, Pfarrerbildnis A. Fleming 1650, Stuckdecke bezeichnet 1734. | 09235421 |
Weitere Bilder | Denkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges sowie Grabstein für Johann Gottfried Kretzschmar, anonymer Porphyrgrabstein, Grabstein für Ehefrau A. Flemings sowie Umfassungsmauer um die Kirche | Markt 8 (vor) (Karte) | 1921 (Kriegerdenkmal) | stadtgeschichtlich und städtebaulich bedeutsame Denkmale in gutem Originalzustand. Inschrift Grabstein Ehefrau Flemings: „ALL HIE RUHET IN IHREM/UND UNSEREM ERLÖSER/UND SELIGMACHER/ESV/CHRISTO FARW VASVLA ABRAHAM FLEMIGS/PFARRERS ZUR WECHSEL/BURGK EHELICHE HAUSFRAW ANDERER EHE“ an der Nordostecke der Kirche | 09235422 |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Torhaus mit Kapelle (äußeres Tor des ehemaligen Klosters, siehe Sachgesamtheit 09235420) | Markt 9 (Karte) | um 1476 | bauhistorisch bedeutender Massivbau. Torhaus: verschiedene Bauphasen, wahrscheinlich um 1476 errichtet, im 17. Jh. und 1723/25 verändert, mit Torkapelle, spitzbogiges Portal mit durchsteckten Rund- und Birnstäben, Pforte mit gedoppelter Holztür und Holzangel, Tor fehlt, anderes Torportal jünger, gehörte zu Wirtschaftshof des spätgotischen Klosters. | 09235423 | |
Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark, bestehend aus: * Stiftskirche mit Ausstattung (siehe Einzeldenkmal 09235417, Markt 12) * Äußeres Torhaus mit Kapelle (siehe Einzeldenkmal 09235423, Markt 9) * Schloss mit anschließenden Wirtschaftsgebäuden (siehe Einzeldenkmal 09235418, Markt 10) * sog. Kleines Schloss (siehe Einzeldenkmal 09235419, Markt 11) * Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäude (siehe Einzeldenkmal 09235424, Markt 16, 17) * Schlosspark (Gartendenkmal – barocker Garten und Landschaftspark) mit Terrassen, Treppenanlage und Wandbrunnen, Säulenpavillon, * Resten der Ausstattung: Hundedenkmal, sog. gotische Kapelle, Mariensäule, Lourdesgrotte (alle Sachgesamtheitsteile) | Markt 9; 10; 11; 12; 16; 17 (Karte) | 1160–1180 (Stiftskirche); um 1500 (kleines Schloss); 1753/56 | Ensemble von außerordentlich großer geschichtlicher, künstlerischer und landschaftsprägender Bedeutung. Geschichte: Graf Dedo von Groitzsch gründete vor 1168 ein Augustinerchorherrenstift in Zschillen, die Stiftung 1174 bekundet, sie sollte als kirchlicher Mittelpunkt für die in dem Gebiet beginnende Besiedlung dienen. Aufhebung des Klosters 1541, durch Herzog Moritz 1543 gegen Hohnstein, Wehlen, Lohmen an die Herren von Schönburg getauscht (bis 1945). Mit diesem Wechsel wird der sich allmählich durchsetzende, aber schon 1526 überlieferte Name Wechselburg in Verbindung gebracht. (Dehio Sachsen II, S. 1008). Gartenteile und Freiraumbereiche (Autor: Ragnhild Kober): 1. Vorderer Hof 2. Hinterer Hof 3. Lustgarten mit Laubengang 4. Schlossterrasse 5. Terrassenanlage vor der ehemaligen Orangerie 6. Lindenallee und Schlosspark Quelle: | 09235420 | |
Einzeldenkmal in der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Ehemaliges Schloss mit anschließenden Wirtschaftsgebäuden, dreiflügelige Anlage, heute Kinderkrankenhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09235420) | Markt 10 (Karte) | 1753 bis 1756 | gut erhaltener Schlosskomplex mit anschließendem Park, von bauhistorischer und geschichtlicher Bedeutung. Anstelle ehemaligen Klostergebäudes errichtet, dreiflüglige Anlage, zweigeschossig, Mansarddach, hofseitig kreuzgratgewölbte Flure, klassizistische Saalausstattung, heute Kinderkrankenhaus, bis 1945 Wohnsitz der gräflichen Familie Schönburg-Glauchau, romanisches Kellergeschoss im Südflügel, hofseitig Portal bezeichnet 1623, terrassiertes Gelände mit Böschungsmauer und Geländer, teilweise Porphyrtuff. | 09235418 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Kleines Schloss, später Wirtschaftsgebäude (siehe auch Sachgesamtheit 09235420) | Markt 11 (Karte) | vor 1500 (Kleines Schloss) | dem Schloss westlich vorgelagerter teilweise spätgotischer Bau von historischer Bedeutung. Beidseitig mit einem profilierten Vorhangbogenfenster, verändert im 18. Jh., zweiflügelige Anlage am Schloss angebaut, im Inneren wertvolle Architekturdetails, äußerlich stark verändert, teilweise spätgotisch. | 09235419 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Stiftskirche (mit Ausstattung u. a. Lettner) sowie inneres Torhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09235420) | Markt 12 (Karte) | 1160–1180 | kulturhistorisch überregional bedeutsames Bauwerk der Romanik. Eines der besterhaltenen romanischen Bauwerke östlich der Saale, dreischiffige Pfeilerbasilika über kreuzförmigem Grundriss, Osten drei Apsiden, eine davon im 17. Jh. abgebrochen, als flache Nische 1869 wieder hergestellt. | 09235417 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäude (siehe Sachgesamtheit 09235420) | Markt 16; 17 (Karte) | 1. Drittel 19. Jh. | zeittypischer Putzbau, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Angebaut an äußeres Torhaus, zweigeschossiger, abgewinkelter Putzbau mit Porphyrfenstergewänden und Porphyrtürportal, Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung und Fledermausluken, an dieses Haus angebaut Neubau (vermutlich um 1960/70, evtl. auch jünger), dieser ohne Denkmalwert. | 09235424 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus in halboffener Bebauung, ehemals Diakonissenanstalt bzw. Schule | Markt 18 (Karte) | vor 1600 | repräsentativer spätbarocker Putzbau, von großer hausgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, breit gelagert, acht Achsen – vermutlich verlängert, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdoppeldeckung, gut erhaltenes Sitznischenportal, Fenstergewände mit zweifacher Hohlkehlung, am Haus angebracht Porphyrtafel mit der Inschrift: „Erste Sächsische Diakonissenanstalt Anno 1843“, vor dem Gebäude Wildpflaster. | 09235407 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, ehemalige Apotheke | Markt 19 (Karte) | um 1800 | Fachwerkhaus von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, sieben Achsen, Erdgeschoss massiv, Fenstergewände und Türportale Porphyrtuff, Fachwerkobergeschoss engstielig mit Streben an den Ecken, Mansarddach, Gauben mit Satteldach bzw. Schleppdach, nachträglich zusätzliche Gauben aufgesetzt, Fenstergewände mit zweifacher Hohlkehlung. | 09235408 | |
Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung, ehemals Volksbank | Markt 20 (Karte) | um 1890 | breit gelagerter Klinkerbau von großem städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. repräsentatives Gebäude, platzprägend, zweigeschossig, zwei Seitenrisalite, mittiger Eingang mit Treppe, repräsentatives Portalgewände, originale Haustüren, Gurtgesims, Sockel Polygonmauerwerk, Fassade roter Klinker, schwarze glasierte Ziegel als Ornament, hintere Traufseite zwei Balkone, Giebel und hintere Traufseite verputzt, Satteldach, mittig zweiachsiger Dacherker mit Segmentbogen abschließend und mit Muschelmotiv dekoriert, flankiert von zwei Gauben mit weit vorkragenden Satteldächern, zwei Zwerchgiebel über Seitenrisaliten. | 09235409 | |
Wohnhaus in Ecklage sowie Nebengebäude (in der angrenzenden Gasse) | Markt 21 (Karte) | um 1800 | mit nachträglichem Ladeneinbau, massiver Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. zweigeschossig, fünf Achsen, Fenstergewände Porphyrtuff, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzkronendeckung, mächtiger Dachhecht mit Schleppdach, ansonsten sehr einfach, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. | 09235410 | |
Meilenstein | Rochlitzer Straße (Karte) | nach 1858 | Stationsstein, Straße nach Nöbeln, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Sandstein, ca. 1,00 m hoch, stark verwittert, Inschriften unlesbar, Krone abgebrochen. | 09235455 | |
Friedhofskapelle, Friedhofsmauer sowie klassizistischer Grabstein (ohne Namen – E.18. Jh.) und Erbbegräbnis Familie Knorr, Erbbegräbnis Familie Nobel sowie ehemaliges Erbbegräbnis (heute Gemeinschaftsgrab) | Rochlitzer Straße (Karte) | Ende 18. Jh. (anonymer Grabstein) | stadtgeschichtlich und geschichtlich bedeutsam. Friedhofskapelle: eingeschossiger Putzbau über viereckigem Grundriss, Walmdach mit zwei kleinen Kreuzen, Dachdeckung erneuert, großes Stichbogenportal mit Datierung: „1851“, Inschrifttafel: „SELIG SIND DIE TOTEN DIE IN DEM/HERREN STERBEN. SIE RUHEN VON IHRER/ ARBEIT UND IHRE WERKE/FOLGEN IHNEN NACH“ | 09235454 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Rochlitzer Straße 12 (Karte) | um 1830 | traditionelles Gebäude mit Fachwerkkonstruktion von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. zweigeschossig, fünf Achsen, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk verputzt mit Porphyrtuffgewänden und Türeinfassungen mit Zahnschnitt und waagerechtem Gebälk, Fachwerkobergeschoss verkleidet mit original angeordneten Fensterachsen, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzkronendeckung. | 09235379 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Rochlitzer Straße 15 (Karte) | 1828 | zeittypischer, spätbarocker Putzbau (teilweise mit erhaltener Fachwerkkonstruktion) von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Porphyrtuffgewände, teilweise mit zweifacher Kehlung, Obergeschoss Traufseite Fachwerk verputzt, Giebelseite massiv, Krüppelwalmdach, großer Dacherker zweiachsig mit Satteldach, beiderseits des Dacherkers Dachhecht. | 09235380 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Rochlitzer Straße 16 (Karte) | um 1820 | spätbarocker, originaler Bau, teilweise mit Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, vier Achsen, Porphyrtuffgewände und -türeinfassung mit waagerechtem Gebälk, giebelseitig Fachwerk erhalten, ein alter Fensterladen, Haustür um 1900, Satteldach. | 09235375 | |
Scheune, ehemals mit Nr. 15 eine Einheit bildend | Rochlitzer Straße 17 (Karte) | bez. 1828 | massive original erhaltene Scheune von großem baugeschichtlichem Wert. eingeschossig, Bruchsteinmauerwerk verputzt, mittig großes Tor Porphyrtuff mit Prellstein, Schlussstein bezeichnet „R.1828“, Fenster schlitzförmig, mit Porphyrtuffgewänden, Satteldach. | 09235767 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rochlitzer Straße 18 (Karte) | Schlussstein bez. 1796 | mit Laden, spätbarocker Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. zweigeschossig, fünf Achsen, Erdgeschoss mit Stichbogenportal und Schlussstein aus Rochlitzer Porphyrtuff, Schlussstein bezeichnet „1796“, Fenstergewände gleiches Material, rechts neben der Eingangstür ehemaliges Ladenfenster, dessen Gewände mit zweifacher Kehlung, Satteldach. | 09235373 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rochlitzer Straße 19 (Karte) | bez. 1828 | zeittypischer spätbarocker Putzbau in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. zweigeschossig, vier Achsen, Porphyrtuffgewände und -türeinfassungen, Stichbogenportal mit Schlussstein, bezeichnet „1828 G.L.“, Sockel mit Porphyrtuffplatten verblendet, Krüppelwalmdach – heute mit Schieferdeckung. | 09235377 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rochlitzer Straße 20 (Karte) | um 1800 | spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, städtebaulich markant. zweigeschossig, 3 × 5 Achsen, Erdgeschoss massiv, Fachwerkobergeschoss verkleidet bzw. verputzt, steiles Krüppelwalmdach, Dachliegefenster. | 09235372 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rochlitzer Straße 21 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jh. | spätbarocker Putzbau in gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. zweigeschossig, fünf Achsen, unregelmäßig angeordnet, möglicherweise zwei Bauphasen, Fenstergewände Porphyrtuff mit zweifacher Hohlkehlung, Fassade vorgewölbt, Sockel Porphyrtuffverblendungen- auch in unterschiedlicher Ausführung, flach geneigtes Satteldach, Giebel Fachwerk, verkleidet. | 09235376 | |
