Liste der Kulturdenkmale in Oelsnitz/Erzgeb.
Die Liste der Kulturdenkmale in Oelsnitz/Erzgeb. enthält die Kulturdenkmale in Oelsnitz/Erzgeb.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Oelsnitz/Erzgeb.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Eisenbahnbrücke | Badstraße (Karte) | 19. Jahrhundert | Bergbauzusammenhang, technisches Denkmal. Ein Rundbogen (Werkstein), übrige Konstruktionsteile (inklusive Wangen) Bruchstein, die nicht mehr vorhandene Bahn wird nur noch durch Bauten wie diesen dokumentiert. | 09303895 | |
Weitere Bilder | Schachtanlage mit Torpfeilern, Pförtnerhäuschen, Maschinenhalle, sogenanntem Waschhaus, zwei Werkstattgebäuden und Verwaltungsbau sowie zugehöriger Halde | Albert-Funk-Schacht-Straße (Karte) | um 1925 (Maschinenhalle) | Ehemals Vereinsglückschacht, später Albert-Funk-Schächte I und II, Teile der Anlage wohl vom Leipziger Architekturbüro Händel & Franke (laut Auskunft), ortsgeschichtlich, bergbaugeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung.
| 09209460 |
Weitere Bilder | Rathaus mit bauzeitlichem Anbau sowie benachbartes Verwaltungsgebäude (Rathaus II, Albert-Funk-Schacht-Straße 1) mit zugehörigem Pavillon | Albert-Funk-Schacht-Straße 1 und Rathausplatz 1 (Karte) | bezeichnet 1894–1895 | Hauptgebäude repräsentativer Klinkerbau im Stil der Neorenaissance, ortshistorische und städtebauliche sowie baugeschichtliche Bedeutung.
| 09209483 |
Weitere Bilder | Ehemalige Poliklinik | Albert-Funk-Schacht-Straße 1c (Karte) | wohl Anfang 1930er Jahre | Heute Ärztehaus, Teil des Ortszentrums, ortshistorische sowie baugeschichtliche Bedeutung. Langgestreckter zweigeschossiger Putzbau auf Klinkersockel mit Walmdach und durchlaufender Gaube, Eingangszone an der offenen NW-Ecke mit Eckstütze in klinkersichtigem Mauerwerk, in Klinkern auch die Treppe, ein originales Treppengeländer erhalten, profiliertes Traufgesims, Dachdeckung wohl in Kunstschiefer, Fenster und Türen sowie Putz erneuert, ursprünglich Filialbau der Sächsischen Knappschaft Freiberg, Architekt Paul Beckert, über dem Eingang überlebensgroße Bergmannsfigur aus Steinguss von Georg Türke, 1930 geschaffen. | 09209530 |
Weitere Bilder | Pfarr- und Gemeindehaus | Albert-Funk-Schacht-Straße 2 (Karte) | um 1915 | Zeittypischer Bau im Stadtzentrum, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau über langgestrecktem Grundriss mit Walmdach und verschiedenen Dachaufbauten, Sockel aus Polygonalmauerwerk, im östlichen Gebäudeteil hoher Dacherker mit geschweiftem Giebel, überdachter Rundbogeneingang, Obergeschoss und Dach mit Schieferdeckung, im nördlichen Gebäudeteil Gemeindesaal, originale Bleiglasfenster und Fensterbestand, teils auch denkmalgerecht ersetzt, bauzeitliche Haustür mit Rundbogen-Oberlicht und ovalem Glasfeld | 09209461 |
Ehemaliges Kaufhaus | Alte Staatsstraße 2c (Karte) | 1929–1930 | Erweiterungsbau im hinteren Teil des Grundstückes, nach Entwürfen des Architekten und ehemaligen Gropius-Mitarbeiters Bernhard Sturtzkopf errichtet, architektonisch und architekturgeschichtlich bedeutsames Beispiel des Neuen Bauens (Bauhaus-Stil), vergleiche auch Kaufhaus Schocken in Chemnitz, Zeugnis der Alltags- und Konsumkultur, auch ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Viergeschossiger Kubus in Skelettbauweise, an der nördlichen Langseite mit vorgelagertem Treppenhaus, Altanen und dazwischen eingestelltem Aufzug, nordwestliche Gebäudeecke mit Schaufensterzone im Erdgeschoss in sichtigem Klinkermauerwerk, ursprünglich schmale Fensterbänder wie im dritten Obergeschoss, die jedoch nutzungsbedingt um jeweils ein Sprossenfeld wie im dritten Obergeschoss verbreitert wurden, Gebäude verputzt, baufeste Innenausstattung (Treppen, Geländer, teilweise Türen) erhalten. | 09209488 | |
Weitere Bilder | Eisenbahnbrücke der Strecke Neuoelsnitz–Wüstenbrand | Anton-Günther-Straße (Karte) | 1930er Jahre | Steinbogenbrücke, verkehrsgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Einbogige Eisenbahnbrücke mit segmentbogenförmigem Durchgang sowie Böschungsmauern aus Naturstein (Sandsteinquader). | 09209417 |
Weitere Bilder | Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Ehrenhain | Äußere Stollberger Straße (Karte) | nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Von Buchenhecke eingefasstes Areal mit Ehrenmal aus Sandstein: massiger Obelisk auf Sockel mit bekrönendem Würfel und Reliefs des Eisernen Kreuzes. | 09209423 |
Zwei Doppelwohnhäuser einer Siedlung | Äußere Stollberger Straße 54; 56 (Karte) | 1920er Jahre | Im Sinne der Gartenstadtarchitektur nach Entwürfen des Chemnitzer Architekturbüros Zapp & Basarke entstandene Gebäudegruppe von baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau auf winkeligem Grundriss, beide Baukörper durch Rundbogendurchgang verbunden, Sockel Klinkerverblendmauerwerk, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss Art Dachschürze mit profiliertem Traufbereich, südlicher Baukörper mit übergiebeltem Mittelrisalit und überdachtem Eingang (Dach auf Holzknaggen), Walmdach mit halbrunden Schleppgaupen, originaler Fensterbestand verloren, originale Fensterläden, rötlich eingefärbter Kratzputz, Feinputz an Fenster- und Tür/Torfaschen; im Inneren: originale Türen, Treppen mit Brettbalustern, Terrazzofußboden, umgebende Rasenfläche mit Heckeneinfriedung. | 09209422 | |
Weitere Bilder | Zwei Doppelwohnhäuser einer Bergarbeitersiedlung, mit Verbindungsbau | Äußere Stollberger Straße 57; 59; 61; 63 (Karte) | Anfang 1920er Jahre (Auskunft) | Im Sinne der Gartenstadtarchitektur nach Entwürfen des Chemnitzer Architekturbüros Zapp & Basarke entstandene Gebäudezeile von baugeschichtlicher Bedeutung. Zwei gedrungen wirkende eineinhalbgeschossige Doppelwohnhäuser mit Mansardwalmdach und breitem straßenseitigen Giebel, mit Rundbogentor zusammengefasst, die Zugänge zu den Wohnungen jeweils an den schmalen Seiten, teils durch Rundbogentore, die Fensteröffnungen nahezu quadratisch mit Faschen in Feinputz, Erdgeschoss und Giebel mit originalem Graupelputz, Mansardgeschoss verschiefert und mit geschwungenem Dachfuß, rückwärtig kleiner Garten, bauzeitliche Fenster kaum, Türen jedoch erhalten, ebenso ein Paar Fensterläden mit Lamellen sowie die Halterungen für Blumenkästen. | 09209420 |
Tankstelle | Äußere Stollberger Straße 75 (Karte) | 1930er Jahre | In der Region selten erhaltener Bautyp in authentischem Erhaltungszustand, baugeschichtliche, verkehrsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung, Zeugnis der Entwicklung des Individualverkehrs. Tankwarthäuschen als massiver Putzbau und auf zwei Stützen ruhende Überdachung mit flachem Walmdach, im Traufbereich beidseitig Aufschrift „Tankdienst“ und am Walm das Tankstellenzeichen, ein eingekreistes T als Leuchtschrift. | 09209419 | |
Häuslerhaus | Bachgasse 5 (Karte) | um 1700 | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Bau in ortsbildprägender Hanglage, Teil der historischen Häuslerhausbebauung, wohl eines der ältesten Gebäude im Ort, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss auf Erdgeschoss rückspringend (Erdgeschoss ursprünglich Fachwerk?), Obergeschoss einriegeliges Fachwerk, straßenseitig mit angeblatteten Kopfbändern an den Ständern, Holznägel hervortretend, auf der Rückseite gezapfte stockwerkshohe Streben und profilierte Schwelle (nur teilweise sichtbar), Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung. | 09209475 | |
Weitere Bilder | Schulgebäude mit Turnhalle und Aula-Anbau sowie umgebendem Freiraum und Fußgängerbrücke | Badstraße 1 (Karte) | bezeichnet 1955 | Gut erhaltener, architektonisch qualitätvoller, zeittypischer Zweckbau der 1950er Jahre, von baugeschichtlicher sowie orts- und sozialgeschichtlicher Bedeutung, besonders repräsentatives, singuläres Zeugnis der frühen DDR-Bau- und Bildungspolitik. Sehr breit gelagerter, langgestreckter und flacher zweigeschossiger Baukörper mit Turnhallenflügel im Südwesten, rückwärtiger Aula und Innenhof, symmetrisch gegliederte Fassade des Hauptbaues mit zentralem fünfachsigen Risalit als Eingangsbereich, mit Dreiecksgiebel überhöht, der dreiachsige Eingang und darüberliegende Altan mit eingestellten dorischen Säulen in der Mittelachse, auf dem schiefergedeckten Satteldach Dachreiter mit Laterne und Wetterfahne, Innenhof mit Wasserbecken und zwei Tierplastiken, der Boden mit Schieferplatten ausgelegt, Zugang zur Aula beidseitig des Innenhofes entlang durchfensterter Gänge, gesamter Gebäudekomplex auf flachem Granitquadersockel, Gewände und Gliederungselemente in Sandstein, originaler Zugputz, die gesprossten Kreuzstockfenster größtenteils schon unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erneuert, am Mittelrisalit noch originale Holzfenster (gesprosste Kreuzstockfenster), Türen, Fußbodenbelag erhalten, ansonsten sämtliche baufeste Innenausstattung wie Türen, Fußbogenbelag, kunststeinerne Säulen im Foyer, Treppengeländer, Lampen, Garderoben, teils Mobiliar weitgehend erhalten. | 09209439 |
Weitere Bilder | Schulgebäude mit Verbindungsgang, Turnhalle und Aula, sieben ehemaligen Wohnheimen sowie umgebendem Freiraum | Badstraße 4 (Karte) | bezeichnet 1954 | Weitläufige Schulanlage in zeittypischen Architekturformen, Ausbildungsstätte für Bergleute, Zeugnis der frühen DDR-Bau- und Bildungspolitik, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
| 09209438 |
