Liste der Kulturdenkmale in Tannenberg (Sachsen)

Wappen von Tannenberg
Alte Ansicht von Tannenberg

Die Liste der Kulturdenkmale in Tannenberg enthält die Kulturdenkmale in Tannenberg.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Tannenberg

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Fabrikantenvilla (Nr. 2), Verwaltungsgebäude, Fabrik (Nr. 4) und wassertechnische Anlage (Mühlgraben, Wasserhaus und Wasser-Brücke zur Fabrik) eines SpinnmühlenanwesensAn der Alten Post 2; 4
(Karte)
ab 1838Eine der ersten Industriemühlen des Erzgebirges, überörtliche Bedeutung baugeschichtlicher, ortshistorischer und technikgeschichtlicher Art.

Die Höffer-Fabrik war die größte erhaltene Spinnmühle Sachsens, sie wurde 1838/39 durch den Mühlenbaumeister Christian Friedrich Uhlig für Carl Ferdinand Höffer errichtet, diente der Garnfabrikation und entwickelte sich später zum hoch spezialisierten Textilbetrieb, Aufschrift auf der Giebelseite: „Carl Ferdinand Höffer / Baumwoll Spinnerei und Färberei“, der mächtige Baukörper trägt ein hohes, abgewalmtes Mansarddach, längs beidseitig mit langen Hechtgaupen zur Belüftung und Beleuchtung zweier Dachgeschosse, die auf den fünf Vollgeschossen ruhen. Bekrönt wird das Anwesen durch einen zentralen Uhrenturm (darin Reste des Uhrwerks) als Dachreiter, mit Glockenstube und Welscher Haube. All diese Formelemente sind Anleihen aus der Schlösserarchitektur und bekunden das Selbstbewusstsein und Selbstverständnis des Erbauers.

Zur Industriemühle gehört die erhaltene wassertechnische Anlage (Geyersbach u. a.) und eine direkt ans Gebäude führende Bruchstein-Eisenbahnbrücke mit Industriegleis.

Das Verwaltungsgebäude von 1907, mit breitem Baukörper, ist im Reformstil gehalten und weist noch ein intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis auf, Erdgeschoss in rotem Backstein, schöne beschlagene Türblätter der rundbogigen Öffnungen, Obergeschoss verputzt, dort originale Fenster mit kleinteiliger Sprossung, flaches Krüppelwalmdach, darauf drei Entlüfter und alter Blitzableiter;

auch die Villa von 1910 zeigt Reformstil, Mansarddach, Porphyrgewände, reiche Innenausstattung: Farbglasfenster, anspruchsvolle Deckenmalereien, Treppe und anderes.

Das Ensemble prägte, sehr typisch für die Kulturlandschaft des Erzgebirges, eindrucksvoll und weithin das Tal, baugeschichtliche, industriegeschichtliche und landschaftsprägende Bedeutung, exemplarischer Wert als ehemals größte erhaltene Spinnmühle Sachsens (abgerissen im Herbst 2017[1]).

08991342
 


SchuppenAn der Alten Post 3nach 1905Putzbau mit Dachreiter, im Reformstil, wohl zur benachbarten Höffer-Fabrik gehörend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Drempel verbrettert, flaches, mansardartiges Dach, zwei Fledermausgaupen, Dachreiter.

08991344
 


WohnhausAnnaberger Straße 9
(Karte)
im Kern vor 1800Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Fenstergewände, Türgewände mit profiliertem Sturz, Obergeschoss verkleidet, Fenster originale Größe, steiles Satteldach, Schieferdeckung.

08991338
 


Wohnstallhaus eines BauernhofesAnnaberger Straße 24
(Karte)
vor 1800Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, scharrierte Fenstergewände, innen typischer Grundriss, Erdgeschoss Feldstein, leicht vorstehend, Obergeschoss-Fenster gesprosst und originale Größe, steiles Satteldach, Schieferdeckung.

08991336
 


WohnhausAnnaberger Straße 291903–1904Villenartiges Gebäude, Klinkerfassade mit zeitgenössischen Dekor-Elementen, Anklänge an den Schweizerstil, baugeschichtliche Bedeutung.

