Liste der Kulturdenkmale in Nerchau

Die Liste der Kulturdenkmale in Nerchau enthält die in der amtlichen Denkmalliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen ausgewiesenen Kulturdenkmale im Grimmaer Ortsteil Nerchau.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

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Nerchau

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus (Nr. 4), zwei Seitengebäude (darunter Nr. 4a), Hofpflaster und Toranlage (Torbogen und Pforte) eines ehemaligen Ackerbürgerhofes
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Wohnhaus (Nr. 4), zwei Seitengebäude (darunter Nr. 4a), Hofpflaster und Toranlage (Torbogen und Pforte) eines ehemaligen AckerbürgerhofesGänsemarkt 4; 4a
(Karte)
um 1840Wohnhaus schlichter Putzbau mit Porphyrtuffelementen, westliches Seitengebäude in spätbarocker Form mit hohem Mansarddach, östliches Seitengebäude mit zugesetzter Kumthalle, einer der letzten in historischer Struktur erhaltenen Ackerbürgerhöfe des Ortes, Wohnhaus in platzbildprägender Lage, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, insgesamt verputzt, Fenstergewände im Erdgeschoss in Porphyrtuff, Türgewände in Porphyrtuff mit Verdachung, originale Tür, Satteldach mit Gauben
  • Nebengebäude: eingeschossiger verputzter Massivbau, Türgewände zum Teil in Sandstein, Mansarddach
  • Kumthalle: eingeschossiger Bau, Bogenöffnungen heute zugesetzt, Kämpfersteine in Sandstein, Satteldach, Hofpflaster
8973661
 
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Wohnhaus in halboffener Bebauung
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Wohnhaus in halboffener BebauungGänsemarkt 12
(Karte)
um 1880historistische Fassadengestaltung mit aufwändigem Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Wohnhaus: zweigeschossiger massiver Bau, verputzt, Satteldach mit Dachhaus, Biberschwanzdeckung, Erdgeschoss mit Putznutung und aufgeputzten Fensterfaschen, Obergeschoss Fenster mit geraden Überdachungen, Brüstungsfelder mit Festons, zwischen den Fenstern florale Putzfelder, profilierte Traufe mit Radmotiven am Traufgesims

08973633
 
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Mietshaus in halboffener BebauungGartenstraße 25
(Karte)
um 1905Putzfassade mit reicher Jugendstildekoration, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung; Mietshaus: zweigeschossiger verputzter Massivbau, Bruchsteinsockel, Seitenrisalit mit Segmentbogengiebel, Giebelbekrönung, originale Putzgliederung, originale Fenster, Fenstergewände in Kunststein, Tür erneuert, Krüppelwalmdach, profilierte Putztraufe08973628
 
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Haus Dr. Fritzsche (Wohnhaus (mit Arztpraxis) in offener Bebauung und Einfriedung)
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Haus Dr. Fritzsche (Wohnhaus (mit Arztpraxis) in offener Bebauung und Einfriedung)Gornewitzer Straße 34
(Karte)
1933–1934Putzbau mit Natursteinelementen, gemäßigt moderne Gestaltung mit Anklängen an das Neue Bauen der 1920er Jahre, Architekt: Hugo Koch, straßenbildprägend, ortsentwicklungsgeschichtliche, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung
  • zweigeschossiger verputzter Massivbau, Walmdach mit Gauben, Putztraufe, originaler Treppenaufgang mit originalem Geländer, Türgewände in Kalkstein, Sockelbereich mit Kalksteinplatten, Kellerfenstersohlbänke in Kalksteinplatten
  • Einfriedung: Sockelbereich Kalksteinplatte, sonst verputzt, Abdeckung mit Kunststeinplatten, Zeugnis der baulichen Entwicklung Nerchaus, Gebäude von Hugo Koch errichtet
08973642
 
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Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher ToreinfahrtGornewitzer Straße 69
(Karte)
um 1900ehemalige Werksmeister-Wohnung des Gaswerks, Putzbau mit Klinkergliederungen in den typischen Formen um 1900, Zeugniswert für das alte Nerchauer Gaswerk, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung
  • Wohnhaus: eingeschossiger Ziegelsteinbau (roter Ziegelstein mit gelber Ziegelsteingliederung), Giebel verputzt mit Ziegelsteingliederung, Satteldach mit Gauben und Biberschwanzdeckung, originale Eingangstür mit Treppenaufgang und hölzernem Vordach
  • Einfahrt: Torpfosten in Klinkermauerwerk (erneuert) und schmiedeeiserne Torflügel, letzter authentisch erhaltener Teil des Gaswerks (ehemals Eisenbahnstraße 1)
08973641
 
