Liste der Kulturdenkmale in Ottendorf-Okrilla

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Wappen von Ottendorf-Okrilla

In der Liste der Kulturdenkmale in Ottendorf-Okrilla sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Ottendorf-Okrilla verzeichnet, die bis Juli 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

Ottendorf-Okrilla

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WohnhausAm Weinberg 2
(Karte)
Um 1850Putzbau mit Mittelrisalit und Dreiecksgiebel, baugeschichtlich von Bedeutung09284171
 
Turnhalle und terrassenartige VorplatzeinfassungAn der Blöße 1b
(Karte)
1920er JahreZeittypischer Putzbau auf Granitsockel, Eingangsbereich mit Granitsteinen betont, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, recht monumental09284149
 
WohnhausAn der Blöße 2 (Hermann-Lehmann-Straße 4)
(Karte)
1920er JahrePutzbau mit historisierender Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung, stark historisierend09284148
 
Wohnhaus (Nr. 11), dahinter liegendes Waschhaus, Haus mit Wagenschuppen (Nr. 9), Schuppen mit Taubenturm und zwei HofeinfahrtspfostenAn der Köhlerei 9, 11
(Karte)
Um 1870/1880Gründerzeitliches Wohnhaus mit Putzgliederung und Freigespärre im Giebel, Wagenschuppen teilweise Fachwerk mit Klinker, Taubenhaus Klinker und Holz, baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Sandsteinsockel, hölzernem Eingangsvorbau, originalen Gesimsen und Fenstern, Schuppen mit Taubenturm schiefergedeckt, Hofeinfahrtspfosten schön09284193
 
Schulgebäude
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SchulgebäudeAn der Schule 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1895Heute Vereinshaus, Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Steingewände, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284167
 
WohnhausBahnhofstraße 6
(Karte)
Um 1910Zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung09284145
 
FabrikgebäudeBergstraße 2a
(Karte)
Ende 19. JahrhundertPutzbau mit Fenstergewänden in Klinker, Sandsteinsockel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284178
 
WohnhausBergstraße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1841Rückseite vermutlich Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung09284177
 
EinfriedungsmauerFörstereistraße 13 (gegenüber)
(Karte)
19. JahrhundertVerputzter Bruchstein, straßenbildprägend von Bedeutung, laut ALK-Daten ist die Hausnummer 2b nicht vergeben.09284191
 
Steinmetzmühle; Mühle mit angebauter Bäckerei und Müllerwohnhaus mit BäckerladenFrankenfurt 1b
(Karte)
1930er JahreWohnhaus mit figürlicher Bauplastik, Figur einer Mutter mit zwei Kindern und einem Laib Brot auf Konsole, mit Insignien der Mühle, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Großer Bau in der Art Schmidthenners, mit Fensterläden, originaler Putz, Fenster, Innenausstattung 1937 Bau einer Musterbäckereianlage mit Wohngebäude und Verkaufsladen für die „Steinmetz-Patentmüllerei“ aus Berlin, Entwurf Willy Schubert überlebensgroße Figur „Mutter mit einem Laib Brot und zwei Kindern“ (Steinguss) über dem Eingang von Georg Türke, 1937 (Quelle: Knüppel, 2005, S. 69, 228).09284147
 
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Fabrikgebäude des ehemaligen GaswerkesGaswerkstraße 2b
(Karte)
Anfang 20. JahrhundertBasilikaler Baukörper mit aufwändiger Klinkergliederung und repräsentativer Straßenfassade, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. In straßenseitigem Mittelrisalit (angedeutet) drei große rundbogige Fenster, mittleres hervorgehoben und in seitlichen Bauteilen segmentbogige Fenster, zwei Türen originale Sprossungen. Ehemaliges Verwaltungsgebäude (Nummer 2) als Denkmal gestrichen, weil innen entkernt, zum Teil am Außenbau bereits verunklärende Anbauten stattgefunden, Kunststofffenster, als selbständiges Denkmal von zu geringer historischer Aussagekraft.09284141
 
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WohnhausHermann-Lehmann-Straße 4 (An der Blöße 2)
(Karte)
1920er JahrePutzbau mit historisierender Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung, stark historisierend09284148
 
PfarrhausKirchstraße 2
(Karte)
1848Putzbau mit spätklassizistischer Fassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Die Datierung 1848 steht bestimmt über dem Eingang.09284165
 
Auszüglerhaus und Hofeinfahrt eines Dreiseithofes
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Auszüglerhaus und Hofeinfahrt eines DreiseithofesKönigsbrücker Straße 1
(Karte)
Um 1800Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung09284160
 
Ländliches WohnhausKönigsbrücker Straße 3
(Karte)
Nach 1850Eingeschossiger Putzbau mit Zwerchhaus und zwei Dachhäuschen, baugeschichtlich von Bedeutung, zwei hölzerne Vorhäuschen, originale Dachdeckung09284180
 
Gasthof „Zum Hirsch“ mit winkelförmigem SaalanbauKönigsbrücker Straße 8
(Karte)
Hauptbau 18. Jahrhundert (Gasthof); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Saal)Gasthof Obergeschoss Fachwerk, Saalanbau verputzt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284188
 
Villenartiges WohnhausKönigsbrücker Straße 13c
(Karte)
3. Viertel 19. JahrhundertPutzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Holzveranda, baugeschichtlich von Bedeutung, villenartiges Wohnhaus mit Holzveranden und schönen Fenstern09284190
 
Wohnhaus mit EinfriedungKönigsbrücker Straße 25
(Karte)
Um 1900Putzbau mit aufwändig übergiebeltem Seitenrisalit, schmiedeeiserne Einfriedung, baugeschichtlich von Bedeutung, Zaun original, Hecke darüber gewachsen09284195
 
Gasthof „Zum goldenen Ring“, Wirtschaftsflügel und KegelbahnKönigsbrücker Straße 38
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBreitgelagerter Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wirtschaftsflügel mit Holzgang am Obergeschoss, Kegelbahn Fachwerk mit Klinker09284192
 
MietshausKönigsbrücker Straße 45
(Karte)
Um 1900Zeittypischer Putzbau mit zwei übergiebelten flachen Risaliten, ein Risalit mit vorgelagerten Holzveranden, baugeschichtlich von Bedeutung, mit originaler Dachdeckung, mit Kriechblumen, originalen Fenstern09284197
 
