Liste der Kulturdenkmale in Spreetal

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Wappen

In der Liste der Kulturdenkmale in Spreetal sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Spreetal verzeichnet, die bis Juni 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

Burg

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesHauptstraße
(Karte)
Nach 1918Ortsgeschichtlich von Bedeutung, von Klinkerkante gefasstes Terrain, dreistufig erhöhtes Plateau, Sockel und stelenartiger Denkmalblock mit Kreuz und Eisernem Kreuz, Inschrift: „Unseren Gefallenen 1914-1918“ sowie deren Namen09278732
 
Nördliches und östliches Seitengebäude (das östliche mit Oberlaube) eines Vierseithofes
Nördliches und östliches Seitengebäude (das östliche mit Oberlaube) eines VierseithofesHauptstraße 21
(Karte)
Vermutlich um 1850Beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, in seiner Struktur erhaltener Bauernhof, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zum Teil Sichtfachwerk, Satteldach, das östliche mit Oberlaube, das nördliche mit Überstand der Obergeschoss, Satteldächer. Der gesamte Hof und die Scheune wurden am 27. Juli 1994 von Maren Haubold unter Schutz gestellt. Adresse bis 3/2000: Burg Nummer 8. Für die Hofgebäude gab es im Mai 2000 keine Fotoerlaubnis. Die ehemals in diesem Dokument erfasste Scheune gehört zum Grundstück Sahonisch 3, siehe dort (Scheune: eingeschossiger Kastenblock, großes Scheunentor, aufgesetzter, verbretterter Drempel, Satteldach).09278731
 
Seitengebäude mit Oberlaube eines Vierseithofes
Seitengebäude mit Oberlaube eines VierseithofesHauptstraße 44
(Karte)
1864/1865Wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, singuläre Fachwerkbauweise, ältester Bau im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung. Scheune: Fachwerk, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Abbruch 2011 festgestellt. Seitengebäude mit Oberlaube: Erdgeschoss massiv, total verändert, im Obergeschoss vortretende Oberlaube, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung.09278752
 
Wohnhaus eines Dreiseithofes
Wohnhaus eines DreiseithofesHauptstraße 48
(Karte)
Um 1900Regionaltypische Backsteinbauweise, mit aufwendigem zweifarbigem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung, eingeschossiges Backsteinhaus, mit Zwerchhaus, Gliederung durch Tür- und Fenstergewände, Gesimsband mit Vierpässen, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Torpfeiler mit Kugeln bekrönt09278753
 
ScheuneSahonisch 3
(Karte)
Vor 1900Holzscheune in Blockbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossiger Kastenblock, großes Scheunentor, aufgesetzter, verbretterter Drempel, Satteldach, die Scheune stand bis September 2011 unter Hauptstraße 21 in der Denkmalliste, laut ALK-Daten gehört sie zum Grundstück Sahonisch 309304021
 

Burghammer

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmal Erich Zepernick
Denkmal Erich Zepernick(zwischen Burghammer und Burgneudorf links)
(Karte)
Nach 1939Ortsgeschichtlich von Bedeutung, grober Findling mit aufgebrachter Galvanoplatte mit Inschrift: „In treuer Pflichterfüllung ließ sein Leben der Feuerwehrmann Erich Zepernick / 21.2.1900–1.9.1939“09278712
 
Sowjetisches Ehrenmalgegenüber Bernsteinstraße 1 (auf dem Friedhof)
(Karte)
Nach 1945Grabstätte von 18 Sowjetsoldaten, geschichtlich von Bedeutung, verputzter kubischer Ziegelsockel mit Ecklisenen, ca. 2,50 m hoch, darauf verputzter Obelisk mit Sowjetstern, granitene Inschrifttafel, das Ehrenmal wurde nach 2004 abgetragen und die Toten auf den örtlichen Friedhof umgebettet, dort ist in veränderter Form die Mahn- und Gedenkstätte wieder errichtet worden (ohne Obelisk)09278714
 
Wohnhaus und ScheuneBernsteinstraße 15
(Karte)
Vor 1900Beide Gebäude in Blockbauweise errichtet, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Blockhaus: eingeschossig, vorkragendes Satteldach, Giebelseite verbrettert. Scheune: eingeschossig, großes Holztor, Satteldach. Alte Adresse: Dorfstraße 6, bis 2011 irrtümlich unter Bernsteinstraße 16, 16a in der Denkmalliste, laut ALK-Daten Bernsteinstraße 15.09278715
 
