Liste der Kulturdenkmale in Rechenberg-Bienenmühle
Die Liste der Kulturdenkmale in Rechenberg-Bienenmühle enthält die Kulturdenkmale in Rechenberg-Bienenmühle. Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Rechenberg-Bienenmühle
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Einfriedungsmauer um das frühere Rittergut | (Karte) | Ende 16. Jh. | ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Bruchsteinmauerwerk, ca. 1,50 m mit Sandsteinplatten als Abdeckung, z. T. noch Putzreste. | 08990808 | |
Gedenkstein für die gefallenen Eisenbahner-Kameraden | Alte Straße (Karte) | nach 1945 | ortsgeschichtlich von Bedeutung. Etwa 80 cm hoher Naturstein mit gusseiserner Schrifttafel „Den gefallenen Eisenbahner-Kameraden zum ehrenden Gedächtnis“, unregelmäßiger hügelartiger Natursteinsockel. | 08990764 | |
Wohnhaus (ohne Anbau) | Alte Straße 9 (Karte) | um 1900 | Putzbau mit akzentuierenden Backsteingewänden, baugeschichtlich von Bedeutung. Hakengrundriss, Gewände mit Segmentbogen, die Seiten mit rhythmischer Steinfolge, Gurtgesims, Sohlbänke noch original Backstein, im Giebel noch Fenster mit Sprossung, in der Spitze kleines Fenster, Satteldach, Dachstuhl vermutlich erneuert. | 08990922 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Alte Straße 12 (Karte) | 1889/1890 | Klinkerfassade mit flachem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung. Hoher Natursteinsockel, profilierte Gesimse, profilierte Gewände, originale Fenster und Winterfenster, originale zweiflügelige Tür, eingezogener Eingang, Obergeschoss-Fenster mit geraden Verdachungen, Mittelrisalit mit Dacherker und Oculus, zwei Dachhäuser, Satteldach. | 08990762 | |
Seitengebäude (ohne Anbau) eines Zweiseithofes | Alte Straße 21 (Karte) | 1843 | regionaltypischer Bau mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, Holzkonstruktion intakt, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss originale Fenstergröße, straßenseitige Giebelseite mit Bergetür, Giebel verbrettert ebenfalls mit Bergetür, Satteldach. | 08990753 | |
Post mit Anbau und Nebengebäude | Alte Straße 24 (Karte) | 1925/1926 | zeittypischer Putzbau mit originalen Details, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
| 08990759 | |
Bauernhaus | Alte Straße 27 (Karte) | 1881 | Fachwerk-Obergeschoss mit intakter Konstruktion, zeit- und landschaftstypischer Bau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, z. T. verändert, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Eckstreben, 3:6 Fensterachsen, Fenster mit Sprossung erneuert, eine Giebelseite verschiefert, ein Giebel verschindelt, Satteldach, zwei liegende Dachfenster. | 08990752 | |
Ehemaliges Zollhaus (heute Wohnhaus) und Seitengebäude | Alte Straße 38; 38a (Karte) | 1926 | zeittypische Putzbauten, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, ortshistorische Bedeutung.
| 08990754 | |
Wohnhaus mit angebautem Wirtschaftsteil | Alte Straße 71 (Karte) | um 1800 | regionaltypischer Bau mit Fachwerk-Obergeschoss und hölzernem Wirtschaftsteil, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit originalen Fenstergrößen, eine Giebelseite verkleidet, eine Giebelseite verbrettert, seitlich zurückgesetzt der Wirtschaftsteil, Satteldach. | 08990781 | |
Wohnstallhaus | Alte Straße 77 (Karte) | 1834 | landschaftstypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Öffnungen verändert, zweiriegeliges Fachwerk mit unregelmäßigem Ständerabstand, Fenster geringfügig vergrößert (Quadrat), Giebel verkleidet, an einer Giebelseite eingeschossiger Anbau (Garage), Satteldach. | 08990799 | |
Wohnhaus | Alte Straße 79 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau mit verschindeltem Fachwerkobergeschoss und verschiedenen Anbauten, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, z. T. kräftige Sandsteingewände, Obergeschoss-Fenster in Originalgröße, Bergetür, Satteldach, verschiefert (Rückseite nicht), eingeschossiger Wirtschaftsteil, verbrettert, Satteldach, rückwärtiger Anbau mit verschiefertem Giebel, Satteldach. | 08990796 | |
Wohnhaus | Alte Straße 84 (Karte) | 1869 nach Brand | stattlicher, lang gestreckter Fachwerkbau mit intakter Holzkonstruktion, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, z. T. Sandsteingewände, mit späteren Ladeneinbauten, Obergeschoss 9:3 Fensterachsen, zweiriegeliges Fachwerk mit rhythmischem Ständerabstand, z. T. alte Kastenfenster, z. T. Fenster 1930er Jahre, eine Giebelseite verkleidet, Krüppelwalmdach, verschiefert, rückwärtig zentraler Anbau (später hinzugefügt). | 08990800 | |
Wohnstallhaus | Alte Straße 86 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | landschaftstypischer Bau mit verschindeltem Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Untypischer Sockel, Erdgeschoss massiv, mit Putzüberstand (Dämmung), Obergeschoss mit tiefliegenden Fenstern, laut Auskunft der unteren Denkmalbehörde Fachwerk-Konstruktion noch vorhanden, Giebel verschindelt, Satteldach. | 08990798 | |
Wohnhaus | Alte Straße 90 (Karte) | 1886 | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltener Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände und Toreinfahrt, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk mit Eckstreben, Giebelseite mit böhmischer Verbretterung, Fenster mit Sprossung erneuert, eine Giebelseite verkleidet, Satteldach. | 08990793 | |
Wohnhaus | Am Mühlgraben 1 (Karte) | 1868/1869 nach Brand | regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Diagonalstreben, insgesamt aufgebrettert, Fenster mit Pseudosprossung, Satteldach, zwei liegende Dachfenster. | 08990789 | |
Ehemalige Mühle und Bäckerei des Rittergutes (ohne Anbauten) | Am Mühlgraben 2 (Karte) | Kern 14. Jh. | regionaltypischer, lang gestreckter Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zweiriegelig, Eckstreben, z. T. alte Fenster, eine Giebelseite massiv, beide verbrettert, Satteldach, breite Schleppgaupe. 1948 Einstellung des Mühlenbetriebes, 1987 Einstellung der Bäckerei. | 08990790 | |
Wohnhaus | Am Mühlgraben 3 (Karte) | 1781 | landschaftstypischer Fachwerkbau mit hohem Satteldach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk teils verbrettert, teils verkleidet, an einer Giebelseite späterer Anbau, Giebel mit Bergetür, hohes Satteldach. | 08990792 | |
Schlussstein (mit Zunftzeichen) einer ehemaligen Mühle | Am Mühlgraben 7 (Karte) | bez. 1785 | ortsgeschichtlich von Bedeutung. Schlussstein befand sich ursprünglich am Eingang der Oberen Hofmühle, Zunftzeichen, heute an Neubau angebracht. | 08990932 | |
Häuslerhaus (ohne Anbau) | Am Trostgrund 1 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Scheunentor, angeputzte Faschen, Obergeschoss Giebel massiv, Traufseite verbrettert, z. T. alte Fenster, Giebel verkleidet, Satteldach, verschiefert. | 08990794 | |
Wohnhaus (ohne Anbauten) | Am Trostgrund 8 (Karte) | wohl 1720 | regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, neu verputzt, Obergeschoss Fachwerk-Konstruktion intakt, verbrettert, Bergetür, Fenster ohne Sprossung, Giebel verkleidet, Südgiebel verschindelt, Satteldach. | 08990795 | |
Weitere Bilder | Kirche und Kirchhof Rechenberg | An der Schanze (Karte) | 1899–1901 | Kirche und Kirchhof, Treppenaufgang und zwei Torpfeiler des Kirchhofstores sowie vier Kriegsgräber für Opfer und Gefallene des Zweiten Weltkrieges (zwei Einzelgräber und zwei Gemeinschaftsgräber) sowie Grabmal des Pfarrers Rödenbeck – Saalkirche nach Plänen von Theodor Quentin im neugotischen Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 1] | 08990807 |
Weitere Bilder | Burgruine | An der Schanze (Karte) | nach 1250 | mittelalterliche Wehranlage, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Um 1250 Bau der Steinburg (Turm ca. 18 m), Mitte 14. Jh. Bau der Unterburg (niederes Schloss, Herrenhaus), 1586 Großbrand (Einäscherung des Herrenhauses, Beschädigung der Burg), 1655–1780 Zerfall der Burg, 1795–1796 Abbruch von Mauern und Türmen der Burg, 1840 Einebnung der Fläche auf dem Felsen, 1969 mittelalterliche Wehranlage Rechenberg unter Bodendenkmalschutz gestellt. | 08990817 |