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Torpfeilern und Einfriedung | Bahnhofstraße 6 (Karte) | um 1905 | Zeittypisches Mietshaus mit Jugendstileinflüssen, in zentraler Ortslage, Teil der gründerzeitlichen Bebauung entlang der Bahnhofstraße, mit Nummer 8 und 10 ein Ensemble bildend, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau über rechteckigem Grundriss mit überstehendem Walmdach, Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel und asymmetrisch angeordnetem Standerker, Erkerobergeschoss und Dachgeschoss in Zierfachwerk, die Fensteröffnungen segmentbogenförmig mit geohrten Gewänden, im Risalit zwei- oder dreifach gekuppelt. | 09209534 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 8 (Karte) | um 1905 | Zeittypisches Mietshaus in zentraler Ortslage, Teil der gründerzeitlichen Bebauung entlang der Bahnhofstraße, mit Nummer 6 und 10 ein Ensemble bildend, baugeschichtlich von Bedeutung. zweieinhalbgeschossiger Massivbau in gelbem Klinkerverblendmauerwerk über rechteckigem Grundriss (zwei mal vier Achsen) mit zweiachsigem Mittelrisalit, Dacherker und mäßig geneigtem Satteldach, Sockel aus Naturstein-Polygonalmauerwerk, Gliederungselemente wie Gesimse, Eckquaderung sowie Fenstergewände, Dreiecksgiebelverdachungen und Brüstungsfelder in Werkstein (Sandstein?), Gliederung der Fassade außerdem durch dunkle Klinkerbänder. | 09209487 | |
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Torpfeiler | Bahnhofstraße 10 (Karte) | um 1905 | Zeittypisches Mietshaus in zentraler Ortslage, Teil der gründerzeitlichen Bebauung entlang der Bahnhofstraße, mit Nummer 6 und 8 ein Ensemble bildend, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau (Ziegelmauerwerk) über rechteckigem Grundriss (drei mal fünf Achsen) mit dreiachsigem Mittelrisalit, Dacherker und Satteldach, Natursteinsockel, Fensteröffnungen im Erdgeschoss segmentbogenförmig, im Sturzbereich durchlaufendes Gesims, aufgeputzte Eckpilaster an den Gebäude- und Risalitecken, Obergeschoss-Fenster mit Dreieckgiebel-Verdachung auf Konsolen, im Risalit dreifach gekuppelt, Dacherker mit zweifach gekuppelten Rundbogenfenstern, seitlichen Voluten und geschweiftem Giebel mit Rundfenster, verkröpftes Traufgesims, das Dach mit Preolitschindeln gedeckt. | 09209533 | |
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garten | Bahnhofstraße 15 (Karte) | um 1900 | Beispiel für die lockere gründerzeitliche Bebauung der Geschäftsstraße in Richtung Bahnhof, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Klinkerbau auf annähernd quadratischem Grundriss mit vielgliedriger Fassadenstruktur (Risalite, Standerker), Erdgeschoss-Fenster segmentbogenförmig, profilierte Fenstergewände mit Scheitelstein, gliedernde Gesimse wohl in überstrichenem Naturstein, am straßenseitigen Risalit, gekuppelte Rundbogenfenster mit gerader Verdachung und Terrakottaaufsatz (Voluten und Palmette), flaches Satteldach mit Firstpalmette, stehende Gaupe mit profilierter Werksteinrahmung und Dreiecksgiebelverdachung. | 09209491 | |
Wohnhaus in offener Bebauung in Ecklage | Bahnhofstraße 26 (Karte) | um 1887 | Beispiel eines gründerzeitlichen Gebäudes entlang der Bahnhofsstraße, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau auf gewinkeltem Grundriss mit verbrochener Ecke, dort segmentbogenförmiger Eingang mit auf Volutenkonsolen ruhender Überdachung, flacher Natursteinsockel, mehrere gliedernde Gesimse, Putznutung, Erdgeschoss-Fenster in Segmentbogenform, in Obergeschoss Rechteckfenster mit gerader oder Dreiecksgiebelverdachung, Fenster an der Ecke mit Pilasterrahmung, ursprünglich wohl Balkon, Gaupe an der verbrochenen Ecke mit Rundbogengiebel und Palmettenbekrönung, ausgebautes Mansarddach mit Schieferdeckung und unterschiedlich verdachten stehenden Gaupen, zum Beispiel originale zweiflügelige Eingangstür, teils historische Galgenfenster mit kannelierten Pfosten erhalten. | 09209489 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 51 (Karte) | um 1900 | Zeittypisches Mietshaus mit Stilelementen der Neogotik, Teil der gründerzeitlichen Bebauung entlang der Bahnhofstraße, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweieinhalbgeschossiger massiver Putzbau über rechteckigem Grundriss (sechs mal drei Achsen) mit Mittelrisalit, Dacherker und Satteldach mit zwei stehenden Gaupen, Kunststeinsockel mit Quaderung, Putz erneuert ohne Gliederung (DDR-Reibeputz), Fenstergewände und Gliederungsteile im Naturstein, Erdgeschoss-Fenster segmentbogenförmig, die beiden äußeren Fensterachsen der Straßenfassade in Erdgeschoss und Obergeschoss jeweils durch gedrehte 3/4 Säulen mit gotisierendem Knospenkapitell gekuppelt, die Giebel gestuft – am Dacherker reicher – und mit Obeliskenaufsätzen. | 09209537 | |
Weitere Bilder | Bahnhof-Empfangsgebäude und zwei Stellwerke einschließlich der Gleisreste in deren unmittelbarer Umgebung sowie 18 Beleuchtungskörper für die Gleisanlage | Bahnhofstraße 94 (Karte) | um 1880 | Ortshistorische, baugeschichtliche und verkehrshistorische Bedeutung.
| 09209493 |
Villa | Deutschlandschachtstraße 2 (Karte) | 1889 | Roter Klinkerbau mit Putzelementen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, roter Klinkerbau mit Putzelementen (Faschen, Spiegel) und flach geneigtem Dach, auffällig die für die Bauzeit sehr fortschrittlichen „Bay Windows“, originales Treppengeländer. | 09302624 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus in offener Bebauung (mit östlichem Erweiterungsbau) und Torpfeiler | Deutschlandschachtstraße 5c (Karte) | 1912 | Villenartiges Gebäude, als Wohnhaus für die Gewerkschaft »Deutschland« von dem bekannten Münchener Architekten Emanuel von Seidl errichtet, mit der Innengestaltung und dem zugehörigen Umfeld weitgehend original erhaltener Bau, architekturgeschichtlich, ortsgeschichtlich und baukünstlerisch von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau über rechteckigem Grundriss mit Walmdach, straßenseitigem Risalit mit Eingang und vorgelagerter zweiarmiger gerader Treppe mit Podest sowie turmartigem östlichen Anbau, das Erdgeschoss mit bauzeitlichem Reibeputz, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss Dachschürze, Obergeschoss schieferverkleidet, Dachdeckung Schiefer, die korbbogenförmige Tür mit originalem Türblatt, Kloben weisen auf ehemals vorhandene Fensterläden hin, Teil noch original erhalten die Holzjalousien, Halterungen für Blumenkästen und Fenstervergitterungen, außerdem Spaliere, im Inneren teils noch bauzeitliche Türen, Öfen und Stuckdecken. | 09209415 |
Weitere Bilder | Maschinenhalle des ehemaligen Deutschlandschachtes I und Halde der ehemaligen Deutschlandschächte I und II | Deutschlandschachtstraße 5e (Karte) | letztes Drittel 19. Jahrhundert | Letztes authentisch erhaltenes Zeugnis dieser Schachtanlage, ortshistorische und industrie-/bergbaugeschichtliche Bedeutung. Klinkerhalle über annähernd quadratischem Grundriss (drei mal vier Achsen), auf Polygonmauerwerksockel in Sandstein, Vertikalgliederung der Fassade durch Lisenen, Horizontalgliederung unter der Traufe durch Zahnschnitt und Deutsches Band, Rundbogenfenster mit kleinteiliger Metallsprossung, mäßig geneigtes Satteldach mit Überstand, Deutschlandschacht wurde von 1872 bis 1877 abgeteuft, weiter 1879 und 1920, 1969 dann verfüllt. | 09209495 |
Klubhaus (Nr. 12) mit Anbau (Nr. 12a), Einfriedung, Toreinfahrt und umgebendem Garten | Deutschlandschachtstraße 12; 12a (Karte) | 1908 | Für die bergmännische Gewerkschaft „Deutschland“ von dem bekannten Münchener Architekten Emanuel von Seidl errichtet, architekturgeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie baukünstlerisch von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau über rechteckigem Grundriss mit Walmdach und Fledermausgaupen, Risalit und Torbogen an der SW-Seite, daran anschließend der Anbau, zur Gartenseite (Süden) Eingang mit Terrasse und zweiarmige Treppe aus Granitquadern, Granitsockel, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss weit überstehende Dachschürze mit kannelurartiger Unterseite (wohl Stuck), Obergeschoss mit Asbestplattenverkleidung, Giebel verschiefert, Dachdeckung Preolitschindeln, die Fenster nicht denkmalgerecht erneuert, original noch die Blumenkästen, wenige Fensterläden mit dunkelgrünem Anstrich, die schmalen Türen mit Oberlicht (Haupteingang und Nebeneingang), weiterhin schmiedeeiserne Fenstergitter, Treppengeländer und soweit ersichtlich auch die baufeste Innenausstattung, Torpfeiler aus Stampfbeton mit Kugelbekrönung und original Zaunlatten, eineinhalbgeschossiger Anbau mit Korbbogen-Tordurchfahrt, auf Granitsockel massives verputztes Erdgeschoss, Dachschürze und Mansardwalmdach asbestplattenverkleidet. | 09209414 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus in offener Bebauung in Ecklage | Dr.-Otto-Nuschke-Straße 2 (Karte) | bezeichnet 1897 | Ansprechend gestaltetes Mietshaus mit Klinkerfassade in ortsbildprägender Lage in Kreuzungsbereich, Teil der gründerzeitlichen Bebauung des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung. Bezeichnet „1897“ (am nördlichen Risalitgiebel), zweigeschossiger Klinkerbau mit steilem schiefergedeckten Walmdach und stehenden Gaupen, gelagert auf Polygonalmauerwerksockel aus Porphyrtuff, Gliederungselemente wie Gewände, Eckquaderung, Gesimse und Giebelzierelemente (Kugelaufsätze, Voluten) in Sandstein, an der Gebäudeecke und an der Nordfassade Risalite mit Stufengiebel, auf der Straßenseite segmentbogenförmige Ladenfenster und Eingänge, teils mit Sandsteinsäulen gekuppelt, historische Galgenfenster, schöne originale zweiflügelige Haustür mit Oberlicht. | 09209485 |
Östliches Wohnstallhaus und nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Dr.-Otto-Nuschke-Straße 12 (Karte) | Kern womöglich um 1600 | Beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.