WohnstallhausLomnitzer Straße 13
(Karte)
18. JahrhundertOhne hinteren Anbau, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung09284135
 
Schule, Nebengebäude und Einfriedung
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Schule, Nebengebäude und EinfriedungRadeberger Straße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1863 (Schule); 1863 (Nebengebäude)Putzbau mit flachem Mittelrisalit und Drempelzone, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Schule: Kubatur und Proportionen weitgehend unverändert, durchgängig Sandsteingewände erhalten (giebelseitig nur gemauerte und verputzte Bögen), durch dreiteilige Gestaltung betonter Eingangsbereich, Satteldach mit Drempel, profiliertes Traufgesims, verputzter Sockel mit senkrechten Rillen (Granitmauerwerk), grob struktuierte Putzhaut, Fassade bewusst symmetrisch gestaltet, in kleiner Sandsteintafel über dem Sockel (straßenseitig) bezeichnet mit 1863, Giebeldreieck mit drei Rundbogenfenstern (gerade Gewändestücke Sandstein, Bögen gemauert und verputzt).
  • eingeschossiges Nebengebäude: ebenfalls weitgehend authentisch erhalten, Sandsteingewände an Türen und Fenstern, Drempel mit gepaarten Lüftungsschlitzen.
  • Einfriedung: Granitpfosten erhalten
09284200
 
Wohnhaus
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WohnhausRadeberger Straße 4
(Karte)
Um 1800Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung09284161
 
Kirche Ottendorf-Okrilla mit Kirchhof und Friedhofserweiterung (Sachgesamtheit)
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Kirche Ottendorf-Okrilla mit Kirchhof und Friedhofserweiterung (Sachgesamtheit)Radeberger Straße 10 (neben Kirchstraße 2)
(Karte)
17. Jahrhundert (Kirchhof); Um 1900 (Friedhofsgestaltung)Sachgesamtheit Kirche Ottendorf-Okrilla mit Kirchhof und Friedhofserweiterung am Feldweg, Einzeldenkmale: Kirche, fünf Grabmale, eine Grabanlage und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchhof, zwei Steinbänke und ein Grabmal auf dem Friedhof sowie gesamte Einfriedungsmauer mit fünf schmiedeeisernen Toren (ID-Nr. 09284163, Radeberger Straße 10), fünf Lindenbäume auf dem Kirchhof und zwei Lindenalleen, zwei Amerikanische Roteichen und Heckenquartiere auf der Friedhofserweiterung (Gartendenkmal) sowie Kirchhof und Friedhof als Sachgesamtheitsteil; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09303620
 
Kirche, fünf Grabmale, eine Grabanlage und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchhof, zwei Steinbänke und ein Grabmal auf dem Friedhof sowie gesamte Einfriedungsmauer mit fünf schmiedeeisernen Toren (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303620)
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Kirche, fünf Grabmale, eine Grabanlage und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchhof, zwei Steinbänke und ein Grabmal auf dem Friedhof sowie gesamte Einfriedungsmauer mit fünf schmiedeeisernen Toren (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303620)Radeberger Straße 10 (neben Kirchstraße 2)
(Karte)
1874–1875 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche Ottendorf-Okrilla mit Kirchhof und Friedhofserweiterung am Feldweg; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 1]09284163
 
Haltepunkt Ottendorf-Okrilla; Empfangsgebäude
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Haltepunkt Ottendorf-Okrilla; EmpfangsgebäudeRadeberger Straße 18 (bei)
(Karte)
Um 1884Fachwerk mit Klinkerausfachung, Drempel, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung09284202
 
WohnstallhausRadeberger Straße 29
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung09284132
 
Auszüglerhaus eines DreiseithofesRadeberger Straße 43
(Karte)
Um 1800Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung09284133
 
WohnhausRadeburger Straße 9
(Karte)
1920er JahrePutzbau mit ausgeprägter Art-déco-Putzgestaltung und Reliefs mit figürlichen Darstellungen, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Fenster, Einfriedung abgebrochen09284169
 
Rathaus
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RathausRadeburger Straße 34
(Karte)
Bezeichnet mit 1934, im Kern älterZeittypischer Putzbau mit Mansardwalmdach, zurückgesetzter rechter Teil mit Turm älteren Datums, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284150
 
Wohnhaus mit EinfriedungRadeburger Straße 120
(Karte)
Ende 19. JahrhundertSpäthistoristischer Putzbau mit seitlicher Holzveranda, baugeschichtlich von Bedeutung, verschiedene originale Fenster09284174
 
WohnhausTeichstraße 3
(Karte)
Um 1800Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung09284130
 
WohnhausWachbergstraße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung09284172
 

Grünberg

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wasserzuführungsanlage(Flurstücke 30/2, 30/5, 30/6, 30f, 30/8, 230c, 226b)
(Karte)
Um 1900Gesamtanlage von technikgeschichtlicher Bedeutung. Der Turbinengraben ist 1892 zur Energiegewinnung mit Hilfe zweier Turbinen in der ehemaligen Schneidmühle in Grünberg gebaut und bis 1927 genutzt worden. Die Überkreuzung der Großen Röder erfolgte mittels eines hölzernen Wasserkastens. In den Mangeljahren nach 1945 wurde das System zur Steigerung der Stromerzeugung reaktiviert. Die hölzerne Querung wurde durch einen Düker in Betonbauweise ersetzt, ein in Sachsen einmaliges wassertechnisches Bauwerk im Zuge von vergleichbaren Gräben. Die erneute Energiegewinnung wurde bis 1979 aufrechterhalten. Zur Gesamtanlage gehören das mit Natursteinmauern seitlich gefasste Wehr mit Grabenschütz und unmittelbar folgendem, regelbaren Querabschlag, der Freispiegeldüker mit Einlaufbauwerk, unterirdischer Betonrohrleitung, Kontrollschacht mit Einstiegsbauwerk sowie Auslaufbauwerk, dem über weite Strecken mit Trockenmauern gefassten Graben, dem Einlaufbauwerk oberhalb des Turbinenhauses mit Sammelbecken, unterirdischer Rohrleitung und einem in Betonbauweise ausgeführten Überlaufkanal seitlich des Turbinenhauses, 2 Francis-Turbinen (Voith, 100 und 42 kW) und dem Untergraben.09284142
 