Gasthaus (zwei Hausteile) in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 1 (Karte) | um 1750 | spätbarockes Gasthaus mit originaler Raumstruktur von außerordentlich großer baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Massivbau mit Porphyrfenstergewänden, im Erdgeschoss teilweise mit zweifacher Kehlung, Segmentbogentürportal, große Tordurchfahrt, im Inneren originale Raumstruktur mit angewendelter Treppe, langem Gang, im Hof noch Hintergebäude anschließend, weitere Tordurchfahrt in der nachträglichen Erweiterung des Gasthofes, steiles Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung. | 09235445 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Schloßstraße 2 (Karte) | um 1870 | zeittypischer Putzbau mit Laden in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. breit gelagert, zweigeschossig, sechs Achsen, Fenstergewände und Türeinfassungen Porphyrtuff ebenso der Sockel, auch die Schaufenstereinfassung und die Eckquaderung Porphyrtuff, feines Gesims oberhalb der Fenster im ersten Obergeschoss, schlichtes gut angepasstes Gebäude aus dem ausgehenden 19. Jh. | 09235447 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 5 (Karte) | 1823 | spätbarocker Putzbau mit Laden (ehemals Bäcker) von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Zweigeschossig, sechs Achsen, Fenstergewände und Türeinfassungen Porphyrtuff, seitlich große Tordurchfahrt mit Holztür aus der Zeit um 1900, Fenster vereinfacht, Satteldach, Einfachgaube mit Satteldach nachträglich, über der ehemaligen Ladentür Inschrift: „August Friedrich Koelbel. 1823“, in der Mitte Brezeldarstellung als Innungszeichen der Bäcker. | 09235471 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 9 (Karte) | um 1820 | einfacher Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, vier Achsen, Fenster- und Türeinfassungen Porphyrtuff, Sockel mit Porphyrtuffplatten verkleidet, Satteldach, zwei einfache Gauben. | 09235448 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 11 (Karte) | um 1820 | spätbarocker Putzbau mit nachträglichem Laden von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (leicht überformt). Zweigeschossig, vier Achsen, im Erdgeschoss nachträglich Ladenfront eingefügt, Sockel Klinker, alle Fenster- und Türöffnungen mit Porphyreinfassungen, die Fensterlaibungen im Inneren offensichtlich mit Korbbögen, im DG zweiachsiger Dacherker mit Rundfenster, zwei flankierende Schleppgauben, Dachdeckung und Gauben vereinfacht. | 09235449 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 13 (Karte) | um 1820 | spätbarocker Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, vier Achsen, gleiche Gestaltung wie die Nachbarhäuser, als Teil einer geschlossen erhaltenen spätbarocken Häuserzeile von städtebaulichem Wert. | 09235450 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 15 (Karte) | um 1820 | zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. spätbarockes Wohnhaus, zweigeschossig, vier Achsen, im Erdgeschoss altes ursprüngliches Ladenfenster, alle Fenster und Türen durch Porphyrtuffgewände eingefasst, Satteldach, Biberschwanzkronendeckung, zwei Gauben mit Satteldach. | 09235451 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 17 (Karte) | nach 1823 | spätbarocker Putzbau mit Porphyrgewänden in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Inschrifttafel am Haus über dem Türportal: „Abgebrannt den 5.Apr. 1823/und wieder aufgebaut/J.H.L.Martin“, profiliertes Türportal profiliert mit waagrechter Verdachung, Fenstergewände Porphyr, zweigeschossig, vier Achsen, Satteldach, ähnliche Gestaltung wie die Nachbarhäuser, Sockel mit Porphyr verkleidet, Hauseingangstür 20er Jahre des 20. Jh. | 09235452 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und steinerne Bank vor dem Haus | Schloßstraße 19 (Karte) | bez. 1823 | zeittypischer spätbarocker Putzbau in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, vier Achsen, Porphyrfenstergewände und -türeinfassungen, über dem Türgewände Inschrifttafel: „bezeichnet 1823“, Sockel mit Porphyrplatten verblendet, Satteldach mit durchlaufendem Hecht, im Originalzustand erhalten, sehr steiles Satteldach, vor dem Haus steinerne Bank – ebenfalls aus Porphyrtuff. | 09235453 | |
Ehemalige Schule mit Anbau und Böschungsmauer entlang der Rochlitzer Straße, heute Archiv des Landratsamtes | Waldstraße 2 (Karte) | 1886 | breit lagernder Bau, baulich leicht vereinfacht in traditioneller Bauweise von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert. zweigeschossig mit zwei Seitenrisaliten, Sockel Polygonmauerwerk/Porphyrtuff, alle Fenstergewände und Türeinfassungen sowie waagerechte Verdachung über der Haustür Porphyrtuff, Schule ist vermutlich im Dachbereich verändert, dort aufgestockt, an die Schule angefügt kleines zweigeschossiges Gebäude (möglicherweise altes Schulgebäude). | 09235378 | |