Wohnhaus (Umgebinde)Bernsteinstraße 29
(Karte)
Vermutlich 18. JahrhundertBlockbauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, an Südseite ein Umgebindejoch appliziert, gekreuzte Knaggen, Südgiebel verbrettert, Nordgiebel Fachwerk, steiles Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung, alte Adresse: Dorfstraße 209278717
 
Kirche Burghammer
Kirche BurghammerKirchstraße 3
(Karte)
Um 1900, Weihe 1906Ohne angebautes Pfarrhaus, gotisierende Backsteinkirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Backsteinkirche mit gotisierendem Bauschmuck, profilierte Fenstergewände, originale Fenster und Portaltürblatt09278713
 
WohnhausKirchstraße 7 (neben)
(Karte)
18. JahrhundertBlockbauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, aus Holzbohlen, Nordseite verbrettert, Südseite um 1880 durch Klinkergiebel ersetzt, Ostwand vermutlich aus Lehm, Satteldach, alte Adresse: Dorfstraße 5909278716
 

Burgneudorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmal für zwei verunglückte Bergleute(Karte)1938Bergbaugeschichtlich von Bedeutung, Plattform mit dreistufiger Freitreppe, darauf ein Podest mit großem Natursteinblock, Inschrifttafel fehlt zur Zeit09278921
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesSpremberger Straße (auf dem Friedhof)
(Karte)
Nach 1918Ortsgeschichtlich von Bedeutung, von Kunststeinsockel und zwei Stufen erhöhtes Feld, worin das Denkmal - um weitere zwei Stufen erhöht - sich befindet, Denkmalblock mit abgerundeten Ecken, Kunststein scharriert, darauf Kunststeinornamente, Eichenlaub und Kartuschen, Eisernes Kreuz, Galvanoplatte mit den Namen der Toten, der Friedhof selbst besitzt keinen Denkmalwert09278711
 
Wohnhaus und Scheune eines VierseithofesSpremberger Straße 47
(Karte)
Anfang 20. JahrhundertIn regionaltypischer Backsteinbauweise, besterhaltener Hof im Ort, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: eingeschossig, Backstein, mit angebauter Durchfahrt, gestäbte Fenstergewände, Deutsches Band, Satteldach. Scheune: eingeschossig, Backstein, Satteldach.09278754
 

Neustadt

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus mit Tordurchfahrt eines Vierseithofes
Wohnhaus mit Tordurchfahrt eines VierseithofesDorfstraße 18
(Karte)
Nach 1900In regionaltypischer Backsteinbauweise und gutem Originalzustand, wichtiger Bestandteil des Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, massiv, Backstein, korbbogiges Scheunentor, Satteldach, Dachdeckung neu09278750
 
Scheune eines Vierseithofes
Scheune eines VierseithofesDorfstraße 22
(Karte)
Um 1800Fachwerkscheune, Dachstuhl abgebrannt, Fachwerkkonstruktion mit Lehmausfachung singulär im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung, zweiriegeliges Fachwerk mit alten Lehmgefachen, Durchfahrtstor und Eingangstor09278751
 
Drei Sühnekreuze
Drei SühnekreuzeDorfstraße 28 (auf dem Friedhof)
(Karte)
15.–17. JahrhundertOrtsgeschichtlich von Bedeutung, stark verwitterte Sandsteinkreuze, vermutlich von anderen Standorten auf dem Friedhof zusammengeführt, der Friedhof selbst besitzt keinen Denkmalwert09278725
 
Sowjetisches Ehrenmal
Sowjetisches EhrenmalDorfstraße 28 (auf dem Friedhof)
(Karte)
Nach 1945Grabstätte von 24/26 Sowjetsoldaten, geschichtlich von Bedeutung, rechteckiger, umzäunter Denkmalbereich mit Betonplatten belegt, zentrales Denkmal aus Betonsockel mit Obelisk und metallenem Sowjetstern als Bekrönung, schmales Blumenbeet mit zwei konischen Gedenksteinen, der Friedhof selbst besitzt keinen Denkmalwert09278724
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten WeltkriegesDorfstraße 28 (auf dem Friedhof)
(Karte)
Nach 1918; nach 1945 Tafel hinzugefügtOrtsgeschichtlich von Bedeutung, stufenförmiger Kubus aus Granit-Pflastersteinen mit zwei Inschriftentafeln für die Toten des Ersten Weltkrieges und einer Tafel für die des Zweiten Weltkrieges, oberer Abschluss mit Eisernem Kreuz09278723
 
Durchfahrtsscheune eines Vierseithofes
Durchfahrtsscheune eines VierseithofesDorfstraße 33
(Karte)
Nach 1900In regionaltypischer Backsteinbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09278749
 