Eineinhalbgeschossiger Bau, rote Klinker, Fenstereinfassungen Sandstein überstrichen, bekrönt, zum Teil mit Muschelornamenten, Erker ähnliche Gestaltung, Putz-Gurtgesimse, Altan mit Balkon in Mittelachse, Krüppelwalmdach mit Überstand, Zierfachwerk, teils mit engobierten Muldenfalzziegeln gedeckt. Sockel rustikal, Polygonalmauerwerk. Innen zeitgenössischer Kachelofen, originale Wohnungstüren, originale Treppengeländer, Wandgemälde.

08991335
 


Textilfabrik mit Shedhallen (Nr. 43), Verwaltungsgebäude, Toranlage, Heizhaus (Nr. 44) mit Schornstein und Baracke (Nr. 42)
Textilfabrik mit Shedhallen (Nr. 43), Verwaltungsgebäude, Toranlage, Heizhaus (Nr. 44) mit Schornstein und Baracke (Nr. 42)Annaberger Straße 42; 43; 44
(Karte)
ab 1927 (Fabrik)Überwiegend Klinkerbauten im Stil der Neuen Sachlichkeit, Kunstseiden-Fabrikation, von besonderer ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

Backsteinarchitektur, Heizhaus und Verwaltungsgebäude kubisch proportioniert, Heizhaus und Schornstein museal saniert. Teilweise originale Technik, Heizhaus 1939/40 im Stil der Neuen Sachlichkeit ergänzt. Baracke ursprünglich Sozialfunktion, Fachwerk.

08991318
 


Wohnstallhaus, Zufahrtsbrücke über die Zschopau und Silo eines MühlenanwesensAnnaberger Straße 47
(Karte)
1885Wohnstallhaus zeittypischer Putzbau, Hochsiloanlage bestehend aus je einem Rundsilo rechts und links der Zufahrtsbrücke, baugeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Resten von Schmuckformen (Fensterbekrönungen), Tür und Fenstergewände, Stallteil klar erkennbar, Hochsiloanlage bestehend aus je einem Rundsilo rechts und links der Zufahrtsbrücke, damit quasi Hofeinfahrt bildend, Rundsilos zylindrische Bauwerke aus genieteten Eisenplatten (verrostet), im oberen Bereich verbrettert und mittels Überdachung über die Zufahrt verbunden, darunter Winde und Laufkatze, Zufahrtsbrücke genietete Eisenkonstruktion (Vollwandträgerbrücke).

08991317
 


Wohnhaus eines Mühlenanwesens, mit Resten des MühlgrabensAnnaberger Straße 51
(Karte)
um 1850 (Wohnhaus)Zeittypischer Putzbau, ehemalige Knochenmühle, ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zweigeschossiger massiver Putzbau mit zwei klassizistischen Türgewänden, Sandstein-Fenstergewände, Satteldach,
  • Höheres zweigeschossiges Technikgebäude mit Krüppelwalmdach.
08991316
 


Wohnhaus mit Garage und LuftschutzkellerGartenweg 6
(Karte)
1938Im Werkskontext der Elberfelder Glanzstoff-Fabriken, Heimatstil, gestalterisch geprägte Anlage, baugeschichtliche Bedeutung (siehe auch Gartenweg 7).

Wohnhaus eines Zweierensembles, errichtet im zeitgenössischen Heimatstil (Rheinländischer Bautyp) 1938 für Beamten der angrenzenden Textilfabrik, Erdgeschoss massiv, mit Fenster-Schlagläden, Obergeschoss verbrettert (Verbretterung nicht original), Satteldach, die beiden Häuser der gestalterisch (auch die Freiflächen betreffend) geprägten Anlage werden durch einen mittigen Garagenbau mit rustikaler Verkleidung (Wildmauerwerk) und jeweils angrenzende Freitreppen verbunden, mitgeplante und realisierte Luftschutzkeller geben Hinweis auf die Kriegsvorbereitungen, trotz baulicher Veränderungen (Verbretterung Obergeschoss, Fenster, Haus- und Garagentüren) noch hoher dokumentarischer Wert, baugeschichtliche, ortsgeschichtliche und besondere allgemeingeschichtliche Bedeutung.

08991319
 


Wohnhaus mit Garage und LuftschutzkellerGartenweg 7
(Karte)
1938Im Werkskontext der Elberfelder Glanzstoff-Fabriken, Heimatstil, gestalterisch geprägte Anlage, baugeschichtliche Bedeutung (siehe auch Gartenweg 6).