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Wohnhaus in halboffener BebauungGrimmaische Straße 8
(Karte)
bez. 1807schlichter Putzbau mit steinernem Türgewände, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

bezeichnet 1807 (Schlussstein), zweigeschossiger verputzter Massivbau, Zwerchhaus, Türgewände in Sandstein und Schlussstein, Schlussstein mit Inschrift: „MHR“ „1807“ „No 12“, ältere Tür, Satteldach mit Zwerchhaus, jüngerer Anbau auf der Südostseite, Zeugnis örtlichen Bauentwicklung am Beginn des 19. Jahrhunderts

08973672
 
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Hälfte eines DoppelwohnhausesGrimmaische Straße 16
(Karte)
um 1905schlicht gestalteter Putzbau, ursprünglich mit Klinkergliederungen, im Dachbereich jugendstiliges Zierfachwerk, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Ziegelsteingliederung, Ziegelsteinsockel, Mittelrisalit mit Dachaufbau in Fachwerk, einfache Putzgliederung, Fenstersohlbänke in Ziegelstein, originale Fenster, originale Tür mit Überdachung, Ziegelsteintraufe, Walmdach, Zeugnis der baulichen Entwicklung Nerchaus um 190508973673
 
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Wohnhaus in ehemals halboffener BebauungGrimmaische Straße 27
(Karte)
um 1860symmetrisch unterteilte Putzfassade mit einfachen Putzgliederungen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger verputzter Massivbau, originale Putzgliederung, Türgewände mit Verdachung in Sandstein, Fensterfaschen in Putz, Sohlbänke im Erdgeschoss in Beton erneuert, Sohlbänke im Obergeschoss in Sandstein, originale Fenster, hölzerne profilierte Traufe mit Stuckkonsolen, Satteldach, originale Tür, ehemaligen Teil eines Ackerbürgerhofes (?), Zeugnis der baulichen Entwicklung von Nerchau im 19. Jahrhundert08973670
 
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Doppelmietshaus in offener BebauungHugo-Koch-Straße 1; 3
(Karte)
1891reiche, historistische Fassadengestaltung, Quadermauerwerk imitierende Putzgliederung, Kunststeinelemente, straßenbildprägend, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger Massivbau, Sockel in porphyrtufffarbenem Kunststein, originale Putzgliederung und Kunststeinfenstergewände, (sandstein- und porphyrtufffarben), Seitenrisalite mit Giebel, Traufgesims mit

Keramikplatten und Kunststeinkonsolen, Walmdach

08973645
 
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TurnhalleHugo-Koch-Straße 5
(Karte)
um 1890zweiteiliger, historistischer Putzbau mit Klinkergliederungen, straßenbildprägend, ortsgeschichtliche, kulturgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung
  • Eingangsbau der Turnhalle: zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Klinkergliederung, Bruchsteinsockel, Mittelrisalit mit Giebel, Walmdach
  • Turnhalle: Bruchsteinsockel, große Rundbogenfenster, verputzter Massivbau mit Klinkergliederung, Mittelrisalit mit Giebelabschluss
08973644
 
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Villa Foll (Fabrikantenvilla)Hugo-Koch-Straße 6
(Karte)
um 1890, später verändertrepräsentativer Putzbau in den Formen der Neurenaissance, in Verbindung zur Nerchauer Lackfabrik „Hessel, Foll & Co.“, zeitweilig Wohnhaus des bedeutenden Nerchauer Architekten Dr. Hugo Koch (Entwurf: Anbau mit Veranda), ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger verputzter Massivbau, originale Putzgliederung, Satteldach mit Biberschwanzdeckung (jetzt grünglasiert oder grünengobiert), im Innern wohl stark modernisiert08973643
 
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Bergkeller
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BergkellerKirchstraße
(Karte)
16. Jh.–19. Jh.Kellergewölbe zur Lagerung des am Ort gebrauten Schwarzbiers ("Nerchauer Pumpernickel") und auch für Feldfrucht, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zugänge in den Kellern in Bruchstein und Ziegelstein

