Liste der Kulturdenkmale in Schönwölkau

Wappen von Schönwölkau

In der Liste der Kulturdenkmale in Schönwölkau sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Schönwölkau verzeichnet, die bis Juli 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen.

Badrina

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
FeldscheuneDelitzscher Straße 6
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertAlte Ortslage Scholitz, ortsbildprägender Lehmbau, im Aussehen weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, großes Holztor, geringfügig mit Ziegeln ersetzt, rückseitiger Anbau in Lehmbauweise, Giebel in Ziegelmauerwerk, Satteldach, Traufgesims mit Ziegeln aufgemauert.08974660
 
Häuslerhaus
HäuslerhausErnst-Thälmann-Straße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertEingeschossiger, massiver Lehmbau, Teil der alten Ortsstruktur, im Aussehen weitgehend original erhalten, sozialgeschichtlich von Bedeutung, verputzt, Satteldach in Biberschwanzdeckung08974664
 
Häuslerhaus mit Werkstattanbau und Einfriedungsmauer zur Straße
Häuslerhaus mit Werkstattanbau und Einfriedungsmauer zur StraßeErnst-Thälmann-Straße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertTeil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: eingeschossiger, massiver Lehmbau, verputzt, Satteldach, Fenster leicht vergrößert
  • Werkstatt: massiver, eingeschossiger Ziegelbau, verputzt, Rundbogenfenster mit alter Sprossung, vorgezogenes Türgewände, Satteldach, kleine Bergetür am Giebel
  • Einfriedung: verputzte Ziegelmauer ca. 1,70 m hoch
08974661
 
Wassermühle Badrina
Wassermühle BadrinaLeipziger Straße 2
(Karte)
Um 1790Wassermühle später zu Bäckerei umgebaut, Holzbackofen erhalten, Obergeschoss Fachwerk, von technikgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Erdgeschossfenster und Türgewände aus Holz, zum Teil alte Fenster, Reste von Eckquaderungen, profilierte Traufe aus Holz, Satteldach in Biberschwanzdeckung (Kronendeckung).

Um 1400 älteste Erwähnung als Wassermühlenstandort, 1789 hat Mühle zwei Gänge und eine Ölmühle, 1790 neu errichtet, bis 1928 Mahlmühle, die ausschließlich mit Wasserkraft betrieben wurde, seit 1912 befindet sich im Mühlgebäude eine Bäckerei mit altdeutschem Backofen.

08974665
 
Wohnhaus und daran angebautes Werkstattgebäude einer SchmiedeLeipziger Straße 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert, im Kern älterVon ortshistorischer und technikgeschichtlicher Bedeutung. Fachwerk aufgebrettert, originale Fenster und Eingangstür, wahrscheinlich mit originaler Schmiedewerkstatt (laut Auskunft, Juni 2014).
  • Wohnhaus: eingeschossiger, massiver Lehmbau, verputzt, alte Fenster, Eingang zum Teil verändert, Satteldach in Biberschwanzdeckung (Kronendeckung), Dachgaube
  • angebaute Schmiede: Erdgeschoss massiver Lehmbau, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegeln ausgefacht, Straßenseite verputzt, Außenseite
08974666
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesLeipziger Straße 10 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918Von ortshistorischer Bedeutung. Gebeilte Tafel aus rotem Granit, glatt geschliffene Inschriftenfläche mit den Namen der Gefallenen und Inschrift „Vergiß mein Volk die teuren Toten nicht“ (am Sockel), oberer Abschluss geschweift mit Kreuz und rundem Kreisfeld mit Relief von Eisernem Kreuz und Eichenlaub, flankiert von den Jahreszahlen „1914–1918“.08974626
 
Scheune (ohne rückwärtigen Anbau) eines DreiseithofesMittelstraße 11
(Karte)
19. JahrhundertLehmbau, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, zum Teil verputzt, hofseitiges großes Holztor, Satteldach in Biberschwanzdeckung.08974662
 
Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit EinfriedungScholitzer Platz
(Karte)
13. Jahrhundert; Chorerweiterung 15. Jahrhundert oder späterAlte Ortslage Scholitz, romanische Chorturmkirche mit spätgotischer Chorerweiterung in Backstein, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Einfriedung: Ziegelmauerwerk, ca. 1,80 m hoch.08974657
 
Scheune eines VierseithofesScholitzer Platz 6
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertAlte Ortslage Scholitz, Lehmbau, Teil der alten Ortsstruktur, im Aussehen original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, mit Holztor, Satteldach in Biberschwanzdeckung, Bergetür am Dach.08974659
 

Boyda

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WohnhausTeichstraße 12
(Karte)
Wohl 2. Hälfte 17. JahrhundertEingeschossiger Lehmbau, Teil der alten Ortsstruktur, ältestes Gebäude im Dorf, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, konisch schräge Fenstergewände, Holzstütze, steiles Satteldach, Fledermausgaube, Tür mit Oberlicht, denkmalgerecht saniert.08974651
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesTeichstraße 12a (vor)
(Karte)
Nach 1918Von ortshistorischer Bedeutung. Grob behauener Granitsockel, pultförmige angelehnte ovale Inschriftentafel „Es starben fürs Vaterland“ mit den Namen der Toten, eingraviertes eisernes Kreuz und Lorbeerkranz.08974652
 
Seitengebäude (Auszugshaus) eines ehemaligen VierseithofesTeichstraße 22
(Karte)
Um 1800Altes Wohnhaus der Hofanlage, Teil der alten Ortsstruktur, im Aussehen weitgehend original erhaltener Lehmbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, verputzt, segmentbogige Fenstergewände, steiles Satteldach in neuer Deckung.08974649
 

Brinnis

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus, Seitengebäude und Torbogen (mit Pforte) eines ehemaligen VierseithofesLange Straße 22
(Karte)
Um 1900Regionaltypische Ziegelbauten, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossiger, massiver Backsteinbau auf Feldsteinsockel, Segmentbogenfenster mit Stabgewänden und Schlusssteinen, Mittelachse betont, im Traufbereich übergiebelt, Akroterienschmuck
  • Hoftor: Backsteinbogen korbbogig, ebenso fußläufiger Durchgang
  • Seitengebäude: eingeschossiger, massiver Backsteinbau auf Feldsteinsockel, Drempel, Giebelseite mit kreuzförmigen Belüftungslöchern, Zuganker, Ortgang profiliert, längsseitiges Traufgesims spitzbogige Profilierungen, Satteldach
08974640
 