Weitere Bilder | Ehemaliges Herrenhaus des Rittergutes | An der Schanze 1 (Karte) | Kern 1586 | Ehemaliges Herrenhaus des Rittergutes (heute Gemeindeamt und Sparkasse) und vorgelagerte Stützmauer – lang gezogener Baukörper mit markantem Mansarddach und Dachreiter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossig, Sandsteingewände, Eingang mit Korbbogen und Schlussstein, Mansardwalmdach mit durchgehender Schleppgaupe, Dachreiter mit Laterne, Schieferdeckung. | 08990775 |
Wohnhaus (ohne seitlichen Anbau) | An der Schanze 2 (Karte) | 1872 | zeittypischer Bau mit Fachwerk-Obergeschoss, Holzkonstruktion intakt, baugeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss: zweiriegeliges Fachwerk mit Eckstreben, Kastenfenster, Giebelseite verkleidet, im Giebel zwei Fenster mit dreieckigem Abschluss und originaler Sprossung, Satteldach mit Überstand. | 08990776 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | An der Schanze 2 (neben) (Karte) | 1920–1921 | Monument mit etwa lebensgroßem Relief einer trauernden Frau und großem Malteserkreuzaufsatz, ortshistorische Bedeutung. abgetreppter Sockel, dreiteiliger Aufbau, in der Mitte Figurenrelief, seitlich Namensauflistung überkrönt von Eichenlaubgirlanden, über der Figur Kreuzaufsatz, „1914–1918 / Ehre Ihrem Gedenken“ nach einem Entwurf des Architekten Willy Schubert und des Bildhauers Georg Türke, Ausführung Hans Höhme im Auftrag des Militärvereins Bienenmühle, 12. Juni 1921 Einweihung. | 08990777 | |
Weitere Bilder | Privatbrauerei Rechenberg | An der Schanze 3 (Karte) | 1558 und später | Wohn- und Verwaltungsgebäude sowie Brauereigebäude mit technischer Ausstattung und Schornstein – ortsbildprägendes Gebäudeensemble, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2] | 08990819 |
Böttcherhaus und Torwächterhaus | An der Schanze 3a (Karte) | Kern 14. Jh. | Putzbau mit Dachreiter, ursprünglich Bestandteil der Burganlage und der Brauerei, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, rundbogiger Eingang, im hinteren, zurückgesetzten Teil profiliertes rundbogiges Sandsteinportal, Krüppelwalmdach, Dachreiter mit Uhr und Haube, verschiefert, 2 und 1 Gaupe in zwei Geschossen. 14. Jh. Torwächterhaus, 1558 Böttcherhaus der Brauerei, 1586 Torwächterhaus nach Brand in heutige Form, 1836 Böttcherhausumbau, 1876 Brauerei, Privatbesitz. | 08990818 | |
Stellwerk Bienenmühle | Bahnhofstraße (Karte) | 1885 | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltener Bestandteil der Bahnanlage, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Gurtgesims, Fenster und Tür original, Gewände mit Segmentbogen, kräftige Sohlbänke, Natursteinsockel, flaches Satteldach. | 08990861 | |
Wohnhaus (heute mit Apotheke) | Bahnhofstraße 4 (Karte) | 1880 | Putzbau mit Gliederungselementen, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, Ecklisenen im Erdgeschoss mit Quaderung, Fenster mit profiliertem Gewände, im Erdgeschoss mit Ohren, Sohlbänke mit Konsolen, im Obergeschoss Putzspiegel und gerade Verdachungen, am Risalit Dreiecksverdachungen, Risalit bis ins Dach hochgezogen, profiliertes Gesims und Traufe, Fenster erneuert, Giebel mit Zwillingsfenster und Oculus, Satteldach, verschiefert. | 08990767 | |
Wohnstallhaus (ohne Anbau) | Goldene Höhe 1 (Karte) | 1868 | regionaltypisches Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebelseite verschiefert, eingeschossiger Garagenanbau mit Satteldach, Satteldach verschiefert, zwei liegende Dachfenster, Obergeschoss und Giebel andere Seite verschiefert. | 08990782 | |
Wohnhaus | Goldene Höhe 8 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | regionaltypischer Fachwerkbau, Holzkonstruktion weitgehend intakt, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert bzw. verschiefert, rückwärtig Anbau, Satteldach verschiefert, Fenster geringfügig vergrößert, Keller mit Gewölbe. | 08990783 | |
Ehemaliger Forsthof mit Wohnhaus | Goldene Höhe 12; 12a (Karte) | 19. Jh. | Ehemaliger Forsthof mit Wohnhaus, Scheune, Wasserhaus und Kutscherhaus mit Pferdestall (heute Wohnhaus) – gut erhaltener Gebäudekomplex des 19. Jahrhunderts, von baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 3] | 08990541 | |
Forsthaus (heute Wohnhaus) | Goldene Höhe 13 (Karte) | 1845 | ursprünglich Wohnhaus für Forstwart und Hilfsförster, gut proportionierter Bau in zeittypischer Formensprache, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Haken-Grundriss, eingeschossiger Putzbau, Sockel mit rustizierten Natursteinen, Eingang mit Rundbogen und originaler Tür, Fenster erneuert (Kunststoff) mit Schlagläden, Giebel verbrettert, Fenster mit Holzverdachung und profilierter Sohlbank (Holz), Krüppelwalmdach, Dachhecht, verschiefert. | 08990784 | |
Wohnhaus | Goldene Höhe 18 (Karte) | 1853 | mit regionaltypisch verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Eingangsvorbau, Fenster mit Sprossung (erneuert), Obergeschoss tiefliegende Fenster, laut Auskunft der Unteren Denkmalbehöde Fachwerkkonstruktion noch vorhanden, Giebel verkleidet, Satteldach, liegende Dachfenster, an der Rückseite Solaranlage. | 08990785 | |
Wohnhaus mit Sonnenuhr und späterem Anbau mit Laden | Markt 1 (Karte) | 1760 | Fachwerkbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk und Diagonalstreben, Giebelseite verbrettert, liegende Fenster, Giebel verschindelt, Fenster erneuert, Satteldach, verschiefert. Queranbau: massiv, Obergeschoss mit Querverbretterung und Schlagläden, Satteldach, verschiefert, kleine hölzerne Sonnenuhr bezeichnet 1849. | 08990791 | |
Meilenstein | Mittelstraße (Karte) | nach 1858 (Meilenstein) | Halbmeilenstein, verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Etwa 60 cm hoher Sandstein, oben abgerundet (Frauenstein/ Sayda/ Rechenberg). | 08990765 | |
Wohnhaus | Mittelstraße 35 (Karte) | 1936/1938 | Putzbau mit ausgeprägten Giebelstellungen mit Verbretterungen, Anklänge an Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig mit Natursteinsockel, Fenster mit ursprünglicher Sprossung erneuert, zweigeschossiges Dach mit Querverbretterung am Giebel, Fenster mit Sprossung und Schlagläden (erneuert), Satteldach, verschiefert. | 08990763 | |
Wohnhaus | Muldentalstraße 3 (Karte) | 1906 | stattlicher Putzbau mit Mittelrisalit und Zierfachwerk, aufwändiger, hölzerner Eingangsvorbau, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Massiv, hohes Sockelgeschoss mit Segmentbogenfenstern, Erdgeschoss mit profilierten Gewänden und Kastenfenstern, Drempelzone verbrettert, oberer Teil des Risalites und Giebel mit Fachwerk mit gebogenen Streben, zwei stehende Gaupen mit Fachwerk, Krüppelwalmdach. | 08990768 | |
Wohnhaus und Nebengebäude | Muldentalstraße 6 (Karte) | 1906 | repräsentatives zeittypisches Wohnhaus in exponierter Lage am Ortseingang, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: unregelmäßiger Grundriss, zweigeschossig, massiv, Natursteinsockel, profilierte Fenstergewände, im Erdgeschoss mit Rundbogen, ebenso die Eingangshalle und Fenster im Risalit, aufwendige Holzveranda, Drempelzone verbrettert, Krüppelwalmdach, verschiefert, seitlicher Abschluss abgeschrägt mit polygonalem Abschluss und geschweifter Haube, Haus ist saniert. | 08990770 | |
Wohnhaus mit Arztpraxen (Sozialbau) | Muldentalstraße 13 (Karte) | 1926 | repräsentativer Bau mit zeittypischen modernen Architekturelementen sowie Obergeschossverbretterung als Anknüpfung an ländliche Bauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Sockelgeschoss mit Garagen aus rustiziertem roten Granit, Erdgeschoss mit unterschiedlichen Fenstergrößen bzw. Fensterreihungen, z. T. originale Kastenfenster, seitliche Vorbauten mit Balkons mit Natursteinstützen, Wand-Öffnungs-Verhältnis weitgehend intakt, profilierte Türgewände, Fenster mit Sprossung erneuert, hohes Walmdach mit Schürze (4 bzw. 3:1 Gaupen), verschiefert, Straßenseite mit dreieckigem erkerartigen Vorbau. | 08990771 | |
Feuerwehrhaus und Schlauchturm | Muldentalstraße 19 (Karte) | 1926/1927 | ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Ursprünglich Feuerwehrhaus mit zwei Ausfahrten und mittig aufgesetztem dreigeschossigem Schlauchturm mit Verbretterung und Zeltdach, seitlicher Anbau mit drei Ausfahrten. | 08990786 | |