08973677
 
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Stadtkirche St. Martin Nerchau, Sachgesamtheit
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Stadtkirche St. Martin Nerchau, SachgesamtheitKirchstraße
(Karte)
im Kern 14. Jh. (Kirche)Sachgesamtheit mit den Einzeldenkmalen (siehe auch Objekt-ID: 08973631): Kirche (mit Ausstattung), Kirchhofsmauer mit zwei Toranlagen und einige Grabmale (siehe Einzeldenkmalliste) sowie dem Kirchhof (Gartendenkmal); frühgotische Chorturmkirche, mehrfach umgebaut, Teil der historisch bedeutenden Kirchbergbebauung, ortsgeschichtlich, kulturgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung09303754
 
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Stadtkirche St. Martin Nerchau, Einzeldenkmale
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Stadtkirche St. Martin Nerchau, EinzeldenkmaleKirchstraße
(Karte)
im Kern 14. Jh. (Kirche)Einzeldenkmale der Stadtkirche St. Martin Nerchau, Sachgesamtheit (siehe auch Objekt-ID: 09303754): Kirche (mit Ausstattung), Kirchhofsmauer mit zwei Toranlagen sowie mehrere Grabmale auf dem Kirchhof, frühgotische Chorturmkirche, mehrfach umgebaut, Teil der historisch bedeutenden Kirchbergbebauung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerischer und städtebauliche Bedeutung.
  • Kirche: verputzter Bruchsteinbau, Chorturmkirche, polygonaler Chor mit Strebepfeilern und Segmentbogenfenster mit Maßwerk in Porphyrtuff, Turm mit oktogonalem Schluss und Haube, Saal mit Anbauten
  • Grabmale:
    • drei Grabsteine (Barthel/Scheibe), Postamente mit Figuren als Bekrönung (kniende Engel), Sandstein, um 1885
    • unbekanntes Grabmal an der westlichen Kirchhofmauer: Wandaufbau mit Bossenmauerwerk, in der Mitte Sitzbank, darüber kleine, neoromanische Säulenstellung mit Giebel, im Giebelfeld Baumeisterwappen, Kreuz als Bekrönung, daneben Giebelstellung mit lebensgroßer Engelsfigur, um 1900, Rochlitzer Porphyrtuff
    • Erbbegräbnis Hessel (Carl Rich. Hessel gest. 1910), dreiteiliger Wandaufbau in Kunststein (?), metallene Inschriftenplatten, ursprünglich Grabeinfassung mit Pfosten und Eisenzaun (nicht mehr vorhanden)
    • unbekanntes Grabmal an der östliche Kirchhofmauer, hochrechteckige Nische seitliche Pfosten mit zeittypischem Stildekor, schwerer Gesimsstein als oberer Abschluss, Sandstein, um 1915
    • Erbbegräbnis Foll (Philipp Foll gef. 1917), Blendbogen in Bossenmauerwerk, in der Nische Postamentstein mit Inschrift und Stahlhelm in Metall, seitlich Kragsteine für Kränze, ursprünglich Grabeinfassung in Bossenmauerwerk (nicht mehr vollständig vorhanden)
    • Grabmal Martha und Hermann Hessel († 1928/1938), Wandaufbau mit Schrift und Dekor im Stil des Art déco, Muschelkalk
  • Kirchhofmauer in Bruchstein und Ziegel, verputzt, nordöstliche Toranlage: Mauerwerk, verputzt, Einfahrt und Leutepforte korbbogig geschlossen, Abdeckung mit Dachziegeln, spätes 18. Jh., südöstliche Toranlage: Klinkerpfosten, Abdeckplatten mit Kugelbekrönung, schmiedeeiserne Torflügel, um 1900
08973631
 
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Pfarrhof, bestehend aus Pfarrhaus, Seitengebäude, Pfarrscheune, Toreinfahrt und Einfriedung
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Pfarrhof, bestehend aus Pfarrhaus, Seitengebäude, Pfarrscheune, Toreinfahrt und EinfriedungKirchstraße 2
(Karte)
bez. 1800Pfarrhaus schlichter Putzbau mit Korbbogenportal und Krüppelwalmdach, Scheune und Seitengebäude ebenfalls verputzte Massivbauten, Pfarrhof wichtiger Teil der historisch bedeutenden Kirchbergbebauung, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Pfarrhaus, bezeichnet 1800 (Schlussstein): zweigeschossiger verputzter Massivbau, Fenster- und Türgewände in Sandstein, Türgewände mit Schlussstein und Inschrift, ältere Tür, profilierte Traufe, Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupe
  • Seitengebäude: eingeschossiger verputzter Massivbau, zum Teil originale Türen und Tore, Satteldach
  • Scheune: Mauerwerk, verputzt, eintorig
  • Toreinfahrt: verputzter Mauerwerksbogen
08973657
 