Scheune eines VierseithofesLange Straße 26
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertLehmscheune, ortsbildprägende und bauhistorische Bedeutung. Massiver Lehmwellerbau, Traufgesims aus Backstein, neu eingedecktes Satteldach, seitlicher Anbau in Lehmwellerbauweise, großes Holztor mit Türsturz aus Holz, Pultdach.08974643
 
Wohnhaus eines VierseithofesLange Straße 31
(Karte)
Um 1880Klinkerfassade, stattlicher Gründerzeitbau, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Backsteinbau auf Feldsteinsockel, Seitenrisalite, Segmentbogenfenster, Gliederungsschmuck an den Brüstungsfeldern, Reliefbänder, Obergeschoss Fensterverdachungen mit Akroterien, profiliertes Traufgesims mit Konsolen, Satteldach in Biberschwanzdeckung.08974638
 
Pfarrhaus, Seitengebäude und Einfriedungsmauer eines Pfarrhofes
Weitere Bilder
Pfarrhaus, Seitengebäude und Einfriedungsmauer eines PfarrhofesLange Straße 32
(Karte)
1786Mit mächtiger Kubatur, Obergeschoss in Fachwerk (rückseitig sichtbar), von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss massiv Lehm, Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss Korbbogenfenster mit Lichtschachtlaibung, im Obergeschoss Rechteckfenster, Holztraufe, originales Portal und Eisengitter.08974644
 
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesLange Straße 32a
(Karte)
12./13. Jahrhundert, Chorerweiterung 1518 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Im Kern romanische Saalkirche mit mächtigem Querwestturm, spätgotische Chorerweiterung, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
  • Einfriedung: Ziegelmauer ca. 1,80 m hoch
  • Kriegerdenkmal: Kalksteinblock konisch sich erweiternd mit granitner Inschriftentafel mit den Namen der Gefallenen, Bekrönung durch einen großen Reichsadler in vollplastischer Ausbildung
  • Leichenhalle auf dem Kirchhof (Anschrift: Lange Straße 32b) kein Denkmal
08974637
 
SpritzenhausLange Straße 32c
(Karte)
Um 1900In auffälliger Klinkerarchitektur und in markanter Lage, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gelber Klinkerbau mit Satteldach, Gliederung mit Lisenen, Konsoltrauf- und Giebelfries in roten Klinkern, zwei große Holztore und Segmentbogenfenster (eines blind).08974645
 
Östliches Seitengebäude und Scheune eines VierseithofesLange Straße 33
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertGebäude in regionaltypischer Lehmbauweise und gutem Originalzustand, eine der größten Scheunen im Dorf, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • 1. Scheune: massiver Lehmwellerbau, große alte Holztore zum Teil als Durchfahrt angelegt, Satteldach
  • 2. Scheune: kleinerer, massiver Lehmwellerbau, großes altes Holztor, Bergeluke in der Drempelzone, Satteldach in Biberschwanzdeckung
08974636
 
Scheune eines DreiseithofesLange Straße 34
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertRegionaltypischer Lehmwellerbau, Teil der historischen Ortsstruktur, heimatgeschichtlich und bauhistorische Bedeutung. Massiv mit großen Holztoren, Giebel verputztes Ziegelmauerwerk, Satteldach in Biberschwanzdeckung.08974642
 
Wohnhaus, Scheune und drei Seitengebäude eines VierseithofesLange Straße 35
(Karte)
Um 1880Zum Teil in Lehmbauweise, zum Teil Ziegelbauten, Wohnhaus mit historisierender Putzfassade, intakte Hofstruktur, ortsbildprägende und bauhistorische Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossiger, massiver Putzbau mit erneuerten Gliederungselementen, Ecklisenen, Gesimse, Fenstergewände mit Schlusssteinen, am Obergeschoss Brüstungsplatten mit Festons, plastische Fensterverdachungen, plastischer Drempelfries, Satteldach in Biberschwanzdeckung
  • Scheune: massiver Lehmwellerbau verputzt mit Durchfahrt, hölzerne Torstürze, hölzerne Bergetür, Satteldach, Biberschwanzdeckung
  • Stall: zweigeschossiger, massiver Backsteinbau, gestufte, segmentbogige Fenstergewände, deutsches Band, profiliertes Traufgesims, Satteldach in Biberschwanzdeckung (Kronendeckung)
  • Seitengebäude: zweigeschossiger, massiver Backsteinbau, Segmentbogenfenster, deutsches Band, profiliertes Traufgesims, Satteldach, Biberschwanzdeckung
08974634
 
Transformatorenturm
TransformatorenturmLange Straße 40 (neben)
(Karte)
Um 1910Zeugnis der regionalen Elektrifizierung, technik-, orts- und versorgungsgeschichtliche Bedeutung. In Ecklage Lindenhayner Straße, schlanker, massiver Turm auf quadratischem Grundriss, verputzt, oberes Viertel hervorgehoben, geschweifte Haube in Biberschwanzdeckung.08974639
 
Scheune eines DreiseithofesLange Straße 45
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertLehmscheune, von bauhistorischer und straßenbildprägender Bedeutung. Eingeschossig, massiv, Giebel massiv aus Ziegel, verputzt, Satteldach in Biberschwanzdeckung, hofseitiges großes Holztor.08974635
 
Bockwindmühle
Weitere Bilder
BockwindmühleLindenhayner Straße 6
(Karte)
19. JahrhundertRegionaltypische ehemalige Windmühle mit erhaltenen Übertragungselementen im Inneren, ortsbildprägende und technikhistorische Bedeutung, elektrisch betriebene Getreidemühle08974633
 

Gollmenz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesAm Teich 9 (bei)
(Karte)
Nach 1918Von ortshistorischer Bedeutung. Verputzter Ziegelsockel, gebeilter Granitstein, schwarzer Denkmalsstein mit Inschrift „Treues Gedenken den tapferen Helden, die dankbare Gemeinde Gollmenz“ und den Namen der Toten.08974622
 