Wohnhaus eines Zweierensembles, errichtet im zeitgenössischen Heimatstil (Rheinländischer Bautyp) 1938 für Beamten der angrenzenden Textilfabrik, Erdgeschoss massiv, mit Fenster-Schlagläden, Obergeschoss verbrettert (Verbretterung nicht original), Satteldach, die beiden Häuser der gestalterisch (auch die Freiflächen betreffend) geprägten Anlage werden durch einen mittigen Garagenbau mit rustikaler Verkleidung (Wildmauerwerk) verbunden, mitgeplante Luftschutzkeller geben Hinweis auf die Kriegsvorbereitungen, trotz baulicher Veränderungen (Verbretterung Obergeschoss, Fenster, Haus- und Garagentüren) noch hoher dokumentarischer Wert, baugeschichtliche, ortsgeschichtliche und besondere allgemeingeschichtliche Bedeutung.

08991320
 


Ehemaliges Gasthaus
Weitere Bilder
Ehemaliges GasthausGeyersche Straße 26
(Karte)
um 1900Obergeschoss Fachwerk, hochgradig ursprünglich erhalten, ehemalige Bahnhofsgaststätte, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Am ehemaligen Haltepunkt Obertannenberg, Erdgeschoss massiv, Segmentbogenfenster, hölzernes originales Eingangshäuschen. Obergeschoss Fachwerk, verbretterter Drempel, zentrales verbrettertes Dachhaus, flaches Krüppelwalmdach, Einflüsse des Schweizerstils.

08991349
 


Zwei Brücken über den LohenbachGeyersche Straße 26 (bei)
(Karte)
19. JahrhundertEisenbahn-Bogenbrücke und Straßen-Bogenbrücke, verkehrsgeschichtliche Bedeutung.

Haustein

08991353
 


Meilenstein
Weitere Bilder
MeilensteinGeyersche Straße 26 (bei)
(Karte)
nach 1858Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Zirka 80 cm hoch, Rundbogenabschluss: „Annaberg 1,13 M.“, mit Kronen

08991352
 


Forsthaus mit SeitengebäudeGeyersche Straße 28
(Karte)
nach 1905Reformstil-Architektur, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossiger massiver Putzbau mit alter Fenstersprossung, Fensterläden, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, neue Biberschwanzdeckung.

08991351
 


TurbineHermannsdorfer Weg 6; 7
(Karte)
1938Technikgeschichtlich von Bedeutung.

Hergestellt von „Germania“ (Chemnitz)

08991340
 


WohnhausHermannsdorfer Weg 16
(Karte)
1920er JahreRepräsentatives dreigeschossiges Gebäude mit Mittelaltan und Freitreppe, baugeschichtliche Bedeutung.

Sockelgeschoss Haustein, in der Zone geschweifte Freitreppe, drei Geschosse, das obere verkleidet, optisch zur Dachzone gehörig, flaches Walmdach, Mittelachse gegiebelt, originale Sprossenfenster

08991339
 


Wohnstallhaus eines BauernhofesObere Dorfstraße 4wohl vor 1800Stattliches Gebäude, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, bildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Giebel durch große Öffnungen verändert, ansonsten Fenster originale Größe, steiles Satteldach

08991348
 


Ehemalige ZigarrenfabrikObere Dorfstraße 15bezeichnet 1913Aufwändig gestaltete Reformstil-Architektur, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Putzbau mit neoklassizistischen Einflüssen (Putzlisenen → „Kolossalordnung“), neue Sprossenfenster, Eingang zugemauert, Schlussstein bezeichnet 1913, darüber florales Ornament, flaches Walmdach.

08991346
 


Fabrikantenvilla, mit PforteObere Dorfstraße 161904Putzbau mit Fachwerkelementen, mit Einflüssen des Schweizerstils, viele originale Details, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Erdgeschoss Segmentbögen, beide Geschosse Porphyrgewände, Eingangszone mit Wandmalerei, originales Türblatt, dreigeschossiger Mittelrisalit mit Fachwerk-Giebel. Originales Metalltor mit Initialen „B SCH“ (Balduin Schreiber), Erdgeschoss noch originale T-Sprossung, noch zwei originale Kachelöfen, einer Jugendstil

08991347
 


HäuslerhausObere Dorfstraße 20
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, ornamental verschiefert, bauhistorische und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss-Fenster originale Größe, steiles Satteldach, Schieferdeckung.