Wohnhaus und Auszugshaus eines Vierseithofes
Wohnhaus und Auszugshaus eines VierseithofesDorfstraße 45
(Karte)
Um 1850In regionaltypischer Backsteinbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: eingeschossiger Backsteinbau, Segmentbogenfenster, Dacherker, Toreinfahrt, Deutsches Band, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. Seitengebäude: eingeschossiger Backsteinbau, straßenseitiger Giebel mit Rundbogenfenstern, Satteldach in originaler Biberschwanz-Kronendeckung.09278722
 
Scheune eines Vierseithofes
Scheune eines VierseithofesDorfstraße 47
(Karte)
19. JahrhundertRegionaltypische Blockbauweise, in dieser Form selten erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, Holzblock, Giebelseite verbrettert, Satteldach09278726
 

Wohnhaus und Scheune eines ZweiseithofesDöschko (östlich von Nr. 3)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (bezeichnet mit 180?)Weitgehend original erhalten, seltene Beispiele für Fachwerkbauweise im Ort, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: eingeschossig, Fachwerk zweiriegelig, alte Holzfenster mit profilierten Rahmen, Inschrift über dem Türstock: „Joh. Gottlob Punasch 180...“, ein Giebel verbrettert, Satteldach, Lehmgefache mit Staken. Scheune: zum Teil Fachwerk zweiriegelig, zum Teil Fachwerk verbrettert, Satteldach.09278727
 
Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude eines DreiseithofesHammer 3
(Karte)
1856 (Bauernhaus); 1837 (Scheune)Wohnhaus Klinkerbau mit Vorlaube, Scheune Fachwerk, in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: eingeschossiger Klinkerbau, Segmentbogenfenster, übergiebelter Eingangsvorbau im Schweizerstil, mit Geweih, Krüppelwalmdach mit neuer Deckung. 1. Scheune: massiver Sockel, Fachwerk horizontal verbrettert, hofseitig Sichtfachwerk mit Lehmgefachen. 2. Scheune: eingeschossiger Backsteinbau mit Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung.09278721
 

Spreetal

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmal für den Pumpenwärter August PuschmannWerkstraße
(Karte)
Nach 1955Ortsgeschichtlich von Bedeutung, auf einem Sockel stehender Klinkeraufsatz mit Schrifttafel: „Am 10. Oktober 1955 verunglückte hier unser Arbeitskollege August Puschmann, geb. 26.8.1894, in Ausübung seines Dienstes als Pumpenwärter, Ehre seinem Andenken“, darüber das Bergmannszeichen mit den beiden gekreuzten Hämmern09278920
 
Feuerwache mit Wachturm der ehemaligen Brikettfabrik
Feuerwache mit Wachturm der ehemaligen BrikettfabrikWerkstraße 4
(Karte)
1950er JahreKlinkerbau in zeittypischen Architekturformen, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, langgestreckter Flachbau in Backsteinbauweise, bestehend aus Feuerwache mit segmentbogigem Portal und Feuerwehrgarage mit großen Metalltoren, sechsgeschossiger Backsteinturm, oberstes Geschoss aus Beton, leicht zurückgesetzt, mit großen Fenstern09278729
 

Spreewitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Schwedensteine (Sühnekreuz)
Schwedensteine (Sühnekreuz)Dorfstraße
(Karte)
SpätmittelalterOrtshistorisch von Bedeutung09278916
 
WegesteinDorfstraße
(Karte)
19. JahrhundertVerkehrsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 1,20 m hohe Granitstele mit gewölbtem Abschluss09278747
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesDorfstraße
(Karte)
Nach 1918Ortshistorisch von Bedeutung, zweistufiger Betonsockel, konische Granitstele, grob behauen, Eisernes Kreuz, Bekrönung durch Lorbeerkranz und Stahlhelm, vasenförmige Baluster und Eisenkette als Eingrenzung, Inschrift auf Granitplatte: „Zum ehrenden Gedenken an die Opfer des I. Weltkrieges 1914-1918“09278743
 
Evangelische Pfarrkirche Spreewitz
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Evangelische Pfarrkirche SpreewitzDorfstraße
(Karte)
Wetterfahne bezeichnet mit 1688Fachwerkkirche auf Klinkersockel, Westturm mit oktogonalem Glockengeschoss, bauliche Besonderheit, Seltenheitswert, architekturgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung. Fachwerkbau auf Klinkersockel, mit angebautem Fachwerkturm, Satteldach über dem Chor abgewalmt, Inneres mit Holzempore.

