Liste der Kulturdenkmale in Oberwiesenthal

Wappen von Oberwiesenthal

Die Liste der Kulturdenkmale in Oberwiesenthal enthält die Kulturdenkmale in Oberwiesenthal im sächsischen Erzgebirgskreis. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Erzgebirgskreis.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Oberwiesenthal

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Dreiherrenstein bei Oberwiesenthal
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Dreiherrenstein bei Oberwiesenthal(Karte)bezeichnet 1729Hauptrainstein – bezeichnet die Grenze zwischen Kursachsen, Böhmen und der Herrschaft Hauenstein, regionalgeschichtlich von Bedeutung. Dreieckiger Hauptrainstein, Granit, zirka 1,50 Meter hoch:
  • Nordwestseite: Kursächsisch-polnisches Wappen mit den Buchstaben „FARPES“ für Fridericus Augustus Rex Poloniae Elector Saxoniae und der Name „Sachsen“,
  • Nordostseite: Wappen der Herrschaft Hauenstein: Allianzwappen der Markgrafen von Baden und der Herzöge von Sachsen-Lauenburg, Jahreszahl „1729“ und Name „Hauenstein“,
  • Südseite: Wappen Österreichs (Doppeladler) für das böhmische Amt St. Joachimsthal, Jahreszahl „1729“ und Name „Joachimsthal“.
08991891
 


Postmeilensäule
PostmeilensäuleAlte Poststraße
(Karte)
bezeichnet 1723Kopie einer Ganzmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Kopie einer Kursächsischen Ganzmeilensäule aus Granit mit Inschriften „AR/Carlsbad 6 St. 1/8/1723“, Gegenseite „AR/Wiesenthal St. 3/8/Annaberg 5 St./1723“, darunter befindet sich auf beiden Seiten das Posthorn. Die Reihennummer ist nicht auf die Säule aufgebracht worden. Nachdem die Säule Anfang des 20. Jahrhunderts zerbrach, wurden Teile (wahrscheinlich von einer anderen Säule entnommen) ersetzt und an neuer Stelle aufgestellt. 1976 wurde die Säule restauriert.[Ausführlich 1]09304959
 


Sachgesamtheit Martin-Luther-Kirche und Kirchhof
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Sachgesamtheit Martin-Luther-Kirche und KirchhofAnnaberger Straße
(Karte)
1863–1866Sachgesamtheit Martin-Luther-Kirche und Kirchhof mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Gedenkkapelle für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (ehem. Familiengruft) und Kirchhofseinfriedung (Einzeldenkmale ID-Nr. 08990611) sowie dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil – neugotische Hallenkirche mit Westturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Einzeldenkmale der Kirche, Gedenkkapelle für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (ehemalige Familiengruft) und Kirchhofseinfriedung:
  • Kirche Putzbau mit eingezogenem 3/8 Chor. dreischiffig, Kreuzrippengewölbe, im Chor Sterngewölbe. Eingeschossige Emporen an drei Seiten. Orgel von Gottfried Bärmig, 1866,
  • Ehemalige Familiengruft dreijochig mit 3er-Arkatur, Walmdach, massiver Putzbau, baulich verändert 1923, seitdem Gedenkkapelle für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Traufgesims mit Schriftband: „Den gefallenen Helden 1914–18“, Farbglasfenster: Entwurf F. Stöfhase, Ausführung: Richter und Könzer, Leipzig. Innen Steinkreuz mit Skulpturen zweier Kniender.
09302353
 


Martin-Luther-Kirche und Kirchhof (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302353)
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Martin-Luther-Kirche und Kirchhof (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302353)Annaberger Straße
(Karte)
1863–1866 (Kirche)Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Martin-Luther-Kirche und Kirchhof: Kirche, Gedenkkapelle für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (ehem. Familiengruft) und Kirchhofseinfriedung (Sachgesamtheit ID-Nr. 09302353); neugotische Hallenkirche mit Westturm – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.08990611
 


