Liste der Kulturdenkmale in Rohrbach (Heidelberg)

In der Liste der Kulturdenkmale in Rohrbach (Heidelberg) sind alle unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale des Heidelberger Stadtteils Rohrbach aufgelistet, die in der Denkmaltopographie Stadtkreis Heidelberg. (= Teilband I und 2 der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg Band II.5.1, herausgegeben von Melanie Mertens. Jan Thorbecke Verlag 2013) verzeichnet sind.

Sie ist auf dem Stand von 2012/13 und verzeichnet sind die nachfolgenden unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmäler.

Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Heidelberg erhältlich.[1]

Legende

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Rohrbach – ehemaliges Dorf an der südlichen Bergstraße

Rohrbach befindet sich ungefähr drei Kilometer südlich vom Stadtzentrum Heidelbergs entfernt auf etwa halbem Wege nach Leimen.

Neben Alt-Rohrbach mit der Melanchthonkirche und dem Rathaus setzt sich Rohrbach aus den Ortsteilen Kühler Grund, Gewann See, Hasenleiser und Rohrbach-Süd (Gewerbegebiet) zusammen. Ebenfalls zu Rohrbach gehört das etwas abgelegene, bewaldete und landwirtschaftlich genutzte Gebiet um den Bierhelder Hof. Früher gehörten auch noch die nunmehr selbstständigen Heidelberger Stadtteile Boxberg und Emmertsgrund zur Gemarkung Rohrbach. Der Ort wurde im Lorscher Codex in der Schreibweise Rorbach 766 zum ersten Male urkundlich erwähnt.[2] Dort ist die Schenkung eines Weinbergs zugunsten des Klosters Lorsch dokumentiert. Der Name Rohrbach leitet sich von dem am Bach wachsenden (Schilf-)Rohr her. Der Rohrbach ist heute in seinem unteren Lauf kanalisiert, vollständig überbaut und Teil der Abwasserkanalisation. Nur im oberen Lauf, im Bereich des Kühlen Grundes ist der Rohrbach noch in seinem offenen, weitgehend begradigten Bett zu sehen.
Siehe auch: Burg Rohrbach

Das ursprünglich wahrscheinlich zu Kirchheim gehörende Dorf Rohrbach befand sich ab 1234 im Besitz der Pfalzgrafen bei Rhein. Im Dreißigjährigen Krieg, der kaum Überlebende in Rohrbach zurückließ, und im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde das Dorf wiederholt schwer zerstört.

1927 wurde Rohrbach nach Heidelberg eingemeindet. Ab 1970 entstand im Zuge des Baus des sich südöstlich an Rohrbach anschließenden neuen Stadtteils Emmertsgrund das Gewerbegebiet Rohrbach Süd, in dem die mehreren Tausend Einwohner des Emmertsgrundes wohnortnahe Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten finden sollten.

Kulturdenkmale in Rohrbach

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibung
Lustschloss, sogenanntes Rohrbacher Schlösschen mit Einfriedungsmauern und Marstall
Weitere Bilder
Lustschloss, sogenanntes Rohrbacher Schlösschen mit Einfriedungsmauern und MarstallAmalienstraße 4, 51772Das Schloss Rohrbach, im Volksmund auch Rohrbacher Schlösschen oder Altes Schlösschen genannt, befindet sich inmitten des Heidelberger Stadtteils Rohrbach. Es liegt dort in einem Park (bei dem es sich um einen Teil des ehemaligen Schlossparks handelt) auf dem Gelände der Thoraxklinik Heidelberg an der heutigen Parkstraße.

Das Rohrbacher Schlösschen ist ein rechteckiger, zweigeschossiger Bau des Klassizismus mit einem dreiachsigen Mittelrisalit, der im oberen Bereich mit einem Fries verziert ist.