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Schirmermühle; Müllerwohnhaus, Mühlgebäude und Nebengebäude einer Mühlenanlage sowie Mühlgraben
Schirmermühle; Müllerwohnhaus, Mühlgebäude und Nebengebäude einer Mühlenanlage sowie MühlgrabenAn der Mühle 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Mühle); bezeichnet mit 1866 (Müllerwohnhaus)Putzbauten, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Müllerwohnhaus mit Inschrifttafel09283249
 
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Pfarrhaus, Reste der Einfriedungsmauer mit Tor sowie Pfarrgarten
Pfarrhaus, Reste der Einfriedungsmauer mit Tor sowie PfarrgartenLangebrücker Straße 2
(Karte)
1848Pfarrhaus heute Wohnhaus, klassizistischer Putzbau mit Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Nebengebäude Abbruch, Pumpe nicht mehr zu sehen, Reste Einfriedungsmauer, an Ostseite ehemaliges Tor mit Torpfeilern und separatem Eingang. Pflanzliche Ausstattung des Pfarrgartens (Nebenanlage): südlich des Pfarrhauses zwei Kopf-Linden, an Nordwestecke ehemals geschnittene Kopf-Linde, an Ost-Seite Reste alter Fliedersträucher, südwestlich Wiese mit altem Obstbaumbestand.09283247
 
Wohnstallhaus (Nr. 8), Seitengebäude (Nr. 8a) und Scheune eines Dreiseithofes sowie Einfriedungsmauer
Wohnstallhaus (Nr. 8), Seitengebäude (Nr. 8a) und Scheune eines Dreiseithofes sowie EinfriedungsmauerLangebrücker Straße 8, 8a
(Karte)
Bezeichnet mit 1886Wohnhaus zeittypischer Putzbau, Seitengebäude umgebaut zum Wohnhaus, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus im Giebel bezeichnet09283253
 
Bergkeller mit zwei Eingängen
Bergkeller mit zwei EingängenLausaer Straße
(Karte)
19. JahrhundertZum Teil mit originalen Sandsteingewänden und kleinen quadratischen Fensteröffnungen, Bruchsteinmauerwerk mit Ziegelausbesserungen, verputzt, sozialgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Stand bis 2001 irrtümlich unter „Langebrücker Straße“ in der Denkmalliste. Zwei Eingänge, hochrechteckig mit hölzernen (Latten-)Türen (rechte Tür neu), linke Tür rechts/links von je einer kleinen quadratischen Fensteröffnung flankiert, zum Teil Sandsteingewände, gerader Sturz, Bruchsteinmauerwerk, verputzt, mit Schadstellen, Eingang ebenerdig, vermutlich zwei Tonnen, Gewölbe außen bewachsen.09283736
 
Bogenbrücke über den Roten Graben
Bogenbrücke über den Roten GrabenLausaer Straße
(Karte)
19. JahrhundertGranitquader mit Brüstung, baugeschichtlich von Bedeutung09283616
 
Kirche und Kirchhof Grünberg; ein Grabmal, umgebende Einfriedungsmauer und zwei Kirchhofstore
Kirche und Kirchhof Grünberg; ein Grabmal, umgebende Einfriedungsmauer und zwei KirchhofstoreLausaer Straße
(Karte)
Wetterfahne bezeichnet mit 1780 (Kirche); nach 1908 (Grabmal)Kirche Putzbau mit achteckigem Turm und Welscher Haube, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kirche stark umgebaut, achteckiger Turm mit Welscher Haube, Grabmal Familie Karl Friedrich (1823–1894) und Johanne Wilhelmine (1825–1908) Schrickel, Sandstein mit zwei emaillierten Medaillons, umlaufende Einfriedungsmauer aus Bruchstein, Kirchhof mit fünf Lindenbäumen, teils mit Schnittstellen09283248
 
Denkmale für Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges
Denkmale für Gefallenen des Ersten und Zweiten WeltkriegesLausaer Straße
(Karte)
Nach 1918Ortsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Findlinge auf Steinsetzungen mit Inschriftenplatte für Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkrieges mit Auflistung der Namen der gefallenen Grünberger Bürger, Ketteneinfriedung mit fünf Metallpfosten, Objekt ist wegen Verwechslung mit einem Jubiläumsstein auf der Prof.-Nagel-Straße fälschlicherweise gestrichen worden. Besichtigung vor Ort am 9. Februar 2005 erbrachte nötige Korrektur.09283658
 
Herrenhaus des Rittergutes Grünberg
Herrenhaus des Rittergutes GrünbergLausaer Straße 6
(Karte)
Um 1866Putzbau mit Stilelementen der deutschen Neorenaissance, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, deutsche Neorenaissance, Sandsteingewände, Steinaufsätze an Dachecken und Firsten, Dachhaus09283250
 
Wohnstallhaus
WohnstallhausProf.-Nagel-Straße 14
(Karte)
Bezeichnet mit 1857Zeittypischer Putzbau mit Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus stand bis Mai 2011 irrtümlich unter der Anschrift Prof.-Nagel-Straße 16 in der Denkmalliste. Das Wohnhaus Nummer 16 ist kein Denkmal.09283254
 
Bergkeller
BergkellerSchönborner Straße
(Karte)
Um 1850Bruchsteinmauerwerk, Sandsteintürgewände, sozialgeschichtlich von Bedeutung, holzlattengenagelte Eingangstür, Keller vermutlich eine Tonne, ebenerdiger Eingang, Gewölbe außen bewachsen08992519
 
Bogenbrücke über den Roten Graben
Bogenbrücke über den Roten GrabenSchönborner Straße
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertGranitquader mit Brüstung, baugeschichtlich von Bedeutung, saniert, ursprünglich falsch adressiert08992518
 

Hermsdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Zwei Wegesteine(an der Kastanienallee südlich des Schlossareals)
(Karte)
19. JahrhundertVerkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei zu beiden Seiten der Kastanienallee zwischen Hermsdorf und Weixdorf südlich des Hermsdorfer Schlosses aufgestellte Wegesteine aus dem 19. Jahrhundert, jeweils mit quadratischem Grundriss, vertieften Schriftspiegeln im oberen Drittel der Seitenflächen und einem abgerundeten Abschluss mit angearbeiteten Kreuzgraten, die Schriftspiegel weisen Richtungsangaben in schwarzer Frakturschrift nach „Hermsdorf“ und zum „Schloß“ bzw. nach „Lausa-Weixdorf“ und zum „Park“ auf. Beide Wegesteine sind als Zeugnisse der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes sowie als analog gestaltete, spiegelbildlich an der ursprünglichen Erschließungsachse des Schlosses platzierte Bestandteile der Hermsdorfer Allee von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.09303902
 