| 09209471 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Dr.-Otto-Nuschke-Straße 100 (Karte) | um 1905 | Qualitätvoller Putzbau mit Gestaltungselementen des Jugendstils, seltenes Beispiel für die Region, Zeugnis des Einflusses großer Architekturströmungen auf das kleinstädtische Baugeschehen, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit flach geneigtem, schiefergedecktem Satteldach und je vier Schleppgaupen, symmetrisch gegliederte Fassade, die zwei mittleren Fensterachsen betont durch Mittelrisalit mit geschwungenem Giebel, dort tropfenförmige Fenster, genutete Ecklisenen mit Pfeileraufsätzen, profiliertes und verkröpftes Traufgesims, an den Giebelseiten dreifach gekuppelte Fenster, das ein Halbrund ergibt, verschiedene Gliederungselemente wie Putzbänder, Lisenen, Strukturputzflächen, (Brüstungsspiegel der Fenster), originale Jugendstil-Haustür, Fenster denkmalgerecht saniert, Gebäude ist am Befund orientiert saniert, Farbigkeit: Gliederungselemente in altrosa mit schwarzer Einfassung, im Treppenhaus originale schmiedeeiserne Treppengeländer. | 09209430 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Emil-Junghannß-Straße 11 (Karte) | um 1800 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung, durch erhöhte Lage im Straßeneinmündungsbereich von städtebaulicher Bedeutung. Erdgeschoss massiv mit neuem Putz, Eingangsvorbau, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit reicher stockwerkshoher Verstrebung, Giebelseiten verschiefert, Krüppelwalmdach mit Hechtgaube, Preolitschindeldeckung, ohne historischen Fensterbestand. | 09209531 | |
Weitere Bilder | Zwei Mehrfamilienhäuser (Nr. 5 und Nr. 6/8) einer Siedlung | Franz-Schubert-Straße 5; 6; 8 (Karte) | Ende 1920er Jahre | Denkmalrelevante Teile einer geschlossenen Siedlungsanlage mit Mehrfamilienhäusern, weitgehend authentisch erhaltene zeittypische Bauten, Teil eines größeren zusammenhängenden Siedlungsgebietes mit Wohnhäusern unterschiedlicher Entstehungszeit, Zeugnis der durch die industrielle Entwicklung des Ortes bedingten Wohn- und Sozialpolitik um 1930, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Robert-Schumann-Straße (siehe auch Sachgesamtheit 09305386, Robert-Schumann-Straße 12–24) | 09209544 |
Weitere Bilder | Halde des ehemaligen Friedens- und des ehemaligen Hedwigschachtes | Friedensschachtstraße (Karte) | 19. Jahrhundert | Ortsgeschichtliche und bergbaugeschichtliche Bedeutung, Halde landschaftsprägend. | 09301383 |
Weitere Bilder | Friedhofskapelle, Skulpturengruppe, Bergarbeiterdenkmal und Soldatengräber für Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie Friedhofstor mit zwei Torpfeilern | Friedhofstraße (Karte) | 1897 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Oelsnitz (siehe auch Sachgesamtheit 09306090):
| 09209469 |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Friedhof Oelsnitz | Friedhofstraße (Karte) | um 1900 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, Skulpturengruppe, Bergarbeiterdenkmal und Soldatengräber für Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie Friedhofstor mit zwei Torpfeilern (siehe Einzeldenkmale 09209469) sowie Friedhof mit Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) und Einfriedung (Sachgesamtheitsteil) Beschreibung siehe oben. | 09306090 |
Halde des ehemaligen Frisch-Glück-Schachtes | Frischglückweg (Karte) | 1871–1882 | Zeugnis des Oelsnitzer Steinkohlebergbaus, bergbaugeschichtliche und landschaftsprägende Bedeutung. | 09209541 | |
Weitere Bilder | Halde des ehemaligen Vaterlandsgrube-Schachtes | Garnstraße (Karte) | 1872–1885 | Zeugnis des Oelsnitzer Steinkohlebergbaus, bergbaugeschichtliche und landschaftsprägende Bedeutung. | 09209542 |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude (das Südwestliche mit Oberlaube) und Scheune eines Vierseithofes sowie Torbogen und Wassertrog | Hartensteiner Straße 6 (Karte) | bezeichnet 1864 | Alte Ortslage Oberwürschnitz, stattliche, authentisch erhaltene zeit- und landschaftstypische Hofanlage, beeindruckend durch ihre Geschlossenheit, Teil der ursprünglichen Struktur des Waldhufendorfes, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung, von Interesse für die ländliche Hausforschung.
| 09209514 | |
Wohnstallhaus und angebautes Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Dreiseithofes | Hartensteiner Straße 20 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Alte Ortslage Oberwürschnitz, authentisch erhaltene zeit- und landschaftstypische Gebäude, Teil der ursprünglichen Struktur des Waldhufendorfes, ortsbildprägende Bedeutung sowie von Interesse für die ländliche Hausforschung.
| 09209518 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Torpfeiler eines Vierseithofes | Hartensteiner Straße 34 (Karte) | um 1800 | Alte Ortslage Oberwürschnitz, zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten in gutem Originalzustand, Teil der ursprünglichen Struktur des Waldhufendorfes, baugeschichtlich von Bedeutung.