Wohnhaus mit Seitenflügel in halboffener Bebauung | Waldstraße 3 (Karte) | bez. 1823 | spätbarocker Putzbau, vermutlich Bruchsteinmauerwerk, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. breit lagernd, fünf Achsen, zweigeschossig, Erdgeschoss-Fenstergewände entfernt, Obergeschoss Porphyrtuffgewände, die ehemalige Tür heute zugesetzt, darüber Inschrifttafel: „J.C.H.1823“, Biberschwanzdoppeldeckung, steiles Krüppelwalmdach, im Giebeldreieck vermutlich Ladeluke. | 09235381 |
Altzschillen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnstallhaus sowie nördliches und südliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Altzschillen 1 (Karte) | nach 1800 | alle drei Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus: sehr guter Originalbestand, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, am Wohnhaus ein Giebel massiv, überkragendes Dach, Giebeldreieck verschiefert, am Seitengebäude verbrettert, steile Dächer, wichtig für Ortsbild. | 09235390 | |
Nördliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte | Altzschillen 22 (Karte) | 1807 | repräsentativer Fachwerkhofin gutem Originalzustand mit baugeschichtlicher, wirtschaftsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Wohnhaus: großes, repräsentatives Gebäude, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach; | 09235387 | |
Häuslerhaus | Altzschillen 30 (Karte) | 1865 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Satteldach, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, giebelseitiger Schuppenanbau. | 09235391 | |
Häuslerhaus | Altzschillen 32 (Karte) | nach 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Achsen, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Frackdach, teilweise im Erdgeschoss verändert, wichtig für Ortsbild, 2005 Leerstand. | 09235392 | |
Wohnhaus eines ehemaligen Hakenhofes | Altzschillen 38 (Karte) | nach 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Giebel verputzt, ortsbildprägend durch Lage am Ortseingang, Scheunenanbau vor 2013 abgebrochen. | 09235393 |
Carsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes über winkelförmigem Grundriss | Carsdorfer Straße 1 (Karte) | bez. 1815 | ortsbildprägende Gebäude in Fachwerkbauweise mit baugeschichtlicher Bedeutung. Seitengebäude (Stallscheune) mit Durchfahrt, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Porphyrstichbogentüren, Dachüberstand, alte Biberschwanzdeckung, an der hofabgewandten Seite Porphyrrundbogenportal, dort profilierter Schlussstein mit Pferdemotiv, Scheune mit Drempel, Fachwerk, ein Teil massiv ausgesetzt. | 08955166 | |
Östliche Scheune eines Bauernhofes | Carsdorfer Straße 12 (Karte) | bez. 1669 | Fachwerk-Scheune von hohem baugeschichtlichem und hausgeschichtlichem Wert. Fachwerk, breite Felder, gekreuzte Kopfstreben, Giebel massiv und im Giebeldreieck eine Seite holzverschalt, die andere Seite Dachpappe, Durchfahrt. | 08955160 |
Corba
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Karte) | 19. Jahrhundert (Wegestein) | Porphyr, Höhe ca. 55 cm, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 08955126 | |
Nordwestliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Bauernhofes | Corba 8 (Karte) | um 1800 | sehr gut erhaltene Fachwerkbauten im ursprünglichen Sinne, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Seitengebäude: Obergeschoss Fachwerk mit zahlreichen Streben, Tordurchfahrt, Satteldach; | 08955123 | |
Nördliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Vierseithofes | Corba 9 (Karte) | um 1780 | ortsbildprägendes Ensemble in Fachwerkbauweise mit baugeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung. Scheune Fachwerk, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk mit mehrfacher Schwelle, Reste von Umgebinde, profilierte Türgewände mit Schlussstein, Giebel verbrettert, Seitengebäude zum Teil auch im Erdgeschoss Fachwerk, mit großem Tor. | 08955124 | |
Ehemaliges Armenhaus | Corba 16 (Karte) | um 1800 | ortsbildprägender Fachwerkbau mit baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung. Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel verkleidet, der andere massiv, schmaler, hoher Baukörper mit Satteldach. | 08955125 |
Göhren
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Straßenbrücke über Zwickauer Mulde | Göhren (Karte) | 1903–1904 | qualitätvolle Bogenbrücke aus Bruchstein-Mauerwerk; baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung gemauertes Granulitbruchstein-Gewölbe mit 60 Metern lichter Weite und drei Granit-Gelenken | 08955156 |
Weitere Bilder | Kirche, Kirchhof, Einfriedung des Kirchhofs mit Eingangstor, sieben Grabmale der Familie Lau (ehemalige Müller von Göhren) und Kriegergedenktafel (Platte) neben dem Kircheneingang | Göhren (Karte) | Anfang des 13. Jhdts. | spätromanische St.-Katharinen- und Georgen-Kirche, Ensemble von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher, baukünstlerischer (Kirche) sowie landschaftsprägender Bedeutung Kirche: Spätromanisches Schiff mit eingezogenem Rechteckchor, Vorhalle an der Südseite von 1519, ebenso der hohe, oktogonale Dachreiter; im Inneren flachgedecktes Schiff, eine Empore, Chorbogen; | 08955130 |