Seitengebäude eines BauernhofesKrostitzer Straße 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1892 (in der Wetterfahne), im Kern älterStark ortsbildprägende Lage am Dorfteich, zum Teil in Ziegelbauweise, zum Teil Lehmbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Vorderer Teil Backstein, Giebelseite Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss mit Biforie in kleinem Blendbogen, hinterer Teil massiver Lehmbau.08974625
 

Göritz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus eines BauernhofesGöritz 7
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertTeil der alten Ortsstruktur, ortsbildprägend, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: eingeschossig, massiv, Lehmbau, verputzt, segmentbogige Fenster mit Holzläden, Giebelseite mit Ziegeln verkleidet, Satteldach in Biberschwanzdeckung
  • Einfriedung: Zaunspfeiler aus Ziegel, Metallzaun
08974654
 
Wohnhaus eines BauernhofesGöritz 9
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertTeil der alten Ortsstruktur, im Aussehen weitgehend bewahrt, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger massiver Lehmbau, verputzt, altes Türblatt mit Oberlicht, zum Teil alte Fenster mit Holzläden, Frackdach in Biberschwanzdeckung.08974655
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesGöritz 11 (bei)
(Karte)
Nach 1918Von ortshistorischer Bedeutung. Sockel mit schlanker Granitstele mit Inschrift „So ehrte Göritz seine im Weltkriege gebliebenen Söhne“ und den Namen der Gefallenen, Bekrönung durch „Eisernes Kreuz“ aus Granit.08974656
 
Vorwerk Göritz (Sachgesamtheit)Göritz 11, 12
(Karte)
18. JahrhundertSachgesamtheit Vorwerk Göritz, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 12), Scheune und Wirtschaftsgebäude (Nr. 11), siehe Einzeldenkmale 09257007, und mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: weitere Scheune, Wohnhaus (Nr. 11) und Nebengebäude eines Vorwerks; alter charakteristischer und entwicklungsgeschichtlich wichtiger Gutshof, mit überregional bedeutender langgestreckter Scheune in Lehmwellerbauweise (zum Teil erhalten), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Auszüglerhaus: zweigeschossig aus roten Klinkern, Gesims als „Deutsches Band“ ausgebildet, Satteldach mit Handstrichziegel gedeckt, Giebel mit gelben Klinkern erneuert, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss überformt mit liegenden Fenstern
  • Stall: zweigeschossig, bestehend aus roten Klinkern, mit Speicherluken und preußischen Kappen im Inneren, Wellblechdach
  • Seitengebäude: roter Klinkerbau, Lehmwellerscheune vor 2014 teilweise eingestürzt, größte Lehmwellerscheune Deutschlands (Ruine)
09305694
 
Herrenhaus (Nr. 12), Scheune und Wirtschaftsgebäude (Nr. 11) eines Vorwerks (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09305694)Göritz 11, 12
(Karte)
18. Jahrhundert (Herrenhaus); Ende 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude)Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Vorwerk Göritz; alter charakteristischer und entwicklungsgeschichtlich wichtiger Gutshof, mit überregional bedeutender langgestreckter Scheune in Lehmwellerbauweise (zum Teil erhalten), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Herrenhaus: zweigeschossig mit Krüppelmansardwalmdach, Klinkersockel, teilweise Massivlehmmauerwerk, im Obergeschoss Fachwerk, an der Südseite mit Ziegeln ausgefacht, im Obergeschoss Fenstergewände aus Holz, Giebelfenster aus Antikglas, Fensteröffnungen teilweise verändert, Dach neu
  • Scheune: eingeschossig, Giebel massiv, Bruchsteinfundament, teilweise unterkellert mit Ziegelgewölbe, Lehmwellertechnik teilweise durch Ziegelmauerwerk ausgebessert, originale Holzstürze der alten Toreinfahrten erhalten, Fenster- und Türgewände aus Ziegel, Lehmwellertechnik ist verputzt, originale Holzbalkendecke und Traufgesims, Satteldach erneuert, Zustand ist baufällig, 18. Jahrhundert
  • Klinkerscheune: weiträumige Durchfahrtsscheune aus roten Klinkern mit flachem Satteldach und offenem Dachstuhl, Dach mit Dachpappe gedeckt, Toröffnungen verändert und neu vermauert, Ende 19. Jahrhundert, in 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts verändert
09257007
 

Hohenroda

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Einfriedung, weiterhin mit vorgelagertem Wassergraben (Dorfteich)
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Einfriedung, weiterhin mit vorgelagertem Wassergraben (Dorfteich)Dorfanger 2
(Karte)
1859–1861 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Saalkirche mit polygonalem Chor und Westturm, Ziegelbau, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, von ortshistorischer, baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Kirche: Backsteinbau, Rundbogenstil
  • Einfriedung: Ziegelmauer mit Verdachung
  • Wassergraben: Ufermauern aus Bruchsteinmauerwerk
  • Kriegerdenkmal: ca. vier m hohe Stele aus Muschelkalk mit Reliefs (Stahlhelm, Eichenlaub, Schwert mit Fahne, Anker mit Herz, würfelförmiges Eisernes Kreuz), steht zur Ecke Platz der Jugend
08974678
 
Scheune eines BauernhofesDorfstraße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1906 (am Holztor)Im Aussehen weitgehend original erhaltene Lehmscheune, baugeschichtlich von Bedeutung. Massiver Bau auf Bruchsteinsockel, altes Holztor, Durchfahrt mit Torsturz am Holz, Satteldach in Biberschwanzdeckung.08974680
 
Reste einer Bockwindmühle
Weitere Bilder
Reste einer BockwindmühleKrensitzer Straße 24a
(Karte)
1790Bauteile und technische Ausstattung der Originalmühle (Ersterwähnung 1790) auf dem Mühlengelände (am alten Standort steht eine dem Original nachgebaute Windmühle von 1996/1997, ohne Wiederverwendung von originaler Substanz), von technikgeschichtlicher Bedeutung.

Nachbau am Mehlbalken bezeichnet mit 1790 und 1997, 1997 Mühle mit ABM-Mitteln hierher umgesetzt (500 m vom alten Standort entfernt), aus der alten Mühle geborgene Originalteile bei der Schauanlage, Aussehen weitgehend originalgetreu rekonstruiert, zwischen 1913 und 1958 als Mahlmühle mit Elektroantrieb genutzt.

