Liste der Kulturdenkmale in Markneukirchen

Wappen von Markneukirchen

In der Liste der Kulturdenkmale in Markneukirchen sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Markneukirchen verzeichnet, die bis Juli 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.

Markneukirchen

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Markneukirchen (Vorschlag)
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Markneukirchen (Vorschlag)(Stadtkern)
(Karte)
Nach 1840Denkmalschutzgebiet Stadtkern Markneukirchen (Vorschlag)09246644
 
Villa Stark mit Gartenpavillon, Einfriedung und Villengarten
Villa Stark mit Gartenpavillon, Einfriedung und VillengartenAdorfer Straße 20
(Karte)
1889–1890Repräsentatives Gebäude mit Turm, Loggia und Erker, im Stil des Historismus, erbaut für den Musikinstrumentenhändler Paul Stark (1853–1918), von bauhistorischem, künstlerischem, landschaftsgestaltendem und personengeschichtlichem Wert. Bis 1957 Villa der Musikinstrumentenfabrikantenfamilie Stark, dann Kinderheim und zugleich Wohnung und Praxis Riebe (bis 1961). Innenausstattung: Stuckdecken und Türen original erhalten, Deckengemälde. Im Park ein Pavillon.09234188
 
Villa Brehmer mit EinfriedungAdorfer Straße 25
(Karte)
1898Historisierendes Klinkergebäude mit Fachwerkgiebeln, benannt nach dem Markneukirchener Fabrikanten Brehmer, von bauhistorischem und städtebaulichem Wert. Zweigeschossig mit ausgebautem Mansarddach, hier Fachwerkkonstruktion mit Zierelementen, Fenster- und Türgewände sowie straßenseitiger erkerartiger Risalit in Werkstein (Sandstein), repräsentativer überdachter Hauseingang mit Werksteinbalustrade, Sockel aus Granitwerkstein.09234189
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (mit Nr. 28)Adorfer Straße 26
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert09234190
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (mit Nr. 26)Adorfer Straße 28
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert09234191
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (mit Nr. 32)Adorfer Straße 30
(Karte)
1898Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert09234192
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, Teil eines Doppelmietshauses (mit Nr. 30)Adorfer Straße 32
(Karte)
Vermutlich 1898Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert, wahrscheinlich Villa für Max Lederer09234193
 
Villa Merz mit Einfriedung und Villengarten
Villa Merz mit Einfriedung und VillengartenAdorfer Straße 38
(Karte)
1902Repräsentativer Putzbau, stilistisch zwischen Neobarock und Jugendstil, benannt nach dem Musikinstrumentenhändler Curt Merz, von künstlerischem, baugeschichtlichem und landschaftsprägendem Wert. Bauausführung durch Firma Seifert, erbaut für Kaufmann Curt Merz, Jugendstilbauwerk, Putzstuckverzierungen an Fassade, Bleiglasfenster mit Landschaftsmotiven. Reiche Innenausstattung, zum Beispiel Messingleuchter, Wandschrank, Vertäfelungen, Stuckdecken, Parkett. Teilweise rekonstruiert, 1934 vom Bauherrn an den Arzt Schmidt verkauft, 1954 bis 1986 Kindergarten, ab 1986 Fachschule, heute Fachschule für kunsthandwerklichen Musikinstrumentenbau der Westsächsischen Hochschule Zwickau (FH), Fachbereich Angewandte Kunst Schneeberg, Studiengang Musikinstrumentenbau.09234194
 
Mietshaus in geschlossener BebauungAlbertstraße 16
(Karte)
Um 1900Putzfassade, Anklänge an den Jugendstil, von baugeschichtlicher Bedeutung09234195
 
Mietshaus in geschlossener BebauungAlbertstraße 18
(Karte)
Um 1900Klinkerfassade, von baugeschichtlicher Bedeutung09234196
 
Mietshaus in geschlossener BebauungAlbertstraße 20
(Karte)
Um 1900Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, roter Klinker, originale Haustür09234197
 
Wohnhaus in halboffener BebauungAlte Kirchstraße 1
(Karte)
Um 1840Mit Laden, historisierender Putzbau, von großer städtebaulicher Bedeutung. Putzstuck, Fensterüberdachungen im Obergeschoss. Irrtümlich als Kirchstraße 1 in der amtlichen Denkmalliste.09234266
 
Ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus (Firma F. T. Merz), später SparkasseAlte Kirchstraße 6
(Karte)
Um 1880Architektonisch anspruchsvoll gestalteter Klinkerbau, im Stil des Historismus, errichtet für die Musikinstrumentenbau- und Saiten-Firma F. T. Merz, von baugeschichtlichem, künstlerischem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, repräsentatives Bürgerhaus in Klinkermischbauweise, zwei Seitenrisalite, aufwändige Fassadengestaltung im Stil der Neurenaissance, Ornamentik aus Putzstuck und plastischer Schmuck, Zahnschnittfries unter der Traufe, das hohe Sockelgeschoss (Erdgeschoss) aus Rustikamauerwerk (Sandsteinquader), Fensterverdachungen mit Dreiecksgiebeln, die profilierten Fenstergewände aus Sandstein, flankierende Risalite mit Pilastergliederung, Säulen der Balkone, Brüstungsfelder und Fassadenspiegel aus Porphyrwerkgestein. Irrtümlich als Kirchstraße 6 in der amtlichen Denkmalliste.09234267
 
Wohnhaus in geschlossener BebauungAlte Kirchstraße 12
(Karte)
Um 1840Schlichter Putzbau, Zeugnis der vorgründerzeitlichen Ortsbebauung, von ortsentwicklungsgeschichtlichem Wert. Irrtümlich als Kirchstraße 12 in der amtlichen Denkmalliste.09234268
 
Wohnhaus in offener BebauungAlte Wohlhausener Straße 1
(Karte)
Vor 1850Obergeschoss Fachwerk, überwiegend verbrettert, teilweise in Blockbauweise im Obergeschoss, mit eng stehenden Ständern der Fachwerk-Konstruktion, von baugeschichtlichem Wert. Vermutlich ehemals Wohnstallhaus, Erdgeschoss mit erhaltener Blockbauweise, verbrettert, vermutlich schwarze Küche, Stall, im Mittelteil des Erdgeschosses massiv.09234200
 
Villa Schuster I mit GartenAlte Wohlhausener Straße 8
(Karte)
Um 1870Markanter historisierender Putzbau, Holzveranda mit geschnitzten Verzierungen, erbaut für den Musikinstrumentenhändler Richard Schuster, von baugeschichtlichem, ortsbildprägendem und personengeschichtlichem Wert, originale Haustüren09234273
 
Bismarckturm
Weitere Bilder
BismarckturmAm Aussichtsturm 70
(Karte)
Bezeichnet mit 1900Bismarckturm nach Standardentwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis, von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem und landschaftsprägendem Wert. Der Turm in Markneukirchen soll nach jenem in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern der zweite Standort einer Bismarcksäule nach dem Entwurf von Kreis sein. 1899 weilte der Architekt persönlich in Markneukirchen, um den Standort zu besichtigen.09234291
 
Rathaus
Weitere Bilder
RathausAm Rathaus 2
(Karte)
1847–1848Stattlicher Putzbau, stilistisch zwischen Klassizismus und Historismus, ehemalige Schule, von ortsgeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Grundsteinlegung im Juni 1847, Weihe am 8. November 1848, seit 29. März 1893 Rathaus, Putznutung im Erdgeschoss, Türportal mit Stuck-Putz-Verzierungen (unter anderem Stadtwappen), flaches Walmdach (ausgebaut).09234201
 
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Neue Straße 1)Am Rathaus 8
(Karte)
Bezeichnet mit 1881Historisierende Klinkerfassade mit Eckbalkon, im Sockelgeschoss Ladeneinbau, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fensterverdachungen und Gewände aus Werkstein (Sandstein), Dachbalustrade, Horizontalbetonung der Fassaden durch Werksteingesimse, Laden eventuell nachträglich.09234202
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit angebautem Fabrikationsgebäude (ehemalige Kartonagenfabrik Max Kehr)Apian-Bennewitz-Straße 9
(Karte)
Um 1930Ehemalige Papierwarenfabrik, Wohnhaus schlichter Putzbau mit Eckerker, von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert09234203
 
Teil eines Wohnhauses (Umgebinde)Berg 22
(Karte)
Vor 1850Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Erdgeschoss mit Blockstube und Umgebindekonstruktion, Gebäudeteil hausgeschichtlich von Bedeutung09234204
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesBergstraße
(Karte)
Nach 1918Errichtet von den Bewohnern der Berghäuser (Gebiet südlich des Ortszentrums), von ortsgeschichtlichem Wert09234207
 
Wohnhaus in offener Bebauung mit angebautem Fabrikationsgebäude (ehemalige Firma Oscar Adler & Co.)Bergstraße 14
(Karte)
1888 (Wohnhaus); erweitert 1901 (Fabrik)Klar gestalteter, historisierender Putzbau, ehemals Holzblasinstrumentenbau, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Seit 1893 in der Bergstraße 14 die 1885 gegründete Firma Oscar Adler, nach Verstaatlichung 1972 umbenannt in VEB Sonora, die Firmen Gebr. Mönnig und Adler & Co. nach 1990 Zusammenschluss unter der Firma „Holzblasinstrumente GmbH“, Gebäude gehörte der Holzblasinstrumentenbau GmbH bis 2001. Zweigeschossig, vier Achsen, im Obergeschoss Fensterverdachung mit waagerechtem Gebälk und Dreiecksgiebelchen, Putz erhalten, Gesims.09234206
 
Wohnhaus in offener Bebauung mit zwei angebauten Nebengebäuden, heute Musikinstrumentenmuseum, mit Garten und Einfriedung, Brunnen, Landesgrenzstein und Geigenmacherdenkmal sowie zwei Putti im Garten (Paulus-Schlössel, Paulus-Schlösschen)
Weitere Bilder
Wohnhaus in offener Bebauung mit zwei angebauten Nebengebäuden, heute Musikinstrumentenmuseum, mit Garten und Einfriedung, Brunnen, Landesgrenzstein und Geigenmacherdenkmal sowie zwei Putti im Garten (Paulus-Schlössel, Paulus-Schlösschen)Bienengarten 2
(Karte)
1544 (Grenzstein); 1784–1789 (Wohnhaus); 1912 (Brunnen); 1970 (Statue)Putzbau mit Mansarddach, herrschaftliches spätbarockes Gebäude, bemerkenswert die Laubengänge zum Hof, von personengeschichtlichem, regionalhistorischem und baugeschichtlichem Wert. Seit 1942 werden Museumsgegenstände eingelagert, seit 1. April 1946 Museum.
  • Bauwerk: zweiflügelige Anlage (ursprünglich drei Flügel), ein Flügel zum Teil abgetragen wegen Baufälligkeit, Mönnig – Ratszimmermeister, 1815 vom Instrumentenmacher und Bürgermeister Chr. G. Glier gekauft, 1891 erbte Saitenmacher Max Paulus das Haus; Dach und Kuppel Schiefer, Fenster mit Achter-Teilung
  • Brunnen: in Rom geschaffen aus römischem Kalkstein mit Spolien, seit 1980 im Museum, Putti auch von Matuschka-Schenkung des Künstlers von zirka 1970
  • Grenzstein: Landesgrenzstein von 1544, mit Wappen (Kursächsische Schwerter und Böhmischer Löwe), Markierung der sogenannten „Schlickschen Grenze“, einer von mehreren (bis 1945 mindestens fünf) zeitgenössischen Grenzsteinen auf einer etwa zehn Kilometer langen Strecke, die im 16. Jahrhundert die Herrschaften Graslitz und Schönbach von Kursachsen trennte. Seit zirka 1960 vor dem Museum in Markneukirchen (Paulusschlössel), in situ gibt es noch ein fragmentiertes Exemplar (Objekt 09304381) und den sogenannten Juliusstein (09304383), auf dem Stein die charakteristische Heraldik (kursächsische Schwerter und böhmischer Löwe).
09234208
 
Wohnhaus in offener BebauungBienengarten 12
(Karte)
Wohl Mitte 19. JahrhundertFachwerk-Obergeschoss verkleidet, Erdgeschoss verbrettert, von baugeschichtlichem Wert, Satteldach09234209
 
Mietshaus in geschlossener BebauungBismarckstraße 1
(Karte)
Um 1900Mit Laden, historisierende Klinkerfassade, heute Doppelmietshaus mit Nummer 3, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Mittelrisalit, Zwerchgiebel, gelber Klinker, fünf Achsen, dreigeschossig, Fliesenverkleidung des Sockels.09232531
 
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener BebauungBismarckstraße 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1889Repräsentative historisierende Klinkerfassade, Eckbetonung durch Erker, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Originale Haustür und Fenster, Bauherr: Richard Adler.09234210
 
Mietshaus in geschlossener BebauungBismarckstraße 3
(Karte)
Um 1900Mit Laden, historisierende Klinkerfassade, heute Doppelmietshaus mit Nummer 1, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Fliesenverkleidung im Sockelbereich, Fensterverdachungen in Obergeschossen, dreigeschossig, Zwerchgiebel, sechs Achsen, roter Klinker, Gesims.09232532
 
Mietshaus in geschlossener BebauungBismarckstraße 5
(Karte)
Um 1890Mehrfarbige Klinkerfassade, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, originale Haustür und Fenster09234211
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 9)Bismarckstraße 7
(Karte)
Um 1890Mit Laden, historisierende Klinkerfassade mit Erker, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Einstöckig, Kratzputz, Fensterläden.09234213
 
Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 7)
Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 7)Bismarckstraße 9
(Karte)
Um 1890Ehemals mit Laden, historisierende Klinkerfassade mit Erker, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert09234215
 
Wohnhaus in geschlossener BebauungBismarckstraße 10
(Karte)
Um 1890Mit Laden, historisierende Klinkerfassade mit kräftigem Erker, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, originale Haustür und Fenster09234216
 
Fabrikgebäude (ehemals Deutsche Signal-Instrumenten-Fabrik Max B. Martin, später VEB Blechblas- und Signalinstrumentenfabrik)Bismarckstraße 11
(Karte)
Um 1910Stattlicher, gut gegliederter Putzbau, ehemals Herstellung von Metallblasinstrumenten, Musikspezialartikeln (unter anderem Autohupen) und Signalinstrumenten (wie Martin-Hörner und Feuerwehr-Signalpfeifen), von regionalgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Dreigeschossiger massiver Putzbau mit ausgebautem Dachaufbau, drei mal acht Achsen, großen mehrfach gesprossten Fenstern, über Erdgeschoss Gurtgesims, im ersten und zweiten Obergeschoss vertikale Gliederung der Fassade durch Lisenen, horizontale Gliederung durch Putzspiegel zwischen den Fensterachsen des ersten und zweiten Obergeschosses, Kranzgesims, Giebelseite mit trapezförmigem Dachabschluss, Pilastergliederung wird hier fortgesetzt, im Giebel zu Zweier- und Dreiergruppen zusammengefasste Fenster, an der Längsseite nur zu Dreiergruppen (teilweise Gliederung durch Pilaster), im hinteren Abschnitt Auflockerung der Fassade durch ein Segmentbogenfenster, nach der Wende 1989 umbenannt in „Vogtländische Musikinstrumentenfabrik“ (VMI).09299804
 
Doppelwohnhaus in geschlossener BebauungBismarckstraße 12, 14
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, einfache Gestaltung09234220
 
Empfangsgebäude des ehemaligen Bahnhofs Markneukirchen-Stadt
Weitere Bilder
Empfangsgebäude des ehemaligen Bahnhofs Markneukirchen-StadtBismarckstraße 13
(Karte)
1910Putzbau im Heimatstil, an der ehemaligen Bahnstrecke Siebenbrunn–Erlbach (sä. SE, bis 1935: ME), regionalgeschichtlich, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung09234217
 
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener BebauungBismarckstraße 16
(Karte)
Um 1900Mit Laden, historisierende Klinkerfassade, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert09234218
 
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung, ehemals Firma EROMA (Ernst Heinrich Roth Markneukirchen), später VEB Musima (Musikinstrumentenbau Markneukirchen)Breite Straße 22
(Karte)
1887, später überformtPutzfassade mit Lisenen, Reformstil-Architektur, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Kannelierte Lisenen, Haustür und Fenster original, repräsentative Straßenansicht und originale Raumgliederung im Inneren.09234222
 
Fabrikgebäude, frühere Saitenfabrik Paulus (ehemals Hintergebäude von Unterer Markt 10)Breite Straße 35
(Karte)
1922Von technikgeschichtlichem Wert. Fabrikgebäude einer alten Saitenfabrik, später VEB Musima (Musikinstrumentenbau Markneukirchen).09234340
 
Wohnhaus in geschlossener BebauungBreite Straße 40
(Karte)
Um 1890Mit Laden, historisierende Putzfassade, zeittypisches Wohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Originale Haustür und Fenster, Fensterüberdachungen im Obergeschoss.09234223
 
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener BebauungBreite Straße 55
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertHistorisierende Putzfassade mit Putzquaderung im Obergeschoss, Fensterüberdachungen, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert09234260
 
Wohnhaus in offener BebauungEgerstraße 12
(Karte)
Nach 1800Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, von bauhistorischem Wert. Wahrscheinlich ehemaliges Wohnstallhaus, wahrscheinlich zugebauter Laubengang am Obergeschoss, seitlicher Anbau, Erdgeschoss verbrettert.09234224
 
Wohnhaus in offener BebauungEgerstraße 14
(Karte)
Nach 1800Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss verbrettert, von bauhistorischem Wert. Wahrscheinlich ehemaliges Wohnstallhaus, vermutlich mit zugebautem Laubengang im Obergeschoss.09234225
 