| 09209517 | |
Wohnhaus mit Sägewerkanbau, Seitengebäude und Scheune eines Mühlenanwesens sowie ehemaliger Mühlgraben | Hartensteiner Straße 97 (Karte) | um 1720 | Alte Ortslage Oberwürschnitz, authentisch erhaltene Hofanlage, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung. Wohnhaus: stattlicher zweigeschossiger Bau in leichter Hanglage, deshalb relativ hohes massives Erdgeschoss (verändert mit liegenden Fenstern), kleiner rückwärtiger Wasserhausanbau, an der nördlichen Giebelseite Natursteinfenstergewände mit Vergitterung, das Obergeschoss in sichtbarem Fachwerk mit flach profiliertem Schwellholz, Aussteifung durch eingezapfte K-Streben, Traufe und Füllhölzer ebenfalls profiliert, Holzdachrinne, Giebeldreiecke leicht vorkragend, ehemalige Position des Aborterkers an der östlichen Traufseite erkennbar, Südseite im Obergeschoss verschiefert, das Satteldach mit Kunstschiefer (?) und Dachpappe gedeckt, teils noch historische Fenster mit 6-Teilung erhalten. | 09209511 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Zweiseithofes | Hartensteiner Straße 113 (Karte) | im Inneren bezeichnet 1781 | Alte Ortslage Oberwürschnitz, zeit- und landschaftstypischer Bau, einziges Gebäude in diesem Ortsteil mit Umgebindekonstruktion, baugeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung. Zweigeschossiger Bau über rechteckigem Grundriss mit steilem Satteldach, das Erdgeschoss massiv mit erhaltenem zwei mal zwei-jochigem Umgebinde im Wohnteil (geschweifte Kopfbänder und Spannriegel), die Bohlenstube in den 1950er Jahren entfernt und massiv ersetzt, die Decke angeblich unter Unterdecke erhalten, Blockfensterrahmung und hölzerne Fensterbänke, zum Teil original, zum Teil nachgebaut erhalten, das Fachwerk-Obergeschoss hofseitig sichtig und leicht vorkragend mit profilierter Schwelle, am Giebel neu verbrettert, die Öffnungsgrößen original, Tür- und Fensterbestand neu, der Dachstuhl und die Schieferdeckung neu, straßenseitig ohne Aufbauten, rückseitig liegende Fenster, im Innern nach altem Grundrissgefüge neue Wände. | 09209509 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hauptstraße 12 (Karte) | um 1850 | Alte Ortslage Neuwiese, zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv und verputzt, veränderte Fensteröffnungen, rückwärtiger Anbau (Wasserhaus?), Obergeschoss Fachwerk verkleidet mit originalen Fensteröffnungs-Größen, Satteldach mit Falzziegeldeckung. | 09209501 | |
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Gartenlaube | Hedwigschachtstraße 2 (Karte) | 3. Viertel 19. Jahrhundert | Beispiel für die lockere gründerzeitliche Bebauung des Ortes, authentisch erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
| 09209490 | |
Wohnhaus in offener Bebauung und Garten | Höhlholzstraße 41 (Karte) | Anfang 1930er Jahre | Zeittypisches und authentisch erhaltenes Einfamilienhaus in schlichten traditionellen Bauformen, baugeschichtliches Zeugnis der Wohnungs- und Siedlungspolitik in den 1930er Jahren. Traufständiger eingeschossiger massiver Putzbau auf Klinkersockel mit Satteldach (rückwärtiger Anbau später), mittiger Eingang mit Vorhäuschen als Holzlattengitter, sparsam profilierter Traufbereich, Falzziegeldachdeckung, originale Kastenfenster mit aufgehendem Pfosten, Fensterläden und Tür ebenfalls bauzeitlich. | 09209425 | |
Ehemaliges Forsthaus | Innere Neuwieser Straße 8 (Karte) | wohl 18. Jahrhundert | In gutem Originalzustand erhaltener landschaftstypischer Fachwerkbau, als ehemaliges Rittergutsforsthaus von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Breit gelagerter Bau mit flachem Walmdach und kleiner Hechtgaube, Erdgeschoss massiv, mit DDR-Putz, Fenstergewände wohl entfernt oder überputzt, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Fensteröffnungen regelmäßig und in einer Achse mit den Wandöffnungen des Erdgeschosses liegend, Dachdeckung in Schiefer. | 09209532 | |
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Toreinfahrt | Karl-Liebknecht-Straße 1 (Karte) | um 1900 | Authentisch erhaltenes Wohnhaus der Gründerzeit, baugeschichtlich von Bedeutung.
| 09209428 | |
Trafoturm | Kiesweg (Karte) | um 1930 | Zeugnis der örtlichen Energieversorgung, technikgeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung. Verputzter Ziegelbau mit überstehendem gebrochenen Pyramidendach, mit historischen Isolatoren, originaler Glattputz. | 09209433 | |
Häuslerhaus | Kiesweg 1 (Karte) | um 1800 | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Bau, Teil der älteren, bäuerlich geprägten Ortsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verputzt, Fenstergewände und Türgewände Porphyrtuff, Tür mit Verdachung, rückwärtige Abseite und Abortanbau, leicht vorkragendes Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, Satteldach (Teerpappedeckung), Rückseite verputzt, originale Fenstergrößen, historischer Fensterbestand verloren, Kloben der Fensterläden in den Fenstergewänden und teilweise Fensterläden erhalten. | 09209434 | |
Wohnhaus, daran angebautes Seitengebäude, Scheune und weiteres Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit Vorgarten | Kiesweg 15 (Karte) | um 1905 | Stattliche, jüngere landschaftstypische Hofanlage eines durch den Verkauf von Land (Bergbau) vermögend gewordenen Bauern, baugeschichtliches und sozialgeschichtliches Zeugnis.
| 09209432 | |
Weitere Bilder | Kirche | Kirchplatz (Karte) | 1725–1726, im Kern älter | Barocke Saalkirche mit älterem Kern, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Verputzter Bau mit 5/8 Chor, Walmdach mit hohem Dachreiter, mit geschweifter Haube und Zwiebel, im Westen dreiseitig geschlossene Vorhalle. | 09209470 |
Weitere Bilder | Wohnhaus (mit Umgebinde) | Kirchplatz 4 (Karte) | wohl 2. Hälfte 18. Kiesweg | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Bau in der Ortsmitte, für die Region seltenes Umgebindehaus, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Stattliches zweigeschossiges Fachwerk-Gebäude mit Umgebinde über längsrechteckigem Grundriss mit Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss stockwerkshohe eingezapfte Streben, Blockrahmen-Fenster-öffnungen, die Kopfbänder und Spannriegel des Umgebindes geschweift gesägt, Obergeschoss Fachwerk mit schlichter Zierverschieferung, Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung und drei stehenden Gaupen, Fenster alle neu, im Erdgeschoss in denkmalgerechtem Erscheinungsbild. | 09209466 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Lindenstraße 11 (Karte) | um 1905 | Eines der wenigen weitgehend original erhaltenen Gründerzeitmietshäuser im oberen Ort, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau auf Kunststeinquadersockel mit zweiachsigem Mittelrisalit und Dacherker, Satteldach mit Dachüberstand, Pfettenenden auf Zierknaggen, Giebelspitze mit Laubsägearbeiten verziert, Fenstergewände mit geohrter Putzrahmung und geraden bzw. im ersten Obergeschoss und im Risalitgiebel mit geschweiften Verdachungen, in den Brüstungsfeldern Medaillons mit weiblichen Köpfen, Glattputz in unterschiedlicher Farbfassung, (ockerfarbene horizontale Putzbänder), teils erhaltene bauzeitliche Galgenfenster. | 09209468 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude (ohne Anbau) eines Dreiseithofes | Lugauer Straße 23 (Karte) | 18. Jh. | Zeit- und landschaftstypisches Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Teil der älteren, bäuerlichen Ortsstruktur.
| 09209472 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Lutherstraße 29 (Karte) | um 1925 | Authentisch erhaltenes Wohnhaus mit Anklängen an die Reformstil-Architektur, baugeschichtliches Zeugnis des Einflusses großer Architekturströmungen auf das kleinstädtische Baugeschehen, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger massiver Putzbau über quadratischem Grundriss auf Klinkersockel, zweites Obergeschoss mansardähnlich angelegt mit Verschieferung und Dachschürze, an der Südseite über erstem u. zweitem Obergeschoss Erker, an den Gebäudeecken genutete Putzlisenen, Walmdach mit Dreiecksgaupen. | 09209464 | |
Häuslerhaus | Mittelgasse 3 (Karte) | um 1785 | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, Teil der geschlossen erhaltenen Häuslerzeilenbebauung der Mittelgasse, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Relativ kleiner und schlichter zweigeschossiger Bau über gedrungen rechteckigem Grundriss in Traufstellung zur Mittelgasse mit steilem Satteldach und rückwärtigem Anbau (wohl um 1900), das Erdgeschoss massiv, das Obergeschoss Fachwerk, beide Geschosse glatt verputzt, im Erdgeschoss glatte Putzfaschen und Stützkloben der ehemaligen Fensterläden, im Obergeschoss einfache und jüngere Brettbekleidung um die Fensteröffnung, kräftiges hölzernes Traufprofil, im Obergeschoss und im Giebeldreieck Asbestplattenverkleidung, Dach ohne Aufbauten mit Preolitschindeldeckung, Türöffnung auf der Rückseite. | 09209481 | |
Häuslerhaus | Mittelgasse 4 (Karte) | um 1800 | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, Teil der geschlossen erhaltenen Häuslerzeilenbebauung der Mittelgasse, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv und neu verputzt (Strukturputz 90er Jahre), Fensteröffnungsgrößen original, straßenseitiger Eingang, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit stockwerkshohen Streben, zusätzlich aufgebrettert, Giebelseiten verschiefert, kräftig profilierte Traufe, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung. | 09209480 | |
Häuslerhaus | Mittelgasse 5 (Karte) | um 1785 | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, Teil der geschlossen erhaltenen Häuslerzeilenbebauung der Mittelgasse, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv mit neuem Putz, Obergeschoss Fachwerk (aufgebrettert), zweiriegelig mit stockwerkshohen Streben, Gefache wie Erdgeschoss verputzt, relativ kleine Fensteröffnungen, kräftig profilierter Traufbereich, Satteldach mit Dachhecht und neuer Schieferdeckung. | 09209477 | |
Wohnhaus (Umgebinde) | Mittelgasse 7 (Karte) | um 1785 | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, für die Region seltenes Umgebindehaus, Teil der geschlossen erhaltenen Häuslerzeilenbebauung der Mittelgasse, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Fachwerk-Bau mit Umgebinde, in diesem Bereich massiv unterfahren, im Fachwerk-Teil Blockrahmen-Fenster, Umgebindesäulen mit geschweift gesägten und angeblatteten Kopfbändern und Spannriegeln, rückwärtiger massiver Anbau, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit flach profilierter Schwelle, stockwerkshohen eingezapften Streben, kräftigem Traufprofil und Satteldach, Giebel und Dachdeckung Asbest, im Erdgeschoss zweiflügelige Fensterläden | 09209476 | |
Häuslerhaus | Mittelgasse 8 (Karte) | bez. 1786 | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, Teil der geschlossen erhaltenen Häuslerzeilenbebauung der Mittelgasse, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Bezeichnet „1786“ (Aufschrift auf Füllholz), Erdgeschoss massiv, durch Sanierung stark geglättet, jedoch originale Fensteröffnungsgrößen, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit stockwerkshohen Streben, Giebelseiten verkleidet (Asbest) flach profilierte Schwelle und kräftiges Traufprofil, Satteldach mit Preolitschindeldeckung, ohne historischen Fensterbestand. | 09209479 | |
Häuslerhaus | Mittelgasse 10 (Karte) | um 1785 | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, Teil der geschlossen erhaltenen Häuslerzeilenbebauung der Mittelgasse, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Gebäude saniert, Erdgeschoss massiv, originale Fenstergrößen, Obergeschoss auf Erdgeschoss rückkspringend, Fachwerk-Obergeschoss mit stockwerkshohen Streben, kräftiges Traufprofil, Satteldach mit Aufschiebling, Verkleidung und Deckung Asbest oder Preolitschindeln. | 09209478 | |
Trafoturm und Freileitungsmast | Mittlerer Anger 2 (gegenüber) (Karte) | um 1930 | Technikgeschichtliche Bedeutung, Zeugnis der Elektrifizierung des Ortes.