08974676
 
Scheune eines ZweiseithofesKrensitzer Straße 27
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertIn ortsbildprägender Ecklage, weitgehend im Aussehen original erhaltener Lehmbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger, massiver Lehmbau, hofseitiges großes Holztor, eine Giebelseite massiv mit Ziegelmauerwerk ersetzt, Straßenseite mit drei kleinen Fenstern, Giebel aus Ziegelmauerwerk, Satteldach in Biberschwanzdeckung, an der Traufe Lehmgesims mit Kammmuster.08974679
 
Scheune eines BauernhofesMocherwitzer Straße 1, 3
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertOrtsbildprägende, weitgehend original erhaltene Lehmscheune, von bauhistorischer Bedeutung.
  • 1. Scheune: massiver Lehmbau, Giebel massives Ziegelmauerwerk, Satteldach, hofseitiges Holztor, Bergeöffnung mit hölzernem Gewände, segmentbogige Tür mit Gewände in Backstein (vor 2014 abgebrochen)
  • 2. Scheune: massiver Lehmbau, Giebel verbrettert, Mauervorsprung verdacht in Biberschwanzdeckung, großes hölzernes Scheunentor, Bergeöffnung mit hölzernem Gewände, Satteldach in Biberschwanzdeckung
08974677
 
Wohnhaus eines BauernhofesStraße der Jugend 6
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertTeil der alten Ortsstruktur, ortsbildprägend, im Aussehen weitestgehend original erhalten, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger, massiver Lehmbau verputzt, Giebel mit Gesims, Erdgeschoss mit alten Fenstern, zum Teil auch alte Winterfenster, alte Tür, Satteldach in Biberschwanzdeckung (Kronendeckung).08974681
 

Lindenhayn

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
St. Mauritiuskirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges
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St. Mauritiuskirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Zweiten WeltkriegesAm Lindenplatz
(Karte)
Um 1200, später überformtVon baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
  • Kirche: langgestreckte romanische Saalkirche mit Querwestturm
  • Kriegerdenkmal: an der Kirchmauer für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, eingelassene spitzbogige Granitplatte mit Inschrift „Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Licht, Die Kirchgemeinde Lindenhayn“ und den Namen der Gefallenen
  • Friedhofsmauer: ca. einen Meter hohe Ziegelmauer, verputzt
08974616
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Weitere Bilder
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesAm Lindenplatz
(Karte)
Nach 1918Von ortshistorischer Bedeutung. Schmale, hohe Granitstele (schwarz) mit halbrundem Abschluss, gebeilte Oberfläche, oberer Teil geglättet und mit Inschrift „Es starben fürs Vaterland: (Namensaufzählung). Die dankbare Gemeinde Lindenhayn“, kleines Eisernes Kreuz in Metall im Bogenfeld, umrahmt von reliefiertem Eichenlaub.08974648
 
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Torbogen eines BauernhofesAm Lindenplatz 8
(Karte)
Um 1890Zeittypischer Hofzugang, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Hoher korbbogiger Torbogen aus Backstein mit nebenliegendem fußläufigen Durchgang darüber Ochsenauge, alte Holztore.08974612
 
Wohnhaus und Toranlage eines BauernhofesAm Lindenplatz 17
(Karte)
Um 1890Wohnhaus eingeschossiger Klinkerbau, Gebäude bildet mit Nummer 18 und 19 eine ortsbildliche Einheit, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnhaus: mit Drempel, übergiebelter Mittelrisalit, Klinkerfassade mit Gesimsbändern, leicht profilierter Giebel, Satteldach in Biberschwanzdeckung
  • Torpfeiler aus Backstein mit fußläufigem Durchgang
08974614
 
Seitengebäude und Toranlage eines BauernhofesAm Lindenplatz 18
(Karte)
Um 1900Ortsbildprägender Klinkerbau im Dorfzentrum, Gebäude bildet mit Nummer 17 und 19 eine ortsbildliche Einheit, von baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Seitengebäude: dreigeschossiger, massiver Backsteinbau, Risalitgliederungen, gestuftes Traufgesims, Segmentbogenfenster, alte Holzfenster
  • Hoftor: backsteinerne Torpfeiler mit Kugelbekrönungen, fußläufiger Durchgang mit Korbbogenabschluss
08974615
 
Torbogen eines DreiseithofesAm Lindenplatz 19
(Karte)
Um 1900Zeittypischer Hofzugang, bildet mit Nummer 17 und 18 eine ortsbildliche Einheit, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Korbbogiger Torbogen aus Backstein, rundbogiger, fußläufiger Durchgang rechts, darüber blindes ovales Fenster, Mauerabdeckung aus Ziegel.08974621
 
Wegestein
WegesteinBadrinaer Straße
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertVon verkehrshistorischer Bedeutung. Ca. 1,20 m hohe Sandsteinstele, aufgemalte Inschriften stark verwittert.08974611
 
Bockwindmühle Lindenhayn (ohne neuere Anbauten)
Weitere Bilder
Bockwindmühle Lindenhayn (ohne neuere Anbauten)Dübener Straße 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1741 (am Mehlbalken)Bockwindmühle von bauhistorischer und technikgeschichtlicher Bedeutung. Holzkonstruktion mit original erhaltenen Teilen vom Hausbaum über Schwelle und Streben bis zum Sattel, Sterz fehlt, Obergeschoss zum Teil erneuert, Satteldach.

Dübener Straße 1 ist das Mühlgut an der Straße, besteht aus drei Gebäuden, kein Denkmal.