Haltepunkt Unterwiesenthal
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Haltepunkt UnterwiesenthalUnterwiesenthal, Annaberger Straße
(Karte)
1897Bahnhofsgebäude; Bestandteil der Schmalspurbahn Cranzahl–Oberwiesenthal, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger roter Backsteinbau mit Segmentbogenöffnungen, originale Fenstersprossung, schönes originales Türblatt, flaches überstehendes Satteldach.08991898
 


Wohnhaus in offener Bebauung
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Wohnhaus in offener BebauungAnnaberger Straße 21
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertEines der wenigen Häuser, die mit ursprünglichem Putzdekor versehen sind, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau, Gurtgesims, originales Türblatt, Erdgeschoss Rundbogenfenster putzbekrönt, im Giebel und unter dem Gurtgesims stilisierter „Zopfstil“, Eck-Putzlisenen, profiliertes Traufgesims, zum Teil verkröpft, Satteldach mit stehenden Gaupen.08991907
 


Schulgebäude
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SchulgebäudeAnnaberger Straße 30
(Karte)
1930Gebaut als Zentralschule, Putzbau von hohem architektonischen Anspruch, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Sockelgeschoss rustikal, darüber zwei Putzgeschosse mit bandartigen, kleingesprossten Fenstern (Sprossen nicht original), heterogener Grundriss, rustikale, bogige Eingangssituation, originale Eingangstür, Rundbau als „Eckscharnier“, Walmdach mit Reiter, ansonsten steiles Satteldach Architekt Paul Beckert.

08991901
 


Wohnhaus
(c) Markus G. Klötzer / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0

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Markus G. Klötzer (author/photographer)

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WohnhausAnnaberger Straße 39
(Karte)
um 1780Stattliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, seltene Konstruktionsform, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Winterfenster, Fachwerk-Obergeschoss mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Besonderheit: Ständerengstand, profilierte Schwelle, steiles Satteldach mit Aufschieblingen.

08991892
 


Wohnhaus
WohnhausAnnaberger Straße 61
(Karte)
um 1850Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Volksbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Kastenfenster, schöne Kriecher-Decker-Verbretterung, Obergeschossfenster weitgehend originale Größe, Satteldach.

08991893
 


Alte Schule
Alte SchuleAnnaberger Straße 69
(Karte)
um 1800, Kern wohl älterSchulgebäude – Putzbau über winkligem Grundriss mit markantem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Winterfenster, Walmdach, auf der Rückseite „abgeschnitten“, Dachreiter zirka 50 Jahre jünger als der Baukörper, mit Uhr und Zwiebelhelm, 1857 nach Umbau eines ehemaligen Gutes Aufnahme des Schulbetriebes.

08991894
 


Ehemaliges Wohnstallhaus
Ehemaliges WohnstallhausAnnaberger Straße 75
(Karte)
Kern 2. Hälfte 18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, Konstruktion erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Wand-Öffnungs-Verhältnis im Obergeschoss weitgehend ursprünglich, eine Giebelseite massiv.

08991895
 


Hammerherrenhaus des Roten HammersAnnaberger Straße 88
(Karte)
zirka 1870Stattlicher, spätklassizistischer Putzbau, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, mit einigem Ornament (bekrönte Rundbogenfenster Erdgeschoss, Gurtgesims mit tropfförmigem Putzornament, Ecknutung, Putzspiegel, Obergeschoss Fensterbekrönung, Drempel mit Rosetten, flacher Mittelrisalit mit Spitzgiebel, darin Okulus), Walmdach, profiliertes Traufgesims.

08991880
 


Ehemaliger Gasthof
Ehemaliger GasthofAnnaberger Straße 89
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertWeitgehend ursprünglich erhaltener zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Resten von Putzgliederung, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis (bis auf Ladenfenster), Fenstergewände, Türgewände mit Bekrönung, Obergeschoss Winterfenster, profiliertes Traufgesims, Satteldach, Durchfahrt (siehe auch Annaberger Straße 91).