Weitere Bilder | Göhrener Viadukt | Göhren (östlich der Alten Mühle) (Karte) | 1869–1871 | Eisenbahnviadukt über die Zwickauer Mulde; imposanter Brückenbau der Strecke Leipzig–Kieritzsch–Chemnitz, überspannt auch die Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn) und die Straße zwischen Cossen und Wechselburg; gehört neben der Göltzschtalbrücke und der Elstertalbrücke zu den bedeutenden frühen Brückenbauwerken in Sachsen und weltweit; bedeutender Zeuge des sich im 18. Jhdt. entwickelnden Quaderbrückenbaus; weist eine klare Konstruktion und qualitätsvolle Ausführung auf; baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich, technikgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung; 21-bogige, zweigeschossige Brücke auf hohen Pfeilern, die mittleren Bögen größer; Zahnschnittfries unter der Brüstung; Höhe maximal 68,40 m und einer Länge von ursprünglich 515 m mit 27 Bögen (nach Sanierungsarbeiten zwischen 1982 und 1986 durch Verfüllung der äußeren neun Bögen auf ca. 380 m verkürzt); Das Viadukt befindet sich auf zwei Gemarkungen: Wechselburg/Ortsteil Göhren, Gemarkung Göhren, Flurstücksnummern 175/5, 183, sowie Lunzenau/Ortsteil Cossen, Gemarkung Cossen, Flurstücksnummern 153, 141/3 | 08955127 |
Weitere Bilder | Mühlenanwesen mit westlichem Wohnhaus sowie nördlichem und südlichem Seitengebäude | Göhren 1 (Karte) | bez. 1747 (Sitznischenportal) | Anwesen einer Getreidemühle mit Gebäudeteilen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, maßgeblich umgestaltet 1895 und Anfang des 20. Jahrhunderts; Gebäudeensemble mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus: vermutlich um 1750 entstanden, zweigeschossig; nach einer Ansichtskarte von 1902 war das Wohnhaus noch nicht errichtet worden, an dieser Stelle steht ein scheunenartiges Gebäude | 08955128 |
Wohnhaus | Göhren 1b (Karte) | 2. Hälfte des 19. Jhdts. | ehemalige Bauarbeiterunterkunft für den Brückenbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, Obergeschoss an den Traufseiten verschalt und im Giebel verkleidet, Schweizer Dach (Pfettendach), Sockel in Bruchsteinmauerwerk, an einer Traufseite Mittelrisalit mit Satteldach | 08955159 | |
Weitere Bilder | Villa | Göhren 1d (Karte) | um 1907 | am Muldenufer gelegene Villa von ortshistorischer Bedeutung Baukubus mit Walmdach und Ecktürmchen mit Dachhaube, massives Obergeschoss, teilweise Zierfachwerk und Balkon mit Holzbrüstung, aus dem Dach herausgezogener Giebel mit Zierfachwerk, teilweise Gurtgesims, im Erdgeschoss breites Segmentbogenfenster, sonst Rechteckfenster, Auslucht bis ins 2. Obergeschoss reichend mit Balkon, teilweise Ecklisenen, Terrasse, Schleppgauben, Biberschwanz-Deckung | 08955157 |
Wohnhaus | Göhren 8 (Karte) | um 1800 | einer der wenigen im Ort erhaltenen Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel in Fachwerk, drei Seiten verkleidet, Winterfenster, Satteldach | 08955131 |
Göppersdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnstallhaus und südliches Ausgedinge eines Bauernhofes | Wiederauer Straße 6 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer, Dachüberstand, Porphyrgewände, Tür mit profiliertem Sturz, Satteldach, Ausgedinge in beiden Geschossen Fachwerk, Drehflügelfenster, Satteldach. | 08955140 | |
Wohnstallhaus | Wiederauer Straße 8 (Karte) | bez. 1872 | in seiner Bausubstanz weitestgehend original erhaltener großer Fachwerkbau mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, im Erdgeschoss Porphyrgewände, hohes Satteldach. | 08955141 |
Hartha
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Südwestliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Wechselburger Straße 2 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | Fachwerkgebäude mit heimatgeschichtlicher Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, typisch für die Zeit, Satteldach. | 08955174 | |
Weitere Bilder | Wasserhochbehälter und Druckvorrichtung | Wechselburger Straße 15 (Karte) | Ende 19. Jh. | ursprünglich auch noch mit Windrad, diente der Wasserversorgung des Dorfes, versorgungsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung. Quadratischer Turm aus Bruchsteinmauerwerk, mit zum Teil erhaltener Balustrade und Kugelbekrönung an den Ecken, seltener Bautypus mit historisierender Gestaltung eines dörflichen Hochbehälters | 08955151 |
Grenzstein | Wechselburger Straße 24 (bei) (Karte) | 19. Jh. | ortsgeschichtlich von Bedeutung. mit den Buchstaben GHA, GS, Rückseite bezeichnet 1820, ca. 40 cm hoch, oben halbrund. | 08955152 | |
Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Gedenkstein 100 Jahre Völkerschlacht | Wechselburger Straße 24 (bei) (Karte) | nach 1918 (Gedenkstein) | geschichtlich von Bedeutung. Gedenkstein Erster Weltkrieg: Findling mit Aufschrift. | 09300127 |
Meusen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Windrad mit Wasserpumpstation | (Karte) | bez. 1905 | Eisenkonstruktion, amerikanisches Windrad, versorgungsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Zur Wasserversorgung von Meusen (Windrad wurde zwischen 2020/2021 entfernt; Pumstation 2022 noch vorhanden). | 08955158 |
Südliches Wohnstallhaus, nördliches Seitengebäude, östliches Seitengebäude (mit Oberlaube) und westliche Scheune eines Vierseithofes | Nöbelner Straße 1 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | weitestgehend authentisch erhaltene regionaltypische Hofanlage mit baugeschichtlicher, wirtschaftsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune ebenfalls, Stallscheune Obergeschoss Fachwerk; | 08955136 | |