Wohnhaus mit angebautem SeitengebäudeEgerstraße 18
(Karte)
Nach 1800Obergeschoss Fachwerk vollständig verbrettert, Erdgeschoss teilweise verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Seitlicher Anbau, wahrscheinlich ehemaliges Wohnstallhaus.09234226
 
Wohnhaus und zwei aneinandergebaute Seitengebäude eines BauernhofesEgerstraße 21
(Karte)
1791/1793 DendroZweigeschossiges Wohnhaus verschiefert und Mansarddach, Seitengebäude mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, bemerkenswertes Gebäudeensemble mit originaler Innenausstattung, von baugeschichtlichem, straßenbildprägendem und städtebaulichem Wert. Teilweise Fachwerk, gezogene Esse, Tor aufgedoppelt mit Sonnenmotiv.09234228
 
VillaErlbacher Straße 2
(Karte)
Um 1900Historisierender Klinkerbau, zur Straße Altan mit Schwebegiebel, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Klinkerfassade mit Leergespärre-Schwebegiebel, Erker, Balkon, Putzstuck.09234229
 
Kino (Harmonie-Lichtspiele)
Kino (Harmonie-Lichtspiele)Erlbacher Straße 4
(Karte)
1929–1930Markanter Putzbau an einer Straßenbiegung, Anklänge an den Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09305152
 
Wohnhaus in geschlossener BebauungErlbacher Straße 10
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert, Zwerchgiebel09234230
 
Wohnhaus in geschlossener BebauungErlbacher Straße 12
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert, Zwerchgiebel09234231
 
Villa mit Einfriedung und StützmauerErlbacher Straße 13
(Karte)
Um 1890Zeittypisches Klinkergebäude, von bauhistorischem Wert. Einfriedung: Böschungsmauer Bruchstein, Eisenzaun, zeitgleich mit Villa entstanden.09234232
 
Doppelwohnhaus in offener BebauungErlbacher Straße 15, 17
(Karte)
Um 1890Historisierende Klinkerfassade, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert09234247
 
Wohnhaus in geschlossener BebauungErlbacher Straße 18
(Karte)
Um 1890Mit Ladeneinbau, historisierende Putzfassade mit Putznutung im Erdgeschoss, von baugeschichtlichem Wert09234233
 
VillaErlbacher Straße 19
(Karte)
Bezeichnet mit 1883Klinkergebäude von bauhistorischem Wert09234234
 
VillaErlbacher Straße 21
(Karte)
Um 1890Repräsentatives Klinkergebäude, baugeschichtlich von Bedeutung09234235
 
Mietshaus in geschlossener BebauungErlbacher Straße 24
(Karte)
Um 1900Mit Laden, historisierende Klinker-Putz-Fassade, von baugeschichtlichem Wert09234236
 
Mietshaus in Ecklage und in geschlossener BebauungErlbacher Straße 26
(Karte)
Um 1905Putzbau mit Erker, ungewöhnliche Eckgestaltung, von städtebaulichem Wert, Fensterläden, Erker09234237
 
Mietshaus in Ecklage und in geschlossener BebauungErlbacher Straße 28
(Karte)
Um 1890Mit Laden, repräsentative Klinkerfassade, im Stil des Historismus, von bauhistorischem und städtebaulichem Wert. Reiche Fassadengliederung, originale Haustür und Fenster.09234238
 
Doppelwohnhaus in geschlossener BebauungErlbacher Straße 30, 32
(Karte)
Um 1890Historisierende Klinkerfassade in Klinkermischbauweise, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert09234248
 
Villa mit Einfriedung und ToreinfahrtErlbacher Straße 31
(Karte)
Um 1900Historisierendes Klinkergebäude, von bauhistorischem Wert09234239
 
Katholische Pfarrkirche St. Theresia vom Kinde Jesu mit angebautem PfarrhausErlbacher Straße 45
(Karte)
1926–1927Putzbau mit Dachreiter, noch im Sinne des Reformstils der Zeit um 1910, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert09234240
 
Doppelmietshaus in offener BebauungErlbacher Straße 47, 49
(Karte)
Um 1910Putzfassade im Reformstil, von städtebaulichem und bauhistorischem Wert09234241
 
Mietshaus in geschlossener BebauungErlbacher Straße 48
(Karte)
Um 1905Historisierende Klinkerfassade, von städtebaulichem Wert09234242
 
Wohnhaus in halboffener BebauungErlbacher Straße 50
(Karte)
Um 1905Historisierende Klinkerfassade, von bauhistorischem Wert09234244
 
Wohnhaus in halboffener BebauungErlbacher Straße 56
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, von bauhistorischem Wert09234245
 
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener BebauungErlbacher Straße 58
(Karte)
Um 1905Historisierende Klinkerfassade, von städtebaulichem Wert09234246
 
Friedhof Markneukirchen (Sachgesamtheit)Friedhofsweg 16, 18, 20
(Karte)
Um 1850 (Unterer Friedhof); um 1900 (Erweiterung um Mittleren Friedhof); um 1910 (Erweiterung um Oberen Friedhof)Sachgesamtheit Friedhof Markneukirchen, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle (Nr. 20), Leichenhaus (Nr. 16), Friedhofsmeistergebäude (Nr. 18), Familienbegräbnisstätte F. T. Merz, Familienbegräbnisstätte Theodor Willy Stark, Familiengrabanlage Woldemar Schuster, Familienbegräbnisstätte Richard Adler, Grabstätte Curt Andorff, Familiengrabstätte Rudolf Schuster, Grabstätte Friedrich Glier, Familiengrabstätte Künzel, Familienbegräbnisstätte Oscar Paulus, Urnengrabstätte Familie Brehmer, Familiengrabstätte Dölling-Brückner, Familiengrabstätte S. B. Martin sowie Gräberfeld und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (siehe Einzeldenkmale 09234249), weiterhin der gärtnerischen Friedhofsanlage sowie mit dem Sachgesamtheitsteil Friedhofstor; Kapelle im Stil der Neogotik, Gefallenendenkmal mit großem Kreuz aus Porphyrwerkstein, Bauten, Denkmale und Grabanlagen von ortshistorischem, baugeschichtlichem und personengeschichtlichem Wert.

Der neue Friedhof zu Markneukirchen wurde auf dem Alten Pfarrlehn um 1850 als sogenannter „Unterer Friedhof“ (östlicher Teil) neu angelegt. Um 1900 erfolgte eine Erweiterung in westliche Richtung, es entstand der sogenannte „Mittlere Friedhof“ mit der Friedhofskapelle, dem Leichenhaus und dem Friedhofsmeisterhaus. Nach 1910 wurde wiederum in westlicher Richtung erweitert. Es entstand der sogenannte „Obere Friedhof“ (westlicher Teil). Im Laufe seiner Geschichte wurden die ursprünglich strenge rechtwinklige Wegeführung und demzufolge auch die Reihung der Grabstätten beibehalten. Die heute noch vorhandenen, wertvollen Altgehölze wurden nicht kontinuierlich gepflegt. Ein gärtnerischer Pflegeplan und ein Plan zur Gestaltung dieses Friedhofes wurde durch die Evangelische-Lutherische Kirchgemeinde St. Nikolai unter Leitung von Landschaftsgestalter Parisius erarbeitet.

09301108
 
Friedhofskapelle (Nr. 20), Leichenhaus (Nr. 16), Friedhofsmeistergebäude (Nr. 18), Familienbegräbnisstätte F. T. Merz, mehrere Grabstätten sowie Gräberfeld und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Gräberfeld für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09301108)Friedhofsweg 16, 18, 20
(Karte)
Um 1900 (Leichenhalle und Friedhofsverwaltung); 1924 (Kriegerdenkmal)Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Markneukirchen; Kapelle im Stil der Neogotik, Gefallenendenkmal mit großem Kreuz aus Porphyrwerkstein, Bauten, Denkmale und Grabanlagen von ortshistorischem, baugeschichtlichem und personengeschichtlichem Wert.[Ausführlich 1]09234249
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit rückwärtigem AnbauFruchtmarkt 4
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertIm Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, noch von spätklassizistischer Wirkung, aufwändige Fassadengestaltung, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Guter Originalzustand, Balkon, Putznutung im Erdgeschoss, Putzstuckornamentik im Obergeschoss.09234250
 
Mietshausgruppe in offener Bebauung, mit VorgartenGartenstraße 2, 4, 6
(Karte)
Um 1890In Klinkerbauweise, von baugeschichtlichem Wert, roter Klinker09234251
 
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener BebauungGartenstraße 9
(Karte)
Um 1890Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert. Klinkermischbauweise, gelber und oranger Klinker, Eckquaderung.09234254
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und HinterhausGartenstraße 10
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert09234255
 
Mietshaus in geschlossener BebauungGartenstraße 12
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert, Betonfenstergewände09234256
 
Wohnhaus in halboffener BebauungHohe Gasse 2
(Karte)
Um 1840Mit Ladeneinbau, einfach gestaltete Putzfassade, von bauhistorischem Wert. Irrtümlich als Hohe Straße 2 in der amtlichen Denkmalliste.09234259
 
Ehemaliges Amtsgericht und Gefängnisgebäude, heute Musikschule
Ehemaliges Amtsgericht und Gefängnisgebäude, heute MusikschuleJohann-Sebastian-Bach-Straße 13
(Karte)
1901–1902Gerichtsgebäude repräsentativer Putzbau, im Stil der deutschen Neorenaissance, von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert. Aufwändige profilierte Tür- und Fenstergewände ausPorphyrwerksteinen, harmonisch proportionierter Baukörper, ab 1952 als Musikschule genutzt.09234262
 
Wohnhaus in offener BebauungKirchsteig 9
(Karte)
Vor 1850Mit verbretterter Blockstube, eingeschossiges Doppelstubenhaus, von bauhistorischem Wert. Mit Rußküche, Blockbauweise.09234264
 
Wohnhaus in Ecklage und in offener BebauungKrumme Straße 1
(Karte)
Um 1890Historisierende Klinkerfassade, markant im Straßenraum positionierter Bau, Pendant zu Breite Straße 55, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung09305156
 
Wohnhaus in offener BebauungKrumme Straße 10
(Karte)
Um 1900Repräsentative historisierende Klinkerfassade mit rotem und gelbem Klinker, von baugeschichtlichem Wert, reich verzierte Fenstergewände09234276
 
WohnhausLeithen 13
(Karte)
19. JahrhundertVogtlandtypisches eingeschossiges verbrettertes Wohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung09234277
 
Ehemaliges Wohnstallhaus (mit Oberlaube)Leithen 18
(Karte)
Vor 1850Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Doppelstubenhaus, von baugeschichtlichem Wert. Umschrot, vierbogige Oberlaube, tonnengewölbter Keller.09234278
 
Mietshaus in geschlossener BebauungLessingstraße 1
(Karte)
Um 1890Historisierende Klinkerfassade mit plastischem Schmuck, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fensterüberdachung im Obergeschoss, siehe auch Lessingstraße 3, 5, 7.09234279
 
Mietshaus in geschlossener BebauungLessingstraße 3
(Karte)
Um 1890Historisierende Klinkerfassade mit plastischem Schmuck, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fensterüberdachung im Obergeschoss, siehe auch Lessingstraße 1, 5, 7.09232533
 
Mietshaus in geschlossener BebauungLessingstraße 5
(Karte)
Um 1890Historisierende Klinkerfassade mit plastischem Schmuck, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fensterüberdachung im Obergeschoss, siehe auch Lessingstraße 1, 3, 7.09232534
 
Mietshaus in halboffener BebauungLessingstraße 7
(Karte)
Um 1890Historisierende Klinkerfassade mit plastischem Schmuck, von städtebaulichem und bauhistorischem Wert. Fensterüberdachung im Obergeschoss, siehe auch Lessingstraße 1, 3, 5.09232605
 
Mietshaus in halboffener BebauungLessingstraße 12
(Karte)
Um 1905Historisierende Putzfassade, von städtebaulichem Wert09232910
 
Pflegeheim, ursprünglich JugendheimLudwigsweg 50
(Karte)
1938Zeittypisches Gebäude im Heimatstil, erbaut als HJ-Heim, von sozialhistorischem und stadtgeschichtlichem Wert. Einstöckig, Kratzputz, Fensterläden, nach 1945 als Krankenhaus genutzt.09234351
 
Postmeilensäule
PostmeilensäuleLutherplatz
(Karte)
1725Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit); Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Kursächsische Halbmeilensäule mit originalem Schaft aus Granitwerkstein und verschiedenen Inschriften:
  • 1. Spiegel: „AR“ „Adorff 1 St.“, „1725“, Posthornzeichen
  • 2. Spiegel: „AR“ „Stadt St. 1/4“ „1725“, „Posthornzeichen“
  • seitlich ist die Reihennummer 78 angebracht

Die Säule stand ursprünglich an der Straße von Adorf nach Markneukirchen am Chausseehaus, wurde dann in ein Gartengrundstück unweit des „Steinknock“ versetzt. 1934 wiederentdeckt, 1945 verloren gegangen, 1952 wiederentdeckt und 1955 restauriert am heutigen Platz um 90° verdreht aufgestellt.

09234281
 
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung (ehemalige Streichinstrumentenfabrik Heinrich Th. Heberlein jr.)Lutherplatz 2
(Karte)
Um 1890Repräsentative historisierende Klinkerfassade, von bauhistorischem und städtebaulichem Wert09234283
 
Doppelmietshaus in ehemals geschlossener Bebauung
Doppelmietshaus in ehemals geschlossener BebauungLutherplatz 3, 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1891Repräsentative Fassade im Stil der Neurenaissance, Mittelachse durch Erker hervorgehoben, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Originale Haustür, französische Balkone, Klinkermischbauweise, reiche Fassadengliederung, im Eingangsbereich Atlanten, Erker tragend.09234287
 
Mietshaus in Ecklage und in offener BebauungLutherplatz 6
(Karte)
Um 1890Historisierender Klinkerbau, von städtebaulichem Wert, originale Haustür09234284
 
Mietshaus in Ecklage und in geschlossener BebauungLutherplatz 8
(Karte)
Um 1900Historisierender Klinkerbau, von städtebaulichem Wert, originale Haustür09234285
 
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung (ehemalige Firma Max Otto & Co.)Lutherplatz 9
(Karte)
Um 1900Repräsentativer Klinkerbau mit Balkons, im Stil des Historismus, ehemals Musikinstrumentengroßhandlung Max Otto, von ortshistorischem und städtebaulichem Wert. Klinkermischbauweise, originale Haustür und Fenster, gelber Klinker, Firma Max Otto (MOM = Max Otto, Markneukirchen) wurde 1892 gegründet, Großhandlung für Musikinstrumente und Saiten.09234286
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Am Rathaus 8)Neue Straße 1
(Karte)
1881Historisierende Klinkerfassade (überstrichen), von bauhistorischem Wert. Zusammen mit Nachbargebäude, einer ehemaligen Post, errichtet.09234290
 
Zwei Kriegerdenkmale, Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Zwei Kriegerdenkmale, Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesOberer Markt
(Karte)
Nach 1871; 1924Von ortsgeschichtlichem Wert. Denkmalanlage Erster Weltkrieg aus Muschelkalkstein.09234288
 
Evangelische Stadtkirche St. Nicolai mit Lutherbüste und Gedenktafel an der Südfassade
Weitere Bilder
Evangelische Stadtkirche St. Nicolai mit Lutherbüste und Gedenktafel an der SüdfassadeOberer Markt 1
(Karte)
1842–1848 (Kirche); 1917 (Lutherbüste und Gedenktafel)Repräsentativer Sakralbau, Saalkirche mit drei Apsiden und Westturm, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, von städtebaulichem, ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Putzbau, achteckiger Turm mit oktogonalem Abschluss, Innenraumausmalung im zeitgleichen Stil restauriert. Außen: Lutherbüste auf einer profilierten Konsole aus Granitgestein, an der Südfassade, darunter zwei Gedenktafeln:
  • Erste Tafel: zum 400. Geburtstag von Martin Luther am 10. November 1893, „Zum Gedächtnis des großen Reformators Dr. Martin Luther 14. Novbr. 1483, Hebr. 13.7“
  • Zweite Tafel: zur 400. Wiederkehr der Reformation 1917 („Zur vierten Jahrhundertfeier der Reformation“ 1517–1917, Römer 3.28)
09234186
 
Ehemaliges Rathaus
Weitere Bilder
Ehemaliges RathausOberer Markt 3
(Karte)
1843–1845Repräsentativer Putzbau, markant die beiden Treppengiebel, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, erbaut als Rathaus, von 1852 bis 1902 Amtsgericht, später Ärztehaus, von städtebaulichem, baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert. Grundsteinlegung am 22. August 1843 als Rathaus, ab 26. Januar 1852 Amtsgericht.09234292
 
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener BebauungOberer Markt 5
(Karte)
Um 1850Markanter Putzbau, Fassade noch von klassizistischer Wirkung, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Putzquaderung im Erdgeschoss, vermutlich Sitz der Firma: „Überseeische Nutzhölzer und Bogenhaare“.09234293
 
Mietshaus in geschlossener BebauungOberer Markt 13
(Karte)
Um 1890Ehemals mit Laden, repräsentative Putzfassade, im Stil des Historismus, von baugeschichtlichem Wert09234294
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und drei aneinandergebaute HintergebäudeOberer Markt 15
(Karte)
Ende 19. JahrhundertGegliederter Putzbau mit Tordurchfahrt, im Stil des Historismus, von baugeschichtlichem Wert09234295
 