08991896
 


Wohnhaus
WohnhausAnnaberger Straße 91
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBildet bauliche Einheit mit Gasthof (Nummer 89), baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Putz etwas geglättet, aber durchgezogenes Traufgesims (gemeinsam mit Nr. 89).08991897
 


WohnstallhausAnnaberger Straße 101
(Karte)
Kern 18. JahrhundertObergeschoss im 19. Jahrhundert massiv ausgebaut, Relikt der ländlichen Bebauung, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Beide Geschosse Fenstergewände und intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Haustürgewände, Stall noch vorhanden, mit ursprünglich zweiflügeligem Türblatt, Obergesc Winterfenster, Giebel verbrettert, Satteldach mit Aufschieblingen.

08991899
 


WohnstallhausAnnaberger Straße 111
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert, Kern wohl älterPutzbau mit steilem Satteldach, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Bau mit Segmentbogenfenstern, in beiden Geschossen Winterfenster, Stallteil noch erkennbar, steiles Satteldach weist womöglich auf ursprüngliches Fachwerkhaus hin.

08991900
 


WohnhausAnnaberger Straße 131
(Karte)
wahrscheinlich 1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss wahrscheinlich noch Fachwerk (verputzt), eines der wenigen authentischen Relikte ursprünglicher Bebauung in gewandeltem Ortskontext, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Wand-Öffnungs-Verhältnis in beiden Geschossen ursprünglich, Satteldach.

08991881
 


Gedenktafel für William Wauer
Gedenktafel für William WauerBahnhofstraße 4
(Karte)
1962 oder späterVor dem Geburtshaus des Künstlers William Wauer aufgestellter Gedenkstein mit Kupfertafel, ortsgeschichtlich und personengeschichtlich von Bedeutung. William Wauer (1866–1962) war Maler, Bildhauer, Regisseur und Kunsttheoretiker (Expressionismus), Die Tafel mit seinem Namenszug ist auch expressionistisch gehalten.08991917
 


Bahnhof Oberwiesenthal
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Bahnhof OberwiesenthalBahnhofstraße 7
(Karte)
1897 (Empfangsgebäude)Empfangsgebäude (bestehend aus drei Gebäudeteilen) eines Bahnhofs – regionaltypische Bahnhofsgebäude mit zum Teil alter Technik, Bestandteil der Schmalspurbahn Cranzahl–Oberwiesenthal, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Hauptgebäude zweigeschossig, Obergeschoss verbrettert, mit zwei eingeschossigen massiven Seitengebäuden, Fenstersprossung Hauptgebäude im originalen Sinne, Satteldächer.08991922
 


Rotgießerhaus, jetzt Wohnhaus
Rotgießerhaus, jetzt WohnhausBöhmische Straße 8
(Karte)
bezeichnet 1747Wohnhaus (ursprünglich Gießerei) in halboffener Bebauung – stattlicher Putzbau mit baulich hervorgehoben Mansarddach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Tür- und Fenstergewände (mit Ohren, profiliert), Sprossen-Kastenfenster, profiliertes Traufgesims, steiles Mansarddach mit fünf stehenden Gaupen, kleinteilige Schieferdeckung, innen Kreuzgratgewölbe.

08991910
 


Wohnhaus in halboffener BebauungBöhmische Straße 20
(Karte)
vor 1850Breitgelagerter Baukörper mit Walmdach, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, sechs zu (ehemals) vier Achsen, Türgewände, Kreuzstockfenster, Winterfenster, Walmdach, großteils Schieferdeckung.