Wohnhaus | Muldentalstraße 20 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | regionaltypischer Fachwerkbau mit weitgehend intakter Holzkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, z. T. verändert, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Fenster erneuert (Kunststoff), Satteldach. | 08990780 | |
Pfarrhaus | Muldentalstraße 23 (Karte) | 1903 | Putzbau mit zeittypischen Gestaltungselementen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Unregelmäßiger Grundriss, Sockelgeschoss, zweigeschossig, unterschiedliche Fensterformen und Ensemble, turmartiger, polygonaler Risalit mit aufwendigen Fenstergewänden im 3. Geschoss, Helmdach, verschiefert, Dachlandschaft verschiefert, Eingang mit Holzveranda. | 08990779 | |
Schule (heute Wohnhaus) | Muldentalstraße 25 (Karte) | 1658/1670 | erster Schulbau im Ort, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltener Bau mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fenster mit Sprossung erneuert (Kunststoff), Obergeschoss einriegeliges Fachwerk mit Eckstreben, eine Giebelseite verbrettert bzw. Giebel verschindelt, andere Giebelseite verschiefert, Rückseite mit abgeschlepptem Anbau, Satteldach, verschiefert, Keller mit Tonnengewölbe. | 08990778 | |
Schule (heute Wohnhaus) | Muldentalstraße 26 (Karte) | 1846 nach Brand | zweiter Schulbau im Ort, landschaftstypischer Fachwerkbau mit intakter Holzkonstruktion, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk und wechselndem Ständerabstand, Diagonalstreben, eine Giebelseite verschiefert, Satteldach, verschiefert. | 08990787 | |
Wohnhaus (ohne Anbauten) | Muldentalstraße 27 (Karte) | 1885 | spätes Beispiel für regionaltypische Fachwerk-Bauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, eine Giebelseite verbrettert, Fenster erneuert (mit Sprossung), Satteldach, verschiefert, Haus ist saniert. | 08990801 | |
Gasthof, ehemals Erbgericht (ohne Anbauten) | Muldentalstraße 28 (Karte) | 1797 nach Brand | straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk und Diagonalstreben, Satteldach, Dachhecht. | 08990788 | |
Häuslerhaus | Muldentalstraße 30 (Karte) | um 1800 | weitestgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, einziges dieser Art im Ort, als Flößerhaus von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, originale Fenster und Winterfenster, zentrales Dachhaus mit Bergetür, Giebel verbrettert, hölzerner Stallanbau mit Pultdach, Satteldach, verschiefert. | 08990802 | |
Ehemalige Tischlerei | Muldentalstraße 34 (Karte) | 1921 | Handwerksbetrieb zur Stuhlherstellung, Putzbau mit Backsteinelementen und intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis sowie verbrettertem Anbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig mit Drempel, Fenster und Tür mit Segmentbogen aus Backstein und Backsteinsohlbank, z. T. originale Fenster, Drempel verbrettert, Giebel verkleidet, flaches Satteldach mit Überstand, Anbau zweigeschossig, originale Fenster, großes Schiebetor, flaches Satteldach. | 08990806 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Muldentalstraße 41 (Karte) | 1883 | mit regionaltypischem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk, originale Fenstergröße, Fenster ohne Sprossung, Giebelseite verkleidet, Satteldach, verschiefert (andere Haushälfte, Nummer 43, zu sehr verändert). | 08990803 | |
Häuslerhaus | Muldentalstraße 45 (Karte) | 18. Jh. | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltener Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit einriegeligem Fachwerk, hohe Fußstreben, Giebel verbrettert, Satteldach, verschiefert, abgeschleppter Anbau, oben verbrettert. | 08990804 | |
Häuslerhaus | Muldentalstraße 49 (Karte) | 18. Jh. | hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhaltener Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, hölzerner Türstock, Fenster mit Schlagläden, Obergeschoss mit einriegeligem Fachwerk, Diagonalstreben, Kastenfenster, Bergetür, Giebelseite verbrettert bzw. massiv, rückwärtiger Anbau, Satteldach. | 08990805 | |
Wohnstallhaus | Muldentalstraße 57 (Karte) | 1870 nach Brand | zeit- regionaltypischer Fachwerkbau in Hanglage, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss: massiv, verändert, Obergeschoss: Fachwerk-Konstruktion, linker Teil späterer massiver Anbau mit aufgemalter Fachwerk-Konstruktion, Satteldach. | 08990933 | |
Beamtenwohnhaus und Seitengebäude | Neuhausener Straße 1; 3 (Karte) | 1892 | symmetrisch angelegtes Doppelwohnhaus mit zurückgesetztem Eingangsbereich, Bestandteil einer Siedlung, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Eineinhalbgeschossig, Erdgeschoss Backstein, Natursteinsockel, Tür- und Fenstergewände Sandstein, 1/2 Obergeschoss verkleidet, mit Konsolenfries abgesetzt (Balkenköpfe), flaches Satteldach mit Dachüberstand. | 08990755 | |
Beamtenwohnhaus und Seitengebäude | Neuhausener Straße 2; 4 (Karte) | 1892 | Bestandteil der Siedlung, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Baugleich mit 1/3 und 5/7, zwei originale zweiflügelige Türen mit Oberlicht. | 08990758 | |
Beamtenwohnhaus | Neuhausener Straße 5; 7 (Karte) | 1892 | Bestandteil der Siedlung, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Baugleich mit Nummer 1/3, höherer Sockel, zwei originale zweiflügelige Haustüren, zurückgesetzter Mittelteil oben verputzt. | 08990756 | |
Beamtenwohnhaus und Seitengebäude | Neuhausener Straße 6; 8 (Karte) | 1892 | Bestandteil der Siedlung, traufseitig zur Straße stehendes Doppelwohnhaus, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Baugleich mit Nummer 1/3, zwei originale Haustüren. | 08990757 | |
Wohnhaus | Schanzenweg 21 (Karte) | 1820 | spätes Beispiel für die regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch Hanglage. Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk, Eckstreben, Giebel verkleidet, Satteldach. | 08990812 |
Clausnitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Floßgraben mit Uferbefestigung | (Karte) | 17. Jh. | Ausbau des Dorfbaches für die Flößer mit Gneisplatten als Uferbefestigung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Holzversorgung für Bergbau und Dorf. Floßgraben bis in das 19. Jh. betrieben, Gesamtlänge ca. 18 km, Grabenbreite: 2,5 m – 4,0 m. Der Floßgraben wurde 1624–1629 zum Holztransport aus dem Quellgebiet der Flöha zu den Freiberger Hüttenwerken errichtet. Der angelegte Graben, dem Verlauf der Höhenlinie folgend, ist in Teilen noch erhalten und durch Bewuchs gut markiert. In den Jahren 1858–1860 wurde der „Neue Floßgraben“, vom Weißen Fluss direkt in Richtung der Halben Metze, angelegt. Damit wurde eine Verkürzung des bestehenden Floßgrabens um 2,2 km erreicht. Die Flößerei wurde von 1629 bis 1874 betrieben. | 08990928 | |
Brücke über die Rachel | (Karte) | 17. Jh. | Bogenbrücke aus Naturstein, baugeschichtlich von Bedeutung, wird z. Z. saniert. | 08990772 | |
Brücke über die Rachel | (Karte) | rekonstr. 1997 | einbogige Natursteinbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung. Rekonstruktion. | 08990774 | |
Brücke über die Rachel; Schafsbrücke | (Karte) | 17. Jh. | Bogenbrücke aus Naturstein, baugeschichtlich von Bedeutung. | 08990773 | |
Halde des König-David-Schachtes | (Karte) | 16. Jh. | Kupfersilberbergbau, sehr alte und gut erhaltene Halde, wichtiges Objekt der regionalen Bergbaugeschichte, von ortshistorischer Bedeutung. Halde mit Baumbewuchs, Ortseingang Clausnitz aus Richtung Rechenberg-Bienenmühle, zur Zeit Arbeiten der Bergsicherung Sachsen GmbH. Für Clausnitz sichert ein Urkundentext, dass der Bergbau schon geraume Zeit vor 1460 betrieben wurde, gibt aber nicht an, wann der Bergbau anzusetzen ist. 1920 Neubelehnung unter: „Ernst-Georg-Fundgrube“, letzter Versuch, den Bergbau in Clausnitz noch einmal in Gang zu bringen, da nach dem Ersten Weltkrieg Mangel an Metallen (besonders Kupfer) herrschte. | 08990926 | |
Wohnstallhaus | Am Hang 4 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | regionaltypisch mit Fachwerk-Obergeschoss mit böhmischer Verbretterung, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Fenster z. T. geringfügig vergrößert, Fenster mit Sprossung Anfang 20. Jh., Satteldach. | 08990908 | |