Kleine Saalkirche von 1688. Der Fachwerkbau mit 3/8-Schluss, Rundbogenfenstern und Satteldach. Der Westturm mit oktogonalem Glockengeschoss 2. Hälfte 19. Jahrhundert. Im Inneren flachgedeckt. Schlichte, eingeschossige Emporen an drei Seiten. Die Brüstungen bemalt mit Christussymbolen und floralen Motiven.

Prächtiger, barocker Altaraufsatz aus Holz, um 1700, im 19. Jahrhundert durch Einfügen eines Kanzelkorbes zum Kanzelaltar umgestaltet. Polygonaler Korb mit gemalten Darstellungen der Evangelisten zwischen gewundenen Säulen, seitlich die Gemälde von Maria und Johannes (ehemals zu Seiten des Kruzifixes), an den Seiten üppige Akanthuskartuschen, als Abschluss Gemälde der Auferstehung. Schlichte Taufe in Kelchform aus Holz, frühes 19. Jahrhundert. Die übrige Ausstattung aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Orgel von 1811.[1]

09278742
 
WegesteinDorfstraße
(Karte)
19. JahrhundertVerkehrshistorisch von Bedeutung, Granitstele, ca. 1,20 m hoch, mit flachpyramidalem Abschluss09278741
 
Scheune eines VierseithofesDorfstraße 1
(Karte)
Ende 19. JahrhundertIn seiner Struktur erhaltener Hof, Scheune in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, Backstein, zwei segmentbogige Scheunentore, Deutsches Band, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung09278748
 

Vierseithof mit Gasthof (mit Saal), Seitengebäude mit Oberlaube und ScheuneDorfstraße 3
(Karte)
Um 1890 (Gasthof); 19. Jahrhundert (Seitengebäude); um 1900 (Scheune)Ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Gasthof: zweigeschossig, Backstein, Segmentbogenfenster, Deutsches Band, Satteldach mit Dachhaus, Biberschwanz-Kronendeckung, vorgelagerte Granittreppe, Fenster erneuert. Saal: eingeschossig, Backstein, Lisenengliederungen, Satteldach, Fenster erneuert. Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk mit Oberlaube, Satteldach. Scheune: hufeisenförmiger Grundriss, zwei Durchfahrten, Backstein, Satteldächer.09278917
 

Zwei Bauernhäuser und rechtwinklig zwischen ihnen gelegener eingeschossiger Verbindungsbau mit flachbogiger Hofdurchfahrt als Bestandteile eines VierseithofesDorfstraße 14
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert und späterLandschaftstypische Ziegelbauten, Verbindungsbau mit flachbogiger Hofdurchfahrt, Gehöft Teil der zusammenhängenden alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, zwei giebelständige Bauernhäuser in Backsteinbauweise, teilweise vergrößerte Fenster, Gliederungen durch Fensterverdachungen, Ecklisenen, Deutsche Bänder, Gesimsbänder, Satteldächer, Scheune: Backstein, segmentbogiges großes und kleines Portal, Satteldach09278745
 
Bauernhaus und Durchfahrtsscheune eines VierseithofesDorfstraße 16
(Karte)
Um 1880Teil der zusammenhängenden alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Bauernhaus: giebelständig, in Klinkerbauweise, mit Fensterverdachungen, Ecklisenen, Deutsches Band, abgestufter Blendgiebel, Satteldach. Scheune: Klinkerbauweise, großes Durchfahrtstor, Deutsches Band, Satteldach, alte Hauseingangstür.09278744
 
Pfarrhaus (ohne hinteren Anbau)Dorfstraße 20
(Karte)
Nach Angabe 1889Putzbau mit profilierten Fenstergewänden, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, eingeschossiger Putzbau mit Souterrain (hier vergitterte Fenster), Gesims, Ecklisenen, profilierte Fenstergewände mit Schlussstein, kräftiges Traufgesims, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung09278746
 