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Ehemalige Kirchschule
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Ehemalige KirchschuleKirchstraße 6
(Karte)
um 1810ortsbildprägender Fachwerkbau mit massiver Abseite, Teil der historisch bedeutenden Kirchbergbebauung, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Fenstergewände im Erdgeschoss in Porphyrtuff, Nordostseite durch Abseite erweitert, ältere Tür, Krüppelwalmdach08973658
 
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Ehemaliges Wirtschaftsgebäude
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Ehemaliges WirtschaftsgebäudeKirchstraße 6a
(Karte)
um 1900neugotischer Putzbau mit Kunststeinelementen, einst Nutzung durch die Kirchschule und das Kantorat, Teil der historisch bedeutenden Kirchbergbebauung, ortsgeschichtliche Bedeutung, eingeschossiger verputzter Massivbau, Spitzbogenfenster, Gewände in Kunststein, Putztraufe, Satteldach08973659
 
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Wohnhaus mit Heiste
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Wohnhaus mit HeisteKirchstraße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.schlichter, verputzter Fachwerkbau, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger Bau, massives Erdgeschoss, Obergeschoss verputzt, offensichtlich Fachwerk, Treppenstufen zum Eingang, alte Holztür mit Oberlicht, originale Fenster, Fensterfaschen, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, vorm Haus Heiste aus Naturstein mit Abdeckplatte08973630
 
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Ehemaliges Kantorat
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Ehemaliges KantoratKirchstraße 8
(Karte)
bez. 1810schlichter Putzbau mit Porphyrtuffelementen, Korbbogenportal mit Schlussstein, Teil der historisch bedeutenden Kirchbergbebauung, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger verputzter Massivbau, Fenster- und Türgewände in Sandstein, Türgewände mit Schlussstein bezeichnet 1810, zweiflüglige, gefelderte Tür, Satteldach08973656
 
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Mietshaus in halboffener Bebauung
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Mietshaus in halboffener BebauungNeichener Straße 2
(Karte)
um 1900Putzbau in historistischen Formen, durch Eckerker straßenbildprägende Wirkung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • zweigeschossiger verputzter Massivbau, Fenstergewände geputzt oder in Stein, Fenster im Obergeschoss mit Verdachung, Risalit mit Dreiecksgiebel, Eckerker mit hohem Walmdach, Walmdach mit Biberschwanzdeckung
  • Einfriedung: Eisenzaun mit Betonpfeilern – vor 2014 abgebrochen
08973664
 
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Ehemalige Apotheke
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Ehemalige ApothekeNerchauer Hauptstraße 8
(Karte)
um 1800spätbarocker Putzbau mit Mansarddach, Obergeschoss wohl Fachwerk, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, insgesamt verputzt, Holztraufe, Mansarddach mit Krüppelwalm und zwei Gauben08973666
 
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Mietshaus in geschlossener BebauungNerchauer Hauptstraße 9
(Karte)
um 1900mit Läden, straßenbildprägender Putzbau in späthistoristischen Formen, Putzgliederungen und Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss genutet, Tordurchfahrt und zwei Eingangstüren (zum Teil original) mit Jugendstilanklängen, Ladeneinbau, Lisenengliederung (genutet), Lisenen mit Wappen, aufgeputztes Gesimsband, Fensterbänke und -überdachung, Satteldach, Biberschwanzdeckung08973864
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Nebengebäude im Hof
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Nebengebäude im HofNerchauer Hauptstraße 11
(Karte)
um 1905Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Nebengebäude im Hof; repräsentativer Jugendstilbau mit schöner Stuckdekoration, Nebengebäude vermutlich Getreidehandlung, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung08973668
 