08974620
 
Seitengebäude und Hoftor eines Vierseithofes
Seitengebäude und Hoftor eines VierseithofesDübener Straße 12
(Karte)
Vor 1900Ziegelsteinbau in reicher Gliederung, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Stall: zweigeschossiger Backsteinbau, reiche Gliederungen durch Ecklisenen, Zierbänder, Giebelprofilierungen mit Bekrönung, Giebel mit Oculus, Längsseite mit alten hölzernen Stalltüren, Satteldach
  • Hoftor: gedrückter Korbbogen aus Backstein
08974617
 
Wohnhaus eines BauernhofesDübener Straße 18
(Karte)
18. JahrhundertEines der ältesten Häuser im Ort, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver Lehmbau, verputzt, Rauputz mit glatten Ecklisenen, Erdgeschossfenster vergrößert, steiles Krüppelwalmdach in Biberschwanzdeckung.08974618
 
Wohnhaus, Hoftor und Einfriedungsmauer eines BauernhofesDübener Straße 28
(Karte)
18. JahrhundertIn Lehmbauweise, von bauhistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossiger, massiver Lehmbau mit konischen Wänden, verputzt, Erdgeschoss mit glatten Putzfaschen, alte Fenster mit hölzernen Fensterstürzen, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Fenster sehr klein, Krüppelwalmdach
  • Hoftor mit Einfriedungsmauer: Hoftor aus Backsteinpfeilern, fußläufiger Durchgang, segmentbogenförmig, Mauer zum Teil verputzt
08974619
 

Luckowehna

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus, Seitengebäude und Hoftor eines ehemaligen VierseithofesLuckowehna 6
(Karte)
Um 1900 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1923 (Seitengebäude)Markante Ziegelbauten, weitgehend intakte Hofstruktur, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, Backstein, Granitsockel, deutsches Band, Mittelrisalit mit flachem Giebel und Oculus, Satteldach in Biberschwanzdeckung, Fenster erneuert
  • Stall: zweigeschossig, massiv, Backstein, Granitsockel, deutsches Band, Lisenengliederung, Segmentbogenfenster, alte Stalltüren aus Holz, alte Fenster, Obergeschoss mit hölzernen Bergetüren, flaches Pultdach
  • Scheune: breitgelagerter massiver Lehmbau auf Feldsteinsockel, Durchfahrten mit Holztoren, Satteldach, Hoftor mit Backsteinpfeilern
08974631
 
Seitengebäude und Torbogen eines BauernhofesLuckowehna 8
(Karte)
Um 1880Ziegelbauten in gutem Originalzustand, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung. Korbbogiger Backsteinbogen mit seitlichem fußläufigem Durchgang, Verdachung mit Blech erneuert.08974630
 
Wohnhaus eines BauernhofesLuckowehna 9
(Karte)
Um 1800Seltenes Beispiel für erhaltenes Fachwerk in der Region, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss verputztes Fachwerk, im Erdgeschoss Fenster zum Teil vergrößert, Satteldach, eine Ecke abgewalmt, Obergeschoss mit alten Fenstern, Fachwerk zum Teil mit Ziegeln ausgefacht.08974628
 
SpritzenhausLuckowehna 9a
(Karte)
Um 1900Kleiner Ziegelbau, von ortshistorischer sowie ortsbildprägender Bedeutung. Eingeschossiger, massiver Backsteinbau mit Holztor und Satteldach.08974629
 
Gartenmauer eines GrundstückesLuckowehna 12 (neben)
(Karte)
19. JahrhundertRegionaltypische Lehmbauweise, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung. Etwa zwei Meter hohe Mauer, Lehmwellerbau auf Feldsteinsockel mit Biberschwanzabdeckung (Kronendeckung).08974632
 

Mocherwitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesLindenstraße
(Karte)
Um 1380, später überformt (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Von ortshistorischer und kunsthistorischer Bedeutung.
  • Kirche: kleine romanische Saalkirche mit gleichbreitem Querwestturm
  • Kriegerdenkmal: Sandsteinaufbau mit drei Stufen, geschwungenem Sockel, flankierenden Eicheln, obeliskartige Stele mit skulptierten Eichenlaubkranz, erneuerte Inschrifttafel, Adler in Galvanoplastik
08974668
 
Scheune (ohne Anbau) eines BauernhofesLindenstraße 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1887Original erhalten, in Lehmwellerbauweise, bauhistorische Bedeutung. Eingeschossiger, massiver Lehmbau, hofseitig große Holztore, Bergetür, Satteldach, neu eingedeckt, Verkleidung der Dreschmaschine aus Holz, spätere Stalleingänge mit segmentbogigen Backsteingewänden.08974672
 
Scheune eines BauernhofesLindenstraße 5
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertSehr stattlicher, breit gelagerter Lehmbau, im Aussehen original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, hofseitig zwei große Holztore, mit Ziegelmauerwerk massiv erneuert, Teil mit Durchfahrt, Bergetür, Satteldach in Biberschwanzdeckung.08974671
 
Seitengebäude eines BauernhofesLindenstraße 6
(Karte)
Ende 19. JahrhundertOrtsbildprägender Ziegelgiebel in aufwändiger Gestaltung, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, massiver, Backsteinbau auf Feldsteinsockel, Gliederungen durch andersfarbige Gesimse und Pilaster, segmentbogige Türen aus Holz, zum Teil alte Fenster.08974673
 
Scheune eines ehemaligen DreiseithofesLindenstraße 13
(Karte)
Bezeichnet mit 1883Im Aussehen weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: massiver Lehmbau, zum Teil preußisches Fachwerk, große Holztore, Satteldach, Biberschwanzdeckung
  • Stall (ohne Garagenanbau, bezeichnet mit 1787, vor 2014 abgebrochen): massiver eingeschossiger Lehmbau in zwei Bauphasen, alte Holztüren und Fenster, weit vorstehendes Satteldach in Biberschwanzdeckung, Bergetür, rückwärtiger Giebel aus Ziegelmauerwerk, ältester Stall im Dorf
08974670
 
Seitengebäude eines BauernhofesLindenstraße 15
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertTeil der historischen Ortsstruktur, Seltenheitswert in der Region wegen der erhaltenen Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk, Rückseite mit Ladeluke, Satteldach in Biberschwanzdeckung, alter Schornstein.08974674
 
Scheune und Seitengebäude eines BauernhofesLindenstraße 19
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune); 1872 (Seitengebäude)Seitengebäude mit ortsbildprägendem Giebel in Ziegelbauweise, stattlichste Lehmscheune im Ort, von bauhistorischer Bedeutung.
  • Scheune: eingeschossiger, massiver Lehmbau mit großen Holztoren, Satteldach in Biberschwanzdeckung, Dach über den Toren vorgezogen
  • Stall: massiver, zweigeschossiger Backsteinbau mit Gliederung, Segmentbogenfenster, Stalltüren in Segmentbogen, alte Türblätter, Satteldach
08974675
 