| 09209506 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Mittlerer Anger 22 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Alte Ortslage Oberwürschnitz, Obergeschoss Fachwerk, authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Bau, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Relativ lang gestreckter zweigeschossiger Bau über rechteckigem Grundriss mit steilem Satteldach, das massive Erdgeschoss mit originalen Werkstein-Fenster- und Türgewänden, das Türgewände mit gerader profilierter Verdachung, die Fenster im Stallteil zugesetzt, in diesem Bereich Schuppenanbau anschließend, das Fachwerk-Obergeschoss hofseitig sichtig, im rechten Bereich strebenreich, im linken Bereich bis auf Eckfeld ohne Streben, originale Öffnungsgrößen, der Südgiebel mit Asbestplatten verkleidet, der Nordgiebel verbrettert, das Dach ohne Aufbauten mit Falzziegeldeckung. | 09209507 | |
Häuslerhaus | Mühlenstraße 11 (Karte) | um 1850 | Alte Ortslage Neuwiese, Obergeschoss Fachwerk, Teil der historischen Häuslerhausbebauung des Dorfes, weitgehend original erhaltenes Beispiel im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv und verputzt (möglicherweise Natursteingewände), Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Fassadenstruktur (Wand-Öffnungs-Verhältnis) intakt, Satteldach mit Preolitschindeldeckung. | 09209500 | |
Wasserhaus | Neuwieser Straße 34 (Karte) | 1904 (Wasserhaus) | Ehemaliger Wetterschacht des Hermann-Bläsche-Schachtes, umgenutzt als Wasserhaus, Zeugnis des örtlichen Bergbaus und der Wasserversorgung, bergbaugeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau (Ziegelmauerwerk) über quadratischem Grundriss, Klinkersockel, Lisenengliederung, in den Wandflächen Putzspiegel mit gekreuzten Hämmern, Walmdach mit holzverschlagener Laterne mit Fensterband, Falzziegeldeckung, äußere Firstziegel an den Traufecken mit Palmette, bauzeitliche Tür und gesprosste Galgenfenster. | 09209441 | |
Weitere Bilder | Ehemaliges Eisenbahnviadukt | Obere Hauptstraße (Karte) | 1877, später überformt | Von verkehrsgeschichtlicher, bergbaugeschichtlicher und ingenieurtechnischer Bedeutung.
| 09209454 |
Wohnhaus | Obere Hauptstraße 3 (Karte) | um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Das massive Erdgeschoss neu verputzt (90er Jahre), Fensteröffnungsgrößen noch original, Obergeschoss leicht rückspringend, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet mit Asbestplatten, Satteldach mit Dachhecht. | 09209462 | |
Weitere Bilder | Schulgebäude (Rudolf-Breitscheid-Straße 1) und Turnhalle (Obere Hauptstraße 6) | Obere Hauptstraße 6 (Karte) | um 1900 | Authentisch erhaltene gründerzeitliche Zweckbauten im Ortszentrum, baugeschichtliche, ortshistorische und ortsbildprägende Bedeutung.
| 09209520 |
Wohnhaus | Obere Hauptstraße 15 (Karte) | 1798 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Nach Brand des Vorgängerbaues 1798 neu errichtet, Erdgeschoss massiv und neu verputzt, südlicher Teil massiv angebaut, Obergeschoss Fachwerk, Nordseite verbrettert, Westseite verschiefert, hofseitig Fachwerk sichtbar (zweiriegelig), Fensteröffnungen knapp unter der Traufe liegend, Satteldach (eine Seite mit Krüppelwalm) mit altdeutscher Schieferdeckung, Fenster 1930er Jahre. | 09209459 | |
Wohnhaus | Obere Hauptstraße 27 (Karte) | um 1800 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv und verputzt, mit teilweise liegenden Fenstern, auf der Rückseite (Südseite) Wasserhausanbau, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten mit Asbestverkleidung, straßenseitig Fachwerk sichtbar, Streben an den Gebäudeecken in gleicher Richtung angeordnet, Satteldach mit relativ weitem traufseitigen Dachüberstand, Fenstergrößen original, Gefüge durch Bergbaufolgen verformt. | 09209458 | |
Westliche Scheune eines Vierseithofes | Obere Hauptstraße 43 (Karte) | Anfang 18. Jh. | Authentisch erhaltenes zeit- und landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude, Teil der älteren bäuerlichen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Fachwerk-Bau auf Bruchsteinsockel, Obergeschoss mit Dachüberstand traufseitig, auf der straßenseitigen Giebelseite im Erdgeschoss gekreuzte Streben, außerdem straßenseitig Kopfbänder an den Ständern – alle Streben und Bänder geblattet, hofseitig das Obergeschoss mit stockwerkhohen Streben, Satteldach, teils mit Falzziegeldeckung, teils mit Dachpappe, Nordgiebel verbrettert, Westseite verkleidet, historisches Holztor. | 09209452 | |
Wohnhaus eines Zweiseithofes | Obere Hauptstraße 63 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, Teil der älteren Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, teilweise Naturstein-Fenstergewände erhalten, Türgewände entfernt, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Südseite mit Schablonenschieferverkleidung, Satteldach mit Asbestdeckung, zweiflügelige Haustür. | 09209450 | |
Seitengebäude eines Zweiseithofes | Obere Hauptstraße 67 (Karte) | 1. Drittel 18. Jahrhundert | Wohl eines der ältesten erhaltenen Gebäude im alten Dorf, baugeschichtlich von Bedeutung, wissenschaftlich-dokumentarischer und ortsbildprägender Wert. Kleiner zweigeschossiger Fachwerk-Bau, teils verbrettert, an der Giebelseite K-strebenartige geblattete Aussteifung, an der östlichen Traufseite und im Erdgeschoss als Andreaskreuze, Satteldach mit Schieferdeckung, straßenseitig Obergeschoss und Giebeldreieck mit Asbestverkleidung, originale Mittelflügelfenster an der südlichen Traufseite. | 09209447 | |
Weitere Bilder | Schule | Obere Hauptstraße 68a (Karte) | 1907–1908 | Alte Ortslage Oberoelsnitz, im Reformstil errichtet, von der Architektur des Deutschen Werkbundes beeinflusste Bauformen, baugeschichtlich, ortshistorisch und ortsbildprägend von Bedeutung. Langgestreckter zweigeschossiger massiver Putzbau mit zwei breiten Seitenrisaliten mit Mansardgiebeln, Mittelrisalit mit Rundbogeneingang und Uhr-/Glockenturm, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss Dachschürze, Obergeschoss verschiefert, unterschiedliche Dachformen der einzelnen Gebäudeglieder schiefergedeckt, im Osten Aula mit Art Apsis, im Putzfeld über dem Eingang Schriftzug „Goetheschule“ und „Ohn Fleiß kein Preis“. | 09209451 |
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Obere Hauptstraße 96 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer Bau, Teil der älteren, bäuerlichen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Verputztes massives Erdgeschoss mit teilweisen Veränderungen (liegende Fenster und Vorbau), Fachwerk-Obergeschoss allseitig mit Asbestverkleidung, Satteldach mit Asbestdeckung, historische Galgenfenster teilweise erhalten. | 09209449 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Obere Hauptstraße 124 (Karte) | um 1800 | Zeit- und landschaftstypischer Bau in gutem Originalzustand, Teil der älteren, bäuerlichen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Massives neu verputztes Erdgeschoss, ursprüngliche Fassadenstruktur jedoch weitgehend erhalten, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Krüppelwalmdach mit Asbestplattendeckung, originale Fenstergrößen, eine Giebelseite massiv ersetzt, die schwere Kehlbalken-Binderkonstruktion des Dachstuhls könnte 200 Jahre alt sein, der ehemalige Stallteil mit preußischem Kappengewölbe dagegen nur 100–120 Jahre. Es soll einen Brand des Gebäudes um 1860 gegeben haben. Die Erdgeschoss-Mauern sind überraschenderweise nur zirka 40 Zentimeter stark und scheinen auch nicht aus Feldstein zu bestehen. | 09209446 | |
Wohnstallhaus (Nr. 134) und Seitengebäude (Nr. 134c) eines Bauernhofes | Obere Hauptstraße 134; 134c (Karte) | Anfang 19. Jh. | Zeit- und landschaftstypische Hofanlage, Teil der älteren, bäuerlichen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
| 09209526 | |
Südliche Scheune und Hofbaum eines Dreiseithofes | Obere Hauptstraße 150 (Karte) | Anfang 19. Jahrhundert | Authentisch erhaltenes landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Breit gelagerter Baukörper auf teilweise verputztem Bruchstein-Ziegel-Sockel, gesamtes Gebäude Fachwerk, verputzt, teils ausgemauert, Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung, traufseitig je zwei Holztore. | 09209442 | |
Wohnhaus eines Zweiseithofes | Obere Hauptstraße 154 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer Bau, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv mit DDR-Putz, Porphyrtuff-Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk, Eckstreben nach innen verlaufend, Giebel verkleidet mit Preolitschindeln, originale Fenstergrößen. | 09209443 | |
Häuslerhaus mit Handschwengelpumpe | Oberer Anger 8 (Karte) | 18. Jh. | Alte Ortslage Oberwürschnitz, zeit- und landschaftstypischer Bau, Teil der historischen Häuslerbebauung des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger und relativ breitgelagerter Bau über gedrungen rechteckigem Grundriss mit historischem Anbau (Ende 19. Jahrhundert) und steilem Satteldach, das Erdgeschoss in verputztem Ziegel-Mauerwerk wohl jünger (mit Tür 2. Hälfte 19. Jahrhundert), ursprünglich wohl aus ungebrannten Lehmsteinen oder Fachwerk, Werkstein-Türgewände und -Fenstergewände, kein Stallteil, an der nordöstlichen Giebelseite ein verbreitertes Fenster der jüngsten Zeit, das Fachwerk-Obergeschoss verputzt, originale Öffnungsgrößen (am Giebel relativ weit oben, wohl einriegeliges Fachwerk) mit fünf Achsen auf der Eingangsseite, der Putz Mitte 20. Jahrhundert, das Dach ohne Aufbauten sowie die Giebeldreiecke asbestplattenverkleidet, der Tür- und Fensterbestand wohl Ende 19. Jahrhundert, im Erdgeschoss mit Winterfenstern, die Tür zweiflügelig mit Oberlicht, die Pumpe vor der Haustür hölzern mit kleiner Knaufbekrönung. | 09209508 | |