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WohnhausBahnhofstraße 44
(Karte)
1895Putzbau mit flachem Mittelrisalit und seitlicher Veranda, Bleiglasfenster, baugeschichtlich von Bedeutung09283856
 
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TransformatorenhäuschenDiensdorfer Straße 11 (neben)
(Karte)
Um 1910Turmartiger Putzbau mit Zeltdach, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung09283855
 
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Mietshaus mit LadenDresdner Straße 32
(Karte)
Um 1870Gründerzeitlicher Kopfbau mit Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung, zwei Gurtgesimse, Fensterverdachungen09283852
 
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WohnhausDresdner Straße 42
(Karte)
Um 1880Putzbau mit vorgelagerten hölzernen Balkons, in Anlehnung an den Schweizer Stil, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Haustür09283847
 
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Weitere Bilder
Gasthof Hermsdorf (Gasthof mit Saal)Dresdner Straße 105
(Karte)
Um 1900Zeittypischer Putzbau mit einfacher Gliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283853
 
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WegesteinSchloßstraße
(Karte)
19. JahrhundertVerkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Naturstein quadratischen Querschnitts, im oberen Drittel geglättet und mit vertieften Schriftspiegeln, darüber flachpyramidaler Abschluss mit abgefasten Ecken09303901
 
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Weitere Bilder
Schlossmühle; Wohnhaus (Nr. 3), Müllerwohnhaus (Nr. 5) und Mühlengebäude (gegenüber Nr. 5) der ehemaligen SchlossmühleSchloßstraße 3, 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1841 (Nr. 3); bezeichnet mit 1840 (Nr. 5); um 1840Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus Nummer 3: kleiner zweigeschossiger Putzbau mit herkömmlichen Proportionen, Obergeschoss alte Fenster, Satteldach, gehörte vermutlich zur Schlossmühle. Müllerwohnhaus (Nummer 5): zweigeschossiger Putzbau, langgestreckter Baukörper, wenige Eingriffe in historischer Substanz, Satteldach, durchgängig neue Fenster, in einem Fenster kleine Tafel mit Inschrift: „C. C. K. 1840“ erhalten. Mühle: dreieinhalbgeschossiger Baukörper mit original erhaltener Kubatur und ursprünglichen Proportionen, Satteldach, Halbgeschoss über drittem Obergeschoss später aufgestockt, mit Sandstein-Inschrifttafel („... Th. Dotzauer“).09283845
 
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WohnhausSchloßstraße 7
(Karte)
Vor 1800Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung09283861
 
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Rittergut, Schloss und Schlosspark Hermsdorf (Sachgesamtheit)
Weitere Bilder
Rittergut, Schloss und Schlosspark Hermsdorf (Sachgesamtheit)Schloßstraße 9, 9b
(Karte)
Ursprünglich 16. Jahrhundert (Rittergut); Anlage des ersten französischen Parkteils 1729–1732; 2. Hälfte 18. Jahrhundert Anlage des zweiten ParkteilsSachgesamtheit Schloss und Schlosspark Hermsdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss, Schlossinsel mit ehemaliger Ringmauer und Zaun, Schlosstor mit vier Steinpfeilern und Vasenaufsätzen und Parktor mit zwei Steinpfeilern, Vasenaufsätzen und zwei Platanen, drei Eckbastionen und umlaufender Schlossgraben mit zwei steinernen Brücken, Wirtschaftsgebäude, Bedienstetenhäuser, Gärtnerhaus und Reste der Schlosseingangsallee des südlich gelegenen Wirtschaftshofes, den Park südlich, östlich und in Resten nördlich begrenzende Einfriedungsmauern, acht Zugangstore mit Torpfeilern (davon sechs Torpfeiler mit Vasenaufsätzen und ein Tor mit Altan), südöstlich gelegenes Aussichtsplateau (sogenanntes Aha) mit Mauern und Treppe, Schlossteich mit Gondelanlegestelle, Gondelhaus, Treppe, Dammweg und Steinbank, Kanal mit zwei Inseln und vier Gartenbrücken, Gartenpavillon, vier Sandsteinvasen, vier steinerne Wasserbassins mit Fontäne, drei Steintische, drei Postamente, drei Gartenskulpturen (Apollo, Kindergruppe, Titaniadenkmal) und ein Aussichtsplatz mit zwei Treppen, Stützmauern und Postament mit Resten einer Gartenskulptur, daneben drei zur Schlossanlage führende Alleen, die südwestlich gelegene Parkerweiterung mit Lindenrondell, Findlingsplatz, Quelle, Steinbrücke über die Große Röder sowie Schütz und Wehr an Mündung Große Röder / Mühlgraben (ID-Nr. 09283843, gleiche Anschrift), der Schlosspark mit Bodenrelief, Wegesystem, struktur- und raumbildender Bepflanzung, Wassergräben, Steinsetzungen, Banknischen und Blickbeziehungen (Gartendenkmal) sowie Wirtschaftshof, Gärtnerei, Obstgarten und Schlosswiese als Sachgesamtheitsteile; Anlage gehört zu hervorragendsten Schöpfungen der sächsischen Gartenkunst, bau-, kunst- und gartengeschichtlich, bau- und gartenkünstlerisch landschaftsprägend von Bedeutung09303696
 