Villa Schuster IIPestalozzistraße 19
(Karte)
1904–1905Herrschaftliches Gebäude im vornehmen Heimatstil, Anklänge an die Zeit um 1800, Architekt: Paul Schultze-Naumburg, erbaut für den Musikinstrumentenhändler und -fabrikanten Albert Schuster, von baukünstlerischem und bauhistorischem Wert. Ehemalige Schuster-Villa, heute Holzblasinstrumentenbau Mönnig und Adler. Albert Schuster war Mitinhaber der Firma Gebr. Schuster (Martin und Albert Schuster), die Firma wurde 1854 durch (Heinrich) Woldemar Schuster (1829-1915) gegründet, vermutlich der Vater der beiden Brüder. Fabrikation von Streich- und Zupfinstrumenten sowie Handel mit Musikinstrumenten aller Art. Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Fensterläden, Mansarddach mit Schieferdeckung, der Hauseingangsbereich im Stile des Neuklassizismus ausgemalt, die große Haushalle mit mehrläufiger Treppe, Belichtung über Oberlicht.09234299
 
Wohn- und Geschäftshaus in offener Bebauung (ehemalige Firma Gebr. Schuster)Pestalozzistraße 21
(Karte)
Bezeichnet mit 1895Repräsentative Klinkerfassade im Stil des Historismus, erbaut für die Musikinstrumentenhändler- und Fabrikantenfamilie Schuster, von ortsgeschichtlichem und bauhistorischem Wert09234300
 
Wohnhaus in offener BebauungPestalozzistraße 23
(Karte)
Um 1900Historisierender Klinkerbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger Klinkerbau auf rechteckigem Grundriss, in Mitte der Straßenfassade polygonaler Vorbau mit kräftigem Gurtgesims, Fassade weiterhin gegliedert durch Fenstergewände, waagerechte Fensterverdachungen und Putz- oder Natursteinbänder, flach abschließendes Walmdach, mittig angeordnete Gaube mit Blendgiebel, dieser durch Segmentbogen abschließend.09231818
 
Ehemaliges WohnstallhausPlatten 32
(Karte)
Vor 1850Obergeschoss Fachwerk, mit Blockstube, von baugeschichtlichem Wert. Gezapfte Holzverbindungen, Erdgeschoss massiv, teilweise in Blockbauweise, Wirtschaftsteil verbrettert, Giebeldreieck verbrettert, eng stehende Fachwerkständer, hofseitig Oberlaube.09234301
 
Wohnhaus in offener BebauungPlauensche Straße 15
(Karte)
Vor 1840Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Mansarddach, von baugeschichtlichem Wert. Walmdach, Giebeldreieck verkleidet, Giebel verbrettert, Erdgeschoss massiv, dieses Haus hat den großen Stadtbrand überdauert.09234303
 
Wohnhaus in offener BebauungPlauensche Straße 16
(Karte)
Um 1800Fachwerk-Obergeschoss verbrettert und verschiefert, Fachwerkwohnhaus aus der Zeit vor dem letzten Stadtbrand, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, Erdgeschoss Ziegelmauerwerk, möglicherweise unterfahren, Kehlbalkendach, Satteldach, Fenster und Türen (auch im Inneren) modernisiert, im Obergeschoss teilweise Dachgeschossausbau, daher Dach abgewinkelt (Giebel zur Hoftraufseite), gehört zu wenigen Bauten, die aus Zeit vor letztem Stadtbrand erhalten blieben.09236673
 
Wohnhaus in offener BebauungPlauensche Straße 17
(Karte)
Vor 1840Fachwerk-Obergeschoss verputzt, schlichter kleinstädtischer Bau, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Erdgeschoss vermutlich massiv, Garageneinbau.09234304
 
Wohnhaus in offener BebauungPlauensche Straße 18
(Karte)
Vor 1840Obergeschoss Fachwerk teilweise verbrettert bzw. verputzt, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Erdgeschoss massiv, Ziegelmauerwerk.09234305
 
Wohnhaus in offener BebauungPlauensche Straße 19
(Karte)
Vor 1840Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, mit Blockstube im Erdgeschoss, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert09234306
 
Wohnhaus in offener BebauungPlauensche Straße 20
(Karte)
Vor 1840Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, teilweise verputzt, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert, Erdgeschoss massiv09234307
 
Wohnhaus in halboffener BebauungPlauensche Straße 22
(Karte)
Vor 1840Obergeschoss zum Teil Fachwerk verbrettert, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Vorderer Hausteil noch original, ansonsten teilweise massiv, in zweiter Hälfte 19. Jahrhundert angebaut.09234308
 
Wohnhaus in halboffener BebauungPlauensche Straße 24
(Karte)
Vor 1840Obergeschoss Fachwerk verputzt, kleinstädtisches Wohnhaus, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Blieb nach letztem großen Stadtbrand von 1840 stehen, Türstock Holz.09234309
 
Wohnhaus in offener BebauungPlauensche Straße 26
(Karte)
Vor 1840Schlichter Putzbau, von ortsentwicklungsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Haus gehört zu den wenigen Gebäuden, die nach dem letzten großen Stadtbrand von 1840 stehen blieben.09234310
 
Wartehalle eines ehemaligen Bahnhofes
Weitere Bilder
Wartehalle eines ehemaligen BahnhofesPoststraße
(Karte)
1909Hölzerne Wartehalle, an der ehemaligen Bahnstrecke Siebenbrunn–Markneukirchen–Erlbach (sä. SE, bis 1935: ME; Schwarzbachdampfer), typischer Zweckbau in gutem Originalzustand, von regionalhistorischem Wert. Eingeschossig, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Holzverschalung mit Deckleisten, Satteldächer vorkragend mit verzierten Pfettenköpfen, Strecke am 26. September 1909 eröffnet, orts- und verkehrsgeschichtlich bedeutsam.09233953
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in EcklageRoter Markt 20
(Karte)
Vor 1850Mit Ladeneinbau, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert und verkleidet, von baugeschichtlichem Wert, Erdgeschoss mit nachträglichem Ladeneinbau09234311
 
Mietshaus in Ecklage und in geschlossener BebauungRudolf-Schuster-Straße 2
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, Eckerker, Ensemble mit Nachbarbauten, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, wichtig für Straßenraum09234312
 
Mietshaus in geschlossener BebauungRudolf-Schuster-Straße 4
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, Ensemble mit Nachbarbauten, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert09234313
 
MietshausRudolf-Schuster-Straße 6
(Karte)
1900Historisierende Klinkerfassade, Ensemble mit Nachbarbauten, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert09234314
 
Mietshaus in Ecklage und in geschlossene BebauungSchillerstraße 1
(Karte)
Um 1905Historisierende Klinkerfassade mit Jugendstilornamentik, Eckerker, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert09234315
 
Mietshaus in geschlossener BebauungSchillerstraße 2
(Karte)
Um 1905Klinkerfassade mit Jugendstilornamentik, von städtebaulichem Wert09234316
 
Mietshaus in geschlossener BebauungSchillerstraße 3
(Karte)
Um 1905Klinkerfassade mit Jugendstilornamentik, von städtebaulichem Wert. Glasierte Ziegel, Bauornamentik-Beton.09234317
 
Mietshaus in geschlossener BebauungSchillerstraße 5
(Karte)
Um 1905Putz-Klinker-Fassade mit Jugendstilornamentik, von städtebaulichem Wert09234319
 
Wohnhaus in offener Bebauung (Julius-Mosen-Haus, „Mosen-Haisl“)Schönecker Straße 17
(Karte)
Um 1800Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Erdgeschoss ebenfalls verbrettert, als ehemaliges Wohnhaus des Dichters Julius Mosen (1803–1867) von personengeschichtlichem Wert. Historisch bedeutsam, das Haus überstand als eines des Wenigen den Stadtbrand von 1840.09234321
 
Schule und Turnhalle (Gymnasium Markneukirchen, ehemalige Bürgerschule Markneukirchen)
Weitere Bilder
Schule und Turnhalle (Gymnasium Markneukirchen, ehemalige Bürgerschule Markneukirchen)Schulstraße 3
(Karte)
1890–1892Repräsentativer Klinkerbau, im Stil des Historismus, von städtebaulichem, bauhistorischem und ortsgeschichtlichem Wert. Ehemalige Knaben- und Mädchenschule, Grundsteinlegung am 26. Juli 1890, Weihe am 14. Juli 1892, später Grundschule und Gymnasium.09234327
 
Villa mit Einfriedung und ToranlageSchulstraße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1894Repräsentative Klinkerfassade, im Stil des Historismus, von baugeschichtlichem Wert. 1929 wohnhaft Fabrikdirektor Richard Bauer und Kaufmann Theodor Bauer.09234328
 
Villa mit Einfriedung und ToranlageSchulstraße 5
(Karte)
Um 1890Historistische Putzfassade, von baugeschichtlichem Wert. 1929 wohnhaft: Witwe Eleonore Heberlein sowie Kaufmann Helmut Schuster und Fabrikant Martin Schuster.09234329
 
Villa mit EinfriedungSchulstraße 6
(Karte)
Um 1890Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert09305155
 
Villa mit Toreinfahrt und Resten der EinfriedungSchulstraße 12
(Karte)
Um 1890Repräsentative historistische Putzfassade, von baugeschichtlichem Wert. Wohnhaft 1929 Bogenmacher Kurt Neudel, die beiden Handlungsgehilfen Helmut Otto und Theodor Otto sowie Fabrikant Theodor Otto.09234330
 
Villa mit Einfriedung und ToranlageSchulstraße 14
(Karte)
Bezeichnet mit 1898Repräsentative Klinkerfassade, im Stil des Historismus, von baugeschichtlichem Wert. Plastik im Eingangsbereich. Wohnhaft 1929: Richard Lederer, Fabrikant und Bruno Klemm, Fabrikant.09234331
 
Wohnhaus in offener BebauungSchützenstraße 7
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertRepräsentative historistische Putzfassade, von baugeschichtlichem Wert. Putzquaderung, aufwändige Fassadengliederung, schöne Haustüren.09234323
 
Wohnhaus in halboffener BebauungSchützenstraße 10
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertHistoristische Putzfassade, von baugeschichtlichem Wert, originale Fassadengliederung09234325
 
Wohnhaus in halboffener BebauungSchützenstraße 29
(Karte)
1885–1886Villenartiges Klinkergebäude mit hölzernem Eingangshäuschen, im Stil des Historismus, von baugeschichtlichem Wert. Lisenengliederung, originaler Vorbau als Holzkonstruktion.09234326
 
Mietshaus in Ecklage und halboffener BebauungSchützenstraße 64
(Karte)
Um 1905Mit Laden, markante Klinkerfassade, durch Eckerker betont, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Dreigeschossiger gelber Klinkerbau mit Dachausbau, gestalterische Eckbetonung durch Giebel (einer Zahnschnitt, zwei mit Voluten), Fassadengestaltung durch Putzspiegel, im Erdgeschoss Fensterbekrönungen.09302702
 
Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung, sowie Hintergebäude und ToreinfahrtStraße des Friedens 1
(Karte)
Um 1880 (Wohnhaus); um 1910 (Hintergebäude)Putzbau mit Laden, von städtebaulichem Wert. Am Tor Inschrift „Nur munter herein/hier sind die staubigen Füße erlaubt/Doch wem das Herz und der Sinn verstaubt/Der lasse uns allein“.09234332
 
Mietshaus in geschlossener BebauungStraße des Friedens 5
(Karte)
Ende 19. JahrhundertMit Laden, stattlicher historistischer Putzbau, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Erdgeschoss Tor, Fensterüberdachungen im Obergeschoss.09234333
 
Mietshaus in geschlossener BebauungStraße des Friedens 11
(Karte)
Ende 19. JahrhundertMit Laden, markant gestaltete Putzfassade mit Putzstuck, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, vermutlich ehemaliges Geschäftshaus09234334
 
Wohnhaus in geschlossener BebauungStraße des Friedens 15
(Karte)
Ende 19. JahrhundertMit Läden, klassizistische wirkende Putzfassade, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert09234335
 
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener BebauungStraße des Friedens 26
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertMit Läden, schlichter Putzbau mit Eckbetonung, von städtebaulichem Wert. Platzbildend, Fassade um 1930 überformt mit Haustür aus dieser Zeit.09234337
 
Wohnhaus in halboffener BebauungStraße des Friedens 32
(Karte)
Ende 19. JahrhundertHistorisierende Putzfassade, markanter Kopfbau einer Hauszeile, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung09305154
 
Ehemaliges Sägewerk mit Produktionsgebäude einschließlich Ausstattung (darunter Sägegatter), Schornstein sowie WohnhausTrobitzschen 12, 16
(Karte)
1878 (Fabrikgebäude); um 1905 (Wohnhaus)Als Besonderheit unter den erhaltenen sächsischen Sägewerken diente das vorliegende Sägewerk dem Holzzuschnitt für Musikinstrumente, damit singulär, Ensemble industriegeschichtlich sowie technikgeschichtlich von besonderer Bedeutung, aufgrund des fortgeführten Museumsbetriebes von großem Dokumentations- und Erlebniswert.09233072
 
Gerberwohnhaus (mit angebautem Nebengebäude, mit Oberlaube) in halboffener Bebauung (Gerber-Hans-Haus)
Weitere Bilder
Gerberwohnhaus (mit angebautem Nebengebäude, mit Oberlaube) in halboffener Bebauung (Gerber-Hans-Haus)Trobitzschen 14
(Karte)
Um 1800, im Kern wohl älterSchlichter Putzbau mit Mansarddach, Nebengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, mit seltener Oberlaube zum Hof, von ortsgeschichtlichem, bauhistorischem und technikgeschichtlichem Wert.

Wohnhaus mit Oberlaube, aus der Informationstafel des Heimatvereins e. V. Markneukirchen (Auszug): Dieses Haus erbaut um 1700 überstand unbeschädigt den Stadtbrand von 1840, damals im Besitz der Bogenmacherfamilie Knopf, 1859 erworben durch den Rotlohgerbermeister Carl Cottlob Schuster (Gerberei), seitdem „Gerber Hans“ (Spitzname), sein Sohn Carl August Schuster errichtete 1878 eine Dampflohmühle, seit 1884 Sägewerk und Holzhandlung, Holzzuschnitt besonders für die Musikindustrie, letzter Besitzer war Erich Schuster, bis 1991 war das Sägewerk mit Transmissionsantrieb in Betrieb.

09234338
 
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener BebauungUnterer Markt 2
(Karte)
Um 1870Mit Ladeneinbauten, streng gegliederte, historistische Putzfassade, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Mezzaningeschoss, Putzquaderung im Erdgeschoss, Ladeneinbau um 1900.09234339
 
Zschuckebrunnen mit BrunnenplastikUnterer Markt 2 (vor)
(Karte)
1912Benannt nach ehemaligen Bürgermeister Theodor Zschucke, von personengeschichtlichem, ortsgeschichtlichem und künstlerischem Wert. Putto, Musik spielend sowie Löwenkopf, Bronze/Sandstein.09234289
 
Mietshaus in geschlossener BebauungUnterer Markt 10
(Karte)
Um 1900, im Kern älterHistorisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossiges Gebäude, historistische Fassadengliederung, im neuromanischen Rundbogenstil, Bleiglasfenster an Dachgaupe und im Treppenhaus, ornamentaler Fries unter Dach, rundbogige Fenster, in Obergeschoss Fenster original, ursprünglich zweigeschossiges Gebäude, um 1900 aufgestockt, im Hinterhaus Paulus Saitenfabrik (gegründet 1828, siehe auch Breite Straße 35).09234341
 
Mietshaus in geschlossener BebauungUnterer Markt 16
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertMit Laden, gut gegliederte historistische Putzfassade, von baugeschichtlichem Wert. Originale Putzgliederung, Haustor, ursprünglich wohl zweigeschossig, um 1900 aufgestockt.09234342
 
Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in geschlossener BebauungUnterer Markt 18, 20
(Karte)
Um 1840Mit Läden, einfache Putzfassade mit Figuren-Nische, von baugeschichtlichem Wert. In Nische Bauplastik (Lyra-Spieler), Ladeneinbauten um 1900.09234344
 
Ehemaliges Wohnhaus (heute Bankgebäude, mit zwei Hausnummern) in Ecklage und in offener BebauungUnterer Markt 26, 28
(Karte)
Um 1850Klassizistisch wirkende Putzfassade, von städtebaulichem Wert09234343
 
Wohnhaus in offener BebauungWernitzgrüner Straße 55
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, über dem Eingang säulengestützter Balkon, von baugeschichtlichem Wert09234345
 
Wohnhaus in offener BebauungWohlhausener Straße 8
(Karte)
Um 1880Repräsentativer Klinkerbau mit Neorenaissanceformen, baugeschichtlich von Bedeutung. Mezzaningeschoss, ehemals Klinkerfassade, überstrichen. Irrtümlich als Klingenthaler Straße 8 in der amtlichen Denkmalliste.09234269
 
Wohnhaus in offener BebauungWohlhausener Straße 14
(Karte)
Um 1900Reich strukturierter Klinkerbau mit Balkon und Holzvorhäuschen, in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Irrtümlich als Klingenthaler Straße 14 in der amtlichen Denkmalliste.09234270
 
Wohnhaus in offener BebauungWohlhausener Straße 22
(Karte)
Um 1890Zeittypischer historisierender Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Putzfassade, Putznutung im Erdgeschoss, Holzbalkon. Irrtümlich als Klingenthaler Straße 22 in der amtlichen Denkmalliste.09234271
 
Wohnhaus in offener BebauungWohlhausener Straße 44
(Karte)
1883Historisierende Klinkerfassade, mit baugeschichtlichem Wert. Kleine Villa, Holzvorhäuschen am Hauptzugang. Irrtümlich als Klingenthaler Straße 44 in der amtlichen Denkmalliste.09234272
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesZimmerloh 57
(Karte)
Nach 1800In vogtlandtypischer Bauweise, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Erdgeschoss verbrettert, von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiges Wohnstallgebäude, Krüppelwalmdach.09234348
 