Kunstschacht zur Wasserhaltung und Halde | Am Kunstschacht (Karte) | 16. Jh. | sehr altes wichtiges Objekt der regionalen Bergbaugeschichte, von ortshistorischer Bedeutung. In diesem Schacht befanden sich Kunstgezeuge von Martin Planer. Es ist nicht bekannt, ob noch Kunstgezeuge vorhanden sind. | 08990927 | |
Wohnhaus (Nr. 2) und Fabrikgebäude mit Schornstein (Nr. 4) | Am Zeisingberg 2; 4 (Karte) | um 1920 | Bienenmühler Holzwerke Sauerzapf und Co. (bis 1912), Bienenmühler Holzwerke Paul Herrmann Zeising KG (bis ca. 1972); Fabrikgebäude mächtiger Putzbau mit Segmentbogenfenstern und originalen Details, großes Satteldach, Wohnhaus zeittypischer repräsentativer Bau mit Anklängen im Schweizerstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 4] | 08990747 | |
Ehemaliges Forsthaus (heute Wohnhaus) | Am Zeisingberg 6 (Karte) | 1893 | zeittypischer Putzbau mit Gliederungselementen und Zierverbretterung, von ortshistorischer und straßenbildprägender Bedeutung. Hohes Sockelgeschoss, unregelmäßiger Grundriss, dreigeschossig, Erdgeschoss mit Rundbogenfenster, Putzbänder und Lisenen, profiliertes Gurtgesims, 3. Geschoss verbrettert, turmartiger Eckrisalit mit flachem Zeltdach, Verandaanbau, flaches Walmdach. | 08990929 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes sowie Torbogen | An der Rachel 5 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | in seiner Struktur erhaltener Zweiseithof mit Fachwerkgebäuden, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Eckstreben, z. T. verkleidet, z. T. originale Fenster, Satteldach, Schieferdeckung | 08990878 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | An der Rachel 9 (Karte) | um 1800 | in seiner Struktur erhaltener Bauernhof mit Fachwerkgebäuden, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, hölzerner Vorbau, Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion intakt, teils verkleidet, teils verbrettert, Bergetür, mächtiges Satteldach, Schiefer, vorkragende Ladegaupe. | 08990879 | |
Wohnhaus mit angebautem Wirtschaftsteil | An der Rachel 14 (Karte) | Mitte 19. Jh. | ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und hölzernem Wirtschaftsteil, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, z. T. etwas gedämmt, Satteldach, Schieferdeckung. | 08990880 | |
Brücke über die Rachel | An der Rachel 14 (hinter) (Karte) | 19. Jh. | einbogige Natursteinbrücke, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Natursteinbogen, Decke und Geländer erneuert. | 08990881 | |
Häuslerhaus | Cämmerswalder Straße 1 (Karte) | 1. Hälfte 18. Jh. | regionaltypisches ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Holz-Konstruktion intakt, baugeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 5] | 08990892 | |
Wohnstallhaus | Cämmerswalder Straße 8 (Karte) | um 1800 | regionaltypisches Bauernhaus mit intakter Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, etwas verändert, Wetterhäuschen, Obergeschoss Giebelseiten verschiefert, sonst verkleidet, Satteldach. | 08990893 | |
Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen-Krieges | Dorfstraße (Karte) | nach 1871 | ortsgeschichtlich von Bedeutung. Etwa 2,25 m hoher Sandsteinpfeiler auf Sockel mit zurückgesetzten Schriftfeldern (unleserlich), Lorbeerkranz, Kämpferplatte, Aufsatz mit bekrönendem Helm. | 08990870 | |
Mundloch | Dorfstraße (Karte) | bez. 1860 | Eingang zum St.-Michaelis-Stolln bzw. Entwässerungseinrichtung, wichtiges Objekt der regionalen Bergbaugeschichte (Rekonstruktion), rundbogiger Eingang, Sandstein. | 08990910 | |
© 1971markus@wikipedia.de / Cc-by-sa-4.0 | Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dorfstraße (Karte) | nach 1918 | ortsgeschichtlich von Bedeutung. Etwa 3,20 m hohes Denkmal aus rotem Porphyr, Postament mit Relief, bekrönendem Maltheserkreuz, Inschrift: „Wohl dem der seiner Helden gern gedenkt!“, auf der Vorderseite: „Niemand hat groessere Liebe dem die, das er sein Leben lasset fuer seine Freunde“ (wird z. Z. restauriert). | 08990919 |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Dorfstraße 7 (Karte) | 1871 | in seiner Struktur erhaltener Hof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach. | 08990914 | |
© 1971markus@wikipedia.de / Cc-by-sa-4.0 Weitere Bilder | Uhle-Stein | Dorfstraße 13 (nahe) (Karte) | nach 1563 | Gedenkstein zur Ermordung von George Bieber durch den Pfarrer Wolfgang Uhle – ortshistorische Bedeutung. Unregelmäßiger Sandstein, Einritzung mit Kreuzform und Inschrift. „D8 AM Julie 1563/ W. UHLE G. BIBER/ Pastor/ Iudex“, darunter eine Ritzzeichnung eines Totenkopfes. | 08990912 |
© 1971markus@wikipedia.de / Cc-by-sa-4.0 | Denkmal für Heinz Götze | Dorfstraße 14 (neben) (Karte) | 1954 | Oberwachtmeister der Deutschen Volkspolizei, ermordet am 17. Oktober 1954, ortshistorische Bedeutung. Etwa 1,20 m hoher Granitstein mit Inschrift und Emblem mit Hammer und Sichel, daneben liegt eine Schrifttafel: „In unmittelbarer Nähe wurde der Volkspolizist Heinz Götze am Wahlsonntag des 17. Oktober 1954 in Ausübung seines Dienstes feige ermordet. Der Mörder Kuponka, ein bezahlter Agent des US-Geheimdienstes CIA erschoss Heinz Götze, um sich der Personalienfeststellung zu entziehen – Kuponka und seiner Ehefrau gelang die Flucht in eine nahe gelegene Scheune, wo sie sich mehrere Tage aufhielten. Später wurden sie in Lößnitz (Erzgebirge) von der Volkspolizei gestellt. Kuponka erhielt für sein Verbrechen die Todesstrafe.“ Der 1954 geschaffene Gedenkstein befindet sich im Hof der Grundschule. | 08990911 |
Wohnstallhaus | Dorfstraße 20 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss mit einriegeligem Fachwerk mit Eckstreben, ein Fensterfeld zugesetzt, Giebelseite verschiefert, Satteldach. | 08990907 | |
Bauernhaus | Dorfstraße 28 (Karte) | um 1840 | regionaltypisch mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss Holzkonstruktion intakt, verbrettert bzw. verkleidet, Krüppelwalmdach, (Scheune zu sehr verändert). | 08990909 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 51 (Karte) | 1853 | landschaftstypischer Fachwerkbau mit weitgehend intakter Holzkonstruktion (ohne Anbauten), baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, zweiriegeliges Fachwerk, Straßenseite Sichtfachwerk, Giebelseiten neu verbrettert, Krüppelwalmdach. | 08990863 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 53 (Karte) | Kern Anfang 18. Jh. | regionaltypischer Bau mit Fachwerk-Obergeschoss (ohne Anbau), baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände (erneuert), Eingang mit Segmentbogen, mit Schlussstein, alte Tür, Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion intakt, verbrettert, Bergetür, Giebelseite verkleidet, Satteldach, innen alte Fußbodenfliesen, im Obergeschoss alte Doppelfenster. 1708 kaufte Friedrich Mehner Baugrundstück, mit Auflage ein Haus zu bauen. 1785 kaufte Gottlob Friedrich Wolf das Wohnhaus, baute es bis 1805 um, im Schlussstein bezeichnet. Ab 1861 Kolonialwarengeschäft unter Kaufmann Louis Paul, später Fam. Franke, bis 1949. | 08990862 | |
Pfarrhaus und Torbogen in rückwärtiger Hofmauer | Dorfstraße 56 (Karte) | bez. 1821 | stattlicher Baukörper in Fachwerkbauweise und in exponierter Lage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, Sandsteingewände, einige originale Fenster, Krüppelwalmdach mit kurzem Schopf, Schieferdeckung, rundbogiger Torbogen in rückwärtiger Hofmauer. | 08990876 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes | Dorfstraße 68 (Karte) | Kern 18. Jh. | in seiner Struktur erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert (gedämmt), ein Giebel verschiefert, einer verkleidet, z. T. liegende Fenster, Satteldach, Schieferdeckung. | 08990925 | |
Halde des St.-Michaelis-Schachtes | Dorfstraße 68 (gegenüber) (Karte) | 16. Jh. | sehr altes und wichtiges Zeugnis der regionalen Bergbaugeschichte, von ortshistorischer Bedeutung. Halde mit Baumbewuchs, zum Kupferabbau, für Clausnitz sichert ein Urkundentext, dass der Bergbau schon geraume Zeit vor 1460 betrieben wurde, gibt aber nicht zu erkennen, wann der Beginn anzusetzen ist. 1783 ließen sich der Bauer C. G. Rupprecht und der Hufschmied G. F. Morgenstern mit einem Erbstollen und einer Fundgrube belehnen, die sie St. Michael nannten. | 08990931 | |