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Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage
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Mietshaus in geschlossener Bebauung und in EcklageNerchauer Hauptstraße 14
(Karte)
1904mit Laden, malerisch gestalteter Jugendstilbau, Putzfassade mit Kunststeinelementen und ansprechendem Stuckdekor, Eckbetonung durch Türmchenerker, ortsbildprägend, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Fenster- und Türgewände in Kunststein, Eckerker mit Haube, akzentuierender Stuckdekor, Zwerchhaus zur Hauptstraße mit Zierfachwerk, Mansarddach mit Gauben (Tür erneuert)

08973662
 
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Sparkassengebäude mit seitlicher Toreinfahrt
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Sparkassengebäude mit seitlicher ToreinfahrtNerchauer Hauptstraße 15
(Karte)
1929–1930straßenbildprägender Bau in gemäßigt modernen Formen der 1920er Jahre, Architekt: Hugo Koch, Putzfassade mit akzentuierenden Porphyrtuffelementen, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, dreigeschossiger verputzter Massivbau, Erdgeschoss mit aufwändiger Porphyrtuffgestaltung, Türgewände und Treppenhausfenster in Porphyrtuff, Putztraufe, Satteldach mit Gauben, originale Eingangstür zur

Sparkasse, Toreinfahrt mit gemauerten Pfosten und schmiedeeisernen Torflügeln

08973663
 
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WäschemangelNerchauer Hauptstraße 17
(Karte)
um 1920historische Textilmangel in einem Nebengebäude von Nerchauer Hauptstraße 17, technikgeschichtlich von Bedeutung; Kaltmangel mit Handbetrieb, in ehemaliger Tischlerwerkstatt08973678
 
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Gasthof; später Kulturhaus
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Gasthof; später KulturhausNerchauer Hauptstraße 18
(Karte)
bez. 1799ehemaliger Gasthof "Goldener Stern", später Kulturhaus; Putzbau in spätbarocken Formen, symmetrisch gegliederte Fassade in zeittypisch schlichter Gestaltung, Portal- und Fenstergewände in Porphyrtuff, in DDR-Zeiten als Kulturhaus genutzt, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, bezeichnet 1799 (im Schlussstein), zweigeschossiger verputzter Massivbau, Fenstergewände in Porphyrtuff, Türgewände im Porphyrtuff mit Schlussstein, im Schlussstein Inschrift: „J.G.F.“ „1799“, profilierte Putztraufe, Krüppelwalmdach, Zeugnis der baulichen Entwicklung Nerchaus um 180008973665
 
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Handschwengelpumpe
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HandschwengelpumpeNerchauer Hauptstraße 42 (vor)
(Karte)
um 1895gusseiserne Wasserpumpe mit neugotischem Schmuck, technikgeschichtlich von Bedeutung; Handschwengelpumpe: Pumpe in Metall, reichverziert, Auffangbecken in Beton, Pumpe bezeichnet: „94“ „RL“ „Garvens“08973676
 
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Wohnhaus in geschlossener BebauungNerchauer Hauptstraße 48
(Karte)
bez. 1889reiche Putz-Klinker-Fassade in historistischen Formen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger Bau, Sockel Bruchstein, Erdgeschoss mit Putzgliederung, Obergeschoss in Klinker (gelb mit roten Gliederungen), Fensterrahmungen mit Schlusssteinen in Porphyrtuff, Stuckkonsolen am Traufgesims, Satteldach mit Zwerchhaus (in Ziegelstein) und zwei Gauben, originales Tor, Zeugnis der baulichen Entwicklung von Nerchau im ausgehenden 19. Jahrhundert, bezeichnet 1889 (eiserne Anker am Obergeschoss)08973667
 
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Schmuckplatz (Gartendenkmal) mit Gedenkstein an die Völkerschlacht bei Leipzig
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Schmuckplatz (Gartendenkmal) mit Gedenkstein an die Völkerschlacht bei LeipzigParkstraße
(Karte)
bez. 1913Schmuckplatz (Gartendenkmal) mit Gedenkstein an die Völkerschlacht bei Leipzig durch den bedeutenden Gartenkünstler Max Bertram gärtnerisch gestaltete Anlage auf dem Bahnhofsvorplatz, Gedenkstein mit ovalem Inschriftfeld, darunter Eichen- und Lorbeerwedel, ortsgeschichtliche, städtebauliche und gartenkünstlerische Bedeutung.