Bockwindmühle (Gruppachmühle)
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Bockwindmühle (Gruppachmühle)Mühle
(Karte)
1823Von ortshistorischer, technikgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Hölzerner Bock, original erhalten, Fachwerkkonstruktion, neu verbrettert, abgewalmtes Dach mit Holzschindeln gedeckt, altes Windrad, Giebel verglast, originaler Sterz.08974667
 

Wannewitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus und Hofeinfahrt des ehemaligen VorwerkesWannewitz 15
(Karte)
Um 1800Eingeschossiger Putzbau mit Mansarddach, von ortshistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: eingeschossiger, massiver Ziegelbau, teilweise Lehm, verputzt, abgeschrägte Traufe, Mansardwalmdach, Biberschwanzdeckung (Kronendeckung), Mansardfenster, kleine Fledermausgauben
  • Hofeinfahrt: Backsteinpfeiler mit segmentbogenförmigen, fußläufigem Durchgang
08974627
 

Wölkau

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Mühle, Wohnhaus und Scheune eines Mühlenanwesens
Mühle, Wohnhaus und Scheune eines MühlenanwesensAm Mühlenteich 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1948 (am Giebel), im Kern älterAlte Ortslage Kleinwölkau, von heimat- und wirtschaftshistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, kleiner Ladeneinbau, Satteldach zur Mühle hin abgewalmt
  • Mühle: eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, Giebel mit kleinen Rundbogenfensten und Oculus
  • Scheune: eingeschossig, massiv mit großem Holztor, Satteldach.
08974609
 
Wohnhaus (ohne angebaute Garage), mit Einfriedung des Vorgartens und ToreinfahrtAm Mühlenteich 6
(Karte)
Um 1890Alte Ortslage Kleinwölkau, im Aussehen original erhalten.
  • Wohnhaus: eingeschossig mit Drempel, massiv Backstein, Segmentbogenfenster, deutsches Band, Mittelrisalit im Dachbereich übergiebelt, Satteldach in originaler Deckung
  • Einfriedung: Torpfeiler aus Backstein, straßenseitiger dekorativer Metallzaun
08974608
 
Scheune eines BauernhofesBreite Straße 11
(Karte)
Ende 19. JahrhundertWeitgehend original erhaltener Lehmwellerbau, Teil der alten Ortslage Kleinwölkau, bauhistorische Bedeutung. Eingeschossig, massiv auf Bruchsteinsockel, großes Scheunentor, Bergetüren, Satteldach, Biberschwanzdeckung.08974601
 
Schloss und Park Schönwölkau (Sachgesamtheit)
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Schloss und Park Schönwölkau (Sachgesamtheit)Kirchplatz 2, 3 (Lindenstraße 1, 3)
(Karte)
1695–1703 (Schloss); 1712 (Barockgarten)Sachgesamtheit Schloss und Park Schönwölkau mit den Einzeldenkmalen Schloss (Kirchplatz 3), Wirtschaftsgebäude, Remisengebäude, Einfriedung und zwei Toranlagen, Orangerie, Brücke, Brunneneinfassung, Torhaus (Kirchplatz 2, sogenanntes Rotes Haus), siehe Einzeldenkmale 08974593) sowie dem Park (Gartendenkmal, mit Schwanenteich) und den Sachgesamtheitsteilen: mehrere Nebengebäude (Alte Gärtnerei, Lindenallee 1 und Alte Brauerei, Lindenallee 3); alte Ortslage Kleinwölkau, große barocke Vierflügelanlage mit anschließendem Wirtschaftshof, eines der bedeutendsten Barockschlösser Sachsens, von regionalhistorischer, landesgeschichtlicher, kunsthistorischer und gartenkünstlerischer Bedeutung[Ausführlich 1]09305353
 
Schloss (Kirchplatz 3), Wirtschaftsgebäude, Remisengebäude, Einfriedung und zwei Toranlagen, Orangerie, Brücke, Brunneneinfassung, Torhaus (Kirchplatz 2, sogenanntes Rotes Haus), Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305353
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Schloss (Kirchplatz 3), Wirtschaftsgebäude, Remisengebäude, Einfriedung und zwei Toranlagen, Orangerie, Brücke, Brunneneinfassung, Torhaus (Kirchplatz 2, sogenanntes Rotes Haus), Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305353Kirchplatz 2, 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1695 und bezeichnet mit 1703 (Schloss); 18. Jahrhundert (Gartenbrücke); bezeichnet mit 1867 (Torhaus)Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Park Schönwölkau; alte Ortslage Kleinwölkau, große barocke Vierflügelanlage mit anschließendem Wirtschaftshof, eines der bedeutendsten Barockschlösser Sachsens, von regionalhistorischer, landesgeschichtlicher und kunsthistorischer Bedeutung.
  • Schloss: zweigeschossige Anlage mit prächtigem Südflügel, der als Point de Vue in die mittlere Parkallee hineinwirkt, Schloss und Wirtschaftshof nicht zugänglich
  • Orangerie: zweigeschossiger, massiver Putzbau, Längsseiten durch Blendbögen mit kräftigen Kämpferzone gegliedert, Mittelachsenbetonung, langgestrecktes Walmdach, 1962 zu Wohnungen umgebaut, südlich anschließend Orangerieparterre mit Brunneneinfassung (heute zugewachsen)
  • Torhaus: massiver, eingeschossiger Backsteinbau, zweigeschossiger, übergiebelter Mittelrisalit, Segmentbogenfenster mit Holzläden, Traufgesims mit Würfelfries, Satteldächer in Biberschwanzkronendeckung
  • Gartenbrücke: Sandsteinbogenbrücke zwischen Schwanenteich und Heller (Geländer nicht mehr in seiner ursprünglichen Form erhalten)
  • Brunneneinfassung aus Sandstein im Zentrum des Orangerieparterres südlich der Orangerie, Becken verfüllt
  • Einfriedung: Mauerrest aus Ziegelmauerwerk an der Orangerie, ca. vier Meter hohe Ziegelmauer mit Pforte und zugemauertem Zufahrtstor an der ehemaligen Gärtnerei, Mauerreste an der westlichen Parkgrenze, im Süden Bruchsteinmauer bzw. befestigter Graben mit parkseitiger Stützmauer mit Sandsteinabdeckung (sogenannte Wolfsgrube), Haupttor östlich des Schlosses mit zwei größeren und zwei kleineren Torpfeilern aus Ziegelmauerwerk, mit Stuckverzierungen und Sandsteinabdeckungen, schmiedeeiserne Ziergitter (die beiden mittleren Torflügel fehlen)
08974593
 