Das Gebäude wurde um 1770 durch den späteren und letzten Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken (1746–1795, Herzog 1775–1793) als Jagdschloss mit einem Landschaftspark erbaut. Der Planer des ursprünglichen Schlossparks ist nicht mehr feststellbar, nach dem Wechsel des Schlosses in badischen Besitz wurde der Park nach den Plänen des Gartenarchitekten Friedrich Ludwig Sckell umgestaltet. 1803 ging das Schloss in den Besitz der Markgräfin Amalie von Baden über, die es durch Umbauten nach Plänen von Friedrich Weinbrenner in den heute noch sichtbaren Zustand versetzen ließ.

Ab 1920 wurde das Schlösschen als Tuberkulose-Krankenhaus genutzt, nachdem es bereits im Ersten Weltkrieg als Lazarett gedient hatte. Das Krankenhaus ging schließlich in den Besitz der LVA Baden über und entwickelte sich zu einer großen Fachklinik für Thoraxchirurgie und Tuberkulose.

Heute dient das Gebäude nicht mehr dem unmittelbaren Krankenhausbetrieb, sondern zu Verwaltungs- und Schulungszwecken. Das Äußere des im öffentlich zugänglichen Klinikgelände liegenden Schlosses ist problemlos zu besichtigen, der 2005 vollständig restaurierte Saal kann für Veranstaltungen von der Klinikverwaltung gemietet werden.
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Gedenkstein
GedenksteinAmalienstraße 51902Roh belassener, annähernd keilförmiger Findling aus rotem Sandstein mit glatt polierter Inschriftentafel. Es wird des 50. Jubiläums der Regierung des Großherzogs Friedrich (1852–1902) gedacht.
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Schulhaus
SchulhausAm Heiligenhaus 161733Nachfolgebau des sogenannten Heiligenhauses, wohl das einstige Pfarrhaus. Bau des 18. Jahrhunderts mit Krüppelwalmdach.
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Scheune
ScheuneAm Heiligenhaus 33Um 1787Ein Funktionsbau unter steilem Satteldach, bemerkenswert ist die solide und kostspielige Konstruktion.
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Gehöft mit Wohnhaus und Parzellenmauer
Gehöft mit Wohnhaus und ParzellenmauerAm Müllenberg 3Anfang 19. JahrhundertEhemaliges Weinbauerngehöft, trägt noch Züge bäuerlicher Bebauung aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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Friedhof mit Aussegnungshalle, Brunnen, Friedhofskreuz und Gefallenendenkmalen
Weitere Bilder
Friedhof mit Aussegnungshalle, Brunnen, Friedhofskreuz und GefallenendenkmalenBierhelderweg1809–1811, nach 1906 neu angelegtGemeindefriedhof in Hanglage. Am höchsten Punkt wurde ab 1913 eine Leichenhalle mit Friedhofskapelle nach Entwurf von Wilhelm Collmer erbaut. Ein monolithisch wirkender Zentralbau wohl nach Vorbild des Münnchner Waldfriedhof-Hauptgebäudes.
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Keller und Erdgeschoss des Wohnhauses
Keller und Erdgeschoss des WohnhausesBierhelderweg 3Um 1600Das Erdgeschoss und der Keller gehören zu den ältesten baulichen Zeugen Rohrbachs
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Tagelöhnerhäuser
TagelöhnerhäuserBierhelderweg 13, 151800, 1921Kleinhäuser, ursprünglich eingeschossig und vierachsig. Nr. 13 wurde 1885 aufgestockt, Nr. 15, das etwas jüngere, 1921 um zwei Achsen erweitert. Typische Häuser des dörflichen Bestandes.
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Evangelische Melanchthonkirche mit ehemaligem Kirchhof, Torweg, Treppenanlagen und Böschungsmauer
Evangelische Melanchthonkirche mit ehemaligem Kirchhof, Torweg, Treppenanlagen und BöschungsmauerBierhelderweg 1914. Jahrhundert, 1742, Umbau 1907/08Die Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde 1742 erweitert; der Umbau von 1907/08 - nach Plänen von Hermann Behaghel - kam fast einem Neubau gleich.
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Wohnhaus mit Einfriedung und Torweg
Wohnhaus mit Einfriedung und TorwegEichendorffstraße 61904Von Richard Kirchhoff im Villenviertel erbaut. Wirkung stadtbildprägend als ein an spätmittelalterliche Burgenarchitektur erinnernder Turm, verstärkt durch plastische Sockel- und Eckrustika.