08991345
 


Wohnmühlenhaus (Nr. 24) und Seitengebäude (Nr. 25) eines MühlenanwesensObere Dorfstraße 24; 25
(Karte)
nach 1800Wohnmühlenhaus, Obergeschoss Fachwerk, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnmühlenhaus: Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, historistisches Türblatt, schöne Giebel- und Dachverschieferung,
  • Seitengebäude zweigeschossig, Fachwerk aufgebrettert, Fledermausgaupen.
08991343
 


Wehrturm sowie Wassergraben mit Einfriedungsmauer
Weitere Bilder
Wehrturm sowie Wassergraben mit EinfriedungsmauerPfarrer-Ackermann-Platz
(Karte)
wahrscheinlich 13. JahrhundertPaßklausenturm: ältestes erhaltenes bauliches Zeugnis des Landkreises, mit Feldstein-Einfriedung, bauhistorische und regionalgeschichtliche Bedeutung.08991329
 


Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Friedhofserweiterung mit Einfriedungsmauer und mit zwei Grabmalen (Familie Höffer und Familie Hartmann)
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Friedhofserweiterung mit Einfriedungsmauer und mit zwei Grabmalen (Familie Höffer und Familie Hartmann)Pfarrer-Ackermann-Platz
(Karte)
nach 1500Spätgotische Saalkirche mit Westturm, im Innern bedeutender spätgotischer Flügelaltar (von Christoph Walter I), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Grabmal 1: Familie Hartmann, Jugendstil,
  • Grabmal 2: Höffer, Fabrikant, mit Einfriedung.
08991328
 


Gasthof (mit Anbau) und Saal-Anbau
Gasthof (mit Anbau) und Saal-AnbauPfarrer-Ackermann-Platz 1
(Karte)
nach 1800Markanter Putzbau in zentraler Lage, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, großteils mit alter Fenstersprossung, weitgehend intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, steiles Krüppelwalmdach, Gasthof mit Obergeschoss-Segmentbogen-Fenstern, flaches Satteldach, Aufschrift wahrscheinlich 1920er Jahre: „Gasthof Tannenberg / Konzert- und Ballsaal“, Anbau eingeschossig.

08991325
 


Straßenbrücke über die ZschopauPfarrer-Ackermann-Platz 1 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1797Einbogige Bruchstein-Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung.08991324
 


OberleitungsmastPfarrer-Ackermann-Platz 1 (gegenüber)
(Karte)
um 1920Original erhaltenes Zeugnis der Elektrifizierung der Gemeinde, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.08991331
 


GedenksteinPfarrer-Ackermann-Platz 2 (neben)
(Karte)
nach 1945Zur Erinnerung an den Pfarrer Johannes Ackermann (1900–1942), Verfolgter des Naziregimes, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Gestorben 1942, KZ Sachsenburg 1935, Monolith mit Schrifttafel

08991326
 


Stützmauer eines GrundstücksPfarrer-Ackermann-Platz 3 (bei)
(Karte)
19. JahrhundertFeldstein-Trockenmauer, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.08991327
 


Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71 und des 1. Weltkrieges
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71 und des 1. WeltkriegesRittergut
(Karte)
nach 1918Vier Schiefertafeln mit Inschrift, anspruchsvolle Typografie, ortsgeschichtlich von Bedeutung.08991330
 


Herrenhaus, drei Wirtschaftsgebäude, Scheune sowie Zufahrtsbrücke eines Rittergutes
Weitere Bilder
Herrenhaus, drei Wirtschaftsgebäude, Scheune sowie Zufahrtsbrücke eines RittergutesRittergut 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7
(Karte)
19. Jahrhundert, im Kern älterStraßenseitiges Gebäude im Innern mit bemerkenswerten Kreuzgratgewölben (ehemaliger Stall), zweibogige Bruchsteinbrücke als Zufahrt, ortsgeschichtliche, städtebauliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Meist eineinhalb- bis zweigeschossiges massives Gebäude, Satteldach, zum Teil Schieferdeckung, einige profilierte Gewände.