Die Entstehung des Schmuckplatzes steht im Zusammenhang mit der Erbauung des Nerchauer Bahnhofs, der 1908 fertig gestellt wurde. Der bedeutende Dresdner Gartenkünstler und Königlich-Sächsische Gartenbaudirektor Max Bertram entwarf die schlichte Gestaltung im Stile der Lenné-Meyerschen Schule. Der Platz wird durch eine offene Rasenfläche mit zentralem Wasserbecken dominiert. Lediglich in den Randbereichen und Platzecken waren Bepflanzungen vorgesehen. Entlang der nördlichen, südlichen und östlichen Platzkanten befindet sich eine Lindenreihe. Dazu kommen Gehölzgruppen aus verschiedenen Großgehölzen, Rhododendron und Ziersträuchern in den Randbereichen. Die Fläche um das Wasserbecken war ursprünglich frei von Großgehölzen. In den Randbereichen befinden sich landschaftlich geschwungene Wege mit wassergebundener Decke. Der Betonweg um das Wasserbecken und zum Bahnhof ist eine spätere Zutat; hier waren ursprünglich keine Wege. Der Gedenkstein im östlichen Bereich des Platzes wurde 1913 zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig errichtet. Hierbei handelt es sich um einen Findling mit einer ovalen Eintiefung und folgender Inschrift: "1813, 18. Oktober 1913". Darunter ist ein Eichenlaub-Relief aus Kupfer angebracht. Das Ensemble ist ortsgeschichtlich und städtebaulich bedeutend. Als Werk Max Bertrams ist es außerdem von gartenkünstlerischer Bedeutung.

08973629
 
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Wohnhaus eines ehemaligen Ackerbürgerhofes
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Wohnhaus eines ehemaligen AckerbürgerhofesParkstraße 2
(Karte)
um 1800straßenbildprägender Fachwerkbau, Fachwerk mit Thüringer-Leiter-Motiv, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, originale Tür (um 1800), originale Fensterformate, hölzerne Traufe, Zeugnis der baulichen Entwicklung Nerchaus der Zeit um 180008973520
 
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Bahnhofsgebäude Nerchau; mit angrenzender Bahnunterführung
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Bahnhofsgebäude Nerchau; mit angrenzender BahnunterführungParkstraße 5
(Karte)
1908 (Bahnhof)Empfangsgebäude des ehemaligen Bahnhof Nerchau (Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen - Muldentalbahn); dreiteiliger Putzbau mit Klinkergliederungen, ehemals Teil der Muldentalbahn Glauchau–Wurzen, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Empfangsgebäude: dreigeschossig mit eingeschossigem Anbau, verputzter Massivbau, Sockel als Polygonalmauerwerk in Porphyrtuff, Gliederung in Klinker, Fenstergewände im 1. Obergeschoss zum Teil Sandstein, Anbau der 1920er Jahre, flaches Satteldach, originale Fenster, an der Rückseite Bahnsteigüberdachung in Holz mit großen originalen Fenstern, im Inneren: Fußbodenfliesen, originale Türen, originale Schalterhalle, originale Wartehalle
  • Bahnunterführung: Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, rundbogiger Durchgang

Zur Streckengeschichte der Muldentalbahn: Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Streckenkürzel GW), bis 1945 sächsische Hauptbahn, anschließend bis 1967 Nebenbahn, der Bau der Strecke erfolgte in mehreren Bauabschnitten zwischen 1868 bzw. Fertigstellung des Abschnitts Glauchau bis Penig (10. Mai 1875), Abschnitt Rochlitz bis Großbothen (9. Dezember 1875), Abschnitt Penig bis Rochlitz (29. Mai 1876), Abschnitt Großbothen bis Wurzen (30. Juni 1877), geplant war die Strecke zweigleisig, da sie in Preußen weitergeführt werden sollte, wurde jedoch nicht realisiert, deshalb nur eingleisiger Ausbau, Streckenverlauf ab Glauchau durch die private Muldenthal-Eisenbahngesellschaft, 1878 wurde die Gesellschaft verstaatlicht und Fahrzeuge und Strecke von der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen übernommen, Endbahnhof der Strecke war nun der Südbahnhof in Wurzen, der Muldenthalbahnhof (errichtet 15. Oktober 1879) wurde geschlossen, die Strecke wurde als Nebenbahn betrieben, 15. April 1945 Zerstörung der Rabensteinbrücke zwischen Großbothen und Grimma, 1946 Abbau zw. Großbothen und Grimma als Reparationsleistung, 28. Mai 1967 Einstellung des Zugverkehrs zwischen Grimma und Nerchau, ab 24. September 1967 Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Golzern und Wurzen, Mitte der 1970er Streckenerneuerung zwischen Großbothen und Döben, Bau eines Verbindungsbogens mit den Abzweigstellen Leisenau und Muldenbrücke (Direktverbindung Rochlitz und Döbeln), 1. Januar 1970 (Stilllegung Grimma – Golzern), zwischen Golzern und Wurzen danach noch Güterverkehr, nach 1990 Einschränkung des Güterverkehrs: Stilllegung des Abschnitts Wurzen–Golzern (2. Juni 1996), Ende der 1990er Jahre Stilllegung des Abschnitts Anschluss Wasserglasfabrik Dehnitz, Einrichtung des Muldentalradwanderweges zwischen Großbothen und Wurzen, 6. Dezember 1999 Einstellung des Zugverkehrs Colditz–Rochlitz, 1999 (Güterverkehr) und 2000/2001 Einstellung des Personenverkehrs auf dem Abschnitt Rochlitz–Wechselburg.