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Wohn- und Geschäftshaus
Wohn- und GeschäftshausHeidelberger Straße 171925/26Für Franz Riedel von Julius Hofacker und Klaus Hoffmann erbaut. Im Erdgeschoss ursprünglich Büro- und Lagerräume der Firma Riedel & Co. Freistehendes Traufenhaus mit Mansarddach nach spätbarockem Vorbild.
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Bäuerliches Wohnhaus
Bäuerliches WohnhausHeidelberger Straße 43Um 1860Wohnhaus eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens. Das nur als Wohnhaus genutzte Gebäude orientierte sich an bürgerlichen Standards seiner Erbauungszeit: Beispielhaft sind die Rahmungen der Fenster des Obergeschosses, das durch die konsolengestützten Sohlbänke seiner Fenster als Beletage ausgewiesen ist.
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Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus und Scheune
Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus und ScheuneHeidelberger Straße 60, 621717, 20. Jahrhundert An- und UmbautenEin Haus aus der Wiederaufbauphase nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg.
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Schulgebäude
SchulgebäudeHeidelberger Straße 611890/91, 1903 Ausbau, 1910 Aufstockung, 1950/51 AnbautenVon Philipp Thomas als Simultanschule erbaut. Ein im Stil der Neurenaissance geschmücktes Gebäude mit Mittelrisalit, der den öffentlichen Charakter des Baus betont.
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Wohnhaus mit Umfassungsmauer
Wohnhaus mit UmfassungsmauerHeidelberger Straße 64, 64a18. Jahrhundert, Erneuerung 19. JahrhundertWohl einem wohlhabenden bäuerlichen Anwesen zugehörig gewesem.
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Miets- und Geschäftshaus
Miets- und GeschäftshausHeinrich-Fuchs-Straße 11929Von Wilhelm Brenner von Heinrich Grimminger erbaut. Einziger Bau einer geplanten Wohnanlage, ein Eckbau urbanen Typs.
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Mietshaus mit Rückgebäude
Mietshaus mit RückgebäudeHeinrich-Fuchs-Straße 401905Von Jakob Johann Bozung für den Kaufmann Julius Sugg erbaut. Späthistorische detailreiche Fassade mit giebelbekrönter Balkonachse und Erkertürmchen als belebender Akzent im Straßenbild. Schon mit Ideen des Jugendstils in der kreativ gestalteten Fassade.
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Grenzmauer
GrenzmauerJunkergasseVor Mitte 19. JahrhundertAbgrenzung eines Gartens von der Gasse, nur fragmentarisch erhalten, aus Bruchsandsteinen.
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Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus und Scheune, später Farrenstall
Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus und Scheune, später FarrenstallJunkergasse 616. JahrhundertMit Eichenfachwerk und Gevölbekeller aus dem 16. Jahrhundert.
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Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus, Scheune und Einfriedung
Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus, Scheune und EinfriedungJunkergasse 8nach 1850Wohnhaus ist ein eingeschossiger, traufständiger Massivbau mit Satteldach aus dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts.
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Gutsanlage Tannscher Hof mit Herrenhaus, Ökonomiebauten und Teilen der historischen Einfriedung
Gutsanlage Tannscher Hof mit Herrenhaus, Ökonomiebauten und Teilen der historischen EinfriedungJunkergasse 10, 12, Heidelberger Straße 65Um 1700Hof eines erstmals 1478 erwähnten freiadeliges Guts, seit Ende des 17. Jahrhunderts im Besitz des Eberhard Friedrich von Venningen, der das Herrenhaus in der heutigen Gestalt erbauen ließ. Im 18. Jahrhundert war das Gut u. a. im Besitz der namensgebenden Familie von und zu der Tann.
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Miets- und Geschäftshaus