08991909
 


KriegerdenkmalFichtelbergstraße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal)Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder des Erzgebirgszweigvereins Oberwiesenthal - ortsgeschichtlich von Bedeutung. Granitmauerwerk: Postament und Kreuz.08991876
 


Gedenktafel für Oberförster StarkeFichtelbergstraßenach 1864Gedenktafel für Oberförster Starke; Marmor, ortsgeschichtlich von Bedeutung.08991875
 


Meilenstein
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MeilensteinFichtelbergstraße 2 (vor)
(Karte)
nach 1858Stationsstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Etwa 1,65 Meter hoch, rundbogiger Abschluss, restauriert.08991878
 


Wetterstation Fichtelberg
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Wetterstation FichtelbergFichtelbergstraße 3
(Karte)
1914–1916Baugeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung.

Vierstöckiger rechteckiger Turm mit flachem Aufsatz, sowie eingeschossiges Gebäude mit Walmdach, alles verbrettert.

08991874
 


Sachsenbaude, ehemaliges Sanatorium
Sachsenbaude, ehemaliges SanatoriumFichtelbergstraße 4
(Karte)
um 1925Im Heimatstil mit expressivem Charakter errichteter Natursteinbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Rustikalmauerwerk zwei- bis dreigeschossig und ausgebaute Dachgeschosse, dominantes steiles Walmdach, zentraler verbretterter Giebel mit zum Teil Spitzbogenfenstern, Sprossung weitgehend im ursprünglichen Sinne, Erdgeschoss mit Rundbögen.08991877
 


Triangulationssäule
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TriangulationssäuleFichtelbergstraße 8 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1864 (Triangulationssäule)Station der Mitteleuropäischen Gradmessung, Netz 1. Ordnung, technikgeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung. Wegen des Neubaus des Berghotels musste der Gradmessungspfeiler am 17. Mai 1965 abgebaut werden. Er wurde um 80 m nach Süden verlegt und am jetzigen Standort neu errichtet. Das Original des Gründungsdokuments befindet sich im Landesvermessungsamt Sachsen.[Ausführlich 2]08991873
 


Viadukt Hüttenbachtal
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Viadukt HüttenbachtalHüttenbachstraße
(Karte)
1897Eisenbahnbrücke Oberwiesenthal über das Hüttenbachtal: Gerüstpfeilerviadukt, Bestandteil der Schmalspurbahn Cranzahl–Oberwiesenthal, eisenbahngeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Der Viadukt liegt in einer Steigung von 3,3 Prozent und einem Gleisbogen mit 350 Meter Radius, Anfertigung der Brückenteile in Lauchhammer, vor Ort zusammengebaut, vier Brückenfelder, Gesamtlänge 100 Meter, lichte Weite 17,5 Meter, Höhe des Viadukts 18 Meter.09305010
 


Ehemaliges Königlich-Sächsisches ForstamtKarlsbader Straße 3
(Karte)
16. JahrhundertBreit gelagerter Putzbau des 17. Jahrhunderts, im 19. Jahrhundert Überformung der Fassade mit Stilelementen der Neorenaissance, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit profilierten Porphyr-Gewänden, gesprosste Kreuzstock-Kastenfenster, rundbogiger Eingang als Zitat eines Sitznischenportals, Volutengiebel, zentrales Dachhaus, Schieferdeckung, im Kern ein Gebäude des 17. Jahrhunderts, im 19. Jahrhundert Überformung der Fassade im Stil der Neorenaissance, seit 2014 Museum für Stadtgeschichte und Wintersport.

08991913
 


Wohnhaus in halboffener BebauungKarlsbader Straße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertWeitgehend ursprünglich erhaltener Putzbau, baugeschichtliche Relevanz.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Giebel verkleidet, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis (bis auf Garage im Erdgeschoss), zum Teil alte Fenstersprossung, profiliertes Traufgesims, Satteldach, Schieferdeckung, historistisches Türblatt.

08991912
 


Wohnhaus in halboffener BebauungLange Gasse 5
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, Relikt ländlicher Holzbauweise in verändertem Kontext, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, geglättet, aber Obergeschoss-Konstruktion intakt, Fachwerk verbrettert und verschindelt, originale Fenstergröße, Satteldach zum Teil noch mit Aufschieblingen.