08973523
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung
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Wohnhaus in geschlossener BebauungParkstraße 16
(Karte)
bez. 1856schlichter Putzbau mit Fachwerkobergeschoss, Türgewände in Sandstein, Teil der historischen Ortskernbebauung, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, bezeichnet 1856 (im Türsturz), zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Tür mit Sandsteingewände, geradem Türsturz, im Inneren Holzbalkendecken08973632
 
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Wohnhaus in Ecklage und in halboffener BebauungRichard-Hessel-Straße 12
(Karte)
um 1900späthistoristischer Putzbau mit reicher Putzgliederung und Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger verputzter Massivbau, originale reiche Putzgliederung, Eckrisalit dreigeschossig, Mansarddach mit Gaupen, Zeugnis der baulichen Entwicklung Nerchaus um 190008973647
 
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Villa mit EinfriedungSchützenstraße 18
(Karte)
um 1900malerisch gestalteter Bau des Späthistorismus, Klinkerfassaden mit Kunststein- und Stuckelementen, aufwändige Schwebegiebel und Holzveranda, straßenbildprägend, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger Massivbau, Bruchsteinsockel, Kunststeinsockelgesims, gelber Klinkerbau mit roter Klinkergliederung, Fenstergewände in Kunststein, in Drempelbereich Holzkonsolen, Seitenrisalit mit Hängewerk am Giebel, hölzerne, zweigeschossige Veranda, Plattformdach mit Gaupen, rückwärtiger Eingang mit Vordach, Zeugnis der baulichen Entwicklung in Nerchau um 190008973654
 
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Villa Hessel (Fabrikantenvilla (Nr. 23a) mit Nebengebäude (Nr. 23), Brunnen und Garten)Schützenstraße 23; 23a
(Karte)
Ende 19. Jh.Wohnsitz des Besitzers der Farbenwerke Friedrich & Carl Hessel A.-G., späthistoristischer Klinkerbau in neugotischen Formen, Eingang durch turmartigen Risalit mit oktogonalem Aufsatz und spitzer Haube betont, Nebengebäude mit Wohnungen, Stallungen und Remisen ebenfalls in Klinkerbauweise, teils auch Fachwerk, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Villa: ein- bzw. zweigeschossiger Massivbau, Sockel in Bruchstein, Eckquaderung und Sockelgesims in Porphyrtuff, gelb-brauner Klinkerbau mit roten Ziegelsteingliederungen, originale Tür und Fenster, Sattel- und Pultdächer mit originaler Biberschwanzdeckung, Turm mit oktogonalem Aufsatz, Standerker, Dach- und Turmknaufe
  • Nebengebäude: ein- und zweigeschossig, über stumpfwinkligem Grundriss, Ziegelsteinrohbau, rote Klinker mit gelben Klinkergliederungen, Bruchsteinsockel, zur Straße Wohnhaus Satteldach mit Doppelmuldenfalzziegeln, anschließend Stallungen und Remisen Satteldächer mit Biberschwanzdeckung
08973648
 