Weitere Bilder | Gebäudekomplex des Kaiserin-Augusta-Schachtes, später Karl-Liebknecht-Schacht, mit Pförtnerhaus, Transformatorenstation mit Übergang, Maschinenhalle und Förderturm, Fördermaschinenhalle II, Werksküche/Verwaltung, Bürogebäude, Materialverwaltung, Grubenwehr/Werksschutz, Werkstatt I, Werkstatt II, Kraftwerk mit Umspannwerk und Kesselhaus | Pflockenstraße 28 (Karte) | um 1900 (Materialverwaltung) | Authentisch erhaltener Industriekomplex mit Bauten der sogenannten Roten Moderne, Teile davon entworfen von den Chemnitzer Architekten Erich Basarke und dem Lichtensteiner Architekten Paul Beckert, Zeugnis des ehemals überregional bedeutsamen Steinkohlebergbaus im Lugau-Oelsnitzer-Revier, industriegeschichtlich, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich sowie ortsbild- und landschaftsprägend von Bedeutung. A) Pforte: kleiner Ziegelbau mit offener Ecke und Walmdach Heute als Museum genutzt (A-E): | 09209521 |
Wohnhaus und Nebengebäude, mit Einfriedung und Toranlage | Pflockenstraße 35 (Karte) | um 1900 | Klinkerfassade, authentisch erhaltenes Wohnhaus der Gründerzeit, straßenbildprägendes Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
| 09209429 | |
Weitere Bilder | Rohrbrücke | Pflockenstraße 49 (bei) (Karte) | 1950er Jahre (Rohrbrücke) | Monument der industriellen Entwicklung des Ortes, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Die Rohrbrücke ist ein Monument der industriellen Entwicklung des Ortes Oelsnitz, welcher primär durch die Bergbauindustrie geprägt ist und durch sie einen großen Teil seiner kulturellen Identität bezieht. Die Anlage des Augusta-Schachtes, unweit des Objekts gelegen, liefert davon ein eindrucksvolles Zeugnis. Die Rohrbrücke entstand in den 1950er Jahren. Obwohl erst 1972 die Kohleförderung in Oelsnitz beendet wurde, kümmerte man sich frühzeitig um eine Nachnutzung der Anlagen. Das Kraftwerk des Schachtes diente fortan der Produktion von Fernwärme für das Neubaugebiet in Lugau und für die „Textima“. Die Rohrleitung verlief entlang des ehemaligen Holzplatzes an der Pflockenstrasse, welche dann mittels der Brücke überquert wurde. Wenn auch der optische Zusammenhang dieser Überführung mit dem Schacht nicht mehr gegeben ist, da auf dem alten Holzplatzgelände inzwischen Neubauten entstanden, so ist doch deutlich der inhaltliche Zusammenhang gegeben. | 09299791 |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Promnitzer Fußweg 2 (Karte) | bezeichnet 1856 | Stattlicher zeit- und landschaftstypischer Bau in ortsbildprägender Lage, Teil der älteren, bäuerlichen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verputztes Bruchsteinmauerwerk, die Fenstergewände sowie das Türgewände mit gerader Verdachung aus Porphyrtuff, bezeichnet „18 C.F.L. 56“, intakte Fassadenstruktur, Obergeschoss zweiriegeliges preußisches Fachwerk, Gefache verputzt, stockwerkshohe Streben, Krüppelwalmdach mit langem Dachhecht, Schieferdeckung, Giebelspitze verbrettert und mit Taubenschlag, relativ breite Obergeschoss-Fenster mit Galgenfenstern, historische zweiflügelige Haustür mit Oberlicht, Türflügel wohl 1920er oder 1930er Jahre. | 09209448 | |
Weitere Bilder | Brunnen | Rathausplatz 1 (gegenüber) (Karte) | bezeichnet 1914 | Ansprechend gestaltete Anlage als künstlerischer Akzent auf der Freifläche vor dem Rathaus, ortsbildprägende und künstlerische Bedeutung. Brunnen aus Rochlitzer Porphyrtuff auf oktogonalem Grundriss mit instehendem runden Überlauf, dort ein Postament mit Aufschrift „Glück Auf“ und Bergwerkshämmern, darauf vier Reigen tanzende Knaben (Galvanoplastik), Inschrifttafel: „Zur Erinnerung an die Heimat gestiftet von Herm. Rudolph z. Z. Teplitz am 12. Juli 1914“. | 09209467 |
Weitere Bilder | Gedenkstätte für Opfer jeglicher Gewaltherrschaft (ehemals: Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus) | Rathausplatz 3 (südlicher Stadthallenpark) (Karte) | 1951, 2018 saniert und versetzt | Historische Bedeutung. Mauer aus unregelmäßigem Quadermauerwerk über U-förmigem Grundriss, in der Mitte ein Mauerblock mit kunststeinerner Abdeckplatte, Flammenschale und Gedenktafel „Zum Gedenken der Opfer jeglicher Gewaltherrschaft 30.1.1933 – 9.11.1989“, ehemals VVN-Denkmal. | 09209522 |
Weitere Bilder | Kulturhaus mit Kegelbahn und Stadtpark | Rathausplatz 3 (Karte) | 1954–1956, Literatur | Ehemaliges Kulturhaus der Bergarbeiter der Region, Zeugnis der DDR-Kultur- und Sozialpolitik, im Stil der Nationalen Bautradition, ortshistorische und baugeschichtliche Bedeutung. Lang gestreckter, durchfensterter Hauptbau mit Festsaal funktional unterschiedliche Anbauten, (zum Beispiel Kegelbahn), bedingen den winkelförmigen Grundriss, zwischen den seitlichen Flügeln Innenhof mit Pergola, dreiachsiger Haupteingang mit Altan, über den Eingängen Reliefplatten mit Bergmannsmotiven, gesamter Bau auf flachem Sockel aus Muschelkalkquadern, scharrierte Fenstergewände ebenfalls aus Muschelkalk, originaler Zugputz, Traufprofil mit grober Scharrur, Walmdach mit Dreiecksgaupen und Schieferdeckung, originale Baudetails wie Lampen, Altan- und Fensterbrüstungsgitter erhalten, im Inneren weitgehend originale baufeste Ausstattung (Türen, Beleuchtungskörper, Geländer, Terrazzofußboden), Wege und Terrasse mit Schieferplatten ausgelegt, Granitkopfsteinpflaster auf der Straßenseite. | 09209484 |
Schulgebäude | Rathausplatz 4 (Karte) | 1913, laut Auskunft | Stattlicher, im Ortszentrum befindlicher Bau, beeinflusst von der Architektur des Deutschen Werkbundes, von städtebaulicher und baugeschichtlicher sowie ortshistorischer Bedeutung. Breit gelagerter zweigeschossiger Bau über nahezu quadratischem Grundriss (fünf mal sechs Achsen) mit Walmdach und verschiedenen Gaupen an allen Dachflächen und zwei Schornsteinen, der durchfensterte Sockel wohl aus Kunststein, Rundbogeneingang mit Granitgewände, am Bogen mit Diamantierung und Scheitelstein, darunter auf je einer Seite Plastik eines Knaben und Mädchens, Ecklisene mit Relief im oberen Teil (Kindermotive), unter der Dachschürze weiteres Relieffeld mit tanzenden und musizierenden Putti, gesamtes Erdgeschoss, auch die plastischen Elemente nachträglich mit dünnem Spritzputz überzogen, zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss Dachschürze, Obergeschoss mit Asbestplatten verkleidet, Walmdach mit Preolitschindeln gedeckt, originaler Fensterbestand mit kleinteiliger Sprossung, zweiflügelige Tür mit gesprossten Glasfeldern und dem Rundbogenportal entsprechendem Oberlicht, im Innern Eingangshalle mit Wandbrunnen, Treppenanlage, Bodenbelägen und Bleiglasfenstern original. | 09209519 | |
Weitere Bilder | Sieben Mehrfamilienhäuser (Nr. 12, 13/15, 14, 16, 17/19, 18 und 20/22/24) einer Siedlung | Robert-Schumann-Straße 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 22; 24 (Karte) | Ende 1920er Jahre | Denkmalrelevante Teile einer geschlossenen Siedlungsanlage mit Mehrfamilienhäuser, weitgehend authentisch erhaltene zeittypische Bauten, Teil eines größeren zusammenhängenden Siedlungsgebietes mit Wohnhäuser unterschiedlicher Entstehungszeit, Zeugnis der durch die industrielle Entwicklung des Ortes bedingten Wohn- und Sozialpolitik um 1930, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Robert-Schumann-Straße (siehe auch Sachgesamtheit 09305386, gleiche Anschrift): Sieben gleichartig gestaltete dreigeschossige massive Putzbauten, alle über längsrechteckigem Grundriss auf Klinkelsockel und mit Walmdach, zwischen zweitem und drittem Obergeschoss Dachschürze und drittes Obergeschoss mit Schiefer (bzw. Asbestplatten) verkleidet, dadurch mansarddachartige Wirkung, an den Ecklisenen Putznutung, unterschiedliche Putzfarbigkeit, zum Beispiel rötliche Flächen und grüne Ecklisenen oder ocker Flächen mit rötlichen Lisenen, die Dächer schiefergedeckt mit zweiachsigen Dacherkern und gesprossten Rundfenstern, die Fenster weitgehend ohne Sprossung erneuert, nur bei Haus Nummer 12 noch einige originale neunteilige Fenster, teils Fensterläden erhalten sowie Haustüren. | 09209465 |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Siedlung Robert-Schumann-Straße | Robert-Schumann-Straße 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 22; 24 (Karte) | Ende 1920er Jahre | Weitgehend authentisch erhaltene zeittypische Bauten, Teil eines größeren zusammenhängenden Siedlungsgebietes mit Wohnblöcken unterschiedlicher Entstehungszeit, Zeugnis der durch die industrielle Entwicklung des Ortes bedingten Wohn- und Sozialpolitik um 1930, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung [Wohnhaus Robert-Schumann-Straße 21/23 vor 2014 abgebrochen] Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen: sieben Mehrfamilienhäuser (Robert-Schumann-Straße 12, 13/15, 14, 16, 17/19, 18 und 20/22/24) (siehe Einzeldenkmale 09209465) und zwei Mehrfamilienhäuser (Franz-Schubert-Straße 5 und 6/8) (siehe Einzeldenkmale 09209544) einer Siedlung sowie Vorgärten und Hofgrün (Sachgesamtheitsteile). | 09305386 |
Weitere Bilder | Schulgebäude (Rudolf-Breitscheid-Straße 1) und Turnhalle (Obere Hauptstraße 6) | Rudolf-Breitscheid-Straße 1 (Karte) | um 1900 | Authentisch erhaltene gründerzeitliche Zweckbauten im Ortszentrum, baugeschichtliche, ortshistorische und ortsbildprägende Bedeutung.
