Liste der Kulturdenkmale in Meiningen

Die Liste der Kulturdenkmale in Meiningen führt die Baudenkmäler der südthüringischen Kreisstadt Meiningen auf.
Insgesamt sind zurzeit in Meiningen rund 390 Einzeldenkmale, 25 Denkmalensembles und 17 Boden- und Gartendenkmale registriert (Stand: Dezember 2017). Viele der aufgeführten Kulturdenkmale sind Villen und villenartige Mehrfamilienhäuser (Stadtvillen), die sich in den zwischen 1870 und 1920 entstandenen Villenvierteln rund um den Stadtkern befinden. Hervorzuheben ist, dass die Villenviertel und somit ein Großteil der hier aufgeführten Gebäude überwiegend von den gleichzeitig tätigen Architekten Eduard Fritze, Carl Göbel, Karl Behlert und Theodor Krech errichtet worden sind. Die Architekten teilten sich die Baugebiete untereinander auf und sorgten damit für ein städtebaulich gesehen harmonisches Stadtbild.[1]
Die Erfassung aller Denkmale in die Denkmalliste der Unteren Denkmalschutzbehörde in Meiningen ist noch nicht abgeschlossen. Die Liste erhebt somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Zudem sind einige Kulturdenkmale in den 2019 eingemeindeten Ortsteilen Einödhausen, Henneberg, Stepfershausen, Träbes, Unterharles, Wallbach und Walldorf sowie dem 2024 eingemeindeten Ortsteil Sülzfeld noch nicht erfasst.
Des Weiteren ersetzen die Angaben in der Liste nicht die rechtsverbindliche Auskunft der zuständigen Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]
Aufteilung
Wegen der großen Anzahl von Baudenkmälern ist die Liste der Kulturdenkmale in Meiningen in Teillisten untergliedert.
| Liste | Bereich | Beispiel |
|---|---|---|
| Liste der Denkmalensembles | Stadt Meiningen mit Ortsteilen | Markt mit Heinrichsbrunnen |
| Liste der Kulturdenkmale in Meiningen (A–L) | Kernstadt Meiningen Einzeldenkmale nach Straßen A–L | Georgenkrankenhaus Geriatrische Fachklinik |
| Liste der Kulturdenkmale in Meiningen (M–Z) | Kernstadt Meiningen Einzeldenkmale nach Straßen M–Z | Stadtvilla „Rheingold“ Wettiner Straße |
| Liste der Kulturdenkmale in den Parks | Meininger Parkanlagen | Englischer Garten Fontäne |
| Liste der Kulturdenkmale der Meininger Ortsteile | Einzeldenkmale Ortsteile: Dreißigacker Henneberg mit Einödhausen und Unterharles Herpf Stepfershausen mit Träbes Sülzfeld Wallbach Walldorf | Evang. Kirche St. Johann Herpf |
| Liste der Boden- und Gartendenkmale | Stadt Meiningen mit Ortsteilen | Bleichgräben |
| Liste der ehemaligen Kulturdenkmale | Stadt Meiningen mit Ortsteilen | Freitagsgasse, abgerissen |
Siehe auch
Literatur
- Karl Thränhardt, Hartmut Pfannschmidt: Architektur in Meiningen. Meininger Baumeister und Architekten – eine Auswahl. Verlag Resch, Meiningen 2010, ISBN 978-3-940295-08-8.
- Kuratorium Meiningen (Hrsg.): Lexikon zur Stadtgeschichte Meiningen. Bielsteinverlag, Meiningen 2008, ISBN 978-3-9809504-4-2.
- Ingrid Reißland, Elisabeth Heinritz: Meininger Ansichten. Bilddokumente und Texte zur Stadtbildentwicklung aus drei Jahrhunderten. Staatliche Museen, Meiningen 1982.
Quellen
- Denkmalpflegeamt des Landkreises Schmalkalden-Meiningen (Denkmallisten Stand 12/2017)
- Ingrid Reißland, Axel Schneider: Meiningen – Denkmale der Innenstadt, Kulturbund der DDR, Kreisorganisation Meiningen, Meiningen 1982, DNB 209144483.
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ Karl Thränhardt, Hartmut Pfannschmidt: Architektur in Meiningen. Meininger Baumeister und Architekten – eine Auswahl. Verlag Resch, Meiningen 2010, Seite 15.
Anmerkung
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in einer dieser Teillisten nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Blue Shield - the Distinctive emblem for the Protection of Cultural Property. The distinctive emblem is a protective symbol used during armed conflicts. Its use is restricted under international law.
Autor/Urheber: Xocolatl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
in Meiningen auf dem Ostermarkt
Autor/Urheber: Kramer96, Lizenz: CC BY 3.0
ehemaliges Fachwerkhaus in Meiningen, abgerissen.
Autor/Urheber: Kramer96, Lizenz: CC BY 3.0
Geriatrische Fachklinik Meiningen, ehemals Georgenkrankenhaus.
(c) kramer96 in der Wikipedia auf Deutsch, CC BY-SA 3.0
Bleichgräben mit dazwischenliegendem Wall als Teil der ehemaligen Stadtbefestigung von Meiningen, Wall heute als Promenadenweg mit Allee gestaltet.
Wappen Landkreis Schmalkalden-Meiningen (with Saxony at lower right)
- „Das Wappen ist geviertet und zeigt in Feld 1 in Gold auf einem grünen Dreiberg eine schwarze Henne mit rotem Kamm und roten Lappen, in Feld 2 in Blau einen siebenmal von Silber über Rot geteilten, golden gekrönten Löwen mit goldener Bewehrung, in Feld 3 in Blau eine schrägrechte goldene Lanze mit einer rot-weiß gevierteten Fahne, deren linker Rand in jedem Feld eine halbkreisförmige Einbuchtung zeigt; Feld 4 ist neunmal von Schwarz über Gold geteilt und mit einem schrägrechten grünen Rautenkranz belegt.“
Autor/Urheber: Kramer96, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Englischer Garten in Meiningen - Blick von den künstlichen Ruinen über den “Großen Teich”.
Autor/Urheber: Presse03, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Pfarrkirche St. Johann in Herpf bei Meiningen (Thüringen)