08991341
 


WohnhausUntere Dorfstraße 7
(Karte)
bezeichnet 1841, im Kern älterEingeschossiges Gebäude, Giebel verbrettert, ursprünglich Doppelhaus, vermutlich Bergarbeiterwohnhaus, von sozialgeschichtlicher Bedeutung.

Eingeschossig, massiv, Giebel verbrettert, neue Sprossenfenster: glasteilend, aber einflügelig, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung. Neue Holz-Dachrinne

08991323
 


GasthofUntere Dorfstraße 21bezeichnet 1848Putzbau mit klassizistischem Türstock, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Türgewände bekrönt, originales Türblatt historistisch, zweigeschossiger massiver Putzbau, profiliertes Traufgesims, Satteldach. Intaktes Wand-Öffnung-Verhältnis

08991333
 


Ehemaliger Eisenhammer
Ehemaliger EisenhammerUntere Dorfstraße 22nach 1850, Kern älterPutzbau, historisches Industrie- und Handwerksgebäude, teilweise Technik noch vorhanden, bauhistorische und ortsgeschichtliche sowie technikgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Reste von Putzgliederung, Seitengiebel, Rundbogenfenster dort und auf Giebelseite, verschiedene Dachneigungen.

08991332
 


Wohnstallhaus eines BauernhofesUntere Dorfstraße 41
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verkleidet, mit Segmentbogenportal, ortsbildprägend, baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, typische Grundriss-Dreiteilung, Stallteil erkennbar, Obergeschoss-Fenster originale Größe, Konstruktion intakt, Türgewände mit Schlussstein, Satteldach mit Aufschieblingen, Pappschindeldeckung, im Innenhof Talseite Schiefer. Innen Sandsteintrog, bezeichnet 1891.

08991322
 

Siebenhöfen

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Straßenbrücke über den GeyerbachGeyersche Straße
(Karte)
19. JahrhundertBruchsteinbogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung.08991355
 


Wohnhaus und Scheune eines ZweiseithofesGeyersche Straße 30
(Karte)
bezeichnet 1817Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Holzscheune, von baugeschichtlicher Bedeutung.

Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss-Fenster originale Größe, Fachwerk aufgebrettert, steiles Satteldach, Schieferdeckung, Scheune verbrettert.

08991357
 


Ehemalige Spinnmühle (Nr. 33) mit Nebengebäude (Nr. 31)
Weitere Bilder
Ehemalige Spinnmühle (Nr. 33) mit Nebengebäude (Nr. 31)Geyersche Straße 31; 33
(Karte)
1809–1812Stattlicher Putzbau mit Ecksäulen, eine der ersten Anlagen dieser Art im Erzgebirge, benannt nach dem aus Großbritannien stammenden Fabrikanten Evan Evans (1765–1844), Begründer der sächsischen Baumwollspinnerei, von baugeschichtlicher, ortshistorischer und industriegeschichtlicher Bedeutung.
  • Fünfgeschossiger Bau, bis zum Brand 1896 (oder 1897) mit viergeschossigem Bohlenbinderdach, jetzt flaches Satteldach, Segmentbogenfenster, bemerkenswert die dorischen Ecksäulen als Kolossalordnung,
  • Nebengebäude Feldstein.
08991354
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Einzelnachweise

  1. Freie Presse vom 3. November 2017

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Tannenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Evansfabrik Siebenhöfen-2.jpg
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Fragment der ehemaligen Baumwollmaschinenspinnerei von Evan Evans in Siebenhöfen
Haltepunkt Obertannenberg (4).jpg
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Haltepunkt Obertannenberg, ehem. Bahnhofsrestaurant (2016)
20170905510DR Tannenberg Rittergut Herrenhaus.jpg
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05.09.2017 09468 Tannenberg, Rittergut (GMP: 50.606096,12.947896). Sichten im Gutshof zum Nordflügel, dem einstigen Herrenhaus (GMP: 50.606290,12.947810).[SAM1815.JPG]20170905510DR.JPG(c)Blobelt
Gasthof Tannenberg, Pfarrer-Ackermann-Platz 1.jpg
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Gasthof Tannenberg, Pfarrer-Ackermann-Platz 1
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Gedenktafel Kriegsopfer 20 . Jahrhundert, Tannenberg
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Kgl.-sächs. Postmeilenstein in Tannenberg (Sachsen)
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