| 09209520 |
Weitere Bilder | Ehemaliges Eisenbahnviadukt | Rudolf-Breitscheid-Straße 1; 3 (Karte) | 1877, später überformt | Von verkehrsgeschichtlicher, bergbaugeschichtlicher und ingenieurtechnischer Bedeutung.
Streckenverlauf: von Stollberg über Oelsnitz bis St. Egidien, dort Anschluss an die Eisenbahnstrecke Dresden–Werdau, Erschließung etlicher Steinkohlenschächte entlang der Strecke (direkte Anschlussgleise zu Schächten in Hohndorf und Oelsnitz, Anbindung der Schächte bei Lugau mittels Verbindungsbahn zur Eisenbahnstrecke Neuoelsnitz–Wüstenbrand sowie Anbindung der Schächte in Gersdorf mittels der Zweigbahn Oelsnitz–Kaisergrube), erbaut ab 1877, provisorischer Güterverkehr ab 1878, Personenverkehr ab 1879, aufgrund der topographischen Gegebenheiten Errichtung von Viadukten bei Niederwürschnitz (Viadukt Würschnitztal), Oelsnitz (vorliegendes Viadukt Hegebachtal), Lichtenstein (Viadukt Rödlitzbachtal) und St. Egidien (Viadukt Lungwitzbachtal) sowie etliche kleinere Bahnüber- und -unterführungen notwendig, Geländeabsenkungen aufgrund des Steinkohlenbergbaus – zwischen Neuoelsnitz u. Oelsnitz teils bis zu 17 m tiefe Absenkungen – hatten Sanierungen an der Strecke zur Folge (1954 Sanierung Viadukt Hegebachtal, nach Einstellung des Bergbaus 1971 Neunivellierung des Bahnhofs Neuoelsnitz), 2002 Sanierung/Modernisierung der Strecke, heute nur noch geringe Verkehrsleistung auf der Strecke. | 09209454 |
Wohnhaus (Umgebinde) in offener Bebauung | Rudolf-Breitscheid-Straße 16 (Karte) | Anfang 18. Jahrhundert | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Bau von ortsbildprägender Bedeutung, für die Region seltenes Umgebindehaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Traufständiges Gebäude mit teilmassivem verputzten Erdgeschoss, Umgebinde mit an den Ständern angeblatteten Kopfbändern, leicht vorkragendes Fachwerk-Obergeschoss mit halbrunden profilierten Füllhölzern, Fachwerk zweiriegelig mit K-Streben, westlicher Giebel verkleidet (Asbest), östlicher Giebel verbrettert, Satteldach mit Asbestdeckung. | 09209455 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Rudolf-Breitscheid-Straße 22 (Karte) | wohl 2. Hälfte 18. Sachgesamtheit | Authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Bau von ortsbildprägender Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger giebelständiger Fachwerk-Bau, Fachwerk zweiriegelig mit stockwerkshohen Streben, Erdgeschoss teilweise massiv unterfahren, Giebel mit Asbestplatten verkleidet, Westseite mit Schablonenschieferplatten verschiefert, Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung. | 09209456 | |
Doppelwohnhaus | Rudolf-Breitscheid-Straße 84; 84a (Karte) | 1924 | Holz-Fertigteilhaus der Firma Christoph & Unmack, Niesky, exponierte Hanglage, besondere baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger, langgestreckter Bau in Blockbauweise mit breitem Mittelrisalit und ausgebautem Satteldach, beidseitig des Risalits die Eingänge mit großen Spitzbogenfenstern, diese auch in den äußeren Fensterachsen, Fenster ansonsten gedrungen rechteckig, größtenteils original erhaltene Fensterläden, ebenso die Brettbaluster der Treppengeländer, die Giebel der Dachgauben verbrettert, Dachdeckung Preolitschindeln. | 09209528 | |
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Schaftreibe 9 (Karte) | wohl 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Stallteil massiv erneuert, auf der Rückseite ursprüngliche Fassadenstruktur noch erhalten, mit Aborterker, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet mit Asbestplatten, Satteldach mit Asbestdeckung. | 09209502 | |
Weitere Bilder | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Lutherkirche und Friedhof Neuwürschnitz | Schulstraße (Karte) | 1925–1926 | Im Heimatstil errichteter Zentralbau mit kräftigem Dachreiter, alte Ortslage Neuwiese, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit: Kirche (mit Ausstattung) und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe auch Sachgesamtheit 09306087)
| 09209497 |
Sachgesamtheit Lutherkirche und Friedhof Neuwürschnitz | Schulstraße (Karte) | um 1925 | Im Heimatstil errichteter Zentralbau mit kräftigem Dachreiter, alte Ortslage Neuwiese, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche (mit Ausstattung) und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe Einzeldenkmale 09209497) sowie Friedhof mit Allee (Gartendenkmal) und Einfriedung (Sachgesamtheitsteil)
| 09306087 | |
Weitere Bilder | Kirche der Altlutheraner | Schulstraße 29 (Karte) | 1923 | Alte Ortslage Neuwiese, authentisch erhaltener neogotischer Bau mit kleinem Dachreiter, von sozialgeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Kleiner Saalbau mit Spitzbogenfenstern, Krüppelwalmdach und Dachreiter mit spitzer Haube. | 09209498 |
Weitere Bilder | Eisenbahnbrücke der Strecke Stollberg–St. Egidien | Tunnelweg (Karte) | 1930er Jahre | Steinbogenbrücke, ortsgeschichtliche und verkehrshistorische Bedeutung. Einbogige Brücke aus Bruchsteinmauerwerk, am Bogen Sandsteinteile, seitliche Böschungsmauern. | 09209494 |
Villa mit Garten | Turleyring 35 (Karte) | Anfang 1920er Jahre | Repräsentativer Putzbau im Reformstil, nach Entwurf des Chemnitzer Architekten Erich Basarke, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Eineinhalbgeschossiger massiver Putzbau über querrechteckigem Grundriss mit breitem dreiecksgiebelüberfangenen Mittelrisalit mit halbrundem Vorbau, Terrasse und geschwungener Freitreppe sowie Mansardwalmdach, Fenster- und Türöffnungen rundbogig, sparsame Putz- und Stuckgliederung an den Fenstern und im Traufbereich, am Wintergarten reichere Gliederung durch ionisierende Pilaster und Zahnschnitt, profilierter Traufbereich, Mansardgeschoss verschiefert, Dachdeckung Preolitschindeln, Erdgeschoss-Fenster und zweiflügelige Eingangstür mit gesprosstem Oberlicht bauzeitlich, teils bauzeitliche Fenstervergitterung und Terrassengeländer. | 09209543 | |
Weitere Bilder | Ehemaliges Herrenhaus eines Rittergutes | Untere Hauptstraße 2 (Karte) | Mitte 17. Jahrhundert | Stattlicher Renaissancebau in der Ortsmitte, ältester Profanbau der Stadt, von baugeschichtlicher, ortshistorischer und städtebaulicher Bedeutung. Stattlicher, recht hoher und langgestreckter zweigeschossiger und massiver Putzbau über rechteckigem Grundriss, das steile Satteldach mit mächtigem mittigen Querhaus, das auf der Hofseite einen Mittelrisalit übergiebelt, der hofseitige Eingang mit spitzbogigem Werksteingewände, die Fensteröffnungen mit einfachen Putzfaschen gerahmt, nur die Öffnung über dem Eingang mit spitzbogigem Werksteingewände, in den Traufbereichen und unter der über die Querhausgiebel laufenden Dachschürze kräftig profilierte Werksteingesimse (zweifache Kehlung), Gebäude saniert: Tür-, Fenster- und (wohl) auch Putzbestand erneuert, die Schieferdachdeckung und die Gaupenaufbauten ebenfalls neu, im Innern mit integrierten originalen Resten nachgebaute, kräftig profilierte Holzbalkendecke über ehemals wohl großen zentralen Raum, in Erdgeschoss und Obergeschoss profilierte Holzbalkendecken, in den Eckräumen des Obergeschosses mit in Fischgratmuster angeordneten Einschubbrettern, Dachstuhl als stehender und liegender Stuhl mit drei Kehlbalkenebenen. | 09209482 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Untere Hauptstraße 30 (Karte) | wohl um 1800 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau in ortsbildprägender Lage im Kreuzungsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau über winkeligem Grundriss (Anbauten), massives verputztes Erdgeschoss (Putz 1990er Jahre) mit originalen Fenstergrößen, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit stockwerkshohen Streben, straßenseitiger Giebel verkleidet, Satteldach mit Preolitschindeln gedeckt. | 09209474 | |
Arbeiterwohnhaus in offener Bebauung | Untere Windberggasse 2 (Karte) | um 1880 | Bergarbeiterhaus, Zeugnis der Wohnkultur am Industriestandort Lugau-Oelsnitzer Revier, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Kleiner eineinhalbgeschossiger massiver Putzbau (Ziegelmauerwerk) mit mittigem Dacherker, profiliertem Traufbereich und Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, alle Fenster und Türen segmentbogenförmig mit Gewänden aus Hilbersdorfer Porphyrtuff, bauzeitliche zweiflügelige Eingangstür und originaler Fensterbestand (Galgenfenster mit 6-Teilung, Winterfenster). | 09209435 | |