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark Hermsdorf
Weitere Bilder
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Schlosspark HermsdorfSchloßstraße 9, 9b
(Karte)
Ursprünglich 16. Jahrhundert (Wasserschloss); im Kern 18. Jahrhundert (südlich des Schlosses gelegene z.); 1950 und möglicherweise Teile der 1930er Jahre (Schlossteichanlagen); bezeichnet mit 1980 (Wehr)Schloss, Schlossinsel mit ehemaliger Ringmauer und Zaun, Schlosstor mit vier Steinpfeilern und Vasenaufsätzen und Parktor mit zwei Steinpfeilern, Vasenaufsätzen und zwei Platanen, drei Eckbastionen und umlaufender Schlossgraben mit zwei steinernen Brücken, Wirtschaftsgebäude, Bedienstetenhäuser, Gärtnerhaus und Reste der Schlosseingangsallee des südlich gelegenen Wirtschaftshofes, den Park südlich, östlich und in Resten nördlich begrenzende Einfriedungsmauern, acht Zugangstore mit Torpfeilern (davon sechs Torpfeiler mit Vasenaufsätzen und ein Tor mit Altan), südöstlich gelegenes Aussichtsplateau mit Mauern und Treppe (sogenanntes Aha), Schlossteich mit Gondelanlegestelle, Gondelhaus, Treppe, Dammweg und Steinbank, Kanal mit zwei Inseln und vier Gartenbrücken, Gartenpavillon, vier Sandsteinvasen, vier steinerne Wasserbassins mit Fontäne, drei Steintische, drei Postamente, drei Gartenskulpturen (Apollo, Kindergruppe, Titaniadenkmal) und ein Aussichtsplatz mit zwei Treppen, Stützmauern und einem Postament mit Resten einer Gartenskulptur, daneben drei zur Schlossanlage führende Alleen, die südwestlich gelegene Parkerweiterung mit Lindenrondell, Findlingsplatz und Quelle, Steinbrücke über die Große Röder sowie Schütz und Wehr an Mündung Große Röder/Mühlgraben (ID-Nr. 09303696, gleiche Anschrift); bau-, kunst- und gartengeschichtlich, bau- und gartenkünstlerisch, ortsgeschichtlich und landschaftsprägend von Bedeutung.[Ausführlich 2]09283843
 
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Wohnhaus
Weitere Bilder
WohnhausSchloßstraße 16
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung09283842
 
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„Brauschänke“; Wohnhaus mit rückwärtigem Anbau
„Brauschänke“; Wohnhaus mit rückwärtigem AnbauSchloßstraße 18
(Karte)
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09283841
 
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesWeinbergstraße
(Karte)
Nach 1918Steingruppe mit Ketteneinfassung, ortsgeschichtlich von Bedeutung, inmitten eines Haines aus Kiefern, Birken und Hainbuchen Steingruppe mit Gedenkstein und halbrunder Einfriedung aus grob behauenen Steinsäulen mit Ketten, Gedenkstein als Findling auf großer Steinsetzung mit integrierten Stufen (alles Granit), Inschrift „1914–1918“ sonst kaum noch lesbar, an West- und Ostseite des Findlings nachträglich zwei Inschriftentafeln angebracht09283854
 
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Medingen

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmalschutzgebiet Ortslage Medingen (Vorschlag)
Denkmalschutzgebiet Ortslage Medingen (Vorschlag)(Karte)Denkmalschutzgebiet Ortslage Medingen09301683
 
Ländliches WohnhausAlte Ottendorfer Straße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertPutzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung09284093
 
Alte Schneidemühle; Mühle Medingen; Mühlengebäude mit altem SägegatterAlte Ottendorfer Straße 10
(Karte)
Anfang 18. JahrhundertZum Mühlenkomplex gehören auch Gebäude Dorfstraße 1, 3 und 5, siehe dort, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Bruchsteinbau teils verbrettert, Mühlengatter von 1923 (Lein/ Pirna)09284095
 
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WohnhausAlte Ottendorfer Straße 14
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung09284090
 
WohnstallhausAm Goldborn 1
(Karte)
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung09284097
 
Wohnhaus
WohnhausAmseltal 3
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss vorn verändert09284113
 
WohnhausAmseltal 4
(Karte)
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09284114
 
Transformatorenhäuschen
Weitere Bilder
TransformatorenhäuschenDorfstraße
(Karte)
1920er JahrePutzbau mit Schieferturm, technikgeschichtlich von Bedeutung09284119
 
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Kirche Medingen; Grufthaus, zwei Grabmale, Einfriedungsmauer (darin eingelassen kleine Sandsteinfigur einer Frau, den Glauben darstellend) mit vier Torpfeilern und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges sowie drei Linden (Gartendenkmal) vor der Einfriedungsmauer
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Kirche Medingen; Grufthaus, zwei Grabmale, Einfriedungsmauer (darin eingelassen kleine Sandsteinfigur einer Frau, den Glauben darstellend) mit vier Torpfeilern und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges sowie drei Linden (Gartendenkmal) vor der EinfriedungsmauerDorfstraße
(Karte)
1695–1860 (Grabmal); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Grufthaus); nach 1918 (Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg)Kleine Saalkirche romanischen Ursprungs, verputzter Bruchsteinbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche 1747 erneuert, verputzter Bruchsteinbau
  • Zürnergruft: klassizistisches Grufthaus
  • Einfriedungsmauer, darin eingelassen kleine Sandsteinfigur einer Frau, den Glauben darstellend, mit westlichem und nördlichem Eingang: Bruchsteinmauer Granit, unverputzt, je zwei Torpfeiler mit Sandsteinplatte als Abdeckung
  • Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges: Granitkubus auf zweistufigem Sockel mit Stahlhelm-Relief.
  • Grabmale auf dem Kirchhof:
    • barockes Sandsteingrabmal für Pfarrer J. Werner, gestorben 1783 und J.F.T. Fleischer gestorben 1860
    • barockes Sandsteingrabmal für Anna Katharina Hauffe, gestorben 1695
  • zwei sehr alte Sommer-Linden (Tilia platyphyllos), wohl Reste eines den Kirchhof umgebenden Lindenkranzes[Ausführlich 3]
09284107
 
Alte Schneidemühle; Mühle Medingen; Mühlenanwesen mit Wohnhaus (bestehend aus zwei Teilen Nr. 3, 5), Scheune und Stallungen im Winkel (Nr. 5a), Wohnhaus und Seitengebäude (Nr. 1) jenseits des Mühlgrabens mit Übergang sowie der MühlgrabenDorfstraße 1, 3, 5, 5a
(Karte)
Bezeichnet mit 1860 (Nr. 3, 5); 1. Hälfte 19. Jahrhundert; 19. Jahrhundert (Nr. 1, zu Nr. 1 und Nr. 5a)Zum Mühlenkomplex gehört auch Gebäude Alte Ottendorfer Straße 10, siehe dort, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus heute mit zwei Eingängen, Nummer 3 und 509284094
 
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Gasthof mit Saalgebäude und Einfriedung sowie zugehöriges Ausgedingehaus mit Einfriedung
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Gasthof mit Saalgebäude und Einfriedung sowie zugehöriges Ausgedingehaus mit EinfriedungDorfstraße 6
(Karte)
Nach 1800, 1. Hälfte 19. JahrhundertBreitgelagerter Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Ausgedinge im Obergeschoss Fachwerk, bis Januar 2008 irrtümlich auch unter der Hausnummern 4 in der Denkmalliste geführt09284109
 