Wohnhaus und zwei aneinandergebaute Scheunen eines BauernhofesZimmerloh 61
(Karte)
Um 1800Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Obergeschoss und Erdgeschoss verkleidet, Scheunen verbrettert, von baugeschichtlichem Wert, ein typischer Parallelhof09234349
 
WohnstallhausZimmerloh 71
(Karte)
Vor 1800Vogtlandtypisches eingeschossiges Gebäude, Blockstube verkleidet, von baugeschichtlichem Wert. Fachwerk verbrettert, einstöckig.09234350
 

Breitenfeld

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
HäuslerhausAlter Weg 14
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertEingeschossiges verbrettertes Gebäude, von bauhistorischem Wert. Kleines Blockhaus, traufseitig mittige Erschließung, zwei Schiebefenster.09233952
 
Ehemalige SchuleNeue Markneukirchner Straße 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1900Historisierender Klinkerbau mit kräftigem Dachreiter, von ortsgeschichtlichem Wert. Klinkerfassade mit rotem und gelbem Klinker, Inschriften „Lerne, Lehre Gott zu Ehre“ und „ANNO–1900“, alte Haustür erhalten, Uhr im Giebel, einfaches Bauwerk, dominierende Lage mit Turm. Irrtümlich als Markneukirchner Straße 5 in der amtlichen Denkmalliste.09233954
 
Scheune und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines DreiseithofesNeuer Weg 1
(Karte)
Wohl um 1800Vogtlandtypische verbretterte Wirtschaftsbauten einer Hofanlage, von baugeschichtlichem Wert. Kleines Bauerngut, Oberlaube verbrettert, Fachwerk verbrettert, Scheune verbrettert, beide Gebäude mit Satteldächern.09233956
 
Herrenhaus des RittergutesThomas-Müntzer-Weg 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1767Barocker Putzbau mit Mansarddach und repräsentativem Werksteinportal, von ortsgeschichtlichem Wert09233957
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesWohlbacher Straße
(Karte)
Um 1920Von ortshistorischem Wert09233958
 

Erlbach

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Juliusstein
Weitere Bilder
Juliusstein(Flurstück 551)
(Karte)
Bezeichnet mit 1544Mit Wappen, Landesgrenzstein von 1544 der sogenannten „Schlickschen Grenze“, heimatgeschichtliche Bedeutung. Einer von mehreren (bis 1945 mindestens fünf) zeitgenössischen Grenzsteinen auf einer etwa zehn Kilometer langen Strecke, die im 16. Jahrhundert die Herrschaften Graslitz und Schönbach von Kursachsen trennte. Neben diesem „Juliusstein“ und demjenigen, der sich seit zirka 1960 vor dem Museum in Markneukirchen (Paulusschlössel) befindet (Objekt 09234208), gibt es noch ein fragmentiertes Exemplar (Objekt 09304381); auf dem Stein die charakteristische Heraldik (kursächsische Schwerter und böhmischer Löwe), unpassende Farbigkeit. Der Stein sollte in den 1980er Jahren nach Prag ins Museum abtransportiert werden, doch es konnte nachgewiesen werden, dass er seinerzeit von Sachsen bezahlt worden war.09233989
 
Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 6 und 8)Ernst-Gläser-Straße 4
(Karte)
Um 1905Historisierende Klinkerfassade mit Bauzier, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, gelber Klinker, orange Klinker am Sockel, originale Fenster, grünglasierte Ziegel abgesetzt, Zahnschnittfries unter Dach.09233960
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 4 und 8)Ernst-Gläser-Straße 6
(Karte)
Um 1905Historisierende Klinkerfassade mit Bauzier, von baugeschichtlichem Wert. Gelber und oranger Klinker, mit grünglasierten Ziegeln abgesetzt, schöne Haustür mit Jugendstilornamentik, originale Fenster teilweise erhalten, Fachwerkzwerchgiebel.09233961
 
Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 4 und 6)Ernst-Gläser-Straße 8
(Karte)
Um 1905Historisierende Klinkerfassade mit Bauzier, von baugeschichtlichem Wert. Gleiche Gestaltung wie Nummer 4.09233962
 
Häuslerhaus (Dreihöf)Eubabrunner Straße 43
(Karte)
Mitte 18. JahrhundertAuch als „Tripfhaus“ bezeichnetes, eingeschossiges Wohnhaus, mit verbretterter Blockstube, von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.

Informationstafel am Haus (vom Heimat- und Geschichtsverein Erlbach e. V.): 1751 Christian Alexander von Beulwitz, Besitzer des Rittergutes Untererlbach mit Eubabrunn und Wernitzgrün, verkauft das Tripfhaus an Johann Christian Wunderlich für 55 Gulden und reicht es in Lehen. 1754 Johann Christian Wunderlich verkauft das Haus an den Papiermacher Johann Paul Frey für 63 Gulden. 1758 nach dem Tode des Papiermachers Paul Frey wird das Häuschen an Johann Georg Schnödenbach verkauft. 1845 Rittmeister August Alexander von Beulwitz, Besitzer des Rittergutes Erlbach, verkauft das Häuschen an Johann Adam Ernst Burkmann. 1885 Violinbogenmacher Friedrich Ferdinand Sporn ist neuer Eigentümer. Im Besitz der Bogenmacherfamilie Sporn bleibt das Grundstück bis 1962. Das Gebäude wird als Ferienwohnung genutzt. Auf dem freien Platz vor dem Haus in Richtung Brücke über den Hennebach stand ein Gemeinschaftsbackofen, der von den Bewohnern der umliegenden kleinen Tripfhäuser, in denen kein Platz für einen Backofen war, genutzt wurde.

09233964
 
Doppelwohnhaus in offener BebauungEubabrunner Straße 58, 60
(Karte)
Um 1905Klinkerfassaden mit Fachwerkkonstruktion im Dachgeschoss, von baugeschichtlichem und ortsentwicklungsgeschichtlichem Wert. Roter und oranger Klinker, Fachwerkelemente, Fachwerkdrempel, Dachaufbauten original.09233965
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 21) und seitliche ToreinfahrtGopplasgrüner Straße 19
(Karte)
Um 1907Historisierende mehrfarbige Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, roter Klinker mit grünglasierten Ziegeln abgesetzt, originale Dachaufbauten, Fenster teilweise verändert.09233966
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 19)Gopplasgrüner Straße 21
(Karte)
Um 1907Historisierende mehrfarbige Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert, siehe Nummer 1909233967
 
Wohnhaus in offener BebauungGopplasgrüner Straße 23
(Karte)
Um 1907Historisierende Klinkerfassade, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossig, grünglasierte Ziegel als Ornament, leichte Bauveränderungen.09233968
 
Steinkreuz „Die Marter“Gopplasgrüner Straße 45 (gegenüber)
(Karte)
15./16. JahrhundertRegionalgeschichtlich von Bedeutung. Granit, keine Einmeißelung.09234004
 
Wohnhaus, ehemals ArmenhausHopfenweg 1
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertEingeschossiger Putzbau, von ortsgeschichtlichem Wert09233969
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Laden und WerkstattKirchstraße 9
(Karte)
Um 1900Zweifarbiger Klinkerbau, ehemaliges Wohn- und Werkstattgebäude der Bogenbauer-Familie Dölling, ortsentwicklungsgeschichtlich bedeutsam. Gelber Klinker mit rotem Klinker verziert.09233972
 
Kirche sowie an der Kirche ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871
Weitere Bilder
Kirche sowie an der Kirche ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871Kirchstraße 15
(Karte)
1863 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Einfache neuromanische Saalkirche mit Ostturm, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert. Putzbau mit eingezogenem, geradem Chorabschluss, der Westturm über quadratischem Grundriss, im Obergeschoss oktogonal, Spitzhelm.
  • Innen: Tonnengewölbe, zweigeschossige Emporen an Nord- und Südseite, lebensgroße Taufengel aus Holz (1750), Schubert-Orgel 1863–66, hochrechteckiges Epitaph für Carl von Schirnding auf der Südseite
  • Außen: ein Denkmal für die gefallenen Soldaten des 1870er und Ersten Weltkriegs (Nachbearbeitung: Zweiter Weltkrieg), aufwändig gestaltetes Gefallenendenkmal
09233970
 
VillaKirchstraße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1895Reich gegliederter Klinkerbau, im Stil des Historismus, von baugeschichtlichem Wert. Roter Klinker, Schwebegiebel.09233973
 
Gasthaus in offener Bebauung (Erlbacher Salzschänke)Kirchstraße 24
(Karte)
1827Obergeschoss zum Teil Fachwerk verschiefert, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Erstes zweigeschossiges massives Bürgerhaus in Erlbach, großes Krüppelwalmdach, nachträglich vergrößert und umgebaut, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert mit Sonnenmotiven, Erdgeschoss mit Ladeneinbau.09233974
 
Gemeindeamt
GemeindeamtKlingenthaler Straße 1
(Karte)
1912Rathausgebäude als repräsentativer Massivbau, Reformstil-Architektur, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Gemeindeamt, Standesamt und Gemeindebad in einem Haus vereint, Bleiglasfenster, Putzornamentik.09233977
 
Forsthaus und drei aneinandergebaute Seitengebäude eines ForsthofesKlingenthaler Straße 30
(Karte)
Um 1900Das Forsthaus ein historisierender Putzbau, Anklänge an den Schweizerstil, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Wohnhaus mit Eckquaderung und Mittelrisalit.09233976
 
Wohnstallhaus und Scheune eines BauernhofesKlingenthaler Straße 46
(Karte)
Wohl 1. Hälfte 19. JahrhundertVogtlandtypisches eingeschossiges Bauernhaus, Scheune Fachwerk verbrettert, von baugeschichtlichem Wert. Wohnhaus: Blockstube erhalten, verbrettert, Kniestock.09233978
 
Wohnstallhaus und Scheune eines BauernhofesKlingenthaler Straße 50
(Karte)
Wohl vor 1700Vogtlandtypisches eingeschossiges Bauernhaus, Scheune Fachwerk verbrettert, wohl ehemals Fronherberge des Rittergutes Obererlbach, von ortshistorischem und baugeschichtlichem Wert. Wohnhaus: erhaltene Blockstube, Kniestock, verbrettert, teilweise massiv.09233979
 
Kinderheim Tannenmühle und ehemaliges Mühlengebäude einer PapiermühleKlingenthaler Straße 66
(Karte)
1861 (ehemalige Mühle); 1927 (Kinderheim)Gebäudekomplex mit ehemaligem Mühlengebäude (Haus 1, Verwaltung/Aufenthaltsräume) und Haus 2 des Kinderheimes, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Als Papiermühle erbaut, Vorgängerbau 1860 durch Brand vernichtet, 1921 Umbau und Umnutzung zum Kinderheim.09233980
 
Fünf Zollbeamtenwohnhäuser (Doppelhäuser, drei Gebäude ohne Hausnummern)Klingenthaler Straße 72, 74
(Karte)
Um 1937Im Heimatstil, von regionalhistorischem Wert09305151
 
Wohnhaus in offener BebauungLindenplatz 15
(Karte)
1726Eingeschossiges Gebäude, Giebeldreieck verbrettert, Doppelstubenblockhaus, von baugeschichtlicherm und hauskundlichem Wert. Ehemaliges Gutsarbeiterhaus, Holzschindeldach, errichtet von Schneidermeister Georg Braun, Rußküche, altdeutsche Esse, bis 1975 noch Wohnhaus mit Schneiderwerkstatt, heute Heimatstube.09233981
 
Wohnhaus in offener BebauungMarktplatz 3
(Karte)
Wohl vor 1700Fachwerkhaus (zum Teil verkleidet), mit erhaltener Blockstube, ehemaliges Handwerkerhaus (Tischlerei, später Schmiede), baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk-Obergeschoss, verkleidet, Satteldach, guter Originalzustand, teilweise Erdgeschoss massiv, auch im Obergeschoss teilweise massiv.09233986
 
Friedhofsmauer und Friedhofsportal, Grabmäler Schwarzenfels, Tauscher und Bunde auf dem FriedhofObere Markneukirchner Straße
(Karte)
Nach 1763Bestandteile des Friedhofs personengeschichtlich, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich bzw. künstlerisch von Bedeutung.
  • Friedhofsmauer: auf der Nord-, West- und Ostseite zirka zwei Meter hoch, aus massivem Bruchsteinmauerwerk (Granitgestein, Schiefergestein) mit Satteldachabschluss und Abdeckung mit Keilnutschindeln, an der Süd-Ost-Ecke ein gerader Abschluss mit einem bildhauerisch geformten Pinienzapfen darauf
  • Friedhofsportal, der breite Friedhofseingang an der Nord-Ost-Ecke: zwei zirka 2,50 Meter hohe einfache Werksteinpostamente mit Abdeckplatten, darauf stilisierte Schmuckschalen oder Urnen aus Granitwerkstein, ein zweiflügeliges eisernes Tor aus genieteten Flachstahlprofilen
  • Familienerbbegräbnisstätte Schwarzenfels: Wilhelm Ludwig von Schwarzenfels (gestorben 1763) war Rittergutsbesitzer von Erlbach; ein frei stehender, erhöhter und monumentaler Prunksarkophag auf Postament und Grundplatte, auf dem Sarkophag steinerne Schmuckurne mit Verzierungen, Ornamenten etc., an den Ecken der erhöhten Grabstätte Postamente mit stilisierten Blüten darauf (aus Granitwerkstein), alles in der Formensprache des Frühklassizismus
  • Familiengrabstätte Robert Tauscher: geboren 1863, gestorben 1931, Tauscher gründete die erste Erlbacher Brauerei und betrieb den Gasthof am Marktplatz; das dreiteilige massive „Wandgrab“ auf Grundplatte mit gliedernden Mauerwerksvorlagen und „Putzspiegeln“, kräftige Verdachungen aus Granitwerkstein, die Gedenktafeln aus Syenitgestein, die Grabstelle ist durch Werksteinpostamente mit dazwischen befindlichen kniehohen Eisenzäunen gefasst
  • Familiengrabstätte Bunde: Richard Bunde (geboren 1851 oder 1861, gestorben 1906) erwarb das Obererlbacher Rittergut, 1874, Bewirtschaftung bis 1906; ein zirka 90 cm breiter und 60 cm hoher Werkstein aus Granit mit den eingemeißelten Namen und Daten
09248161
 
WohnhausWirtsgrundweg 2
(Karte)
Vor 1750Vogtlandtypisches eingeschossiges Gebäude, wohl ehemaliges Tripfhaus für Handwerker des Rittergutes Obererlbach, von baugeschichtlichem Wert. Mit Blockstube, verbrettert, teilweise massiv.09233990
 
Herrenhaus, Nebengebäude und Garten eines Rittergutes Obererlbach (Schloss Bunde)Wirtsgrundweg 6
(Karte)
Im Kern18. JahrhundertHerrenhaus schlichter Putzbau mit Walmdach, Rittergut auch als „Schloss Bunde“ bezeichnet, benannt nach den Landtagsabgeordneten Heinrich (1825–1893, Vater) und Gustav Richard Bunde (1851–1906, Sohn), Rittergut im Familienbesitz ab 1874/75, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung. Ehemaliges Schloss: verschiedene Bauphasen, Veränderungen um 1800, Walmdach, Holzfensterstöcke, barocke Fenster, Haustür und Türportal um 1800.09233991
 

Eubabrunn

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Zwei Scheunen eines BauernhofesSchönbacher Straße 8
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertEhemaliges Handfrohngüthlein, ab 1839 Gasthof, die beiden Scheunen verbrettert, von baugeschichtlichem Wert. Die Hofstelle schon um 1600 angelegt, kurz vor 1900 im Hof das Gasthaus Zum Grünen Tal, später Pferdehof Adler.09233996
 
WohnhausSchönbacher Straße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertVogtlandtypisches eingeschossiges Gebäude mit verbrettertem Fachwerkgiebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnspeicherhaus, ursprünglich mit Blockstube, heute Erdgeschoss massiv, Kniestock, Satteldach, angebaute Scheune.09233998
 
Ehemalige Schmiede Glaß aus Markneukirchen, heute Kassen- und Informationsgebäude des Vogtländischen Freilichtmuseums Eubabrunn
Ehemalige Schmiede Glaß aus Markneukirchen, heute Kassen- und Informationsgebäude des Vogtländischen Freilichtmuseums EubabrunnWaldstraße 1a
(Karte)
Um 1900In Blockbauweise, von ortsgeschichtlichem, technikgeschichtlichem sowie hauskundlichem Wert09248162
 
Hof III: Wohnstallhaus Geipel aus Mühlhausen (Haus 9), Remisengebäude Grimm aus Schönberg (Haus 10), Scheune Moßner aus Ebmath (Haus 11), Remisengebäude Ludwig aus Wohlbach (Haus 12), Wohnstallhaus Mönnig aus Leubetha (Haus 13), Feldscheune Mönnig aus Leubetha (Haus 14), Milchhäuschen aus Eubabrunn (Haus 19)Waldstraße 2a
(Karte)
Um 1750 (Scheune, Haus 11); bezeichnet mit 1755 (Wohnstallhaus, Haus 9); um 1800 (Remise, Haus 12, sowie Remise, Haus 10); 1816 (Wohnstallhaus, Haus 13)Aus verschiedenen Dörfern des oberen Vogtlandes stammende, traditionelle bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude von baugeschichtlichem und hauskundlichem Wert.[Ausführlich 2]09233075
 