Häuslerhaus | Unterer Anger 10 (Karte) | wohl Mitte 18. Jahrhundert | Alte Ortslage Oberwürschnitz, authentisch erhaltenes Beispiel eines landschaftstypischen ländlichen Wohnhauses, Teil der alten Ortsstruktur. Das massive Erdgeschoss verputzt, teils mit gefliestem Sockel, rückwärtig Abseite und Abortanbau, das Obergeschoss Fachwerk, an der Nord- und Ostseite einriegelig mit kleinen, knapp unter der Traufe liegenden Fensteröffnungen und stockwerkshohen, V-förmigen Streben (überputzt), die übrigen Seiten in zweiriegeligem Fachwerk mit bis zum Rähm reichenden, wohl vergrößerten Fensteröffnungen (springende Kopfriegel), über dem Garagenanbau Schwelle mit Fase erkennbar, das Satteldach mit Aufschieblingen asbestgedeckt, die Giebeldreiecke verbrettert, historische Sprossenfenster und zweiflügelige Haustür mit Oberlicht (Mitte 19. Jahrhundert). | 09209515 | |
Weitere Bilder | Vier Mehrfamilienhäuser (Nr. 1, 2/3, 4/5 und 6) einer Bergarbeiter-Neubausiedlung | Willibald-Emmrich-Straße 1; 2; 3; 4; 5; 6 (Karte) | 1953 | Authentisch erhaltene zeittypische Wohngebäude im Heimatstil der 1950er Jahre, beeinflusst vom Siedlungsbau der späten 1920er Jahre, baugeschichtliches Zeugnis der frühen DDR-Baupolitik. Vier annähernd gleich gestaltete Wohnblöcke, U-förmig angeordnet, teils mit Hecken umfriedeten Freiflächen vor den Gebäuden, einzelnen Bäumen sowie hinter den Blöcken befindlichen Wäscheplätzen, zweigeschossige massive Putzbauten, sieben mal zwei bzw. 14:3 Achsen auf Klinkersockel mit schiefergedecktem Walmdach, symmetrische Fassadengliederung durch Betonung der Eingangsbereiche (bei Nummer 1 u. 6 zentral, bei den übrigen in der jeweils dritten Achsen von außen), Gewände des segmentbogenförmigen Eingangs und des darüberliegenden Fensters als scharrierter Steinputz, Geschoss übergreifend zusammengefasst durch zweifach rückspringende Segmentbogenrahmung in Feinputz mit darüberliegenden Rundfenster, profilierter Traufbereich, originaler Kratzputz, die hochrechteckigen Fenster mit Faschen, Fenster und Türen überwiegend original, originale Laternen über den Hauseingängen, im Innern Terrazzofußboden, originale Treppengeländer und Wohnungstüren. | 09209427 |
Katholische Kirche (ehemaliger Tanzsaal) | Windbergstraße 13 (Karte) | 1946 | Authentisches und regional recht seltenes Zeugnis der Nachkriegszeit nach 1945, vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Rundbogenstil, Glockenturm mit steiler Haube, Bausubstanz gehörte ursprünglich zu einem Gasthof mit Tanzsaal (spätes 19. Jahrhundert). In der Nazizeit Parteigebäude, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Tanzsaal zu einer katholischen Kirche umgebaut, wobei vom Vorgängerbau nur wenig Substanz blieb. | 09299790 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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Rittergut Oelsnitz/Erzgeb.
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Rohrbrücke vom Kraftwerk des Karl-Liebknecht-Schachts (Neuoelsnitz)
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Wohnhaus für die Gewerkschaft "Deutschland" (Oelsnitz/Erzgeb.)
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Oelsnitz, Kath. Kirche (2016)
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Kindertagesstätte Rote Schule Oelsnitz (Erzgeb.), Turnhalle
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Kindertagesstätte Rote Schule Oelsnitz (Erzgeb.)
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Oelsnitz/Erzgeb., Robert-Schumann-Straße 13+15
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Haus in Oelsnitz Erzgebirge . Dr.-Otto-Nuschke-Straße 2
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Vaterlandsgrube (Oelsnitz/Erzgeb.) mit Hunt
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Blick auf Oelsnitz mit Oberoelsnitz im Vordergrund und Neuoelsnitz im Hintergrund.
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Rathaus Oelsnitz (Erzgeb.), Haus 3 (Bürgerservice in der ehemaligen Grauen Schule)
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Lutherkirche Neuwürschnitz. Erzgebirgskreis. Sachsen.
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Stadtverwaltung. Rathausplatz 1 09376 Oelsnitz/Erzgeb.
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Oelsnitz/Erzgeb., Mittelgasse 5
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Oelsnitz; Bahnhof
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Rudolph-Brunnen auf dem Marktplatz in Oelsnitz, Erzgebirge; Er wurde durch den in Oelsnitz geborenen, seit 1874 in Teplitz-Schönau tätigen Architekten Hermann Rudolph gestiftet und zum Heimatfest im Juli 1914 eingeweiht.
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Bf Oelsnitz (Erzgeb), Eisenbahnüberführung Tunnelweg (2019)
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Das Bergbaumuseum in Oelsnitz/Erzgebirge auf dem Gelände des denkmalgeschützten Kaiserin-Augusta-Schachts
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Christuskirche Oelsnitz/Erzgeb.
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Friedhofskapelle Oelsnitz/Erzgeb.
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Oelsnitz/Erzgeb., Franz-Schubert-Straße 5
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Denkmal Grubenunglück Friedensschacht in Oelsnitz/Erzgeb. (1921)
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Oelsnitz/Erzgeb., Mittelgasse 7
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BSZ Erdmann Kircheis, Standort Oelsnitz/Erzgeb., Haus 10
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Halde des Friedensschachts (Oelsnitz/Erzgeb.)
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Ehemaliges Klubhaus der Bergarbeiter in Oelsnitz Erzgebirge Kulturhaus Hans Marchwitza, heute Stadthalle Oelsnitz.jpg
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Oelsnitz/Erzgeb., Deutschlandschachtstraße 2
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Ev.-luth. Freikirche in Neuwürschnitz
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Kirchplatz 4 (Oelsnitz/Erzgeb.)
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Oelsnitz/Erzgeb., Robert-Schumann-Straße 18
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Oelsnitz (Erzgeb.), Hedwigschachtstraße 2
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Ärztehaus Oelsnitz (Erzgeb.) (ehemalige Poliklinik)
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Oelsnitz/Erzgeb., Bahnhofstraße 51
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Albert-Funk-Schächte I und II, Gebäude im Eingangsbereich
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Goetheschule Oberoelsnitz (Ehemalige Hauptschule I)
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Oelsnitz; Viadukt und Seidelschacht
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Oelsnitz/Erzgeb., Mittelgasse 10
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Grubenwehrsiedlung Neuoelsnitz, Willibald-Emmrich-Straße
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Ehemalige Fördermaschinenhalle des Deutschlandschachtes I in Oelsnitz/Erzgeb.
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Oelsnitz/Erzgeb., Mittelgasse 4
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Pfarramt. Oelsnitz. Erzgebirgskreis. Sachsen.
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Der Eisenbahnviadukt Oelsnitz im Zuge der Bahnstrecke Stollberg–St. Egidien von der Oberen Hauptstraße in Oelsnitz/Erzgeb. aus westlicher Richtung, d.h. von stadtauswärts kommend, gesehen. Infolge von Bergbauschäden wurde der Viadukt zur Erhaltung der Verkehrssicherheit ab Mitte des 20. Jahrhunderst sukzessive ausbetoniert, er trägt daher im Volksmund den Namen "Staumauer". Lediglich drei kleine Öffnungen für den Hegebach sowie die Obere Hauptstraße und die Rudolf-Breitscheid-Straße blieben erhalten.
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Mahnmal