08991908
 


Postmeilensäule
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PostmeilensäuleMarkt
(Karte)
bezeichnet 1730Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Kursächsische Distanzsäule in Form eines Obelisk, bezeichnet 1730, mit Wappenstück und Spitze, sehr hoher Sockel aus Bruchsteinen, Schaft mit Inschriften auf allen vier Seiten, Säule aus Granit, Wappenstück aus Sandstein. Die Jahreszahl wird durch das Posthornzeichen geteilt. Die Säule wurde mehrfach restauriert, zuletzt 2010.[Ausführlich 1]

08991916
 


Stadtbeleuchtung
StadtbeleuchtungMarkt
(Karte)
1886Gusseiserner Kandelaber, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Gestiftet von Frau Apotheker Unger und im Eisenwerk Unterwiesenthal gegossen.09300203
 
Rathaushotel, Hotelgebäude in Ecklage
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Rathaushotel, Hotelgebäude in EcklageMarkt 3
(Karte)
1913Repräsentatives, den Markt beherrschendes Gebäude mit Mansarddach und Dachreiter, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung sowie städtebauliche Relevanz. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit mehreren gegiebelten Dachausbauten, seitlicher rustizierter Eingang, Schieferdeckung, eingemauertes Wappen „NOW 1535“: zwei Bergleute in einem Lorbeerkranz, entstellender Anbau auf Schauseite.08991914
 


Segmentbogenportal
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SegmentbogenportalMarkt 7
(Karte)
1910er JahreIn der Laibung Ornamente mit Tier- und Weinmotiven, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.08991920
 
Portal mit Schlussstein
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Portal mit SchlusssteinMarkt 8
(Karte)
bez. 1937Porphyrportal des Rathauses mit gestaltetem Schlussstein (zwei Bergleute mit Wappen), handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Bezeichnet „1532/1937“.08991921
 
Hotel Karlsbad
Hotel KarlsbadMarkt 15
(Karte)
1910er JahreHotelgebäude in offener Bebauung und Ecklage – repräsentatives Gebäude mit ornamentaler Putzgliederung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit ausgebautem Schieferdach auf Mansardbasis, zwei dominante, im Dachbereich gegiebelte Erker, dazwischen zentraler Eingang mit geschwungenem Gewände, Traufgesims Art Zahnschnitt, Erker mit Reliefs (Tiere, Weintrauben, Chimären).

08991915
 


Wohnhaus in halboffener Bebauung
Wohnhaus in halboffener BebauungSchmiedegasse 2
(Karte)
um 1850Weitgehend authentisch, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Kreuzstock- und Winterfenster, Giebelverbretterung, profiliertes Traufgesims, Satteldach.

08991918
 


Wohnhaus in halboffener Bebauung
Wohnhaus in halboffener BebauungSchmiedegasse 4
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertPutzbau mit Zwerchdach, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, profilierte Fenstergewände, originales Türblatt, zentraler Giebel, Zwerchdach, Schieferdeckung.

08991919
 


Ehem. Kreis- und Turnerheim; Alter ClubVierenstraße 3
(Karte)
1926Erholungsheim – stattlicher Natursteinbau mit Eckturm in zeittypischer Gestaltung mit expressionistischen Bauformen, von besonderer baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Zwei Geschosse rustikales Mauerwerk mit Spitzbogen-Ergänzungen und markantem Spitzbogen-Fünf-Pass-Fenstern in Anlehnung an Kathedralarchitektur, darauf verbrettertes Obergeschoss, Dach mit zweistöckigem Ausbau, Eckturm mit Wetterfahne, mit saalartigem Anbau über Eck.