Nördliches Wohnstallhaus, östliches und westliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes, dazu Pflasterung und Hausbaum | Nöbelner Straße 3 (Karte) | 1848 | weitestgehend authentisch erhaltene regionaltypische Hofanlage mit baugeschichtlicher, wirtschaftsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel verschiefert, im anderen Drillingsfenster, im Erdgeschoss Porphyrgewände;br /> Seitengebäude: Krüppelwalm und Wohnmöglichkeit im Obergeschoss, doppelte Biberschwanzdeckung, korbbogige Tür mit Schlussstein; | 08955135 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Nöbelner Straße 6 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, allseitig verkleidet, Giebel oberer Teil Schiefer, profilierte Porphyrgewände im Erdgeschoss, Krüppelwalmdach mit großem Dachüberstand, kaum verändert. | 08955139 | |
Wohnstallhaus | Nöbelner Straße 11 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss und Giebel Fachwerk, zum Teil verkleidet, Krüppelwalmdach, doppelte Biberschwanzdeckung. | 08955138 | |
Nördliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude, westliche Scheune und östliches Ausgedinge eines Vierseithofes | Nöbelner Straße 13 (Karte) | bez. 1889 | vollständig erhaltene regionaltypische Hofanlage mit baugeschichtlicher, wirtschaftsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss Porphyrgewände, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerk mit Drempel, Ausgedinge mit korbbogiger Tür, Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, Fachwerk unter der Aufbretterung erhalten. | 08955137 |
Mutzscheroda
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus | Mutzscheroda 2 (Karte) | Schlussstein bez. 1774 | stattlicher, ländlicher Wohnbau in Fachwerkbauweise mit Thüringer Leitermotiv, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk mit vielen, kräftigen Ständern und mehrfacher Schwelle, Dachüberstand, Giebel und eine Längsseite verkleidet, Erdgeschoss Porphyrgewände, gekehlt. Im Stallteil durch Einbau von zwei Garagentoren verändert. | 08955115 | |
Östliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude (mit Oberlaube) und nördliche Durchfahrtsscheune eines Dreiseithofes | Mutzscheroda 5 (Karte) | um 1770 | sehr schöner, authentischer Fachwerk-Bauernhof, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, Porphyrgewände, im Giebel Halbkreisfenster, Seitengebäude mit vorkragendem Obergeschoss, Fachwerk, Oberlaube, Krüppelwalmdach, über Eck dazu Durchfahrtsscheune, Fachwerk, Drempel verbrettert. | 08955114 | |
Westliches Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Dreiseithofes | Mutzscheroda 6 (Karte) | bez. 1782 | landschaftstypisches Fachwerkgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, Oberlaube, Brüstungen aus Holz, im Erdgeschoss Rundbogentür mit Schlussstein, Durchfahrt. | 08955116 | |
Nördliches Wohnstallhaus und westliches Torhaus eines Bauernhofes | Mutzscheroda 9 (Karte) | bez. 1805 | hohes, dominierendes Torhaus mit wichtigem Anteil für das Ortsbild, ebenso der verschieferte Giebel des Wohnstallhauses, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, hinterer Teil massiv, Giebel dekorativ mit Schiefer verkleidet, Torhaus massiv mit großer, rundbogiger Durchfahrt, Schlussstein. | 08955117 | |
Nordwestliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und südöstliche Scheune eines Vierseithofes | Mutzscheroda 11 (Karte) | Mitte 19. Jh. | Ensemble von bildprägender Wirkung im Herzen des Rundweilers, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus massiv, Dachüberstand, Porphyrgewände, Scheune mit V-Streben, verputzt | 08955118 | |
Armenhaus | Mutzscheroda 14b (Karte) | bez. 1855 | gut erhaltener schlichter Putzbau von ortsgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher von Bedeutung. rechteckiger Grundriss, eingeschossig, Hauseingang in Mitte der Traufseite, 2 × 4 Achsen, Fenstergewände mit einer Hohlkehle und schlichtes Türportal aus Rochlitzer Porphyrtuff, über Hauseingang Steintafel aus Rochlitzer Porphyrtuff, mit Inschrift: „Armen Haus Mutzscheroda, 1855“, Bruchsteinmauerwerk verputzt. | 08956980 | |
Meilenstein | Mutzscheroda 18 (bei) (Karte) | nach 1858 (Meilenstein) | Halbmeilenstein, mit Inschrift und Krone, wahrscheinlich versetzt, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Sandstein, mit Inschrift, auf hohem Sockel, wahrscheinlich versetzt. | 08955120 |
Ehemaliges Denkmal (Mutzscheroda)
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus mit winklig angebautem Seitengebäude, Wohnstallhaus und Einfriedungspfeiler eines ehemaligen Gasthofes | Mutzscheroda 18 (Karte) | bez. 1834 | das Straßenbild dominierender, ehemals vierseitiger Gasthof mit baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung, da ehemaliger Besitzer Haberkorn auch Steinbruchbesitzer war; im Mai 2020 im Auftrag der Bauaufsicht des Landkreises Mittelsachsen abgerissen[1]. alle Gebäude massiv, Wohnstallhaus mit hohem Krüppelwalmdach, gerader Türbedachung, darüber Tafel, an der hofabgewandten Seite Erker auf drei Porphyrsäulen, mit Porphyrgewänden und Krüppelwalmdach, daran angebautes Seitengebäude mit halbrunden Stallfenstern und drei korbbogigen Türen, Schlusssteinen und angedeutetem Kapitell (Abbruch), zweites einfaches Wohnhaus ebenfalls mit korbbogiger Tür und Schlussstein, daran anschließend großes Seitengebäude mit Toren. Torbogen aus Porphyr, Schlussstein mit Pferdemotiv (Abbruch) Tafel: Gasthof zur grünen Tanne, Friedrich Gotthelf Haberkorn, 1834 (Abbruch). | 08955119 |
Nöbeln