Rittergut und Gutspark Medingen (Sachgesamtheit)
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Rittergut und Gutspark Medingen (Sachgesamtheit)Dorfstraße 7, 9
(Karte)
1701–1939Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Medingen mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss mit angebautem rechten Nebengebäude und dem ehemaligen Pferdestall, heute offener Gang (ID-Nr. 09284106), Wohnhaus (ehemalige Gesindehaus) mit Toreinfahrt zum Schlosshof (ID-Nr. 09284104) sowie Gutspark als Gartendenkmal und Reste der Einfriedungsmauer als Sachgesamtheitsteil; ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Ausdehnung bis zur Röder, vor dem Schloss Ausdehnung bis zur Hauptstraße mit den Resten der alten Umfassungsmauern, vor dem Schloss gemauerte Terrassen und ebenfalls Grünanlagen.09284105
 
Wohnhaus (ehemaliges Gesindehaus) mit Toreinfahrt zum Schlosshof (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09284105)
Wohnhaus (ehemaliges Gesindehaus) mit Toreinfahrt zum Schlosshof (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09284105)Dorfstraße 7
(Karte)
18. JahrhundertEinzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Medingen; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Toreinfahrt: zwei gemauerte Pfeiler mit Kugel.09284104
 
Schloss mit angebautem rechten Nebengebäude und dem ehemaligen Pferdestall, heute offener Gang (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09284105)
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Schloss mit angebautem rechten Nebengebäude und dem ehemaligen Pferdestall, heute offener Gang (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09284105)Dorfstraße 9
(Karte)
1895 (Schloss/Rittergut); 1930er Jahre (Pferdestall)Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Medingen; Schloss in neobarocker Formensprache, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Neobarockes Schloss nach Brand 1895 errichtet, ehemalige Pferdeställe in den 1930er Jahren zu einem offenen Gang umgebaut.09284106
 
Wohnstallhaus, Hofeinfahrtspfosten, Hofmauer und zwei Hofbäume eines Bauernhofes
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Wohnstallhaus, Hofeinfahrtspfosten, Hofmauer und zwei Hofbäume eines BauernhofesDorfstraße 17
(Karte)
18. JahrhundertWohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Stallanbau kein Denkmal (gestrichen am 6. Oktober 2004). Ausgedingehaus vor 2004 abgerissen. Zwei geschnittene Linden (Tilia spec.) als Torbäume vor dem Eingangsbereich des Gehöftes gelegen, flankieren beidseitig die Hofeinfahrt.09284118
 
Wohnhaus mit ScheunenanbauDorfstraße 27
(Karte)
18. JahrhundertWohnhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Abbruchgenehmigung vom 11. Juni 201509284116
 
Dreiseithof mit Wohnhaus und Stallanbau, Seitengebäude, Scheune mit Holzdurchfahrt, 2 Hofeinfahrtspfosten und EinfriedungsmauerDorfstraße 31
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Seitengebäude)Baugeschichtlich wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Seitengebäude: Obergeschoss Fachwerk, verputzt.09284115
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen DreiseithofesDorfstraße 34
(Karte)
18. JahrhundertWohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Abbruchgenehmigung 2001 für Seitengebäude erteilt, Abbruch nach 200109284112
 
Einfriedung des Eckgrundstücks mit Ganitbruchsteinmauer, hölzernen Zaunsfeldern und zwei Toren
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Einfriedung des Eckgrundstücks mit Ganitbruchsteinmauer, hölzernen Zaunsfeldern und zwei TorenHauptstraße 1
(Karte)
1920er JahreStraßenbildprägend von Bedeutung, Einfriedung hohe Bruchsteinmauer mit Pfeilern (Granit) und weiß gefassten, hölzernen Zaunsfeldern, an der Pappelallee zweiflügeliges Einfahrtstor (Holz, braun gefasst) und an der Hauptstraße Eingangstor (einflügelig)09284124
 
Pfarrhaus und Toreinfahrt
Pfarrhaus und ToreinfahrtHauptstraße 3
(Karte)
Um 1650Obergeschoss und Giebel Fachwerk mit Andreaskreuzen, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung09284125
 
Schule mit Einfahrtspfosten und Mauer
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Schule mit Einfahrtspfosten und MauerHauptstraße 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1848Einfacher Putzbau mit Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09284123
 
Bauernhof mit Wohnstallhaus mit Stallanbau und Scheune
Bauernhof mit Wohnstallhaus mit Stallanbau und ScheuneHauptstraße 11
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertWohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09284120
 
Neues Pfarrhaus
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Neues PfarrhausPappelallee 2
(Karte)
1904Putzbau im Stil des Späthistorismus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, villenartiger Bau. Architekt: Martin Pietzsch.09284096
 
Wohnhaus
WohnhausRosental 3
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung09284101
 
Wohnstallhaus
WohnstallhausRosental 7
(Karte)
Um 1800Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09284100
 
Wohnstallhaus mit winkliger Scheune
Wohnstallhaus mit winkliger ScheuneWeixdorfer Straße 12
(Karte)
1855Wohnstallhaus Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung09284102
 

Streichungen von der Denkmalliste

Streichungen von der Denkmalliste (Ottendorf-Okrilla)

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WohnhausGoethestraße 1
(Karte)
Putzbau im Heimatstil mit Mansarddach mit Schopf, übergiebeltes Mansardfenster, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[1]09284153
 
WohnhausGoethestraße 3
(Karte)
Im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[1]09284155
 
WohnhausGoethestraße 5
(Karte)
1920er JahreIm traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[1]09284156
 
Wohnhaus mit EinfriedungGoethestraße 8
(Karte)
Im traditionalistischen Stil errichtet, Einfriedung aus Granitmauerwerk, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[1]09284157
 
Wohnhaus mit EinfriedungspfostenGoethestraße 9
(Karte)
Um 1930Im traditionalistischen Stil errichtet, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von Denkmalliste gestrichen[1]09284158
 

Streichungen von der Denkmalliste (Hermsdorf)

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Empfangsgebäude des BahnhofsDresdner StraßeLetztes Viertel 19. JahrhundertEinfacher Bretterbau, eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung; möglicherweise nicht mehr denkmalgeschützt oder nicht mehr vorhanden09283846
 