Hof II: Scheune Roßbach aus Leubetha (Haus 5), Remisengebäude Schuster aus Wohlbach (Haus 6), Torhaus Zöphel aus Mühlhausen (Haus 7) und Bienenhaus (Haus 6a)Waldstraße 2a
(Karte)
1728 (Remise, Haus 6); um 1800 (Torhaus, Haus 7); 1827 (Scheune, Haus 5)Aus verschiedenen Regionen des Vogtlandes stammende, traditionelle bäuerliche Wirtschaftsgebäude von baugeschichtlichem, volks- und hauskundlichem sowie regionalhistorischem Wert.
  • Haus 5, Scheune Roßbach aus Leubetha: Ursprünglicher Standort Leubetha, Dorfstraße 29. Baujahr: 1827. Scheune mit zwei Tennen, Blockbauweise. Vorbesitzer/Erwerbsjahr: Erbengemeinschaft Theo Rossbach, Hundsgrün/1975. Umsetzung: 1992/1993. Nutzung: Ausstellung Feuerwehrgeschichte. Beschreibung des Gebäudes: offene Bauweise, Einzelgebäude. Bauweise: Fachwerkbau mit Blockausfachung, Giebel in senkrechter Rauhspundverschalung. Sockel: aufgrund der Hängigkeit des Geländes stand das Gebäude auf einzelnen Sockeln. Die hintere Längswand ist als durchgehender Bruchsteinsockel ausgeführt. Dachkonstruktion: Satteldach mit Schindeln und abschließender Blecheindeckung. Das Gebäude ist nicht unterkellert und besteht aus ebenerdigem Dreschboden mit einzelnen Kammereinbauten sowie zwei darüberliegenden Tennen. Decken: als einschalige Holzdecken. Treppen: nicht vorhanden, Aufgänge zu Oberböden über Leitern. Fußboden: im Erdgeschoss als Holzfußboden. Installation: nicht vorhanden. Der bauliche Zustand war so schlecht, dass konstruktive Holzbauteile erneuert werden mussten.
  • Haus 8, Haus Baumann aus Saalig: Zur Umsetzung in diesen Hof vorgesehen, aber zurzeit noch nicht realisierbar. Derzeitiger Standort: Saalig Nummer 31, ehemaliger Dreiseithof. Vorbesitzer/Erwerbsjahr: Hans Baumann, Saalig/1975. Baujahr: 1863. Umgebinde mit verschiefertem Schmuckgiebel. Hofgröße: Landwirtschaft, ca. 10 ha.
09233076
 
Hof I: Wohnstallhaus Kummer aus Unterwürschnitz (Haus 1, heute Gasthaus »Grünes Tal«) mit Wassertrog vor dem Haus, Scheune Mechura aus Kauschwitz (Haus 2, heute Musikscheune), Hochlaubenscheune Schäffner aus Markneukirchen (Haus 3), Remisengebäude Ferdini aus Bad Brambach (Haus 4)Waldstraße 2a
(Karte)
um 1800 (Remise, Haus 4, sowie Hochlauben-Scheune); um 1870 (Wohnstallhaus, Haus 1); 1905 (Scheune, Haus 2)Traditionelle vogtländische bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude von baugeschichtlichem, volks- und hauskundlichem und regionalhistorischem Wert.[Ausführlich 3]09233077
 
Hof IV: Hochlaubenscheune Leonhardt aus Markneukirchen (Haus 15) eines ehemaligen BauernhofesWaldstraße 2a
(Karte)
1823Nur noch vereinzelt anzutreffende Bauweise, die ursprünglich im Vogtland üblich gewesen war, Wirtschaftsgebäude von baugeschichtlichem und volkskundlichem Wert. Zweigeschossiger verbretterter Fachwerkbau mit Satteldach mit Schieferdeckung, dreijochiger Oberlaube mit geschweiften Kopfstreben, Erdgeschoss großes Holztor, zweiflügelig mit Pforte. Ursprünglicher Standort Markneukirchen, Bergstraße 27. Vorbesitzer/Erwerbsjahr: Leonhardt, Andreas, Markneukirchen/1993. Umsetzung: 1994. Hofgröße: Bogenmacher, Landwirtschaft, 10 ha. Verkörpert nach Fertigstellung mit entsprechendem Wohnhaus den Typus des Einzelgehöftes. Das Gebäude ist die Scheune eines zweistöckigen Winkelhofes mit über dem Stall um die Scheunenfront laufenden Hochlaube. Sie wird nach der Umsetzung in eine gleiche Situation von der Funktion und Gestalt her gelangen. Die Scheune ist zweistöckig mit Tenne und einseitigen Bansen unten und durchgehenden Heuboden oben ausgebildet. Sie ist eine reine Fachwerkkonstruktion mit hofseitig vorkragender Hochlaube in drei Bögen. Die Tenne hat zum Hofe hin ein zweiflügliges Tor. Sie besitzt ein steiles Dach mit hofseitiger Schiefer- und gartenseitiger Eternitdeckung. Das Fachwerk ist in der Art der Kriecher und Decker verkleidet. Die Entstehungszeit der Scheune kann auf die Zeit um 1820 eingeschätzt werden. Die Scheune befand sich in einem guten Zustand. Sie war aber seitens des Eigentümers zum Abriss vorgesehen und dazu von kommunaler Seite freigegeben worden. Die Scheune wird die Aussagekraft der Freilichtanlage durch ihre Eigenart bereichern. Diesen Hof sollen noch ein kleines Wohnstallhaus aus Markneukirchen und eine Remise vervollständigen. Sie sind noch nicht umgesetzt worden.09233074
 
Villa Wunderlich, später Gebauer-VillaWaldstraße 6
(Karte)
1894Historisierendes Klinkergebäude mit Schwebegiebeln und Eckturm, von ortsgeschichtlichem und bauhistorischem Wert. Roter Klinker mit gelben Klinkern abgesetzt als Eckquaderung und schwarzglasierte Ziegel als Ornament, Schwebegiebel, originale Dachaufbauten.

Informationstafel des Heimat- und Geschichtsvereins Erlbach e. V.: 1894: Richard Wunderlich lässt sich durch Baumeister Hessel einen stattlichen Klinkerbau mit reichen Verzierungen und Jugendstilelementen aufführen und verschuldet sich hoch. 1900: Sein Bruder, der Geigenfabrikant Friedrich Albin Wunderlich, ersteigert das Grundstück. Er gehört zu den ersten, die im Fremdenverkehr eine zusätzliche Einnahmequelle erkennen und richtet eine Pension mit Gesellschaftszimmer und Vollverpflegung ein. Die folgenden Besitzer führen die Pension weiter. 1911: Geigenfabrikant Friedrich Albin Wunderlich verstirbt. Die Erben verkaufen das Grundstück an Saitenmacher Gustav Reinhard Steudel. 1916: Zollbeamter Franz Arthur Gebauer in Chemnitz kauft das Grundstück. Während des Zweiten Weltkrieges werden in der Pension Gebauer im Rahmen der „Kinderlandverschickung“ über 20 Kinder aus Köln und Krefeld untergebracht und verpflegt. Sie gehen in Erlbach zur Schule. Nach dem Kriege werden die Fremdenzimmer beschlagnahmt und für Flüchtlinge aus Schlesien und Ostpreußen bereitgestellt.

09233992
 
Ehemaliges Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus)
Ehemaliges Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus)Waldstraße 11
(Karte)
1937Im Heimatstil, von regionalhistorischem Wert. Zollbeamtenwohnhaus (Typ B): traufständig, eingeschossig, steiles Satteldach mit breiten Schleppgaupen, zwei Hauseingänge.09233993
 
Ehemaliges Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus)
Ehemaliges Zollbeamtenwohnhaus (Doppelhaus)Waldstraße 12
(Karte)
1937Im Heimatstil, von regionalhistorischem Wert. Zollbeamtenwohnhaus (Typ B): traufständig, eingeschossig, steiles Satteldach mit breiten Schleppgaupen, zwei Hauseingänge.09233994
 
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Scheunen und einer Durchfahrtscheune (Riedel-Hof)
Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Scheunen und einer Durchfahrtscheune (Riedel-Hof)Zum Riedelhof 2
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertVogtlandtypisches eingeschossiges Wohnstallhaus mit Egerländer Fachwerkgiebel, Scheunen verbrettert, Durchfahrtscheune mit Stall in Blockbauweise, ehemaliges Handfrongüthlein, von baugeschichtlichem und landschaftsprägendem Wert (am Waldsaum, südliche Bergseite vom Weg). Irrtümlich als Zur Waldschänke 2 in der amtlichen Denkmalliste.
  • Vereinshaus (ehemaliges Wohnstallhaus, heute Vereinshaus des Obervogtländischen Landschaftspflegerverbandes): eingeschossig, massiv, hoher Bruchsteinsockel, steiles Satteldach (ausgebaut), das Giebeldreieck an der Westseite fachwerksichtig, an der Ostseite neue Holz-Glas-Konstruktion, Dachdeckung mit Schieferschablonen in altdeutscher Verlegeart, talseitig fünf harmonisch angeordnete Satteldachgaupen
  • Ehemalige Durchfahrtscheune: zweigeschossig, heute für Ausstellungen genutzt, Fachwerk-Konstruktion vollverschalt mit Deckleisten, talseitig ein vollständig erhaltener ehemaliger Stall in Blockbauweise integriert, bergseitig eine neue einläufige, überdachte Treppenkonstruktion unter Verwendung originaler Bauteile,
  • Stall (ehemalig): talseitig, zweigeschossig, im Untergeschoss teilweise massiv, teilweise in Fachwerk-Konstruktion, im Obergeschoss ist die Fachwerk-Konstruktion vollständig mit Kriechern und Deckern verschalt, die Dachneigung nur um 30°, heutige Nutzung: Ferienwohnung
  • Scheune: klein, eingeschossig, an der Westseite des Hofes mit ehemaligem Stall in Blockbauweise, sonst Fachwerk-Konstruktion, verschalt, das steile Dach mit Zinkblechtafeln auf Schalung
  • Taubenhaus: in der Nordostecke des Hofes ein kleines frei stehendes Taubenhaus
09234000
 

Gopplasgrün

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesGopplasgrün 17 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Irrtümlich als Bergstraße 17 (gegenüber) in der amtlichen Denkmalliste.09234001
 
Wohnstallhaus (mit Oberlaube) und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines ehemaligen VierseithofesGopplasgrün 19
(Karte)
1826 (Wohnstallhaus); um 1920 (Seitengebäude)Obergeschoss Fachwerk verkleidet, bemerkenswerte Oberlauben, von baugeschichtlichem, hauskundlichem und landschaftsprägendem Wert. Irrtümlich als Bergstraße 19 in der amtlichen Denkmalliste.
  • Scheune: zum Teil Blockbauweise, verbrettert
  • Seitengebäude: sechsjochige Oberlaube, im Erdgeschoss Blockbauweise
  • Remise, Wohnhaus: siebenjochige Oberlaube, im Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, verschiefert bzw. verbrettert, im Erdgeschoss zu großes Fenster, Kreuzgewölbe im Stall, Türgewände Granit, Haus errichtet von Erdmann, Christian Penzel
09234002
 
Wohnhaus und Scheune eines BauernhofesGopplasgrün 21
(Karte)
Wohl 1. Hälfte 19. JahrhundertVogtlandtypisches Bauernhaus mit Blockstube, von baugeschichtlichem Wert. Irrtümlich als Bergstraße 21 in der amtlichen Denkmalliste.
  • Scheune: teilweise massiv, ansonsten in Blockbauweise errichtet, Fachwerk mit Holzverkleidung
  • Wohnhaus: erhaltene Blockstube, Kniestock, verbrettert, traufseitige Anbauten
09234003
 

Landwüst

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 148, Landwüst
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 148, Landwüst(Flurstück 1543)
(Karte)
Bezeichnet mit 1876Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Die Station 148 wurde auf der Höhe südöstlich des Dorfes, Bergacker auch Wirthsberg genannt, errichtet. Gutsbesitzer C. A. Müller und Genossen in Landwüst traten mit Kaufvertrag vom 7. August 1876 36 m² Fläche zum Preis von 42 Mark an den Königlich Sächsischen Staatsfiscus ab. Der Vermessungspunkt steht sehr frei im Gelände und wird auch als Orientierungshilfe für Wanderer genutzt. Ein Akteneintrag auf der Grundlage eines Berichtes vom 12. November 1926 berichtet, dass der obere Teil der Säule etwa um 2 cm verschoben ist. Es erfolgte eine Korrektur. Eine Notiz verweist darauf, dass der Beobachtungszylinder nach Ausbesserung des Pfeilers im Jahr 1931 neu eingelassen wurde. Die Säule befindet sich auf der höchsten Stelle des Wirtsberges im Südosten der Ortschaft Landwüst. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein markantes Aussichtsgebäude. Sie besteht aus zwei Teilen, die neben der Betonverbindung noch mit Metallriemen auf allen vier Seiten verbunden sind. Der Unterteil der Säule und die östliche Fläche sind mit schwarzer Farbe gestrichen. Die auf der Südseite befindliche Inschrift „Station / LANDWÜST / der / Triangulirung / 1876.“ ist, außer „der“ und dem Punkt nach der Jahreszahl nachträglich mit schwarzer Farbe hinterlegt. Außerdem ist auf dieser Seite ein örtlicher Wegweiserhinweis aufgemalt. Unter der Schrift auf der Südseite befindet sich im unteren Stein ein kleiner Höhenmessbolzen. Die gusseiserne Abdeckplatte der Säule ist gut und vollständig erhalten. Es besteht freie Rundumsicht, mit der geringen Einschränkung des neu gebauten Aussichtsturms. Das aktuelle Zentrum befindet sich östlich der Säule und wird gegenwärtig als Passpunkt für Aerotriangulationen genutzt – großer weißer Holzwinkel.

09234185
 
Grenzstein(Flurstück 1489)
(Karte)
1848Landesgrenzstein von 1848, umgearbeitet, Seltenheitswert, heimatgeschichtlich von Bedeutung. Noch DS und CS erkennbar, runder Abschluss.09304382
 
Grenzstein (Fragment)(Flurstück 1489)
(Karte)
Bezeichnet mit 1544Landesgrenzstein von 1544 der sogenannten „Schlickschen Grenze“, heimatgeschichtliche Bedeutung. Einer von mehreren (bis 1945 mindestens fünf) zeitgenössischen Grenzsteinen auf einer etwa zehn Kilometer langen Strecke, die im 16. Jahrhundert die Herrschaften Graslitz und Schönbach von Kursachsen trennte. Neben diesem Fragment sind nur zwei weitere dieser Steine erhalten, der „Juliusstein“ (siehe Objekt 09233989) und derjenige, der sich seit zirka 1960 vor dem Museum in Markneukirchen (Paulusschlössel) befindet (Objekt 09234208). Die charakteristische Heraldik (kursächsische Schwerter und böhmischer Löwe) ist auf diesem Stein nicht mehr zu erkennen.09304381
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines BauernhofesAm Wirtsberg 5
(Karte)
Um 1810Obergeschoss Fachwerk verbrettert, landschaftstypisches Bauernhaus mit erhaltener Blockstube, von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, vollverschalt, Satteldach, ehemaliger Stall zu Sanitärraum umgebaut, dort böhmisches Kappengewölbe, Holzbalkendecken in Stube im Erdgeschoss und Stube Obergeschoss, originaler Dachstuhl erhalten, Blockbau im Erdgeschoss ebenfalls verbrettert, Erdgeschoss teilweise massiv am Stallteil, eingeschlossen massiver Anbau an einer Traufseite.09233583
 
Zwei aneinandergebaute Seitengebäude (mit Oberlauben) eines Vierseithofes (Richter-Hof)Bergblick 16
(Karte)
1823Obergeschoss Fachwerk, mit seltenen Oberlauben, von baugeschichtlichem (hauskundlichem) Wert.
  • Erster Stall: mit fünfjochiger Oberlaube, Blockbauweise im Erdgeschoss
  • Zweiter Stall: angebaut mit elfbogiger Oberlaube, Erdgeschoss massiv unterfahren
09234180
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesRauner Straße
(Karte)
Nach 1918Von ortsgeschichtlichem Wert. Später ergänzte Inschrift: „ZU EHREN DER GEFALLENEN UND VERMISSTEN DES 2. WELTKRIEGES. 1939–1945 VERGISS MEIN VOLK DIE TEUREN TOTEN NICHT. DIE DANKBARE GEMEINDE LANDWÜST“.09234175
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines BauernhofesRauner Straße 1
(Karte)
Um 1846Eingeschossiges ländliches Wohnhaus mit Blockstube und Wirtschaftsteil, Fachwerkgiebel verbrettert, von baugeschichtlichem Wert. Blockhaus, Kniestock, verbrettert, Satteldach.09234170
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesRauner Straße 4
(Karte)
Um 1800Obergeschoss Fachwerk verbrettert, von baugeschichtlichem Wert, Erdgeschoss teilweise massiv09234171
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesRauner Straße 13
(Karte)
Um 1810Mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss und schönen Portalen, von baugeschichtlichem Wert. Erdgeschoss massiv, beide Türportale erhalten, Stall Bruchsteinmauerwerk und preußisches Kappengewölbe, Stube mit Korbbögen an Fenstern, Haus teilweise modernisiert, zum Beispiel an einer Traufseite Balkonanbau.09234172
 
Wohnstallhaus und Scheune eines ZweiseithofesRauner Straße 14
(Karte)
Vor 1800Eingeschossiges verbrettertes Wohnstallhaus mit Blockstube, Scheune verbrettert, von baugeschichtlichem Wert. Haus verbrettert, Stallteil massiv.09234173
 