Zerre

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Gedenkstein und FriedenseicheOberdorf
(Karte)
Um 1900Ortsgeschichtlich von Bedeutung, wahrscheinlich 1871 gepflanzte Eiche, davor Granitstele (erneuert), ca. 1,20 m hoch, schwarz ausgelegte Inschrift: „Friedenseiche, zur Erinnerung an die Feldzüge 1870/71“09278737
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Grabanlage für 42 gefallene Soldaten des Zweiten WeltkriegesOberdorf (auf dem Friedhof)
(Karte)
Nach 1918Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Denkmal Erster Weltkrieg: Denkmal auf kleiner dreieckiger abgezäunter Grundfläche, durch drei Stufen erhöhter Pfeiler, überstehender Aufsatz aus Granit-Bruchsteinen, Eisernes Kreuz, Inschrifttafel mit den Namen der Toten, Inschrift: „Heldenehr“, darüber Skulptur Stahlhelm auf Lorbeerkranz, drei Sandsteinkugeln. Denkmal für 42 gefallene Soldaten: zwei langrechteckige Gräberfelder, dahinter drei Granitkreuze auf Granitsockeln, mittleres Kreuz größer, Inschrift linkes Kreuz: „Sie mahnen“, Inschrift rechtes Kreuz: „42 Soldaten“. Friedhof selbst besitzt keinen Denkmalwert.09278735
 
Zwei Wohnhäuser über winkligem Grundriss und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes sowie EinfriedungSpremberger Chaussee 13
(Karte)
Nach Angabe 1920Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 1. Wohnhaus: Backsteinbau, eingeschossig, mit Durchfahrt. 2. Wohnhaus: Backsteinbau, eingeschossig, alte Tür und Fenster, Deutsches Band, Drempel, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. Stall: eingeschossig, Backstein, langgestreckter Grundriss, Deutsches Band, straßenseitige originale Einfriedung mit Metallzaun.09278733
 
Scheune eines DreiseithofesSpremberger Chaussee 15
(Karte)
Um 1890Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk, verbrettert, Satteldach.

Ehemals denkmalgeschütztes Wohnhaus abgerissen. Wohnhaus regionaltypischer Backsteinbau, eingeschossig, Backstein, Segmentbogenfenster mit alten Winterfenstern, Drempelzone, Gebälkfries, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung.

09278736
 
BlockscheuneSpremberger Chaussee 18
(Karte)
Wohl 2. Hälfte 19. JahrhundertSingulär für Blockbauweise im Ort, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, mit verbrettertem Drempel, verbretterter Giebel, Satteldach, Scheune war bei Begehung nicht zugänglich09278739
 
Mühlstein der ehemaligen DorfmühleZur Mühle 4 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1918Als deren Teil ortsgeschichtlich von Bedeutung, Durchmesser ca. 2 m, ca. 40 cm breit, aus Granit09278740
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 18. August 2017
  1. Barbara Bechter (Bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (Bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio Vereinigung (Herausgegeben von): Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Spreetal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Kriegerdenkmal Spreewitz.JPG
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs an der Kirche in Spreewitz (Spreetal)
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Neustadt (Spree), denkmalgeschützte Scheune Dorfstr. 33
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs in Burg (Spreetal)
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Kamjentny křiž při Šprjejčanskej cyrkwi.
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Wojerski pomnik za padłych Prěnjeje swětoweje wójny w Nowym Měsće při Sprjewi.
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Kirche in Burghammer, Sachsen
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Burg, Gemeinde Spreetal, Hauptstraße 44. Seitengebäude, der hintere (linke) Teil ist denkmalgeschützt.
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs auf dem Friedhof in Burgneudorf (Spreetal)
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Neustadt (Spree), denkmalgeschützter Bauernhof Dorfstr. 18
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Neustadt (Spree), denkmalgeschütztes sowjetisches Ehrenmak auf dem Friedhof
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Innenansicht Fachwerkkirche in Spreewitz Altar
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Burg, Gemeinde Spreetal, Hauptstraße 48, denkmalgeschützt.
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Neustadt (Spree), denkmalgeschützte Sühnesteine auf dem Friedhof
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Neustadt (Spree), denkmalgeschützte Scheune Dorfstr. 47
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Burg, Gemeinde Spreetal, Hauptstraße 21. Seitengebäude eines Vierseithofs, der hintere (linke) Teil ist denkmalgeschützt.
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Neustadt (Spree), denkmalgeschützte Scheune Dorfstr. 22
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Spreewitz, denkmalgeschützte Bauernhäuser Dorfstr. 14
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Spreewitz, denkmalgeschützter Gasthof Dorfstr 3
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Denkmal für den Feuerwehrmann Erich Zepernick zwischen Burghammer und Burgneudorf (Spreetal)
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Eine einfache, unverzierte Variante des historischen Wappenschilds der Oberlausitz und der Stadt Bautzen in Sachsen, Deutschland. Der Schild wird in dieser geschwungenen Form offiziell vom Landkreis Bautzen verwendet. Die Blasonierung lautet: „Geteilt von Blau über einer dreigezinnten goldenen Mauer mit schwarzen Mauerstrichen.“