WohnhausDresdner Straße 28
(Karte)
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2011 und 2016 abgerissen[2]09283851
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Sachgesamtheit Kirche Ottendorf-Okrilla mit Kirchhof und Friedhofserweiterung am Feldweg:
    • Kirche: alte Kirche um 1610, 1873 abgebrannt, Neubau 1874–1875
    • Kirchhof: ummauerter Kirchhof wohl bereits als Umgebung der Kirche von 1610 (Kirche heute Neubau 1874/75) zwischen Radeberger Straße und Feldweg
    • Einfriedung: umlaufende Einfriedungsmauer aus Bruchstein, teils verputzt, im Bereich Radeberger Straße als Stützmauer mit Quadermauerwerk in unregelmäßigen Lagen
    • Zugänge: nordöstliches Eingangstor an der Radeberger Straße mit zwei Torpfeilern und zweiflügeligem Ziergittertor, südliches Eingangstor am Feldweg mit einflügeliger Pforte und zweiflügeligem Tor (beide Ziergitter) mit schlichten Pfeilern, Wege teils mit Kleinsteinpflaster Granit
    • Vegetation: fünf Winter-Linden-Altbäume (Tilia cordata), teils mit Schnittstellen, davon zwei sehr große Linden südlich der Kirche, mehrere große Stubben (2017), am Eingang Radeberger Straße alter Fliederbestand, am Kriegerdenkmal Rhododendron und Trauer-Esche (Fraxinus excelsior 'Pendula')
    • Friedhof: regelmäßiger Friedhof, wohl um 1900 südlich vom Feldweg als Erweiterung des Kirchhofs angelegt, mit südlich 1. Erweiterungsfläche (Heckenquartier) und westlich 2. Erweiterungsfläche
    • Einfriedung: verputzte Bruchsteinmauer um das ursprüngliche Friedhofsareal (zum Teil durch weitere Erweiterungen nach Süden und Westen heute innerhalb des Geländes verlaufend), 2. Erweiterungsfläche mit Holzlattenzaun eingefriedet
      • Zugänge: zwei Eingangstore im Norden am Feldweg wie gegenüber liegendes Eingangstor des Kirchhofs am Feldweg, westliches Eingangstor: zweiflügeliges Ziergitter, weitere Zugänge im Osten und Süden zu den Erweiterungsflächen, Wege mit wassergebundener Decke,
    • Vegetation: von Norden nach Süden verlaufende Allee aus Winter-Linden lückenhaft (Altbäume, Tilia cordata, gegenständig, ca. 5 m Abstand, ursprünglich geschnitten), in 1. Erweiterung bereits erneuert, Eckbetonung im Nordosten durch eine Amerikanische Roteiche (Quercus rubra) und im Südosten eine Sumpf-Eiche (Quercus palustris), von Westen nach Osten verlaufende Allee aus Winter-Linden (Tilia cordata, gegenständig, ca. 5 m Abstand) wohl 1970er/80er Jahre gepflanzt, führt von 2. Erweiterung bis an die Südstraße, in 1. Erweiterung seitlich der Linden-Allee zwei Heckenquartiere mit geschnittenen Hecken (Spiraeax bumalda 'Anthony Waterer')
    • Ausstattung: zwei Steinbänke am Rondell (Schnittpunkt der zwei Linden-Alleen)
    • Denkmalwerte Grabstätten:
      • Grabmal der Eheleute Carl Gottlieb Beck (1783–1867), Gutsbesitzer zu Kleinokrilla und Johanne Dorothea (1785–1863), Trauernder Engel, der sich auf eine Urne stützt, Sandstein, nach 1863
      • Grabanlage der Familie Schiffl einschließlich niedriger Einfriedung mit schmiedeeisernem Gitter, Erstbelegung Julius Schiffl (1839–1892), Fabrikbesitzer, Grabstele mit giebelartiger Bekrönung und niedrigen Seitenwangen, polierter schwarzer Granit, nach 1892, in die Grabanlage integriertes Grabmal für Erika Schiffl (1903–1909), Galvanoplastik eines überlebensgroßen stehenden Engels mit Trauergestus auf schlichtem schwarzem Granitsockel, nach 1909
      • Grabmal für die Eheleute Pauline (1844–1907) und Friedrich August Leonhardt (1864–1924), Friedensrichter, Grabstele ähnlich Nummer 2, jedoch zusätzlich mit bekrönendem Kreuz, polierter schwarzer Granit, nach 1907
      • Barockes Grabmal mit zwei Kartuschen sowie floraler Umrahmung und Bekrönung, Sandstein, 18. Jahrhundert
        • Grabmal der Eheleute Christian Gottlob Meinhold (?) und Anne Rosine (?), Grabstele über quadratischem Grundriss, an einer Seite zwei Kartuschen mit Inschriften, Sandstein, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
        • Grabmal der Eheleute Johann … (?), über einem Sockel Grabstele mit zwei Schrifttafeln, in der Art einer Ädikula mit Dreiecksgiebel und Akroterien, Sandstein, Mitte 19. Jahrhundert
    • Denkmalwerte Grabstätte auf der Friedhofserweiterung: Grabmal der Familie Richter, Erstbelegung Elsbeth Richter (1884–1968), Grabstele mit niedrigen Seitenwangen, besondere künstlerische Gestaltung mit Ritzzeichnung, Darstellung eines Paares in antikisierender Gewandung vor einer Ideallandschaft, schwarzer polierter Granit, nach 1968
  2. Schloss in jetziger Anlage aus 16. Jahrhundert, 1729 teilweise abgebrannt, bis 1732 wiederhergestellt. Adam Friedrich Graf von Flemming legte in dieser Zeit großen Lustgarten an (großer Kanal, Fasanerie, Anlage einzelner Wegeachsen und Sternplätze, Gartenportale, Plastik), dieser großzügige Teil der Anlage entstammt der Zeit August des Starken. Anderer Teil des Parkes mit geschlängelter Wegeführung, Rasenböschung entlang der Kanalufer aus 2. Hälfte 18. Jahrhundert, gesteigerte Wirkung durch Verwendung der freien Natur auf Grundlage des Beginns der englischen Gartenbewegung. Bereits 1804 von Hasse die glückliche Vereinigung französischen und englischen Geschmackes gerühmt. Anlage gehört zu hervorragendsten Schöpfungen der sächsischen Gartenkunst. Bei Einfriedung enthalten: schmiedeeiserne Zaunsgitter und Tore mit schmiedeeisernen Gittern und Pokalaufsätzen. Wegestein aus Sandstein. Wehr (Schlosswehr Hermsdorf): Überfallwehr mit zwei Feldern, darüber Bediensteg, unterwasser seitliche Uferstützmauern, Wehr ID 1024 in der Wehrdatenbank der sächsischen Fließgewässer (SMUL), Flusskilometer 64,44 km, Wehrhöhe 1,6 m, Wehrbreite 16 m, mit einem Wehraufsatz in Form von Schützen (Bedienung mittels Zahnstangen), Schützanlage aus Beton mit zentralem Schütz (Bedienung mittels Zahnstangen) am Einlauf des Mühlgrabens (am linken Flussufer) zur Regulierung des Wasserzustroms, Mühlgraben diente ehemals der Wasserkraftgewinnung (Mühlenbetrieb 1948 eingestellt), heute Speisung von Kanal und Schlossgraben.
    Beschreibung Gartendenkmal (Sabine Webersinke, Mai 2011): Schlossanlage mit ehemaligem Wirtschaftshof und noch genutzter Gärtnerei.
  3. Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:

    Evangelische Pfarrkirche. Kleine Saalkirche romanischen Ursprungs, 1747 erneuert und wohl um den Chor vergrößert, 1929 neues Satteldach. Restaurierungen 1904 und 1992–94. Verputzter Bruchsteinbau mit leicht eingezogenem, gerade geschlossenem Chor. Seit 1929 über Saal und Chor einheitliches Satteldach, das am Chor durch vorgelagerte Eckpfeiler getragen wird. Massiger Dachreiter mit achteckiger Haube und Laterne. Im Innern flachgedeckt, teilweise mit vegetabiler Renaissance-Malerei (1976 freigelegt). Im Chor neue hölzerne Tonne. An der Nordwand ein romanisches Fenstergewände auf Höhe der Empore. Eingeschossige Emporen 1992 abgebrochen und mit Teilen der alten Brüstung 1994 rekonstruiert. Einfache hölzerne Altarwand mit geschwungener Front, als Altarbild Gemälde Christus am Ölberg, bezeichnet 1743, darüber Orgelempore. Unter der Empore die Sakristei mit Eingängen links und rechts des Altarbildes. Holzkanzel, wohl 17. Jahrhundert. Von einem älteren Flügelaltar noch zwei Tafeln erhalten, die hll. Apollonia und Ursula, von Pancratius Grueber aus Großenhain, um 1530 (jetzt im Pfarrhaus). Kohl-Orgel, um 1865, gering verändert.

Quellen

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 18. August 2017

Einzelnachweise

  1. a b c d e Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 8. Juli 2017.
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 8. Juli 2017. Vergleiche auch Google Maps. Abgerufen am 8. Juli 2017.

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Commons: Kulturdenkmale in Ottendorf-Okrilla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Medingen (Ottendorf-Okrilla), denkmalgeschützter Bauernhof mit Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk auf der Hauptstraße 11
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25.10.2006 01458 Medingen (Ottendorf-Okrilla), Dorfstraße (GMP: 51.183398,13.791387): Schloß Medingen, Südseite. Die Wurzeln des Ritterguts Medingen reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Nachdem der Vorgängerbau, ein barockes Herrenhaus, 1894 abgebrannt war, erbaute ab 1895 Hofrat Paul Mehnert das heute vorhandene Gebäude. [DSCN12262.TIF]20061025300DR.JPG(c)Blobelt
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denkmalgeschützte Wohnhäuser in der Schlossstraße 16 und 18 in Hermsdorf (Ottendorf-Okrilla)
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Empfangsgebäude am Haltepunkt Ottendorf-Okrilla
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Medingen, Ottendorf-Okrilla
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Radeberger Straße 4 in Ottendorf-Okrilla
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Medingen (Ottendorf-Okrilla), Wohnstallhaus in der Rosental 7 mit Fachwerk im Obergeschoss
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Die (2014 geschlossene und zum Verkauf stehende) Bauernschänke Hermsdorf Schloßstraße 18
Dorfstraße 17 medingen 2020-05-22.jpg
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Dorfstraße 17 in Medingen
Hermsdorf Schloss 1.jpg
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Schloss Hermsdorf in Hermsdorf (Ottendorf-Okrilla) bei Dresden
Medingen hauptstr3.jpg
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Fachwerkhaus in der Hauptstraße 3 in Medingen
2019-07-21 Medingen (Ottendorf-Okrilla)-Amseltal 3, denkmalgeschütztes Gebäude mit Fachwerk im Obergeschoss.jpg
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Medingen (Ottendorf-Okrilla), denkmalgeschütztes Gebäude mit Fachwerk im Obergeschoss im Amseltal 3
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2019-10-13 Medingen-Weixdorfer Straße 12, denkmalgeschütztes Wohnstallhaus.jpg
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Denkmalgeschütztes Wohnstallhaus mit winkliger Scheune von 1855 in der Weixdorfer Straße 12 in Medingen (Ottendorf-Okrilla)
Schloßstraße 3 mühlenanwesen hermsdorf 2022-03-20 3.jpg
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denkmalgeschütztes Wohnhaus in der Schloßstraße 3,Teil der Schloßmühle in Hermsdorf (Ottendorf-Okrilla)
Grünberg-LausaerStr6-1.jpg
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Diese Datei zeigt das sächsische Kulturdenkmal mit der ID 09283250 KDSa/09283250(andere).
Schule Radeberger Straße 1 Ottendorf-Okrilla 2020-05-09 3.jpg
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Schule in der Radeberger Straße 1 in Ottendorf-Okrilla
Wappen Landkreis Bautzen.svg
Eine einfache, unverzierte Variante des historischen Wappenschilds der Oberlausitz und der Stadt Bautzen in Sachsen, Deutschland. Der Schild wird in dieser geschwungenen Form offiziell vom Landkreis Bautzen verwendet. Die Blasonierung lautet: „Geteilt von Blau über einer dreigezinnten goldenen Mauer mit schwarzen Mauerstrichen.“
Ottendorfokrilla gemeindeverwaltung.jpg
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Erweiterungsbau des Rathauses, Radeburger Straße 34 in Ottendorf-Okrilla, Sachsen; unter Denkmalschutz