Wohnstallhaus und daran angebautes Seitengebäude (mit Oberlaube) eines BauernhofesRauner Straße 17
(Karte)
Vor 1800Eingeschossiges verbrettertes Wohnstallhaus mit Blockstube und Kniestock, Seitengebäude verbrettert und mit zugebautem Laubengang, von baugeschichtlichem Wert09234174
 
PechpfanneRohrbacher Straße
(Karte)
1725Von heimatgeschichtlichem Wert09232528
 
Laurentiuskirche sowie Kirchhof mit Einfriedung und Torbogen
Weitere Bilder
Laurentiuskirche sowie Kirchhof mit Einfriedung und TorbogenRohrbacher Straße
(Karte)
1756, im Kern älter; 1872 erneuertBarocke Saalkirche mit Westturm, mittelalterlichen Ursprungs, mit Kanzelaltar und Trampeli-Orgel, von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem und landschaftsprägendem Wert. 1872 umfassend erneuert, Westturm 1756, über dem Eingang (im Rundbogen): „Ich vertilge Deine Missetaten wie eine Wolke, und Deine Sünden wie den Nebel. Kehre Dich zu mir, denn ich erlöse Dich.“ (Jesaja 44.22).09234177
 
Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst, Kleindenkmale im Hof I und Hof II: zwei Taubenhäuser (Taubenhaus Hof I umgesetzt aus Kornbach), Pumpbrunnen mit Handschwengelpumpe, Läuferstein einer Mahlmühle, zwei Pechpfannen
Weitere Bilder
Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst, Kleindenkmale im Hof I und Hof II: zwei Taubenhäuser (Taubenhaus Hof I umgesetzt aus Kornbach), Pumpbrunnen mit Handschwengelpumpe, Läuferstein einer Mahlmühle, zwei PechpfannenRohrbacher Straße 4
(Karte)
Wohl 18. Jahrhundert (Pechpfannen); um 1889 (Taubenhaus)Pechpfannen oder so genannte Griebenherde aus Granit zur Gewinnung von Pech, von volkskundlichem und heimatgeschichtlichem Wert09233073
 
Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst, Hof IV: mit Feldscheune Büttner (Haus 17), Wohnstallhaus Weller (Haus 18), Wohnstallhaus Elgaß (Haus 19) und Scheune Elgaß (Haus 19a)Rohrbacher Straße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1781 (Wohnstallhaus, Haus 18); vor 1800 (Wohnstallhaus, Haus 19); um 1900 (Feldscheune, Haus 17, sowie Scheune, Haus 19a)Ensemble haus- und sozialgeschichtlich bedeutsamer ländlicher Wohn- und Wirtschaftsgebäude in vogtlandtypischer Bauweise, teilweise am Originalstandort, von baugeschichtlicher und volkskundlicher Bedeutung.
  • Haus 17: Feldscheune Büttner, eingeschossig, Fachwerk verbrettert, flach geneigtes Satteldach, Holzdachrinne
  • Haus 18: Wohnstallhaus Weller, zweigeschossig, Erdgeschoss Blockstube mit senkrechter Verbretterung, Stallteil Ziegelmauerwerk, geschlossener Gang, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, flach geneigtes Satteldach, im Gang Granitplatten, massiver Anbau mit Klinker, Satteldach; innen Blockstube mit Holzeinschubdecke, Keller, gewendelte Holztreppe in das Obergeschoss und Stiege mit Einschubbrettern, Pfettendach, Stall mit preußischem Kappengewölbe; Vorbesitzer: Tessari/Richter, seit 1996 Museum, Originalstandort
  • Haus 19: Wohnstallhaus Elgaß
    • Außen: eingeschossig mit Drempelgeschoss, Satteldach, linker Hausteil mit Blockstube und senkrechter Verbretterung, rechter Teil Ziegelmauerwerk, geschlossener Gang, Umschrot
    • Innen: Blockstube mit Einschubdecke mit Fasen an den Ecken, Küchenanbau, zweiläufige Holztreppe (20er Jahre), querliegender Flur, Brettertüren 18. Jahrhundert und Füllungstüren um 1900, steile Holzstiege zum Dachgeschoss mit Einschubbrettern, Kehlbalkendach, ein Giebel mit Rauten (Egerländer Fachwerkgiebel), Holzschindel
  • Haus 19a: Scheune Elgaß, zweigeschossig, Fachwerk verbrettert, flach geneigtes Satteldach mit Blechdeckung, im Erdgeschoss teilweise Ziegelmauerwerk verbrettert, diese Scheune gehört zum Hof IV, Haus Elgaß
09234161
 
Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst, Hof II: mit Wohnstallhaus Wunderlich (Haus 4), Scheune Wunderlich (Haus 6), Haus Thomä (Haus 7), Remise aus Mühlhausen (Haus 9), Scheune aus Mühlhausen (Haus 10) und Feldscheune Wunderlich (Haus 11)
Weitere Bilder
Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst, Hof II: mit Wohnstallhaus Wunderlich (Haus 4), Scheune Wunderlich (Haus 6), Haus Thomä (Haus 7), Remise aus Mühlhausen (Haus 9), Scheune aus Mühlhausen (Haus 10) und Feldscheune Wunderlich (Haus 11)Rohrbacher Straße 4
(Karte)
Um 1760 (Remise, Haus 9); 1782 (Wohnhaus, Haus 4); Ende 18. Jahrhundert (Scheune, Haus 6); um 1830 (Scheune, Haus 10); um 1900 (Wohnhaus, Haus 7)Ensemble haus- und sozialgeschichtlich bedeutsamer ländlicher Wohn- und Wirtschaftsgebäude, teilweise am Originalstandort verblieben, bemerkenswertes Wohnstallhaus mit Egerländer Fachwerkgiebel, von baugeschichtlicher und volkskundlicher Bedeutung.[Ausführlich 4]09234165
 
Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst, Hof I: mit Wohnhaus Wunderlich (Haus 1), Remisengebäude aus Siebenbrunn (Haus 2) und Scheune Wunderlich (Haus 3) sowie Bienenstöcke (am Haus 3)
Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst, Hof I: mit Wohnhaus Wunderlich (Haus 1), Remisengebäude aus Siebenbrunn (Haus 2) und Scheune Wunderlich (Haus 3) sowie Bienenstöcke (am Haus 3)Rohrbacher Straße 4
(Karte)
1780 (Wohnhaus, Haus 1, sowie Scheune, Haus 3); um 1850 (Remise, Haus 2)Teilweise am Originalstandort verbliebene ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in vogtlandtypischer Bauweise, von baugeschichtlicher und volkskundlicher Bedeutung.
  • Haus 1, Wohnhaus des letzten Landwüster Geigenbauers Udo Wunderlich: zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, massiv, Sockel Bruchstein, dann Klinker, kleine Rechteckfenster, Bauzeit von 1780 stimmt nicht, Innenausstattung um 1900 bzw. 1926
  • Haus 2, Remise: gut erhaltener Fachwerkbau; ursprünglicher Standort Siebenbrunn, Sträßler Berg 3; ehemaliger Besitzer: Horst Weller, umgesetzt 1993; zweigeschossig, Erdgeschoss niedrige offene Remise, Obergeschoss Fachwerk mit gezapften Streben, Satteldach mit einem Schopf mit Schieferdeckung, eine Gaube mit Satteldach
  • Haus 3, Scheune Udo Wunderlich mit Bienenstöcken: am Originalstandort befindliche Scheune in traditioneller Bauweise, zweigeschossig, Fachwerk verbrettert, flach geneigtes Satteldach, im Obergeschoss Taubenstangen; vor dem Haus Bienenstock: Holz farbig bemalt, unter anderem Soldaten darstellend
09234159
 
Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst, Hof III: mit Fronhaus aus Tirpersdorf (Haus 12), Viehwaage (Haus 13), Scheune aus Obersohl (Haus 14) und Wohnstallhaus aus Obersohl (Haus 15)Rohrbacher Straße 4
(Karte)
Vor 1800 (Wohnstallhaus, Haus 15); um 1800 (Fronhaus, Haus 12, sowie Scheune, Haus 14); Mitte 20. Jahrhundert (Viehwaage, Haus 13)Ensemble haus- und sozialgeschichtlich bedeutsamer ländlicher Wohn- und Wirtschaftsgebäude, nicht am Originalstandort, von baugeschichtlicher und volkskundlicher Bedeutung.
  • Haus 12, Fronhaus Tirpersdorf: auch als „Tripfhäusel“ bezeichnet; innen: Blockstube mit Holzeinschubdecke, schwarze Küche mit nach unten offener und gezogener Esse mit Bruchsteinmauerwerk; eingeschossiger Blockbau, Stallteil massiv und verputzt, Satteldach mit Schindeldeckung, bis 1969 bewohnt
  • Haus 13, Viehwaage eines Bauernhofes aus Landwüst: kleiner Zweckbau in traditioneller Bauweise, umgesetzt von Schönlinder Straße 7 in das Museum 1986, eingeschossiger verbretterter Fachwerkbau, Satteldach, Schindeldeckung
  • Haus 14, Scheune aus Obersohl: 1987 umgesetzt von Obersohl Nummer 15; Vorbesitzer: Elfriede Wunderlich; eingeschossiger Fachwerkbau, verbrettert, Satteldach mit Blechdach, Holzdachrinne
  • Haus 15, kleines Wohnstallhaus aus Obersohl: eingeschossig, Wohnteil mit senkrecht verbretterter Blockstube, Flur- und Stallbereich Ziegelmauerwerk verputzt, Umschrot, Giebel Fachwerk verbrettert, Satteldach mit Schindeldeckung, Holzdachrinne: Vorbesitzer: E. u. M. Geipel; 1992/93 umgesetzt, ursprünglich Standort Obersohl Nummer 15; innen: Blockstube mit Holzeinschubdecke mit Nutung, Stall mit preußischer Kappe, Keller
09234158
 
PostmeilensäuleRohrbacher Straße 4 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1725Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit); Kopie einer Ganzmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Nachbildung einer Ganzmeilensäule aus Granit von 1725 mit den Inschriften:
  • 1. Spiegel: „AR“, „Wildstein 3 St. Eger 5 St. 1/2“, „1725“ und vergoldetes Posthornzeichen
  • 2. Spiegel: „AR“, „Adorff 2 St.2/8“ „1725“ und vergoldetes Posthornzeichen
  • 3. Spiegel: Reihennummer 80
  • 4. Spiegel leerstehend

Die Säule war Teil der Alten Egerer Poststraße, zwischen Landwüst und Rohrbach. Steht heute vor dem Bauernmuseum. Nachbildung von 1997.

09248163
 
Pfarrhaus, Seitengebäude und Scheune eines Pfarrhofes
Pfarrhaus, Seitengebäude und Scheune eines PfarrhofesRohrbacher Straße 22
(Karte)
1722 (Pfarrscheune); bezeichnet mit 1909 (Pfarrhaus)Pfarrhaus im Reform- und Heimatstil der Zeit um 1910, Wirtschaftsgebäude verbrettert, von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert09234178
 
Postmeilensäule
PostmeilensäuleSchönlinder Straße 5 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1725Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit); Viertelmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Aus Granit mit den Inschriften „AR“, „1725“ und Posthornzeichen, seitlich angebracht die Reihennummer 79. Steht heute an der Ecke Schönlinder Straße / Rauner Straße. Originaler Standort war im Haarbachtal des Markneukirchener Ortsteil Schönlind an der Alten Egerer Poststraße.09234176
 
Ehemaliges ZollbeamtenwohnhausSchönlinder Straße 17
(Karte)
Um 1937Im Heimatstil, Zollbeamtenwohnhaus Typ A, baugeschichtlich von Bedeutung09234181
 
Ehemaliges ZollbeamtenwohnhausSchönlinder Straße 19
(Karte)
Um 1937Im Heimatstil, Zollbeamtenwohnhaus Typ A, baugeschichtlich von Bedeutung09234182
 
Ehemaliges ZollbeamtenwohnhausWernitzgrüner Weg 15
(Karte)
Um 1937Im Heimatstil, Zollbeamtenwohnhaus Typ B, von regionalhistorischem Wert, kleiner Typ der Zollwohnhäuser09234183
 
Haarmühle: Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Toranlage sowie Wassertrog eines Mühlenanwesens, daran anschließend Sägewerksbau, weiterhin großer Schuppen östlich des Gehöfts, Reste des Mühlgrabens und zwei MühlteicheWernitzgrüner Weg 18
(Karte)
Um 1800 (Müllerwohnhaus); 1920er Jahre (Sägewerk)Wohnhaus mit Blockstube und verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, Ensemble von bauhistorischer und technikgeschichtlicher Bedeutung. Wohnhaus mit Einschubdecke, dreizonige Scheune und Seitengebäude mit Laubengang, Seite mit Tanzboden.09234184
 

Schönlind

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines BauernhofesButtergrund 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1777Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheunen verbrettert, Gehöft in vogtlandtypischer Bauweise, von baugeschichtlichem Wert. Irrtümlich als Buttergrund 2 in der amtlichen Denkmalliste.09234352
 
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines DreiseithofesSohler Weg 6
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertVogtlandtypisches eingeschossiges Wohnstallhaus mit verbrettertem Fachwerkgiebel, Wirtschaftsbauten verbrettert, von baugeschichtlichem und landschaftsprägendem Wert, kleiner Bauernhof. Wohnhaus: Erdgeschoss teilweise massiv, Giebeldreieck massiv, einstöckig.09234353
 

Siebenbrunn mit Sträßel

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Doppelwohnhaus in offener BebauungAm Bahnhof 1, 1a
(Karte)
Ende 19. JahrhundertHistorisierende Klinkerfassade, ehemals im Besitz des Musikinstrumente-Firma C. A. Wunderlich, von ortsgeschichtlichem Wert09234355
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines BauernhofesAm Bahnhof 3
(Karte)
Vor 1850Obergeschoss Fachwerk verbrettert, von baugeschichtlichem Wert, Erdgeschoss massiv09234354
 
VillaBreitenfelder Straße 9
(Karte)
Um 1888Zeittypischer, qualitätvoll gestalteter Putzbau in gutem Originalzustand, im Stil des Historismus, von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig auf rechteckigem Grundriss mit Mansardwalmdach, regelmäßig gegliederte Fassaden, 3 × 4 Fensterachsen, Rechteckfenster mit waagerechten Fensterverdachungen sowie Dreieckgiebel- und Segmentbogenverdachungen, Türportal mit Segmentbogenverdachung, zweiflüglige originale Haustür mit Glaseinsätzen und Ziervergitterung sowie Oberlicht, Eckquaderung, Mittelrisalite, verzierte Holzveranda. Im Inneren guter Originalzustand: alte Türen erhalten u. a. mit Glasätzungen und Farbglas, eine Tür mit Segenswunsch: „An Gottes Segen ist alles gelegen“, Fliesen im Hausflur, schöner weißer Kachelofen aus Erbauungszeit geschmückt mit Medaillon und floralen und figuralen Motiven. Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert als Beispiel Bauauffassung Jahrhundertwende, künstlerischer Wert durch qualitätvolle Außen- und Innengestaltung, singulär durch Einzelentwurf, schöpferische Umsetzung zeittypischer Architekturauffassungen, sehr guter Originalzustand.09234484
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesBrunnenweg 2
(Karte)
Vor 1800Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Mansarddach, von baugeschichtlichem Wert, Erdgeschoss massiv09234356
 
Postmeilensäule
PostmeilensäuleRemtengrüner Straße 2 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1725; Kopie nach 1992Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit); Kopie einer Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Kopie einer Kursächsischen Halbmeilensäule aus Granit, mit verschiedenen Inschriften. Spiegel 1 mit „AR“, „Wildstein 4 St. Eger 6 St. 1/2“, „1725“ und dem vergoldeten Posthornzeichen. Seitlich ist die Reihennummer 78 angebracht. Die Säule war ursprünglich Teil der Poststraße Adorf – Wilstein – Eger (Cheb) und stand vor der Kollusmühle in Siebenbrunn. 1980 wurde das Kopfstück im Fundament einer Scheune an der Remtengrüner Straße 1 entdeckt und bei der Restaurierung 1992 in der Säule verbaut.09234359
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesSträßler Berg 3
(Karte)
Vor 1850Gut erhaltenes Fachwerkhaus, mit Blockstube, von baugeschichtlichem Wert. Fachwerk-Obergeschoss instandgesetzt, die Blockstube denkmalgerecht renoviert, Krüppelwalmdach mit Schieferschablonendeckung in altdeutscher Verlegeart.09234357
 

Wernitzgrün

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Leichenhalle, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gedenkstein für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und vermutlich forstkundlicher Gedenkstein auf dem Friedhof
Weitere Bilder
Leichenhalle, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gedenkstein für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und vermutlich forstkundlicher Gedenkstein auf dem Friedhof(Flurstück 228)
(Karte)
Um 1900 (Leichenhalle); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Leichenhalle: eingeschossiges kleines rotes Klinkergebäude mit hellen Zierklinkern, die Schmuckformen unterhalb der Dachtraufe und an den Gebäudekanten
  • Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges: neben dem Friedhofseingang, ein zirka zwei Meter hoher Granitwerkstein mit Inschrift: „ZU EHREN IHRER IM WELTKRIEG 1914–1918 GEFALLENEN HELDEN! – DIE DANKBARE GEMEINDE WERNITZGRÜN“; dieser Stein wird von vier zirka drei Metern hohen, im Halbkreis stehenden Stelen gefasst, die Stelen mit den Namen und Sterbedaten, auf den Stelen liegt bogenförmiger Architrav mit Inschrift: „HEIMAT – SIE GABEN IHR ALLES. IHR LEBEN. IHR BLUT – FÜR UNS!“
  • Gedenkstein für die Opfer des Zweiten Weltkrieges: unmittelbar rechts neben dem Ehrenmal, dieser kleine Werkstein aus Syenit mit Inschrift: „ZUM GEDENKEN AN DIE OPFER DES 2. WELTKRIEGES 1939–1945“
  • Ein weiterer vermutlich forstkundlicher Gedenkstein, jedoch ohne zeitliche Zuordnung, da fehlende Inschrift; bildhauerisch unausgearbeitet: ein Hut auf Ehrenkranz alles aus Granitgestein, etwas weiter links neben dem großen Ehrenmal
09234475
 