08991923
 


Hotel Bergfrieden; ehem. Sporthotel
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Hotel Bergfrieden; ehem. SporthotelVierenstraße 12
(Karte)
1911Hotel; repräsentativer Bau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.09306258
 

Hammerunterwiesenthal

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Bahnhof Hammerunterwiesenthal
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Bahnhof HammerunterwiesenthalHammerunterwiesenthal, Oberwiesenthaler Straße 8c
(Karte)
1897Bahnhof Hammerunterwiesenthal: Bahnhofsgebäude; Bestandteil der Schmalspurbahn Cranzahl-Oberwiesenthal, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.08991902
 


TrafohausNeudorfer Straße
(Karte)
1920er JahreTurmartiger Bau mit verbrettertem Obergeschoss, technikgeschichtliche Bedeutung.08991886
 


WohnstallhausNeudorfer Straße 31a; 31c
(Karte)
Kern 18. Jahrhundert oder älterRegionaltypischer Fachwerkbau über Hakengrundriss, außergewöhnliche Dachformen, trotz Veränderungen baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, NW-Teil mit gut erkennbarem Stallteil, hier sehr steiles Satteldach, verbunden zu einem Walm mit dem Anbau (Fachwerk-Obergeschoss, intakte Konstruktion), Fachwerk im älteren Teil zum Teil ausgemauert, zum Teil ganz durch Ziegel ersetzt.

08991889
 


Ehemaliges WohnstallhausNeudorfer Straße 37
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk mit profilierter Schwelle, Konstruktion weitgehend erhalten, baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Fachwerk-Konstruktion Obergeschoss unversehrt, einige Gefache entfernt, steiles Satteldach mit Aufschieblingen. Ein Giebel ausgemauert.

08991888
 


Ehemaliges WohnstallhausNeudorfer Straße 40
(Karte)
um 1780Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion größtenteils erhalten, baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, wohl ursprünglich Ständerbau, Obergeschoss-Fenster weitgehend originale Größe, Stallteil gut erkennbar, Haustürbereich verändert, steiles Satteldach mit markanten Aufschieblingen.

08991887
 


Sachgesamtheit Kalkwerk Hammerunterwiesenthal mit Einzeldenkmalen
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Sachgesamtheit Kalkwerk Hammerunterwiesenthal mit EinzeldenkmalenNeudorfer Straße 43
(Karte)
1870–1910Sachgesamtheit Kalkwerk Hammerunterwiesenthal mit folgenden Einzeldenkmalen: Kalkwerk mit Brennöfen, Beamtenwohnhaus, vier kleine Halden als Bergbaurelikt (100-200 m westlich des Kalkwerkes) und Bruch inklusive Teich und Stolln (Einzeldenkmal ID-Nr. 08991885) sowie Damm mit Allee (Gartendenkmal); bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Sachgesamtheitmit folgenden Einzeldenkmalen:
  • Kalkwerk mit Brennöfen,
  • Beamtenwohnhaus,
  • Vier kleine Halden als Bergbaurelikt (100 Meter – 200 Meter westlich des Kalkwerkes) und
  • Bruch inklusive Teich und Stolln sowie
  • Damm mit Allee (Gartendenkmal).
09302357
 


Kalkwerk Hammerunterwiesenthal (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302357)
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Kalkwerk Hammerunterwiesenthal (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302357)Neudorfer Straße 43
(Karte)
1887Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kalkwerk Hammerunterwiesenthal: Kalkwerk mit Brennöfen, Beamtenwohnhaus, vier kleine Halden als Bergbaurelikt (100-200 m westlich des Kalkwerkes) und Bruch inklusive Teich und Stolln; bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: um 1900, Anklänge im Schweizerstil, massiv, eingeschossig, originale Fenstergrößen, Sprossenfenster, Fensterläden, Drempel und Giebel verbrettert, Satteldach mit je vier stehenden Gaupen, drei alte Blitzableiter.08991885
 