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VillaSchützenstraße 24
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um 1930ansprechend gestalteter Putzbau in den traditionellen Formen der Zeit um 1930, Anklänge an das Neue Bauen der 1920er Jahre, akzentuierende Klinkerelemente, verschiedene Anbauten, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossiger verputzter Massivbau, Klinkersockel, Klinkergliederung und grüne Keramikplattengliederung, mehrere Anbauten mit Klinkergliederung, Walmdach mit Gauben, Zeugnis der baulichen Entwicklung um 1930 in Nerchau08973653
 
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Wohnhaus (Nr. 29) und Doppelwohnhaus (Nr. 25/27)Schützenstraße 25; 27; 29
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Ende 19. Jh.rote Klinkerbauten mit gelben Klinkergliederungen, Eckhaus durch Balkon betont, ehemalige Werkswohnungen der Farbenwerke Friedrich & Carl Hessel A.-G., ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
  • Nummer 25, 27: Doppelmietshaus: zweigeschossig, Bruchsteinsockel, rote Klinker mit gelben Klinkergliederungen, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, spätere Anbauten
  • Nummer 29: in derselben Gestaltung wie Nummer 25, 27, später verputzt, ursprüngliche Klinkerfassade zum Teil erhalten, wegen Straßenverlauf abgeschrägter Giebel, hier Balkon auf Kunststeinkonsolen, schmiedeeisernes Gitter
08973651
 
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Villa Keßler (Villa mit Nebengebäude, Garten und Einfriedung)Schützenstraße 31
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um 1910anspruchsvoll und raffiniert gestalteter Villenbau im Reformstil um 1910, kubischer Baukörper mit hohem Walmdach, Fassadenbild vor allem durch Materialwirkung geprägt, ortsentwicklungsgeschichtliche, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung.
  • Villa: eingeschossiger verputzter Massivbau, Bruchsteinsockel, rückwärtige Terrasse mit Bruchsteinmauer, mächtiges Krüppelwalmdach mit Zwerchhäusern, Giebel mit Bay-Windows und Verschieferung, Fensteröffnung zum Teil mit Bruchsteinrahmung, originale Eingangstür
  • Nebengebäude: eingeschossig in Fachwerk, Satteldach
  • Einfriedung: Torpfeiler, massiv verputzt mit Ziegelsteinabdeckung
08973649
 
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, mit gartenkünstlerischem Umfeld (Gartendenkmal)Wiesental
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1922 (Kriegerdenkmal)monumentalisierende, deutlich auf öffentliche Wirkung zielende Gestaltung, ortsgeschichtliche, zeitgeschichtliche und künstlerische Bedeutung.

Kriegerdenkmal: durch Natursteineinfriedung gerahmter, blockhafter Gedenkstein mit Kugel und Kreuz, Inschrift im Block „Zur Ehre unserer Gefallenen“ „1914–1918“ und Namen der Toten von Nerchau, Schmorditz, Würschwitz, Gornewitz, gartenkünstlerisch gestaltetes Umfeld: Wegesystem und Bepflanzung aus der Entstehungszeit, einheitliche Planung durch Hugo Koch

08973660
 
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VillaWiesental 4
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bez. 1900malerische Späthistorismusvilla mit Schmuckelementen im Jugendstil, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

bezeichnet 1900 (im Putz am Risalit), zweigeschossig, unregelmäßiger Grundriss, Bruchsteinsockel, Sockel mit Ziegelsteingesims, Putzgliederung des Massivbaus, Säule und Konsole am Vorbau in Porphyrtuff, Walmdach in Biberschwanzdeckung, Altan mit Jugendstilziergitter als Brüstung, Eckturm mit polygonalem Abschluss und Helm, Helmspitze in Metall als Zierknauf

08973669
 
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Windmühle Nerchau (Turmholländer)
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Windmühle Nerchau (Turmholländer)Würschwitzer Straße 37
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2. Hälfte 19. Jh.landbildprägende Windmühle, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, Turmholländer, viergeschossiges Mühlengebäude, massiv, verputzt, die ehemaligen 5 Mühlenflügel fehlen, Haube vermutlich erneuert08973671
 
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Dreigeschossiges Giro- und Sparkassengebäude in Nerchau mit vier Wohnungen und einer Arztpraxis, Hauptstraße 15, Fenster- und Türöffnungen im Erdgeschoss mir Werksteinen aus Rochlitzer Porphyrtuff gestaltet. Entwurf und Ausführung Hugo Koch 1929-30
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Pumpe in Nerchau (Stadt Grimma)
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