WohnstallhausLandwüster Straße 16
(Karte)
Nach 1800Eingeschossiges verbrettertes Gebäude, vermutlich mit Blockstube, von baugeschichtlichem Wert09234476
 
WohnhausLandwüster Straße 19
(Karte)
Um 1910Markanter Putzbau, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung09305150
 
Ehemalige Zollstation (Nr. 28) und vier Zollbeamtenwohnhäuser (Nr. 25, 26, 27 und 29)
Weitere Bilder
Ehemalige Zollstation (Nr. 28) und vier Zollbeamtenwohnhäuser (Nr. 25, 26, 27 und 29)Zollstraße 25, 26, 27, 28, 29
(Karte)
1937Im Heimatstil, regionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Zollbeamtenwohnhäuser (Typ A)09234477
 

Wohlhausen

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 147, Hohenbrand
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 147, Hohenbrand(Flurstück 1391a)
(Karte)
Bezeichnet mit 1876Mehrteilig, Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Die Station 147 wurde an der höchsten Stelle des hohen Brands zwischen Gopplasgrün und Zwota, südlich der Hauptbiegung der Markneukirchen–Klingenthaler Straße errichtet. Die benötigte Fläche wurde durch Kaufvertrag vom 7. August 1876 vom Saitenfabrikanten J. G. Schuster in Markneukirchen erworben. Die ursprüngliche Säule aus Ziegelmauerwerk stand, entgegen der Notiz Nagels, nicht an der höchsten Stelle des Berges, sondern bereits am jetzigen Standort. Diese Säule wurde schon 1893 auf dem alten Unterbau durch die jetzt vorhandene Granitsäule mit einer Höhe von ca. 5,2 m ersetzt. Die neue Säule trägt die Jahreszahlen der Errichtung beider Säulen, 1876 und 1893. Ihr Oberbau besteht aus sieben quadratischen Blöcken, die sich im Querschnitt von 85 cm auf ca. 60 cm am Kopf verjüngen, einer oberen Abschlussplatte aus Sandstein sowie einer gusseisernen Abdeckplatte. Die Schriftplatte aus Sandstein und die gusseiserne Abdeckplatte der ersten Säule wurden etwa 2004 unter einer Scheune in Gopplasgrün gefunden. Auf Initiative des ehrenamtlichen Denkmalpflegers Helmuth Eßbach aus Erlbach wurde die Säule in Anlehnung an die Skizzen von Nagel vor dem Obervogtländischen Dorfmuseum Erlbach am Lindenplatz nachempfunden.09305069
 
VillaHauptstraße 6
(Karte)
Um 1900Historisierende Klinkerfassade, mit seitlichem Turm, von baugeschichtlichem Wert. Roter Klinker mit Betonfenstergewänden, Vorhäuschen entstellend modernisiert und erneuert, ehemals Fabrikantenvilla, einstöckig, von baugeschichtlichem Wert.09234478
 
Wohnstallhaus (Nr. 11) und zwei Seitengebäude sowie Scheune (Nr. 13/15) eines BauernhofesHauptstraße 11, 13, 15
(Karte)
Um 1800Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Erdgeschoss mit verbretterter Blockstube, Wirtschaftsgebäude verbrettert, in vogtlandtypischer Bauweise, von baugeschichtlichem Wert.
  • Seitengebäude: vermutlich mit verbretterter Oberlaube, teilweise massiv
  • Wohnhaus: Blockstube erhalten verbrettert, Erdgeschoss teilweise massiv, Satteldach, dominante Lage im Ort
09234479
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesHauptstraße 45 (bei)
(Karte)
Nach 1918Von ortsgeschichtlichem Wert09234480
 
Meilenstein
Weitere Bilder
MeilensteinHauptstraße 50 (neben)
(Karte)
19. JahrhundertKöniglich-Sächsischer Meilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung09234274
 
Sogenanntes Altes Herrenhaus des ehemaligen RittergutesHauptstraße 53
(Karte)
Vor 1800Schlichter Putzbau mit polygonalem Anbau und Dachreiter, von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert09234485
 
Hirschmühle: Wohnhaus und daran angebaute Scheune eines MühlenanwesensHirschmühlenweg 2
(Karte)
Um 1800In vogtlandtypischer Bauweise, mit Blockstube und Fachwerk-Obergeschoss, von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger Winkelbau einschließlich massiven Untergeschosses, Walmdachkonstruktion mit Notdeckung.09234481
 
Wohnstallhaus (mit Oberlaube) eines BauernhofesZum Hackerhof 5
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, Erdgeschoss mit Blockstube (verbrettert), seltene sechsbogige Oberlaube mit gezapften Kopfbändern, von baugeschichtlichem Wert. Teilweise Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach.09234486
 

Streichungen von der Denkmalliste (Markneukirchen)

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Postgebäude
PostgebäudeAdorfer Straße 1
(Karte)
1893–1894 (Post); Erweiterung 1907–1908 (Post)Repräsentativer Klinkerbau, im Stil des Historismus, von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert, aufwändig gestaltete Fassade. Das Gebäude wurde aufgrund eines einstimmigen Stadtratsbeschlusses Anfang 2016 im Zusammenhang mit der Errichtung eines Kreisverkehres abgerissen. Die Proteste einer Bürgerinitiative dagegen blieben erfolglos[1].09234187
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in EcklageLeithen 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1884, im Kern älterHistorisierende Putzfassade in zeittypischer Gestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung; 2015 abgerissen[2].09305153
 

Streichungen von der Denkmalliste (Landwüst)

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnstallhaus eines BauernhofesAm Wirtsberg 4
(Karte)
1736 Dendro (Wohnstallhaus); 1830 Dendro (Blockstube)Eingeschossiges verbrettertes Gebäude mit Blockstube, von baugeschichtlichem und hausgeschichtlichem Wert; zwischen 2014 und 2016 abgerissen[3]. Kleines Gebäude, Holzverschalung, teilweise im Erdgeschoss massiv unterfahren, ungenutzt, Blockstube mit Holzeinschubdecke.09234169
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Einzeldenkmale des Friedhofs Markneukirchen:
    • Friedhofskapelle: einschiffige Halle aus roten Klinkern, mit steilem Satteldach und hohem Dachreiter, kupfergedeckt mit Laterne, das neugotische Eingangsportal mit Spitzbogen und flankierenden Fialen aus Werkstein (Sandstein), Spruch über zweiflügeliger Eingangstür: „Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden“ (Mtth. 5.4)
    • Leichenhaus: bildet mit Verwaltungsgebäude und Kapelle eine bauliche Einheit, Klinkergebäude mit Rundbogen-Zierfries aus Sandstein, steile gegeneinander laufende Satteldächer, mit Schieferschablonendeckung
    • Friedhofsverwaltungsgebäude: architektonische Gestaltung wie bei Leichenhaus
    Östlicher (unterer) Teil (ältester Teil):
    • Familienerbbegräbnisstätte F.T. Merz mit Gruft („Wandgrab“): Erbauer der Villa Merz mit Park, Merz war Kaufmann („Fortschicker“); Grab: die Wand aus Bruchsteinen mit Klinkern an den Seiten gefasst, in der Mitte eine weiße Marmortafel in einer Wandnische mit der Inschrift „Ruhestätte der Familie F.T. Merz“ von einem profilierten gotisierenden Kielbogen aus Sandstein gefasst
    • Familiengrabstätte Theodor Willy Stark, ursprünglich mit Gruft („Wandgrab“): geboren am 14. September 1872, gestorben am 3. März 1946, Stark erbaute die Villa Stark mit Park, Kaufmann; Grab: Waschbetonwand, die Gedenkplatte aus Syenitgestein mit goldgefassten Namen und Daten, die Grabanlage mit gusseisernen, kniehohen Postamenten und schlichten Rohrprofilen
    • Familiengrabanlage (Erbbegräbnis) Schuster („Wandgrab“): die Wand und die zwei Meter hohe massive Einfassung aus Muschelkalkwerkstein, mit Eingangsportal und geschmiedetem zweiflügeligem Tor
    • Familienerbbegräbnis Richard Adler mit Gruft: Wilhelm Richard Adler geboren am 8. Juni 1849, gestorben am 1. Juli 1919, Max Carl Oskar Adler geboren am 21. August 1884, gestorben am 9. September 1936, gründete die Holzblasinstrumentenfabrik in Markneukirchen; Grab: Granitsockel und Postamente mit Verdachungen rahmen die Gedenkplatten aus Syenitgestein (mit den Namen und Daten), die Mitte betonen zwei kannelierte dorische Säulen aus Marmor (?), eingefasst ist die Anlage mit gusseisernem Zaun
    • Reihengrabstätte Curt Andorff: Curt Andorff gründete die später bedeutende Firma zur Herstellung von Signalhörnern, die sogenannten „Martin-Hörner“ der Feuerwehr, bezeichnet nach dem späteren Unternehmer S. B. Martin; Grab: ein einfaches Postament aus mehreren Granit-Werksteinen zusammengefügt
    • Familiengrabstätte Rudolf Schuster: geboren 1848, gestorben 1902, Rudolf Schuster war bedeutender Kunstmaler in Markneukirchen; Grab: die Einfassung der Grabstätte mit geschmiedeten Stahlprofilen, der Grabstein liegend
    • Reihengrabstätte Friedrich Glier: geboren am 12. Januar 1891, gestorben am 25. Januar 1953, Friedrich Glier war bedeutender Organist in Markneukirchen; Grab: ein einfacher Granitwerkstein
    • Familienerbbegräbnisstätte Künzel mit Gruft („Wandgrab“): Ernst Ferdinand Künzel geboren am 28. September 1844, gestorben am 20. August 1901, war bedeutender Unternehmer und Gründer einer Instrumentensaitenfabrik in Markneukirchen; Grab: die einfachen Tafeln aus Syenitgestein mit vergoldeten Inschriften der Namen und Daten sind auf der verputzten Wand angebracht, die Einfriedung der Grabanlage mit gusseisernem Zaun
    • Familienerbbegräbnisstätte Oscar Paulus: geboren am 27. Februar 1844, gestorben am 26. Mai 1904, Oscar Paulus war bedeutender Unternehmer in Markneukirchen, er errichtete das sogenannte „Paulus-Schlösschen“ (heute Musikinstrumenten-Museum); Grab: ein „Wandgrab“ aus großen Werksteinen (Sandstein) bestehend, die künstlerisch wertvollen Reliefs in der Formensprache des Jugendstiles, in der Wand in Brüstungshöhe ein Wasserbecken, vier gusseiserne Pflanzschalen in den Eckbereichen, die Einfriedung teilweise massiv mit Werksteinen, teilweise mit geschmiedeten Gittern und mit zweiflügeligem Eingangstor
    • Urnengrabstätte Familie Albert Brehmer: geboren am 3. September 187.?, gestorben am 8. Juni 193.?, er gründete als bedeutender Unternehmer in Markneukirchen das Prägewerk, heute „PRAWEMA“; Grab: ein kleiner Grabstein und ein Kreuz wohl aus Marmor, davor eine Platte mit Inschrift
    • Familiengrabstätte Dölling-Brückner: Dölling-Brückner war bedeutender Unternehmer in Markneukirchen, er gründete und betrieb erfolgreich eine Instrumentensaitenmacherei
    • Familiengrabstätte S. B. Martin: S. B. Martin betrieb erfolgreich die bedeutende Produktion von Signalhörnern Max Martin (Sohn von S. B. Martin), geboren am 7. März 1874, gestorben am 10. Oktober 1938; Grab: eine dreiteilige Anlage, der mittlere Grabstein in barockisierender Formensprache, ursprünglich mit Bronzetafel für S. B. Martin, die Steine aus Muschelkalk, die gesamte Anlage von Rhododendronpflanzungen gerahmt
    • Gräberfeld Erster und Zweiter Weltkrieg: mit zentral stehendem, zirka vier Meter hohem Kreuz (erbaut 1924) aus Porphyrwerkstein mit Wasserbecken und Einfassung aus profilierten Werksteinen für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und später auch des Zweiten Weltkrieges mit Inschrift: „Für Euch“ 1914–1918, 1939–1945 (nach 1990 eingemeißelt), darum flankierend und davor Einzelgräber, meist mit stilisierten Verdienstkreuzen auf Postamenten
  2. Hof III des Vogtländischen Freilichtmuseums Eubabrunn:
    • Haus 9, Wohnstallhaus Geipel aus Mühlhausen: Ursprünglicher Standort Mühlhausen, Brambacher Straße 42. Baujahr: 1755 / Stallumbau 1810. Vorbesitzer / Erwerbsjahr: Else Geipel, Gertraud Melchior, Elisabeth Berthel / 1992. Bewohnt bis: Anfang 1980er Jahre. Umsetzung: 1996. Hofgröße: Landwirtschaft, Zwillingshof, knapp 7 ha. Nutzung: Einrichtung 30er Jahre. Das Gebäude ist am Ort ein Teil eines bäuerlichen Gehöftes, einer Zwillingsanlage. Scheune und Schuppen zum Haus sind bereits entfernt. Für das Wohnstallhaus wurde 1975 bereits der Abbruchantrag gestellt wegen Einsturzgefahr des Stallgewölbes. Das Haus ist eingeschossig, ohne Unterkellerung, mit Stube, Ausbau und Stall. Im Stubenboden befindet sich eine Schlafstatt. Ins Obergeschoss führt eine abgewinkelte Treppe, ins Dachgeschoss eine einläufige eingeschobene Treppe. Das Gebäude besteht in der Stube und der Flurwand aus einer Blockkonstruktion. Die ehemalige Rußküche ist durch einen Ausbau ersetzt, der mit der Hauswand bündig abschließt und nicht aufgestockt ist. Der Stall besteht aus seinen Umfassungen aus Feldsteinen mit einer Mittelstütze aus Granit, auf die sich über Gurtbögen (vier Joche) und kreuzgratgewölbten Deckenfeldern (aus Ziegelmauerwerk bestehend) Kreuzgewölbe aus Ziegelstein stützen. Fenster und Tür des Stalles sind mit Granitgewänden gefasst. Von Bedeutung ist auch die fischgrätenartig auf Riegel aufgedoppelte Haustür. Der Dachstuhl ist ein doppelt stehender Stuhl mit sehr weit auseinanderliegenden Sparren mit Schindeldeckung und Blechüberdeckung. Besonders bemerkenswert ist der hohe und an der Hofseite weit überkragende Umschrot. Das Gebäude ist von Bedeutung für die Entwicklung der Baukultur im ländlichen Raum des Vogtlandes. Im Freilichtmuseum Eubabrunn wird dieses Gebäude wieder ein Hauptgebäude einer geteilten Hofanlage mit einer Scheune und einer Remise.
    • Haus 13, Wohnstallhaus Mönnig aus Leubetha: Ursprünglicher Standort Leubetha, Dorfstraße 30. Vorbesitzer/Erwerbsjahr: Marianne Voigt, Bergen/1975. Baujahr: 1816. Bewohnt bis: 1970er Jahre. Umsetzung: 1996/1997. Hofgröße: Landwirtschaft, Bogenmacher, ca. 2 ha. Nutzung: Einrichtung 30er Jahre/Ausstellung Elektrifizierung. Beschreibung des Gebäudes (Wohnstallhaus): Einheitswert 3.440,00 M. Brandversicherungswert: unbekannt.
      • Offene Bauweise, Einzelhaus, kombiniert aus Wohn- und Stallteil. Bauweise: Gebäude ist in der Bauweise gemischt. Der Wohnteil ist als Umgebinde mit zurückliegendem Blockbau ausgeführt und steht auf einem Bruchsteinsockel. Stallteil in Bruchsteinausführung. Ein Giebel in Holzkonstruktion (Fachwerk) mit Lehmausfachung, ein Giebel in senkrechter Holzverschalung. Drempel in Holzblockbau. Sockel: Bruchsteinsockel im Wohnteil. Dach: Satteldach mit Schieferdeckung auf Holzschindeln. Das Gebäude ist teilunterkellert und besteht ansonsten aus Erdgeschoss, Obergeschoss und Spitzboden.
      • Die einzelnen Geschosse beherbergen folgende Räume: Kellergeschoss: ein Bruchsteingewölbe aus schiefrigem Material; Erdgeschoss: Vorraum, Stall, Stube, Rauchküche; Obergeschoss: Vorraum, eine Kammer, ein Speicher; Spitzboden: als Speicher- und Trockenboden in zwei Räume unterteilt.
      • Decken alle Holzdecken; Erdgeschoss: als zweischalige Holzdecke ausgebildet; Obergeschoss: als einschalige Holzdecke ausgebildet; Stallteil: gewölbte Kappen zwischen gewölbten Gurtträger gemauert
      • Fußböden: Erdgeschoss: Vorraum: Plattenbelag aus schiefrigem Material; Stallteil: teils Kleinpflaster, teils Betonfußboden; Küche: Bruchsteinfußboden Stube: Dielung mit Belag, um den Ofen Theumaer Schieferplatten; Obergeschoss: alles Holzfußböden
      • Treppen: zum Keller: Theumaer Plattenstufen; zum Obergeschoss: eingeschobene Holztreppe ohne Setzstufen mit zum Teil verschalter Untersicht, zweiläufig unter 90 Grad; zum Spitzboden: einläufige, eingeschobene Holztreppe ohne Setzstufen, ohne Untersicht
      • Fenster: alles Einfachfenster. Türen: als Füllungstüren, ansonsten Brettüren. Heizung: örtliche Raumheizung mit historischen eisernen Ofen, Belichtung und Belüftung der Räume ist einwandfrei. Installation: Elektro- und Wasserinstallation vorhanden. Der innere Ausbau muss unter dem besonderem Aspekt der denkmalswürdigen Substanz als einfach angesehen werden. Die Baugestaltung ist unter der historischen Sicht als funktionsbedingt wertvoll anzusprechen. Der bauliche Zustand war vor der Umsetzung befriedigend.
    • Haus 14, Scheune Mönnig aus Leubetha: Gehörte zum Wohnhaus Leubetha. Baujahr: 1926. Vorbesitzer/Erwerbsjahr: Marianne Voigt, Bergen/1992. Umsetzung: 1994.
    • Haus 19, Milchhäuschen aus Eubabrunn: Ursprünglicher Standort Wernitzgrüner Straße gegenüber Nummer 8/10 (Gut Adler). Funktion: es diente als überdachte Sammelstelle für die Milchkannen. Bauweise: Fachwerkständerkonstruktion auf Einzelfundamenten, die Verschalung mit Kriechern und Deckern, die Dielenbretter nahezu so hoch wie die Pritschen an Milchkannentransportwagen, Erschließung über vorgelagerte, einfache Holztreppe, 19. Jahrhundert.
  3. Hof I des Vogtländischen Freilichtmuseums Eubabrunn:
    • Haus 1, Wohnstallhaus Unterwürschnitz: Ursprünglicher Standort Unterwürschnitz, Zur Leithen 5. Vorbesitzer/Erwerbsjahr: Andreas Pröger, Unterwürschnitz/1993. Baujahr: um 1870. Bewohnt bis: 1971, Paul Oskar Kummer. Umsetzung: 1994/1995, Hofgröße: 13 ha, Landwirtschaft, Bogenmacher, 13 ha. Nutzung: Gastronomie „Grünes Tal“, Sonderausstellungen, WC. Baubeschreibung: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv verputzt, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, flachgeneigtes Krüppelwalmdach, gebustes Kreuzgratgewölbe im ehemaligen Stallbereich auf Granitpfeilern, ehemalige Schwarze Küche rekonstruiert. Scheune: zweigeschossig, Fachwerk verbrettert, Krüppelwalmdach, große Gaupe mit Satteldach.
    • Haus 2, Scheune Kauschwitz: Ursprünglicher Standort Kauschwitz, Zwoschwitzer Straße 7. Baujahr: 1905, Vorbesitzer/Erwerbsjahr: Renate und Gunther Mechura, Kauschwitz/1992. Umsetzung: 1994/1995. Hofgröße: Landwirtschaft, 13 ha. Nutzung: Veranstaltungen, Sonderausstellungen, „Musikscheune“. Umsetzung der Scheune Mechura von Kauschwitz nach Eubabrunn zur Nutzung als Musikscheune: Diese Scheune befand sich in einem geschlossenen Gehöft in Kauschwitz. Die Scheune wurde 1905 erbaut und befindet sich konstruktiv in einem guten Zustand. Alle tragenden Teile sind intakt. Im Rahmen der Dorferneuerung für den Ortsteil Eubabrunn der Gemeinde Erlbach wurde eine Heimstatt für die Musikgruppe des Heimatvereins und die Laienspiel- und Tanzgruppe dringend benötigt. Vom Verein veranstaltete Heimatabende finden starken Zuspruch. Die Gemeinde kann sich keinen Konzertsaal leisten. Eine für diesen Zweck hergerichtete und in die dörfliche Landschaft passende Scheune erfüllt in der warmen Jahreszeit jedoch denselben Zweck. Gleichartige Veranstaltungen des Bauernmuseums Landwüst unter dem Motto „Musik aus der Scheune“ von Mai bis Oktober und die Musik aus dem Schuppen der Bärendorfer Musikanten liefern den Beweis für diese Möglichkeit und den dörflichen kulturellen Zuspruch. Die Scheune in Kauschwitz wurde unter fachlicher Betreuung sorgfältig abgebaut. Ziegeldeckung und Außenverschalung werden auf Grund ihres Zustandes nicht wieder verwendet. Die äußerst kräftige Konstruktion besteht aus handbehauenen Balken.
    • Haus 3, Hochlaubenscheune Markneukirchen: Ursprünglicher Standort Markneukirchen, Berg 24. Vorbesitzer/Erwerbsjahr: Schäffner/1996. Umsetzung: 1996. Baubeschreibung: zweigeschossige, Fachwerk verbrettert, Erdgeschoss offene Remise, Obergeschoss Laubengang mit Bretterbrüstung, sechsjochig, dort geschweifte Kopfstreben, Satteldach. Remise: eingeschossig, Fachwerk verbrettert, links geschlossener Teil Blockbauweise mit Eckverkämmung, zwei breite Remisen, dort gekreuzte Kopfstreben, Satteldach.
    • Haus 4, Remise Ferdini Bad Brambach: Ursprünglicher Standort Bad Brambach, Wiesenstraße. Baujahr: um 1800. Vorbesitzer/Erwerbsjahr: Gerhardt Erlbeck, Brambach/1985. Umsetzung: 1995. Hofgröße: Landwirtschaft, Vierseithof, ca. 11 ha. Nutzung: Unterbringung landwirtschaftlicher Geräte, Sonderveranstaltungen. Das Gebäude ist 20 Meter lang und 6,90 Meter breit. Es ist eine in drei Seiten geschlossene Fachwerkkonstruktion, die zur Hofseite offen durch eine Mittelstütze getragen wird. An einem Ende der Remise befindet sich der dafür typische Blockbau. Auf diesem Fachwerkunterbau liegt ein Umschrot, der nach vorn überkragt. Der Dachstuhl ist ein doppelt stehender Stuhl, der mit Gebinden die Sparren mit Dachlatten und Keilnutschindeln trägt. Die obere Dachdeckung waren verzinkte Blechbahnen. Markant für dieses Gebäude ist eine doppelte Stützenlage mit für das Egerland typischen gedoppelten und sich kreuzenden Kopfbändern. Das Gesamtbauwerk war eine sehr starke und stabile Konstruktion. In Eubabrunn wird diese Remise im ebenerdigen Bereich als Sitzmöglichkeit für Gäste zu Dorffesten und anderen Veranstaltungen genutzt. Es werden auch Vorführungen bäuerlicher und handwerklicher Techniken witterungsgeschützt durchgeführt. Der Blockbau kann zum Ausschank und dessen Vorbereitung genutzt werden. Der Dachraum ist nicht begehbar. Das Gebäude wurde im Auftrag der Gemeinde aus Fördermitteln des ALN und dem nötigen Eigenmittelanteil errichtet. Genutzt wird es durch die Gemeinde.
    Die Gemeinde ist auch Rechtsträger des Grund und Bodens. Durch die Förderung des ALN ist eine zwölfjährige Bindefrist für die Nutzung durch den Rechtsträger festgeschrieben. Die Maßnahme läuft im Sinne der Förderung zur Sicherung agrar- und forstwirtschaftlich bedeutender kulturhistorischer Substanz durch das zuständige Staatsministerium des Freistaates.
  4. Hof II des Vogtländischen Freilichtmuseums Landwüst:
    • Haus 4, Wohnstallhaus Johann Georg Wunderlich: eingeschossig, Wohnteil Blockbau, Stallteil Bruchstein, Stallfenster oval mit Gitter, Umschrot, Satteldach mit Schieferdeckung, 4 kleine Gaupen mit Satteldach, prachtvoller egerländer Fachwerkgiebel mit Rauten, umgebindeähnliche Konstruktion am Giebel; innen: Schwarze Küche mit Backofen, große Blockstube, schöner Kachelofen, Hinterlader, Stall mit Ziegelboden, Futtertröge an der Wand, Wendeltreppe aus Gettengrün mit Spindel, doppelt stehender Stuhl; Bauherr: Johann Georg Wunderlich; Vorbesitzer: Albert Ficker und Tochter, bis 1965 bewohnt, Originalstandort, seit 1968 Museum
    • Haus 6, Scheune Johann Georg Wunderlich: eingeschossig, Fachwerk verbrettert, Satteldach Schieferdeckung, Drempelgeschoss im unteren Bereich teilweise ausgeblockt, eine Tenne, zwei Bansen, Tenne mit Bohlenbelag, die Scheune gehört zum Haus 4 (Wohnstallhaus Johann-Georg Wunderlich), Originalstandort
    • Haus 7, Haus Thomä: heute Verwaltungsgebäude des Museums, zweigeschossiger Klinkerbau, roter Klinker, Natursteinsohlbänke, teilweise Fensterläden und Blumenkästen, längsrechteckiger Grundriss mit Ausbau an hinterer Traufseite, flachgeneigtes Satteldach, vor Hoftraufseite offener Gang mit Granitwassertrog und Granitplatten; Vorbesitzer: Thomä und Gemeinde Landwüst; zu diesem Hof gehörte die Feldscheune Thomä (Haus 16), Originalstandort
    • Haus 9, Remise Schupfen aus Mühlhausen: zweigeschossig, Erdgeschoss offen als Remise mit gekreuzten, teilweise geblatteten Streben, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach mit Blechdeckung, Holzdachrinne; ursprünglicher Standort: Mühlhausen, Brambacher Straße 19; Vorbesitzer: Them, Gläsel; umgesetzt 1987
    • Haus 10, Scheune aus Mühlhausen: zweigeschossig, Fachwerk verbrettert, flach geneigtes Satteldach, Durchfahrtsscheune mit großen Holztoren, zwei Bansen, eine Tenne mit Bohlenbelag, auf Bruchsteinsockel, im unteren Bereich ausgeblockt, umgesetzt 1986; ursprünglicher Standort: Mühlhausen, Brambacher Straße 19
    • Haus 11, Feldscheune Wunderlich: eingeschossig, Fachwerk verbrettert, hintere Traufseite eingeschossiger Anbau, an gegenüberliegender Seite großer Schauer zum Unterstellen von Fahrzeugen und Gerätschaften, flach geneigtes Satteldach, Originalstandort