Miets- und GeschäftshausKarlsruher Straße 451913Von Jakob Reidel für den Schreinermeister Eugen Hagemann erbaut. Überdurchschnittlich repräsentativer Bau mit komplett sandsteinverkleideter Fassade, großem Erker und ungewöhnlich breitem Zwerchhaus.
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Miets- und Geschäftshaus
Miets- und GeschäftshausKarlsruher Straße 471910Von P. Herrmann für den Schreinermeister Eugen Hagmann erbaut. Ein Torfahrthaus, das sich an Bürgerhäusern des Spätbarock und Klassizismus orientiert.
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Miets- und Geschäftshaus
Miets- und GeschäftshausKarlsruher Straße 491902Im Auftrag des Bäckermeisters Friedrich Waibel von Jakob Johann Bozung begonnen und von Max Jochim vollendet. Ein breitgelagerter Bau mit historisierendem Formengut, z. B. neugotische gekuppelte Kreuzstockfenster.
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Wohnhaus
WohnhausKarlsruher Straße 91Um 1860Bürgerliches Wohnhaus, um einen Anbau ergänzt, durch Ladeneinbauten verändert. Kleinteilige Terrakottadekoration zeugt vom romantischen Historismus.
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Gasthaus Zum Löwen
Gasthaus Zum LöwenKarlsruher Straße 95Mitte 19. JahrhundertEin traufständiger Massivbau mit steilem Satteldach, er bekam 1922 ein Gaubenband nebst Türmchen und wurde dadurch noch malerischer.
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Exerzierhalle und ReithalleKarlsruher Straße 1441937–1940Teil der Nachrichtenkaserne, die von Dietrich Lang und Augsberger erbaut wurde. In den 1950er Jahren Einbau eines Theaters. Die Holzbinderkonstruktion stammt vom Zimmermeister Otto Hetzer (Patent 1906) und erlaubt eine optimale Kraftableitung. Einziges bekanntes Beispiel in Baden - zusammen mit der Nachbarsporthalle - für die sogenannten Hetzer-Binder.
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Bäuerliches Wohnhaus
Bäuerliches WohnhausLeimer Straße 251863Für das Landwirtsehepaar Eva Rosina und Johann Hoffmann errichtet. Ein eingeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach ist mit seiner giebelständigen Bauweise typisch für das Erweiterungsgebiet an der Leimer Straße.
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Mietshaus
MietshausParkstraße 9.jpg1903Entwurf von Jakob Johann Bozung, von Ludwig Kaltschmitt junior erbaut. Betonte Mittelachse durch übergiebelten Risalit mit Erker, der Bau knüpft an die Architektur der nordischen Renaissance an.
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Miets- und Geschäftshaus
Miets- und GeschäftshausRathausstraße 41906Von Max Jochim für Schlossermeister Johann Georg Jung erbaut. Der Gewölbekeller des abgerissenen Bauernhauses blieb erhalten, die ehemalige Scheune wurde mehrfach umgebaut. Jugendstilüberformungen der Front.
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Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus, Ökonomiebau und Hofmauer
Landwirtschaftliches Gehöft aus Wohnhaus, Ökonomiebau und HofmauerRathausstraße 51813, 1954/60 AnbautenGiebelständiges, eingeschossiges Wohnhaus, das nach Norden erweitert wurde. Typischer ehemaliger kleinbäuerlicher Haustyp.
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Wohnhaus
WohnhausRathausstraße 41Anfang 19. JahrhundertEingeschossiger Massivbau mit Mansarddach und mittiger Erschließung. Um 1910 Dachausbau und Neugestaltung der Fenster. Diese Details des Umbaus dominieren das Erscheinungsbild dieses kleinen Bürgerhauses.
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Rathaus
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RathausRathausstraße 431811–1813Von Wilhelm Frommel geplant und von Jacob Baumann für die Gemeinde Rohrbach gebaut. Vertreter des Klassizismus. Uhrwerk und Läutwerk mit Glocke wurde vom alten Rathaus übernommen.
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Bäuerliches Wohnhaus mit Hofmauer
Bäuerliches Wohnhaus mit HofmauerRathausstraße 4418. JahrhundertEin zweigeschossiger, giebelständiger Putzbau, typisch für die ehemaligen Anwesen des 18. Jahrhunderts.
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Gasthaus Zum Hirsch mit Mälzerei und Kelleranlagen