Brücke über die Rachel | Dorfstraße 71 (gegenüber) (Karte) | vermutlich 19. Jh. | Bogenbrücke aus Bruchstein, dokumentiert alte Wegestruktur, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Natursteinbogenbrücke. | 08990889 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 75 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | regionaltypisches ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, eine Giebelseite verschiefert, eine Giebelseite massiv, Fenster mit Sprossung, Satteldach, Schieferdeckung. | 08990887 | |
Brücke über die Rachel | Dorfstraße 75 (neben) (Karte) | 19. Jh. | Bogenbrücke aus Bruchstein, dokumentiert alte Wegestruktur, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Natursteinbogenbrücke, eine Quaderreihe mit alten Brüstungssteinen, Geländer erneuert. | 08990886 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 77 (Karte) | um 1900 | spätes Beispiel für regionaltypische Fachwerk-Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss originale Fenstergröße erhalten, verschiefert bzw. verkleidet, Satteldach. | 08990885 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Dorfstraße 80 (Karte) | um 1800 | regionaltypische Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschossfenster in originaler Größe, mit Sprossung, Bergetür, Satteldach. | 08990884 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Dorfstraße 81 (Karte) | um 1830 | regionaltypisches Bauernhaus mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Eingangsvorbau zur Straße, Fachwerk-Konstruktion intakt, Hofseite mit Bergetür, Krüppelwalmdach, ein liegendes Fenster. | 08990883 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 82 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | regionaltypisch verbrettertes Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, falscher Putz, Obergeschoss Verbretterung gedämmt, an Giebelseiten tiefliegende Fenster, (massive Wand?), Satteldach, untypischer Dachausbau, Schieferdeckung. | 08990882 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 92 (Karte) | um 1800 | regionaltypisches Bauernhaus mit verkleidetem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, z. T. verändert, Obergeschoss Fachwerk mit originalen Öffnungen, verkleidet, Fenster erneuert, Satteldach. | 08990896 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Dorfstraße 93 (Karte) | um 1800 | original erhaltenes ländliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Eingangsvorbau, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Winterfenster, Satteldach. | 08990895 | |
Villa | Dorfstraße 97 (Karte) | um 1905 | Putzbau mit zeittypischen Gestaltungselementen, Holzveranda und Zierfachwerk, im Ort singulär, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockelgeschoss verputzt, Segmentbogenfenster, zweigeschossig, verputzt, z. T. breite Rundbogenfenster, angeputzte Gewände mit geschwungenem Abschluss, z. T. originale Fenster und Winterfenster, über dem Eingang hölzerne Veranda, Giebel verbrettert bzw. Zierfachwerk, Satteldach, an einer Seite mit Krüppelwalm. | 08990894 | |
Wohnstallhaus mit angebautem Scheunenteil | Dorfstraße 107 (Karte) | um 1800 | regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und hölzernem Wirtschaftsteil, weitgehend ursprüngliches Aussehen, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Diagonalstreben, Giebelseite verbrettert, ursprüngliche Fenstergrößen, Bergetür, Satteldach, Wirtschaftsteil, etwas niedrigere Firsthöhe, verbrettert, Satteldach. | 08990903 | |
Wohnstallhaus | Dorfstraße 111 (Karte) | Ende 19. Jh. | spätes Beispiel für landschaftstypische Bauweise mit Fachwerk-Obergeschoss (ohne rückwärtige Anbauten), baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Eckstreben, Giebelseite verbrettert, Giebel verkleidet, Satteldach. | 08990904 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 120 (Karte) | Ende 19. Jh. | spätes Beispiel für regionaltypische Bauweise mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk, z. T. verkleidet, z. T. Fenster mit Sprossung, Giebel verkleidet, Satteldach, Schieferdeckung. | 08990901 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Dorfstraße 124 (Karte) | um 1800 | regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fensteröffnungen in ursprünglicher Größe, teils verbrettert, teils verkleidet, Satteldach. | 08990902 | |
Bauernhaus | Dorfstraße 127 (Karte) | um 1800 | landschaftstypisch mit Fachwerk-Obergeschoss, intakte Holzkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verkleidet, eine Giebelseite massiv, Satteldach, Schieferdeckung. | 08990900 | |
Schlussstein | Dorfstraße 128 (Karte) | bez. 1792 | Relikt des Vorgängerbaues, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Monogramm „F.G.I.“ | 08990930 | |
Wohnstallhaus | Dorfstraße 129 (Karte) | um 1800 | regionaltypisches Bauernhaus mit Sicht-Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Diagonalstreben, z. T. originale Fenster, Bergetür, Giebel verbrettert, Satteldach, z. T. noch Schieferdeckung. | 08990899 | |
Bauernhaus | Dorfstraße 130 (Karte) | um 1800 | regionaltypischer Fachwerkbau, Holzkonstruktion intakt, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit ursprünglichen Fenstergrößen, verkleidet, Satteldach. | 08990898 | |
Weitere Bilder | Kirche Clausnitz und Kirchhof mit Torhaus und Einfriedungsmauer | Geleitstraße (Karte) | 1696–1704 | Kirche und Kirchhof, Torhaus, Einfriedungsmauer und Denkmal für verstorbene KZ-Häftlinge; Kirche Emporensaal, verputzter Bruchsteinbau mit geradem Chorschluss, Westturm mit Haube und Laterne, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kirche: Schieferdeckung, siehe Dehio Sachsen, Bd. II, S. 834 | 08990871 |
Scheune | Geleitstraße 1 (Karte) | Ende 19. Jh. | stattliche Scheune mit Fachwerk-Konstruktion in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockelgeschoss massiv (Hanglage), Obergeschoss Holzkonstruktion, Straßengiebel mit Sichtfachwerk, sonst verbrettert bzw. verkleidet, Satteldach. | 08990869 | |
Wohnstallhaus | Heinz-Götze-Weg 1 (Karte) | um 1800 | regionaltypisches Bauernhaus mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit ursprünglichen Fenstergrößen, Satteldach, eine Giebelseite mit Schieferverkleidung, Sandsteingewände. | 08990917 | |
Bauernhaus und Scheune | Mühlgrabenweg 1 (Karte) | um 1800 | regionaltypische ländliche Bauweise mit Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Eckstreben, Bergetür, Giebel verschalt, Satteldach, Schiefer | 08990868 | |
Brücke über den Clausnitzer Dorfbach | Mühlgrabenweg 1 (bei) (Karte) | 19. Jh. | Bogenbrücke aus Bruchstein, dokumentiert alte Wegestruktur, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bogenbrücke aus Natursteinen. | 08990866 | |
Wohnstallhaus | Mühlgrabenweg 3 (Karte) | bez. 1840 | weitgehend in der Konstruktion erhaltener landschaftstypischer Bau mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, alte Fenster, Schlagläden, neben dem Eingang Stein mit Bezeichnung, Obergeschoss Fachwerk, unter der Verbretterung leichte Dämmung, Satteldach, bezeichnet auf Sandsteintafel „GFM 1840 No S. G.“ | 08990867 | |
Wohnstallhaus | Mühlgrabenweg 5 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | in der Konstruktion erhaltenes Bauernhaus mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Winterfenster, Obergeschossfenster in ursprünglicher Größe, Giebel verkleidet, Satteldach. | 08990864 | |
Brücke über den Clausnitzer Dorfbach | Mühlgrabenweg 5 (vor) (Karte) | 19. Jh. | Bogenbrücke aus Bruchstein, dokumentiert alte Wegestruktur, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bogenbrücke aus Natursteinen, Brüstungen und Wangen ebenfalls Naturstein. | 08990865 | |
Steindeckerbrücke | Muldentalstraße (Karte) | 19. Jh. | ortsgeschichtlich von Bedeutung. Natursteinplatten, ziemlich eingewachsen. | 08990769 | |
Wohnstallhaus | Stollengasse 3 (Karte) | um 1800 | stattliches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk, Eckstreben, unregelmäßiger Ständerabstand, alte Fenster, eine Giebelseite verputzt, eine verbrettert, Satteldach. | 08990905 | |