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnstallhaus, östliches und südliches Seitengebäude sowie nördliche Scheune eines Vierseithofes, dazu Hofpflasterung | Gemeindestraße 2 (Karte) | um 1858 | gut erhaltener Fachwerk-Bauernhof von hoher Authentizität, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Palladiomotiv im Giebel, Scheune ganz in Holzkonstruktion, Seitengebäude Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss Stall, korbbogige Türen mit Schlusssteinen, Obergeschoss Fachwerk, mit Toreinfahrt, zweites Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Giebel verkleidet, einige Drehflügelfenster erhalten. | 08955133 | |
Wohnhaus | Gemeindestraße 3 (Karte) | um 1800 | landschaftstypischer Fachwerkbau von baugeschichtlichem Wert. Hohes Satteldach, Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, auf drei Seiten mit dem für die Gegend typisch silbrigen Schiefer verkleidet. Fenstergrößen und -sprossung erhalten. | 08955134 | |
Nördliches Ausgedinge, östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Gemeindestraße 11b (Karte) | bez. 1853 | alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Ausgedinge mit Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, gerader Türbedachung mit Inschrift, Fachwerkeingangshäuschen, Palladiomotiv im Giebel, Scheune ganz Fachwerk mit böhmisch verbrettertem Tor, aufwendig gestalteter Giebel mit fünf Rundbogenfenstern, profilierten Porphyrgewänden und Schlusssteinen, originale Fenster, Seitengebäude mit Stall und Wohnmöglichkeit im Fachwerk-Obergeschoss, stichbogige Porphyrtür mit Schlussstein, gut erhaltene Drehflügelfenster, Schieferdeckung. | 08955132 |
Seitenhain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Nördliches Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Dorfstraße 5 (Karte) | Türsturz bez. 1716 | singulär im Ort, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Oberlaube durchgehend, hölzern sind Brüstung und Aufgang. | 08955150 | |
Nördliches Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes | Dorfstraße 7 (Karte) | Türstock bez. 1880 | alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Alle Gebäude mit Sichtfachwerk im Obergeschoss, Schieferdeckung und Porphyrgewänden. Ein Seitengebäude mit Durchfahrt. Giebelseiten verschiefert. | 08955149 | |
Nordwestliches Wohnstallhaus, südwestliches und nordöstliches Seitengebäude sowie südöstliche Scheune eines Vierseithofes, dazu Hoftor | Dorfstraße 8 (Karte) | bez. 1846 | geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Alle Gebäude mit Fachwerk, aber rundum verkleidet bzw. verschiefert, Krüppelwalmdach. Wohnstallhaus mit Kreuzgratgewölbe, Porphyrgewände. Seitengebäude älter als die übrigen Hofgebäude. | 08955147 | |
Bogenbrücke | Dorfstraße 8 (bei) (Karte) | bez. 1799 | hufeisenförmige Brücke aus Porphyrquadern, baugeschichtlich von Bedeutung. | 08955148 | |
Bogenbrücke | Dorfstraße 10 (bei) (Karte) | 19. Jh. | kleine Brücke aus verschiedenen Gesteinen, baugeschichtlich von Bedeutung. | 08955146 | |
Westliches Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 16 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jh. | seltene Fachwerkkonstruktion mit Wilder-Mann-Figur und Brettdocken, singulär im Kreis, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk mit Mannfiguren (wilder Mann) und balusterartig gesägten Ständern unter den Fensteröffnungen, mehrfach übereinanderliegende Schwelle. | 08955145 | |
Nördliches Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 19 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | alle Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch exponierte Lage. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk zum Teil verschiefert, doppelte Biberschwanzdeckung, im Erdgeschoss korbbogige Tür mit Schlussstein, Seitengebäude beide Obergeschoss Fachwerk, eines mit großem Lastenaufzug, Porphyrgewände, die hofabgewandten Seiten verkleidet. | 08955143 | |
Wohnhaus mit angebautem Scheunenteil | Dorfstraße 30 (Karte) | 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Scheunenteil zum Teil verbrettert, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Fachwerk im Obergeschoss, viele Streben, Giebel verkleidet, zum Teil verbrettert. | 08955142 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 31 (Karte) | um 1800 | kleines Wohnhaus mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, zum Teil verkleidet, im Erdgeschoss Porphyrgewände und Winterfenster, Fenstergrößen und -sprossung erhalten. | 08955144 |
Zschoppelshain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sühnekreuz | Hauptstraße (Karte) | vermutlich vor 1700 | geschichtlich von Bedeutung auf Form eines lateinischen Kreuzes zurückzuführen, Gestalt wie Antoniuskreuz, Porphyrtuff, 54 cm × 52 cm × 23 cm. | 09236895 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes | Hauptstraße 2 (Karte) | bez. 1819 | zeit- und landschaftstypisches bäuerliches Wohnhaus in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung. Restlicher Bauernhof zerstört, am Türstock datiert, dieser leicht verändert, Fenstergewände und Türportal Porphyrtuff, Stallbereich verändert, Fachwerk-Obergeschoss regelmäßig, großes vorkragendes Krüppelwalmdach mit zwei Dachhechten, Bank aus Porphyrtuff vor Haus, kleiner Bauerngarten mit schmiedeeisernem Zaun, Giebel Fachwerk komplett erhalten, Fenstergewände eine Hohlkehle, traufseitiger und giebelseitiger Anbau, Pultdach, Türen und Fenster verändert. | 09236897 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Kleinbauernhofes | Hauptstraße 3 (Karte) | vermutl. Bauzeit um 1700 | zeit- und landschaftstypische Wohn- und Wirtschaftsgebäude eines kleinen, ehemaligen Dreiseithofes von heimatgeschichtlicher Bedeutung aufgrund des hohen Alters sowie baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung. Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss, regelmäßig, aufgeblattete Kopfstreben, Satteldach vorkragend, Gebäude traufseitig erweitert, dadurch Frackdach, Erdgeschoss massiv mit zu großen Fenstern, andere Giebelseite Fachwerk verschlagen, Giebel vorkragend; | 09236896 | |