Kirchenruine (ehemalige Schlosskirche), Kirchhof mit umliegenden Spolien und Einfriedung
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Kirchenruine (ehemalige Schlosskirche), Kirchhof mit umliegenden Spolien und EinfriedungKirchplatz 6
(Karte)
1676–1688Alte Ortslage Kleinwölkau, baugeschichtliche, ortsbildprägende und ortshistorische Bedeutung.
  • Kirche: barocke Saalkirche mit gotisierenden Einzelformen ohne Dach, stattlicher Westturm, Ädikulaportal, Turm durch Haube und Laterne abgeschlossen
  • Einfriedungsmauer: verputzt, drei liegende, gotisierende Grabsteine
08974604
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesKirchplatz 7 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918Alte Ortslage Kleinwölkau, von ortshistorischer Bedeutung. Ca. drei Meter hohe, oben gerundete Granitstele, grob gebeilte Oberfläche, Tafel geglättet mit Inschrift „Ehre unseren tapferen Helden“ und den Namen der Gefallenen, darüber Eichenlaubkranz, Schwert und Helm als Relief ausgearbeitet.08974594
 
Portal und Tür des Gasthofes BöttgeKirchplatz 8
(Karte)
Um 1830Alte Ortslage Kleinwölkau, altes Gewände mit zweiflügeliger Tür mit Biedermeierornamenten, aufwändig gearbeiteter Hauseingang, von kunsthandwerklicher und ortshistorischer Bedeutung. Hölzernes Türgewände mit leichten Profilierungen, kräftig profilierte Türblätter, Kassettenfelder mit Sonnenmotiven, Kapitell mit Lyra, gotisierendes Oberlichtfenster, alte Beschläge.08974605
 
Gellertkirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Parentationshalle, Glockenturm und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
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Gellertkirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Parentationshalle, Glockenturm und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesLindenallee
(Karte)
Im Kern 13. Jahrhundert (Kirche); 2. Hälfte 15. Jahrhundert (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal); 1970er Jahre (Glockenturm)Alte Ortslage Großwölkau, schlichte Saalkirche, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
  • Kirche: evangelische Pfarrkirche, benannt nach Christian Fürchtegott Gellert
  • Parentationshalle: eingeschossig, massiv, verputzt, kleine Rundbogenfenster, Satteldach
  • Einfriedung: massive Lehmmauer, Verdachung mit Biberschwanzdeckung (Kronendeckung)
  • Glockenturm: Betonkonstruktion mit kleinem Satteldach, offener Glockenturm
  • Kriegerdenkmal: grober Granitstein ca. 2,50 Meter hoch, Vorderseite geglättet, mit reliefierter Inschriftentafel „Es starben für’s Vaterland, Die dankbare Gemeinde“, und die Namen der Gefallenen, vor dem Sockel ein verwitterter Stahlhelm aus Beton
08974598
 
Straßenbrücke über die LeineLindenallee 2 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1932 (an den Brückenwangen)Alte Ortslage Großwölkau, kleine Stahlbetonbrücke, von verkehrshistorischer Bedeutung. Einfache Stahlbetonkonstruktion, Brückenwangen als einfache Balustrade mit seitlichen Postamenten aus Kunststein.08974595
 
Wohnhaus und Seitengebäude einer ehemaligen SchäfereiLindenallee 12
(Karte)
Anfang 18. JahrhundertAlte Ortslage Großwölkau, ehemals zum Schlossgut gehörig, ursprünglich in der Struktur eines Vierseithofes, von ortshistorischer Bedeutung.
  • Schäferei: eingeschossig, massiv (wahrscheinlich Lehm), verputzt, Fenster und Eingang teilweise stark vergrößert, hohes, steiles Walmdach, teilweise in Biberschwanzdeckung (Kronendeckung)
  • Stall: eingeschossig, massiv, Lehmbau, hölzerne Türstöcke, rundbogige Fenster mit Ziegelgewänden, hölzerne Zwischendecke, Walmdach in Biberschwanzdeckung (Kronendeckung)
  • Pflaster: Hofpflaster und Zufahrt aus Geröllsteinen
08974596
 
Pfarrhaus, Scheune und Handschwengelpumpe eines PfarrhofesLindenallee 24
(Karte)
Wahrscheinlich 18. JahrhundertAlte Ortslage Großwölkau, ortsbildprägendes Pfarrhaus von ortshistorischer Bedeutung, Scheune von bauhistorischer Bedeutung.
  • Pfarrhaus: zweigeschossiger, massiver Lehmbau, verputzt, Gurtgesims, hölzernes profiliertes Traufgesims, Krüppelwalmdach, Türblatt original erhalten, Fenster, Putz und Dachdeckung erneuert
  • Scheune: Feldsteinsockel, massiver, eingeschossiger Lehmbau mit Drempel, große und kleinere Holztore, Satteldach in einfacher Biberschwanzdeckung
  • hölzerne Handschwengelpumpe
08974597
 
Wohnhaus, ehemalige SchuleLindenallee 26
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertAlte Ortslage Großwölkau, eingeschossiger Lehmbau, von ortshistorischer Bedeutung. Eingeschossig, massiv, verputzt, Fenster und Tür segmentbogig, zum Teil rechteckig, Satteldach eine Seite abgewalmt, Bau saniert.08974599
 
WohnhausParkstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertAlte Ortslage Kleinwölkau, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Teil der alten Ortsstruktur, in der Kubatur weitgehend original erhalten, ortsbildprägende zentrale Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss zum Teil Lehmbau, Fenster zum Teil leicht vergrößert, Krüppelwalmdach.08974607
 