Bauernhaus | Stollengasse 5 (Karte) | Mitte 19. Jh. | ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Straßenseite zweiriegeliges Fachwerk, Rückseite inzwischen massiv, Giebelseite verschindelt, Satteldach, Schieferdeckung, insgesamt tiefliegende Fenster durch an den Innenseiten vorgestellte Dämmwände. | 08990906 |
Holzhau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Triangulationssäule | (Karte) | bez. 1869 (Triangulationssäule) | Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung. Vermessungssäule aus Niederbobritzscher Granit, Schaft mit zeltdachförmiger Abdeckplatte, quadratischer Grundriss mit Inschrift: „Station / DRACHENKOPF / der / Kön:Sächs: / Triangulierung / 1869“, Höhe 1,90 m, Kantenlänge oben 44 cm, hoher abgesetzter Sockel.[Ausführlich 6] | 08990828 | |
Wohnstallhaus | Alte Straße 87 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Eingangsvorbau, Obergeschoss verbrettert bzw. verkleidet, Satteldach. | 08990853 | |
Gasthof | Alte Straße 95 (Karte) | 18. Jh. | landschaftstypischer Bau mit Fachwerk-Obergeschoss (ohne Anbau), trotz baulicher Veränderungen denkmalwürdig, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zweiriegelig mit Diagonalstreben, Giebel verbrettert, mit zwei liegenden Fenstern, Satteldach, Dachhecht. | 08990852 | |
Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Dreiseithofes | Alte Straße 101 (Karte) | um 1800 | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltene Gebäude eines in seiner Struktur erhaltenen Dreiseithofes, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv mit breitem Wetterhäuschen, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, zwei Fenster etwas vergrößert, Satteldach | 08990848 | |
Wohnhaus | Alte Straße 105 (Karte) | 1934 | Holzhaus mit architektonischer Formensprache der 1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockelgeschoss mit rustiziertem Naturstein, eingeschossig, mit Querverbretterung, Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, Krüppelwalmdach, ein liegendes Dachfenster. | 08990948 | |
Wohnstallhaus | Alte Straße 108 (Karte) | um 1800 | altes Beispiel für regionaltypische Holzbauweise, trotz Veränderungen denkmalwürdig wegen des hohen Alters, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, z. T. verändert, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Eckstreben, eine Giebelseite verschalt, eine Giebelseite massiv mit liegenden Fenstern, Giebel verschalt, Satteldach. | 08990824 | |
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Alte Straße 110 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypischer Bau mit Fachwerk-Konstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, gering verändert, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion intakt, verbrettert, Giebel verkleidet, Satteldach, zweite Giebelseite verkleidet, darüber Giebel verschiefert. | 08990823 | |
Wohnstallhaus und Scheune | Alte Straße 123 (Karte) | 1930er Jahre | in seiner Struktur erhaltener Zweiseithof im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Hakengrundriss, Obergeschoss und Giebel verbrettert, Satteldach | 08990854 | |
Wohnhaus | Alte Straße 127 (Karte) | um 1900 | Beispiel für Angleichung von städtischer Architektur an ländliche Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig mit Kniestock, Wetterhäuschen, zentralem Dacherker, Kniestock und Giebelseite verbrettert bzw. verschindelt, originale Fenster, Satteldach. | 08990856 | |
Wohnhaus | Alte Straße 140 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | späteres Beispiel für ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit Diagonalstreben, Fenster mit Sprossung erneuert, Giebel verschindelt, Satteldach, Schieferdeckung. | 08990849 | |
Wohnstallhaus | Alte Straße 158 (Karte) | 18. Jh. | hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Wetterhäuschen, Stalleingang mit Segmentbogen, Fenster mit Sprossung, Winterfenster, Obergeschoss verbrettert, Satteldach. | 08990846 | |
Transformatorenturm | Alte Straße 160 (neben) (Karte) | 1920er Jahre | technikgeschichtliche Bedeutung. Natursteinsockel, Untergeschoss verputzt, oberer Teil verbrettert, z. T. alte technische Elemente, Satteldach, Schieferdeckung. | 08990847 | |
Wohnstallhaus | Alte Straße 162 (Karte) | Deckenbalken bez. 1787 | landschaftstypisches Bauernhaus mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, ohne rückwärtigen Anbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, hölzerner Wirtschaftsteil massiv ausgebaut mit Garage, ein liegendes Fenster um 1930, Schlagläden, Obergeschoss z. T. mit originalen Doppelfenstern, verschindelt, Satteldach, verschiefert. | 08990857 | |
Bauernhaus | Bergstraße 1 (Karte) | um 1800 | regionaltypische Holzbauweise mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschossfenster in originaler Größe, rückwärtiger Anbau als Wirtschaftsteil mit Bergetür im Obergeschoss, Satteldach, eine Giebelseite verschindelt. | 08990858 | |
Wohnhaus | Bergstraße 8 (Karte) | Ende 1920er Jahre | villenartig gestaltetes zeittypisches Holzhaus, im Wesentlichen im ursprünglichen Aussehen erhalten, bauhistorisch von Interesse, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, hohes Natursteinsockelgeschoss mit Eingangstreppenstützmauer, Querverbretterung, originale Kastenfenster, Schiebeläden, erkerartiger Eckvorbau, im Giebel Erker, Satteldach mit Dachüberstand. | 08990836 | |
Wohnhaus | Bergstraße 9 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | regionaltypischer Bau mit Fachwerk-Obergeschoss, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert bzw. verkleidet, Doppelfenster mit Sprossung, Satteldach. | 08990838 | |
Wohnstallhaus | Bergstraße 10 (Karte) | um 1820 | Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fenster erneuert, Schlagläden, Obergeschoss Fachwerk, z. T. vermutlich später erweitert, einige Gefache mit Ziegeln ausgesetzt, Fenster mit originaler Sprossung, Giebel verschindelt, Krüppelwalmdach, Schieferdeckung. | 08990839 | |
Wohnstallhaus | Bergstraße 11 (Karte) | 18. Jh. | regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, weitgehend im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk mit Diagonalstreben, aufgebrettert, Giebelseite verschindelt, Satteldach, verschiefert, Fenster erneuert, eine Giebelseite mit zwei liegenden Fenstern. | 08990840 | |
Wohnstallhaus | Bergstraße 12 (Karte) | Anfang 18. Jh. | Bauernhaus mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, Holzkonstruktion intakt, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit kleinen Fenstern, eine Giebelseite im Obergeschoss massiv, z. T. alte Fenster, Giebel verbrettert, Satteldach – lt. Eigentümer 1630 erbaut. | 08990841 | |
Wohnhaus | Bergstraße 14 (Karte) | vermutl. 18. Jh. | regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss (ohne Anbauten), baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk, unregelmäßigem Ständerabstand, Diagonalstreben, Bergetür, Giebelseite verschindelt, leicht vergrößerte Fenster, Satteldach, saniert. | 08990842 | |
Seitengebäude (heute Wohnhaus) | Bergstraße 15 (Karte) | vermutl. 18. Jh. | weitgehend in der Konstruktion erhaltener Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss vermutlich Fachwerk (Holzgewände und Türstock), verputzt, Obergeschoss mit einriegeligem Fachwerk, Eckstreben, Bergetür, z. T. originale Fenster, Satteldach, Dachstuhl mit flacher Neigung vermutlich später erneuert. | 08990843 | |
Wohnhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Bergstraße 17 (Karte) | 19. Jh. | regionaltypischer Bauernhof in bildprägender Lage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, tiefliegende Fenster, Sanierputz, breiter Eingangsvorbau, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Eckstreben, aufgebrettert (urspr. Konstr.?), Satteldach, Schiefer, Fenster ohne Teilung (erneuert) | 08990844 | |
Wohnstallhaus | Bergstraße 28 (Karte) | um 1800 | regionaltypisches Bauernhausmit Fachwerk-Obergeschoss, verbrettert (ohne Anbauten), baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, zwei kräftige Sohlbänke, Traufseite mit Eingangsvorbau und einem liegenden Fenster, Fachwerk-Konstruktion intakt, Giebel verschindelt, Satteldach, verschiefert. | 08990855 | |