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Gasthaus Zum Hirsch mit Mälzerei und KelleranlagenRathausstraße 451865, 1880 Mälzereigebäude, 1992 Umbau zum HotelEin zentral gegenüber dem Rathaus gelegener großer Gasthausbau, dessen spätklassizistisches Erscheinungsbild der inschriftlichen Datierung (1865) entspricht.
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Bäuerliches Wohnhaus
Bäuerliches WohnhausRathausstraße 5318. JahrhundertStattliches Torfahrthaus mit hohem Satteldach und einem Metzgerzeichen im Torbogen.
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Bäuerliches Wohnhaus
Bäuerliches WohnhausRathausstraße 66Um 1850Wahrscheinlich Mitte des 19. Jahrhunderts durch Umbau neu gestaltet, der Fachwerkaufbau wurde durch ein massives Obergeschoss ersetzt.
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Mietshaus
MietshausSankt-Peter-Straße 121909/10Nach Entwurf von Georg Spatz von Maurermeister Peter Mohr errichtet. Ein Vertreter des Jugendstils.
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Mehrfamilienhaus
MehrfamilienhausTurnerstraße 116, 116aUm 1924Beamtenwohnhaus der Gemeinde Rohrbach, von Wilhelm Collmer errichtet.
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Villa mit Garten und Einfriedung
Villa mit Garten und EinfriedungTurnerstraße 1611912/13Von Jakob Johann Bozung für den Kaufmann Alfons Kuhny errichtet.
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WohnhausWeingasse 2416./17. JahrhundertVermutlich Weingärtnerhaus aus der Hochphase der Weinwirtschaft um 1600.
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Wohnhaus
WohnhausWinzerstraße 2Um 1600Im Kern ein Haus, das aus der Zeit vor den Kriegszerstörungen des 17. Jahrhunderts stammt. Umbauten im 19. Jahrhundert.
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Wohnhaus und Schuppen eines Gehöfts
Wohnhaus und Schuppen eines GehöftsWinzerstraße 101. Hälfte 19. JahrhundertEingeschossiges massives Giebelhaus mit Fachwerkgiebel.
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Gutsanlage Menzinger Hof, Herrenhaus und Scheune
Gutsanlage Menzinger Hof, Herrenhaus und ScheuneWinzerstraße 11, 1316./17. JahrhundertHof eines erstmals 1408 erwähnten freiadeligen Guts, das im Spätmittelalter im Besitz der Herren von Menzingen war. Das Herrenhaus ist ein dreigeschossiger Massivbau mit polygonalem Treppenturm. Umbauten 1758/59.
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Wohn- und Geschäftshaus
Wohn- und GeschäftshausWinzerstraße 141910Von Max Jochim für den Weinhändler Gustav Alberten und Jacob Bälz erbaut. Unter dem Neubau ein stattlicher Gewölbekeller eines Küferanwesens.
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Literatur

  • Stadtkreis Heidelberg. (= Teilband I und 2 der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg Band II.5.1) Herausgegeben von Melanie Mertens. Jan Thorbecke Verlag 2013. ISBN 978-3-7995-0426-3

Einzelnachweise

  1. Bauaufsicht und Untere Denkmalschutzbehörde (Memento des Originals vom 5. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heidelberg.de abgerufen am 4. Dezember 2017
  2. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 789, 31. Dezember 766 – Reg. 102. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 291, abgerufen am 10. Februar 2016.

Siehe auch

Weblinks

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Torbogen der Gutsanlage Tannscher Hof. Junkergasse 10-12.
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Gedenkstein der Gemeinde Rohrbach vom 27. April 1902 "Zur Erinnerung an das 50jährige Jubiläum der gesegneten Regierung des Groſsherzogs Friedrich 1852 – 1902", fotografiert auf dem Gelände der Thoraxklinik im Heidelberger Stadtteil Rohrbach (Baden-Württemberg, Deutschland)
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Haupteingang der Eichendorff-Grundschule und Gregor-Mendel-Realschule im Heidelberger Stadtteil Rohrbach, erbaut 1890/1891, An- und Umbau 2009
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