Quellen

Einzelnachweise

  1. Freie Presse vom 7. Januar 2016 Stadtrat einstimmig für Postabriss
  2. Geoportal des Vogtlandkreises. Abgerufen am 20. Juli 2019.
  3. Geoportal des Vogtlandkreises. Abgerufen am 20. Juli 2019.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Markneukirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Markneukirchen4529.JPG
Autor/Urheber: Clem Rutter, Rochester Kent, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Markneukirchen, in April 2008. Untere Marktplatz, showing the 1842 church in the Romanesque style with its eight sided tower. The Rathaus is behind.

Kameraposition50° 18′ 42,48″ N, 12° 19′ 46,2″ O Kartographer map based on OpenStreetMap.Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMapinfo
Markneukirchen - Bismarck tower 2009 1 (aka).jpg
Autor/Urheber:

André Karwath aka Aka

, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Dieses Bild zeigt den Bismarckturm in Markneukirchen. Das Bild wurde aus acht Einzelaufnahmen zusammengesetzt.
Markneukirchen, gymnasium2, saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Markneukirchen, Gymnasium (Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland)
Markneukirchen altepost.jpg
Autor/Urheber: Straktur, Lizenz: CC BY 3.0
ehemaliges Postamt in Markneukrichen (Vogtland); trotz Denkmalschutz 2016 abgebrochen
Eubabrunn, Riedelhof - saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Markneukirchen, OT Eubabrunn: der Riedelhof (Vogtlandkreis, Freistaat Sachsen, Deutschland)
Markneukirchen merzvilla.jpg
Villa Merz in Markneukirchen (Vogtland), Adorfer Straße 38; erbaut 1902, unter Denkmalschutz; heute durch die Fachhochschule genutzt
Landwuest, pastorate, saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Landwüst (Gemeinde Markneukirchen), Pfarrgebäude der evangelischen Laurentiuskirche (Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland)
Landwüst Taubenhaus.jpg
Taubenhaus im Freilandmuseum Landwüst(OT von Markneukirchen)
0x-kursaechs-mkneukirchen-1.jpg
Autor/Urheber: Oxensepp (talk), Lizenz: CC BY-SA 3.0
kursächsische Halbmeilensäule in Markneukirchen
Eubabrunn, Zollbeamtenhäuser - saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Markneukirchen, OT Eubabrunn: zwei Zollbeamtenhäuser (Vogtlandkreis, Freistaat Sachsen, Deutschland)
Markneukirchen kinderheim.jpg
Villa Stark in Markneukirchen, Adorfer Strasse, jetzt Kinderheim. Zu DDR Zeiten war es das Kinderheim Fritz Weineck.
0x-kursaechs-straessel-2.jpg
Autor/Urheber: Oxensepp (talk), Lizenz: CC BY-SA 3.0
kursächsische Halbmeilensäule in Sträßel
Markneukirchen, Gerber Hans house, saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Markneukirchen, Museum Gerber Hans Haus (Regionalmuseum), Gebäude errichtet um 1700 (Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland)
Markneukirchen, church st nicolai1, saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Markeukirchen, evangelische Stadtkirche St. Nikolai (Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland)
Markneukirchen musikschule.jpg
Musikschule der Stadt Markneukirchen (Vogtland)
Hraniční kámen Juliusstein září 2020 (3).jpg
Autor/Urheber: Lubor Ferenc, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Datei zeigt das denkmalgeschützte Objekt in Tschechien mit der Nummer
Gefallenendenkmal Gopplasgrün.jpg
Autor/Urheber: Aagnverglaser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gefallenendenkmal Gopplasgrün
Museum Landwüst.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Eingangsbereich des Vogtländischen Freilichtmuseums Landwüst an der Dorfstraße (Sachsen, Deutschland)
Landwüst (Markneukirchen) WW1 Memorial 2008-06-14.JPG
Autor/Urheber: Zipacna1, Lizenz: CC BY 3.0
Landwüst (Markneukirchen), Saxony, Germany- WW1 Memorial
Bahnhof Markneukirchen 02.jpg
Autor/Urheber: Dor Jörsch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bahnhof Markneukirchen, Empfangsgebäude Gleisseite (2019)
Wernitzgrün, Zollverwaltungsgebäude - saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Markneukirchen, OT Wernitzgrün: ehemaliges Zollverwaltungsgebäude (1937 errichtet), Zollstraße 28, an der grenzüberschreitenden Straße nach Luby/Schönbach, gegenüber drei Zollbeamtenwohnhäuser, benachbart nördlich ein viertes (Vogtlandkreis, Freistaat Sachsen, Deutschland)
Erlbach gemeindeamt.jpg
ehemaliges Gemeindeamt Erlbach (Vogtland)
Erlbach museum eubabrunn.jpg
Kassenhaus im Freilichtmuseum Eubabrunn bei Erblach(Vogtland)
0x-kursaechs-landwuest-1.jpg
Autor/Urheber: Oxensepp (talk), Lizenz: CC BY-SA 3.0
kursächsischer Viertelmeilenstein in Landwüst
Markneukirchen, new town hall1, saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Markeukirchen, Rathaus (Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland)
Landwüst Freilichtmuseum.JPG
Autor/Urheber: Corradox, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Vogtländisches Freilichtmuseum in Landwüst
Station 148 Landwüst, Wirtsberg.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Königlich-Sächsische Triangulirung, Station 148 auf dem Wirtsberg bei Landwüst
Markneukirchen, memorial WW I, saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Markeukirchen, Denkmal der Gefallenen des Ersten Weltkriegs auf dem Markt (Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland)
Haltepunkt Markneukirchen 02.jpg
Autor/Urheber: Dor Jörsch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Haltepunkt Markneukirchen (2019)
Station 147 Hohenbrand.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Hoher Brand (802,8 m), historischer Vermessungspunkt (Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland)
Trigonometrischer Punkt 2. Ordnung Nr. 147 der Königlich-Sächsischen Triangulirung auf dem Hohen Brand
Erlbach, church, saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Erlbach, Kirche (Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland)
Kirche landwüst.jpg
Autor/Urheber: JWeller, Lizenz: CC BY-SA 3.0
St. Laurentius Kirche in Landwüst
Markneukirchen5175.JPG
Autor/Urheber: Clem Rutter, Rochester Kent, Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Markneukirchen, in April 2008.Music instrument museum .

en:The museum buildings, known as the Paulus Schössel, was built in the late baroque style in 1784.
de:Das Sammlung ist in ein spätbarockes Bürgerhaus von 1784.
Kameraposition50° 18′ 33,48″ N, 12° 19′ 45,12″ O Kartographer map based on OpenStreetMap.Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMapinfo
Harmonie Lichtspiele, Markneukirchen,Vogtland 1993 (3139229284).jpg
Autor/Urheber: Sludge G, Lizenz: CC BY-SA 2.0
The Harmonie cinema is still in business. Erlbacher Str 4 , 205 seats. Built 1929
Markneukirchen Amtsgericht.jpg
Autor/Urheber: Aagnverglaser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Markneukirchen, Amtsgericht (2016)
Markneukirchen lutherplatz.jpg
Lutherplatz in Markneukirchen mit ehemaligen amerikanischen Konsolat
0x-kgl-saechs-markneu-2.jpg
Autor/Urheber: Oxensepp (talk), Lizenz: CC BY-SA 3.0
kgl.-sächs. Meilenstein in Markneukirchen an der B283
Wernitzgrün, war memorial - saxony.jpg
Autor/Urheber: Lysippos, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Markneukirchen, OT Wernitzgrün: Weltkriegsdenkmal am Friedhof Wernitzgrün (Vogtlandkreis, Freistaat Sachsen, Deutschland)