Philipp-Melanchthon-Kirche Hammerunterwiesenthal
Philipp-Melanchthon-Kirche HammerunterwiesenthalOberwiesenthaler Straße
(Karte)
1898–1899Melanchthonkirche: Kirche mit Kirchhof, Einfriedung und Kirchhofstor sowie Aufbahrungshalle: Neogotische Saalkirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kirche unverputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem Chor mit 3/8-Schluss, Westturm mit hohem Helm, neogotisch, Kirchhof mit Stützmauer.08991905
 


Wohnstallhaus und Scheune in LängsachseOberwiesenthaler Straße 11
(Karte)
wahrscheinlich nach 1850Beide Obergeschosse mit Fachwerk, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Fenster- und Türgewände, Obergeschoss mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Spätphase der Holzbauweise (Balken wahrscheinlich gesägt), Scheune desgleichen.

08991904
 


Ehemaliges WohnstallhausOberwiesenthaler Straße 22
(Karte)
nach 1800Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion erhalten, Bestandteil der Ortskernbebauung, baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Garageneinbau, Fenster- und Türgewände, Obergeschoss Sichtfachwerk intakt (originale Fenstergrößen), Satteldach mit markanten Aufschieblingen, altdeutsche Schieferdeckung.

08991906
 


Ehemaliger GasthofOberwiesenthaler Straße 59
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertPutzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Krüppelwalmdach, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Obergeschoss wohl einst Fachwerk, Giebelseite mit alter Heuluke, Granit-Türgewände. Kreuzgewölbe unter senkrechtem Anbau (Besonderheit), liegender Dachstuhl, Kehlbalken mit Unterzug.

08991882
 


WohnhausOberwiesenthaler Straße 59b
(Karte)
Kern 18. JahrhundertRegionaltypischer Fachwerkbau mit markanter Kubatur, baugeschichtliche Bedeutung, Gasthof-Kontext (s. auch Nummer 60).

Erdgeschoss massiv, verändert, Garageneinbau, Obergeschoss-Fenster Originalgröße, Kriecher-Decker-Verbretterung, alter Dachstuhl, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung.

08991883
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. a b Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.
  2. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als „Nagelsche Säulen“ bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung.
    Die Station aus Breitenbacher Granit auf dem höchsten Berg Sachsens wurde 1863 von Nagel zusammen mit dem österreichischen Kaiserlich-Königlichen Generalmajor August von Fligely (1810–1879) erkundet. Von Fligely war Kommandant des Militärgeographischen Institutes Wien, Präsident der Österreichischen Kommission für internationale Erdmessung und Vizepräsident der Europäischen Gradmessungskommission. Bei der genauen Festlegung des Standortes nördlich vom Aussichtsturm auf dem vorderen Fichtelberge achtete Nagel insbesondere darauf, dass die Sichten, namentlich nach Böhmen die Aussicht nach dem Tschebon bei Theusing, nicht durch den Turm verdeckt wurden. Die Winkelmessungen auf der Station erfolgten 1874. Die Station wurde in die 1940 bis 1942 erfolgten Messungen zum Böhmischen Hauptdreiecksnetz und in die Netzausgleichung der DDR von 1963 einbezogen. Für die Messung der Deutsch-Böhmisch-Mährischen Verbindungskette wurde 1940 auf dem Turm der Wetterstation ein Mauerpfeiler als Exzentrum errichtet.

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Vierenstraße 12 (Oberviesenthal), Hotel Bergfrieden; ehem. Sporthotel, 1911, Hotel; repräsentativer Bau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sächsisches Kulturdenkmal 09306258
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Hotel Keilberg, Markt 3 (Oberwiesenthal): 1913, Repräsentatives, den Markt beherrschendes Gebäude mit Mansarddach und Dachreiter, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung sowie städtebauliche Relevanz. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit mehreren gegiebelten Dachausbauten, seitlicher rustizierter Eingang, Schieferdeckung, eingemauertes Wappen „NOW 1535“: zwei Bergleute in einem Lorbeerkranz, entstellender Anbau auf Schauseite. Sächsisches Kulturdenkmal 08991914
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Annaberger Straße 75 (Oberwiesenthal): Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Wand-Öffnungs-Verhältnis im Obergeschoss weitgehend ursprünglich, eine Giebelseite massiv.