Wohnhaus eines Zweiseithofes | Freiberger Weg 1 (Karte) | Mitte 19. Jh. | regionaltypisches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, etwas gedämmt, Wetterhäuschen, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk, Eckstreben, aufgebrettert, Fachwerk-Konstruktion sehr wahrscheinlich darunter erhalten, Giebel verkleidet, Satteldach. | 08990924 | |
Wohnhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Johannes-Kamprath-Weg 10 (Karte) | um 1800 lt. Auskunft | regionaltypisches Fachwerkhaus mit verbrettertem Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Feldstein, Obergeschoss Fachwerk verbrettert bzw. verschiefert, Satteldach, Rückseite Dachhecht, Vorderseite verschiefert | 08990845 | |
Gedenkstein | Kalkstraße (Karte) | bez. 1823 | Naturstein mit Posthorn, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Etwa 1 m hoher, ursprünglich dreieckiger Stein, Granitporphyr (Blutwurststein), Inschrift: „Fl ..... (unleserlich) 1823“. | 08990829 | |
Gedenkstein für Felix Kaden | Kalkstraße (Karte) | nach 1947 | ortshistorische Bedeutung. Etwa 60 cm hoher Naturstein (Quarzporphyr), grob bearbeitet, mit Metallplatte, „unsterbliches Opfer/Volkspolizist Felix Kaden/ermordet am 14. Juni 1947“. | 08990826 | |
Kriegerdenkmal | Kalkstraße (Karte) | nach 1918 | Gedenkstein für gefallene Waldarbeiter, ortshistorische Bedeutung. Etwa 60 cm hoher Granitstein (Granitporphyr) „Zum Andenken an unsere im Weltkrieg 1914–1918 gef. Waldarbeiter“. | 08990825 | |
Meilenstein | Kalkstraße (Karte) | vermutlich bez. 1868 (Meilenstein) | verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Etwa 1 m hoher Sandstein, oben abgerundet, abgefaste Kanten, Schriftfeld etwas zurückgesetzt. | 08990827 | |
Brücke über die Freiberger Mulde | Muldentalstraße (Karte) | bez. 1898 | einbogige Natursteinbrücke, verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Bruchstein bzw. Quader aus rotem Sandstein, Fahrbahndecke von breiten Sandsteinplatten gerahmt, Geländer erneuert. | 08990822 | |
Wohnhaus | Muldentalstraße 42 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach. | 08990860 | |
Wohnstallhaus | Muldentalstraße 44 (Karte) | bez. 1859, Kern älter | ländlicher Wohnbau mit intakter Holzkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Eingang mit Segmentbogen, Obergeschoss Fachwerk-Konstruktion, verbrettert, Satteldach, Giebel verkleidet, Dachhecht. | 08990859 | |
Meilenstein | Muldentalstraße 50 (Nähe) (Karte) | nach 1858 (Meilenstein) | Halbmeilenstein, verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Etwa 50 cm hoher Sandstein, oben abgerundet, Schriftfeld zurückgesetzt (unleserlich), seitlich eingeritzte Krone und „139a“ | 08990830 | |
Wohnstallhaus | Muldentalstraße 59a (Karte) | 17. Jh. lt. Auskunft | regionaltypisches sehr altes Fachwerkhaus, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend. Erdgeschoss massiv, Feldstein, Wetterhäuschen, Obergeschoss Holzkonstruktion intakt, verbrettert bzw. verkleidet, Satteldach, verschiefert, Haus steht leer. | 08990813 | |
Wohnstallhaus und Scheune | Muldentalstraße 61 (Karte) | 1904 lt. Auskunft | spätes Beispiel für regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, geglättet, Wetterhäuschen, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk (preußisch), Satteldach, zwei liegende Dachfenster | 08990814 | |
Wohnhaus | Muldentalstraße 67 (Karte) | 1930er Jahre | villenartiger Bau, Holzhaus in Fertigteilbauweise mit originalen Details, baugeschichtlich von Bedeutung. Hohes Sockelgeschoss, Naturstein, Garage mit originalem Tor, originale Fenster in zeittypischer Teilung, Schiebefenster, originale hölzerne Balustraden an Treppenaufgang und Balkons, Schlagläden, Satteldach, verschiefert, Schleppgaupen. | 08990815 | |
Wohnstallhaus | Muldentalstraße 81 (Karte) | 17. Jh. | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltenes regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, wegen des hohen Alters baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv (Hanglage), Sandsteingewände, Obergeschoss mit einriegeligem bzw. zweiriegeligem Fachwerk z. T. mit engem Ständerstand, Eckstreben, Bergetür, rückwärtiger Anbau und Abortanbau, Giebel verschindelt, sehr alte Fenster, Satteldach verschiefert, hölzerner Wirtschaftsteil. | 08990809 | |
Wohnhaus (Nr. 3) und Seitengebäude (Nr. 3a) eines Dreiseithofes | Ringelstraße 3; 3a (Karte) | um 1800 | Fachwerkgebäude in exponierter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, Konstruktion weitgehend intakt, Satteldach, Schiefer | 08990835 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Gehöfts | Schanzenweg 2 (Karte) | 18. Jh. | weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, zusammen mit der Scheune baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Wetterhäuschen, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk mit Eckstreben, Bergetür, Fenster mit Sprossung, z. T. alte Schiebefenster, eine Giebelseite massiv, ein Giebel verkleidet, der andere Giebel verschindelt, Satteldach, verschiefert | 08990820 | |
Wohnstallhaus | Schanzenweg 3 (Karte) | um 1700 | sehr alter Wohnbau mit K-Streben (auch paarweise gespiegelt) im Fachwerkobergeschoss, ehemaliges Umgebindehaus, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Stall und Scheunentor, gekehlte Balken an der Schwelle, Blattsassen, ehemalige Umgebindestube massiv ersetzt, Giebel verschindelt, rückwärtig Bergetür, Fenster mit Sprossung (neu), Satteldach. | 08990810 | |
Wohnhaus | Schanzenweg 10 (Karte) | 19. Jh., Kern älter | ländliches Wohnhaus mit regionaltypischer Holzkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Wetterhäuschen mit böhmischer Verbretterung, Obergeschoss Querverbretterung (vermutliche 1930er Jahre), Satteldach, Schiefer. | 08990816 | |
Seitengebäude eines Gehöfts | Schanzenweg 14 (Karte) | um 1900 | regionaltypische Fachwerkbauweise mit Verbretterung, durch Hanglage bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockel massiv, im vorderen Teil Fenster (erneuert), großes Scheunentor, Satteldach. | 08990811 | |
Weitere Bilder | Empfangsgebäude und Nebengebäude des Bahnhofs Holzhau | Tannenweg 5 (Karte) | Ende 19. Jh. | Bahnhof Holzhau der Bahnstrecke Freiberg–Holzhau (heute Wohnhaus) – zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Putzgliederung, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Empfangsgebäude: zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss mit Putznutung, Gurtgesimse, Obergeschoss und Risalit durch Eckquaderung abgesetzt, profilierte Gewände, Sandstein, Drempelzone und Giebel mit Putzspiegeln, Zwillingsfenster, Oculi, Satteldach, Dachüberstand, Dachausbau, eine Schleppgaupe | 08990851 |
Wohnhaus | Teichhaus 2 (Karte) | 1930er Jahre | im Heimatstil der 1930er Jahre errichteter Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Natursteinsockel (Sandstein), Eingang mit Sandsteinquadern, z. T. noch originale Fenster, Schlagläden, Giebel verschindelt, Satteldach, verschiefert, zentraler kurzer Dachhecht. | 08990833 | |
Wohnhaus (Floßhaus) | Teichhaus 7 (Karte) | um 1900 | regionaltypischer Bau mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Vorbau mit Schiebefenstern 1920er Jahre, sonst ursprüngliche Wandöffnungen, Obergeschoss-Fenster in ursprünglicher Größe, Fenster mit Sprossung, einflügelige Schlagläden, Satteldach, ein zentrales Dachhaus. | 08990831 | |
Wohnhaus (Altes Torfhaus) | Torfhaus 1 (Ringelstr. 6) (Karte) | Kern um 1800 | ohne Anbau, eingeschossiger Fachwerkbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Fachwerk, verbrettert, Fachwerk-Konstruktion weitgehend intakt, Fenster im System erweitert, Satteldach, abgeschleppt, Schleppgaupe. | 08990834 |
Anmerkungen
- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
- ↑ Kirche: Sandsteinquaderbau mit Bruchsteinsockel, eingezogener 5/8 Chor, Walmdach, an der Südostseite dreigeschossiger Turm, im Osten Sakristei
Treppenaufgang: Treppenstufen aus Sandstein bzw. Granit von Muldentalstraße bis zum Kirchhof, zwei Torpfeiler aus Sandstein mit überkragendem Abschluss mit pyramidaler Form bzw. Dreiecksgiebeln, gusseisernes Tor (Dehio Sachsen Bd. II, S. 833/834).