Westliches Wohnhaus, östliches Seitengebäude und südliches Torhaus eines kleinen Dreiseithofes | Hauptstraße 23 (Karte) | um 1800 | geschlossen erhaltener Kleinbauernhof von heimatgeschichtlicher Bedeutung. Wohnhaus: verputzt mit Anbauten, verändert, im Inneren noch recht guter Originalbestand, wichtig als Ergänzung des Ensembles; | 09236899 | |
Nördliches Wohnstallhaus eines Kleinbauernhofes | Hauptstraße 31 (Karte) | um 1700 | traditionelles bäuerliches Fachwerk-Wohnhaus von baugeschichtlichem, hausgeschichtlichem und heimatgeschichtlichem Wert aufgrund seines hohen Alters. Fachwerk-Obergeschoss mit Leiterbrüstung, die kurzen Streben als Baluster, Tür im Obergeschoss, aufgeblattete Kopfstreben, zwei Riegelreihen, Fenster leicht vergrößert, Dachüberstand, Satteldach mit Schieferdeckung, Türportale Porphyrtuff, Erdgeschoss massiv, originale einflüglige Haustür – Rahmenfüllungstür, winklig an Haus angebaut kleiner Stall mit vorkragendem Giebeldreieck, Stuhlsäule mit aufgeblatteter Fußstrebe an Giebelseite, Riegel auf Sparren aufgeblattet, Erdgeschoss Fenster leicht vergrößert zu annähernd quadratischem Format (um 1925). | 09236898 | |
Südliches Seitengebäude eines Bauernhofes | Hauptstraße 34 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | (ehem. Pferdestall mit Kumthalle), zeit- und landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude mit Kumthalle, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Bauernhof nur noch teilweise erhalten, Fachwerk-Obergeschoss, regelmäßig mit Eckstreben, Erdgeschoss massiv, dreijochige Kumthalle mit graugestrichenen Porphyrtuffsäulen, ehemaliger Pferdestall, auch Gewände aus Porphyrtuff, Türportal mit waagerechtem Gebälk, Haus mit Satteldach, angebauter Schuppen mit Schleppdach, holzverkleidet, am Ortseingang stehend, daher städtebaulich bedeutsam sowie heimatgeschichtlicher Wert aufgrund guten Originalzustandes und Kumthalle. | 09236984 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 36 (Karte) | um 1650 | baugeschichtlich, städtebaulich und heimatgeschichtlich bedeutsamer Fachwerkbau. Fachwerk-Obergeschoss mit geraden Andreaskreuzen, aufgeblattete Kopfstreben, Teil Fachwerk im Obergeschoss verändert, massives Erdgeschoss, unterfahren und leicht verändert, traufseitig zweigeschossiger massiver Anbau ohne Denkmalwert, Satteldach; | 09236983 | |
Häuslerhaus | Hauptstraße 38 (Karte) | um 1800 | zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss, Krüppelwalmdach, Schieferdach mit altdeutscher Deckung, einfaches, strebenreiches Fachwerk, gezapfte Holzverbindungen, Erdgeschoss vermutlich unterfahren, guter Originalzustand, Fensteranordnung und Proportion im Wesentlichen beibehalten, Frackdach durch traufseitige Erweiterung, giebelständig an Dorfstraße, daher wichtig für Ortsbild, heimatgeschichtlicher Wert als zeittypisches Häuslerhaus in gutem Originalzustand. | 09236982 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Hauptstraße 39 (Karte) | um 1600 | heimatgeschichtlich bedeutsamer Bauernhof aufgrund des hohen Alters. Wohnstallhaus: urspr. Ständerbau, um 1600, teilweise massiv ersetzt, Türportal mit waagerechtem Gebälk um 1820, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, eine Haushälfte Fachwerk erhalten mit aufgeblatteten, sich kreuzenden Streben, die ursprünglich über zwei Geschosse reichenden Ständer erhalten; | 09236981 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Reste der Hofpflasterung | Hauptstraße 48 (Karte) | um 1650 | zeit- und landschaftstypischer, vollständig erhaltener mittelsächsischer Bauernhof. Wohnstallhaus: Fachwerk-Obergeschoss, an Giebelseite gerade Andreaskreuze, je Gefach ein Kreuz, aufgeblattete Kopfstreben, ansonsten verkleidet und verputzt, hintere Traufseite fachwerksichtig, dort noch eine aufgeblattete Kopfstrebe, ansonsten einfaches Fachwerk, stehender Dachstuhl, Erdgeschoss massiv und verändert, dort Garagen und Klinkersockel; | 09236893 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 53 (Karte) | bez. 1756 | zeit- und landschaftstypischer, mittelsächsischer Bauernhof von heimatgeschichtlichem Wert. Wohnstallhaus: am Türstock bezeichnet 1756, regelmäßiges Fachwerk mit Eckstreben, hohes Krüppelwalmdach, zwei übereinander angeordnete Dachhechte, Sackaufzug, Fachwerk teilw. verkleidet, Erdgeschoss massiv, Türportal bezeichnet 1768?, Gewände mit einer Hohlkehle; Stall mit preußisches Kappengewölbe, traufseitiger Anbau ohne Denkmalwert; | 09236894 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Einzelnachweise
- ↑ Freie Presse (Lokalausgabe Rochlitz): Aus für "Grüne Tanne" - Bagger macht alten Vierseithof platt, 14. Mai 2020
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Ehemalige Apotheke Wechselburg (Markt 19)
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Kunstmühle Wechselburg, Mühlengebäude
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Wasserhochbehälter in Hartha (Wechselburg)
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Bahnsteige im Bahnhof Wechselburg (2016)
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