Sächsisches Kulturdenkmal 08991895
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Schmiedegasse 2 (Oberwiesenthal) Wohnhaus in halboffener Bebauung, um 1850 Weitgehend authentisch, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Kreuzstock- und Winterfenster, Giebelverbretterung, profiliertes Traufgesims, Satteldach.

Sächsisches Kulturdenkmal 08991918
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Kalkofen Hammerunterwiesenthal
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Annaberger Straße 89 (Oberwiesenthal) Weitgehend ursprünglich erhaltener zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Resten von Putzgliederung, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis (bis auf Ladenfenster), Fenstergewände, Türgewände mit Bekrönung, Obergeschoss Winterfenster, profiliertes Traufgesims, Satteldach, Durchfahrt (siehe auch Annaberger Straße 91). Sächsisches Kulturdenkmal 08991897
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Triangulationssäule auf dem Fichtelberg bei Oberwiesenthal
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Rathaus Oberwiesenthal (Portal mit dem Schlussstein)
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Hotel Deutscher Kaiser (Oberwiesenthal) mit Segmentbogenportal. In der Laibung Ornamente mit Tier- und Weinmotiven, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Denkmalpflegenummer Sachsen: 08991920
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Zechengrund im NSG Fichtelberg. Naturpark Erzgebirge/Vogtland.
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Annaberger Straße 61 (Oberwiesenthal), um 1850, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Volksbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Kastenfenster, schöne Kriecher-Decker-Verbretterung, Obergeschossfenster weitgehend originale Größe, Satteldach. Sächsisches Kulturdenkmal 08991893
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Schmiedegasse 4 (Oberwiesenthal) Wohnhaus in halboffener Bebauung, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, Putzbau mit Zwerchdach, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, profilierte Fenstergewände, originales Türblatt, zentraler Giebel, Zwerchdach, Schieferdeckung.

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Oberwiesenthal Annaberger Straße 21: Eines der wenigen Häuser, die mit ursprünglichem Putzdekor versehen sind, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau, Gurtgesims, originales Türblatt, Erdgeschoss Rundbogenfenster putzbekrönt, im Giebel und unter dem Gurtgesims stilisierter „Zopfstil“, Eck-Putzlisenen, profiliertes Traufgesims, zum Teil verkröpft, Satteldach mit stehenden Gaupen. Kulturdenkmal in Sachsen 08991907
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Grundschule Oberwiesenthal (Annaberger Straße 30): 1930 Gebaut als Zentralschule, Putzbau von hohem architektonischen Anspruch, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sockelgeschoss rustikal, darüber zwei Putzgeschosse mit bandartigen, kleingesprossten Fenstern (Sprossen nicht original), heterogener Grundriss, rustikale, bogige Eingangssituation, originale Eingangstür, Rundbau als „Eckscharnier“, Walmdach mit Reiter, ansonsten steiles Satteldach Architekt Paul Beckert. Kulturdenkmal in Sachsen: 08991901
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Annaberger Straße 91 (Oberwiesenthal): Bildet bauliche Einheit mit Gasthof (Nummer 89), baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Putz etwas geglättet, aber durchgezogenes Traufgesims (gemeinsam mit Nr. 89). Sächsisches Kulturdenkmal 08991897
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Annaberger Straße 69 (Oberwiesenthal), Alte Schule, um 1800, Kern wohl älter Schulgebäude – Putzbau über winkligem Grundriss mit markantem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Winterfenster, Walmdach, auf der Rückseite „abgeschnitten“, Dachreiter zirka 50 Jahre jünger als der Baukörper, mit Uhr und Zwiebelhelm, 1857 nach Umbau eines ehemaligen Gutes Aufnahme des Schulbetriebes.

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Hüttenbach-Viadukt in Oberwiesenthal
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