Kriegsgräber für Gefallene des Zweiten Weltkrieges: 1. Grabstätte zweier unbekannter russischer Kriegsgefangener, die im Oktober (?) 1943 vom Ortsgendarm auf dem Betriebsgelände des Sägewerkes Bienenmühle erschossen wurden. 2. Einzelgrab Rudi Kluge, gefallen 1945. 3. Gemeinschaftsgrab von 26 Deutschen, in dem auch Roland Cain ruht, britischer Armeeangehöriger. 4. Gemeinschaftsgrab Hellmuth Hofmann und Horst Hofmann, gefallen 1945. 5. Einzelgrab des Pfarrers Joachim Rödenbeck, der 1944 nach einer Krankheit in Rechenberg gestorben ist. - ↑ Brauerei: Putzbau mit Segmentbogen aus Backstein, unterschiedliche Geschosshöhen durch Hanglage, bergseitige Giebelseite mit großen Fenstern und Lisenengliederung aus Backstein, oberer Teil mit Kielbogendach mit Dachhecht und Aufbau, turmartiger Mittelteil mit überkragendem Mansarddach, original erhaltene Technik der traditionellen Bierherstellung, 1558 Gründung Rittergutsbrauerei, 1647 Kammer-Gutsbrauerei.
Wohn- und Verwaltungsbau: zweigeschossiger Putzbau, profilierte Sandsteingewände, im Obergeschoss mit geraden Verdachungen, Gurtgesims, polygonaler Risalit an der Giebelseite mit Holzkonstruktion, z. T. mit alten Fenstern und alten Türen, Satteldach, breite Schleppgaupe (später), Dachüberstand. - ↑ Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau, traufseitig erschlossen, hölzernes Vorhaus (um 1900), Satteldach mit verzierten Sparren (Dach um 1900), Kreuzstockfenster aus Erbauungszeit um 1800/1820, im Hausflur Wandschrank, originale Zimmertüren.
Scheune: eingeschossiger verbretterter Fachwerkbau mit Satteldach, um 1900.
Wasserhaus: eingeschossiger Putzbau, Bruchsteinmauerwerk, Natursteintüreinfassung, schiefergedecktes Satteldach, um 1820, Wassertrog im Inneren mit Ziegeln gemauert, vermutlich nach 1900.
Kutscherwohnung mit Pferdestall: eingeschossiger verputzter Bruchsteinbau, flachgeneigtes Satteldach, Hoftraufseite baulich verändert. - ↑ Fabrikgebäude: dreigeschossig, L-förmiger Grundriss, breite Giebelstellung zur Talseite, originale Industriefenster, Giebel verbrettert, dort Fenster mit Schlagläden, Satteldach mit Dachhechten, gebaut unter Paul Zeising. Schornstein: gelber Klinker, rund.
Wohnhaus: T-förmiger Grundriss, hohes Sockelgeschoss, Segmentbogenfenster, Erdgeschoss mit Segmentbogenfenster, zweiläufige Treppe, Eingangsvorhalle mit abgewalmtem Vordach, Obergeschoss verbrettert, hölzerne Ziergewände, Schlagläden, Giebel verbrettert, historische Kastenfenster, seitliche Erker, flaches Satteldach mit Dachüberstand, Schiefer, kurze Dachhechte. - ↑ Häuslerhaus, Cämmerswalder Straße 1
Erdgeschoss: Bruchsteinmauerwerk verputzt, im Inneren Fensterlaibungen mit Korbbögen, Zimmertüren aus dem 18. Jh. erhalten, in der Stube evtl. Bretterdecke (verkleidet) erhalten, Stallteil mit flachgewölbtem preußischen Kappengewölbe, Wasserhaus mit Kappengewölbe.
Obergeschoss: Fachwerkkonstruktion vollständig erhalten, Fensterproportionen und Fensteranordnungen ursprünglich, im Inneren alte Zimmertüren, Raumaufteilung und Mittelflur erhalten.
Dachgeschoss: Kehlbalkendach mit mittig angeordnetem Stuhl mit ebenfalls mittig angeordnetem Windverband, alle Holzverbindungen durch Aufblattungen hergestellt, schwache Sparren mit Aufschüblingen, durch die Ursprünglichkeit des Hauses und das vermutete hohe Alter (frühes 18. Jh.) von großer hausgeschichtlicher Bedeutung.
Veränderungen: möglicherweise um 1800 massiv unterfahren, Haustür durch Straßenbaumaßnahmen zugesetzt, heute Zugang giebelseitig. Diese Veränderungen stellen keine Beeinträchtigung des Denkmalwertes dar, zudem sie heute bereits baugeschichtliche Bedeutung erlangt haben. - ↑ Den im Töpferwald zwischen Nassau, Hermsdorf und Holzhau gelegenen Drachenkopf, auch Kannelberg genannt, rechnet man mit seinen 805 m zu den höchsten Erhebungen im Landkreis Mittelsachsen. Er gehörte schon 1869, zum Zeitpunkt der Errichtung des Vermessungspfeilers, zum damals Königlichen Staatsforst und ist heute vollständig bewaldet.
Der aus Niederbobritzscher Granit gefertigte Pfeiler wurde von dem dort ansässigen Steinmetz Böhme bearbeitet und für 33 Reichstaler und 7 Groschen zum Aufstellungsort transportiert. Die Abdeckung der Säule ist vollständig erhalten und fest auf dem Pfeiler angebracht. Es handelt sich um einen einzelnen Stein, der, wie in der „Niederbobritzscher“ Ausführung üblich, sich leicht nach oben verjüngt und einen kleinen Absatz aufweist. An der Oberkante der Nordwestseite ist der Pfeiler geringfügig ausgebrochen. Die Beschriftung „Station / DRACHENKOPF / der / Kön:Sächs:/ Triangulirung / 1869“ befindet sich an der Nordseite der Säule und ist noch gut erhalten und lesbar. Ein Höhenbolzen ist an der Westseite des Pfeilers angebracht und ebenfalls in gutem Zustand.
Quellen
Weblinks
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
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Rechenberg, Alte Straße 27
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Wohnstallhaus in Holzhau, Bergstr. 28
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Wohnstallhaus und Scheune in Holzhau, Alte Straße 123
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Private Traditionsbrauerei Meyer
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Rechenberg-Bienenmühle, Wohnhaus, 1648 als Wohnhaus erbaut, 1670 bis 1850 erste Schule im Ort, danach wieder Wohnhaus.
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Wohnhaus in Holzhau, Alte Straße 140
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kgl.-sächs. Halbmeilenstein in Holzhau
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Torfhaus in Holzhau, Ringelstr. 6
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Rechenberg-Bienenmühle, ehemaliges Herrenhaus des Rittergutes
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Ehem. Transformatorenstation in Holzhau, Alte Straße 160
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Gedenkstein für gefallene Eisenbahner in Rechenberg-Bienenmühle in Bienemühle
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Kirche in Clausnitz im Erzgebirge, Pfarramt, 1821 erbaut.
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Wohnstallhaus und Scheune in Holzhau, Bergstr. 17
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Kirche in Rechenberg im Osterzgebirge. Pfarramt, 1901 erbaut.
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Wohnstallhaus in Holzhau, Alte Straße 101
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17.06.2017 09623 Rechenberg (Rechenberg-Bienenmühle): Kirche Rechenberg (GMP: 50.737365,13.555675).
An der Schanze 4 Von 1899 bis 1901 entstand die neue Pfarrkirche im neogotischen Baustil nach Plänen von Kirchenbaumeister Theodor Quentin aus Pirna. Bauausführung durch die Baufirma Schäfer aus Copitz bei Pirna. 2010
bis 2012 wurde das Kirchenschiff restauriert. [SAM0445-0446.JPG]20170617255MDR.JPG(c)BlobeltAutor/Urheber: SchiDD, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Wohnstallhaus und Scheune in Holzhau, Johannes-Kamprat-Weg 10
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Kirche in Clausnitz im Erzgebirge. 1696 wurde die Kirche erneuert und bedeutend vergrößert.
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Bahnhof in Holzhau, Tannenweg 5 – Endpunkt der Bahnstrecke Freiberg-Holzhau
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Trigonometrischer Punkt 2. Ordnung Nr. 80 der Königlich-Sächsischen Triangulierung
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