Gellertschule
GellertschuleParkstraße 11
(Karte)
Um 1955Alte Ortslage Kleinwölkau, repräsentativer Nachkriegsbau, im zeittypischen Stil der 1950er Jahre, heute Schule und auch Gemeindeamt, ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossig, massiv auf Granitsockel, weit vorgezogener Eingangsrisalit mit vorgelagerter Treppe, Eingangsfassungen und Treppen sowie Mauerverdachungen und Fensterkonsolen aus Porphyrimitaten in Kunststein, Putz mit gekratzten vertikalen Strichen, Fensterfaschen glatt geputzt, Walmdach, Fenster erneuert.08974610
 
Wohnhaus (ehemalige Apotheke, mit Ausstattung), mit Seitengebäude und Einfriedung
Wohnhaus (ehemalige Apotheke, mit Ausstattung), mit Seitengebäude und EinfriedungZum Ziegeleiteich 1
(Karte)
1894Alte Ortslage Kleinwölkau, gründerzeitliche Klinkerfassade, alte Apothekenausstattung erhalten, von ortshistorischer und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Wohnhaus: eingeschossiger, massiver Klinkerbau mit Drempel, geputzte Gesimse, Eckquaderungen, Fenstergewände einschließlich Verdachungen, vorgezogener, übergiebelter Mittelrisalit, vorgelagerte Granittreppe, altes Türblatt, Satteldach, im Inneren originale Apothekenausstattung
  • Seitengebäude: eingeschossig zum Teil Drempel, massiv Backstein, deutsches Band, bezeichnet am Giebel mit 1894, Satteldach, hofseitig mit hervortretender Bergetür
  • Einfriedung: Metallzaun
08974606
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Schloss und Park Schönwölkau (Sachgesamtheit):
    • Geschichte (Quelle: Sichting, „Denkmalpflegerische Rahmenzielstellung Schlosspark Schönwölkau“, 1991):
      • 1222 Ersterwähnung Wölkaus („Wilkowe“)
      • 1488 Erwerb des Ritterguts durch Georg von Schönfeld
      • um 1639 Zerstörung des Ritterguts im Dreißigjährigen Krieg
      • 1659 Kauf durch Rittmeister Christoph Vitzthum von Eckstädt, Wiederaufbau des Ritterguts
      • um 1690 Bau des Schlosses Schönwölkau
      • 1711 Übernahme des Ritterguts durch Friedrich I. Vitzthum von Eckstädt, Oberkammerherr und Kabinettsminister unter August dem Starken
      • 1712 Beginn „großartiger Anpflanzungen“ am Schloss im geometrischen Stil (Lindenalleen)
      • 1726 Tod Friedrich Vitzthum von Eckstädts, Weiterführung der Gestaltungsmaßnahmen durch dessen Witwe Rahel Charlotte, geborene Gräfin von Hoym
      • 1830 wohl Erweiterung und Umgestaltung zum Landschaftspark
    • Schlossgarten:
      • Gartenteile:
    1. barocker Schlossgarten südlich des Schlosses und der Orangerie
    2. landschaftliche Erweiterung einschließlich Fasanerie westlich des Schlossgartens und südlich des Orangerieparterres
    3. Schwanenteich und Heller nördlich und westlich des Schlosses
    4. ehemalige Gärtnerei
    5. Ostwiesen an der Südwestgrenze der Anlage (heute mit Wildaufwuchs zugewachsen)
    • Erschließung:
      • Zugänge: Haupttor östlich des Schlosses mit zwei größeren und zwei kleineren Torpfeilern aus Ziegelmauerwerk, mit Stuckverzierungen und Sandsteinabdeckungen, schmiedeeiserne Ziergitter (die beiden mittleren Torflügel fehlen)
      • weitere Zugänge: im Norden über die Freitreppe des Schlosses, im Osten über die Querallee, im Süden über die östliche Längsallee, im Westen durch die Pforte an der ehemaligen Gärtnerei sowie die Verlängerung der Querallee
      • Wegesystem: regelmäßiges Wegesystem mit landschaftlich geschwungenen Nebenwegen, ehemals mit wassergebunden Decken, Hauptwegesystem noch in wesentlichen Zügen vorhanden, Nebenwege nur noch teilweise ablesbar
    • Gartenbauten: Sitzplatz am Kirchplatz mit Resten einer Ziegelmauer und schmiedeeisernem Ziergitter, Veilchenberg als Sitzplatz und Aussichtspunkt an der Bruchsteinmauer in der Südostecke der Anlage angelegt, durch Sandsteintreppe erschlossen, Sandsteinbogenbrücke zwischen Schwanenteich und Heller (Geländer nicht mehr in seiner ursprünglichen Form erhalten)
    • Wasserelemente: Brunneneinfassung aus Sandstein im Zentrum des Orangerieparterres südlich der Orangerie, Becken verfüllt, Schwanenteich nordwestlich des Schlosses und Heller in der nördlichen Mittelachse der Orangerie
    • Vegetation: lückige Allee aus Rosskastanien (Aesculus hippocastanum) vom Haupttor im Osten nach Westen zur Durchfahrt in den Schlosshof führend, Reste der Lindenalleen entlang der beiden von Norden nach Süden verlaufenden Längsalleen, Reste einer ehemals geschnittenen Hainbuchenhecke (Carpinus betulus) als westliche Begrenzung des Orangerieparterres, nur wenig Altgehölzbestand erhalten
    • Sonstige Schutzgüter:
      • Schneckenberg zwischen westlicher Querallee und Fasanerie (1982 errichtet)
      • Blickbeziehungen: vom Schloss nach Süden über die Mittelwiese in die Landschaft, vom Veilchenberg nach Süden in die Landschaft, verschiedene Blickbeziehungen innerhalb der Anlage, die verschiedenen Blickbeziehungen sind durch Wildwuchs gestört

Quellen

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Gellertkirche Großwölkau (Gemeinde Schönwölkau)
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Wappen des Landkreises Nordsachsen
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Der Kreistag des Landkreises Nordsachsen hat am 10. Dezember 2008 beschlossen, das vorstehend beschriebene Wappen zu führen.
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Am Mühlenteich mit Mühlenteich in Wölkau, Schönwölkau
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